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Volksblatt
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Seite 5 von 8
Datum: 07.11.1906
Umfang: 8
derselben Wärmstens zu empfehlen. Nicht unerwähnt dürfen zum Schlüsse die Dekoration der Bühne und die Kostüme der Darsteller bleiben, die von gutem Geschmacke zeigen und vollkommen den modernen Anforderungen entsprechen. —k. ZUM Kau der Grödnerbahn versenden der Bürgermeister von Klausen und die Vorsteher der Gemeinden Feldthurns, Lajen, Gufidaun, Theis, Villanders und Latzsons solgenden Aufruf: Euer Wohlgeboren! Es ist begreiflich, daß bei Erstellung eines neuen Schienenweges viele sich finden

schrift an die maßgebenden Faktoren gewandt haben, mag es sich auch sür die Jnteressentengruppe Klausen ziemen unter Hinweis auf die Vorteile der Trassensührung St. Ulrich—Klausen gerechte Ansprüche vorzubringen. Zunächst möge daraus verwiesen werden, daß der ganze Verkehr des Grödnertales vor 50 Jahren, das ist vor dem Bau der heutigen Grödnerstraße, nach Klausen ging, weshalb von einem alten Rechte der Interessenten der Waidbrucker Trasse auf den Grödner Verkehr wohl kaum die Rede

sein kann. Dieser Verkehr wurde seinerzeit von Klausen durch den Straßen bau abgelenkt, die Trassenführung St. Ulrich— Klausen würde nur die schwere Schädigung, welche die Stadt damals erlitten, wieder gut machen. Oder sollte es nicht im Interesse der Allgemeinheit liegen, einen der ältesten, besiedelten Punkte des Landes, an dem sich manches Stück heimatlicher Geschichte abgewickelt, in Würdigung der Verluste, welche er durch die Ablenkung des Verkehres aus der Brennerstraße und dessen Uebertragung aus die Brennerbahn

erlitten, davor zu bewahren, daß er auf immerwährende Zeiten von der weiteren Ent wicklung ausgeschlossen werde? Es wurde behauptet, daß Waidbruck zentral gelegen sei, während dies bei Klausen nicht zutreffe. Es sei gestattet darauf hinzuweisen, daß Klausen doch der Mittelpunkt des Gerichtsbezirkes Klausen ist, an dessen Peripherie auch Waidbruck liegt. Die Einwohnerzahl des Ge richtsbezirkes beträgt rund 10.000, die Zahl der Gemeinden 10. — Abgesehen von den zwei Ge meinden Waidbruck und Barbian

stehen alle an deren acht Gemeinden im engsten Verkehr mit Klausen und erblicken darin den natürlichen Mittel punkt ihres Bezirkes, der ihnen alle jene Vorteile bietet, welche ihm, als dem Sitze der Bezirks behörden zukommen. Es würde daher die Bahn nicht allein die Stadt, sondern den ganzen Bezirk Klausen mit Gröben verbinden. Dieses würde in sonderheit von Bedeutung sein, wenn man sich er innert, daß der Bezirk Klausen eine nicht geringe Ausfuhr an Vieh, Wein, Obst, Holz usw. hat, welche Artikel

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Der Südtiroler
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Seite 5 von 8
Datum: 01.10.1929
Umfang: 8
m) am Peitlerkofl (2877 m), einem Berge mit hervorragender Fernsicht. Der Adorf Munkelweg unterhalb der Geißlergruppe ist ein besonders empfehlenswerter Spazier gang. Das Aferertal. Bei der Haltestelle Halbeins mündet das Aferertal in das Eisacktal ein. Das Hauptdors des Tales ist St. Georg in Afers (1505 m), ein idyllisch gelegenes Oertchen am Berghange. Rechtes Eisackustr. Der breite Rücken des Rittnerberges zieht sich über das Tal bis Kollmann hin. Auf dieser Seite des Flusses ist bis Klausen

des Bades Dreikirchen liegt Briol, dem gleichen Besitzer gehörig, mit präch tiger Rundsicht. Fremde sind dort gut und nicht teuer aufge hoben. Der erste Taleinschnitt geht von Klausen nordwärts gegen Schloß Gerstein. Klausen selbst ist ein ganz herrliches Maler städtchen (523 m) mittelalterlichen Charakters. Es hatte zwischen Thinnebach und Eisack wenig Raum für seine Entwicklung. Eine einzige Straße, gleichzeitig Re(chsstraße, zieht sich durch das Städtchen hindurch. Ueberragt ist die Stadt

ab und wurde 1680 für die Benediktinerschwestern nett aufgebaut. Im Jahre 1027 überließ Kaiser Konrad II. dem Bischof Hartwig von Brixen die Grafschaft von Klausen. Bis >803 verwalteten die Bischöfe die Stadt, dann wurde die Ver- Brixen, Weißer Turm. waltung staatlich. Am 9. August 1921 ging ein schwerer Wolken- , bruch nieder, der den kleinen Thinnebach zu einem reißenden Strome anschwellen ließ und Teile von Klausen verschüttete. Jahrelang hatte man Arbeit, um die ungeheuren Massen von Material

zu entfernen und das Bild der Verwüstung wieder zu ordnen. Klausen: Gasthöfe: Alpe Post, Krone (Bahnhof), Walther von der Vogelweide, Rößl, Engl, Traube, Bär, Rose, Stampfl, Lamm, Kreuz, Pension Sabiona. Ausflüge von Klausen: Zum Kloster Säben (4 Stande, i hübsche Aussicht aufs Eisacktal. Nach Verdings—Feldthurns. Das ! gantze Mittelgebirge von Klausen bis Brixen ist besonders im Frühjahre und Herbst ein einzigartiger Spaziergang. Von Klausen über Säben nach Verdings, dann ziemlich eben bei präch- ; tigen

Kastanienbäumlen (Edelkastanien) vorbei nach Feldthurns (Gasthaus Ober- un,d Unterwirt, 828 rn). Schloß Feldthurns, der . Memjalige Sommersitz der Bischöfe von Brixen ist eine Sehens- ? Würdigkeit; das heutige Schloß wurde vom Grafen Spaur im j Jahre 1579 errichtet. Besonders schön das „Fürstenzimmer" mit j prächtiger Wand- und Deckenverkleidung. Malereien im Tiroler Renaissancestil. Von Feldthurns über Tschötsch nach Brixen. | Leichte Tagestour (Klausen^Brixen). Nach Gufidaun (734 m) inst hübschem Schloß

