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Neueste Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 30.09.1925
Umfang: 4
-HU ?inze M min. &P ’3; PrE -StB Uadnt-0' oen« 1» ndus Der Väter Erbe. Roman von Otfried von Haustein. Beide Herren nahmen Zigarren, und es entstand etne Pause des Schweigens, bis Otto sich gesammelt hatte. In ton glücklichen Rausch, der ihn diesen Morgen im Banne Hielt, hatte er alles Trübe vergessen. Nun drang es Vit doppelter Wucht auf ihn ein. Ernst hörte der Justizrat zu. .... »Ich habe schon lange beobachtet und auch meinerseits , MorrM "nBetrübnis gesehen, wie man Sie verkennt. Ich glaube mker

Schön-Bobbys Nationale fest und verklagte ihn wegen Ehrenbeleidigung. Wenn Otto auch aus der Rede des Justizrates ersah, daß vorläufig an eine Versöhnung mit dem Vater nicht zu denken war, so fiel ihm doch ein Stein vom Herzen, daß er wenigstens um die Zukunft der Gerlingwerke und um seines Vaters Existenz keine Sorgen zu haben Krauchte, und er dankte dem alten Kreund und bat ihn gleichzeitig, auch in Zukunft nach Möglichkeit alles in der Fabrik zu beobachten, um ihn, soweit er konnte

Möglichkeit, ihrem .Bräutigam irgend etwas Liebes zu erweisen, und Otto fand sich so schnell und trefflich in die Rolle eines zärt lich besorgten Liebhabers, daß der Justizrat ihm lächelnd .drohte und sagte: „Ich glaube, unser gutes Doktorchen hat es faustdick hinter den Ohren und ist gar nicht so unbewandert in zarten Dingen, wie er uns bisher weismachen wollte." Wie dann auch die Kommerzienrätin wieder sichtbar wurde, brachte Otto das Gespräch darauf, daß es das beste sei, nun die Hochzeit sobald

als möglich anzusetzen, die Verlobung dauerte nun schon fast ein Jahr, und Käthe war natürlich Feuer und Flamme. Auch für die Kommerzienrätin lag keinerlei Grund vor, zumal sie nun wußte, daß Otto ihr Geld in Händen hatte, und deshalb nur wünschen mußte, ihn bald als Schwiegersohn sich noch näher zu verbinden. Allerdings paßte es ihr nicht, daß das junge Paar zu nächst so primitiv wohnen sollte, denn in Lehrte war höchstens eine kleine Wohnung oder im besten s?all ein einfaches Häuschen zu haben. Otto

öffentlichen Stadtklatsch. Zudem widerstrebte Otto wäh rend des gespannten Verhältnisses mit seinen nächsten Angehörigen überhaupt jede prunkvolle Feier, und so beschloß man, sehr zum Schmerz der Mutter, eine ganz kleine Hochzeit in Hannover zu veranstalten, und zwar sollte Otto sogleich das Nötige veranlassen. Jetzt war auch für ihn noch bessere Zeit. Es wurden die Vorbereitungen für die großen Lieferungen getrof fen, die Fabrikationsräume vergrößert und Rohmaterial angefahren, aber er hatte immerhin

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Der Oberländer
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Seite 5 von 8
Datum: 13.04.1933
Umfang: 8
Lettner von Silz. 3. Klasse: Alois Krug, Rietz. Jung stiere: 1. Klasse: Zuchtgenossenschaft Silz III, Marlin Haslwanter, Alois Hirschhuber. 2. Klasse: Johann Riß, Zuchtgenossenschast Silz II, Stift Stams, Alois Raffl, Haiming (2 Stücke), Hirschhuber, Josef Kratzer, Rietz. 3. Klaffe: Otto Hirn, Silz, Mader, Sim merle, Mötz, Alois Perkhofer, Alois Christl. Kühe: 1. Klaffe: Johann Neurauter, <3 Stücke), Josef Gritsch, Josef Keindl, Alois Schöpf, Fidel Höp- perger, alle in Mötz, Hirschhuber. 2. Klaffe

: Föger Ludwig, Silz,-Alois Wammes, Silz, Josef Praxmarer, Josef Schöpf, beide von Mötz, Josef Wegleitner, Hai ming (2 Stücke), Johann Grüner, Silz, Fidel Höp- perger, Mötz, Hirschhuber, Richard Chiresa, Silz, Otto Prantl, Johann Neurauter, Silz, Josef Haslwanter, Johann Grüner, Silz. 3. Klaffe: Hirn Otto, Silz <2 Stück), Josef Dvblander, Silz <3 Stück), Josef Bach- Danksagung. Außerstande, jedem einzelnen für die ehrende Teilnahme beim Begräb nisse meines Bruders Josef Bock zu gedenken, sage

durch Ried statt, welcher von der Be völkerung stürmisch begrüßt wurde. So fand auch diese Vereinsgründung im obersten Jnntale ihren würdigen Abschluß. Gut Heil! R. P. netzer, Silz, Otto Prantl, Heinrich Perkhofer <2 St.) Martin Haslwanter (3 St.), Hirschhuber, Moser, Mötz, Poldi Wilhelm, Johann Neurauter, Mötz, <2 St.) Ni kolaus Grameiser, Silz, Johann Plattner, Rietz, Jo hann Bachnetzer, Hirschhuber, Richard Chiresa, Silz, Otto Prantl, Josef Auer, Mötz, Stift Stams, Alois Mader, Franz Staudacher. Graue

Kühe: 1. Klaffe: Stift Stams (3 St.), Hirschhuber. 2. Klasse: Georg Neurauter, Mötz, Hirsch huber, Stift Stams, Alois Perkhofer, Johann Bach netzer. Kalb in nen: 1. Klaffe: Wenzl Paul, Silz, Stift Stams, Alois Höllriegl, Silz, Alois Wackerle, Silz, Josef Praxmarer, Mötz, Johann Schaber, Silz, Fidel Föger, Silz, Otto Hirn, Silz. 2. Klasse: Grasl, Mötz, Stift Stams <2 St.), Josef Haslwanter, Josef Handl, Mötz, Alois Kranebitter, Haiming, Josef Wegleitner, Haiming, Moser, Mötz, Franz Falkner. Alois

Laiber, Silz, Alois Barwig, Silz, Johann Schaber, Silz, Ge org Neurauter, Silz, Nikolaus Grammeiser, Silz, Franz Mathies. 5. Klaffe: Alois Senthaler, Aloifia Hasl wanter, Max Falkner, Alois Mader, Josef Dablander, Silz, Alois Gaßler, Johann Gebhart, Josef Prantl, Franz Schnegg, Mötz, Otto Hirn, Silz, Josef Bach netzer, Johann Bachnetzer, Stift Stams, Valentin Riß, Valentin Wilhelm, Peter Gritsch, Mög. Wenn kein Ort angegeben, ist der Besitzer von Stams. Als Schiedsrichter fungierten: Abg. Hell

