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Tiroler Post
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Seite 3 von 12
Datum: 29.01.1915
Umfang: 12
in vorderster Linie stünden, sei es gefährlich, zu den Oesterreichern überzu- > gehen. Die Kämpfe in der Bukowina. z. Budapest, 27. Jänner. „Az Est" meldet: Der Rest der bei Kirlibaba Zurückgeworfenen russischen Truppen zog sich über Lucina und chen Weg zurück. Die ernsten Gespräche en deten schon in einer gemütlichen Plauderei über die Zukunft, als sie nahe an der Werk- stütte des Meisters standen. Fast erschrak Wilhelm. „Wilhelm, komm, wir gehen zum Mei- ! ster!" Da bäumte sich der jugendliche Stolz, ver

bunden mit Angst und Scham noch einmal auf. Wilhelm wollte zurück. „Ich kann nicht! Ich muß fort von Lienz!" Mit Mühe nur gelang es, den Zögernden weiter zu bringen. Dieser kleine Widerstand hatte sich ein zweites und drittes Mal wieder holt, ehe sie zum Tore des Hauses gelangten. Dort schien es überhaupt nicht mehr möglich, den Wilhelm über die Schwelle zu bringen. Es war der letzte Kampf, aber auch der Sieg. Endlich klopfte der Präses an die Zim mertüre. Die Frau Meisterin öffnete, sah den Burschen

Monate Lehrzeit zu schenken, gewiß ein großes Opfer, dessen Größe Wilhelm begriff. Das freute ihn und gab ihm Mut. Der Präses lud ihn ein, wieder fleißig in den Jugsndhort zu kom- ' men. Dort habe er alles, was er sich wünsche: Güte Freunde, Gelegenheit zur Unterhaltung, leidenschaftsloses Spielen und zur Fortbil dung. Wilhelm hatte ein gutes Herz, er nahm alles dankbar an, reichte, ohne ein Wort zu sprechen, dem Meister und seinem Präses die Hand, um gleich daraus das Zimmer zu verlas sen

. Ueberrascht und etwas besorgt schauten sich Meister und Hortleiter an, ließen aber dem Wilhelm freie Bahn. Kurze Zeit darauf, als sie das Zimmer verließen, kam ihnen auch schon Wilhelm entgegen. Er trug sein Ar- heitskleid, eine blaue Schürze und hatte die Hemdärmeln zurückgestülpt. Frisch und munter sprang er über die Stiege hinunter in die Werkstätte und bald hobelte er lustig dar aus los. Wilhelm war gerettet. Wilhelm hielt sein Wort. Er wurde wie der ein eifriges Vereinsmitglied und blieb

ein fleißiger Arbeiter; die Spielhölle hat er nicht mehr gesehen. Der Meister schenkte ihm zwei Monate Lehrzeit. Mit Gesellenbrief und gu ten Zeugnissen wanderte Wilhelm in die Schweiz, wo er jetzt noch als Tischlergeselle arbeitet. Meisterstücke der guten Leitung und der Tapferkeit der Truppen gelten werden. Der Deutsche Kaiser muß sein Verdienst für be sonders groß halten, wenn er auch ihm jetzt das gibt, was er dem Retter von Ostpreußen und dem Sieger über die Russen gegeben hat. Feldmarschall v. Bülow

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Außferner Zeitung
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Seite 3 von 20
Datum: 30.01.1915
Umfang: 20
in der Bukowina. z. Budapest. 27. Jänner. „Az Est" meldet: Der Rest der bei Kirlibaba zurückgeworfenen russischen Truppen zog stich über Lucina und chen Weg zurück. Die ernsten Gespräche en deten schon in einer gemütlichen Plauderei über die Zukunft, als sie nahe an der Werk statte des Meisters standen. Fast erschrak Wilhelm. „Wilhelm, komm, wir gehen zum Mei ster!" Da bäumte sich der jugendliche Stolz, ver bunden mit Angst und Scham noch einmal auf. Wilhelm wollte zurück. „Ich kann nicht! Ich muß fort

von Lienz!" Mit Mühe nur gelang es. den Zögernden weiter zu bringen. Dieser kleine Widerstand hatte sich ein zweites und drittes Mal wieder holt, ehe sie zum Tore des Hauses gelangten. Dort schien es überhaupt nicht mehr möglich, den Wilhelm über die Schwelle zu bringen. Es war der letzte Kampf, aber auch der Sieg. Endlich klopfte der Präses an die Zim mertüre. Die Frau Meisterin öffnete, sah den Burschen und wollte bereits einen unpassen den. aber verzeihlichen Empfang bereiten. Es stand

- marschall befördert. Es ist das zweite Mal. während dieses Krieges, daß eine solche Er nennung erfolgt. Der erste Generalfeldmar schall war Hindenburg und jetzt wird auch Bülow zu dieser hohen Würde befördert. Ge neralfeldmarschall v. Bülow hat bei der Offensive der Deutschen nach Frankreich glänzende Siege errungen, die in der Kriegs geschichte für " immerwährende Zeiten als sprach, wenn er ausharre, ihm zwei Monate Lehrzeit zu schenken, gewiß ein großes Opfer, dessen Größe Wilhelm begriff. Das freute

ihn und gab ihm Mut. Der Präses lud ihn ein, wieder fleißig in den Iugendhort zu kom men. Dort habe er alles, was er sich wünsche: Gute Freunde. Gelegenheit zur Unterhaltung, leidenschaftsloses Spielen und zur Fortbil dung. Wilhelm hatte ein gutes Herz, er nahm alles dankbar an, reichte, ohne ein Wort zu sprechen, dem Meister und keinem Präses die Hand, um gleich darauf das Zimmer zu verlas sen. Ueberrascht und etwas besorgt schauten sich Meister und Hortleiter an, ließen aber dem Wilhelm freie Bahn

. Kurze Zeit darauf, als sie das Zimmer verließen, kam ihnen auch schon Wilhelm entgegen. Er trug sein Ar beitskleid, eine blaue Schürze und hatte die Hemdärmeln zurückgestülpt. Frisch und munter sprang er über die Stiege hinunter in die Merkstätte und bald hobelte er lustig dar auf los. Wilhelm war gerettet. Wilhelm hielt sein Wort. Er wurde wie der ein eifriges Bereinsmitglied und blieb ein fleißiger Arbeiter; die Spielhölle hat er nicht mehr gesehen. Der Meister schenkte ihm zwei Monate Lehrzeit

