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Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
(1889/1892)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 5 - 8. 1889 - 1892
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Seite 164 von 298
Autor: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Ort: Innsbruck
Verlag: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Umfang: Getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1889,1-12 ; 1890,1-12 ; 1891,1-12 ; 1892,1-12 In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Signatur: III Z 294/N.F.,5-8(1889-92)
Intern-ID: 483832
Küustlerhausb weilte, wo sich die selten schöne Gelegenheit bot, nebst 3 renovirten und ergänzten Fenstern ans dem-14, Jahrhundert, eine ganze Collection von Copien alter Glas gemälde aus Oesterreich, dem 13, 14. und 15. Jahrhundert angehörig zu'besichtigen in einer Zeit, 'wo neben diesem guten alten' Gold der bekannte Fritz Uhde sein religiöses Blech fast nihilistisch angehauchter Gemälde zur Schau stellte. Die musivischen Fenster der Schloßkapelle von Ebreichsdorf dürften wohl der Hand des Meisters

,i et ists, àism.« Jedermann hielt diese Fenster als ein Ganzes für mittelalterliche Glasmalerei und doch waren selbst einige vollständig figurale Felder durch die Kunstfertigkeit unserer Tage, als notwendige Ergänzungen eingefügt, aber so, daß selbst ein erfahrenes Ange durch an die Flügel angeklebte Zettel erst belehrt werden mußte, was der alte Glasmaler geschassen, und' der neue, zur Ausfüllung der Lücken dazugegeben. Die Glasmalerei von Carl Gey- ling's Erben in Wien, die Seniorin der gegenwärtigen

ars vàaà in Oesterreich, hat die Kunst'verstanden, in der Zeichnung sowohl, die durch deren artistischen Leiter.Prof. Rudolf Geyling mit aller Pietät durchgeführt ward, als auch in Farbe.und technischer Behandlung Styl wie Individualität und Farbenpracht der alten Glasgeinälde zu treffen so daß sie damit, wie der Fachmann Dr. Jlg in einer Recension sich äußerte, die Gründ lichkeit ihres Vorgehens bei Restauration alter Fenster gezeigt und gleichzeitig ihr.Können bewiesen hat,' Gediegenes

in der alten Weise zu leisten, wenn nicht die Besteller, wie es heutzutage gewöhnlich der Fall aus einer durchaus moderneren Richtung bestehen würden, die nicht farbige Fenster, sondern durchsichtige Gemälde erheischt. Bei diesen und änderen Renovationen alter Fenster wurden zur Farbenauswahl auch die vorhandenen Bruchstücke Zu Rathe gezogen und dabei die hochinteressante Beobachtung gemacht, daß die damaligen Glasmacher, wenigstens in, Niederösterreich, Ueberfangglas in den mannigsaltigsten Vaàten

Fenster sur die Schloßkapelle zu Ebreichsdorf bildeten jedoch ge wissermaßen nur die leuchtenden Edelsteine zu einem reichen Ringe von mehr als 1W naturgetreue Coplen, die von obgenannter Firma nach Glasgemalden des 13. bis 15. Jahr hunderts genommen, waren und in ihrer Zusammenstellung sast ein volles Bild der nieder-

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Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
(1889/1892)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 5 - 8. 1889 - 1892
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Seite 165 von 298
Autor: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Ort: Innsbruck
Verlag: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Umfang: Getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1889,1-12 ; 1890,1-12 ; 1891,1-12 ; 1892,1-12 In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Signatur: III Z 294/N.F.,5-8(1889-92)
Intern-ID: 483832
österreichischen'Glasmalerei des Mittelalters boten. Wir sahen da in Einzelheiligen àus der Pfarrkirche von Steyr so unter anderem: Antonius , Beruardus, Leopold , Dorothea n. s. w. die derbere Hand eines Meisters, der ohne weiche Formenempfindung mit scharfen Conturen seine Köpfe nnd Gewänder hinwarf, vielleicht in 14 Tagen ein figurales Fenster fertig machte; serner waren da 5 Copien von Klosterueuburger- Fenstern, darunter zwei Dreipässe mit phantastischen Greifen und Adlern (13 Jahrh.) wohl