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Lienzer Nachrichten
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Seite 9 von 20
Datum: 20.06.1913
Umfang: 20
Beilage zu Mr 49 der „Lienzer Nachrichten" 1913. M Asm des Mer MsMes in Mnsen. Die 8. Hauptversammlung des Tiroler Volks bundes, die am 14. und 15. Juni in dem festlich ge schmückten Nachbarstädtchen Klausen stattfand, nahm einen schönen Verlauf. Aus nah und fern waren Mit glieder des Bundes wie auch zahlreiche Gäste einge langt, um der wichtigen Tagung des verdienstvollen heimischen Schutzvereines beizuwohnen. Schon Sams tag mit den Nachmittagszügen trafen viele Delegierte

ein, welche durch Herrn Bürgermeister Gallmetzer, Mitglieder der Stadtvertretung und den Obmann der hiesigen Ortsgruppe des Volksbundes, Herrn Dr. Brunner, empfangen und herzlichst begrüßt wurden. Dröhnende Pöllersalven verkündeten nach Eintritt der Dunkelheit den Beginn der Festlichkeiten und bald darauf setzte sich der imposante Fackelzug unter Vor antritt der strammen Bürgerkapelle von Klausen in Bewegung. In den malerischen Güßchen, wo fast jedes Hans ein schmuckes Festkleid angelegt hat, bot der farbenreiche

Fackelzug ein anziehendes Bild. Nach dem Zapfenstreich fand in dem dicht gefüllten Gasthof „Alte Post" der offizielle Be grüßungsabend statt. Hier begrüßte namens der Stadtvertretung Herr Bürgermeister Gallmetzer die Gäste, worauf als Sprecher der Bundesortsgruppe Klausen Herr Dr. Brunner eine Begrüßungsrede hielt. Professor v. Hörmann stattete namens der Haupt leitung den herzlichen Dank für den freundlichen Empfang ab. Der Begrüßungsabend nahm bei aus gezeichneten Vortrügen der Liedertafel von Kaltern

und vortrefstichenTonstücken der bestbewährten Bürger kapelle von Klausen einen äußerst fröhlichen Verlauf. Pöllersalven begrüßten am Sonntagmorgen den heranbrechenden eigentlichen Festtag. Der herrliche Tag lockte eine große Menschenmenge herbei, die sich hauptsächlich in der Nähe des Bahnhofes versammelte, um der Begrüßung der auswärtigen Teilnehmer bei zuwohnen. Um 9 Uhr vormittags fand am Bahnhofe durch die vorgenannten Honoratioren der Empfang der aus allen Gauen Tirols herbeigeeilten Gäste statt, worauf sich ein Festzug formierte

. Derselbe wurde von der Klausener Reservisienkolonne, der Freiwilligen Feuerwehr Klausen und der Schützen kompagnie von Latzfons gebildet, welchen sich dann die große Reihe der Festgäste anschloß. Der Festzug, an welchem auch die Musikkapellen von Klausen, Kastelruth, Layen, Theiß, Feldthurns und Waidbruck teilnahmen, nahm, unter klingendem Spie! und von der Bevölkerung herzlich bejubelt, den Weg zum alten Rathause, woselbst sich der Zug auflöste. In dem historischen Sitzungssaale des alten Rathauses wurde

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Volksblatt
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Seite 6 von 8
Datum: 06.08.1913
Umfang: 8
. Der Klnmentag anf der Südbahn. Am Samstag und Sonntag sanden auf ollen größeren Stationen des österreichischen Teiles dieser Bahn die vom Personal veranstalteten Blumentage statt. Das Reinerträgnis ist für Errichtung eines Er holungsheimes sür bedürftige Bedienstetenkinder bestimmt. Auch in Bozen dürste eine ansehnliche Summe diesem edlen Zwecke zugeflossen sein. Don der Gewerbeansstellnng in Klausen. Am 30. Juli waltete die Preisrichter-Jury ihres Amtes. Folgenden Ausstellern wurden Anerten- nungsdiplome

zuerkannt: 1. Achenbach Oskar, Maler, Berlm; 2. Bachlechner Joh., Sattler und Tapezierer, Klausen; 3. Delmonego Anton, Schuhmacher, Klausen; 4. Fill Josef, Schuhmacher, Klauen; 5. Fössinger Franz, Schmied, Klausen; 6. Gallmetzer Valentin, Bildhauer, Klausen; 7. Gfader Paul, Wagner, Klausen; 8. Haßler Jakob, Binder, Latzfons; 9. Hell- messen Gustav, Klausen; 10. Hofer Franz, Spengler, Klausen; 11. Kantioler Alois, Schlosser. Klausen; 12. Knaus Johann, sür Wagnerarbeiten, Kollmann; 13. Knottner Johann

, Zimmermann, Klausen; 14. Köster Alexander, Maler, Klausen; 15. Meraner Josef, Kunsttischler, Klausen; 16. Nußbaumer Karl, Kunsttischler, Klausen; 17. Obrist Peter, Faßbinder, Latzfons; 18. Oehler Peter, Gerber. Klaufen; 19. Peintner Melchior, für Hafuerarbeiten.Villnöß; 20. Pernthaler Anfelm, hochw. Frühuufser, für seine historische Sammlung, Klausen; 21. Pfretschner Norbert, Bildhauer, ^laufen; 22. Piffrader Hans, für eine Porträtbüste, Klaufen; 23. Rabensteiner Johann, für eine Zither, Villanders

; 24. Scheidle Anton, für Wollwaren; Klausen; 25. Schieder Josef. Bildhauer. Klausen; 26. Siller. Josef. Binder, Klausen; 27. Stadtgemeinde Klausen, sür historische Gegenstände; 23. Stufser Jgnaz, für Korbwaren, Gufidaun; 29. Tauferer Franz, Kammacher. Klausen; 30. Vuja Peter, sür Heimarbeit (Sägemühl-Modell), Villnöß. Unglücksfalle in den Kergen. DieBer^e fordern Heuer wieder zahlreich ihr Opfer. Fast jede Woche ereignen sich Unglücksfälle. Waghalsiges, führerloses Klettern ist meistens der Grund

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Volksblatt
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Seite 3 von 10
Datum: 21.07.1900
Umfang: 10
einzukellern und hat bereits einen Rejervekeller gemietet. Klausen, 18. Juli. (Schieß st andsnach- richten.) Die Betheiligung von Seite der Stand schützen des Bezirkes Klausen an den Bezirksfreischießen in Klausen am 29. und 30. Juni, am 1. und 8. Juli war eine sehr rege. Es wurde auf dem Nah- und Weitstande geschossen und waren auch auf beiden Beste in nicht unbedeutendem Werte ausgesetzt. Bestgewinner sind folgende Herren: Nahestand. I. Haupt: Josef Viehweider, Klausen. Franz Bonmetz, Waidbruck. Florian

Unterfrauuer, Feldthurns. Josef Meßner, Villnöss. Josef Dorfmann, Feldthurns, Johan Vonmetz, Waidbruck. II. Schlecker: Franz Vonmetz, Waidbruck. Joh. Vonmetz, Waidbruck. Andrä Franzelin, Klausen. Peter Reiserer, Klausen. Josef Schrott, Lajen. Joses Meßner, Villnöss. Josef Dorfmann, Feldthurns. Gottfried Bachmann, Klausen. Josef Braun, Feldthurns. Andrä Franzelin, Klausen. III. Ehrenb-ste: Franz Vonmetz, Waidbruck. Johann Bonmetz, Waid bruck. Andrä Franzelin, Klausen. Peter Reißerer, Klausen. Josef Meßner

