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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
(1906)
Forschungen und Mitteilungen zur Geschichte Tirols und Vorarlbergs ; 3. 1906
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Seite 240 von 374
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 364 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Tirol;z.Geschichte;f.Zeitschrift</br>g.Vorarlberg;z.Geschichte;f.Zeitschrift
Signatur: II Z 245/3(1906)
Intern-ID: 484887
Fürsten, dessen Namen uns der Inns brucker Auszug sorgfältig verschweigt. Nur den des Truchsessen des fürstlichen Vaters erfahren wir; er hieß Arnold. Die jüngste Tochter Graf Otwins, W ichpur ch, lag noch in den Windeln. Allein wie so viele mittelalterliche Jungfrauen zog Perchkund schließlich den himmlischen Bräutigam dem irdischen vor und nahm ohne Wissen ihrer Eltern den Schleier, um dann nach dem Ableben ihrer Schwester Hiltipurch die zweite Äbtissin von St. Georgen am Längsee

nichts einwenden können. Graf Aribo ist Zeuge c. 1019 (Mon. Gar. 3 n. 204 VI), wo anläßlich, der Bestattung Graf Otwins in St. Georgen am Längsee seine Witwe Wichpurch und deren Söhne dem Kloster Huben in Toblach schenken. Aus den chronologischen Daten in Mon. Gar. wird es klar, daß nur Bischof Ulrich in von Trient der Sohn des Sachsen Aribo und der Wichpurch sein kann. Da uns leider bis jetzt noch immer keine neueren Publikationen der älteren Trienter Bischofsurkunden vorliegen und wir ausschließlich

auf Bonelli und Kink gewiesen sind, bin ich leider nicht in der Lage, Aribos Stamm in Tirol für die älteste Zeit weiter zu verfolgen. Die in Acta Tirolensia 1 n. 481 als Zeugen unter den Trientiner Edlen 1156—1164 genannten Flavoner Brüder Graf Aribo und Graf Eberhard werden wir als die Enkel unseres Ehepaares Aribo und Wichpurch anzusehen haben. Klagenfurt. August v. .Jaksch.

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