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Lienzer Nachrichten
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Seite 3 von 12
Datum: 29.01.1915
Umfang: 12
- ( gehen. Die Kämpfe in der Bukowina. z. Budapest, 27. Jänner. „Az Est" meldet: Der Nest der bei Kirlibaba zurückgeworfenen russischen Truppen zog sich über Lucina und chen Weg zurück. Die ernsten Gespräche en deten schon in einer gemütlichen Plauderei über die Zukunft, als sie nahe an der Werk statte des Meisters standen. Fast erschrak Wilhelm. , - „Wilhelm, komm, wir gehen zum Mei ster!" Da bäumte sich der jugendliche Stolz, ver bunden mit Angst und Scham noch einmal aus. Wilhelm wollte zurück

. ..Ich kann nicht! Ich muß fort von Lienz!" • , .Mit Mühe nur gelang es, den Zögernden fester zm bringen. Tiefer kleine Widerstand; hatte sich ein zweites und drittes Mal wieder holt^, ehe sie zum Tore dee Hauses gelangten, ^ort schien es überhaupt nicht mehr möglich, M Wilhelm über die Schwelle- zu bringen. war der letzte Kampf, aber auch der Sieg. Endlich klopfte der Präses an die Zim- Nrtüre. Die Frau Meisterin öffnete, sah den ^urschen und wollte bereits einen unpasfen- oen, aber verzeihlichen Empfang bereiten

. Es ist das zweite Mal während dieses Krieges, daß'eine solche Er nennung erfolgt. Der erste Generalselümar- j schall war Hindenburg und jetzt wird auch Bülow zu dieser hohen Würde befördert. Ge- neralfeldmarschal! v. Bülow hat bei der Offensive der Deutschen nach Frankreich glänzende Siege errungen, die in der Kriegs geschichte für immerwährende Zeiten als sprach; wenn er ausharre, ihm zwei Monate Lehrzeit zu schenken, gewiß ein großes Opfer, dessen Größe Wilhelm begriff. Das freute ihn und gab ihm Mut

. Der Präses lud ihn ein. wieder fleißig in den Jugsndhort zu korn men. Dort habe er alles, rvas er sich wünsche: Gute Freunde, Gelegenheit zur Unterhaltung, leidenschaftsloses Spielen und zur Fortbil dung. Wilhelm hatte ein gutes Herz,, er nahm alles dankbar an. reichte, ohne ein Wort zu sprechen, dem Meister und seinem Präses die Hand, um gleich daraus das Zimmer zu verlas sen. Ueberrafcht und etwas besorgt schauten sich Meister und Hortleiter an, ließen aber dem Wilhelm freie Bahn. Kurze Zeit daraus

, als sie das Zimmer verließen, kam ihnen auch schon. Wilhelm entgegen. Er trug sein Ar- bertskleid, eine blaue Schürze und hatte die Hemdärmeln zurückgestülpt. Frisch und munter sprang er über die Stiege hinunter in die Werkstätte und bald hobelte er lustig dar auf los. Wilhelm war gerettet. Wilhelm hielt fein Wort. Er wurde wie der ein eifriges Vereinsmitglied und blieb ein fleißiger Arbeiter; die Spielhölle hat er nicht mehr gesehen. Der Meister schenkte ihm zwei Monate Lehrzeit. Mit Gesellenbrief und gu ten

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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 2 von 10
Datum: 04.08.1894
Umfang: 10
durch Verwerthung der erworbenen Kennt nisse zu beseitigen suchen, er wird dann auch mit Liebe seine eigene, wie die zur Erlernung seines Gewerbes ihm anvertraute Jugend väterlich erziehen; er wird aus seinen Lehrlingen machen, was der Lehrherr geworden, — tüchtige Geschüftsmänner. Politische Uebrrftcht. Hesterreich-Wngarn. (ErzherzogWilhelmf.) Ein bedauerlicher Unglücksfall hat unser Allerhöchstes Kaiserhaus und die gesanunte Monarchie in tiefe Trauer versetzt. Erzherzog Wilhelm, eines der äl testen Mitglieder

des Herrscherhauses, hat sich am 29. Juli anläßlich eines in Baden b. Wien vorge nommenen Spazierrittes durch einen Sturz vom Pferde derartig schwere Verletzungen am Kopf zu gezogen, daß einige Stunden später sein Tod er folgte. Das Unglück ereignete sich Vorm, gegen dreiviertel 10 Uhr in Baden. Erzherzog Wilhelm war mit dem Bereiter Durst ausgeritten. Er wollte einen alten Diener besuchen, zugleich aber seiu Reit pferd an den Anblick der pferdelosen Waggons der noch nicht lange bestehenden elektrischen Bahn

, an das Geräusch derselben und an die Glockensignale gewöhnen. Zn diesem Zwecke ritt der Herr Erz herzog schon seit einigen Tagen wiederholt den elektrischen Zügen entgegen. Am besagte Unglücks tage nun bäumte das Pferd beim Ertönen der Glockensignale hoch auf und drohte, mit dem Reiter überzuschlagen. Erzherzog Wilhelm, ein guter Reiter, erkannte die Gefahr, in der er schwebte; um ihr zu entgehen, wollte er abspringcn, blieb aber im Steig bügel mit dem linken Fuß hängen und stürzte mit dem Kopf

Erzherzog Wilhelm's, waren auf die Nachricht von dem Unglücksfall so fort nach dem Deisenhofer'schen Gasthaus gekommen und umstanden das Schmerzenslager des Herrn Erz herzogs, der, noch bei Besinnung, durch den Pfarrer der Kirche St. Helena die letzte Oelung empfing. Auf einer Tragbahre wurde dann der unterdessen bewußtlos gewordene Erzherzog Wilhelm nach seiner Villa übertragen. Der von Wien herbeigerufene bedeutende Chirurg Weinlechner bestätigte nach Untersuchung der Verletzungen die Diagnose

seiner Kollegen. An den Kaiser und sämmtliche Herren Erzherzöge waren Telegramme über das Unglück und den hoffnungs losen Zustand des Erzherzogs Wilhelm abgesendet worden. Drei Herren Erzherzöge kamen noch am Tage des Unglücks nach der Villa Wilhelm, aber nur Erzherzog Otto fand den hohen Besitzer der selben noch am Leben vor. Schon um 5 Uhr 22 M. hatte Erzherzog Wilhelm ausgerungen. — Das Pferd, welches Erzherzog Wilhelm ritt, war ein Fuchs, den er schon seit 10 Jahren auf allen Ma növern benützte