, Villnöss. Josef Dorfmann, Feldthurns. Gottfried Bachmann, Klaujen. Andrä Franzelin, Klausen. Jakob Gruber, Feldthurns. Georg Kantioler ssn., Klausen. IV. Gedenkbeste: Johann Meßner, Villnöß. Peter Reißerer, Klausen. Florian Unterthiner, Lajen. Georg Fink, Klausen. Johann Meraner, Gufidaun. V. Serienbeste: Gottfried Bachmann, Klaufen. Andrä Franzelin, Klausen. Josef Meßner, Villnöss. Josef Hofer, Gufidaun. Josef Viehweider, Klausen. VI. Gesammtprämien für die meisten Schwarzschüsse: Gottfried Bachmann

. Andrä Franzelin. Dazu kamen noch Prämien für die meisten Schwarz schüsse an den einzelnen Tagen, sowie für die erste und letzte Nummer an jedem Tage. ö. Weitstand. I. Haupt: Josef Hofer, Gufidaun. Jofef Dorfmann, Feldthurns. Joses Braun, Feldthurns. Florian Demetz, Waidbruck. II. Schlecker: ^ Andrä Franzelin, Klausen. Florian Demetz, Waidbruck. Joses Hofer, Gufidaun. 5. und 6. Gottfried Bach mann, Klausen. III. Gesammtprämie sür die meisten Schwarzschüsse: Gottfried Bachmann. Tagesprämie am 29. Juni

: Peter Munter, Villnöss; am 30. Juni: Gottfried Bachmann, Klaufen; am I .Juli: Peter Reißerer, Klausen; am 8.Juli: Franz Gasser, Villanders. Der Kreis am Haupt-Nahestand zog 16 kr., am Haupt-Weitstand 16^/z kr. — Zur Berthe,lung an die Bestgewinner kamen 12 Ducaten und 224 Kronen. Maria Waldrast bei Deutschmatrei, 16. Juli. (Wallfahrt des Gefellenveines.) Am Sonntag den 15. d. feierte der katholische Gesellenverein Innsbruck das Namensfest seines verehrten Vicepräses hochw. Herrn Professor Heinrich

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 3 von 10
Datum: 15.10.1921
Umfang: 10
-Bürgerschule abgeben lassen zu wollen. Bei ungünstiger Witterung wird der Hilfstag auf Sonntag den 25. ds. verschoben, was auch durch Plakate bekanntgegebcn werden wird. Hoch einige Einzelheiten des Hilfskages. Ein Teil der zahlreichen Gewinste des anläßlich für Klausen am 16. ds. statt- findenden Glückstvpfes ist im Schaufenster der Buch- und Kunst handlung Moser am Walterplatze ausgestellt. Es verdient be sonders anerkennend hervorgehoben zu werden, daß die Boz- ner Bau

zu ermöglichen. Der Hilfsausschuß richtet neuer lich einen Appell an die Bevölkerung hinsichtlich Ankaufes der „Erinnerungsschrift für Klausen', dieselbe soll von jedem Fcst- teilnehmer erworben werden und in keiner Bücherei kehlen. Die ' . ' . Misse gl ten, sich rechtzeitig mit Kleingeld zu versehen, um den Betrieb Besucher des Wohltätigkeitsfestes werden vom Ausschüsse gebe- an den Kassen und in den Berknufsständen nicht,zu verzögern. Kirchliche Rachrichken. Evang. Christuskirche Bozen-Gries. Sonntag

noch nicht an der Samincistelle bekannt gegeben sind und daher nicht abgeholt iverden konnten. Die Herren Sammler, welche solche Spenden auf ihren Giften ver zeichnet haben, werden hösiichst gebeten, diese Adressen so rasch als möglich in der Knrkanzler abzugebcn, danrit die Ein- samnüung noch veranlaßt iverden kann. Die Kellerei-Genossenschaft Algimd hat für Klausen 200 Liter Wein zur direkten Lieferung gespendet. — Mehrers Meraner Firmen haben Lebensmittel und Kleider, Dck- keir, Schuhe usw. für diese Lieferung gegeben

. Die Landgemeinden füv Kljauscn. Trotz der bereits zu meist vovgeno-mmenen Smnmlung hüben sich manche Ge meinden auch noch zu Wohltätigkeitsaktcn am 16. Oktober entschlossen, da dieser 'aTCgpindiie Hisistag gleichsam ganz Süotirol für Klausen vereinigen soll zu einer großen ge meinsamen Hilfe. Mehrerenorts finden noch KirchensnM'N- Uuufcit statt. KklMsncr HilfSW. Jene Herren des Kunst- und Ge- werbevercines Meran, des Handels- und GeivMpsvcheines Obeimacs und Gcwcrbevereiirs Untcrinns» sowie

- 'schlöne Stadt des Eisacktales haben verheerende Elennmtet Wgrnnde gerichtet: K t a usi e r» wird morgen kein frohes Kirchweihfest feiern, dafür soll aber der morgige Kirchweih- sonntag im Burggrafenamte den bedrängten Landsleuten von Klausen Mwidmet sein. Mögen alle von einem der artigen Unglück verschonten Bewohner unseres schönen Etsch tales sich >nM morigigen Hilfswerk für die Klausner beteiligen, der Kirchitagsgcdanke kann in keinem besseren Sinne zum Ausdruck gelangen

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Lienzer Nachrichten
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Seite 6 von 14
Datum: 04.10.1924
Umfang: 14
gewest das Pulver mehr herauszubringen. Sodann habe er vor allem sein Söckl saldiert. In dieser Zeit seie der Knall vom Pulver angangen und nach solchem habe er und sein Weib mit Wasser znetragen soviel müglich rötten Helsen, wisse also von andern und weitern nicht. Beschließt damit seine Aussage. Gregori Snlzenpacher, des Klausen-Mayr Veit Snlzenpacher Brnedcr und Knecht, nägst ob hier Klausen wohnend, bei 2 oder 33 Jahre alt, bezeuget, er habe von gedacht seines Brue- dern Hans aus gesechen

auf der Klausen brin nen, und habe das Feuer zwischen zweien Kamin- oder Rauchfangen ausgeschlagen. Er seie sodann wohl einmal herunter komben und der Frau Feldweblin geholfen ein- und anders Leingewand in salvo bringen, maßen er auch genueg zu thuen gehabt gedacht seines Bruders Haus,als dahin nach Angehung des Pulvers das Feuer gar geflogen, zu retten; wie dann sein Schwägerin, bemelt seines Bruders Ehe- w'irtin alsbald nach« Lei fach geschickt Sturmb zu schlagen, auch! eigne Post zu solcher Röttung

aus die Berg gethau. Uebriges wisse er nicht und schließt seine Aussage. Vorbeurelster Veit Snlzenpacher, Klaus nerischer Mayr meldiet, er seie in der Stadt gewest, wisse weiter nicht, und wie er nacher Haus komben, siee der Schlag des Pulvers schvn vorbei gewest und seuerige Brand sei nem Haus zuegeflogeu, daß also er solches selbflen rötten müeßen. etz. Mathes Tnregger in der Behausung nägst bemeldver Klausen wohnend, saget mit Angeben seines 31jährigen Alters aus, wie er angöstern aus d!er Stadt

