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Seite 2 von 4
Datum: 18.12.1939
Umfang: 4
Telegraph" erzählt sei nen Lesern, daß selbst der König keinen Bericht von der Parla mentssitzung erhalten habe. Keine Schmeicheleien für London USA.-Presse über das Seegefecht am La Plaka Newyork, 18. Dez. Die amerikanische Presse betont die zahlenmäßige Uebermacht und höhere Geschwindigkeit der Engländer beim Treffen vor dem La Plata. Der Kreuzer „Ajax" habe den französischen Passagierdampfer „Formosa" nach Montevideo begleiten wollen, als er vom „Graf Spee" angegriffen worden fei. Der „Ajax

" habe sofort funkentelegra phisch Hilfe herbeigeholt und das deutsche Schiff angegriffen. Bald seien „Exeter" und „Achilles" aufgetaucht. Vier Stunden wiederum habe man, zum Teil vernebelt, ein lausendes Ge fecht auf verhältnismäßig geringe Enffernung geführt. Nachdem der „Admiral Graf Spee" von der „Exeter" ge- ttoffen worden sei, habe der Kommandant des „Admiral Graf Spee" beschlossen, zunächst diesen stärksten Gegner außer Ge fecht zu setzen, was ihm auch gelungen sei. Die „Exeter" sei ausgefallen

, nachdem der „Admiral Graf Spee" das Feuer seiner schweren Geschütze allein auf dieses Schiff konzentrierte und einen Funkerturm buchstäblich weggerissen hatte. Nach dem der englische Kreuzer auch noch weitere Beschädigungen erlitten habe, sei er aus der Gefechtshandlung ausgefallen. Kriegsverlöngimr England Finnland erhälk Material. soweit London es erübrigen kann Amsterdam, 18. Dez. Im Zusammenhang mit der Erklärung Chamberlains im Unterhaus, daß die Regierung beschlossen habe, die sofortige

; für Bilder- die Ressortleiter verantwortlich für den Anzeigenteil: i. V Erwin Meyer. Alle Erlerstraße 5. Ständiger Berliner Mitarbeiter: Prof. Dr. Joh. v. Leers. Berliner Schriftleitung: Graf Reischach Berlin SW 68, Charlottenstraße 82. Zur Zelt Ist Preisliste Nr. 1 vom 1. Jänner 1939 gültig.

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Dolomiten
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Seite 5 von 8
Datum: 28.06.1941
Umfang: 8
in der Stadtpfarrkirchc in Me rano die Vermähluna des Grafen Franz Josef ftotiti mit Gräfin Clcmcntine Waldstcin statt. Die Trauung vollzog Exzellenz Patriarch Graf Paul Huyn, der den Vräntigtm in Schwaz ge tauft und die Braut in Wien gefilmt hatte. Graf ftorni ist landauf landab als Präsident der St. Vinzenzkonferen, U. L. ft rau vom Moos in Bolzano und als Zeuiralpräfident al ler St. Dinzcnzkonferenzcn unseres Gebietes bei Hoch und Rieder, Arm und Reich in Ehren, be kannt. Mit dem Adel seiner Geburt verbindet

sich bei ihm auch wahrer Hcrzensadcl. Der freundliche, herzliche Verkehr mit einfachen Leu ten schuf ihm grobe Sympathien und Ansehen gerade in den breiten Volksschichten. Das Merk des hl. Vinzenz ist ihm Lebensaufgabe, ihm widmet er gleich seinem sei. Vater Exzellenz Paul Graf ftorni feine ganze Kraft. Die Vermählung des edlen Vinzenzsiingers und aufrichtigen Freundes und Trösters der Armen mit der ihm an Herzensadel verwandten Braut Gräfin Clementine Waldstein gestaltete sich durch die Teilnahme von Gästen aus Adels

im Presbntcriuin der Kirche besorgte. Der Bräutigam trug die Uniform eines Ehrenritters des souveränen Malieser- Ritter-Ordens. Die Familie der Braut war durch die Eltern Graf Waldstein und Gräfin Waldstein, acb. Gräfin Walderdorsf. und die Gräfinnen Adrienue und Jtsihi Waldstein ver treten. Aus der Familie des Bräutigams nah men die Mutter Gräfin Alice ftorni-Apponyi und zwei Schwestern teil. Außerdem beteiligten sich an der Hochzeitsfeier: Msgr. Propst Kalser- Bolzano, Familie Graf Enzenberg, Gräfin Ma ria

Trapp. Baron Eyrl, Baron Eudenus, Graf ftorni, Marchese Carega. Vertretungen der Vinzenzkonferenzen von Merano, Maia alta, Maia basia. Lana. Bolzano, Parcines, San Leonardo in Pass., Laces. Prato. Als Trau zeugen fungierten: Graf Fedrigotti. Baron Gu- denus. Graf Trapp jun. und Graf Josef ftorni. Vor der Beantwortung der entscheidenden Frag- des Trauenden holte die Braut uach sinn vollem Brauche die Erlaubnis ihres Vaters ein. Anschlicszend an die Trauung las Exzellenz Pa triarch Graf Paul Huyn

