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12S Das Postwesen Allgemein» Bestimmungen. in Oesterreich. Mit der Briespvst können versendet werden gewöhn liche, rekommandierte tauch mit Nachnahme) und Expreß- Briese. Korrespondenz-Karten, Drucksachen, Warenmuster, Postanweisungen, Postaufträge und Zeitungen. Die Flan kierung^ hat durch Auskleben der entsprechenden Brief marken zu geschehen. Das Gewicht d?r Briefe darf in Oesterreich, Ungarn und nach Deutschland mit Helgoland 250 Gramm nicht übersteigen. Nach den übrigen Staaten besteht

für das Gewicht keine Maximalgrenhe. Aemtlicheportosreie Schrislpakete werden imJnlande bis 2'/- kx, nach Ungarn bis 1 dg als Briefe befördert- Briefe können, mit Ausnahme einiger überseeischer Inseln, wo Frankozwang besteht, frankiert oder unfran kiert aufgegeben werden. Die Rekommandatiou ist bei Briefpostsendungen jeder Art zulässig und müssen dieselben (mit Ausnahme der nach Deutschland bestimmten) bei der Ausgabe frankiert werden. Für einen durch die Postanftalt in Verlust ge ratenen rekommandierten

der Drucks orten ist 4S cm in jeder Richtung, oder wenn in Rollenform bis zur Länge von 7S cm und einen Durchmesser von 10 cm zulässig.. Im Ner iehre mit Deutschland dürfen Drucksachen auch in Rollen form die Ausdehnung von 45 cm nach keiner Richtung überschreiten. ' ^ Warenprobe« (dürfen keinen Kaufwert haben) müssen frankiert und auf der Adreßseite mit dem Bormörk »Muster' versehen sein und dürfen die Dimension von SV cm Länge, 20 cm Breite, 10 cm Höhe und wenn sie in Rollenform so cm Länge

und der Vereinigten Staaten von Nordamerika bis 350 A; im Verkehr mit Novibazar, Deutschland und allen übrigen Verkehrsrelationen bis 250 x zulässig. Dieselben dürfen außer dem Namen oder der Firma des Absenders keine schriftlichen Mitteilungen irgend welcher Art enthalten. Klischees (Abgüsse von Holzschnitten oder stehender Letternsatz), ferner Photographie-PIatten dürfen als Muster (ohne Wert) befördert werden. Geschästspapiere, als Prozeßakten, von öffentlichen, Beamten ausgefertigte Urkunden jeder Art

mit Nachnahme im internen Verkehre sowie mit Ungarn sind bis zum Höchstbetrage der Nachnahme von 1000 X nach Belgien, Dänemarl, Deutschland, Frankreich, Niederlande, Italien, Luxemburg, Norwegen, Rumänien, Schweden und der Schweiz, bis zum Höchstbetrage der Nachnahme von SV0 K — 400 Mk., 500 Frks- und dem Gewichte bis 2S0 x zulässig. Der Absender hat auf der Adreßseite der Sendung die auffallende Bezeichnung .Nachnahme', nach nicht deutschen Ländern „Remboursemmt', ferner den Nach nahmebetrag in der Währung

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Allgemeines, Nachschlagewerke

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(1916)

Innsbrucker Adreßbuch ; 1916

Seite 414 von 473

Ort: Innsbruck [u.a.]

Verlag: Tyrolia-Verl.

Umfang: 472 S.

Schlagwort: g.Innsbruck;f.Adressbuch

Signatur: I Z 3.363/1916

Intern-ID: 587525

i $3 - Die wichtigsten Posttarife. É'! Die wichtigsten Posttarife. 1. Briefpost. t. Briese a) Oesterreich-Ungarn, Bosnien und Hercegovina, Deutschland bis 20 gr 10 h über 20 bis 250 gr 20 h b) Bulgarien. Montenegro und Serbien für je 20 gr 10 h c) Uebriges Ausland . . . . bis 20 gr 25 b für je weitere 20 gr 15 h L. Korrespondenzkarten a) Oesterreich-Ungarn, Bosnien und Hercegovina, einfach Doppelkarte Deutschland, Bulgarien, Montenegro u. Serbien 5 b 10 h b) Sonstiges Ausland