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Volksbote
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Seite 2 von 12
Datum: 18.08.1921
Umfang: 12
notwendig. Auch die Redaktion des „Volks, bote' ist gerne bereit, Spenden für die vom Un glück Betroffenen weiterzuleiten und auszuwei, fett. Und nun noch ein letztes Wort. Wenn ir gendwo ein Brand ausgebrochen ist, fragen die Leute gewöhnlich: „Wer ist Schuld daran?' Bei Wasserschäden ist man nicht gewohnt, diese Frage zu stellen. Wer aber nach dem Unglück die Stadt Klausen besucht hat, der hat es erfahren, wie das Volk ganz einmütig auch einen Schuldigen zu nen nen weiß. Es hält für diesen Schuldigen

— die Regierung. Es ist die allgemeine Ueberzeugung in der Bevölkerung, daß das Unwetter nur deswegen solch schreckliche Folgen haben konnte, weil einer seits die bergab stürzenden Wildbäche infolge der in den letzten Jahren geschehenen rücksichtslosen Abholzungen in den ärarischen Wäldern oberhalb Klausen keine Schutzwehr mehr fanden und an dererseits, weil das überall massenhaft herumlie gende gefällte Holz aus eben diesen Staatswäl dern vom Wasser fortgerifjen, mit dem Steinge- rölle den verhängnisvollen

eingreifen, um den unheildrohenden Stausee abzuleiten. Immer wieder hört man sagen, hät ten wir nur unsere österreichischen Pioniers hier, dann würde diese Gefahr bald beseitigt. Das Unglück von Klausen ist ein Landesunglück, auch darum, weil es uns lehrt, was für Unheiil über unser ganzes Land kommen muß, wenn man dasselbe rücksichtslos seiner schützenden Wälder be raubt. Es ist aber auch eine Warnuiut aeaenüber ! all den wahnwitzigen Plänen, die in den letzten Monaten von italienischen Kapitalisten

ausgedacht worden sind, an verschiedenen Teilen unseres Lan des sogenannte Stauseen zu errichten. — Der „Stausee' von Klausen ist eine furchtbare War nung gegen alle derartige Versuche. Das Unglück von Klausen ist ein Landesunglück. Darum sei auch das ganze Land zur Hilfeleistung ansgerufen. *> * Bei der großen Wasserkatastrophe in Latzfons und Klausen wurde aus Latzfons selbst ein Mäd chen vom Wasser weggeschwemmt und zwar in einem großen Wassergraben, der eine Viertelstunde von der Kirche entfernt

, oder die Bergung derselben erleich tern könnte, wolle dem Bozner Roten Kreuzamte oder dem Einsender des Schreibens Alois Amplatz in Latzfons, Dost Klausen, ehestens vermittelt werden An alle Msnschensreunde! Die Skadk Klausen und deren Umgebung wurde vom schwersten Unglück betroffen. Durch ein furchtbares Ungewitter im Gebirge von Latzfons am 9. August wurde der Thinnebach ;um reißenden Gebirgsstrom, welcher sein Mün dungsgebiet mit Holzblöcken. Baunlstämmen» Sand und Schlamm vollständig überschüttete

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Tiroler Sonntagsbote
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Seite 6 von 8
Datum: 04.03.1888
Umfang: 8
. Konkurs eröffnet über das Vermögen des Joh. Schöpf zu Grastein, Gmde. Moos, Gl.-Anmeldung bis 22. März und Liquid, am 5. April beim B -G. in Paffeier. Versteigerungen. ZwangSw. Realit. des Joh. Schrott, Oberbichler in Gufidaun in 2 Partien im Sternwirthshaufe am 12 ev. unter dem Apr. 24. März durch das B.-G Klausen; Real, der Eheleute AloiS und Marianna Schm d in Ranggen im dort. Gasthause am 30. April ev. unter dem Apr. 14. Mai durch das B.-G. TelfS; Real, des AloiS Plankensteiner und der Gertraud

. Bergmeister — F. Moser — G. Illing in Bozen. General-Depot: Einhorn Apoih. (M. Fanta) in Prag. Jedes Iaßnweh beseitigen sofort I. Struad'sZ ahntropfen. Preis eines Fläschchens sammt Gebrauchsanwei sung 30. kr. Hauptdepot bei Apotheker I. Strnad in Kol tern. Ferner zu hoben: Mevail: bei Herrn Apo theker W. V. Pernwerlh. Bozen: bei den Herren Apothekern Bergmeistcr, Illing und Moser. Gries: bei Herrn Apotheker M. Strone. Klausen: bei Herrn Apotb. Jos. V. Wallpoch. Brünett: bei Herrn Apotheker von Zieglouer

gedruckt Ist. Echt zu haben in Losen bei Apoth. Tut. Scrgmristcr, be Apoth. <5. Illing, u. Apoih /.Moser; in Lriren bei Apoth. Ignatz Peer, und A > <h G. Atanlig tvitmr; in Fond» bei Apoth. Carlo 0 netti; in Klausen bei Apoth. Ios. v. tvall- vach; in Lalteru bei Apoth. 2. Strna); in Üeiimarlrt bei Apoth Larl Lreber; in prc-a;;o bei Apoth. Ios. Ägrritcr 8oiillt2marko. IST DAS ECHTE I 58 Französisches Fabrikat von CAWLEY & HENRY, in PARIS Vor Nachahmung wird gewarntl DIESES PAPIER WIRD VON DEN HERREN

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Volksblatt
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Seite 7 von 8
Datum: 13.08.1921
Umfang: 8
, -Theodora Perndanner; in der 6. Klasse nis- der 7. Klasse: Heinrich Haffner, Wil- ^ed Meyer, Gertrude v. Walther; in der 3. Klasse: Max Glauber. Fürchterliches Unwetter bei Klausen. Gedenket der Opfer der Katastrophe in Klausen! Zwei Todesopfer. — Mehrere Häuser f<rtgeschn»e«mt. — Ungeheurer Kultur- schade«. — Der Kahuoerkehr unterbrochen. Dienstag abends wurde das Städtchen Klausen von einer fürchterlichen Wetterkatastrophs heimge sucht, die um so mehr zu beklagen ist, da derselben — wie bisher

festgestellt werden könnte — zwei Menschenleben zum Opfer gefallen find. Der Sach- schaden konnte bisher nicht festgestellt werden, dürfte jedoch Millionen betragen. Das Unwetter selbst entlud fich um zirka Vs6 Uhr abends über die Latzfonser Gegend und in kurzer Zeit wälzten sich die Wassermengen, Bäume, Holzstämme, Steine und alles mögliche mit sich führend, gegen Klausen, wo der Thinnebach in Kürze so anschwoll, daß die herabstürzenden Wasser massen die Verbindnngsbrücke zwischen der Frag und Klausen

