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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 10
Datum: 05.08.1865
Umfang: 10
a. M. -iZ 177. Samstag, den 5. August. 18K5. Einladung zum Abonnement vom l. Augast bis Ende December LLslioks ^.usAs.ds: für ü. 3. 75 kr. — I^ostv. Ü. 5. tür Lo/e» ö. 1. 5t1 kr. — Nit F'ostv. ti. Aie Unwersitäts-Jubrlseier in Wien um 1. August. Um 9 Uhr Bormittags versammelte» sich die De- cane und Professoren der Wiener Universität, den Rector an der Spitze in der St. Stephanskirche zur Anhörung des Hochamtes, das Se. Eminenz Cardi- nal-Erzbischof v. Rauscher celebrirte. Ihnen hatten sich die Deputationen

, zu seiner Linken Albrecht I. und II. und Ferdinand I. Den Monarchen zur Seite stehen die großen Männer, die an der Wiener Universität entweder gelehrt hatten, oder aus ihr hervorgegangen waren. Wir nennen Littrow den Vater, die beiden. Van Swieten, Schröt- ter, Sonnensels, Regiomoutauüs und Balbus. Um 11 Uhr erschienen Graf Chorinsky, Minister Graf Belcredi, Finanzminister Graf Larisch in der für sie bestimmten Loge, in einer anderen Seitenloge nahm Abt Zeidler aus Prag Platz; in der Hofloge war niemand

der eiser nen Krone zweiter Classe, betrat zuerst die Tribüne und begrüßte die Versammlung mit folgenden Worten: „Hochansehnliche Versammlung! Der Jubelruf, der von unserer Universität erscholl zur Feier ihrer SVHährigen Säcularfeier, fand von Nah und Fern freudigen Widerhall: nicht blos daheim im engeren Vaterlande, auch draußen in Deutschlands fernsten Gauen, und diese glänzende Versammlung von Fistgenossen mag Zeuge dessen sein. Was wir begehen am eigenen Herd, feiert die gefammte wissenschaftliche

Welt mit uns. Darin haben die dankbaren Nach kommen zu allen Zeiten eine schöne Pflicht erkannt und geübt, daß sie auch das Andenken an die Grün dung segenreicher Institute festlich begehen. Zu sol chen gehört gewiß vor allem die Universität.' — Red ner kommt hierauf auf die Gründung derselben, auf ihre Stellung zu den anderen deutschen Universitäten überhaupt zu sprechen. Er Preist die an derselben herrschende Lehr- und Lernsreiheit und schließt mit den Worten: „Ihren Stolz und ihre Berechtigung

soll sie darin finden, daß das Samenkorn vor SVU Jahren gepflanzt, an dieser Stelle gepflegt .tausend fältige, rnche Früchte getragen. Ich fühle mich hoch beglückt, gelehrte Männer, Abgeordnete u der in- und ausländischen Universitäten, ^Vertreter .der Stadt Wien, die ÄZertreter des- Staates? und derKirche ,iUfld »flll' die lieben Gästei und werchen^Theilnehmer- feWchi zu be grüßen, und ihnen im Namen der Universität, has herzlichste Willkommen entgegenzurufen, so auch die liebe Botschaft entgegenzunehmen

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 26.07.1938
Umfang: 6
Der Ministet « Parteisà «ine Gruppe faseistischer Geleb>..^., fessoren .an italienisch«» Hochschulen, die unter oer, Führung des Ministers für Boltstultur die Ausführungen über die Grundlagen der fascistischen Rassenlehre Roma, 26. Juli, etretär empfing Gelehrter, Pro- Folgende Fascisten. waren anwesend: Dr. Lino Businco, Assistent im patholo gischen Institut der kgl. Universität Ro ma, Prof. Dr. Lidio Eipriani, Anthropo logieprofessor an der tgl. Universität Fi renze, Direktor des staatlichen Museums

für Anthropologie und Ethnologie, in Fi renze, Prdf. Dr. Arturo Donaggio, Di rektor der neuro-psychiatrischen Klinik der tgl. Universität, Bologna, - Präsident der italienischen Gesellschaft für Psychiatrie, Dr. Leone Franzi, Assistent der Kinder tlinit der tgl. Universität Milano, Pros. ' ' ' L ^ ' . ^ er kg.. ... ^ Sen. Pros. Nicola Pende, Direktor des andra, Assistent ^ür Änthro oersität Roma, On.le Dr. Guido j pologie der tgl. Universität pathologisch-medizinischen Institutes der tgl. Universität RomH

Dr. Marcello Ric ci, Assistent für, Zoologie an der kgl. Uni versität Roma, Prof. Dr. Franco Savor- gnan,< Ordinarius > für Demographie an der tgl. Universität Roma, Präsident-des Zentralamtes für Statistik, On le Prof. Sabato Bisco, Direktor des Institutes für allgemeine Physiologie der kgl. Uni versität Roma, .Direktor des staatlichen Institutes für Biologie beim Reichs-For- schungsrat, Prof. Dr. Edoardo Zaoattari, Direktor des zoologischen Institutes an der tgl. Universität Roma. An der Zu sammenkunft