10 h. 20 h L Drucksache» a) Oesterreich-Ungarn, Bosnien, Hercegovina, Deutschland bis 80 gr 3 b über 50 „ 100 „ 5 h „ 100 „ 250 „ 10 h „ 250 „ 500 „ 20 h „ 500 „ 1000 „ 30 h h) Bulgarien für je 100 gr 5 h c) Ausland für je 50 gr 5 h 4. Warenproben a) Oesterreich-Ungarn, Bosnien, Hercegovina, Deutschland bis 250 gr 10 h über 250 bis 350 gr 20 h h) Bulgarien _ • für je 100 gr 5 h, mindestens 10 h c) Ausland . . . . . . . für je 50 gr 8 h (mindestens aber 10 h 5. Geschiiftspaplere a) Oesterr.-Ungarn, Bosnien

, Hercegovina, Deutschland Montenegro: unzulässig b) Bulgarien für je 100 gr 5 h, mindestens 25 h c) Ausland . . . . . . . für je 50 gr 5 t> (mindestens aber 25 h) Kà Porioermätzigung Im Orts verkehr ! Nur Bahnavist lüsten « h: das Porto für GertchtSbriefe beträgt tn Loko io h ohne Unterschied des Gewichtes : im Fernverkehr beträgt das Porto für richtSbrtefe: bis 50 gr 10 h über 50 gr 20 h Drucksachen, Muster und Geschästs- paptsre müssen wenigstens zum Teil sranktert werden, um zur Absendung zu gelangen

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Allgemeines, Nachschlagewerke

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(1916)

Innsbrucker Adreßbuch ; 1916

Seite 415 von 473

Ort: Innsbruck [u.a.]

Verlag: Tyrolia-Verl.

Umfang: 472 S.

Schlagwort: g.Innsbruck;f.Adressbuch

Signatur: I Z 3.363/1916

Intern-ID: 587525

3 Fahrpost. Gewtchtsporto fürOesterreich-Ungarn, Bosnien u. Herzego- vina via Dalmatien u. Deutschland für Briefe mit Wertangabe bis 250 gr: a) in der I. Zone (bis 10 geogr. Meilen) . 24 h b) auf weitere Entfernungen . ... . 48 h Gewichtsporto für Pakete bis 50 Kilogramm: bis einschließlich 5 Kilogr. 6 « 7 8 „ 9 „ 10 „ fi 1 S perrg r mehr. Für unfra 8 Lg wird ei Im Falle der das entfallen schlag) auge I. U. Ul. | IY. Y. YI.Zone 10 20 50 100 150 über 150 Meilen 30 36 42 48 54 60 ir jet

6 rt-S nkier n Pc Nack de G etzt. 60 72 84 96 108 120 »es we 12 j endu e Gel »rtozus >sendu -wicht- 60 84 108 132 156 180 itere 5 24 ngen Vbriese chlag ng ooei U und 60 96 132 168 204 240 lilogra 36 1 kosten und ,on 12 c Reto» Werts 60 108 156 204 252 300 mm 48 um d für P b auf arsend orto ( 60 h 120 „ 180 „ 240 „ 300 „ 360 „ 60 h ie Hälfte liete bis gerechnet, mg wird ohne Zu- Wirt-Port» Oesterreich- Ungarn Und Deutschland ohne Unterschied der Entfernung u. f. f. für je 300 L um 6 h mehr. »Nur für Oefter

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Jahr:

(1916)