im Handumdrehen fortrissen. Eine Menge von Bäumen wurde entwurzelt, Hunderte von Kubikmetern Holz wurden fortgeschwemmt, so daß sich das Wasser zwischen dem Säbener Fels und dem Villanderer Berg anstaute. Etwa 5 oder 6 Häuser wurden von den dahinstürzenden Fluten weggerissen und fortgeschwemmt. Eine große Hütte schwamm eine Zeitlang auf dem Wasser, bis sie durch den andauernden Anprall der mitgerissenen Baumstämme zertrümmert wurde. In Klausen rief der plötzliche Ausbruch des unheilbringenden Unwetters

ein. ' Das Unwetter bei Klausen hat eine derartige Anschwellung des Eisacks mit sich gebracht, daß seine Wellen auch hier ziemlich hoch gingen und cme Masse von Baumstämmen mitschleppten. Es wurde auch eifrig gearbeitet, um durch Verhinde rung der Ansammlung der Baumstämme die Eisack- brücke vor Schaden zu schützen. Das Unwetter hatte auch eine kurze Unter- brechnng des Bahnverkehres zur Folge. Bei Klausen ging eine Mure nieder, die die Strecke auf etwa 200 Meter Länge verschüttete. Zwischen Klausen nnd Frag

hat der Thinne bach seine fürchterliche Mure vorgeschoben, den Eisack gestaut und die ganzen Gärten und Anlagen in eine riefige Steinwüste verwandelt, die mit unglaub lich großen Felsblöcken, entwurzelten Bäumen und Holzstämmen übersät ist. Die Brücke von Klausen nach Frag ist verschwunden und an Stelle des Thinnebaches breitet sich eine 6 Meter hohe Mure bis zum Kapnzinerkloster aus. Das Tor der Ka- puzinerkirche ist etwa 3 Meter hoch mit Felsblöcken und Baumstämmen verrammelt, ein großes Stück

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Nachrichten
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Seite 9 von 32
Datum: 29.11.1908
Umfang: 32
Nr. 276 „Vozner Nachrichten', Gonntag, 29. November l90Lj Vom Haspinger-Denkmal. Fünfter und letzter Ausweis über die zum Haspinger- )enkmal in Klausen eingelaufenen Spenden und Rechnun gs-U eber ficht. Uebertrag vom 4. Ausweis . > Akad. Verein Unitas, Innsbruck Hochw. Peter Düringer, Pfarrer, Hörbranz Frau Hilda von Wallach, Schloß Anger Reichshaupt- und Residenzstadt Wien N. Natter, Scharnitz Hochw. Alfons Jußl, Pfarrer, Birchlbach Gemeindevorstehung Margreid Kaiserl. Hochheit Erzherzog

, Bozen Ungenannt Ernst Fürst Windifchgrätz, Veldes Hcchw. Dekan Botieler, Sarnthein Herr Albert Wachtler, Bozen Sammelbüchse Gasthof Ross, Klausen Saminelbüchse Gasthof Bären, Klausen Sammelbüchse Gasthof Krone, Klausen Sammelbüchse Gasthof Mondschein, Klausen Sammelbüchse Gasthof Rauter, Klausen Sammelbüchse Gasthos Stern, Klausen Sammelbüchse Gasthof alte Post, Klausen Marktgemeinde Mühlbach - Gemeinde Pflersch Reservisten-Kolonne Bozen Kaiserl. Hoheit Erzherzog Josef Ferdinand, Olmütz Kajserl

Mages, Meran Hochw. Pfarrer Frank, Klausen K. u. k. Reichskriegsministerium Gemeinde Milland bei Brixen Joh. Biedermann, Haslau (Böhmen) Zinsen vom Scheckverkehr pro 1907 Von Franz Praxmarer für 300 Karten Gemeinde Villanders Alois Harnl, Kurat in Andrian Anton Nabanser, Postwirt, Klausen Zinsen von der Raiffeisenkafsa Sammelbüchse Krone, Waidbruck Sammelbüchse Sonne, Waidbruck 7914.60 6.— 2.— 10.— 400.— 3.— 1.— 5.— 300

Kürneid 12.— Für Bild von Schieftl 60.— Ungenannt Brixen - 1.30 Prof. Dr. Karl Vollmöller, Dresden 10.— Exzellenz Graf Enzenberg, Innsbruck 10.— Infanterie-Regiment Nr., 45> Przemysl 10.-— Infanterie-Regiment Nr. 1'6 M'lovar 16.— Infanterie-Regiment Nr. 11 Prag 6.—- Infanterie-Regiment Nr. 91 Prag 10.— Infanterie-Regiment Nr. 86 Budapest 20.— Infanterie-Regiment Nr. 99' Wien 20.— Infanterie-Regiment Nr. 67'Tarnow 6.— K. k. Bezirksschießstand Kastelruth. 10..— Sammelbüchse Gasthof Krone, Klausen 4.35

' 10.— Feldkanonen-Regiment Nr. 31 Stanislau — Feldjäger-Bataillon Nr. 10 Stehr- 6.— Fürst Franz Josef Auersperg, Wien 60.— Pfarrer Alois Perkmann, Niederndorf ^ 1.— Ministerium für Kultus und Unterricht. 600.— Josef Oberhammer, Bozen 10.— Exz. Fürstbischof von Brixen Dr. Altenweisel 100!— Ingenieur August Bargehr, Klausen 20.— Othomar Zeiler, St. Ulrich in Groden 20. Veteranenverein Brixen - 40«— Josef Unterthiner, St. Johann, Tirol 5. Gemeindevorstehung Latzfons - M.. Schützenkompagnie Villanders .20!— Frl

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 3 von 12
Datum: 03.09.1921
Umfang: 12
-Katastrophe in Klausen. am 9. August 1921. Zur Aufklärung der öffentlichen Meinung und der in der Presse vertretenen Anschauungen sieht sich die Bauleitung zu nachstehenden Ausführungen veranläßt: Die Katastrophe: Infolge eines ungeheuren Wolkenbruches rissen die Was ser^ und Hagelschleusen bereits oberhalb der Mildgrenze des NiedcrschlagSgebictes ganze Berghänge los, harmlose Ra sen rinnen in wenigen Augenblicken in Wildbäche verivandelnd,. Diese van den gleitenden Elementen und schweren Fcsls- blocken

gebildeten Murgänge erfaßten im weiteren Zcrstö- rungsnerke ganze Waldprrtien samt unzähliMt Holzstäm men, deren Verkt-insungen dem vereinigten Murgang durch das Thinnetal erhöhte Geivilt und Mächtigkeit verlieht:». Hl fünf bis sechs Meter Höhe und 100 Meter Breite Matznahmen und Aufgabe der Bauleitung von Ingenieur Hans Grietzer. Südkiroler wälztm sich die verheerenden Unmassen mit ganzen Inseln stehender Bäume auf die Stadt Klausen und den Ortsteil Frag, das geräumige Bichbctt erfüllenv und Die schwere