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Kitzbüheler Nachrichten
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Seite 6 von 8
Datum: 02.09.1939
Umfang: 8
Bodehausen, Aug., Ermsleben. Schloß Kaps Braun N. und Frau, Berlin. Reischhotels AtZIt) Wilhelm Angerer neben dem Kino Beste Ausarbeitung Ihrer Fotos, Projektion Ihrer Kinofilme. Kleinbildspezialist aus Lust und Liebe. — Die schönsten Postkarten. Pension Schloß Lebenberg Telefon 68 JauLsenstation Fleischhauerei Gruber Hauptplatz, Telefon 110 empfiehlt seinen täglich frischen Touristenproviant, . alle Sorten Würste, Schinken, prima Fleischkäse sowie alle Fleischsorten billigst. I. Tiroler Keramik

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, Linz. Bichlalm Dr. Polz Alfred, Wien. Hotel Eckingerhof Prohaska Hedwig, Goslowitz. Pension Erika Ptaßmann Johanne, Solingen. Gasthof Harisch Prasch Bettina, München. Gasthof Seebichl Purk Therese, Wien. Guntermann Petzold Ella, Dresden. Baumeister Wilhelm Pinegger Rolf und Frau, München. Reischhotels Popclkä Johann und Frau, Dresden. Weißes Rößl Pischel Rudolf, Linz. Weißes Rößl Admiral Rueb Frenzes mit Familie, Uruguay. Villa Freiblick Rück Friedrich und Frau, Frankfurt. Landhaus Tschadesch

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Bozner Nachrichten
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Seite 2 von 8
Datum: 19.03.1907
Umfang: 8
der' Präsident den Antrag zur Abstimmung, daß die Beratungen unterbrochen werdeil und das Präsidialbureau der Reichs duma beauftragt werde, sich mit der Regierung ins Beneh men zu setzen, damit eine geeignete Stätte für die Fort führungen der Beratungen hergerichtet würde. Der An-' trag wurde fast einstimmig angenom/mpn und die Sitzung sodann nach nur.IMtündiger Datier ge schlossen. Stadt-und Kurtheater Bozen-Gries. „Mignon.' Op e r in 3 Akten. Text yach Goethes „Wilhelm Meister' von M. Earre und S. Barbier

, aber dennoch ist sie Wohl die Hauptursache für .die Beliebtheit der Oper. - Die Musik enthält neben vielem Hübschen und Wertvollen (Ouvertüre!) auch Manches Alltägliche. —Nachstehend der Inhalt: 1. Akt. Hof eines Gasthauses. Zechende Bürger, unter ihnen der fahrende- Sänger Lothario. Aus dem Planwagen -einer Zigeimeröande wird Ml.gnon gewalt sam hervorgezogen, und Jarno, der Führer der Bande, befiehlt ihr, den Eiertanz All tanzen. Sie weigert sich und Wilhelm M ei st er schützt sie vor Mißhandlung

. Die Zi geuner ziehen ab, und der Schauspieler Laertes kntt zu Wilhelm, um ihn vor Philinezu Warnen, dennoch ge lingt es der koketten Schönen sehr bald, Wilhelm in ihren Bann zu ziehen. Trotzdem kauft Wilhelm Mignon von dein Zigeuner los (Mignons Lied: „Kennst Du das Land''/. Sie weiß ihn schließlich zu bewegen, daß sie ihm in Pagen kleidung folgen darf. Die Schauspieler sind auf das Schloß von Friedrichs Onkel eingeladen und Wilhelm Meister be gleitet die Truppe, PWinens halber, dorthin. 2. Akt. Zimmer

im Schloß. Philine sitzt vor einem Spiegel und schmückt sich. Bald darauf kommt Wilhelm Meister mit Mignon in Pagenkleidung. Philine läßt ihren Spott an ihr aus und versteht es, Wilhelm ganz an sich zu fesseln. Schließlich gehen beide ab, lmd die eifersüchtige Mignon tritt vor dm Spiegel, schminkt sich und ist beglückt, wie hübsch sie nun aussieht. („Ist das Migtton wohl?') Sie kann der Versuchung nicht länger widerstehen, ein mal wieder Mädchenkleider anzulegen und läuft fort, sich mit Philinens

Kleidern zu schmücken. So angetan wird sie von Wilhelm und Miline überrascht, welche die arme Kleine arg verspottet. Wilhelm fühlt, daß er sich von Mignon trennen muß. (Sein Abschiedslied: „Leb' Wohl, gieb Kraft, dem Herzen,') — Verwandlung. Park mit einem Mrtenhaus. Mignon, wieder in ihrem Zigeuner kleide, ist ganz verzweifelt, daß Philine ihr Wilhelms Herz entfremdet. In ihrer Eifersucht wünscht sie, daß Gottes Blitze das Gartenhäujschen vernichten möchten. Lothar!» hat dies gehört und steckt

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 09.11.1907
Umfang: 8
in einen Kessel gerührt. Angesichts dieser Agitation bedeutet das Er gebnis der sonntägigen Abstimmung für die schweizerische Sozialdemokratie einen vollen Erfolg. Die Abstimmungskämpagne war eine treffliche Gelegenheit, die Landbevölkerung mit unserem Jdeengange vertraut zu machen und den Boden für künftige Erfolge vorzubereiten. Die Besiegten vom 3. November werden die künftigen Sieger fein. Erklärung. Genosse Wilhelm Scheibein ersucht uns nur Ausnahme nachstehender Erklärung: Mir gelangte zur Kenntnis