Seite 90 von 240

seinerzeit den Augen blick endlich für gekommen, Oesterreich- Ungarn aufzuteilen und Deutschland, das ihnen in der seit 1870 bestehenden fest gefügten Einigkeit zu mächtig zu werden drohte, zu zerstückeln. Die Vernichtungsidee ist aus der Ein-- kreisungspolitik des König Eduard VII. von England hervorgegangen. Der Be stand des feindlichen Mächteblockes ist das ureigenste Werk dieses Königs. Frank reich schloß sich willig mit Rußland den Engländern an, da e^ ja immer noch nicht Elsaß-Lothringen, das 1870

zu Deutsch land kam, vergessen konnte. Rußland da gegen wollte am Balkan führende Macht werden, wozu es sich der serbischen Ge neigtheit bediente. Für England stand es fest, daß Deutschland geschwächt werden müsse, da dasselbe besonders im letzten Jahrzehnt auf den Weltmärkten eine im mer größer werdende Bedeutung erstritt. Das ist im wesentlichen der Grund des Kriegsausbruches gewesen. Die Mittel mächte haben gezwungen den Kamps auf genommen mit einer Tatkraft und be wunderungswürdigen

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(1916)

Forschungen und Mitteilungen zur Geschichte Tirols und Vorarlbergs ; 13. 1916

Schlagwort: g.Tirol;z.Geschichte;f.Zeitschriftg.Vorarlberg;z.Geschichte;f.Zeitschrift

J. E. W ack er nel 1. Schuler die Gründe fur die Abkühlung der Freundschaft namhaft machte (oben S, 226), sagte er nichts von einer Verschiedenheit der Ge sinnung !). Wie weit er von protestantischen Neigungen entfernt war, ersieht man aus den Briefen, die er von seinen beiden Reisen durch Deutschland 1839 und 1841 nach Tirol schrieb. Ich habe oben S. 222 f. zwei Stellen abgedruckt; in der zweiten geht er sehr weit, indem er sein Mißfallen über den Mangel an öffentlicher Gottesverehrung

. Zur selben Zeit breitete sich nach Genehmigung des Konviktbaues die Agitation gegen die Jesuiten weiter aus, wurden Schmähgedichte und Gegenschriften in Umlauf gesetzt, bildete sich die neue politische Partei. Streiter batte seine Gedichte gedruckt und bereitete andere zum Drucke vor; ■die Verbindungen mit Zeitungen in Deutschland, die protestantisch oder protestantenfreundlich waren, wurden ihm wertvoller, um sie für sich zu gebrauchen. Durch Bedas Entfernung fühlte er die Vereinsamung, worüber

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Geschichte

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(1916)

Forschungen und Mitteilungen zur Geschichte Tirols und Vorarlbergs ; 13. 1916

Schlagwort: g.Tirol;z.Geschichte;f.Zeitschriftg.Vorarlberg;z.Geschichte;f.Zeitschrift

, daß ihm das Werk gewidmet werde, und versuchte sich selber in mystischer Dichtungsweise. Wie Beda war er dem Protestantismus abhold. Auf einer Reise in Deutschland, die er 1839 unternommen hatte, schreibt er am 25. Juni von Dresden aus: „Gestern um zwei Uhr langte ich in Dresden an. Der erste Tag machte mir lange Weile ohne Ende. Unglücklicher Weise geriet ich anfangs in die große pro testantische Kirche, wo mir ein so kalter Schauder aufs Herz fiel, daß ich nicht begreife, wie diese Menschen

mit einem solchen Kultus leben können.' Und noch abfälliger äußert er sich auf einer zweiten Reise durch Deutschland am 9. August 1841: .Der Stadt Stuttgart fehlt wie allen protestantischen Städten ein großer Schmuck, nämlich der der Kirchen. Von außen und von innen macht dies éinen wider lichen Eindruck. Es ist, als ob diese Leute nie an Gott dächten; selbst das, was sie an Gotteshäusern besitzen, ist bloß Sonntags früh einige Stunden geöffnet und selbst da nur von wenigen besucht.

