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Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
(1906/1907)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 22 - 23. 1906 - 1907
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Seite 304 von 473
Autor: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Ort: Innsbruck
Verlag: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Umfang: 216, 230 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1906,1-12 ; 1907,1-12 In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Signatur: III Z 294/N.F.,22-23(1906-07)
Intern-ID: 483815
wuchtend, scheinen sie mit eins hinüberzu ragen in das Reich des Geistes . . . Solcherart sind die tiesinnersten Ge danken, die sich hinter Meuniers Werken bergen, solcherart die Erkenntnisse, die sich uns mit schmerzhafter Klarheit ins Hirn wühlen. Denn Mennier ist der Bildhauer des vierten Standes. Und was bei anderen bloß eine aufgeklebte Etikette bedeuten würde, für ihn ist's ein mühselig erkämpfter Ruhmestitel. Denn der Sieg ist ihm nicht leicht geworden, lang uud erbittert mußte

, alles, was sich um sein armseliges bißchen Leben quält und plagt, gehört zu dem Reich, das ihm eignet. Lastträger und Bergleute, Hammerschmiede und Feldar beiter sind seine Untertanen. Ihnen naht er nicht mit dem klügelnden Verstände des Kunsttechnikers, sondern mit dem mitfühlen den Herzen des Edelmenschen. Was er auch darstellen mag, den von der Arbeit ge beugten Leib oder den durch die Anstreng ungen gestählten Körper — der Eindruck bleibt immer gleich gewaltig. Denn das ist Meuniers letztes Geheimnis

verwehrt sein? Meuniers Ruhm wird durch solches Zugeständnis gewiß keine Einbuße erleiden. kunMeràr. Acht Zeichnungen und Aquarelle von Göuarö v. Steinle. Verlag vou Heinrich Keller iu Frankfurt. Künstler wie Overbeck, Cornelius, Führich, Steinle, Schwind haben den Schatz des deutschen Volkes an geistigen Gütern mit unvergäng-

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Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
(1906/1907)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 22 - 23. 1906 - 1907
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Seite 202 von 473
Autor: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Ort: Innsbruck
Verlag: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Umfang: 216, 230 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1906,1-12 ; 1907,1-12 In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Signatur: III Z 294/N.F.,22-23(1906-07)
Intern-ID: 483815
einen eigentümlichen hinreißenden Zauber auf das Publikum aus. Sie war die Natürlichkeit und die Wahr heit selbst, und wie vom Frühlingszauber und Märchenreiz schien all ihr Wesen umflossen! Aber erst am 1. Mai 1857 konnte sie nach Ablauf ihres Engagements in Hamburg in den Verband des Wiener Burgtheaters treten. Am 11. Mai sand dann die Wiener Première und überhaupt die Urauf führung der „Grille' statt In seinem biographischen „Lexikon der deutschen Bühne' widmet Ludwig Eisen berg diesem Debüt die folgenden

, die durch geniale Begabung bestimmt ist, die Zierden der deutschen Schauspielkunst, den kleinen Kreis phänomenaler künstlerischer Erscheinungen der deutschen Bühnenwelt zu vermehren.' Für kurze Zeit verließ Friederike Goßmann im April 1859 das Burgtheater, an das sie im November zurückkehrte, doch nur, um es Mitte 18kl) zum zweitenmale zu verlassen. Im Dezember desselben Jahres trat sie als Gast neuerdings in den Verband des Hoftheaters, das sie aber am 7. März 1861, drei Tage vor ihrer Vermählung

einführte, in denen sie Außerordentliches leistete. In einer Künstlerlaufbahn von nur 14 Jahren hat Friederike Goßmann das außerordentliche erreicht, daß sie, die noch nicht dreißig jährig von der Bühne geschieden war, mehr als ein Menschenalter lang unvergessen blieb. Aus den Memorie» der „Grille'. Im vergangenen Jahre hat Gräfin Prokesch-Osten (Friederike Goßmann) in der „Deutschen Revue' einiges aus ihren Erinnerungen mitgeteilt, darunter auch die folgende reizende Episode