die Lebendigen und — die Todten. Andere Copien geben Glasgemälde wieder aus Freistadt, Spital, Gars u. s. w,, darunter prächtige Architekturtheile. an denen sogar die Wasserspeier nicht fehlen, mit Stiftern und Stifterinnen, mit heil. Patronen nnd einer 'stattlichen Zahl von Seligen der Kirche Gottes.^) Diefe in Farbe und Zeichmmg ganz genau den Originalen entsprechenden Auf nahmen haben ihren Werth nicht nur für die Anstalt als Studienmaterial für Restau- rirüngen alter Fenster,' sondern sie beanspruchen

, noch vorhandenen Reste, aber nicht in Glas, sondern in dauerhafterer Adaplirimg. Eine solche Gewähr würde wohl in erster Linie eine Publikation derartiger Aufnahmen bieten, wie verschiedene schon herausgegeben sind, eine Publikation im vollen Farbenschmuck der alten Fenster.. Hier wäre die solideste Basis für eine solche speciell österr. Objecte, aber — wo findet nian das Publikum? Es wäre im Interesse der Kunst, wem! die Art und Weise der'alten Glasmalerei mehr Liebhaber und praktische Werthschätzer finden

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Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
(1889/1892)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 5 - 8. 1889 - 1892
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Seite 176 von 298
Autor: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Ort: Innsbruck
Verlag: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Umfang: Getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1889,1-12 ; 1890,1-12 ; 1891,1-12 ; 1892,1-12 In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Signatur: III Z 294/N.F.,5-8(1889-92)
Intern-ID: 483832
nur noch in schwachen Umrissen wahrgenommen wird ganz. Sehr deutlich tritt dagegen links unten die Figur des hl. Apostels Jakobus minor mit dem Walkerprügel (hier der oberen Hälfte des Andreaskreuzes ähnlich) hervor. Er zeigt mit der rechten Hand auf die darunter stehenden Worte: S. Zawk . - . . . christlich Kirch .... Da das Bild auch rechts wo es an ein Fenster anstoßt, mit einem zum Theil noch fichtbaren Rand abschließt, so ist die Annahme berechtigt, daß auch da ursprünglich ein Fenster vorhanden war, später

jedoch auf Kosten des nächstfolgenden Bildes zur gegenwärtigen Breite er weitert wurde.2) ' . X. Glaubensartikel. Dieses rechts vom Fenster an der südlichen Seitenwand ersichtliche Bild stellt die Nachlassung der Sünden in der christlichen Kirche in folgender Weise dar: In einer Halle, deren überdachtes Gewölbe im Rundbogen auf schlanken Säulen ruht, sitzt ein Priester, durch' den kleinen Mantel à Canoniker erkennbar, in einem Lehn stuhl (Beichtstuhl) mit dem Biret auf dem Kopfe, die rechte Hand

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Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
(1889/1892)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 5 - 8. 1889 - 1892
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Seite 42 von 298
Autor: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Ort: Innsbruck
Verlag: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Umfang: Getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1889,1-12 ; 1890,1-12 ; 1891,1-12 ; 1892,1-12 In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Signatur: III Z 294/N.F.,5-8(1889-92)
Intern-ID: 483832
schlagen'. Ebensalls am Montag nach Mariä Geburt wurde angefangen, an den Fenstern zu arbeiten („phossen' und „snrmen' wurden eingesetzt). Es werden genannt: das Fenster der Pifraderin, der Knappen, des Elsp und das des Kirchprobsten Jakob Rieder. Am Montag und Dienstag vor Galli und am Gallitag (Mittwoch) wurde „der kor gedeckt' ; tags darauf, am Donnerstag, wurde „das dach auff dem kor gar zue geschlossen'. Auch für einen „knöpf auff der Archen' samt Kreuz vergaß man nicht zu sorgen