, daß es gelegent lich der am 13. Oktober in Marburg abgehaltenen Konferenz >(an welcher teilznnehmen ich durch eine Augenverletzung, an der ich dermalen noch in klinischer Behandlung stehe, verhindert war) Herrn Klein von der Ortsgruppe Baden des Oesterreichischen Eisenbahnbeamtenvereines be liebte, unter den Anwesenden eine Ansichtskarte zirkulieren zu lassen, auf welcher „Heil Dr. Weifner, mit deiner Taktik einverstanden" und darunter „Wilhelm Scheibein" geschrieben stand. Demgegenüber muß ich, feststellen

einen sehr schlechten Anklang gefunden hat, wovon sich der Herr Doktor leicht gelegentlich einer Ver sammlung die U eberzeug ung verschaffen könnte. Für die Aufnahme bestens dankend zeichnet mit sozialdemokratischem Gruß Wilhelm Scheib ein. Innsbruck, 5. November 1907. Eingelaufene Druckschriften. Kommunale Praxis. Wochenschrift für Kommunalpolitik und Gemeindesozialismus. Heft 42 und 43. Preis per Quartal Mk. 2,50. Probehefte versendet jederzeit portofrei die Ver- lags-Buchhandlung Vorwärts, Berlin

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 16.07.1939
Umfang: 8
, Nippes — sie büßten diesmal bitter! So erreichte die Schlacht ihren Höhe punkt. Ein Trupp der Feinde, die ich zu Paaren getiieben hatte, sammelte sich auf einein hellseidenen Sofakiffcn, au- Aber rücksichtsvoll und diskret, wie er! zu sein pflegt, ging Wilhelm auf dieses Thema nicht weiter ein. Er erkundigte anhaltend. Es läutete Sturm! l sich außerordentlich liebenswürdig u»d> Geldbriefträger klin- anscheinend harmlos nach meiner Frau.! Immer höher hinauf führte der Weg. Ich erklärte

ihm mit der heiierste» Mie --»eber schroffen Felsen türmte sich die al- Da, gerade in diesem bedeutsamen Au genblick, in dem mir der Sieg schon sicher schien, klingelte es. Einmal, zweimal, dreimal - So kann nur ein geln! Ich eil:e zur Tür und össnete. Lei der war es mein Freund Wilhelm Wir batte» uns tauge nicht gesehen. Also freudiges Händeschütteln nnd die Aufforderung meinerseits, ins Zimmer zu kommen. Er trat ein — blieb aber im selben Augenblick entsetzt stehen und blickte aus die Bescherung. Ich halte

im Augenblick nicht an das Schlachtfeld ge dacht und Wilhelm in dieses Zimmer ge- führt. Ich murmelte verloren etwas vom Herunterfallen der Sachen, von der leicht tei, Lonau der heutigen Häuser, von der Erschütterung durch die vorbeifahren- Der Geigenbauer von Salans Von Franz Heinrich Pohl scheinend zu einem letzten todesmutigen den Omnibusse, von dem Speklakel und ^ Vorstoß. Die Situation »var für mich üu- dem unerhörten Trampeln der Kinder. Wissen Sie jetzl. ßerst günstig. Jetzt oder nie! lüber

der Sohn und blieb aufseufzend stehen. Er wischte sich die Stirn, es war nicht sest- zustellen, ob es Schweiß oder Negennässe war. Der Vater war weitergegangen, jetzt wandte er sich und rief: „Wo bleibst du, Wilhelm, — sollen wir uns auch noch verlieren?' „Ich komme schon', antwortete der Sohn und sprang mit ein paar Sätzen dem Alten nach. Plötzlich kam wieder das brüllende Klagen der Kuh durch die Nacht, der Laut kam von links. „Nun also Erzählung von Maree Stahl. Sie standen still und lauschten

. Da bastelte ja jemand an ener Geige . . . Reinhard vergaß sein Leid. In einem kleinen Bauernhaus am Hang war noch Licht, dort mußte es wie eine bleiche runde Scheibe. „Derbem! Mond!' sagten alle drei inbrünstig wie^ Reinhard trat vorsichtig an das offe- Dunkel. Dann gingen sie weiter über den unebenen Boden. „Wir gehen fetzt wieder über Gras', sagte Wilhelm. Der Vater ging wortlos weiter. „Jo sefa!' rief Wilhelm, „Josefa!' „Ruf nicht', sagte der Mann, „vielleicht ist das Moor ganz nahe, und sie läuft

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Der Arbeiter
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Seite 8 von 12
Datum: 26.11.1924
Umfang: 12
- kanerkloster gebaut, und die Fugger hatten reiches Almosen dazu gespendet. Die Kuttenbrüder urrd weltliche Bauleute schafften emsig au der herrlichen Kirche, den: gotischen Kreuz gange und dein armen Klösterlein mit seinen niederen, engen Zellen und der hohen Gartenulauer. Endlich war alles ivohl zu Er:de gediehen, bis auf den .Kreuz gang. Dort stand „Wilhelm der Schtvabe" mit Pinsel und Farbentopf auf hohem Gerüste und malte jene naivfrommen Bilder auf den weißen Mauergrund, deren Ueberreste noch heute

und einen braven Bildschnitzer aus ihul mache. Der Meister Wilhelm nahm den Knaben still freundlich auf und an, prüfte besser: mitgebrachte Arbeiten gar sorgfältig, lächelte nun Zufrieden und dann wieder säst mutwillig und voll schonenden Spottes. Dann schaute er dem Hans fest ins Auge. „Junge," sprach er mit mildernster Stimme, „Gott hat dir das Zeug zu einem Künstler ausreichend gegeben. Das ist etwas, aber lange nicht gering und alles. Demi' Tausende jun ger Menschen erhalteil von Gott reiche, überreiche

zwischen den zweien wenig, nur lvas notwendig war; aber gearbeitet wurde ohne Rast. „Junge," ries eines Tages Meister Wilhelm freudig aus, „du hast ehrlich gelernt und gerungen; nun rriagst du ein Werk versuchen, das dich und rnjch ehrt. Du schnitzest dem .Klo ster einen lebensgroßen Christus, damit die frommen Mönche im Chore davor beten können; und ist dein Werk wohlgelungen, dann gebe ich dir Siegel und Freibrief — dann magst du hier bleiben oder in die Welt wandern, immer magst du sagen, du gehörest

von seiner Arbeit und sah sie nun herrlich vollendet und freute sich der- selben, und dann wieder war es ihm, als fiele das bearbeitete Holz wie morscher Moder auseinander. So vergingen Wochen und Monate, und endlich tvar der letzte Schnitt getan. Reiches Lob ward ihm von allen, auch von Meister Wilhelm, und nicht minder reicher Lohn von Hieronymus Fugger, der sich herzlich seines Schützling freute. Und nun tvar auch Hans „Meister" geworden und stand aus eigenen Füßen. In künstlerischer Arbeit fehlte