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Brixener Chronik
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Seite 2 von 8
Datum: 29.10.1895
Umfang: 8
werden, und zwar aus keinem anderen Grunde insultiert, als weil sie akademischen Vorschriften und staatlichen Gesetzen Folge leisten. Und es ist wiederum merkwürdig, dass gewisse Corps bei ihren Festlichkeiten, selbst wenn dabei die Studentenduelle und scharfen Mensuren entgegen den akademischen Vorschriften und den staatlichen Bestimmungen verherrlicht werden, sich desBeifalls derUmversitiitsprofessoren erfreuen. Ein neuer Scandal wird aus Wien berichtet: Der feierliche Act der Rectorsinauguration an der Wiener Universität wurde heute

und sie zur Ruhe und Ordnung aufforderte. Der Prorector versuchte auch, die katholischen Corpsstudenten selbst in die Universität zu führen, allein, da gieng der Sturm vom neuen los; insbesondere war es diesmal die „Finkenschaft' (die bekannt lich nicht den Muth hat, „Farbe' zu bekennen), welche die Nblegung der Schläger von den „Anstrianern' und „Noricanern' forderte und, da' diese selbstverständlich nicht gewährt wurde, den Eingang in die Universität verhinderte. Begreiflicherweise war Prorector Müllner

hat: „Anlässlich der heutigen Rectorsinauguration an der Wiener Universität habe der Senat der Universität entschieden, dass den katholischen Studentencorporationen mit studentischen Abzeichen der Zutritt zur Universität nicht verweigert werden dürfe. Es müsse schon weit gekommen sein, dass solche Entscheidungen überhaupt noth wendig geworden sind. Die anderen farben tragenden Studentencorporationen hatten dem Rector ihr Wort gegeben, dass sie dem Er scheinen der „Norica' und der „Austria

' nichts in den Weg legen würden. Trotzdem wurden die zwei Chargierten der „Norica' bei ihrer Auffahrt vor der Universität von Studenten, welche sä koe die Farben abgelegt hatten, und von den sogenannten „Finken' in mächtiger Ueberzahl überfallen, sammt dem sie begleitenden Universitätspersonale von der Aula hinausge drängt und schließlich mit Stöcken derart ge schlagen, dass der Senior der „Norica' em pfindlich , verletzt zu Boden' sank. Es wird an den Minister die Frage gerichtet, was er zu thun gedenke

, um die katholischen Studentenver bindungen auf einer als katholisch gestifteten Hochschule vor Ueberfällen und Misshandlungen zu schützen, und ob er in diesem speciellen Falle eine strenge' Untersuchung und Bestrafung der Schuldigen durchführen zu lassen geneigt sei.' Der Minister für Cultus und Unterricht, Gautsch, hat die Interpellation Ebenhochs bereits beantwortet: „Ich habe heute einen Erlass an das Rectorat der Wiener Universität gerichtet, mit welchem ich eingehenden Bericht über die er wähnten Vorfälle

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Der Burggräfler
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Seite 10 von 12
Datum: 26.01.1889
Umfang: 12
, was die Anwesenden per acclamationem thaten. Herr Landeshauptmann ergriff sodann das Wort, legte kurz und bündig dar, in welch' gefährlicher Lage daS soziale Leben durch Entchristlichung der Schulen, durch Jndifferentismus der sog. intelligenten Kreise sich befinde, wie nothwendig daher eine freie, katho lische Universität sei in Bezug auf die sozialen Berhältniffe. Er ermähnt die Wohlthäter und Freunde dieses Unternehmens, den Muth nicht sinken zu laffcn, auf Gott zu vertrauen und fest zusammenzuhalten gemäß

den Worten: Viribns umtis: Mit vereinten Kräften. Der nächste Redner war Herr Pfarrer von Schwertberg (Oberösterreich) und Reoakteur des kathol. Derein-blatlcs. Johann': Ev. Mitterdorfer, eine sympathische Erscheinung. »Was wollen wir mit Gründung einer katholischen Universität? Eine Hochschule, wo in die Herzen der Studenten katholische Prinzipien, Wissenschaft auf katholischer Grundlage aufgebaut, gepflanzt wird. Wer will das? DaS Häuflein, welches sich zur Rcalisirung dieses Projektes

hat Redner ein Schreiben erhalten, worin mit Wärme und Sympathie der Freude über die Absicht, eine katholische Universität zu gründen, Ausdruck gegeben ist und man dürfe mit Fug und Recht vom neu ernannten Bischöfe von Linz das Beste zu Gunsten dieses edlen Unternehmens hoffen. Auch beim Volke wächst die Begeisterung. Man lernt die Nothwen digkeit einer katholischen Universität einsehen. Wie vielfach kommt es nicht vor, daß eine Mutter, ein braver Vater mit beklommenem Herzen zu denken ansängt

, wo er seinen studirenden Sohn hingeben soll, da er zum geistlichen Stande keine Freude zeigt, ohne daß er Schaden leide am Glauben, an der Religion. Soll er ihn nach Innsbruck geben? Dort ist die wahre Wissenschaft, fußend aus christ licher, auf katholischer Grundlage, immer mehr im Niedergänge begriffen. Nach Wien? Die Universität in Wien liegt in tonfessioneller Beziehung in To desnöthen. Vernehmen wir einige Daten, welche zwar traurig aber wahr sind. Seit einem Jahre werden die Studenten der Wiener Universität