auf, ein kleineres verschloß den eigentlichen Behälter. Anfangs Februar 1495 arbeitete Meister Benedikt am Fenster „gegen Hern Hansen' (vielleicht ist damit das im Langhause gegen die Gruft gemeint). Der Schmid „Schreckseisen' „hat 11 stanzen auff dy pfossen durch und durch In das venster gemacht'. Meister Sebastian, Tischler zu Klausen, übernahm am Mittwoch vor Weihnachten 1494 die Herstellung des Gestühles in St. Andrä; es wurden ihm „von amem mans standi und von ainem frawen standt für speyß und lon

' 32 g. zugesichert. Das Holz (Zirbelkiefer) stellte man ihm bei. ? 495—96. Kirchprobst-Rechnung. Meister Benedikt, Maurer, erhielt am St> Ulrichstag 1495 20 Pf. B- „an seiner schuld'. Am St. Apolloniatag 1496 machte der Kirchprobst mit dem S teinm etz Bene dikt Weibhauser— dies ist der volle Name des im Vorausgehenden oft erwähnten Meisters Benedikt, des Erbauers der St. Andreaskirche — ein Geding wegen der Ver glasung dreier Fenster in genannter Kirche, eines Fensters nämlich im Chore, dann des Fensters nächst

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Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
(1889/1892)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 5 - 8. 1889 - 1892
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Seite 244 von 298
Autor: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Ort: Innsbruck
Verlag: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Umfang: Getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1889,1-12 ; 1890,1-12 ; 1891,1-12 ; 1892,1-12 In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Signatur: III Z 294/N.F.,5-8(1889-92)
Intern-ID: 483832
nicht die Hälfte davon beträgt. Fast mitten in der westlichen Langseite ist das alte Hauptthor noch zu erkennen und gleich dahinter zur Linken erhebt sich als dessen Schutz der mächtige Bergfriet, ein hoher Vierecksthurin von festem und forgfältiger behandeltem Mauerwerk, zu oberst durch ein paar schöne Fenster belebt, die durch eine Säule getheilt und mit Kuppelung versehen an den Bau oder doch die Erhöhung des Ganzen im 13. Jahrhundert erinnern, vergl. die Abbildung aus Seite 106 in der Kunstgeschichte

Burgkapellen zeigen sich auch hier. Die kleinere und südlich von der anderen gelegenen Kapelle ist zu Ehren der heil. Gertrud geweiht; das obere Stockwerk wird im quadratischen Schisse durch eine Gallerie auf zwei Seiten angedeutet, in der hohen Abside, welche zwei Reihen Fenster übereinander hat, findet sich ein Mittelgewölbe eingefetzt und es waren vielleicht auch zwei Altäre übereinander wie in der Kapelle der nahen Burg Tirol. Den Zugang für die Herr fchaften auf die Gallerie vermittelte ein kleiner

Doppelreihe der Fenster an der Abside

5
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Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
(1889/1892)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 5 - 8. 1889 - 1892
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Seite 236 von 298
Autor: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Ort: Innsbruck
Verlag: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Umfang: Getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1889,1-12 ; 1890,1-12 ; 1891,1-12 ; 1892,1-12 In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Signatur: III Z 294/N.F.,5-8(1889-92)
Intern-ID: 483832
, Thür und Fenster spitzbogig gewölbt wurden. Die Rippen bündel ruhen auf schlanken Wandsäulen, die Fenster haben Maßwerk. Die Längemixe des Chores und Schiffes greifen nicht ineinander, da die füdliche Umfangsinauer des letzteren nahezu auf gleiche Flucht mit dem Thurm hinausgerückt ist> wie Fig. 2 zeigt. Diese praktische Anlage um mehr Raum zu gewinnen, und bequem einen Nebenaltar aufstellen zu können, gehört „ , holt sich aber in der gothischen Periode häufiger, wie die Kunstgeschichte , den Leser

