Oesterreichischer Plutarch ; Bd. 19/20
K u e n r i n g , Burg und Dorfliegen ob' dem Mannhsrksberg; heut zur Herrschaft Wolken stem, ' dem Kloster Geras gehörig. Ueber 200 Jahrenach dex Empörung der àenrmge wider Friedrichvon der , wir reden wollen,,, ward es als Raubnest gebrochen, und noch seine Ruinen dienten dem berüchtigten - Fr 0 nauer und Gözersd 0 r fe r zu ihren Beuten zögen. , , i Jener oberste Marschall und Regent in Oestew reich /Heinrich von Kuenring hatte noch 'ei nen Bràr Had mar; — Beyde nannten sich nach der Sitte
der Z«r, (und'wie selbst große sien, Heinrich der L ö w e, und Ulbrecht der B a r) d i e H u n be von K u en ri n g, nicht ihre Treues sondern Trotz und Wachsamkeit heraus for dernd anzudeuten. Auf den stmmftsten Felsenburgen von A g g st e i n und Dürrnst e i n saß di eftr, Hein rich auf dem Schlosse zu Weit ra. Z we t t e l war ihres Hauses Stiftung, und von ihren/ und ihre. Lehenskute Gütern, und Schlössern, als von-eben so vielen Mitteln der Hoffnung und Furcht rings un,-- geben.. Leicht beschwatzten
sie den Abt Heinrich, unter dem Anschein wohlmeinenden Raths, das nahe Städtchen Zweite!, das (ein wahrhaft patriar chalisches Zeichen des innem Friedens und Vertrau ens unter Leopold) nurmiè einemZaun um geben gewesen , mit festen Mauern Zu versehen. Der Bau war vollendet, Leopold dahin gegangen , und nun legtest sie keck die Larve ab, bemächtigten sich