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 18.02.1921
Umfang: 8
zum mindesten hat sie g.uch in den schlimmsten Zeiten oer Ver folgung sich einigen Einfluß bewahrt, der jetzt außerordent lich schnell wächst. Tie große Masse der nicht völlig im Marxismus Aufgeaangenen verlangt nach wie vor für Eheschließungen und Kindergeburt den Segen des Priesters. Theater, Kunst u. Literatur. Vortragsabend Wilhelm Klitsch im Dozner Stadttheater. 15. Februar 1921. — Ja, wenn gestern abends irgendwo in der Stadt ein Dallfest oder auch nur das kleinste Kränzchen abgehalten worcdn wäre

reißer oder Lärmmocher, einer, der wohl wollte, aber nicht kann, so wäre es zu begreifen. Aber es sprach Wilhelm Klitsch und man weiß in Bozen, wer der ist. Dleklelcht bat die Dor tragsfolge zu wenig gelockt? „Mahomets Gesangs — habe ich scl'on einmal gelesen, mag sich der eine gesagt haben, das Lied von der Glocke kann ich selber vortragen, sprach wohl ein anderer, Max Dauthendey, Walt Whitmann, Robert Pruh kenne ich nicht, wird auch nichts Besonderes lein, dachte ein dritter. Was wußte aber Wilhelm

Musik komme ich'. Da tobte der Beifall, als wäre das Haus über- ll'llt. In >er 2. Abteilung zeigte sich Wilhelm Klitsch als Meiner des Frohsinns. GInzkeys „Balladen aus dem lustigen Alt- Wien' und darunter ganz besonders „Der Baliltsk' und „Der Domherr von Pasfau' wurden mit unvergleichbarer Kunst vor- g,tragen. Ginzkey» „Tanz tat Vpollolaal' folgt« al« Zugab», denn früher wollte sich der Beifallssturm nun einmal nicht legen. Meister Klitsch war gütig, denn es hätte wohl auch ein anderes Lied

gegeben» das gar trefflich in eine Stadt wie Bozen gepaßt hätte, in der die Dichtkunst so wenig gilt. „Und rings statt duftger Gärten ein ödes Heideland, Kein Baum verstreuet Schatten, kein Quell durchdringt den Sand» Des Königs Namen meldet kein Lied, kein Heldenbuch; Versunken und vergessen! das ist des Sängers Fluch. „Faust'. Der Tragödie erster Teil von Joh. Wolfgang Goethe. Letzles Gastspiel Wilhelm Klitsch vom Dem scheu Voll s- tbeater in Wien» Spielleitung: Wilhelm Schich. Aufführung

: 16 Februar 1921 in Bozen. — Daß Wilhelm Klitsch, der her- vorragende Vortragskünstler, in der Rolle des Faust, die ja soviele betrachtende Stellen und Cinzelgespräche enthält, ganz besonders gut sein müsse, war vorauszusehen. Und da sich alle anderen Schauspieler mit sichtlichem Eifer und bestem Erfolg bemühten, an seine Meisterschaft heranzureichen, war die Vor stellung eine der glänzendsten und besten, die wir in Bozen jemals erlebt haben — ungefähr bis zur Mitte des Dramas, bis zur Hexenküche

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Meraner Zeitung
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Seite 1 von 10
Datum: 03.10.1888
Umfang: 10
. 22. IahrgW. Kaiser Wilhelm II ü We». Meran, 2. October. Kaiser Wilhelm H. zieht morgen als Gast unseres Kaisers in Wien ein: der Willkommen, den ihm die alte Kaiserstadt bieten wird, wird sicher ein herzlicher sein, in den glänzenden Gemachem der Hofburg sowohl, wie in den Straßen, durch die ihn sein Einzug führen wird. Kaiser Wilhelm ist noch jung an Jahren und sein Herrscherdasein zählt kaum nach Monaten; nicht seiner Persönlichkeit kann der Jubel gelten, der ihn in Wien, wo immer er sich öffentlich

zeigen sollte, umbrausen dürfte, sondern dem neuen Träger der deutschen Kaisenrone, von dem wir hoffen, daß er eine feste Stütze des Bundes sein werde, den Deutschlaud und Oesterreich zu Schutz und Trutz geschlossen. Es hätte nicht erst halbamtlicher Versicherung bedurft, um klar zu stellen, daß der Besuch Kaiser Wilhelm II. in Wien und Rom nickt der Lösung schwebender Fragen aus dem Gebiete der europäischen Politik gelte. Es sind .Antrittsvisiten' des jugendlichen Herrschers, von eminent politischer

Bedeutung zwar, da sie der Er neuerung alter Freundschaft mächtiger Fürsten, der Bestätigung der zur Wahrung gemeinsamer Inter essen zwischen volkreichen Staaten geschlossenen Ver träge gelten, diplomatische Tagesarbeit liegt ihnen aber ferner. Wilhelm II. ist kein Fremder in Wien und am Ritner Hofe. Im letzten Decennium, d.i. feit seiner Grvßjährigkeit, wiederholten sich fast alljährlich die Besuche des Prinzen Wilhelm. in Wien, wo ihn namentlich mit Kronprinz Rudolf ein offenes, warmes

Freundschaftsverhältniß verband. Als Kaiser jedoch betritt er zum erstenmale österreichischen Boden, und in allen Jubel und in alles Festgetön hinein wird morgen sicherlich vor allen Betheiligten an der Be grüßung, wem auch nur für Augenblicke, düster und ernst die Erinnerung aufsteigen an die Ereig nisse, welche diesem Fürsten vorschnell die deutsche Kaiserkrone aufs Haupt gedrückt. Zwischen dem letzten und dem morgigen Besuche Wilhelm II. liegt da! Trauerspiel des deutschen Volkes, eine Tragödie, die allen Forderungen

und, was ihm wohl selbst als das höchste dünkte, ein freier, edler Mensch. Es ist anders gekommen und statt des Vaters ist es der Sohn, den wir als Nachfolger Wilhelm I. zu begrüßen haben. Niemand wohl fühlt mehr als der junge Kaiser selbst die Schwere der Pflicht, welche das Schicksal ihm aufgelastet: möge es ihm auch die Kraft verleihen, sie voll und ganz zu erfüllen. Der beste Wunsch, den die Deutschen Oesterreichs dem hohen Gaste zum Will komm bieten können, ist: möge seine Regierung das deutsche Volk nie

