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Bücher
Jahr:
(1892)
¬Der¬ Gebirgs-Wasserbau (Flußregulierung und Hauptschlucht-Verbauung) im alpinen Etsch-Becken und seine Beziehungen zum Flußbau des oberitalienischen Schwemmlandes ; [Textbd. 1])
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Seite 73 von 232
Umfang: XVIII, 213 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Xerokopie. - Enth. T. 1 - 4;
Signatur: IV 102.197/1
Intern-ID: 162483
gropes langgestrecktes Meer. das centrale M it : nicer vorhanden, welches den nördlichen vom südlichen Itrennte: dasselbe begann im Westen da, wo heute i j';d-Anii'rika und die Westindischen Inseln liegen, es p-.-kf- sich von da quer über das heutige Becken des ....li-,-lini Oceans und verlief von da aus durch das jetzige <'..iirinentalgchict his in die Gegend der Mündung des Ganges •ji ci. mi indischen Ocean, Der asiatisch-europäische Ast der ji-i/iu'i'i) Kettengebirge lag daher

gefaltet wurden, erneut zum Ausdruck. Die Senkung der Kalk-Alpenzonen, einem Abbrechen ver gleichbar, erfolgte im Norden längs einer ziemlich geraden Linie, welche durch das Ober- und Unter-Innthal und weiter durch die Verbindung zwischen Wörgl und Beichenhall bezeichnet wird. 2 Nördlich dieser Linie haben die Trias-Schichten ausser ordentliche Störungen erlitten, südlich derselben lagern sie sowohl in der Gegend von Innsbruck, wie auch im Berchtes gadener Lande ziemlich horizontal. Der Abbruch

im Süden, welcher durch ein Aufzerren der Unterlage infolge eines bei einer neuen Erclcontraction erfolgten Tamgentialschubes vom Süden her eifolgte, geschah in ver wickelter Weise. Er erfolgte längs verschiedenen Spalten, welche nicht geradlinig vorlaufen, sondern unter einem rechten AVinkel zusammenstossen. Einerseits bezeichnet das Puster-Thal mit dem Drau-Thal einen solchen Abbruch, dessen Spuren sich westwärts fortsetzen bis in die Gegend von Sterling; ein weiterer Abbruch aber fand rechtwinkelig

hiezu statt, er wird durch das Thal von Judicarien und durch dessen ideale Fort setzung bis in die Gegend von Meran markirt. Beide Linien spielen nach Penck dieselbe liolle, wie das Inn-Thal auf der Nordseite der Alpen, das von ihnen umschlossene Areal zeigt die Kalkschicliten steil aufgerichtet, im Osten parallel dem Pnster-Thal, im Westen parallel zur Judicarien-Spalte, nur dass 1 Mojsisovics; Dolomitriiie Siiiltirols. 2 Giimbel: Geognostiselie Beschreibung dos bayerischen AI pen- gebirges.

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Jahr:
(1892)
¬Der¬ Gebirgs-Wasserbau (Flußregulierung und Hauptschlucht-Verbauung) im alpinen Etsch-Becken und seine Beziehungen zum Flußbau des oberitalienischen Schwemmlandes ; [Textbd. 1])
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Seite 55 von 232
Umfang: XVIII, 213 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Xerokopie. - Enth. T. 1 - 4;
Signatur: IV 102.197/1
Intern-ID: 162483
, so findet man zunächst die nördlich von Kortcegno so mächtig entwickelten Vervucano-Conglomerate in der Gegend von l'ergine nur durch eine wenig mächtige und sicli von der Unterlage nicht scharf abhebende Bank vertreten, die insoferne auch in ihrer Beschaffenheit von den grossen Conglomerat- massen des Valsugana abweicht, als dieQuarzgerölle stark zurück treten, dagegen aber die Glimmerschiefer-Gerölle dominieren. Die nun folgende Porplryrdecke fangt nun gewöhnlich mit grösseren Tuffmassen an und hört

nach oben mit ebensolchen auf. Letztere bilden durch Aufnahme und allmähliches üeber- wiegen von sandigem Materiale den Uebergang zur nächsten Gruppe des Grödener Sandsteines. Die Porphyrdecke keilt gegen Süd in der Gegend des Fersina-Baches vollständig ans, denn sie fehlt, ebenso wie bei Genta und Vigolo-Vattaro auch auf der Höhe des Ueberganges von Pante nach Roncegno, wo bei der kleinen Capelle die inselartig emportauchende Glimmer schiefer-Unterlage unmittelbar von Bildungen des Werfen er Horizontes

Pflanzenreste führen. Nördlich von Lavis in der Gegend von Ville di sopra .sind es rotli und braun gefärbte sandige Schiefer und Sand steine, die unmittelbar über dem Porphyr aufruhen und von einer stellenweise nur wenige Meter mächtigen Lage eines im frischen Bruche dunkelgrauen, bei Verwitterung dunkelbraunen, stellenweise sandigen Kalkes überlagert werden, welcher eine Menge Nester von Baryt enthält und an sehr vielen Stellen Kupfer-Ausblülnuigen zeigt. Diese Kaikeinlagerung Iii ss t sich 1 M. Vacek