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 22.09.1925
Umfang: 4
gT0ß6l2 häftigt' ,28.888. an <Ü e Aachdruck verbot««.) 25 Der Väter Erbe. Roman von Otsrred von Haustein. Jtö wie hatte Otto gehandelt? Hatte er nicht plan- Mg den eigenen Vater zugrunde gerichtet? Nein, nein, «hatte der Mann recht, anzetgen würde der Sohn den «r nicht. Zwei Wege gab es ja nur. Entweder zu «betteln gehen und einen Zusammenschluß der.Werke «Lien, oder Selbsthilfe! .Me nicht Otto auch sie überlistet? Heimtückisch und «acht? .Übrigens sagte ja der Mann, es sei seine eigene Er dung im5

sehr vertraut. Aber dahin würde Mt kommen. Wenn Otto nicht klagte, dann fabrizier- J sie eben beide, und Gerstel hatte recht, ein Dritter M es nicht wagen. Es war ja Patent. M mußte man für alle Fälle auch Gerstel gegenüber schein wahren. seinem Hirn wechselten Gedanken und Entschlüsse. I erschien ihm immer mehr fast wie eine Vergeltung. 7 was war weiter? Zwei Fabriken konnten wehr als Mm. Dtto würde trotzdem Millionär mit der Sache. ^ aber wollte er alles allein und der Vater sollte auf l: alten Tage

Völkerbundes erheblich men. Otto war doch mit der Konkurrenz assoziiert. Bon der hatte er doch sein Geld. Nein, Otto würde nicht kla gen, wohl aber der Sozius, den er nicht kannte. Das war ein Triumph, wenn die Gerlingwerke so zu Falle kämen. Nein, es ging wicht. Es war unmöglich und fast war es ihm, als fiele ein Stein von seiner Brust. Er klingelte. „Bitten Sie Herrn Ingenieur Gerstel zu wir." Nun konnte er wenigstens den ehrlichen Mann herans- keyren. Der Ingenieur trat ein, und auf seinen Lippen stand

?" „Soll ich Ihnen den Bürovorsteher herbringen?" Kuno lief wieder einmal ans und nieder. „Ich danke Ihnen, Herr Gerstel, wenn mein Vater Sie sprechen will, lasse ich Sie rufen." „Sehr wohl, Herr Juniorchef." Kuno war in höchster Erregung. Also so hatte Otto ge handelt? Des Vaters Kredit mißbraucht! Unter falschen Vorspiegelungen. Er hatte öreißigtansend Mark aus eige nem? Wo waren die her? Gegeben hat sie der Vater ihm nicht. Sollte er in dem Vierteljahr, als er, wie er von der Universität kam und Vater krank war, ihn vertrat

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 15 von 16
Datum: 09.07.1938
Umfang: 16
und auf regendsten Kampf geben. Innsbruck stellt in dieser Ge wichtsklasse den Oesterreichischen Meister Alois Valdas- serini, sowie Schnaller, Egger und Otto Hirsch, welche zusammen mit dem fabelhaften Techniker Vinzenz (Her kules Wien) und Hermann Hollermann (Wels) in der Endrunde voraussichtlich um den Sieg kämpfen werden. Es ist in Anbetracht der Ausgeglichenheit der Kämpfer sehr schwer, einen Favorit zu nennen, jedoch wäre es keine Unmöglichkeit, wenn zum Schluß der ausgezeich nete Münchner Hirsch

: Der Oesterreichische Meister Aumeier (Wels) sowie Poricek (Herkules Wien) und Franz Foidl vom 1. TRSK sollten in der Schlußrunde um den Sieg kämpfen, wobei es nicht ausgeschlossen ist, daß der Innsbrucker Franz Foidl, ein ausgezeichneter Ranggler, eine Ueberraschung schaffen wird. Im Schwergewicht treffen sich der Oesterreichische Meister Sterer (Wels) und die beiden Innsbrucker Otto Wisiol und Josef Hundegger. Sterer ist derzeit Oester- reichs beste Schwergewichtshoffnung und müßte auch normalerweise

für Hin- und Rückreise nur halbe Fahrt. Aus künfte und bebilderte Werbeschriften durch das Amt des Gaues 1? des DRL, Wien, 4. Bez., Prinz-Eugen-Straße 12 (U 46-5-65) und das Amt für Leibesübungen der Deut schen Studentenschaft a. d. Wiener Hochschulen, Wien, I., Ebendorferstraße 9 (B 45-0-30). Bestgewinnerliste vom 1. Gesellschaftsschießen der Schützen gilde Hötting Haupt: 1. Rauch Otto 731 Teiler, 2. Natterer Karl 1140 Teiler, 3. Knoflach Hans 1202 Teiler, 4. Nairz Karl. 5. Müller Josef, 6. Bischofer Josef

, 7. Stolz Robert. 8. Fila Anton, 9. Plaseller Joses. Fünfer-Serie: 1. Bischofer Joses 48.2 Kreise, 2. Fila Anton 44.8 Kreise, 3. Stolz Robert 44.8 Kreise, 4. Pla seller Joses, 5. Knoflach Hans, 6. Müller Josef. 7. Natterer Karl, 8. Rauch Otto, 9. Dr. Fraxola Hubert, 10. Nairz Karl, 11. Mayr Sopp. Schlecker: 1 . Müller Josef 202 Teiler, 2. Dr. Hubert Fraxola 305 Teiler, 3. Nairz Karl 321 Teiler. 4. Fila An- ton, 6. Plaseller Josef, 6. Stolz Robert, 7. Knoflach Hans, 8. Rauch Otto, 9. Mayr Sepp

, 10. Bischofer Joses, 11. Nat- terer Karl. Fünfer-brie: 1 . Bischofer Josef 135.5 Kreise, 2. Knos- lach Hans 12-6.5 Kreise, 8. Müller Josef 124.2 Kreise, 4. Plaseller Josef. 5. Fila Anton. 6. Stolz Robert, 7. Nat terer Karl, 8. Rauch Otto, 9. Dr. Fraxola Hubert, 10. Nairz Karl, 11. Mahr Josef. Jungschützenbeste: 1 . Rauch Otto 41.4 Kreise. Nächstes Gesellfchastsschießen am 7. August. Bergsteigen Die Schutzhütten der ehemaligen .Sergfreunde". Der Landes. verband Wr deutsche Jugendherbergen teilt

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Lienzer Nachrichten
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Seite 11 von 16
Datum: 01.12.1933
Umfang: 16
, hatte ihn beschimpft — dieses Wort unsäglicher Verachtung . . ., oohh . . ., nie mehr daran denken! — Je weiter Otto Maurus Genesung fort- schritt, um so kräftiger stellte sich bei ihm das Verlangen ein, wieder an Bord seines Schif fes sein zu können und seinem großen Werke dienen zu dürfen, zumal Waller Kollo, der täglich über den Fortgang der Arbeiten am Damm berichtete, stets von verhaltener Ar beitskraft glühte. Es kam dann wohl öfters vor, daß Maurus dem Scheidenden still nach sah und still in schwermütigen

ihrem Her zen doch nicht zu gebieten, daß es verzichte. Ihre Pflege war von Anfang an ein einziges großes Ningen um den Geliebten gewesen — sie war es jetzt noch und blieb es unverändert. Otto Maurus hatte sich dann endlich zu dem Entschlüsse durchgerungen, den er dem edlen Mädchen schuldig zu sein glaubte. Als ehrlicher und aufrechter Mann zögerte er nicht, ihn mit Hella zu besprechen. Er erzählte ihr aus seinem Leben, einer Zeit der Not und des Darbens, der mühseligen, eisernen Arbeit

und des allmählichen, langsa men Aufstieges. Frauen hatten nie darin eine AW" Photo-Zentrale Saiten Scacaco 7iS Lienz. Kaiser Josef-Platz 1, Lienzerhof. Sämtliches Photomaterial» fachgemäße Aus arbeitung» Atelier- und Außenaufnahmen. Hanöelsfrau in D ö l s a ch. Ausgleichskom missär: Dr. Otto Markvller, Oberlandesge richtsrat und Gerichtsvorsteher des Bezirks gerichtes Lienz. Ausgleichsverwalter: Hugo Alliani, Kaufmann in Lienz. Tagsatzung zum Abschlüsse eines Ausgleiches bei dem ge nannten Gerichte, Zimmer