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 10
Datum: 04.12.1924
Umfang: 10
für das Jahr 1925 bereits auf Grund dieser Beschlüße aufgestellt seien. Zum Selbstmord des Schülers Schwarz. Wien, 3. Dez. Das im Anschluß an den Selbstmord des Oktavaners Thomas Schwarz durchgeführte Disziplinarverfahren ist, wie die Rathauskorrespondenz berichtet, zum Abschluß ge langt. Das Erkenntnis besagt im wesentlichen folgendes: Der Direktor Dr. Gustav Wilhelm hat sich einer Verletzung seiner Dienstpflichten dadurch schuldig gemacht, daß er u. a. auf Grund eines vom ; Schüler Schwarz

stellte und die Stimme des abwesenden Profestors Ernst für den Antrag zählte, und daß Direktor Wilhelm es unterließ, den Lehrkörper aufzufordern, beim Ur teil über den 'Schüler die psychologischen. sozialen .und sonstigen Begleitumstände des Falles, wie a. B. besondere Disziplinarwidrigkeiten in den Ge- fchichtsstunden des Profestors Hausner, in ein- gehender Weise zu würdigen und zu prüfen. . Dem Klastenvorstand Professor Gläser wird außerdem zum Vorwurf gemacht, daß er als Re ferent bei Begründung

feiner Anträge Vorgänge berangezogen habe, die sich bei Verhandlungen über .die Kompetenz in der Schülergemeinde abgespielt haben, wobei er die freie Meinungsäußerung des Schülers, die nach feiner eigenen Aussage formell einwandfrei war, zur Begründung des scharfen Vorgehens gegen den Schüler verwendete. ' Vrofestor Dr. Hausner wird der Verletzung seiner Dienstpflichten schuldig erkannt, weil er die An forderungen «der Schuldisziplin anher acht gelassen -hat. Ueber Direktor Dr. Wilhelm wird deshalb

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Innsbrucker Zeitung
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Seite 9 von 12
Datum: 30.09.1933
Umfang: 12
: 20.10 Die bessere Hälfte. Hörfolge aus Stutt gart. Köln 472: 20.10 Die bessere Hälfte. Aus Stuttgart. Laibach 576: 20 Radioorchester und Gesang. Leipzig 390: 20.30 Der Page des Königs. Operette aus Hamburg. Malland 331: 20.45 Varietee. München 533: 20 Aus Bad Dürkheim: Herbstfahrt in die Pfalz. Paris 328: 21.10 Tanzorchester. Prag 490: 20.15 Blaskapelle. Aus Mähr.-Ostrau. Rom 441: 20.30 Wilhelm Ratcliff, Oper von Mascagru. Schweiz (Deutsch) 459: 20.30 Alte Musik aus Manuskripten. Schweiz

; b) Türkischer Marsch: Mozart: Konzert für Klavier und Or chester. A-Dur, K..V- 488. — Wellesz: Suite aus „Achilles auf Syros". — Liszt: 2. ungarische Rhapsodie (Stadien). — Fuchs: Serenade D-Dur. — Liszt: Tasto, symphonische Dichtung. 14.10 Zeitzeichen. Wochenbericht der Amtlichen Nachrichten stelle. 14.30 Einweihung der neuen Orgel in Grotz-Weikersdorf. Uebertragung aus der Pfarrkirche. 15.10 Priv.-Doz. Dr. Ing. Wilhelm Liebscher: Uebergang zur Wintersütterung. 15.30 Bücherstunde. Arbeit an der Heimat

Dr. Georg Strelisker: Bei den letzten Korallenfischern der Adria. 17.25 Blasmusik. Orchester Wilhelm Wacek. — Ganglberger: Immer höher, Marsch. — Massenet: Ouvertüre zur Oper „Der König von Lahore". — Johann Strauß: Wiener Blut, Walzer. — Brahms: Zwei ungarische Tänze. — Fall: Unter dem blühenden Lindenbaum, Lied aus dem Singspiel „Brüderlein fein". — Lehar: Jetzt geht's los, Marsch. — Gounod: Festlicher Einzugsmarsch, aus der Oper „Die Kö nigin von Saba". — Eysler: Fragmente a. d. Operette

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Der Bote für Tirol
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Seite 6 von 6
Datum: 30.10.1865
Umfang: 6
Possoz, auf die Ver besserung des Verfahrens zum Läutern der > Nübensäste und zur Klärung der Nohzuckerlösungen. Dom 17. Juli 1862, auf das 4. Jahr. Veschr. g. geh. Anto» Mayer, auf die Verbesserung des EisenschinelzwesrnZ. Vom 21. Juni 1863, auf das 3. Jahr. Veschr. g. geh. Ludwig Eoignard, auf die Erfindung einer eigenthünilichen Eentri- fugal-Pumpe. Vom 20. Juli 1863, auf das 3. Jahr. Veschr. g. geh. Dr. Wilhelm Vraubach, auf die Erfindung eines ^elfarbenan- striches „Verois Mineral ecouonii^llv

, auf das 8. Jahr. Veschr. o. geh. Earl Heitrich, auf die Erfindung eines eigenthümlichen Kaffeebrenn- Apparates. Vom <!. Juni 1863, auf das ü> Jahr. Veschr. o. geh. Franz Friedrich Kukla, auf die Erfindung eines GaZ-Koch-Appa- rates. Vom 8. Juni 1861, auf das 2. Jahr. Veschr. g. geh. Joseph Anlon Tremeschini, auf die Verbesserung der Lampen für Petroleum und sonstige flüchtige Qele. Vom 10. Juni INI, auf das 2. Jahr. Veschr. g. geh. Wilhelm Wmternitz, auf die Erfindung eines transportable» Ap parates für Dampf

