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Alpenländer-Bote
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Seite 12 von 20
Datum: 10.05.1936
Umfang: 20
nachmittags in Landeck eintrefsenden Personenzug drei verdächtige Burschen ankommen werden, die zu kontrollieren seien. Es wurden dann vom Postenkommando Landeck die Gendarmen Josef Wilhelm und Karl Albrecht zu diesem Dienst zum Bahnhof abgesendet. Während Gendarm Albrecht den Zug nach den avisierten Bur schen durchsuchte, hielt Gendarm Wilhelm vor dem Zug Vorpaß. Bald brachte Albrecht einen Burschen, der eine Pelerine umgehängt hatte, aus dem Zug und übergab ihn dem Gendarm Wilhelm, worauf Albrecht

wieder in den Zug zurückkehrte, um nach den anderen Burschen zu forschen. Kaum war Gendarm Wilhelm mit dem Burschen allein, als dieser die Pelerine zu rückschlug und blitzschnell mit einem Revolver zwei Schüsse aus den Gendarmen abseuerte und sodann die Flucht über die Bahnböschung gegen die Tramwiesen ergriff. Der Attentäter hatte die Pistole in der rech ten Hosentasche verwahrt gehabt und hat jedenfalls dieselbe schon beim Aussteigen vom Zug schußbereit gehalten. Der Angriff spielte sich so rasch

ab, daß Gendarm Wilhelm nicht mehr die Möglichkeit hatte, von seiner eigenen Schußwaffe Gebrauch zu machen. Einer von den Schüssen hatte die Stirnseite des Gen darmen nach hinten gestreift, während der andere Schuß die linke Wange durchbohrte; das Geschoß blieb hinter dem linken Ohr an der Schädelbasis stecken. Bei vollem Bewußtsein wurde Gendarm Wilhelm in das Krankenhaus nach Zams überführt, wo ihm erste Hilfe zuteil wurde. Wenn keine Komplikationen ein- treten, hofft der Primarius den Schwerverletzten

von ihm wurde in St. Anton a. A. verhaftet, ein zweiter ist in St. Jakob a. A. aus dem Zug gesprungen und ist noch flüchtig. Pajmann stand nun am 5. d. vor dem Stand gericht Innsbruck und wurde nach durchgeführ ter Verhandlung zu lebenslänglichem Ker ker verurteilt. — Dem schwerverletzten Gendarmen Wilhelm wurde aus seinem Krankenlager die österreichische goldene Verdienstmedaille überreicht. Kufstein. (Rund u m den K a i s e r t u r m.) Die Vaterländische Front hielt am letzten Donnerstag

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Kitzbüheler Nachrichten
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Seite 6 von 8
Datum: 02.09.1939
Umfang: 8
Bodehausen, Aug., Ermsleben. Schloß Kaps Braun N. und Frau, Berlin. Reischhotels AtZIt) Wilhelm Angerer neben dem Kino Beste Ausarbeitung Ihrer Fotos, Projektion Ihrer Kinofilme. Kleinbildspezialist aus Lust und Liebe. — Die schönsten Postkarten. Pension Schloß Lebenberg Telefon 68 JauLsenstation Fleischhauerei Gruber Hauptplatz, Telefon 110 empfiehlt seinen täglich frischen Touristenproviant, . alle Sorten Würste, Schinken, prima Fleischkäse sowie alle Fleischsorten billigst. I. Tiroler Keramik

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Wilhelm und Frau, München. Hotel Tiefendrunner Lange Kurt, Dresden. Hotel Tiefenbrunner Lustl Magda — Tagwerker Leininger Katharina, Ludwigshafen. Reischhotels Dipl.-Jng. Lohr Hans, Frankfurt. Oberhaus Lederer Franz und Frau, Wien. Hotel Tiefenbrunner Ing. Lutz Jan und Frau, Holland. Ing. Brix Michael Susanne, Berlin. Hotel Klausner Meltz-Stein Olga, Hamburg. Sonneck Müller Fritz und Frau, München. Hotel Tiefenbrunner Michlemann Jean und Frau, Schweiz. Rcischhotcks Dr. May Hans, Karlsruhe. Hotel