Nr. 1, am 29. Dezember 1933, vormittags 10 Ahr. An meldungsfrist bis 20. Dezember 1933. Ausgleichs - Edikt. Sa 246/33/2. Eröffnung des Ausgleichsverfahrens über das Vermögen des Franz Winkelmahr, Schneider in A m l a ch bei Lienz. Ausgleichs kommissär: Dr. Otto Markoller, Oberlandes- Gerichtsrat und Gerichtsvorsteher des Be zirksgerichtes Lienz. Ausgleichsverwalter: Karl Wichlas, Inhaber eines Buchhaltungs- büros in Lienz. Tagsatzung zum Abschlüsse eines Ausgleiches bei dem genannten Ge richte, Zimmer

Nr. 1, am 2. Jänner 1934, vormittags 9 Uhr. Anmelöungsfrist bis 17. Dezember 1933. Konkurs - Edikt. S 119/33/2. Kon kurseröffnung über das Vermögen des Jo hann Iöl, LunergutSbesitzer in Obernuß- öorf. Konkurskommissär: Dr. Otto Markol ler, OberlanöeSgerichtsrat und Gerichtsvor steher des Bezirksgerichtes Lienz. Massever walter: Dr. Leopold Molinari, NechtSanwalt in Lienz. Erste Gläubigerversammlung bei dem genannten Gerichte, iZmmer Nr. 1, am 1. Dezember 1933, vormittags 9 Ahr. An melöungsfrist bis 18. Dezember

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Alpenzeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 26.08.1938
Umfang: 6
Docr. 59VLL Bolzano. L0. 6. 1S38 >vio-vk«mc7u»is k«ccmiittu 1100 t Là sà tidstiàlUir ßßkiAio, Vis Loettie IH W. DS7<0 am ?«, Heiteres -von I. H. Rösiler. Otto kommt aus dem 'Geschäft nach Hause. Orto ist vergnügt und -guter Din ge, -ist zufrieden.mit sich und der Welt. Schon sieht er sein kleines Haus à 'Gar ten «liegen, schon schimmert die -braune Tür durch -das -Grüne, da gewahrt Otto k einen Zettel an der Tür. „Nanu?' denkt Otto. „Nanu?' And Otto läuft. Schon steht er am Tor. Am Tor hängt

ein Zettel. Mit drei Stecknadeln befestigt. Und Otto bliest: Wie wir in Erfahrung gebracht haben, haben Sie im letzten Jphr achthundert Mark Einkommen zu wenig versteuert. Sie werden hiermit ersucht, die zu wenige bezahlten hundertzwanzig Mark Einkom mensteuer innerhalb Wochenfrist an un serer Kasse zu erledigen. Wegen versuch ter Steuerhinterziehung wurde gegen Sie eine Geldstrafe von fünfhundert Mark, im Nichteinbringungsfalle SV Ta ge Haft erkannt. Der Präsident des Fi nanzamtes.' Otto denkt

, -ihn ilaust der We. „So ,muß es kommen, -wenn der Mensch an nichts glaubt!' schimpft er. „Jahre ilang habe ich .brav und bieder -meine Bü cher geführt und .meine Steuern -gezahlt. Dann -haben mir gute Freunde gesagt, ich jsollte doch -doppelte Buchführung ma chen, das machen alle. Da habe ich -nun doppelte Buchführung gemacht, eine Buchführung für .mich -und eine Mr die Steuer. Jetzt haben mir den Salat! Wie gewonnen, so zerronnen! Aber -da ,kennt ihr Otto -schlecht! Ich bringe meine Bücher in Ordnung

und -beichte. Denn wenn sie mich -noch einmal erwischen, -schließen sie mir am Ende -noch.meine Bude.' Otto eilt, so -schnell er Kann, -in sein -Ge schäft zurück. -Er.host die geheimen Auf zeichnungen aus «der Geheimlade und trägt Posten für Posten -nach, die er nicht zu verteuern gedachte. Otto vernichtet -die Steuererklärung und schreibt «ine neue. Tausend Mark.hat Otto jetzt mehr ver dient. tausend Mark muß Otto jetzt mehr versteuern, aber Otto muß -deswegen noch lange keine Not leiden

und kann -jetzt mit gutem 'Gewissen -schlafen. Und ehe er jetzt heimgeht, -wirft -er die Steuererklärung in den Briefkasten, -und es ist.nicht die Eleu- ererklärung allein, die der -Umschlag ent» Hält, /sondern -auch ein weiteres Schrei' -ben darin, iin àm Otto -erklärt: „Ich -habe mich bei der .vorjährigen Steuererklärung -geirrt, -Ich -habe achthun- dert Mark -mehr verdient. Otto/' Denn, -denkt Otto /bei ffich, mer da bs ckennt, dem -wird -verziehen werden! Als Otto -heimkommt und er schon wieder sein kleines Haus

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Neueste Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 06.10.1925
Umfang: 4
vor Augen zu führen, «o sei er auf Bettauer verfallen. Bereits zehn Tage vor der Lllsfrihrung des Planes habe er sich alle E i n z e l h e i - Uit des Anschlages zurechtgelegt. Rothstock stellt auf das entschiedenste in Abrede, M i t- visser gehabt zu haben. Nach seinen Angaben ist er anfangs 1924 Mitglied der nationalsozialisti schen Arbeiterpartei geworden, jedoch im Otto- Ser wieder ausgetreten. Die Untersuchung des G e i st e s z u st a n d e § Rothstocks Sichte das Ergebnis, daß der Angeklagte

zu ihm, obgleich er ihn eigentlich angeschnauzt mite. Ja, da war nichts zu machen. Nun mußte man klein Neben. Aber gar zu schlimm konnte es ja nicht werden. Md würde Otto fordern. Biel Geld vielleicht, aber das M nun nichts. Jedenfalls mußte der Ruf gewahrt blei- M und erreichen würde Dr. Hirsch schon etwas. Wenn ir den Bengel nur nicht zu sehen brauchte! ,.Md dann kam es wie ein Lächeln über sein mattes Ge- P* Mochte Otto triumphieren, wie er wollte, die letzte «arte hatte er selbst in der Hand. Da oben

zu haben? Er vergaß ganz, daß bisher doch nur der Kommerzienrat Warrenberg geschrieben und Otto sich gar nicht zu der ganzen Angelegenheit geäußert hatte. ,<Herr Kommerzienrat!" Er fuhr auf. Bor chm stand ein Depeschenbote, der soeben vom Rade gesprungen war. „Ein Eilbrief an den Herrn Kommerzienrat persönlich. Darf ich ihn Jbnen hier gleich geben?" Balthasar lächelte bitter. „Schon wieder einer! Wenn schon, nun ging eZ in einem hin. Bon wem kam denn der?" Wieder frchr seine Hand nach dem Herzen

