Geschichte der gefürsteten Grafschaft Tirol ; Bd. 3
3do , ungarische trod nach zwey Jähren die r&tnj- gehe Krone — „ ~ . In Josephs Busen gluteo edle Freund- schaf tseefühle, »«ig schlofs er sich daher an . _ tapfer» Friedrich August, Churftirst vob Sachsen, und Befehlshaber der kaiserlich chen Völker in Hungern an. — Beyde lieb ten sich wie Brüder, schliefen oft in einem Zimmer und theilten sich ihre Geschichte und Gedanken mit- Diese Freundschaft Josephs mit einem evangelischen Fürsten mifsfiel den eifrigen Orthodoxen am Hofe, und besonder
* seinem Beichtvater , einem Jesuiten, ~ Hei. den sollte er demnach den vertrauten Umgang mit Friedrich August, und sich von Am trennen, oder aber gewärtigen, dafs er von »einen Sünden durch seinen Beichtvater nicht losgesprochen werde. — Es erschien ihn» sogar zur Mitternachtsstnnde eine arme Seele aus dem Fegfeuer, und drohte ihm und seine nem Freunde Verderben, wenn sie das Band der Freundschaft nicht freywillig auflöse» würden. — Mit beklemtem Herzen erzählte Jo, auf alles dieses seinem Freunde. — Siebera
, theten sich, was zu thun sey, und wurden einig, von der ganzen Sache zu schweigen, and zu sehen, ob die Erscheinung noch e«w jjial vorkommen werde. Sie kam, und rasch sprang Friedrich August, der sich