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(1916)

Seite 163 von 240

». Nach „ « KZ L A. E A A Z s à Ii L » U s Ii >F o U k Z ' L L Ii sx> « L A ZK « L K » Z Zà K« Z ff , S-K' ,? o Ii » « KK 3 « à» s T K L « A K L Z ! Ii .L « Ii «Là S h bis Kronen S Z L. Ii Oesterr.-Ungarn / Bosnien u. Her- < zegowina >. ^ Fürstentum Liechtenstein - bis 20 A üb« 20 Z bis 250 x bis 2S0x 10 ^20 20 20 40 30 5 lv bis 50 x ^ I V0 x „ 250 A „ 500 x 3 ! 5 10 20 bis 250 Z » 2 60 A 10 20 unzuläss tg und österr. k..k. Kriegs schiffe bis 20 20-100 100.300 ZM-KM 600-1000 W M 40 ^ . „ 1000 x 30 25 25 30 I« Deutschland bis 20 x „ 250 Z lv so 20. 30 5 10 bis 50 I „ IVVx » 250 x k, 500 x » I0v0j^ 3 S 10 20 30 bis 2SV Z « W0Z 10 20 unzulässig

. 5 25 25 — — dei 1000 k bei S00K 10 Nach Oesterreich-Ungarn BoLnien u. Herze gowina Mrstent. Liechtenstein Deutschland S Kff über d kx fà jed. kx mehr um 30 f. Brief«, Seldbriefe. Postanwets. -0 .Frachten Sperrgut: Hälfte der Gewichtstaxe mehr. à - -àhm- «à -à à'à, .21, ...à. Pakete »ach Bosnien,st für S kz em einheitliches Porto zu entrichten und zwar:

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Geschichte

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(1916)

Forschungen und Mitteilungen zur Geschichte Tirols und Vorarlbergs ; 13. 1916

Schlagwort: g.Tirol;z.Geschichte;f.Zeitschriftg.Vorarlberg;z.Geschichte;f.Zeitschrift

und Neue Welt', 1915. [1515] Feichtlbauer Martin. Tiroler Adler. (Gedicht). In: „Ällgem. Tir. Anzeiger', 8-/274, 18. Juni 1915. [1516] risclui aller Sepp. Tiroler Kriegs-Sehnadahüpfl. In: „Innsbrucker Neueste' 1914. Nr. 165. [1517] Frol Ernst. «Wie Anno Neun,' (Gedicht). In: „Mera». Ztg.', 49./128., 8. Juni 1915. .. [1518] (Joller Vinzenz, Deutschland-Österreich, kornp. Bundeslied. In: „Reichspost' 1914, Nr. 613. [1519] — Alte und neue Schützenlieder. Gesammelt. Innsbruck, Groß-Reiß 1911. Gewidmet Karl

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Allgemeines, Nachschlagewerke

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(1916)

Innsbrucker Adreßbuch ; 1916

Seite 334 von 473

Ort: Innsbruck [u.a.]

Verlag: Tyrolia-Verl.

Umfang: 472 S.

Schlagwort: g.Innsbruck;f.Adressbuch

Signatur: I Z 3.363/1916

Intern-ID: 587525

schen Druckbuchstaben A trägt. Der Buchstabe muß wenigstens 10 Zentimeter hoch sein und eine Strich breite von 15 Milimeter haben. *) Es sind dies dermalen: Deutschland, Ungarn, Bulgarien Svanìen, Frankreich, Großbrttanien, Italien, Manato, Rußland Belgien uno Niederlande.

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Geschichte

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(1916)

Forschungen und Mitteilungen zur Geschichte Tirols und Vorarlbergs ; 13. 1916

Schlagwort: g.Tirol;z.Geschichte;f.Zeitschriftg.Vorarlberg;z.Geschichte;f.Zeitschrift

. Von dort aus entfaltete er eine rege Tätigkeit als Architekt und Baumeister, deren glänzendste Frucht der Neubau des Stiftes Melk ist. Weitere Zeugen seiner Baukunst kennt die Kunstgeschichte zu Aggsbach, Dürnstein, Herzogenburg, Maria Taferl, St. Pölten, Seitenstetten, auf dem Sonntagsberge bei Waydhofen a. d. Ybbs- (alles in Niederösterreich), zu Admont in . der Steiermark und zu St. Florian in Oberösterreich 1 in. !) Das Nähere s. bei Kornelius Gurlitt, Geschichte des Barockstiles und dea Rokoko in Deutschland