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Haller Lokalanzeiger
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Seite 4 von 4
Datum: 06.09.1930
Umfang: 4
Heinrick, Arzt d. Med., Erzgebirge Häusler Josef, Stadtsekretär, Bludenz Klussy Alfred, Möbelhändler, Bludenz Marekwi Gustav, Bundesbeamter, Wien Wilke Felix, Ingenieur, Berlin S angerle Wilhelm, Ingenieur, Berlin trunner Maria, Lehrerin, Wien Baader Hans, Lehrer. Langmoosen Krause Luise, Buchhalterin, Potsdam Säger Wilhelm, Konrektor, Höxter-Westfalen Schmidt Hermann, Schriftsteller, München Wolf Berta, Dr. phil., Wien Hasthot zum Löwen. DusserloH Elisabeth, Oberschullehrerin, Langenberg Frank Josef

Josefine, Beamtin, Wien Reed Laura, Lehrerin, Durham-England Geißer Adolf, Kaufmann, Graz Trillsan Franz, Zahntechniker, Wien Triltscher Erwin, Privat, Stuttgart Wibner Sebastian, Pfarrer, Tux Wilhams Winifred, Privat, Durham b. London Zintl Anton, Stadtbauverwalter, München Blaha Wilhelm, Bundesbeamter, Wien Dickens Peter Dr., Chemiker, Düsseldorf Güttler Friedrich, Kaufmann, Berlin Gattheiner Viktor, Arzt, Berlin Hirschl Heinrich, Beamter, Wien Haseith Barbara, Malerin, München Korn Eugen, Abtl

-Reparaturen und Schuhefärben l Es wird mein § Bestreben sein, durch solide und schöne Arbeit einer werten Kundschaft zu dienen! Mit höflichster Empfehlung Alexanöer Fischer, Agramsgajse Nr. 18. Windrow Dorothea, Lehrerin, London Zick Karl, Verwaltungsdirektor, Wien Hasthot zum Bären. Aldadek Franz, Dipl.-Ingenieur, Paris Bodensteiner Ernst Dr., Oberstudiendir., München Beckert Wilhelm. Kaufmann, Chemnitz Beck Josef, Ingenieur, Wien Döllgast Bernd, Privat, München Eger Eduard, Beamter, Wien Eckert Bruno

Robert, Oberst i. R., Salzburg Rehbein Wilhelm, Stadlrat, Koburg Siegismund Herbert, Dipl.-Jngen., Beuthen- Oberschlesien Söhl Georg, Polizeibeamter, München Schier Hans, Inspektor der österreichischen Bum desbahn, Wien Schumann Johann, Oberpostinspektor, München Schumacher Rickard, Kaufmann, Neumarkt Schäpler Wilhelm, Dipl.-Kaufmann, Pfarrkirchen Schreiner Fritz, Offizier a. D., Deisenhofen Staßkus Daniel, Kunstmaler, Straßburg Spremberg Erika, techn. Assistentin, Berlin Sprick Ernst August

Dr., Rechtsanwalt, Baden Sasthot zu? Post. Klock Wilhelm, Privat, Berlin Hate Syrol. Schmidt Käthe, Bankbeamtin, Dresden Hasthot zum schwänzen ktdie?. Egger Johann, Beamter, München Ritterschaf Julius, Studienrai, Mannheim Specllbachenhot. Altmutter Arthur, Ingenieur, München Dascknerc Resi, Privat, München Hirsch Heinrich, Beamter, Wien Krögler Helmut, Jurist, Mariazell Nieto Lisa. Privat, Berlin Sieben Ludwig, Privat, Düsseldorf Schulze Franz, Bundesbahnbeamter, Wien Taurer Fritz, Kaufmann, Mannheim Zappert