des Eisackbettes in wirksamer Weise mit allen verwendbaren Kräften und Mitteln betreiben zu körnen. t . • Unter allen Umständen wird das Eisackbachbett auf seine frühere Tiefe bis längstens zum Eintritte der Frühjahrshoch- lvasscr, das ist bis 15. März 1922, vom 100.000 Kubikmeter betragenden Thinncbachriegel zu räumen sein. Tie Räumung von Klausen und Frag von den ungeheuren Mengen; von Geschiebe und Schlamm wird mit Rollbahnen eifrig betrieben, doch er möglichen die großen Massen und schwierigen Transport

verhältnisse nur ein allmähliches Fortschreiten der Arbeiten. Tie Räumung der Häuser wurde vielfach den einzelnen Par teien zur Bergung der eigenen Habseligkeiten überlassen. Die Trinkwasserversorgung wird aus der von der Stadtgemeinde Klausen öereits vor dem Kriege erworbenen und aufgeschlossenen Quellen nächst dem ^Brmnmltoi'-Hofe der Gemeinde Layen am linken und verursachte durch eine vier Meter hohe Stauung eine 1 ^7 Ä e 'Ä fc? 0U Ueterfd)!oemimi!ig .«laufen dmch W , De r Thiiineba ch Am Morgen

nach der Katastrophe wurden durch eine Sappeurkompagnie zunächst die seitlichsten Arme des Thinne- baches von Klausen und Frag abgelenkt. Mit rasch heran- gcbrachten Werkzeugen uno Zivilarbeitern wurde dann an den Sicherungsbauten gegen die Thimiebachhochivässer durch Anlage von Steinkästen gearbeitet, deren heute nahezu voll endeter Ausbau gegen zu gewärtigende Hochwässer zuver lässigen Schutz bieten. Herbei wurde zür Vermeidung der ungeheuren Grabungsarbeiteu, die die endgültige Verlegung des Thinuebaches

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Volksblatt
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Seite 12 von 14
Datum: 04.01.1879
Umfang: 14
, wo der Pfarrer bei verschlossenen Thüren die gewöhnlichen Gebete verrichtete, darauf warf man die Leiche in irgend eine Grube, stampfte dann die Erde so lange ein, bis sie dem übrigen Boden wieder gleich war, und der leere Sarg wurde zur weitern Verwendung beim zunächst verstorbenen Jesuiten wieder auf bewahrt. (Fortsetzung folgt.) vaterländisches. Pfarrrbezirk Klausen. Die Dekanatspfarre Klausen umfaßt die Stadt gl. N. am rechten Ufer deS Eisackes, wozu noch ein Burgfriede kommt; nördlich nämlich

einige Häuser in „Leitach', welches mit den Pfarren VelthurnS undLazfonS abgrenzt, westlich das Kloster Säben auf einem steil über der Stadt sich erhebenden Felsen und südlich ein paar Häuser vom Weiler „Frag', der nach zur Pfarre BillanderS gehört. Obgleich die östliche Grenze der Lauf des EifackeS einst bildete, sowohl in geistlicher Be ziehung mit der Pfarre Lajen als wie in weltlicher mit dem Gerichte Gufidaun, so übte doch der Pfarrer von Klausen in einem Theile dieses Bezirkes, wahrscheinlich schon

von Alters her, insbesondere in „GrieSbruck' jenseits des EisackeS die Seel sorge aus, wohl wegen der weiten Entfernung der Mutter- pfarre. Bereits 1228 befreite der Landgraf Albert von Tirol eine dem Kloster Neustift gehörige Besitzung in GrieSbruck von dem Gerichtszwang in Gufidaun und dessen Lasten, in Gegenwart deS Bischofs Heinrich von Brixen und Heinrichs von Gufidaun, der damals dort Richter war (SinächerS Beitr. IV., 213). Ebenso wurden wegen der Nähe von Klausen mit Zustimmung der Pfarrei Lajen

und des bifchöfl. Ordinariats dem Verlangen der betreffenden Gemeindeglieder gemäß zwölf Höfe, unter denen die Ansitze: Oellak, Neudeck und Gamp 1820 und das Schloß Anger gehörten, 1830 in Klausen eingepfarrt; in politischer Beziehung gehören alle bereits genannten und am linken Eisackufer gelegenen Häuser zur Gemeinde Lajen, wie das Kloster Säben zur Gemeinde LazfonS. Mit Hinzurechnung dieser Pfarrantheile hat die Pfarre Klausen einen Flächenraum von 148 Hektaren und zählt 1012 Seelen, im Jahre 1790 aber 1026

. Der Hauptort dieser Pfarrei ist die bereits genannte Stadt Klausen, auf antiken Inschriften-Steinen Lerrarium (Engpaß) genannt. Zur Zeit der Theilung des-römischen Reiches unter Konstantin d. Gr. (314) war Klausen eine Grenzstation und zugleich Zollstätte, zwischen Italien und Jllyrien wie eben diese Jnfchriftensteine mit dem Sitze eineS publieauas ad ermtiba? ex Italic nach der Leseart des Theodor Momsen in seinem vorpas iusoiiptw- vam V., 543. Solche Steine fanden sich mehrere zu Klausen und Säben

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Volksblatt
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Seite 7 von 8
Datum: 11.06.1864
Umfang: 8
Klausen 900. La na 10.000. Lienz 19,200, Meran 7,000, Neumarkt 22.800, Passeyer 50, Schlanders 200. Blenten (Wiener Halbmetzen) im Gerichtsbezirke Bozen 12,000, Brixen 20,000, Bruneck 900, Enneberg 130, Glurns 30, Kältern 3,800. Kastelruth 3,200, Klausen 7,500, Lana 3.500, Lienz 10,000, Meran4,000, Neumarkt 460, Passeyer 7,800, Sarnthal 1,100, Schlanders 10,550. Gerste (Wiener Halbmetzen) im Gerichtsbezirke Bozen 2,670, -Ampezzo 7,000, Brixen 860, Bruneck 5,600, Buchenstein 3,000, Enneberg

5,000, Glnrns 9,600, Kältern 2,660, Kastelruth 400, Klausen 2,400, Lana 800, Lienz 8,900, Meran 5.040, Neumarkt 280, Passeyer 1200, Sarnthal 570, Schlanders 8,520, sillian 4,760, sterzing 300, Taufers 4,000, Welsberg 13,000, Wind. Matrei 4,600. Haser (Wiener Halbmetzen) im Gerichtsbezirke Bozen 1,340, Ampezzo 1,000, Brixen4,600, Bruueck8,000. Buchenstein 4,000, Enneberg 3,560, Glurns 1,500, Kältern 1,340, Kastelruth 700, Klausen 4.530, Lana 3,500, Lienz 5,800, Meran 600, Neumarkt70, Passeyer170