. Das war die Entscheidung, der Brief war von Otto! Unsicher hielt er ihn in der Hand. Es war, als wäre das Papier weißglü hendes Eisen und brenne ihn. Endlich ritz er das Kuvert aus. Er mutzte den Brief ja lesen. Noch war cs nicht wett bis zum Anwalt und vielleicht war das Schriftstück von Wichtigkeit für dessen Besprechung. „Lieber Vater! Ich erhielt die Abschrift des Briefes, den Warrenberg an Dich sandte und habe ihm natürlich sofort telegra phiert, daß beide Sachen identisch, Du aber berechtigt bist, mein Patent

bist, daß wir wieder gemeinsam arbeiten wie bisher, kannst Du natürlich die Kunstsilberwerte, die ich für Dich mrd unsere gemeinsame Zukunft gründete, als Dein Eigentum betrachten. Nur so war meine ganze Arbeit gedacht, unö es tut nttr nur bitter leid, daß Ihr beide mich so verkennen konntet. Ich bleibe in Erwar tung Deiner Antwort Dein treuer Sohn Otto." Der Kommerzienrat las und es war ihm, als sei er gar nicht er selbst und alles um ihn her nur ein Traum. Dann stand er auf. Er wankte dem Haufe zu. Unter wegs traf

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Lienzer Zeitung
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Seite 22 von 26
Datum: 04.05.1907
Umfang: 26
„Nanu!' rief der Registrator aus, „das nenne ich denn doch übertrieben komisch, Otto, nimm mir's nicht übel!' Marga lächelte, Otro znckte die Achseln: „Wer kann für seinen Geschmack?' Seine Mutter meinte: »Da hat Papa doch recht, in Bilder soll man sich nicht verlieben!' Otto zuckte wieder die Achseln: „Liebe Eltern, wenn unsere Liebe nicht durch Wahrnehmungen erregt würde, so gäbe es Wohl überhaupt keine Liebe in der Welt!' Marga lächelte fei«: „Otto hat viel Philosophie studiert

, und dieses Studium überträgt seine Lehre ans das ganze Leben!' Otto sah Marga an: „Deine Freunde, vr. Justus Menz und seine Gattin Minna, gehören ja auch zu der Zunft der Philoso phen! Hast du das bei ihnen auch schon bemerkt, Marga?' „O ja, Otto, das durste ich wohl sagen! Apropos, die Frau Professor ist ja auch Wohl angenkrank?' „Was hat sie denn?' fragte Otto. „Na, es soll so schlimm nicht sein, der Professor teilte mir heute früh, als er mir begegnete, mit, ihr sei ein Fünkchen von einem der neu modischen

Streichhölzer ins Auge geflogen! Du möchtest heute noch kommen!' „O weh,' gab Otto zu rück, „da muß das Auge sehr geschont werden! Ich werde nach Tische hinfahren!' „Gut!' sagte Marga, „kannst ja vorher den Kaffee einnehmen, Otto, und fährst dann gleich nach der Klinik hinaus!' „Jawohl, so werde ich es machen!' Er wünschte ge segnete Mahlzeit und zün dete sich in seinem Zimmer eine Zigarre an, trank den Kaffee und fuhr dann sofort nach Professor Menz in der Tiergartenstraße. Wer ihm in der Villa

des Professors Menz zuerst entgegentrat, das war die Frau Profes sor, die ihr linkes Auge ver bunden hatte. „Nun, Frau Professor, was ist Ihnen denn eigent lich passiert?' fragte l)r. Otto Wendland. „Ach,' sagte die Gefrag te, „mir ist gestern abend, als ich meinem Gatten Feuer für die Zigarre reichen woll te, ein Funken in das Auge geflogen!' „Tut es weh?' Ja doch!' E'n glückliches Brbeiterpaar. Bemalt Er trat mit ihr in den Salon hinein, zog sein Etui heraus und entnahm demselben den Spiegel, entfernte

, und ich komme übermorgen um dieselbe Zeit wieder!' Er grüßte, hinterließ eine Empfehlung für seinen Freund Pro fessor Menz und fuhr zur Klinik. Erst am Abende nm sieben Uhr kehrte er nach Hause zurück. Er fand Marga nicht vor, denn »e besuchte Frau Professor Menz in der Tiergartenstraße. Eben hatten sich der Registrator, seine Gattin und Otto zum Tee niedergesetzt, als auch Marga ankam und um Entschuldigung bat, da dir Frau Profenor Besuch von ihrer Nicht, nu» Wien erhalten habe „Welch ein schönes Mädchen

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Kitzbüheler Nachrichten
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Seite 8 von 10
Datum: 01.08.1936
Umfang: 10
Gebhardine, England. Burian. Schubert Otto, Reg.-Rat und Frau, Mödling. Gams. Ing. Schaus Arthur und Frau, Luxemburg. Tryol. Schucawy Eduard, Neapel. Tyrol. Serönsen Alfred und Fäm., Dänemark. Tyrol. Stein Hela und Tochter, Wien. Polland. Scholz Heinz, Wien. Leitner. Schneider Katho, C.S.R. Reisch. Freiherr v. Sacken Edwin und Frau, Wien. Florianih. Strauß Emil, Schweiz. Grandhotel. Dr. Steinmetz Hans und Frau, Mattersburg. Edelweiß. Dr. Suttner Josef, Senatsrat, Wien. Herold. Steffl Hedwig, Prag

Hans, Komponist, und Frau, Zürich. Tyrol. _ Ing. Straniak Ludwig und Fäm., Salzburg. Moro. Dr. Suchy Rob. und Fäm., Bitterfeld. Tyrol. Störk Emil, Zürich. Tyrol. Schninger Robert, Innsbruck. Grandhotel. Stiaßny Ernst, Innsbruck. Grandhotel. Dr. Schwarz Benno und Fäm., Düsseldorf. Reisch. Schmidlin Josefine und Sohn, Agram. Reisch. Dr. Suchy Aldrich und Frau, Prag. Tiefenbrunner. Schmid Rudolf und Frau, Wien. Kaiser. Schubert Otto und Fam., Wien. Schediwy. Sinclair Christina, England. Kitzbühelerhof

des Gerichtsbeamten W. N. Nesingh aus Leyden in folge Fälschfahrens mit den: Auto des Großkaufmanns Rudolf Heidl aus Salzburg zusammen. Personen wur den nicht verletzt. Der Sachschaden ist ziemlich groß. Er beträgt bei jedem Fahrzeug rund 1000 Schilling. TDflMW© SIT. fl. TT. Samstag, l. August, 8.15 Uhr Sonntag, den 2. August, 4 und 8.15 Uhr Die Glocke ruft! Filmreportage zu den Vorbereitungen für die Olym pischen Sommerspiele in Berlin. Anschließend der beste Franziska-Gaal-Film Peter mit Otto Wallburg, Hans

, Wien. W. Rößl. Schall Abraham, Wien. A. Werner. Skudetzky Maria, Wien. Roter Adler. Steiger Margarita, Wien. Klavora. Dr. v. Scholtz Kornel, Staatssekretär a. D., Ungarn. Grandhvtel. Servadio Clementina, Italien. Grandhotel. Dr. Senn Otto, Budapest. Sixt. Tänzer Egon, Wien. W. Rößl. Tosti August und Fäm., Laibach. W. Rößl. Till Gustav, Wien. Tyrol. Tauber Hans und Frau, Wien. Höck. Tarran Leonard, London. Reisch. Tami Eugenia und Bianca, Rom. Reisch. Tus Theo und Fam., Neunkirchen. W. Rößl. Tedesco