Krankenhause in Wien sind 40 Sekun- darärzte. Davon find zwei Drittel Juden, ein Drit tel Christen. Da läßt sich das Wort des Königs David anwenden! vowins, quid multiplicati sunt etc. Was ist die Folge? Ein sfurchtbarer Mangel an christlichen Aerzten. Solche Aerzte jüdischer Ab kunft und mit jüdischer Gesinnung werden ihre Schwerkranken schon so lange hinhalten, bis sie ohne Sakramente sterben. Wie furchtbar dies ist, kann leicht jeder gläubige Katholik einsehen. Wo soll die katholische Universität

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 22.07.1872
Umfang: 4
UnterrichtSministcr v. Stre- mayr würden wir jedoch empfehlen, den Herren Bischö sen auf ihre letzte Eingabe, falls si; beantwortet werden soll, mit den Worten der Kaiserin Maria Theresia zu erwidern : „Das Schulwesen ist ein poli- t,icmnu' . („Presse.' F u l a n d. Bozen, 21. Juli. Neuczechische Agitationen für die Gründung einer eigenen czechifchen Universität und zu Gunsten der aus Deutschland ausgewiesenen Jesuiten sind bereits aus Prag signalisirt worden. Beide Manöver sind wieder Beweise der die czechische

, und die heutige Vertheidigung und Verherrlichung dir Jesuiten als Märtyrer in den alt- czechischen feudal-clericalen Zwillingsblättern.Politik' und „Pokrvk' paßt wunderbar als Fortsetzung der Jesuiteahetze. die noch vor zwei Jahren, als eine neue Zesuirenniederlassung in Prag gegründet wurde, dort mit czechifchen Flugblättern und — Pflastersteinen betrieben worden ist. Die Errichtung einer eigenen Universität für die Czechen war denselben von der deutschen Partei schon seit Jahren als das beste Mittel

die ganze ungetheilte Universität durch Besetzung auch.-der dMschen Lehrstühle mit solchen Professoren, diKq^eMcher Sprache vortragen, aber an czeckischem Sinn?, wirken würden, in., ihre Gewalt zu tzHbHäue» Wtey. Letztere Hoffnung- ist Wen aber MM^esillKÄntzogen und vereitelEseit Wer dem gegeflwärMn Ministerium die zahlreich« Lücken im LtzMcherM IrM Universität uyMe vieles unbesetzten LehrflüWÄi! anerkannt tüchtigen wissen» schaftlichen Kräften besetzt werden, deren Berufung von anderen österreichischen

und von deutschen Univer- sitäten her geschieht. Das ist freilich ein starker Strich durch die czechische Rechnung, denn nun ist die Anstellung der vielen nationalitätslosen Kalfakter, auf welche die Czechen gerechnet hatten, unmöglich. Daher wird plötzlich die entgegengesetzte Taktik eingeschlagen, um statt der ganzen Universität, wenigstens e>ne czechische Hälfte zu erlan gen. In einem langen Artikel winden und krümmen sich die „Narodni Listy' unter der Aufgabe, der Nation klar

zu machen, daß bei dem entsetzlichen Uebergewicht, welches die Germanisations-Tenbcnzen erreicht haben, eine abgesonderte czechische Universität den Vortheil größerer «Sicherheit biete. Wie sehr man aus czechi- fcher Seite darauf gerechnet hatte, sich deutscher Lehr stühle bemächtigen zu können, geht aus einer Stelle in dem betreffenden Artikel hervor: .Lange Jahre hatte an der Prager Universität Professor Wocel Kunstgeschichte und Archäologie vorgetragen — ein Czeche. der sich durch nichtsweniger als wissenschaft liche Bedeutung

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 01.11.1935
Umfang: 6
Ziffern genügen: In 52 Jahren, vom Jahre -1870, bis zur Machtergreifung , durch den Fascismus, betrug die Gesamtausgabe des Staa tes für die baulichen Arbeiten der Universität, in klusive Policlinico, 42.810.126 Lire, während in bloß 12 Iahren die fascistische Regierung für die Sapienti« 120 Millionen Lire ausgegeben, hat, ohne die Summen zu zählen, die für die änderen heute der Universität angeschlossenen Institute be stimmt worden sind, anderthalb Jahrhunderte wa ren notwendig, um die alte Sapienta

kann als eine histori- sche Stunde definiert werden, als eine Stunde, die in die Geschichte eingehen wird. Zu neuem Leben ersteht die Universität von Roma, ein Ereignis von außerordentlicher ve- deutung und Tragweite. Die Universität von Ro ma trat am 21. April (diese Differenz hat keine große Bedeutung) des Jahres 1Z0Z unter Papst Bonlfazius VIII. ins Leben. Sie zählt also 63? Jahre. Es gibt in Italien Universitäten, die ein hö> heres Alter aufweisen: z. B. Pavia. Bologna. Pi- sa. Padova. Napoli. Immerhin

ein Altec von SZ2 Jahren ist ein ganz respektabler Zeitabschnitt. Das Problem der baulichen Neugestaltung der Universität von Roma gelangte unmittelbar nach 1870 aufs Tapet. Gemäß der Praxis der alten Regierungen verschleppte sich das Problem von einer Generation auf die andere. Man suchte Kompromißlösungen, doch mußte das Problem, da die Studenten in der allen, ehrwürdigen Sa- pienlia keinen Platz mehr fanden, angepackt und restlos gelöst werden. Vor drei Iahren gab ich den Befehl und mit dem Befehl

