' zu verlangen. Wir legen auf solche Konzessionen keinen Werth. Werden eS die Interessen RußlanvS erheischen, daß eS uns in Zeiten irgend einer Gefahr beisteht, so wird das an und für sich, ohne Abmachungen, die früher getroffen worden sind, geschehen, während ande rerseits, trotz solcher Abmachungen, sollte eS die russi sche Politik in ihrem Interesse liegend erkennen, Zeiten der Noth und Gefahr Rußland auf Seiten unserer Gegner finden könnten. DaS ist eben Politik. Aber, was wir jetzt wohl fordern dürfen
in dieser Frage lesen, kann ich ans'S Bestimmteste als unwahr bezeichnen. Trotz ihrer lebhaften Sympathien für den heiligen Stuhl ist die hohe Frau von der Nothwendigkeit dcS Italien gemachten Zugeständnisses überzeugt. Daß man in England den Vertrag günstig beurtheilen werte, war vorauszusehen, wie ja auch in diesem Blatt bereits bemerkt worden ist, daß der Entschluß deS Kaisers eine Annäherung an Eng land voraussetze. Fürst Metternich. welcher die über raschende Kunde von dem großen Ereigniß in JohanniS
hat Furcht vor Rom; er will um keinen Preis dahingehen.' Diese Mitthei lung schien seitdem vielfach erwahrt zu werden. Die Prinzessin Elotilde soll auch den Prinzen Napoleon, den rothen Prinzen, zu jener heiligen Furcht bekehrt haben. Auch daS PalaiS Royal verzichtet auf Rom. Die Prinzessin Elotilde ist eben eine Dame, die, trotz ihrer jugendlichen und kleinen Person, auch bei Tische die Ordnung diktatorisch mit einem hingeworfenen Wort aufrecht zu erhalten weiß. Ja, der Prinz Napoleon scheint sich halb