, welcher auf mechanischem und chemischem Wege erzeugt werde. Vom 5. De zember 18SS. ungiltig vom Z. Dezember 186t. D. Z. erl. Wilhelm Niebauer, auf die Erfindung eines Haaröles. Vom !I. Dezember ISA!, ungiltig vom 9. Dezember ISlll. D. Z. erl. Wilhelm Mathie» (das Miteigentum an Johann Niebniger über tragen), auf die Verbesserung der Wasserhebmaschinc (Paternoster- werk). Voin 't». Dezember lSNZ, ungiltig vom 10. Dezember ISSt. D. Z. erl. Heinrich Hofer. auf die Erfindung einer Maschine, welche als Ne^ulirmigsapparat

und Wilhelm GeranS, auf tie Erfindung eines eigen thümlichen Maschinenofens, um Stahl, Eisen, Kupfer :e.> tann Ela- viersaiten und Ueberspiundraht auf warmem trockenem Wege zu ver zinnen. Vom 20. Dezember 1862, ungiltig vom 20. Dezember 1661. D. Z. erl. Jakob ArböS, aus die Erfindung eines Apparates zur Erzeugung von Gas. Vom 20. Dezember 1862, ungiltig vom 20. Dezember 1861. D. Z. erl. Friedrich Nötiger, auf die Erfindung einer Methode und eigen thümliche» Vorrichtungen zur vollständigen Gewinnung

I8L1. D. Z. erl. Wilhelm Hiebel und Domiuik Hoffman», auf die Erfindung einer Schaum-Schlanimpresse, womit bei der Zuckerfabrikation las Aus pressen teS ScheideschlammeS ohne Auwentung von Preßsäcken aus geführt werden könne. Vom 29. Dezember 1863, ungiltig vom 29. De zember 1861. D. Z. erl. Earl Reißer, auf die Erfindung, aus der Ninde und den Blättern inländischer Bäume einen Faserstoff darzustellen. Vom 29. Dezember 1S63, ungiltig vom 29. Dezember 1861. D. Z. erl. Louis Desens, auf die Erfindung

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Der Bote für Tirol
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Seite 4 von 16
Datum: 12.12.1833
Umfang: 16
2.3 — 0.8 2.2 0.Z 2.0 4.0 6.6 2.4 5.4 4.5 2.0 1,8 3.4 Wolken Wolken heiter trüb IWolken ltrub Südwind Wolken Südwindjtrüb iSrhnee Südwest^trüb Güdwest IRegen jtrüb Wilhelm III. voll Wolkenstein - Trostburg. (Fortsetzung.) Noch im nämlichen Jahre entstand im Herzogthume Krain ein Bauernaufruhr im Geiste Der damaligen Zeit, um die schwerlastenden Herrenrechte durch schnelle Gewaltthat zu zer stören. Aühne Entschlossenheit und felsenfester Muth war nothwendig, die unseligen Wirren der Verblendeten

beizule gen, und für sie das menschliche Gefühl der erbitterten Her ren in Anspruch zu nehmen. Kaiser Maximilian ernannte da her am 23. März 151S von Augsburg aus unsern Wilhelm zum bevollmächtigten Gesandten und Kommissär in dieserAn- gelegenheit mit dem Befehle, sich schnell anOrt und Stellezu verfügen, und die gefährlichen Läuse zu untersuchen. Taub ge gen seine mißräthenden Freunde und Verwandren, aus reiner Liebe zu seinem Fürsten und zum verletzten Rechte, übernahm er den bedenklichen Auftrag

dem Kardinalbischofe von Gurk übergeben konnte. Die treuen Dienste seines Dieners anerkennend, ernannte ihn der Kaiser zum Reichsfreiherrn, und Wilhelm ll. ist in der geraden Li nie der Wolkensteiner stets vom ältesten des Hauses an gerech net der erste, welchem diese Würde zu Theil ward. Bald nach seiner Zurückkunft erhielt er das Statthalteramt der vorderösterreichischen Lande, und war somit der erste Be amte in Tirol, aber leider nur ein Jahr. Denn als Kaiser Maximilian im Jänner 1519 gestorben war, so erhielt

geleistet werden.. Es stellten sich daher der Kardinalbischof von Trient Bernhard von Ales und Wilhelm als Vorstand der Regierung in Innsbruck an die Spitze eines auserlesenen Gefolges, und wanderten an den Rhein, um den neuen Kaiser zu begrüßen. Aber zu Köln wurde Wilhelm, wie es scheint noch vor der Krönungsfeier, zu Aachen bedenklich krank. Seine erste Sorge war es, für seine Seele zu sorgen , und über sein Vermögen in der Heimath zu verfügen. Er verordnete daher zuvörderst, daß sein Leich nam

in das F^milienbegräbniß zu Neustift geliefert, und zu St. Jost in Waidbruck alljährlich ein feierlicher Todtengottes- dienst für feine ewige Nuhe gehalten werden sollte. Sodann setzte er seinen einzigen Sohn Wilhelm III., den er mit seiner Frau Anna, einer Tochter Heinrichs von Annenberg, gezeugt hatte, zum ttniversalerben ein, und erbath sich zu Vormün dern desselben seinen Vetter Oswald, seinen Bruder Anton und Anton Brandiser, und zu deren Gehülfen den Landhof. Meister und seinen Schwager Sigmund von Annenberg

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Bozner Zeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 10.03.1888
Umfang: 8
des Kaisers berich ten die „M. N. N.': Gestern (Donnerstag) Nach mittag um 5 Uhr setzte plötzlich der Puls aus. Die Aerzte glaubten, der Tod sei eingetreten, doch kehrte der Puls noch einmal wieder. Ober- Hofprediger Kögel verlas Gebete mit BibMellen. Der Kaiser unterbrach ihn wiederholt mit dem Zuruf: „Richtig!' Bald darauf sprach der Kai ser bei vollem Bewußtsein mit dem Prinzen Wilhelm über die politische Lage, besonders über die Vorgänge in Frankreich, die dortigen Armee-Einrichtungen, über Bonlanger

noch den ««erfüllten Wunsch aus: „Sohn Fritz nur «och einmal umarmen!' — Der Tod des Kaisers trat leicht und schmerzlos, ohne schweren Kampf, um halb 9 Uhr ein. Erst gegen 9 Uhr wurde daß Ereigniß in Berlin bekannt. Der Platz vor dem Palais wurde abgesperrt. Alle öffentlichen Gebäude, zahlreiche Privathäuser haben Flaggen auf Halbmast aufgezogen. Prinz Wilhelm selbst hat dem Prinz-Regenten von Bayern das Ab scheiden seines erlauchten Großvaters angezeigt. — Kaiser und König Friedrich Wilhelm ist auf dem Wege