. Man kann keine Feier wie diese begehen, ohne sie notwendigerweise in den historischen Mo- ment. den die Nation erlebt, einzugliedern. Es wird dle Universität von Roma in dem Monirnk eingeweiht, in dem unsere Soldaten, Pioniere der Kultur, mit ihrem Mut und Ihrem Opsecgeist vor- wärts marschieren, ohne von niemanden etwas zu begehren. Man darf nicht übersehen, daß die Universität von Roma heute den 31. Oktober zu neuem Le- ben ersteht, während in Genf die Koalition der Egoismen und der PlutokraNen vergeblich ver

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Brixener Chronik
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Seite 3 von 9
Datum: 18.10.1910
Umfang: 9
würde. Diese würdigen Christen drohen mit Gewalt und Revolution! Die Sache wird wohl auch vor das Parlament kommen und man darf gespannt sein, wie sich die Regierung zu der Angelegenheit verhält. Verleihung tles cackenbacher-preiles. Im großen Festsaale der Wiener Universität fand am letzten Mittwoch vormittags in feierlicher Weise die Zuerkennung und Überreichung des Lacken- bacherschen Stiftungspreises in Gegenwart zahl reicher Festgäste statt. Nachdem der Dekan Professor Dr. Reinhold die Festversammlung be grüßt

Handhabe für Verhinderung der Jesuitenansiedlung war nicht vorhanden. Der Plan der Jesuiten gmg nach der „Kreuzztg.' dahin, im Großherzog- tume Luxemburg eine internationale ^esmten- universität zu gründen, wofür der Boden sehr geeignet schien. Das Großherzogtum Luxemburg selbst besitzt keine Universität und kann auch nach Nr. 124. Seite b. seiner Bevölkerungszahl eine solche nicht erhalten, abgesehen von den finanziellen Lasten, die die Errichtung einer Universität dem Lande aufer legen müßte

. So schienen denn alle Voraus setzungen für das Gelingen des Planes gegeben. Der gegenwärtige Staatsminister Dr. v. Eyschen hat aber stets die Ausführung zu verhindern ge wußt. Als nun die letzten Kammerwahlen in Luxemburg die frühere Mehrheit beseitigten und die liberal-radikale Partei, verstärkt durch eine Gruppe von Sozialdemokraten, an die Oberfläche brachten, sah der Jesuitenorden ein, daß die jesuitische Universität in Luxemburg nicht mehr verwirklicht werden kann, und verkaufte seine Niederlassung

am 13. Oktober, gelegentlich der hundert jährigen Jubelfeier der Universität Berlin, ^hm auch der studentische Ausschuß teil. Es ist zum 18. Oktober 1910.

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Volksblatt
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Seite 3 von 8
Datum: 30.11.1887
Umfang: 8
aufgestellt: Herr Martin Böckl, Koadjutor in Unken für Gnigl und Herr Joses Prosser, Äoadjutor in Golling, für Hof. In gleicher Eigenschaft -wurden versetzt die Herren Koadjutoren: Johann Ghe- dina von Hopfgarten nach Unken; Kaspar Jenny von Stuhlfelden nach Golling und Franz Dosenba ch von St. Georgen nach Thalgau. Der Erzbischos von Guetemala wurde von der freimaurerischen Regierung aus der Republik ver bannt ; er nahm seinen Aufenthalt in den Vereinigten Staaten. Katholische Universität i» Paris

. Die in den Räumen des ehemaligen Karmeliter-Klosters der Rue Äe Vaugirard installirte katholische Universität hat kürzlich ihren großen Antritts-Aktus in der Aula der Karmeliter abgehalten. Der apostolische Nuntius, Msgr. Rotelli, haUe den Vorsitz angenommen. Msgr. d'Hulst, Rektor der Universität hielt die Antrittsrede, und einer der Professoren verlas den Bericht über die Preisbewerbungen. Hierauf nahm der Nuntius die Vertheilung der Preise vor; die Feier schloß mit einer Rede des Bischofs von Orleans. Drei

Erzbischöse und zwölf Bischöfe wohnten dem feierlichen Akte an. Abends fand zu Ehren der anwesenden Prälaten ein Gastmahl in den Räumen des erzbischöflichen Palastes statt. Vormittags hielten die hohen geistlichen Protektoren der Universität eine Berathung über die ^Schaffung einer medicinischen Facultät, welche die Anstalt noch nicht befitzt; doch hat die Opferwilligkeit der Katholiken schon zwei Kranken häuser geschaffen. Erfolge der Neuschule. Die „Corr. Gall' enthält folgende gar nicht überraschende

fl. an. Amtliches. Se. Majestät der Kaiser hat den Privat- Docenten an der Universität in Graz Dr. Julius Krater zum ordentlichen Professor der gerichtlichen Medizin und Hygiene an der Universität Innsbruck allergnädigst zu ernennen geruht. —Die neuernannten Be zirkshauptmänner wurden aus folgende Plätze eingetheilt: Herr Fontana bleibt in Borgo, wo er nahezu 2 Jahre als Amtsleiter fungirte. Herr Schwarz wird den verstorbe nen Grafen Hohenwart von Cavalese ersetzen, während der neu ernannte Herr