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 4
Datum: 08.01.1903
Umfang: 4
d ieflich. Bei schlechter Verdauung (kingesendet. Wilhelm'» Allein echter Balsam IUI kr bhuktaill-AuitM' ^ »*•» A.Thieny in Prtsrada bi RiiiibMfi-SiuwtrMi.'* mit ihren Nebenerscheinungen, wio Auf- stosNen. Nmlbrennen, Itlüliunsen, Stahlveratopfang, Shnrebildung, Qeruhl von VoHsein etc. nehme man auf ein Stückchen Zucker 20 bis 40 Tropfen, um eine schmerzstillende, magenstärkende, lmste«llii<iernde u. HchleimHiscmle Wirkung innerlich zu eriielen, von F. Chierry’s galsam. Derselbe dient auch in vielen

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Der Bote für Tirol
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Seite 7 von 28
Datum: 30.12.1833
Umfang: 28
«Instand, sich über die althergebrachten / später schriftlich ab- acfaßrc», sie besonders betreffenden Verordnungen, >S. Lan- re -ordnung Bnch <!. l. I.. U.. III.) hinweg zu sehen, nnd die Arme» zu beeinrrächrigen, denen keine eigene Mühle zn Gebothe stand. Wilhelm wies den Pfleger anf Nilren, 'An ton Moor, an, dieses Unwesen aus da» allerstrengste abzn- nelle» und die alle Gewohnheit in voller Kraft aufleben zn lasse» Er verordnete ausdrücklich, das! jeder Müller von zwei Staat guren Roggen

Verhandlungen unmäßig in die Länge, um die Zebrungsko- sten doppelt und dreifach einzustreichen: ste überschritten auch da? voraefchriebene Maß der Zehrnng so sehr, daß die «sprä che selbst ermüdete, ihre Morgensuppen, ihre Unter- und Schlaftrünke kurz die ganze Bauch- und Kopffüllerei der ehrver gessenen AuSsauger gehörig zn bezeichnen. Gegen diese »»richter liche Lebelust und Knifferei, erbob sich Wilhelm mit der ganzen Schärfe seiner Amtsgewalt und erklärte, die Nichter seyen zum Heile

, denen keinWeib lange widersteht. Ihr Leibarzt/ Doktor Georg Leupold, verordnete ihr eine äußerst knappgeregclte Lebensweise in Speise und Trank, und be schnitt ibr übriges Verbalren so ängstlich, daß man aus sei ner Angst auf ihre bedenkliche Lage schließen konnte. Sie schleppte sich an den ärztlichen Vorschriften sieben Jahre fort, ohne Hoffnung zu genesen, des immer lauter sich an- kündenden TodeS gewiß. Wilhelm, von Jugend auf mit ei ner schwächlichen Gesundheit kämvsend, und durch den Druck

der Zeit entmuthlgt, fühlte sich selbst unwohl, und das un heilbare Leiden seiner Frau drückte ihn wie sein eigenes. Beide, von TodeSgedanken umwölkt, gedachten auf ihre Weise nicht mir der Empfindung, sondern mit dem Ver stände zu sterben. Sie traten wechselseidig zusammen und setzten ihren letzten Willen auf, der Mann für das Weib, das Weib für den Mann, jedwedes den frühern Tod mit edelm Wetteifer für sich in Anspruch nehmend. Wilhelm ver- siegelre sein Testament, zu Gunsten seiner Gemahlin

dauerten i^re Leiden. Sie starb den 12. April 1552, und wurde im stifte Wilrau begraben, wo nach unfern Vorlagen ihr Grabstein zu sehen ist. Sie hinterließ vier «-?öhne, Kaspar, Melchior Hannibal, Balthasar Georg und Wilhelm, nnd eine Tochter, Maria mit Namen. Wilhelm übergab seine Sönne frühzeitig einem klugen Lehrer, O.uinquertiu» ge nannt, derinBrixen, wie es scheint, wohnhaft, eine Adels- sc»ule unterhielt, und sie die ersten AnsangSgründe des menschlichen Wi»enS lehrte. Hierauf sandle sie Wilhelm