über München nach Berlin begriffen. Palais ein Trauergottesdienst statt. Kaiser Friedrich sprach in einem Telegramm aus San Remo Bismarck und dem Staatsministerium den wärmsten Dank aus , er rechne, besagt das Tele gramm, auf ihren kräftigen Beistand. In dem Erlasse sagt der neue Kaiser, er wolle keine An ordnungen wegen der Landestrauer treffen, son« deru er überlasse dies jedem Deutschen. Berlin, 10. März. Kaiser Wilhelm äußerte sich in den letzten Stunden sehr befriedigt über die bestehenden

dem Botschafter Herbette in Berlin ein Condo- lenztelegramm. Der Vorftaud des deutschen Clubs begab sich in die deutsche Botschaft, um sein Bei leid auszudrücken, die Mitglieder des Clubs ga ben ihre Karten ab. Neueste Foft. Der Tod des Kaisers Wilhelm. Im österreichischen Abgeordnetenhause gestern der Präsident Smolka zu Beginn der hielt Hriginal-Helegramme. Berlin, 10. März. Das Hinscheiden des Kai sers Wilhelm erfolgte ohne Todeskampf. Seit Mitternacht lag der Kaiser ohne Bewußtsein. Nach der Feststellung

des Todes wurde der StaatSakt aufgenommen 'und das Militär beei digt; die Beisetzung erfolgt i» 8 bis 10 Tagen. Berlin, 10. März. Stach dem Tode des Kai sers Wilhelm weilten die KaiseriuMugusta und Prinz Wilhelm lange bei der Leiche; später wurden die Staatswürdenträger eingelassen. Ueber das Antlitz des Kaisers ist friedliche Ruhe ge breitet. Die Bevölkeruug der Hauptstadt ist lief erschüttert. Zehntausend Personen sammelten sich nach dem Bekanntwerden der Todesnachricht un ter den Linden

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Meraner Zeitung
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Seite 20 von 20
Datum: 27.08.1905
Umfang: 20
Sobotka m. Fam., Wien V. Dissenbach m. Fam, Bozen Hans Vehm, Sparkassenbeamter, Bozen Albrecht Bomitz m. Fam., Annaberg Rnggero Souvtro, Venedig Mr. u. Ms. C. A. Grisett, England <5. A. Leth in. Fam., Kopenhagen F. Hiibner m. Fam., Mannheim 2>!iß Laynard Smith, Bedford (England) Richard Steinmetz, Berlin Abraham Jrawohn, Rechtsanwalt, Berlin Dr. Werner, m. Fam, Berlin Dr. Wilhelm Bad, Berlin L. D. Baker, London Dr. Adolfo Destefaiii, Legnagno (Verona) F. A Blohm, Teterow A. Ofner m. Gattin, Wien Frau

., Mannheim I Denzel m. Fam., Atannheim Dr. Franz Gunter. Mannheim Jul. Netolatzky, k. k. Gen.-Siabsarzt, Graz Justizrat Ludwig Arndt m. Fam., Berlin Domenico Mappolo in. Fam., Venedig Raimund Sprody, Privatier, Wien Franz Frledemann, Geh. Rat, Wien Dr. Walter Fuchs m- Fam., Wie» Dr. Levi Battista, Padna Anna Lippmann m. Fam., Berlin Julie Leitinann m. Fam., Berlin David Spningolo, Arzt m. Fam., Wien Wilhelm Sommer, Schulvorsteher, m. Fam., Halle I. A. Schiener m. Fam,, Brüssel Dr. I. Leuf m. Fam., London

, Großetz Anton Tschnrtschenthaler, Neumarkt Fritz Hellein, Apotheker, Nürnberg Wilhelm Scitz, Apotheker, Nürnberg Anton Obermaycr.RechtSkandidat, Starnberg Josef Haselbeycr, Augsburg Pierdomenico Volwlina, Maler, Venedig Clarence W. Bird, Wien Paolo Olita, Trient Fortnnalo Bazzarella, Tricnt Gius Bellati, Professor, Spinea Aniiinia Bellati, Spinea Cecilia Bellati, Spinea Eugenio Chiesa, Trieft Irma Chiesa, Trieft Bruno Chiesa, Trieft Libera Chiesa, Trieft Erwin v. Malyewacz, Leutnant, Tricnt Anton Funk

., Cavalese Hugo Wanke, Oberleutn., Predazzo Stauislaus Grabowski, Oberleutn-, Cavalese Friedrich Freyn, Oberleutn., Cavalese Trajaun Bulbucu, Oberleutn., Trient Karl v. Ott, Oberleutn., Trient Wilhelm Herold, Oberleutn., Trient Philipp Hosch, Oberleutn., Tricnt Dr. Josef Prusa, Regimentsarzt. Cavalese Julius Fasching, Oberleutn. i. R., Trient Paul Khittl, Oberleutn.. Levico Ktemrerimh» Grand Hotel Krennerbad 1308 M. ü. d. M. Dnchesse Laute della Roverre m. Fam., Rom Oberst Schlögel von Ehreiikreuz m. Fam

u. Familie, Mainz Dr. Johannes Guthmann, Berlin Dr. Joachim Zimmermann, Berlin Dr. Sigmund Matzka. Advokat, Prag Herr u. Frau Paul Meyer, Brüssel Zustizrat Eduard Bernstein. Berlin Dr. Julius Bernstein, Berlin Dr. Nathau Steinhart u. Frau, Brünn Sigmund Igel u. Sohn, Berlin Bertha Schwarz, Berlin A. Steiner, Oberregierungsrat, BreSlau G. Leußnig, do. Köln Etschtal Meran (320 M. ü. d. M.) Hatel Kronprinz Hugo Hirsch, Oberleutn., Trient Wilhelm v. Müller, Oberleut., Trient Stainyl Pienidzkiewicz, Oberleutn

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