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Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
(1906/1907)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 22 - 23. 1906 - 1907
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Seite 430 von 473
Autor: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Ort: Innsbruck
Verlag: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Umfang: 216, 230 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1906,1-12 ; 1907,1-12 In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Signatur: III Z 294/N.F.,22-23(1906-07)
Intern-ID: 483815
der Nation gehören ihre Kunstdenkmäler. Diese Erkenntnis gewinnt zusehends an Boden, dank der Vereinig ungen der Denkmalspflege, der staatlichen Tätigkeit und der privaten Aufklärungs arbeit unserer Presse. Die Denkmäler der Vorzeit zrr erhalten uud neue Werte als Zeugeu unserer Knltnr zn schassen, ist der Sorge der^ führenden Geister wert. Bon einem kostbaren deutschen kirchlichen Monu ment aus dem frühen Mittelalter, der hochinteressanten Doppelkirche zu Schwarz rheindorf bei Bonn, die 1151 eingeweiht

wurde und nach ihrer Wiederherstellung das Reiseziel zahlreicher Kunstfreunde bil dete, erzählt uns Opfer gelt in einem reich illustrierten Aufsatz, welcher im 11. Heft der allgemeinen Knnstzeitschrift „Die christliche Runst' (Verlag der Gesellschaft für christliche Kunst in München) veröffent licht ist. In der gleichen Nummer findet man aber auch ein hervorragendes kirch liches Bauwerk der Gegenwart behandelt uud abgebildet, nämlich die Kirche St. Im macolata zu Genna. Man stannt über die erlesene

durch den Ankauf der vermöge ihres künstlerischen Wertes in Privatbesitz einzig dastehenden Sammlnng des in Köln vor Jahres frist verstorbenen Bildhauers Richard Mocst. Mit ihren ca. KM Nummern deutscher Holzsknlptnren gibt diese Kollektion ein Entwicklungsbild der deutschen Plastik von der romanischen Zeit bis ins Empire in einer fast ununterbrochenen

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Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
(1906/1907)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 22 - 23. 1906 - 1907
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Seite 197 von 473
Autor: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Ort: Innsbruck
Verlag: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Umfang: 216, 230 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1906,1-12 ; 1907,1-12 In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Signatur: III Z 294/N.F.,22-23(1906-07)
Intern-ID: 483815
in die Zeit der Hohenstaufen, zugleich in die Blütezeit des Rittertums und Minnegesanges. Doch nicht bloß durch die deutschen Gaue und Lande erklangen Wassenspiel und Minnesang, auch ties herein in unsere Alpen- täler ist der kraftstrotzende Rittersinn im Gefolge feiner, höfischer Sitten gedrungen. Der Mittelpunkt derselben war St Beir, eine Stadt im Glantale, welche einst als Residenz der Landesfürsten Kärntens alle übrigen Städte des Landes überstrahlte. Neber diese Stadt und deren umliegende Schlösser

hat in glücklichster Form diese verschiedenen Interessen zu einem harmonischen Bild vereinigt und der vorzüglichen Zeitschrift viele neue Freunde gewonnen. Wir wollen heute vor nehmlich auf die erhöhten künstlerische» Bestrebungen der „Deutschen Alpenzeitung' hinweisen. Ganz besonders eindrucksvoll werden uns diese in dem soeben erschienenen ersten Oktoberheft, welches den Beginn des zweiten Halbjahres bildet, zum Bewußtsein gebracht, unter anderm durch die vorzüglichen zwei- und vierfarbigen Kunstblätter von Karl

als vorbildlich bekannte illustrative Teil der „Deutschen Alpenzeitung'. Auch die Berkehrsbeilage kann sich in ihrer Art mit allen PubUka-