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 14.07.1897
Umfang: 4
begrüßte ebenfalls rechts und links Bekannte.' Als alle Vergnügungen erschöpft waren, gingen wir in den Goldenen Hirsch und aßen dort zu Abend. Peter war unsichtbar, und hätte Wilhelm nicht nachdrücklich für uns Platz geschafft, so wären wir wohlhungerig ge blieben. Es schlug unterdessen neun Uhr. Hansel wurde in der Stube der Wirthin, welche seine Pathin ist, zu Bett gebracht. Wir aber giengen zurück; denn der Tanz un ter der großen Dorslmde sollte beginnen. -Jungfer Elsbeth,' sagte Wilhelm

, „Sie haben doch nicht vergessen, daß Sie mir den ersten Tanz versprachen; ich habe mich den ganzen Tag darauf gefreut.' „Ich auch,' gab ich zurück, „besonders da es zum ersten Mal ist, daß ich auf grünen Rasen tanze . .' Ich stockte verwirrt. „Haben Sie denn früher solche Feste nicht mitge macht?' fragte er verwundert. „New ... bei uns, da kommt so was nicht vor.' Die Dorfmusikanten fiedelten einen flotten Walzer, und die Paare drehten sich bereits, als Wilhelm und ich den Tanzplatz betraten. Kein Parquett

hat mich je mit solcher Lust ^.walzen' lassen, wie dieser oft recht unebene Boden, über den ich vom Arme des schmucken Jägerburschen umschlungen, dahinflog. Und wie er tanzte I Noch nie hat ein ande rer Herr so zu mir gepaßt; zum ersten Mal schien es mir, daß ich verstand, was ein Walzer sein kannl Bald kamen der Sohn des Amtmannes und der des Dorf schulzen und baten mich gleichfalls um die Ehre ; aber Wilhelm blieb mein Haupttänzer und forderte herrisch den Löwen-Antheil für sich. „Bozner Zeitung' (Südtiroler Tagblatt

, und durch die blütenschweren Zweige der Linde zog ein süßer Dust. „Ich möchte Ihnen das zeigen, was ich vorhin beim Goldschmied kaufte; Sie fragten mich danach. Jungfer Elsbeth,' fing Wilhelm plötzlich zu sprechen an. Wir standen etwas abseits von dem lustigen Treiben der Tanzenden. Er zog ein schlichtes Ringlein hervor; ein dünner Goldreif war es, mit einem Vergißmeinnicht. „Wenn wir uns trennen müssen,' sagte er leise, „so mag dieses schlichte Ringlein 'Sie an einen Menschen erinnern, der . . . der . . .' er zögerte

. Mir wurde entsetzlich bange um's Herz. „Für mich?' unterbrach ich heftig. „Ich danke Ihnen, Herr Wilhelm.' „Werden Sie das bescheidene Andenken tragen?' „Ja, ich verspreche es Ihnen.' Bärbchen mahnte zum Aüfbrnch. „Noch einen letzten Tanz,' bat Wilhelm, und noch ein Mal umschlang mich sein Arm, und wie von Schwin gen getragen flog ich über den ländlichen Ballsaal. Zö gernd gab er mich frei, und ich hörte, wie er leise seufzte. Armer Wilhelm! Sollte Bärbchen Recht haben? Und wie steht es mit dir, Elsbeth

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 4
Datum: 15.01.1903
Umfang: 4
. — Mittwoch, 11. Februar: Kleiner Ball im königlichen Schloß. — Mittwoch, 18. Februar: Subskriptions ball im königlichen Opernhause. — Dienstag, 24. Februar: Fast nachtsball im königlichen Schloß. — Das sind innerhalb fünf Wochen neun große Festlichkeiten. Welch ein Murren würde sich wohl unter Arbeitern erheben, wenn sie das alles durchmachen sollten! Dreihundertachtzehn Kaiser Wilhelm-Denkmäler sind bis jetzt in Deutschland errichtet worden. So ist in einem Buche über „Die Denkmäler Kaiser Wilhelms