Richard und Frau, Hamburg. W. Rößl. Tiesch Mauriki und Frau, Wien. Oberlindober. Turnbull Jenie, England. Kitzbühelerhof. Thew Charles und Frau, England. Granohotel. Tillinger Herta, Wien. Koschek. Herr-Taxi Telefon 28 Herz-Garage / Herz-Au4o-Service Kanzler-Dollfuß-Straße Tremmel Sofie und Tochter. Tschadesch. van der Tak P. K., Holland. W. Rößl. Dr. Taschner Otto, Tullnerbach. M. Hirtl. Dr. Theyer Erwin und Fam., Graz. P. Hölzl. Thoinas H. West und Sohn, U.S.A. Grandhotel. Mr. Trachsel, Zürich

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Meraner Zeitung
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Seite 1 von 18
Datum: 04.11.1906
Umfang: 18
, DouuerStag a. Samstag, abends S llhr.»» Telephon «.' Ar. M Sontttag, de» 4. November IVOS 4«. Illhrgaog Erzherzog Otto f. Meran, 3. November. Das Kaiserhaus hat einen schmerzlichen Ver lust erlitten: Erzherzog Otto, der Neffe un seres greisen Monarchen, ist vorgestern abends im verhältnismäßig jugendlichen Alter von 41 Jahren verschieden. Fast unvermittelt ist diese traurige Nachricht gekommen; formelle Bulletins wurden in den letzten Tagen nicht mehr aus gegeben. Eine Mittelmeer-Reise war zur Rekon

valeszenz geplant und nun hat plötzlich der Tod alle Hoffnungen zunichte gemacht. Erzherzog Otto Franz Josef Karl Ludwig Maria wurde am 21. April 1865 zu Graz als zweiter Sohn des Bruders unseres Kaisers, Erz herzogs Karl Ludwig, und seiner zweiten Ge mahlin A n n u n ciat a, Prinzessin von Bour- bon-Sizilien, geboren und hatte die traditionelle Erziehung der österreichischen Prinzen erhalten. Schon als Knabe zeigte er die große Vorliebe für die Reiterwaffe.. Im.Jahre 1830 wurde er zum Leutnant

der bisherige Generalkavallerieinspektor ^lois Graf Paar zum Kommandanten der Tra- oantenleibgarde und der Leibgarden-Jnfanterie- lompagnie ernannt. Und schon im Oktober des- lelben. Jahres wurde. Erzherzog Otto zum Gene- Mkavallerieinspektor und im Mai 1905 zum General der Kavallerie ernannt. dem Jahre 1894 war er Inhaber des i^uregiments Nr., 1, das seit dem im Jahre - erfolgten Tode seines bisherigen AnHabers, des Kronprinzen Rudolf, vakant geworden war. s Nach dem Tode des Kronprinzen Rudolf

hatte « der 'Kaiser dem Erzherzog Otto einen großen Teil der Repräsentationspflichten übertragen, die früher Kronprinz Rudolf im Namen des Kaisers ausgeübt hatte. - Erzherzog Otto galt als lebensfreudiger, ele ganter Kavalier, weder Geziertheit noch falsche Herablassung kennend; man rühmte seine vor nehme Freigebigkeit, seine resche, lustige Art, die jeder Bigotterie und Etikette abhold, seine selb ständige Denk- und Handlungsweise — er hat sich niemals an die Seite einer Partei gestellt, sich niemals zum Helfer

irgend einer Politik gemacht 7-^- und den ausgesprochen feinen Sinn für die schönen Künste. Er war auch Zeichner und Maler. Im Jahre 1896 wurde'er zum Ehren mitglied der Akademie der bildenden Künste er nannt. Eine besondere Vorliebe hätte er für das Tischlerhandwerk und die Wiener Tischler-Ge nossenschaft besitzt- einen Sessel, den der Erz herzog selbst angefertigt Hat. ^ ' Erzherzog Otto hatte wiederholt weite Reisen unternommen und auch Tagebücher darüber, ge führt. Eines dieser Tagebücher

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Alpenzeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 16.12.1931
Umfang: 8
Mittwoch, den ZV. Dezember 1931. èA»p«a-3elku«s- Sètte? Der Tod Kaiser Karls Lrbkönig Otto am Sterbebett seines Vaters Kronprinz Otto hatte den Trubel des Krieges erlebt, er hatte den Machtabstieg seines Daters geschaut. Er hatte sich im E.ril stufenweise be> scheiden gelernt. Kein Kind hat je seinen Vater aufrichtiger verehrt als Otto den seinen. Wenn er. wie natürlich, in seinen Knabensahren sich über den politischen Wandel der Dinge auch keine vollkommene Rechenschaft abgelegt

Fieber. Am Abend geht es der Erz herzogin Adelheid schlecht. Am 22. steigt die Temperatur beim Kaiser auf 4t) Grad. D-r Kronprinz ist viel aNein und Ml» sich furchtbar verlassen. Am 24. gebt es den Kindern allmählich bes ser. Den Kaiser verbrennt das Fieber. Am 27. März verstärken die Kinder ihre Be- stürmuna des Gimmels. Der Kronprinz nimmt scqar zum Spazierengehen den Rosenkranz mit. Der ihn begleitende Priester fragt ihn, ob er denn mitten unter den Leuten andächtig blei ben werde. Otto antwortete

: „Was gehen mich die Leute an. wenn wir doch für Papali be ten' Es wird 10 Uhr nachts. Der Kaiser soll ver sehen werden. Krim? cinz Otto wird geweckt. Der Kaiser der sonst wegen der Ansteckungs gefahr die Kinder niM an seinem Krankenbette hatte leben wollen, hat ihn verlangt. Otto tritt ein. Ter Kaiser ruft ihn ganz nahe an sein Bett. „Er soll alles gut sehen.' Der Kaiser wird versehen. Der Kronprinz nimmt dieses Bild in sich auf. Er küßt dem Kaiser die Hand. Der Kaiser lächelt ihm zu. Nachher ist Otto

aufgelöst. „weil der Papa so furchtbar eleiüi ausgesehen hat.' Ein paar Mi- Hinter ein Kapitel Welkgeschichte ist der nuten später schluckt er: 'Jetzt verstehe ich erst, Schlußpunkt gesetzt . . . Eine Mutter und ein was die Mutter Gottes gelitten hat. als sie den Sohn verfolgen meiter ihren Kreuzweg. Neben Heiland am Kreuze hängen sah.' Der Den jungen Kaiser befällt ein Schüttelfrost. Kaiser fragt am nächsten Tage, wie es Otto Cr bebt und zuckt. Spricht nicht. Se,ne Augen gehe: „Der arme Bub. ich hätte

, diesem Jammer spricht der Ver scheidende von der Ewigkeit, von Daheim, von Weib und Kindern. Der Kaiser macht den Kronprinzen zum Zeugen seines christlichen Todes. Der zehnjäh rige Knabe hört den ermattenden Vater für seine Völker beten. Er hört Worte der Verge bung und des Erbarmens. Er hört einen Ster benden sein Leben für sein Volk aufopfern. Otto weint nicht. Er weint nicht, um seinem Vater die letzten Stunden nicht noch mehr zu erschweren. Er weint nicht, weil sein Leid zu groß ist. Seine Tränen laufen

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 8
Datum: 02.11.1906
Umfang: 8
aus dem Kreise Hochfeiner Familie gerissen. Wir gedenken der Tugenden und Vorzüge des hohen Dahingeschiedenen, der als Soldat in unserem ruhmreichen Heere sich unvergängliche Verdienste erworben. Die ganze Monarchie steht in tiefer Trauer an dein Grabe eines verdienstvollen, liebenswürdigen Prinzen aus dem kaiserlichen ÖüttsÜ. Erzherzog Otto, des Thronfolgers Brnder, wurde zu Graz am 21. April 18L5 als zweites Kind des Erzherzogs Karl Lndwig aus dessen Ehe mit der 1371 verstorbeilen Erzherzogin Maria