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Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
(1906/1907)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 22 - 23. 1906 - 1907
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Seite 348 von 473
Autor: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Ort: Innsbruck
Verlag: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Umfang: 216, 230 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1906,1-12 ; 1907,1-12 In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Signatur: III Z 294/N.F.,22-23(1906-07)
Intern-ID: 483815
sich in einem Jahr 23OO sl. — also mehr als der Architekt selber —, der -andere war Maler und ar beitete an der Dekorierung der Innen-, räume; von seiner Hand sind die meisten Blumenstücke. Im ganzen hatte Donato 5 Kinder, nicht aber' 15, wie ihm Hasdecki andichtet. Der Vorsitzende schloß mit dem Hin weis darauf, daß das Stist Klosterneu-- Römischer Rom, 3. Februar. In der lichten Sitzung des deutschen archäologischen Insti tutes unterhielt uns Giacomo Boni, der ge feierte Leiter, der Forum-Ausgrabungen

, daß einem deutschen Gelehrten, obwohl Mitglied des Fo rum-Ausschusses, die Kopie der Grabstelle beim lUKKi- unmöglich gemacht wird. Bonis Erscheinen im Archäologischen Institut darf da her wohl als eine Art Bcft'egelnng des 'längst wiederhergestellten, auf alter, schöner Uebcrlicse- rung beruhenden guten Einvernehmens 'der deutschen und italienischen Forscher getrachtet werden. Unter den Gästen bemerkte man' viele italienische Archäologen,'anch Mitglieder des eng lischen Instituts. Giacomo Boni ist eigentlich

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Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
(1906/1907)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 22 - 23. 1906 - 1907
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Seite 119 von 473
Autor: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Ort: Innsbruck
Verlag: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Umfang: 216, 230 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1906,1-12 ; 1907,1-12 In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Signatur: III Z 294/N.F.,22-23(1906-07)
Intern-ID: 483815
Reklame machten, damit aber nur ihr eigenes Kunstuuverständnis bewiesen, und so indirekt mithalfen, daß der Künstler nichts ahnend immer tiefer in deu Sumpf der künstlerischen Gedankenlosigkeit geriet, in dem er jetzt wohl für immer stecken bleiben wird. Schade um sein Talent! Die Ausstellung nennt sich „international', aber von fremden Künstlern sieht man ziemlich wenig; im Gegenteil sind die Deutschen speziell die Münchener Künstler diesmal so ziemlich nnter sich. Der Grund hievon mögen

die zahlreichen Kunstausstellungen sein, die allerorten Heuer stattfinden. Mailand hat seine Ausstelluug wie Köln und London, Weimar hat gleichzeitig eine Ausstellung des „Deutschen Künstlerbundes' eröffnet, die eben falls von der Sezession stark beschickt worden ist, und die Berliner veranstalten ihre eigene Ausstellung, wodurch eine nicht unbedeutende Anzahl Künstler von München abgelenkt wird. Also an Ausstellungen fehlt's nirgends. Den Künstlern ist an allen Ecken und Enden der Welt Gelegenheit geboten

, ihre Werke znr Besichtigung auszustellen, weuu nur das kauf kräftige Publikum mehr Interesse an der Kuust hätte! Wer obwohl die Deutschen nnd speziell die Münchener diesmal in der Sezession so ziemlich unter sich waren, mußten sie doch die Palme einem Fremden überlassen, denn das

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Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
(1906/1907)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 22 - 23. 1906 - 1907
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Seite 55 von 473
Autor: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Ort: Innsbruck
Verlag: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Umfang: 216, 230 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1906,1-12 ; 1907,1-12 In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Signatur: III Z 294/N.F.,22-23(1906-07)
Intern-ID: 483815
Dürfen wir da zu dieser Gedächtnis des Künstlers noch auf eines seiner schönsten Werke verweisen? Der Tag der heiligen Erstkommunion, der „weiße Sonntag' mit seinen Herzensfrüchten wird ja so gern und oft und mit vollem Recht gestellt unter dep „Schutzmautel' der himmlischen Mutter. Ueber die Entstehung des Bildes sagte vor wenigen Jahsen ein bekannter Wiener Kanzel- redner unter Hinweis der liberalisierendeu Bestrebungen, welche anfangs der Sechzigerjahre Oester reich durchzogen

und Niedrig, Reich und Arm unter den Schutz der „Helferin der Christenheit' flüchtet und einstimmt in das alte Lied: „Maria, breit' deinen Mantel aus, mach' uns ein schirmend Dach daraus und lasse uns darunter knien, bis die Wetter vorüberzieh'n,' Und bezieht sich dies nicht ganz besonders auf die reinen Seelen, die am „Weißen Sonntag' im ganzen weiten Erdenrnnde zum erstcnmalc zum Tische des Herrn gehen? Unter dem Schutz mantel Marias werden sie geborgen sein sür alle Zeiten. So ist Huasimo6o