, Sarnthal2,770, Schlanders 9,290, Sillian 15,170, Sterzing 40,000, Tauserö 3,900, Welsberg 3,000, Wind. Matrei 11,000. Durchschnittliche Einheitspreise in österr. Währ, im Gerichts bezirke Bozen pr. Eimer Wein 14 sl. 20 kr., Brixen 12 st., Kältern 11 st.. Kastelruth I0fl., Klausen 12 st., Lana 8 st., Meran 7 st., Neumarkt 11 st. 60 kr., Schlanders 10 st. 20 kr. Seide pr. Wiener Psund im Gerichtsbezirke Bozen 1 st. 15 kr., Brixen 1 st. 15 kr., Kältern 1 st. 18 kr., Lana 1 sl. 15 kr., Meran Ist. 16kr

., Neumarktlst. 20 kr., Passeyer 1 st. 12 kr., Schlanders 1 st. 12 kr. Weizen per Wiener Halbmetzen im Gerichtsbezirke Bozen 3 st. 20 kr., Ampezzo 3 fl. 70kr., Brixen 3fl. 50kr., Bruneck 3 fl. 30 kr., Buchenstein 3 st. 60 kr., Enneberg 3 fl. 50 kr., Glurns 3st.60kr., Kaltern3st. 50kr., Kastelruth 3fl.70kr., Klausen 3 fl. 80 kr., Lana 3 fl. 20 kr., Lienz 4 st., Meran 3 fl. 50 kr., Neumarkt 3 fl. 40 kr., Passener 4 fl.. Sarn thal 3 fl. 50 kr., Schlanders 3 fl. 80 kr., SUlian 3 fl. 80kr., Sterzing

3 fl. 70 kr., Tanfers 3 fl. 50 kr., W e l s b e r g 3 st. 50 kr., Wind. Matrei 4 fl. Roggen per Wiener Halbmetzen im Gerichtsbezirke Bozen 2 fl. 80 kr., Ampezzo 3 fl. 20kr., Brixen 3fl. 10kr., Bruneck 3 fl., Buchenstein 3 fl. 10kr., Enneberg 3st. 20kr., Glurns 3 fl., Kältern 3st., Kastelruth 3 fl. 10 kr., Klausen 3 fl. 10 kr., Lana 2 fl. 80 ?r., Lienz 3 fl., Meran 2 st. 80 kr., Neu markt 3 fl., Passeyer 3 fl. 20 kr., Sarnthal 2 fl. 80 kr.-, Schlanders 3 fl., Sillian 3 fl., Sterzing 3 fl., Taufers 3 fl., Welsberg

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 30.08.1921
Umfang: 8
Dienstag, Len 30. August 1921. .Südkiroler Landeszeitrmg'. Seite 3 Die Katastrophe von Klausen. Die Ursache der Katastrophe war» wie wir bereits berichtet haben, der außergewöhnliche Hagelschlag von mehr als Meter- höhe, der am 9. August zwischen dem Latzfonser Kreuz und dem Kühberg niedergegangen war. Die Wassermasse, welche der Thinnebach aufzufassen Hane, hätte aber kaum so viel Un glück angerichtet, da sein Bett reichlich bemessen war und auch bei der eisernen Brücke in Klausen «ine große

Masse gegen die Stadt Klausen und gegen das Kapuziner- Kloster und vermurtc den größten Teil (80 Prozent) dieser alten lieblichen Stadt. Es ist fast kein Bürger vom Unglück verschont geblieben. Militär wurde sogleich an Ort und Stelle gesandt. Am 10. August traf auch die erste, vom Zivilkom missariat Bozen beorderte Arbeitermannschast einer Bauunter nehmung an der Unglücksstätte ein. Zweckmäßig wäre es. wenn eine bestimmte Behörde von Haus aus mit besonderer Bollmacht sowie mit Geldmitteln

und Werkzeug ausgestattet und beauftragt wäre, in solchen Elemcntarfällen sogleich helfend eiNJNschretten, ohne erst hohe Weisungen abwarten zu müssen. Die rasche Hilfe des Militärs wäre viel wirkungsvoller gewesen» wenn eg init genügend, am besten mit doppeltem Werkzeug ausgerüstet, eingetrosfen wäre, da in der Stadt Klausen alle Erdgeschoßräume vermurt sind, so daß nicht einmal die Bürger für ihre eigene Arbeit Werkzeug aufbringen konnten. ^Zuerst wurden einige Stege geschaffen, um den Berkehr

über das vermurte Bett des Thinnebaches sowie jenen In der Stadt zu ermöglichen.. Dann konnte an eine programmähige Arbeit geschritten werden, um erstens die Stadt vom Wasser des über drei Meter hoch angestauten Eisack zu befreien, weiters den Thinnebach abzubauen, um das Herbsthochwasser von der Stadt Klausen und dem Kapuzinerkloster abzuhalten und h die Straßenverbindung im Cisacktal wieder herzu- Die Abbauärbeiten am Tl stellen. Die Abbauärbeiten am Thinnebach sind schon ziemlich weit vorgeschritten

, welcher im Mittel 12 Meter breit und 4.50 Meter tief den Stausee des Eisack derart absenken dürfte, daß die Stadt Klausen wasserfrei werden wird. Für die alten Häuser von Klausen ist es von größter Wichtigkeit, daß das Wasser errdlich abgeleitet wird, da sehr viele dieser Zierden unserer heimischen Bauweise ein zustürzen drohen. Einige stehen schon ohne Fundamente da und werden nur durch eingezogene Holzfäulen, angelehnt an die Nachbarhäuser, gehalten. In zirka drei Wochen soll der Durch stich des Thinnebach

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Brixener Chronik
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Seite 2 von 4
Datum: 24.05.1922
Umfang: 4
Beteiligung der Ge meinden abgehalten. Den Missionären, die zu weiterer Arbeit ins Pustertal abgereist sind, rufen wir auf diesem Weg ein herzliches Bergelt's Gott I zu. Mausen wieder in Wassergefahr! Infolge starker Anschwellung des Eisackflusses ist Klausen neuerlich von einer Wasserkatastrophe bedroht. Die Rienz führt dem Eifack so viel Wasser zu, daß dieser oberhalb Klausen bereits aus den Ufern getreten ist. Die Straße vom Nordtor ab ist unter Wasser gesetzt und der Fährverkehr Klausen— Brixen

unterbrochen. Das Wasser dringt auch schon in die Häuser des oberen Stadtteiles ein. Ein weiteres Steigen des Eisack wird die neuerliche Überschwemmung Klausens zur Folge haben. — Diese Hiobsbotschaft ist eine furchtbare Anklage gegen die in Klausen angewandte Technik. — Die Erregung der Klausner ist begreiflicherweise groß und völlig berechtigt. Für jeden einigermaßen mit den Klausner Terrainverhältnissen Vertrauten ist die ungeheure Gefahr, in der Klausen ständig schwebt, in die Augen fallend