Annnnciata, Tochter des Königs beider Sizilien, Ferdinand II., geboren und erhielt bei der Taufe die Namen Otto Franz Josef Karl Ludwig Maria. Erzherzog Karl Ludwig leitete selbst den Unter richt und die Erziehung, auch dann uoch, als Erziehern und Lehrern das verantwortungsvolle Amt beim Jungling anvertraut worden war. Unter ihnen war dcr Weihbischof und General- Vikar des Erzbistunis Wien, Dr. theol. Gottfried Marschall, der auch bis an des Erzherzogs Le bensende sein Berater blieb. Ter militärischen

; FML. Karl Edler V. Reznicck für Pionierdienst, Feld-, permanente Befestigung und Festungskrieg; Major Baron BöcL für Ter rainlehre, Terrainanfnahme nnd --Darstellung. Der Unterricht dauerte vom Oktober 1880 bis> April 1885. Der Prinz hat in dieser Zeit auch zwei halbe Sektionen in dem lehrreichen Terrain bei Schcibbs nnd am Semmeriug selbst triangnliert und mappiert. Im Jahre 1835 trat Erzherzog Otto mit dem 20. Lebensjahre als Leutnant des Ulanen- regiments Ludwig Graf Trani, Prinz beider

Sizilien Nr. 13 in die Armee ein. Im Jahre 1885 hatte der Prinz anch eine Reise durch Spanien unternommen. Gelegentlich der Be förderung zum Oberleutnant im Jahre 1837 wurde Erzherzog Otto zum Ulaneu-Regimente Nr. 12 uach Klageufurt, eiu Jahr später znm s>, Dragoncr-Negimente nach Brünn transferiert. In diesen! Truppcntorpcr im November 1383 zum Rittmeister ernannt, versah der Prinz die Dienste eines selbständigen- Eskadronskomman- danten und zeichnete sich durch fein lebhaftes' Interesse

für die die Unterabteilung betreffenden Angelegenheiten ans. Erzherzog Otto war ein fürsorglicher Ehef seiner Eskadron. Als Dragoneroffizier machte er auch einige größere Waffenübniigcn mit. Um anch mit dem Dienste der Fns^rnppen vertraut zu werden, er folgte nach der im Frühjahre 1392 stattgehabten Beförderung znm Major des' Erzherzogs Trans-- ferierung zum Jnfanterio-Regimentc Hnmbert I., König von Italien Nr. 58, nach Prag, wo er ein Jahr hindurch als Bataillonskommandant fungierte. Im Frühjahre 1393 kehrte

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Neueste Zeitung
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Seite 4 von 4
Datum: 12.09.1925
Umfang: 4
, aber der Vater sah betrübt aus und dachte wohl noch immer an Otto. Nun, wenn auch, das konnte er heute abends im „Adler" nachholen. Er hatte ja dafür gesorgt, daß es schon heute abends in der Zei tung stand. Für eine so wichtige Nachricht aus den Ger ling merken interessierte sich ja die ganze Stadt. „Papa, darf ich dich etwas fragen?" „Was denn. Junge?" „Aber ich möchte dich nicht ärgern, es bezieht sich auf Otto." „Was solls?" „Ich habe mir so oft den Kopf darüber zerbrochen, wo Otto eigentlich das Geld

, den der Sohn angeregt, ließ ihn nicht los. ,Mo hatte Otto das Geld her?" Eigentlich hatte er noch nie darüber uachgedacht, oder vielmehr diese Gedanken ängstlich vermieden. Aber nun war es ihm fast ein Bedürfnis, Klarheit zu haben. War es die Konkurrenz, dann war er in.seinem. Recht. Er klingelte dem Diener und ließ das Auto vorfabren. „Zum Justtzrat Schneider." Er mochte den Juristen nicht, schon weil er der beste Freund von Kunibert gewesen, und hatte ihn seit der Ver lobung nicht wieder gesehen

, aber er hatte munkeln hören, daß Otto an jenem Tage bei ihm gewesen. Vielleicht wußte der Bescheid. Justizrat Schneider war verrvundert, den alten Herrn bei sich zu sehen, und dieser wollte nicht mit der Tür ins Haus fallen. „Nun, lieber Kommerzienrat, was führt Die zu mir?" „Nur eine Kleinigkeit. Sie haben ja mein Testament in Verwahrung. Heute ist mein langjähriger Prokurist aus meinem Geschäft ausgeschieden, und ich möchte nur meW letzten Willen die Bestimmung hinzufügen, doß ack meine Erben verpflichtet

sind, dem Lstanue sein voB Gehalt bis zu seinem Tode weiter zu zahlen." „Sehr wohl, ich werde das gleich aufsetzeu." Während er schrieb, dachte er nach, und es kam ihmj 1 vor, als sei das ein Vorwand. Er wußte, daß Balthairl ihm nicht gewogen war, und es schien ihm unwahrschM- lich, daß er deswegen zu ihm kam. So etwas konnte e! ihm ja schriftlich Mitteilen. Aber er hatte schon gefiircht^ wie der Alte von dem Testament sprach, es könnte all! Otto Bezug haben. Da fing der Kommerzienrat so ganz nebenbei

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 4
Datum: 19.11.1947
Umfang: 4
u. ohne Eisenscheice lieferiur. M. Hanspeter, Ibk, Universi- tätsstr . 23, Alleinvertre tung des Schweißwerkes Arcw-eld, 185-9 Bostlöseöl. Otto. Mathe, Innsbruck, Heillggeiststr. Nr. 3. 8754-9 Ventileinschleifpastc Mathe, Innsbruck, . Otto Heilig- geiststr. 3. 8754-7 Motorradfußraster. Otto Mathe. Innsbruck, Heilig- geiststr. 3. 5754-7 Schrammel kauft Möbel, Radio, Grammophone, Photoapparate, Feldste cher, Uhren, Wertgegen stände, Ski. Schlittschnhe, Oefen und alle noch gut erhaltenen Sachen. Viaduktbog. 6, Tel

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Innsbrucker Zeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 02.07.1936
Umfang: 6
Jnnsbrucher Zeititnrj EMMMMMWM riiiiiiiaiüii 3M Mm* Tirol und Nachbarn Ala». Maler Lllo Rasim gestorben Innsbruck, 1. Juli. Heute früh wurde in seiner Wohnung in Mühlau der akad. Maler Otto Rasim tot aufgefunden. Er war in der vergangenen Nacht einem Herzschlag er legen. Er ist der Bruder des Hofrates und Vorsitzen den der Gewerbegerichtes Innsbruck Dr. Karl Rasim. Mit Otto Rasim scheidet ein Maler für immer, dem Tirol seine zweite Heimat wurde und der sich auch immer mehr als Tiroler

, denn als Wiener gefühlt hat. Am 8. Oktober 1878 erblickte er in Wien das Licht der Welt, wo er zunächst auch die Hochschule besuchte. Spä ter wurde er Schüler des Prof. v. H a y e k in Dachau. Seit über 30 Jahren (1904) lebte er nun in Innsbruck und von hier aus unternahm er seine ausgedehnten Künstlerfahrten, die ihn besonders nach Südtirol, Oberbayern und nach Frankreich brachten. In den letz ten Friedensjahren zählte Otto Rasim zu den volks tümlichsten und bekanntesten Malern Tirols