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Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
(1906/1907)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 22 - 23. 1906 - 1907
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Seite 222 von 473
Autor: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Ort: Innsbruck
Verlag: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Umfang: 216, 230 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1906,1-12 ; 1907,1-12 In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Signatur: III Z 294/N.F.,22-23(1906-07)
Intern-ID: 483815
Der Verlag Georg D. W. Callwey, München, wird bemüht sein, in Ausstattung und Reichtum des Inhaltes das neue Jahrbuch würdig den gleichartigen deutschen Publikationen anzugliedern. Demnächst wird der Inhalt des nunmehr geschlossenen ersten Bandes bekannt- gegeben werden. München, im September 1906. A Wiener Kunstbriefe. Von h. Lo eroe, Wien. II. Theater. — Hagenbund. — Denkmäler. ährend der wenigen Wochen, die misere diesjährige Kunstsaison bedeuten, haben die zehn Wiener Bühuen schon

beurteilt werden. Stumpfe Pfeile, gewaltsame Witze und un mögliche Situationen — das ist die Charakteristik des neuesten Blumenthal. Nur die ab gerundete Darstellung des ersten deutschen Kunstinstitutes vermvchte dein schwachen Stücke eine augenblickliche Rettuug zu bieten. Ais der Vorhang siel, erinnerte sich mancher Zeuge des Blumenthal'schen Durchfalles an das einstige Bekenntnis des Dichters: „Wenn mir nichts einfällt, mache ich ein Stück, wenn nur aber etwas einfällt — deren zwei.' Nun, diesesmal

ist dem Herrn Autor wirklich schon gar nichts eingefallen. Eines aber wird er sich doch merken: Wer selbst in einem Glashaus sitzt, der werfe nicht mit Steinen — nach der Kunst. . . . Da ging es dem Wiener Rechtsanwalt Dr. Friedrich Elbogen schon viel besser. Der hat allerdings Einfälle, leider nur zum geringsten Teil für die Bühne. Sein Schau spiel „Phönix', das am Deutschen Nvlksthcater das Licht der Bretterivelt erblickte, brachte die Fülle von Kombinations- und Szenenfehlern zum Vorschein

9
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Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
(1906/1907)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 22 - 23. 1906 - 1907
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Seite 49 von 473
Autor: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Ort: Innsbruck
Verlag: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Umfang: 216, 230 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1906,1-12 ; 1907,1-12 In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Signatur: III Z 294/N.F.,22-23(1906-07)
Intern-ID: 483815
von allen deutschen Kunstschriftstellern vertretene Ansicht eine Reise Dürers nach Italien in den neunziger Jahren des fünfzehnten Jahrhunderts eingehend zurückwies und in Abhandlungen und Rezensionen sowie in meinem Werke: „Die vier heiligen Evangelien' (Regensbmg 1905) die einmalige Reise Dürers nach Italien (1505—1507) betonte, so ist in dieser Sache, bei welcher die Konfession keine Rolle spielt, eine rückläufige Bewegung eingetreten, und die Wahrheit kommt allmählich zu ihrem Rechte. Von weiteren

, die in ihrer Verzeichnung sogar abstoßend wirkt. Sonderbar ist die Logik, welche sich in folgenden Sätzen kundgibt. Der Verfasser bringt zuerst meine Worte: „Das Gemälde führt unten am Rand das Monogramm Dürers' zwischen der Jahreszahl 152K und bekundet sich so als eigenhändiges Werk des gefeiertsten deutschen Meisters' und fährt dann fort: „Ist das nicht lustig? Also im gleichen Jahre, wo Dürer im Zenith seines künstlerischen Schaffens stehend uns das Porträt eines Holzschnher gab, malte er ein so minder wertiges Werk

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