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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
(1844)
Geschichte Oesterreich's, seiner Völker und Länder, und der Entwicklung seines Staatenvereines von den ältesten bis auf die neuesten Zeiten ; 2
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Seite 468 von 497
Autor: Meynert, Hermann / von Hermann Meynert
Ort: Pesth
Verlag: Hartleben
Umfang: 486, VII S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Österreich;z.Geschichte
Signatur: II 302.552/2
Intern-ID: 500067
kzrzh. Karl erb! di« Kìciu n ren Ar.i.^'n:..n u. >5.:üU>.'. :c. Hnrce nii! Frankreich. von den früheren Vertragen darin abwich, tasi der König Karl, statt mit Lntwig'S X!l. Tochter Renate, sich mit der damals erst ein Jahr alten Tochter deS Königs Franz. der Prinzessin Louiie, oder einer anderen, noch ni erwartenden Tochter desselben, vermalen sollte. Zur Mitgift wollte Franz der Braut die Ansprüche Frankreichs auf Neapel geben. Ungeachtet dieses Vertrages, schloß sich Karl

dem zwischen dem Kaiser und dem Könige von England am 2 9. October zu London unterzeichneten Schutzbündnisse an. Tie Eidgenossen traten demselben, obschon der Kaiser sie dazu auffor derte, nicht bei ; sie gingen virlmebr am 2 9. November lZlS zu Freiburg mit dem Könige Franz den sogenannten ewigen Frieden ein. Am IS. Decem- ber wurden von dem latcranischen Conci! die zwischen dem römischen Stuhle und Frankreich am > 8. August abgeschlossenen Concordate bestätigt. Der Kaiser stand daher gegen Frankreich beinahe

vereinzelt, und so gelang es den Vorstellungen ftin.es Eickels, deS jungen Königs von Spanien, am 4. December I 5 16 unter eigenem Beitritte den Friedesvertrag von Brüssel zwischen dem Kaiser und dem Könige von Frankreich zu bewerkstelligen. Der Kaiser hatte Verona den Franzosen, diese aber die genannte Stadt den Venetiancrn zurück zu stellen, Letztere dafür dem Kaiser zweimalhunderttau- send Tucaten zu entrichten. Tie Grààeillgkeilen zwischen dem Reiche und der Republik sollten von dem Könige

von Spanien und Frankreich untersucht und entschieden werden, daber zwischen dem Kaiser und Venedig ein acht zehnmonatlicher Wassenstillstand eimrtten, wahrend dieser Frist beide Theile ihre Eroberungen behalten. Zu Cambra:' kam am i l. März 1517 noch überdies ein allgemeines Veriheidignugsbnndniß zwischen dem Kaiser und den Königen von Spanien und Frankreich, nebst einem Bunde zum Angriffe gegen die Türken, zu Stande. Dagegen verzog sich die Ausgleichung mit der Republik Venedig noch langer

, da diese, gestützt auf die Hilfe deö Königs von Frankreich, mir welchem ne am 8. October ì 5 ! 7 ein Bündniß zu gegenseitiger Bertheidigung ihrer italienischen Provinzen einging, durch aus keine Zugeständnisse machen wollte, wahrend der Kaiser eben so fest darauf bestand, einen Theil seiner Eroberungen zu behalten. Erst am 17. August 1518 wurde zwischen dem Kaiser und der Republik ein Waf fenstillstand aus fünf Jahre bewirkt, mit der Bestimmung gegenseitiger Handelsfreiheit der Uiiterthanen; der Senat

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
(1844)
Geschichte Oesterreich's, seiner Völker und Länder, und der Entwicklung seines Staatenvereines von den ältesten bis auf die neuesten Zeiten ; 2
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/500067/500067_445_object_4482165.png
Seite 445 von 497
Autor: Meynert, Hermann / von Hermann Meynert
Ort: Pesth
Verlag: Hartleben
Umfang: 486, VII S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Österreich;z.Geschichte
Signatur: II 302.552/2
Intern-ID: 500067
Anfall der gorzischcn Lande. Relchàgiment. Reichseintheilung. 4/; 5 Monaten über zwanzigtaufend Menschen nur auf den Schlachtfeldern hinge rafft haben soll, zweitausend Dorfer, Flecken und Schlösser den Flammen preisgab, dreißig Meilen in der Runde wüst legte. Die Cantone Zürich, Bern, Uri, Unterwalden, Schwyz und Glarus erneuerten die Erbeinigung mit Oesterreich; die übrigen, zu Frankreich haltenden Cantone schloßen sich davon aus. Einen Ersatz für sein Mißgeschick gegen die Eidgenossen

gegen Mailand ausgeführt. Der Herzog Ludwig Sforza wurde vertrieben, fiel, nach einem durch den Verrath seiner schweizerischen Hilfsvölker verunglückten Versuche, sein Land wieder zu erobern, in die Hände seiner Feinde, und endete sein Leben als Gefangener in Frankreich. Vergebens forderte der römische König, wohl einsehend, daß Ludwig von der Eroberung Mailands zu jener Neapels schreiten werde, auf dem am 10. April 1500 zu Augsburg eröffneten Reichstage, die Stände dringend auf zu schneller

und ausreichender Hilfe gegen Frankreich und WS ihm verbündete Venedig, ingleichen gegen die Osmanen. Die Stände riechen zu gütlichem Vertrage mit Frankreich , und beschränkten ihre Aufmerksamkeit auf innere Angelegenheiten. Das schon zu Worms 1495 beantragte Reichs regiment, wodurch die jährlichen Reichsversammluugeu überflüssig gemächt, und, uutcr dem Vorsitze des Königs oder eineö Stellvertreters, die wichtigeren StaatSangesegenheiten zur Entscheidung gebracht werden sollten, kam wirklich zu Stande , wurde

aber schon nach zwei Jahren wieder aufgelöset. Für die österreichischen und burgundischen Länder wurde zu diesem Reichsregimente ein eigener Beisitzer ernannt, alle übrigen Länder deS Reiches aber in sechs Kreise, den fränkischen, bayerischen, schwäbischen, oberrheinischen, nieder- rheinisch-westfälischen und sächsischen, eingetheilt. Wegen deS Friedens mit Frankreich wurde vom Reichsregimente eine Gesandtschast an den König Ludwig abgeschickt, welche am 13. December 28 '

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