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 29.06.1935
Umfang: 6
Handelsvertragsverhandlungen ist nun ein schar fer deutsch-rumänischer Zollkonflikt ausgebrochen. Als Gegenmaßnahme gegen die Einhebung einer 44prozentigen Einfuhrabgabe auf deusche Waren durch Rumänien hat die Reichsregierung nach einem ergebnislosen Protest nun die Einhebung einer 44prözen!igen Wertzollobgabe auf rumäni sche Waren neben den schon bestehenden Vertrags zöllen ab 1. Juli angeordnet. Vie Promotion Ottos von Habsburg Brüssel, 28. Juni Gestern um 3 Uhr nachmittags hat Otto von HabsbUrg an der belgischen Universität Löwen

-französisch-amerikanische Schlich tungskommission für den Zwischenfall von Ualual hat nach Abschluß der heutigen Sitzung nachstehen des amtliches Kommunique herausgegeben: „Die Schlichtungstommission ist im Grand-Hotel von Scheoeningen zusammengetreten. Als Sach verständige der italienischen Regierung haben sich der Kommission vorgestellt Herr Silvio Lesiona, Professor der Universität von Firenze, Herr Gio vanni Pacchioni, . Professor der Universität von Milano und Herr Giuseppe Grassetti, Professor

der Universität von Milano. Die Kommission hat dies zur Kenntnis genommen, worauf sich die italieni schen Delegierten zurückzogen. ^ i > Der Schlichtungsausschuß hat die Herren Cerulli Raimondo, Della! Pradèlle, Guarnaschelli u.. Zan- chi zu Sekretäre^ der Kommission ernannt. Die Kommission hat Mann Vorkehrungen getroffen^ um so rasch als möglich die beiden Teile anhören zu können.' .. Der Rechtsbeirat -der aethiopischen Legation, Gastone Jeze, Prof. Juris der Universität von Pa ris wird im Laufe der weiteren

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Brixener Chronik
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Seite 9 von 10
Datum: 24.12.1897
Umfang: 10
^il'aae zu Wr. 103 der „Wrwener Gbronik' 1897. ^ I -in.r Eingabe an die Regierung haben L' em' ^ Gottlob, Hardy, Jostes, ^ Streitberg und Sturm des Wintersemesters ihre Entlassung °'f Professor Wasserrad bereits L»band der Münchner Universität zurttck- ten ist. Die „Ostschweiz' schreibt unter ^llen'mcht verhehlen^ dass diese alle iene Kreise des Schweizerlandes Schmerz berührt, die in der Univer- ÄÄe alten Ideals der latyouicyen ^we.z ine Nlle schönster Hoffnungen auf das s/l' w Md'chm

Mi. L-. und S--l- M. ?n waren, und dazu gesellt sich noch das M eines persönlichen Leides, wnn man Mdw der Wissenschaft wie die obigen sollte ' unserem Land scheiden sehen, und Zwar ,m scheiden sehen; Männer, die em Stolz der Universität waren, welche das ganze Ver- men und die Liebe der studierenden Jugend Men. mit denen man sich geistig eins und in Hochachtung und Freundschaft verbunden ^Wir können und wollen heute nicht unter- !Men was zu diesem verhängnisvollen Schritt Wie, und auf welcher Seite das mehrere Recht oder das mehrere

der Universität standen, diesen schönen Spross katholischer W ssenschaft unter tausend Schwieligkeiten und vielen Entsagungen von den ersten Lebenstagen an gehegt und gepflegt haben wie ein eigen Kind, mit dem ganzen Idealismus eines herzensgesunden, deutschen Gelehrten, die Opfer und nur Opfer dafür hatten und dabei noch auf glänzende Stellen in ihrer Heimat ver zichteten. Es darf schon um der Universität willen nicht geschehen, für deren Zukunft uns sonst ängstlich bangte, da Conflicte aufkeimen

würden, die noch ganz andere Dimensionen annehmen, und Stürme heranzögen, die wir heute nicht einmal andeuten möchten. Wir wollen nicht da von reden, dass sie damit in deutschen Landen Mbwegs zur Unmöglichkeit würde. Ungleich At 'ger ist, dass, falls dieser Schritt zur Äns- Mung gelangte, er nichts anderes als den ^odus deutscher Wissenschaft an der Universität Keiburg bedeutete, zu einem eisigen Reifen für M ganze Institut und zu eimm Triumph aller ? ? unserer Gegner würde. Man soll sich ^^hlen, dass

mit dem Scheiden desgleichen andern der Boden ? Universität unter den Füßen zu damit und im weiteren nicht, dass nmi^^' weite Rahmen derselben L dahin wäre. - Doch wir »o ^ dürfen, dass man in Frei- Vttani^t Ernstes und der großen die Tempi ^ ^ Augenblicks bewufst ist und schätzt Es ist nicht länger unter- wchen Vorschläge zu M-> keil?!. eingetretenen Riss noch recht- ^Men, ehe ex zum unheilbaren Bruch Kleine Chronik. ?°gen?A?ll dl^ch Lawinensturz.) Vor einigen >n Birnbaum ^ n'» Gastwirt Johann Huber Äsef