: Vorlage der geologischen Karte der Umgebung von Trient. Verhandlungen der geologischen Reichs- Anstalt 1881. bis in die Gegend von Pressano bei Lavis verfolgen und scheint eine mit den sogenannten Schwazer Kalken sehr nahe verwandte Bildung zu sein. Dieselbe wird bei Ville di sopra von einer starken Conglomeratbank überlagert, welche die Basis des nun folgenden Werfener Horizontes bildet. Nach der Detailkarte der geologischen Reichsanstaltdes Blattes Trient erstreckt sich der Grödener Sandstein

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Jahr:
(1892)
¬Der¬ Gebirgs-Wasserbau (Flußregulierung und Hauptschlucht-Verbauung) im alpinen Etsch-Becken und seine Beziehungen zum Flußbau des oberitalienischen Schwemmlandes ; [Textbd. 1])
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Seite 96 von 232
Umfang: XVIII, 213 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Xerokopie. - Enth. T. 1 - 4;
Signatur: IV 102.197/1
Intern-ID: 162483
. Das Wasser schlug bis auf den 200 Puss über dem gewöhnlichen Wasserstand des Passer gelegenen Bogensteg in Meran hinauf. 1 1780. Hochwasser der Etsch und des Inn im Juni. Die Strasse bei Branzoll, Neumarkt und Saturn war stellenweise bis 6 Fuss unter Wasser. 1787. Hochwasser der Etsch, welches in diesem Jahre fünfmal die Strasse zwischen Branzoll und Auer überflutete. Bei Nave unterhalb Lavis durchbrach die Etsch den Ufer damm und überschwemmte die ganze Gegend. Im September wurde die Umgebung

. Dieses Jahr ist eines der furchtbarsten Ueber- sclnvemmun gsjahre, welche in Tirol jemals vorgekommen sind. Inn, Etsch, Brenta u. s. w. stiegen zu nie gesehenen Höhen. Der Eisack stieg am Brenner zu enormer Höhe und bedeckte im Vereine mit dem Kidnaun-Bache das dortige 1 Stadler: Tirol mi<l Vorarlberg. ausgedehnte Moos 3 bis 4 Fuss tief. Im Vintschgau giengen 'Wälder und Aecker von den Bergen herab und verheerten die Tiefe. Bei Goldrain, Tiss, Vetzan und Laatsch wurde fast die ganze Gegend vermurt. Nahe

durch, wodurch die Gemeinden Branzoll, Kurtatsch,. Tramin, Salura und'Deutsch-Metz überschwemmt werden. Das Jahr war feucht und regnerisch. ;1817, im Juli und August. Langandauernde Hochwasser in allen Theilen des Landes nach mehrtägigem heftigen Regen. Der Eisack.verwüstet die Gegend von Bri.ven bis Bozen, die Etsch tritt bei Masetto aus. Der Avisio reisst die Brücke in Lavis weg. Die Passer bricht wüthend aus und reisst 41 Brücken fort. 1821, 27. und 28. Mai. Grosse Ueberschwemmung im Etsch-Gebiete

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Jahr:
(1892)
¬Der¬ Gebirgs-Wasserbau (Flußregulierung und Hauptschlucht-Verbauung) im alpinen Etsch-Becken und seine Beziehungen zum Flußbau des oberitalienischen Schwemmlandes ; [Textbd. 1])
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Seite 59 von 232
Umfang: XVIII, 213 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Xerokopie. - Enth. T. 1 - 4;
Signatur: IV 102.197/1
Intern-ID: 162483
■/schlecht erhaltenen Ammöniten stempeln'die' oberjurassischen Ammoniten- Kalke der : Süd-Alpen' zu einem''-vorzüglichen Orien'tiemngs- ■ Horizonte. ; . Ihre IlaupfeVerbreitung besitzen,.-die- Diphya-Kä-lke * ' den . .Jura -Gebieten; der. Südtirolor Alpén-uiì cV im Westen -Süden vom Bozenèi* Bqrphyrstockè. .'y[ • • ■ Ausserdem kommen sie auch östlich vom Boze'iiev.pórpliyr- '• stock bei St. Cassiari;und Ampezzo: vor. . In der .Gegend von Triebt finden' wir von Civezzano bis Gardolo einen .nach Nordwest

,.; marmorartigen Beschaffenheit zu Bau- und Werksteinen theils ■in'der Gegend selbst zu allen Bauten verwendet, theils in - grössere Entfernungen verführt werden, um als Trienter Marmor, .geschliffen und poliert zu' decorativen Zwecken zu dienen..'; . - y) CretaceiscJie Ablägerungen. Die Kreide-Ablagerungen treffen-''wir im Etsch-Gebiete ' hauptsächlich ;imr in der . Etsch-Bucht/ wo sie sehr verbreitet . • vorkommen und auf 'jurassischen/ Gesteinen auflagern. - Wir .haben es hier mit zwei Stufen zu'thun

, bildet sie-das oberste Glied der Kreideschichten. ■ In der Etsch-Bucht finden wir die Kreide-Formation zwischen Bozen und. Trient nur am rechten Ufer der Etsch, von-da ab bis Verona ah beiden Ufern. X , . ' ' ' Besonders verbreitet ist die Kreide, insbesondere die Scaglia von Fondo 'bis Cles und Mezzotedesco längg des 'ISfoce und aus der Gegend oberhalb Mezzolombardo bis zum-Lago di Molveno, wobei sie bei Andalo vom Biancone,^oberem Jura •und Lias-Kalk unterlagert

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