des Großen" be- rechnet worden. Die Sache hat mehr als 20 Millionen gekostet. 106 „Künstler" haben sie gearbeitet, im Durchschnitt hat also jeder Bildhauer dreimal den alten Wilhelm ausgehauen. Diese Denkmäler find hergestellt worden, wie die Gelegenheits„gedichte" zu Hochzeiten und Polterabenden und sie machen alle die Orte zu erhabenen Sehenswürdigkeiten, die — kein solches Denkmal haben. Dreihundertachtzehn große Wilhelms in Marmor und Bronze schauen auf ein Volk hekmb, das schwer zu leiden

hat unter dem wirtschaftlichen Druck und unter Wucherzöllen, die das Brot ver teuern: dreihundertachtzehn große Wilhelms stehen im Reiche aufgerichtet, während Wilhelm der Kleine durchs Land fährt, plappernd und telegraphierend, bis einmal die Zeit kommt, in der auch er ausgehauen wird — in Erz und Stein. Eine päpstliche Barbarei soll nunmehr endlich be seitigt werden. Um sich von vierzig Erwachsenen, die weder Mann noch Weib sind, eine Hymne in hohem Sopran vorkrähen zu lassen, läßt der „Statthalter Gottes auf Erden

an, dann ist man sicher, das Original- erzeugms erhallen zu haben. Richters Apotheke »Zum Goldenen Löwen" in Prag. i. Eliiadrthstratze 5. . ---> . W u f m ^ i if giss, i |J§|Äg i § !=!§ ä.- 2 s ! E-K Wilhelm’s Pflaster. Dieses ausschliesslich in der Apotheke des franz Wilhelm, k. u. k. Hoflieferant Neunkirchen, Niederösterreich erzeugte Pflaster wird in allen Fällen mit Vorteil verwendet, in welchen überhaupt ein Pflaster ge braucht werden soll. Besonders nützlich erweist es sich bei alten, nicht entzündlichen Leiden

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 10
Datum: 04.12.1924
Umfang: 10
für das Jahr 1925 bereits auf Grund dieser Beschlüße aufgestellt seien. Zum Selbstmord des Schülers Schwarz. Wien, 3. Dez. Das im Anschluß an den Selbstmord des Oktavaners Thomas Schwarz durchgeführte Disziplinarverfahren ist, wie die Rathauskorrespondenz berichtet, zum Abschluß ge langt. Das Erkenntnis besagt im wesentlichen folgendes: Der Direktor Dr. Gustav Wilhelm hat sich einer Verletzung seiner Dienstpflichten dadurch schuldig gemacht, daß er u. a. auf Grund eines vom ; Schüler Schwarz

stellte und die Stimme des abwesenden Profestors Ernst für den Antrag zählte, und daß Direktor Wilhelm es unterließ, den Lehrkörper aufzufordern, beim Ur teil über den 'Schüler die psychologischen. sozialen .und sonstigen Begleitumstände des Falles, wie a. B. besondere Disziplinarwidrigkeiten in den Ge- fchichtsstunden des Profestors Hausner, in ein- gehender Weise zu würdigen und zu prüfen. . Dem Klastenvorstand Professor Gläser wird außerdem zum Vorwurf gemacht, daß er als Re ferent bei Begründung

feiner Anträge Vorgänge berangezogen habe, die sich bei Verhandlungen über .die Kompetenz in der Schülergemeinde abgespielt haben, wobei er die freie Meinungsäußerung des Schülers, die nach feiner eigenen Aussage formell einwandfrei war, zur Begründung des scharfen Vorgehens gegen den Schüler verwendete. ' Vrofestor Dr. Hausner wird der Verletzung seiner Dienstpflichten schuldig erkannt, weil er die An forderungen «der Schuldisziplin anher acht gelassen -hat. Ueber Direktor Dr. Wilhelm wird deshalb