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 8 von 8
Datum: 13.04.1892
Umfang: 8
Anspruch, welche die Chirurgie in Inns bruck oder an anderen chirurgischen Lehranstalten außer halb Tirols studieren und eine gute Aufführung mit den gesetzlichen Fortgangsklassen ausweisen. Da die chirurgischen Lehranstalten in Oesterreich bereits aufgelassen wurden, so ist oberwähntes Sti pendium auch aus Tirol gebürtigen Hörern der Me dizin an der Innsbruck«? Universität zugänglich. Bei gleichen Verhältnissen haben die zum Stifter in den gesetzlichen Graden verwandten Studierenden den Vorzug

. Die Bewerber um dieses Stipendium haben ihre stempelfreien, mit dem Tauf- und Jmpfungsfcheine, dann mit dem vorgeschriebenen Mittellosigkeits-Zengnisse (Statthalterei-Verordnung vom 16. November 1878 Zl. I8I88 L.-G.- und V.-Bl. V. Stück Nr. 52, Seite SS) und den Studien-Zeugnissen der letzten 2 Semesttr des Studienjahres 1890/91 oder mit dem Meldungsbuche der Universität und den Zeugnissen über abgelegte Kolloquien, endlich insoserne sie ein besonderes Vorzugsrecht geltend

/92. Vom 2. Semester des Studienjahres 1891/92 an gefangen sind nachstehende Studien-Stipendien neu zu verleihen: I. 2 Theresianische zu je Zoo sl. ö. W. und zwar eines für Juristen und eines für Mediziner an der k. k. Universität in Innsbruck. II. 2 Thcresianische zu je 200 fl. ö. W., beide für Mediziner an der k. k. Universität in Innsbruck. III. » Thcresianische zu je loo fl. ö. W. IV. I Nicolaihaus zu 50 fl. ö. W. V. 1 Regelhaus zu K0 sl. ö. W. VI. 1 Haller - Damenstists - Fonds - Stipendium

zu su fl. ö. W., sür Universitäts- oder Gymnasial-Stu- drnten mit Ausnahme der Theologen. Die Bewerber um diese Stipendien haben ihre stempelfreien Gesuche belegt: 1. mit den Studienzengnissen von den zwei letzt verflossenen Semestern oder mit dem Meldun'gsbuche der Universität und den Zeugnissen über abgelegte Colloquien oder Staatsprüfungen; 2. mit einem im Sinne der Statth.-Verordn. vom Ik. Nov. 187« Zl, 1815,8/1 L.-G -- u. V.-Bl. V Stück Nr. S2 Seite 55 u. des Slatthalterei-Circulares vom 24. Februar 135

, beziehungsweise ihre Herkunft aus dem Thale Fassa, oder überhaupt aus dem Lande Tirol nachzuweisen und ihre mit dieser Nachweisung mit den Studien- oder Schnlzeugnissen der beiden letzten Semester des Studienjahres 1390/91, oder mit dem Meldungsbuche der Universität und den Zeug nissen über abgelegte Colloquien oder Staatsprüfungen, endlich mit dem Impf- oder Blattern-Scheine belegten Gesuche bis längstens 30. April 1892 an das sürstbischöfliche Ordinariat in Brixen zu überreichen. Innsbruck, am 7. April 1392

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Der Burggräfler
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Seite 4 von 8
Datum: 20.07.1910
Umfang: 8
. Dr. Schlosser hat einen ehrenvollen Ruf an die Universität Prag er- erhalten. Dre hiesige Eemeinderat Hot nun in seiner vertraulichen Sitzung am 14. d». einstimmig der Erwartung Ausdruck gegeben, den Professor, dessen Abgang einen unersetzlichen Verlust für die medizinische Fakultät und die chirurgische Klinik bedeuten würde, unserer Universität zu erhalten und sich prinzipiell bereit erklärt, die Wünsche Professor Schlossers bezüglich Ausgestaltung der Klinik und des städtischen Sanatoriums („Zahlstock

') zu ge nehmigen. — Gestern wurden an der Universität 4 Theologen, 11 Juristen, 3 Mediziner und 4 Philosophen, zus. 22 Herren, promoviert. Unter den Theologen ist Dr. phil. Ferdinand Posch aus Kalter«, unter den Philosophen Julius Tolllnger aus Rotholz, Sohn de» Landesanstaltsdirektors von Rotholz. — Am 13. ds. fand an der Universität die Sponsion der Herren Ecker Karl aus Suben, Goldiner Mar aus Brirrn a. E, Pruckmayr Ernst aus Innsbruck, Strasio Josef aus Rabbi, Burgheim Ernst aus Erenzendorf (Böhmen

letzten Wahlen in Südtirol. Da» wollen die Herren ja um jeden Preis verhindern, daß unsere Leute zeigen, was sie können. Mit „schönen' Worten wird man uns von der Friedens liebe nicht überzeugen, sondern nur durch Taten. Die fehlen bis jetzt gänzlich. Schwaz, 18. Juli. An der Universität ln Innsbruck wurden Hans Arnold au» Schwaz. Adolf Hörhager aus Ried (Zillertal) zu Doktoren der Rechte promoviert. — Beim Wetturnen in Salzburg erhielten vier Turner von Schwaz Preise und wurden bei ihrer Ankunft