, welche grunwech und rothweiß gefärbt erscheint. Ferner bemerkt man ungefähr in halber Manneshohe nahe dem ersten Fenster der Südwand trotz der Uebermalung recht deutlich die eingeritzten Umrisse einer Thiergestalt, welche ebenfo wie die Rosette auf die Zeit 12VO (.) ^^àeisen. Aber noch viel älter als diese decorativa Elemente muß die Grundform des Schiffes sein. Staffier (d. deutsche Tirol) schreibt: ..Nach der Meinung der Atterthnmsforscher stammt die St. Georgen-Kjrche ans dem 8. oder 9. Jahrhundert

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Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
(1889/1892)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 5 - 8. 1889 - 1892
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Seite 171 von 298
Autor: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Ort: Innsbruck
Verlag: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Umfang: Getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1889,1-12 ; 1890,1-12 ; 1891,1-12 ; 1892,1-12 In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Signatur: III Z 294/N.F.,5-8(1889-92)
Intern-ID: 483832
die Weltkugel, in der Rechten den Zepter, der Sohn segnet und hält ein aufgeschlagenes Buch. Mitten unter beiden Bildern stehen die Worte geschrieben: „Philippus. Und gefavn in den hiinel sitzt zur Hand des nichtigen Vaters.' ' VII. Glaubensartikel. Dieses Bild nimmt den ganzen Raum zwischen dem Mittel- und dem rechtsseitigen Fenster ein und.vertheilt sich somit auf zwei aneinanderstoßende Wandfelder. In der Mitte der oberen Bildfläche kann man noch einige Reste der Christum als Richter darstellenden Figur

sich an der Rückwand lmks nnd rechts vom Fenster, das der Bau, wie sich ans einem kleinen Maßwerk-Uebcrreste und aus der zu fciner- Breite stimmenden Einfassung der Bilder schließen läßt, schon von Anfang an hatte. in Der Holztafeldruck zeigt dasselbe Bild vollständig. Die Mandorla, in welcher Christus ohne Siegesfahne, umgeben von einem Strahlenscheine, steht, -wird von vier Engeln gehalten. Der Weite Theil dieses Glaubensartikels: „sitzet zur rechten Hand Gottes :c.' wird nicht zur Darstellung gebracht. Unten

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Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
(1889/1892)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 5 - 8. 1889 - 1892
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Seite 285 von 298
Autor: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Ort: Innsbruck
Verlag: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Umfang: Getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1889,1-12 ; 1890,1-12 ; 1891,1-12 ; 1892,1-12 In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Signatur: III Z 294/N.F.,5-8(1889-92)
Intern-ID: 483832
vor, wo den damaligen Besitzern, den Herren v. Villanders, durch den Landesfürsten, König Heinrich, die Bewilligung ertheilt wurde ihre Burg befestigen zu dürfen. Nach der Form der sehr kleinen, weit ausgeschrägten Fenster zu urtheilen, war damals die Kapelle Wohl schon vorhanden. Ob sie auch dem heil, Bischof Ulrich geweiht war wie die jüngere, heute in Gebrauch stehende, muß einstweilen dahingestellt bleiben. Am Beginn des 16, Jabrhunderts wurde sie besonders innen prachtvoll bemalt. Damals besaßen die Herren

derselben verschiedene Vögel bunten Gefieders und auch vierfüßige Thiers wie Hirsche und Schafe abwechselnd darin verschlungen und bieten eine gelungene Gewölbemolung; selbst ein Uhu in einer gar nrgemüthlichen Stellung fehlt nicht. Eine Stelle füllt die Darstellung von Maria Heimsuchung in derselben Farbe (Grün in Grün), Die übrigen Wandflächen sind mit mehreren Heiligenfiguren bemalt; wir finden Stefanus, Valentin, Laurentius. Nikolaus, einen Papst; selbst die Gewände eines Fenster sind mit St. Florian