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(1916)

Seite 138 von 240

sind, geht es mit der alleinigen Stallmistdüngung nicht mehr. , Wir müssen unseren Böden mehr Kraft zuführen, so daß sie auch mehr leisten können. Das geschieht durch die Kunstdüngung und zwar durch Volldün- gung mit den Pflanzennährstoffen Kali, Phosphorsäure und Stickstoff als Zugabe ' zpr Stallmistdüngung. Deutschland und die Schweiz haben mit ihren vielfach ar men Böden uns da die Wege gewiesen und uns gezeigt, was aus schlechten Wie sen und Weiden durch mineralische Dün gung geleistet

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(1916)

Seite 145 von 240

werden ka n n, d a ß u m 2 v b i s 4 0 P r o z e n t ! m e h r Viehzuhaltèn i st. Die Er folge, die da in Tirol erzielt worden sind, sind in Deutschland und in Schweden fast, mit Begeisterung anerkannt worden. Im Großteil des Landes litt unsere Landwirt schaft an der Egartenwirt- s H a f t, die sich im Laufe der Jahrzehnte zu einer Unkrautzucht ausgewachsen hat. Der Bauer hat sich geradezu gefürchtet, / den Acker aufzureißen, weil er dann schwer wieder zuwächst, und .selbst die'Quecke . war ihm um vieles lieber als — gar kein Futter. Unser Boden ist allmählich der art

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(1916)

Seite 57 von 240

. In einer glän zend gehaltenen Note an Amerika hat Deutschland erklärt, den verschärften Un terseebootkrieg aufzugeben, gleichzeitig aber auch Amerika an seine Neutralität erinnert. Die deutsche Regierung hat darauf hingewiesen, daß Amerika auch ge gen England streng neutral sein und als Schützer der Völkerrechte auftreten sollte. > So sehr der ganz und gar englandfreund liche Präsident der Vereinigten Staaten von Nordamerika den Bruch mit Deutsch land herbeizuführen suchte, ist ihm dies nicht gelungen

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(1916)

Seite 104 von 240

früher Wohl anmaßend bezeichnet worden. Die englische, französische und feindliche Presse ' überhaupt hatte doch schon sozusagen Oesterreich-Ungarn und Deutschland be reits zerstückelt; das Urteil über uns war also schon auf dem Papier, es fehlte ^ nur noch die Vollstreckung desselben. Wir ' konnten nicht nur kurze Zeit den Schlag abwehren, sondern sind bis heute sieg reich geblieben, und als Pfand unserer Siege halten wir Serbien, Montenegro, Teile von Rußland, Belgien usw. besetzt. Wie oft

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(1916)

Programm des k. k. Obergymnasiums in Meran; 1915/16)

Seite 12 von 54

Umfang: 32 S.

Signatur: II Z 101/1915-16

Intern-ID: 464210

Ladurner P. Just., Die Edlen von Wanga. SA. — AL, Hofers letzte Nacht in Meran 1891. Landwirtschaftliche Anstalt St. Michele, Bozen 1886. — Anstalt Rotholz 1879 — 1904. Festschrift. Landesschiilgesetze für Tirol, Innsbr. 1892. Lanznaster, P. Frz. A., O. Fr. M., Alois Für. Innsbr. 1899. Laurin, König, tirol. Heldenmärchen, ed. Müllenhoff. Berlin 1874. Lechner K., Das große Sterben in Deutschland 1348. Innsbr. 1884. Lehr- und Klärbriefe v. P. A. Innsbr, 1870. Leitgeb L., Mei Hoamat. Innsbr. 1909

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(1916)

Forschungen und Mitteilungen zur Geschichte Tirols und Vorarlbergs ; 13. 1916

Schlagwort: g.Tirol;z.Geschichte;f.Zeitschriftg.Vorarlberg;z.Geschichte;f.Zeitschrift

Mitglieder des Rates abgesetzt, in der Stadt befand sich eine starke Besatzung. Als aber Gustav Adolf von Schweden in Deutschland eingetroffen war und von Sieg zu Sieg ') 14. August 1626. 2 ) Schreiben vom 23. Juni 1628. s h 21. Juli 1628. 4 ) 5. Augast 1628. B ) 8- September 1628. «) 7. Dezember 1628. 7 ) 23. Mai 1629, Schreiben an Plawen. 8 ) Werner a, a. 0, S. 298 ff., Braun a. a. 0. IV'., S. 132 ff.