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 24.11.1916
Umfang: 8
geläu fig machen-, daß es ein Verbrechen ist, uns gegen seitig in wüstem NationalhaÄer zu zerfleischen, nach dem wir auf den Schlachtfeldern a^meinsam ae- blntet haben u * .... Z . . '> Eine andere Politik führr nur in den alten Sumpf hinein, in welchem all die Erschei nungen von Parlamentskli quen, Teuerung, Will kür gegen die wirtschaftliche Schwachen gedeihen-. R. P. Aus Stadt und Land. Gen. Wilhelm Richter gefallen Eine von seinen unmittelbaren Känreraden ge schriebene Karte überbriugt

uns- heute die Trauer botschaft, daß Gm. Wilhelm Richter bei den Kämpfen in der: Siebenbürger Grenzborgen durch einen Kopfschuß gefallen ist. Richter war noch so jung. Als er bei der Mobilisievung einrücken mußte, zählte er kaum 24 Jahre, ein Mensch also, der noch das ganze Leben vor sich hatte und nun, wie tausend andere, der ehernen Notwendigkeit ge-, horchend, hinauszog in den Kampf, von dem so viele nicht zurückkehren Wecken. 'Schwer war uns der Abschied von dem jungen Mann und er zog

Geistesarbeit geschaffenen Literatur früh ein Wissen aneignen konnten und so alles mitbrachten zu einem erfolgreichen Wirken in der Arbeiterbewe gung. Es wick harte Ackeit brauchen, bis wir die Verluste ersetzen können, die uns dieser grausame Krieg zusügte. Wilhelm Richter ruhe sanft! Me, unter denen du gewirkt hast, wecke!» dir ein treues Angedenken bewahren! ' Zur Kartoffelversorgung. Von Freitag den 24. November angefangen findet bis auf weiteres jeden Werktag von 8—12 Uhr und von 2—6 Uhr

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Innsbrucker Zeitung
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Seite 9 von 12
Datum: 30.09.1933
Umfang: 12
: 20.10 Die bessere Hälfte. Hörfolge aus Stutt gart. Köln 472: 20.10 Die bessere Hälfte. Aus Stuttgart. Laibach 576: 20 Radioorchester und Gesang. Leipzig 390: 20.30 Der Page des Königs. Operette aus Hamburg. Malland 331: 20.45 Varietee. München 533: 20 Aus Bad Dürkheim: Herbstfahrt in die Pfalz. Paris 328: 21.10 Tanzorchester. Prag 490: 20.15 Blaskapelle. Aus Mähr.-Ostrau. Rom 441: 20.30 Wilhelm Ratcliff, Oper von Mascagru. Schweiz (Deutsch) 459: 20.30 Alte Musik aus Manuskripten. Schweiz

; b) Türkischer Marsch: Mozart: Konzert für Klavier und Or chester. A-Dur, K..V- 488. — Wellesz: Suite aus „Achilles auf Syros". — Liszt: 2. ungarische Rhapsodie (Stadien). — Fuchs: Serenade D-Dur. — Liszt: Tasto, symphonische Dichtung. 14.10 Zeitzeichen. Wochenbericht der Amtlichen Nachrichten stelle. 14.30 Einweihung der neuen Orgel in Grotz-Weikersdorf. Uebertragung aus der Pfarrkirche. 15.10 Priv.-Doz. Dr. Ing. Wilhelm Liebscher: Uebergang zur Wintersütterung. 15.30 Bücherstunde. Arbeit an der Heimat

Dr. Georg Strelisker: Bei den letzten Korallenfischern der Adria. 17.25 Blasmusik. Orchester Wilhelm Wacek. — Ganglberger: Immer höher, Marsch. — Massenet: Ouvertüre zur Oper „Der König von Lahore". — Johann Strauß: Wiener Blut, Walzer. — Brahms: Zwei ungarische Tänze. — Fall: Unter dem blühenden Lindenbaum, Lied aus dem Singspiel „Brüderlein fein". — Lehar: Jetzt geht's los, Marsch. — Gounod: Festlicher Einzugsmarsch, aus der Oper „Die Kö nigin von Saba". — Eysler: Fragmente a. d. Operette

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