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Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
(1889/1892)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 5 - 8. 1889 - 1892
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Seite 208 von 298
Autor: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Ort: Innsbruck
Verlag: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Umfang: Getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1889,1-12 ; 1890,1-12 ; 1891,1-12 ; 1892,1-12 In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Signatur: III Z 294/N.F.,5-8(1889-92)
Intern-ID: 483832
und in das Dach, wodurch schwere und oft nur mit bedeutenden Kosten zu beseitigend? Schäden am Bau selbst, an den Kirchengeräthen und an den Paramenteu entstehen. Andere Schäden werden durch Mangelhaftigkeit der Glockenstühle, der Fenster u. s. w. herbeigeführt. Wir fordern deßhalb die hochw Herren Pfarrer auf, diesen Fragen ihre ganze Aufmerksamkeit zuzuwenden, insbesondere: 1) Dafür zu forgen, daß Kirche und Sakristei nicht tief im Böden stecken, was so oft der Fall ist. In einem solchen Falle müßte

genau nachgesehen und gut eingehalten, etwaige Schäden alsbald beseitigt werden. Diesen Zweck zu erreichen sollen fortan alljährlich durch den Kirchenvorstand in Begleitung eines Fachmannes die kirchlichen Gebäude (das Dach bei Regen- und Schneewetter) genau besichtigt werden. — Ueberdies empfehlen wir noch Folgeudes zu sorgfältiger Beachtung: 1) Die Fenster sind stets in gutem Zustande zu erhalten; jede zersprungene oder fehlende Scheibe sollte alsbald durch eine neue ersetzt

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Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
(1889/1892)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 5 - 8. 1889 - 1892
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Seite 177 von 298
Autor: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Ort: Innsbruck
Verlag: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Umfang: Getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1889,1-12 ; 1890,1-12 ; 1891,1-12 ; 1892,1-12 In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Signatur: III Z 294/N.F.,5-8(1889-92)
Intern-ID: 483832
. Ämen.^) 8. Wir kommen nun zu den Bildern, welche die obere Reihe einnehmen. Von diesen sind uns nur sünf Darstellungen bekannt, die sich auf das Leben der allerseligsten Jungsrau und Gottesmutter Maria beziehen. Ter Farbe und Zeichnung nach stammen diese Wandgemälde ohne Zweifel von gleicher Hand, wie die Bilder der unteren Reihe. Es sind folgende: 1) Maria wird als dreijähriges Mädchen in den Tempel 'gebracht (Maria Opfer ung) — an der Rückwand hinter dem Hochaltare rechts vom spitzbogigen Fenster

, lmks vom Beschauer. Die hl. Anna führt ihr heiliges Töchterlein die Stufen zur Tempelpforte hinan, vor welcher der Hohepriester, sitzend mit zum Segen erhobener Hand das hl. Kind empfängt Hinter der hl. Anna sieht man einige Umrisse der Gestalt des hl. Joachim. 2) Maria erhält in ihrem Hause zu Nazareth die Botschaft des Erzengels Gabnel (Mariä Verkündigung) — an derselben Wand, links vom Fenster rechts vom Beschauer. Sichtbar ist nur die Gestalt des eintretenden Engels (der hl. Jungfrau Maria

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Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
(1889/1892)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 5 - 8. 1889 - 1892
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Seite 133 von 298
Autor: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Ort: Innsbruck
Verlag: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Umfang: Getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1889,1-12 ; 1890,1-12 ; 1891,1-12 ; 1892,1-12 In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Signatur: III Z 294/N.F.,5-8(1889-92)
Intern-ID: 483832
Daneben hart unter den? Fenster ist eine Inschrift erhalten, welche das größte Interesse bietet, da sie sowohl über den Stifter, als auch den Meister der Kirchenbemalung bestimmten. Ausschluß giebt. Sie lautet: Hanch pichturam fecit fieri Sigmund de Nieder- thor et uxor sua Margareta de Villanders et pro omnibus eredibns. Factum est hoc opus in die sanct. Johannes Baptistae anno dni mccccvii hanch picturam se cit Hans-Stocinger pichtor de bosano.— Diese Inschrift scheint auf den ersten Blick