, durch seine Winterbilder, in welchen ihm die Darstellung des Rauhreifs besonders gut gelang, hat er sich einen wohl klingenden Namen gemacht. 1907 stellte er im Museum Ferdinandeum zum ersten Mal aus, spätere Ausstellun gen veranstaltete er 1909 und 1911 in den Kunsthand lungen. Otto Rasim war ein Meister der Aquarell- und Temperatechnik. Aber nicht nur als Maler, sondern auch als Sportsmann hat sich Rasim großen Ruhm verschafft. Er war mit seinem Bruder einer der ersten Skispringer Tirols und oft und oft trat

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Neueste Zeitung
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Seite 4 von 4
Datum: 14.10.1925
Umfang: 4
n. der Schweinegroßseliläehtere« j. 2906 Aktiengesellschaft Budapest. ® daß öei tote Rat selbst ein einfacher Arbeiter gewesen, sich Kunos Stirn in Falten legte. Er liebte öiese Anspie lungen an vergangene Tage nicht. Otto Lagegen trat, nachöem der alte Mann geendet, auf ihn zu, und es war wieöer fast wie ein Gelöbnis, als er dem Manne, die Hand reichte nnd mit weicher Stimme laut sagte, so daß es die Leidtragenden hören konnten: „Ich danke Ihnen iw Namen meines toten Vaters für Ihre Worte, WMner. Wolle Gott, daß uns Jungen der einst

war öarin gesagt, Latz Leiöe Brüder gemeinsam Las Erbe der Gerlingwerke antreten sollten, Latz aber Otto als der Aeltere die Oberleitung haben und die Tä tigkeit seines Bruders nach seinem Ermessen bestimmen sollte. Einen Augenblick schwieg der Jurist, dann sagte er: „Und hier ist noch ein Nachtrag vom April vorigen Jahres." Kuno, der bis dahin regungslos öagesefsen, zuckte zu sammen. Nun mutzte es kommen. Er hatte sich genau ge merkt. Das war Las Datum jenes Tages, an dem der Vater jene Aeutzerung

, auf die er sein ganzes Hoffen baute, getan. Aber der Nachtrag enthielt nichts als die Bestimmung, Latz die Erben dem alten Prokuristen Schumacher bis an seinen Tod das Gehalt als Pension weiter zu zahlen hätten. Das, was Kuno erwartete, war zwar auch zu Papier gebracht, aber es lag verborgen in dem eheimfach des Geldschrankes und niemand wußte bestiuu. les von seiner Existenz. —-—-—~ — Wie der Justizrat gegangen war und mit ihm Frau Edith, die der Eröffnung ebenfalls beigewohnt hatte, sagte Otto: „So. Kuno, nun laß

^ Wir wollen also alle Altersunterschiede, die ja zwi schen uns beiden ohnedies gering sind, beiseite lassen, und es soll weder einen Senior- noch einen Juniorchef geben. Wir wollen als zwei rechte Brüder miteinander durch das Leben geben, und du bist eben der kaufmännische und ich der technische Chef und jeder von uns ist dem anderen für seine Tätigkeit Rechenschaft schuldig. Dem Personal und der Welt gegenüber aber stehen wir völlig gleich." Otto schwieg und sah den Bruder an. Er wunderte sich, daß dieser nicht antwortete, aber Kuno

stand mit gebeug tem Haupt und starrte zu Boden. Plötzlich aber begann seine Brust zu wogen, und wie ein Schluchzen kam es tief aus seinem Herzen. Er breitete die Arme und schlang sie um den Bruder, der ihn mit einer fast väterlichen Zärtlichkeit an sich dxückte. ,.. — L—.. im r — große- d< „Aber Junge, was ist denn? Was ist denn?" „Du bist so gut und so brüderlich, und ich bin so sch „Wie kannst du so etwas sagen?" „Nein, Otto, es ist wahr und wenn 5n mir schon Vorwurf machen darfst, feige nud

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Meraner Zeitung
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Seite 18 von 20
Datum: 12.08.1906
Umfang: 20
SÄmnpelick, Oberlehrer, Hamburg Walter Sroruer. Bürgermeister, Sachsen Louis Hossmann, Amstetten Rudolf Tradnik, Rechn.-Rev., Wien Dr. Otto Fuchs. Rittfee Jakob Roth, Bankbeamter, Mannheim August Samsreither. Kfm., Mannheim G. von Hasselt, Holland I. A. Bierens de Haan. Utrecht Franz Kammermayer. Rsdr., Budweis Dr. Rainer Ketzlitz, Rat, Wien Jno Stadler m. G., Antwerpen Louise Rasser, Gries Oskar Gürtler, Rsdr., Meistersdorf Hans Dannerl, Amisrichter, Mystowitz Julius Engel, Arzt, Wien Frau N. Sanier

, Hofrats-Wwe., Salzburg Dr. Scheffel, Arzt, Liegnitz Dr. P. Troehde, Bibliothekar, Posen Michael Warawa M. Tieboulon, Schrifsteller, Frankreich Max Wild m. G., München Eugen Lutze, Niedersedlitz Max Schimmel, Dresden Otto Nake, Dresden Max Weiß, Rsdr., Wien Max Lang, Kfm., Stuttgart Alex. v. Baus:, Rittm. a. D., Braunschweig Adolf Braun, Rsdr., Wien Dr. Billwiller, Zürich Carlo Girvanelli, Gutsbei., Bonn Isidor Wanchnig m. G, Fiume Othmar Hafenlechner, Techniker, Graz B. Pole m. G., Newcastle of Tyne

Dr. Josef Wtdowitz, Arzt, Graz Dr. Johann König, Lehrer, Aschaffenburg Friedrich Kühn, Bildhauer. München Benedikt Rott. Geometer, München Eduard Schwarz, Kfm., Wien Lina Schwarz, Wien Dr. Johann Goettsburger, Prof., München Hermann Ladstätter, Florenz Baronin Krauß, Wien Gertrud Goldstein, Breslau Marie Wall6, Breslau Dr. Ivan Kifelyak m. G., Fiume Josef Bohuslav, Beamter, Wien Otto Hödel m G., Redakteur, Graz Edmund Humburg. Chemnitz Bruno Walldeck, Bmt., Pola Jakob Heinzinger, Gymn.-Prof., München

Otto Angermann, Dresden Dr. med. Rud. Lingg m. G, Berlin Dr. Roffi m. G., Katarina Gasthof zur Traube Dr. Josef Krauter, Professor, Gunskirchen Paul Gruber, Wim Maria Girlich, Private, Wien Johannes Moegelin, Lehrer. Berlin Dr. Gustav Stransky, Hof- u. Ger.-Adv., Wien . Paul Wolf. Hall i. T. Eduard Salmer, Architekt, Dresden Nikolaus Katzburg, Budapest Georg Kelemen, Budapest Denes Kelemen, Budapest Josef Kleiulercher, Salzburg Emanuel Kleinlercher, Domschale Leo Cuispoc von Szervar, k. k. Leutnant