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 18.06.1894
Umfang: 4
tekten Otto von Mayrhauser um den Preis von 30.000 st. und der Frau Katherina Witwe Leis um den Preis von 12.500 fl, zusammen 42.500 fl behufs Bau eines Jnstizgebäudes genehmigt. Promotion. Samstag den 16. Juni wurde an der k. k. Universität in Wien Herr Josef Lard schneid er aus Bozen zum Doktor der gesamm ten Heilkunde promovirt. Neu angekommene Fremde im Stadtbezirke Bozen vom 15. auf den 16. Juni 1894 68 Personen. » 17» » » » » 5»! „ los unter die besten an deutschen Hochschulen wir kenden

Chirurgen rangirt. 1842 zu Ober-Bellach in Krain geboren stndirte Karl Gussenbaner an der Wiener Universität und wurde bald nach Vollendung seiner Studien Assistent Billroth'S. Im Jahre 1875 wnrde er zum Professor und Direktor der chirurgi schen Klinik in Lüttich ernannt und drei Jahre. später wurde er in der gleichen Stellung an die deutsche Universität in Prag berufen. Seine hervor ragendsten wissenschaftlichen Leistungen beziehen sich auf die Kehlkopf-Exstirpation, die Magenresektion nnd partielle

, als sie. im Begriff ein fei.rlicheS Weih- nachrslied zu singen, dessen Text zum Theil wie folgt abgeändert fand: „Horch! die Weihnachtsengel singen. BeechamS Pillen, sie nur bringen Fried' auf Erde» dem, der gut gesinnt. Zwei dem Manne, eine jedem Kind.' Allerlei von MeraUhcr. Erzherzog Albrecht hat in Begleitung von 50 Generälm und Stabsoffizieren eine Generalstabs reise nach Galizien unternommen. Professor Gussenbaner. Die zweite chirurgische Klinik der Wiener Universität, welche seit Billroth'S Tode verwaist

war, hat nunmehr einen neuen Leiter erhalten. Eiuer »er besten Schüler Billroth'S ist be rnfen, au der Stelle seines großen Meisters zu wirken: der Professor au der deutschen Universität in Prag, Dr. Karl Gussenbauer. Die Eritennung wird m allen medizinischen Kreisen lebhafte Befrie digung hervorrufen, da Professor Gussenbaner einen vorzüglichen wissenschaftlichen Ruf besitzt und Zweifel Telegramme der „Bojner Zeitung'. Ueberschwemmung. Troppau. 17. Juni. In zahlreichen Gemeinde» herrscht Hochwasser. Drei

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 30.06.1911
Umfang: 8
, bei Angstzuständen, Schwindel, nervöser Schlaflosigkeit, Verstimmung trnd Zwangsvorstellungen. — Bemooste Häutper in Aegypten. Für die größte und berühmteste Hochschule des Islams, die El-Azhar-Universität zu Kairo, sind soeben neue Bestimmungen erlassen worden, die das Ziel verfolgen, die Universität von den überalte- ten Elementen zu befreien, an denen sie reich ist. Matt wird die neuen Verfügungen wahrlich nicht übertrieben streng nennen wollen, wenn man er fährt, daß nach ihnen jeder Student nach elfjäh

rigem Studium zur Ablegung der ersten Prüfung ünÄ nach 17jährigem Studium zur Ablegung der Schlußprüfung verpflichtet ist. Aber gegenwärtig befinden sich an der El-Azhar-Universität 'Stu denten, die bereits 40, 30, und selbst 60 Jahre in ihren heiligen Hallen weilen und eS dennoch bis her noch zu keiner Prüfung gebracht haben. Der Höchstleistung in dieser Beziehung kann sich Wohl das ehrwürdige Haupt rühmen, 'das im Jahre 1233 der Hedschra die Universität bezogen hat — And gegenwärtig zählt

d>ie mohammedanische Welt das Jahr 1329 der Hedschra! Diese s be- moeste Haupt ist also bereits 76 Jahre Student! Es versteht sich, daß die „Studenten' dieses Schlä ges die El-Azhar-Universität nicht des Lernens fond!ern des Stipendiums: halber besuchen. > durch die fromme Stiftungen die Studierenden Unter stufen, und daß sie so unter dem Vorwande des Studiums ein lebenslängliches Schmarotzerdasein führen. — Der Deutsche Sprachunterricht in Newyork. Der vom Newyorker Deutschtum zur Erhaltung Äes deutschen