noch ausgestellt ist. Zuerst war er mit einer Edlen von Brandis vermählt und hatte zwei Söhne Burghart und Aegidius von Brandis, welche mit ihm über den Nachlaß seiner zweiten Frau Margaretha von Villanders in Streit geriethen, der 1427 zwischen beiden Parteien nach v. Ottenthals Archivs-Mittheilungen Wien 1888 S- 266 entschieden wurde. Die zweite Ehe war. kinderlos; auf dies spielt uuu 20. das Votiv-Gemälde der beiden Kirchenstifter rechts vom Fenster, unmittel bar unter der Darstellung der Geburt Mariens

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Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
(1889/1892)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 5 - 8. 1889 - 1892
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Seite 172 von 298
Autor: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Ort: Innsbruck
Verlag: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Umfang: Getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1889,1-12 ; 1890,1-12 ; 1891,1-12 ; 1892,1-12 In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Signatur: III Z 294/N.F.,5-8(1889-92)
Intern-ID: 483832
„ein reizendes und belehrendes Beispiel jener in bestimmter Form ausgeführten Kirchen Südtirols, wie sie im 15. und 16. Jahrhundert aufgeführt wurden.' — Die vielen Steinmetzarbeiten an Strebe- und Gewölbe pfeilern, Gesimsen, Gewölberippen, Fenster gewänden und den Werkstücken zur eleganten Außenverkleidung des Chores sind in weichem, feinkörnigem Sandstein, wie er in der nächsten Gegend gefunden wird, sorgfältig ausgeführt. Die Kunstgeschichte Tirols belehrt S>° 317 den- Leser über die Bauherren und die ver

schiedenen Baumeister v. I. 1412—1473. Zuerst baute man den ziemlich geräumigen Chor mit dreiseitigem Abschlüsse und viereckigen giebel gekrönten Strebepfeilern, wie ihn Figur 311 und 340 (Kunstg.) vorführen, feine zwei theiligen Fenster ziert noch ziemlich streng gothisches Maßwerk und ein reiches Gewände, Fig. 388; er schloß sich einige Jahre noch an das Schiff 'der alten Marienkirche an, dann wurde auch dieses umgebaut. Es bildet in seinem Umfang ein regelmäßiges Viereck mit einer Eintheilung

13
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Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
(1889/1892)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 5 - 8. 1889 - 1892
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Seite 183 von 298
Autor: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Ort: Innsbruck
Verlag: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Umfang: Getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1889,1-12 ; 1890,1-12 ; 1891,1-12 ; 1892,1-12 In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Signatur: III Z 294/N.F.,5-8(1889-92)
Intern-ID: 483832
bereits im Jahre 1197 sicher eonstatirt. Von der um diese Zeit bestehenden Pfarrkirche hat sich nebst dem durch Blcndnischen verzierten Glockenturm auch noch ein größeres Stück Mauerwand auf der Nordseite des heute.dastehenden großartigen, später am Beginn des 16. Jahrhunderts daran gebauten Chores erhalten. Als Beweis für diese Annahme sieht man ein nach den strengsten Gesetzen des frühromanischen Styles mit allem Fleiße der Steinmetzkunst ge bautes Fenster; dieses ist ungefähr 1.70 M. hoch

eine monumentale Bemalung dieses Kirchcligebäudes ausgeführt worden. Jüngst beim Ebnen der in Folge der Zeit durch wiederholte Belegung mit Mörtel buckelig gewordenen Wände stieß man unter einer gänzlich nichtssagenden Malerei aus neuester Zeit auf ältere Bildreste aus dem 15. Jahrh-, die aber fast bis zur Unkenntlichkeit arg zugerichtet waren; erstens zeigte es sich, daß neben dem erwähnten alten Fenster eine Thür und nahe daran eine Weitere nicht bestimmbare Oeffnung ausgebrochen und wiederum vermauert

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