, Miskolc Dr..H. Biantler, Berlin Frau Marianne Fieber-Ultzmann, Wien Dr. Egon Lothar Fieber, Arzt, Wien Joh. Groder, Wirt, Kals Adolf Wols-Rotenthau m. G., Kunstmaler, Wien Dr. Rud. Körner, k. k. Gerichts-Adjunkt, Hohenstadt Otto Göttlicher, Oberleut., Komotau Adele Parta, Priv., Wien Paula Loewental, Priv., Wien Auguste Loewental, Priv., Wien Marie Oberwalder,m.Schw.,Priv., Domschale A. Blasing, Domschale H. M. Fischer, Aussee Carlo Delli Zotti, Udine .. I. M. Frank, Wien . . ^ Eberh. Schamel

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Alpenzeitung
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Seite 10 von 10
Datum: 23.12.1934
Umfang: 10
unter den grü nen Bäumen, und niemand, der etwa an dem fried lichen Haus vorüberfchritt, hätte geahnt, daß hier zwei Frauen, Mutter und Tochter, jede für sich, einen schweren Kanwk kämvsten- — Nachdem die Damen Frau von Molkenstern ver lassen hatten, waren sie nur noch ein kurzes Stück chen zusammen gegangen und hatten sich dann ge trennt. — Die Frau Bürgermeister war mit Chri stine in das Häuschen am Markt getreten, imd da alles so still war, merkten sie gar nicht, daß Otto inzwischen nach Hause gekommen

war. — Ob Otto wohl jetzt bei Maria war? — Bis jetzt hatte sie sich mit Vorliebe in den Weltschmerz ihrer oerschmähten Empfindungen für Otto hineinge wühlt. Nun hätte sie wieder weinen mögen. Otto war doch auch eine gute Partie. War sicher ein ganz vortrefflicher Mensch und stand ihr doch so viel näher. Sie war währenddessen in das Giebelstübchen hineingetreten und hatte das Licht eingeschaltet. Jetzt sah sie Otto, der noch immer am offenen Fen ster saß und in das Dunkel hinausstarrte. Sie schrie

auf. „Verzeih, Otto, ich wußte nicht, daß du hier bist.' Er sah sich mit leeren Augen um, erkannte sie und versuchte zu lachen. „Aber Christine, du brauchst doch vor mir nicht zìi erschrecken. Er hatte so ein todtrauriges Gesicht, daß er ihr unendlich leid tat, sie faßte seine Hand. „Was ist dir denn, Otto? — Hat deine Braut dick wieder getränkt?' Er zog seine Brauen zusammen und sagte, seinen Schmerz unterdrückend, in rauhem Ton: „Ich habe keine Braut mehr. Ich habe Maria ge schrieben

, ich Hab« dir oft Um«cht getan. Ich wußde gar nicht, daß du so weich s»in taimst.' J«ht weint« Christin« laut auf und Ins aus dem Zimmn hinaus. Nur bis zu ihrem Stübchen hinüber, dann warn? die Tränen sofort verschwun den. » Es kling«-lbe uiài an der Haustür, Christine lies schnell hinunter. Ein Bote aus dem Elektrizitätswerk. „Ein eiliger Brief von Herrn Direktor, sür Herrn Ingenieur Langheinrich.' Sie nahm den Brief, trug ihn hinauf, aber klopste jeht an. „Otto, ein Brief von Direktor Ludwig

.' Er war in Gedanken stehengeblieben und hatte gogrübelt üb«! das. was eben zwischen ihm und Christin« geschehen. Jetzt sahen sich bà m dwe Augen, sie senkte die Blicke schnell und lies hin aus. Otto brach d«en Brief aus. „Mein lieber Herr Langheimich! Darf ich Sie bitten, in eiiwr eiligen gefchästli chen Sache noch heute abend zu einer Bespre chung in moine Wohnung zu kommen?' Er atmete Mi f. Das war, was er brauchte. Jcht irgendeine Arbeit, eine recht schwere Arbeit, die ihn ablenkte. Er nahm schnell Hut

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 8 von 16
Datum: 28.06.1929
Umfang: 16
). 17.30 Uhr: Hans Fr. Blunck. Aus eigenen Werken. Einleitende Worte: Erwin Weill. .18.10 Uhr: A. Rausch: Sonate für Violine und Klavier. 18.45 Uhr: Von Afrikas Sehnsucht (Negerlyrik). Gesprochen von Otto Soltau und Dora Miklosich. Einleitende Worte von Anna Nußbaum. Mitwirkend: Robert Almassy (Gesang). Am Flügel: Margit Szekely. (Mit Vorführung von Schallplatten.) 19.45 Uhr: Zeitzeichen, Wetterbericht. 19.50 Uhr: „Abraham Lincoln". — Anschließend: Abendkonzert des Orchesters Adolf Panscher. Mitwirkend

Silving). — Beppo Geiger: Kleine Ouvertüre. Jean Gilbert: Walzer aus der Ope rette „Die Kinokönigin", Micheli: Baby spielt Soldat. — Herm. Jos. Schneider jun.: Serenade. — Heyman-Borchert: Kennst du das kleine Haus am Michigansee?. Tanzlied. — Gounod-Sch reiner: Phantasie aus „Romeo und Julia". — Peter Kreuder: Frühling, engl. Waltz. — KarlMesmann: Vielliebe schöne Frau. — Otto Weber: Solange die Wienerstadt. — Hans Walter: Schön war die Sommernacht. — Kalman: Potpourri aus der Operette „Gräfin Mariza

: Vormittagsmusik (Quartett Silving). 16.00 Uhr: Nachmittagskonzert des Orchesters Adolf Panscher. — Franz Dlon: Mit Mut und Kraft. Marsch. — Karl Robrecht: The great sour. Suite in vier Sätzen. — Saxophonsolo: Gustav Vogelhut. — R. Wiedolsf: Valse vanite. — Otto Bild: Dreistim mige Jazzfüge. — Robert Stolz: Potpourri aus der Operette „Eine einzige Nach?'. — Jonny Heykens: Melod ie. — Victor choung: Ob du glücklich bist, wenn mein-Mund dich küßt, Lied-Slow-Fox. — H. Leopoldi: Radetzky-Fox. — Schwarz-Richards

. Mitwirkend: Zitherquartett Rupp-Krause. 18.00 Uhr: Gesangsdorträge. Emmerich A. Weil (Opernhaus Frankfurt a. M.). — W. A. Mozart: Arie „In diesen heiligen Hallen", aus der Oper „Die Zauberflöte". — C, Löwe: Tom. der Reimer. — F. Schubert: Der Lindenbaum. — O. Wetchy: Der Nachtwandler. — K, Zeller: Kometen-Walzer. — C. Kreutzer: Hobellied aus „Der Verschwender". (Am Flügel: Otto 'Schulhof.) 18.25 Uhr: Duette. G. Händel: Duett (O. in dem Schicksals bereiche). Duett aus „Joseph". — M. Reger: Drei Duette

, op. 14: Nachts, Gäbs ein einzig Brünnelein. Sommernacht. — Ausfüh- rende: Litt Ulanowsly (Sopran), Jella Bvaun-Fern-wald (Alt). Am Flügel: Dr. Paul Pifl. — Klaviervorträge von Zdenko Pa cher: Maurice Ravel: Sonatine. 19.10 Uhr: Kammermusik. — Sergei M. Ljapunow: Sextett für zwei Violinen, Viola, zwei Celli und Klavier, op 63. — Äus- führende: Das Sedlak-Winkler-Quartett, Otto Stiglitz (2. Cello), Prof. Stella Wong (Klavier). , 19.55 Uhr: Zeitzeichen, Wetterbericht. 20.00 Uhr: Von stachligen Kakteen

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