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Brixener Chronik
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Seite 2 von 8
Datum: 24.08.1897
Umfang: 8
Dimstag, „Vch««« MwnÄ.' 24. August 1SS7, kurzem erhaltenen Auszeichnung von Seite des Statthalters Christi auf Erden. Hochw. H. Perkman n, der Vertreter des Centralausschusses in Salzburg, sprach sodann über die vier Waffen, mit denen wir kämpfen müssen, um die Feinde unserer Ideen aus dem Felde zu schlagen. Diese Waffen sind die katho lische Presse, die Vereine, das Wort Gottes und besonders das Gebet. ^ . „Hat das katholische Volk ein Recht auf eine katholische Universität?« Diese Frage warf

Biblio- theken geschaffen, und wer die ersten Universitäten gegründet? Die katholische Kirche. Und weil die katholische Kirche sie geschaffen, hat sie ein histo risches Recht auf eine katholische Universität. Wir haben aber darauf 2. auch ein natürliches Rechts Wozu sind denn die Universitäten? Wvzu denn, als dass die Söhne unseres Volkes für die Wissenschaft herangebildet werden! Unser Volk denkt aber noch katholisch, und darum will unser Volk, dass unsere Söhne im. katholischen Geiste unterrichtet

und in die Wissenschaft ein geführt werden. Zudem werden die Universitäten vom Gelde unseres katholischen Volkes.gezahlt. Und da sollte das katholische Volk nichts mehr zu sagen haben? Unter den heutigen Verhält nissen ist es kaum möglich, eine bestehende Uni versität der katholischen Wissenschaft wieder zurück zuerobern. So fassten wir den Gedanken, eine neue Universität zu gründen. Eine solche zu gründen, ist also unser Recht. Eine katholische Universität ist aber auch dringend nothwendig. Fragen

einen würdigen Ab schluss. O. R. Die Socialisten selbst sägen, dass sie die Ideen, die sie verfechten, von den Hochschulen, wo der Atheismus genährt wird, haben. Und wir müssen nun diesem Zeitgeiste, dem Geist des Atheismus, mit allen Kräften entgegenarbeiten durch Gründung einer katholischen Universität. Verlieren wir den Muth nicht, zaudern wir nicht und zagen nicht, denn „Nahe ist der Tag schon, Nicht sternelos die Nacht mehr.' Loral - u. Provinz-Nachrichken. (In Dr. von Guggeubergs Wasserheilanstalt

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 5 von 8
Datum: 27.08.1903
Umfang: 8
in CleS eine Versammlung welsch- ledte dieser Alleebäume hat nur mehr ganz weniges daliegenden Körper des Abgestürzten bemerken. ES tirolischer Studenten statt. In derselben wurde die dürres rotes Laub. Man mochte meinen, er sei am wurde bei ihm ein Zettel gefunden, welcher den ob- Errichtung einer welschen Universität besprochen. ES Absterben. Doch ist das durchaus nicht der Fall, genannten Namen und den Ort Straßburg enthielt, wurde über eine beantragte Resolution, womit die denn die nur mehr

mit einzelnen dürren Blättern Am 24. ds. wurde von Kufstein eine Führerexpedition studierende Jugend von Trieft aufgefordert werden bthangenen Zweige haben — was für diese Zeit abgesandt, um die Leiche des Verunglückten zu bergen, solle, die Agitation für die Errichtung einet: eigenartig aussieht — an ihren äußersten —Ein unbekannter Tourist stürzte in der Pala- Universität in Görz fortzusetzen, eine lange Enden kräftige Blütenansätze und frisch grüne Laub- gruppe ab und blieb schwer verletzt liegen

- Kürzlich I talehütte. Selbstmord , eines Kreises. Der 76jährige Lazzarus Lazzori von Capriana wurde kürzlich in unwillkürlich auf sich. Seim Kdetweißsuche» verunglückt stieg der 14jährige Hirtenknabe Alois Weiß, Rothen ackersohn, in Begleitung eines anderen Knaben auf zur Krone ein Festmahl statt, an welchem laut An gabe des bei 150 Gäste teilnahmen. Selbstverständlich fehlte eS nicht an Reden für die italienische Universität, auf die den ReichSitalienern und den „Trentinern' gemeinsamen Ideale

, seinem Weibe und seinen zwei Söhnen und hatte und einstimmig eine andere angenommen, nämlich, worauf er noch über Steingeröll fortkollerte. Sein fich mehreren Personen gegenüber geäußert, daß er daß für die Italiener ein eventueller Vorschlag, eine Begleiter rief schnell den Alpenpächter Weiß zur I sich mit den letzten Hellern, die er noch besitze, einen italienische Universität in Görz zu errichten, ganz Hilfe, der den Knaben noch bei Bewußtsein antraf Strick kaufen werde, um seinem Leben ein Ende

zu unannehmbar wäre und daß die Italiener eS für machen. Früher hatte er einiges Vermögen, lebte ihre Pflicht halten, auch weiterhin und gegenüber aber in letzter Zeit ganz zurückgezogen. allen anderen Vorschlägen für die Errichtung einer KW Hyr abgebissen. Bei einem Gelage, das italienischen Universität in Trieft einzutreten und Knie erlitten und am Knöchel den Fuß ausgerenkt- mehrere Burschen vor einiger Zeit in Riva feierten, M kämpfen. Die Verwundungen waren derart schwer, daß er ihnen kam es infolge

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