. Noch ein ähnliches Hochgewitter wie das am 9. August 1921 — und die aus dem Thinnetal berausbrechenden Geröll massen werden den Eisack um viele Meter höher stauen. Was dann aus Klausen werden wird, kann man sich unschwer vorstellen. In Anbetracht dieser drohenden Gefabr ist es kein Wunder, wenn viele junge Klausner Allmählich auszuwandern beginnen. t Mitteilungen aus Klausen. Von dort wird uns geschrieben: Der diplomierte Tierarzt Herr Hans Zatelli, Sprengeltierarzt in Klausen, hat sich mit Fräulein Tony Langer

. Jetzt, wo sie im Ablühen sind, fangen sie aber seltsamer weise an abzusterben. — Ende der letzten Woche haben die Karabinieri vier Burschen verhaftet, die in Kompagnie mehrere Diebstähle und Einbrüche, darunter auch einen Treibriemendiebstahl, verübt hatten. Die meisten der gestohlenen Sachen wurden bei den Dieben wieder gefunden. — Die Assen tierungen im Bezirk Klausen beginnen hier am 13. Juni und finden im Saale des Posthotels statt. — Am Samstag, 20. Mai, war wieder eine große Wasserbau-Kommission

eingezogen. . ^ Sad Vreikirchen. Aus Villanders schreM m uns: Nun werden im nahen Dreikirchen me s Vorbereitungen zum Einzug und Empfang ' Badegäste getroffen. Am 1. Juni wird dzel idyllisch gelegene, mit einer süßen längst verrauschten Zeiten umwobene Hoy seine Pforten dem Sommerverkehr öffnen, den Stationen Waidbruck und Klausen

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 17.10.1921
Umfang: 6
in den Vertrieb gebracht wechen wird. In vornehmster AusstlalitjUsug! enthält sie eine FiiM des Sehenswerten über Klausen in längstvergangeneij Tagen und in der Gegenwart, über trübe lijad frohe Stunden, welche die Zeit über das Keine, traute Cisackstädtchön gebracht. 1 Namhafte Schriftsteller und Künstler inaben sich vereinigt, Klausen nach besten Kräften zju> Hessen und das Werk für die Lesewelt begehrenswert zu machen. Der Schlern-Ve-Adä bat sich durch die AUÄaiäbe der prächtigen Broschüre (Druck Tprolia

, Bogen) neuerlich ein Mostes Verdienst Nim die Heimat erworben. Dem Architekten Marius Amm o n Ujiro ! dem Graphiker Anton Hofer obläg die künstlerische Loitung, ! während Franz I unigler die ScyrifkleUusug besorgte. Wir behalten uns eine eingehendere Wüchigjumg dieser wertvollen literarischen Erscheinung vor Wld lenken viorläuftg. die Auf merksamkeit aller Freunde KlgUcns und seiner Eigenart durch Bekanntgabe des Inhalts p'vf die Erinnerungsschrift. Sie umfaßt: Arthur v. Wa'llpach „Klausen

'; R. v. Klebels- bem „Das Einzugsgebiet des Hochwassers von Klausen am 9. August 1921; Dr. Josef Weingartner „Klausen'; Ernst Loesch „Alt-Klausen, Erinnerungen'; Dr. Karl Meusburger „Der Klausenit, das Gestein 'des Säbener Felsens'; Ingen. Jtüius Gavay „Das gewerbliche Leben in Klausen': A. Peru thaler „Ueberschwemm'ungen in Klausen und Umgebung'; Alfred Lorenzini „Aus der Klausner Schul chronik' >und Dr. Reinholo Zingerle-Summersberg „Er innerungen'. Zum Bildschmuck, der auch aktuelle Aufttahmen

, Tanz, Kastanien und „Neuen', wie es nur Kirchtag Brauch ist. Die Hauptveran- staltung auf der Kurhäuspromeuäoe aalt dem edelsten Zweck, oem Hilfswerk für Klausen. Obwohl die Witterung für einen LandAisflug zu verlockend war, hatte die Kurhauspromc- nade in den Vor- und Nachmittags stunden einen guten Be such aufzuweisen, der hauptsächlich nach Sonnenunterglang -am stärksten einsetze. Vormittags konzertierten die Untermai- ser Bürgerkapelle und die kathol. VMeinskapelle, lehrend nachflu. die Mevaner

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 26.08.1921
Umfang: 6
ist der Meinung, daß sich die Tü- tigkeit der „Hilfsaktion für Klausen' nach zwei Richtungen gliedern soll: 1. Einleitung einer Sammelaktion. 2. Jns-Leben- rufen von Veranstaltungen, In denen sich alle Vereine von Bo zen beteiligen sollten. Redner schweben große Volksfeste vor Angen mit geringem Eintritt und ist ebenfalls für die Bildung einer Hilfskommission, zu welcher die Vereine durch Rundschrei ben aufgefordert werden sollen, Vertreter zu entsenden. Die an wesenden Vertreter von Vereinen

Koch bestätigt die Ausführungen des Dr. Lutz. Dr. Jank empfiehlt auch die Heranziehung der Gemeindevorsteher des Landes zu der „Hilfsaktion für Klausen'. Er schlägt die Bildung eines provisorischen Ausschusses vor, welcher später Für die durch die Hochwasserkatastrophe in Klausen Betroffenen. - Bekanntlich hat der Verein für Helmatschutz zur Unter stützung der notleidenden Klausner eine Sammelaktion einge leitet: mehrere derartige Untersttitznngen sind gefolgt. Es hat min den Anschein

, daß sich die Kräfte zu zersplittern drohen. Ans diesem Grunde berief der Verein für Helmatschutz am Mittwoch den 24. ds. eine Versannnlung ein, in welcher über die Zusam menziehung aller Unterstützungen beraten wurde. An dieser Sitzung nahmen außer Mitgliedern von bodenständigen Ver einen und der Presse auch eine Vertretung der Stadt Klausen unter der Führung des Bürgermeisters Gallmetzer teil. Oberlandesgerichtsrat von Braitenberg als Vorsitzender des Vereines für Helmatschutz eröffnete die Sitzung und dankte

allen Wohltätern für die Unterstützungen und der Presse für die bis jetzt geleistete Hilfe und erörtert den Zweck der Ver sammlung, in welcher über die Zusammenziehung aller Hilfs aktionen zu einer Stelle beraten werden soll. Bürgermeister von Klausen, Gallmetzer, dankte nun im Namen seiner durch ihn vertretenen Stadt für alle Hilfeleistungen und Spenden, die besonders von Bozen reichlich flössen. Mit Bedauern stellte er fest, daß sich in Klausen eigentlich bis heute nichts geändert hätte, die Situation

werde daran eifrig gear beitet. Cr dankt nochmals für die Hilfeleistung. Unter anderen Spenden sei auch eine solche von 10.000 Lire des Exkaisers Karl Habsburg zu verzeichnen. Herr Magister Dinkhauser mis Klausen gab an Hand von amtlichen Erbobungen genaue Auskunft über die Schäden in der Stadt, die ungeheuerlich erschreckend sind. Herr Arnold Amonn gab die Anregung, eine Hilfskommission ins Leben zu rufen, welche eine eigene Kanzlei zu unterhalten hat, und als durch Deiziehung von Vertretern der Vereine

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