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(1916)

Forschungen und Mitteilungen zur Geschichte Tirols und Vorarlbergs ; 13. 1916

Schlagwort: g.Tirol;z.Geschichte;f.Zeitschriftg.Vorarlberg;z.Geschichte;f.Zeitschrift

u. 276, mit einem griechischen m unterzeichnet). Steub in der Aligera. Zeitung 1861, Nr. 35; Dr. R. Perkmann, Studien aus Südtirol 1863; Durig, Staatsrechtliche Beziehungen des italien. Landes teiles zu Deutschland und Tirol 1864; Fr. v. Attlmayr, Die deutschen

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(1916)

Forschungen und Mitteilungen zur Geschichte Tirols und Vorarlbergs ; 13. 1916

Schlagwort: g.Tirol;z.Geschichte;f.Zeitschriftg.Vorarlberg;z.Geschichte;f.Zeitschrift

des damaligen Polizeistaates zum Trotz unter dem Einfluß freiheit licher Ideen standen, die ihnen vor allem auf Literaturwegen zu flössen. In der Literatur war Goethes einstmalige Ansicht „ein po litisch Lied ein leidig Lied' längst überwunden; er selber hatte sie in späteren Tagen verlassen. Seit Rüekert und den anderen Be- f'reiungssängern, seit den „patriotischen Romantikern' und Uhlands .„vaterländischen Dichtungen® hatte sich eine eigene politische Lyrik ausgebildet. Das junge Deutschland überschwemmte

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(1916)

Forschungen und Mitteilungen zur Geschichte Tirols und Vorarlbergs ; 13. 1916

Schlagwort: g.Tirol;z.Geschichte;f.Zeitschriftg.Vorarlberg;z.Geschichte;f.Zeitschrift

Ludwig Steub, Adolf Pichler und der Tiroler Sängerkrieg. 241 der Dichter habe „auf der Zinne der Partei' zu stehen. In Öster reich traten Zedlitz, Lenau und Anastasius Grün mit politischen Dich tungen in den Vordergrund. Von diesen wie von Deutschland her zog die Wirkung nach Tirol. Hier war Johann Senn, von Polizei willkür schwer getroffen, mit glühender Sehnsucht nach politischer Freiheit erfüllt worden. Die „Freiheit' leuchtete ihm als höchstes Menschheitsgut aus idealer Ferne

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(1916)

Forschungen und Mitteilungen zur Geschichte Tirols und Vorarlbergs ; 13. 1916

Schlagwort: g.Tirol;z.Geschichte;f.Zeitschriftg.Vorarlberg;z.Geschichte;f.Zeitschrift

wird. Richard M. Meyer gönnt Steub nur flüchtige Erwähnung, er hat mehr Wärme für Noe, noch mehr für Pichler, welcher mit seinem Einfluß auf die zeitgenössische Literatur Tirols, die er vor allen anderen wieder mit Deutschland verknüpft habe, dargestellt wird, so daß selbst Gilm teilweise in Pichler'scher Beleuchtung erscheint. Meyers Widerpart Eduard Engel urteilt: „Steub war lange der beste Schilderer tirolischer und bayerischer Land schaft und Menschheit, übrigens auch einer der unterhaltendsten

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(1916)

Forschungen und Mitteilungen zur Geschichte Tirols und Vorarlbergs ; 13. 1916

Schlagwort: g.Tirol;z.Geschichte;f.Zeitschriftg.Vorarlberg;z.Geschichte;f.Zeitschrift