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Alpenzeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 16.03.1941
Umfang: 6
, das den Rö mernamen Gajus — praedium Gajanum trägt. Staffier eriviihnt in seinem topogra phischen Werke B. Ii. S K9Z zweier Her ren von Scena: „Im Jahre 1209 standen Bobo und Eurabus von Scena dem Her zoge von Merano Berchtold Ii als Räte zur Seite.' Auffallend die römisch klin genden Namen der beiden Räte. Im Jahre 1884 bestätigt Graf Mein hard! II. von Tiralo dem Heinrich von Scena die freien Dienste Alberos Mor- hardin und eines seiner Söhne, wie sein Vater Altom von Scena solche Dienste vom Grafen innegehabt

war, die sich als vrotestantische Profelyten- macherin betätigte. Da die Che kinderlos blieb, so machte er 1562 ein Testament, daß nach seinem Tode seine überlebende Gattin Schloß und Herrschaft Scena pfandschillingsweise, das Schloß und Amt Cengles im Venostatale aber als Eigen tum erhalten solle. Graf Philipp starb im Jahre 1563. Die gräfliche Witwe kam wegen ihrer Hinneigung zum Protestan- 'le Verwicklungen mit der lunaen mit In ihrem Te tismus in viele Regierung in Innsbruck, stamente vom Jahre 1577 setzte sie zu ih rem

Universalerben ihren Neffen, Grafen Gottfried von Oettingen ein. Allein nicht dieser, sondern die Neffen des verstorbe nen Grafen Philipp, Johann Jacob und Konstantin, kamen beide in den Besitz der Herrschaft Scena, zuerst beide gemeinsam. Sonntag, den 16. März 1941-xlX seit 1587 Johann Jacob allein. Die Herr schaft Scena verblieb der gräflich Liech tensteinischen Familie bis zum Tode des Trafen Thomas, der im Jahre 1749 ohne männliche Nachkommen starb. Seine Er ben waren Graf Otto von Salm und Graf Alois

der Pfarre Scena, für welches sie außer dem Lehenschilinge! 4000 Fl zu zahlen versprachen, als Lehen' verliehen würde. Dieses große Angebot sicherte den Gra- en Bettoni aus Brescia den Erfolg und o wurde 1753 zuerst Graf Paul Bettoni, 766 Graf Josef, 1774 Graf Jacob, dann 791 Graf Delajo Bettoni mit Scena be- ehnt. Unter der bayrischen Regierung wurde die Herrschaft Scena 1812 allodia- lisiert und 1813 an Dr. Johann v. Gold rainer als Eigentum um 13472 Fl ver kauft Vom Hem Goldrainer ging das Schloß 1833

den Konrad von Scena mit Gutern auf der Lahn in Terlano. Markgraf Ludwig von Brandenburg, Graf von Tirolo, gibt 1342 den Petermann u. Engelmar von Scena und ihres verstorbenen Bruders Heinrich etliche ihrer eigenen Leute auf Scena wieder und verspricht, sie bei ihres Va ters Heinrich von Scena Handfesten zu lassen. Friedrich Mautner auf Tirolo. oer taust 1344 dem Herrn Konrad von Scena das Gesäß und den Hof Rabla von Tho mas Tarant herrührend, um 400 M. B. Hartmann von Schroffenstein verkauft 1344

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 26.06.1941
Umfang: 4
vormittags unsere Pfarrkirche umflossen und wahre Ströme von Gold rieselten herab vom Helm des stolz in blaueste Lüfte ragenden Turmes und von allen Pfeilern, Vorsprüngen und Konturen der Kirche selbst. Einige Minuten vor halb zehn Uhr trafen ver Bräutigam, Graf Franz Josef Forni, Ritter des fouv. Malteserordens, und die zahlreichen Hochzeitsgäste ein. Wir nennen unter ihnen Graf und Grä fin Fedrigotti, Graf und Gräfin Wald stein, Gräfin Alice Forni mit zwei Töch tern, Gräfin Form mit Tochter und zlbei

Söhnen, Gräfin Adrienne Waldstein» Gräfin Jtschi Waldstein, Gräfin Maria Fedrigotti, Graf Oswald Trapp und Grä fin Maria Trapp, Graf und Gräfin En zenberg, Baron und Baronin Eyrl-Ho henzollern, Baron Diego Eyrl, Baron u. Baronin Gudenus und Tochter und zwei Marchese Carrega di Lucedio. Der Bräutigam trug die prachtvolle malerische Uniform des Malteserritteror dens mit dem Kreuz. Pünktlich um '/»10 Uhr entstieg die liebreizende Braut Grä fin Clementine von Waldstevn, Herrin von Wartenburg

, dessen Mittelgang mlt Teppichen belegt war, zum herrlich geschmückten Hochaltar. Die Hochzeitsgä- ste nahmen in den mit Rosengewinden geschmückten Chorstühlen Platz, das Brautpaar vor dem Hochaltar. Titular- Patriarch von Alexandrien, Graf Paul Hujn, früher Bischof von Brünn, hielt hierauf an das Brautpaar eine längere Ansprache, in der er wunderschöne und tiefergreifende Worte über ven Begriff der wahren und echten Liebe fand. Vom Turm der Pfarrkirche ertönen zehn Schläge — wiederum vrausen fei erlicke

dienstvollen und wohltätigen Institution eine warm empfundene Dankesansprache und überreichte ihm ein Buch al» Ge schenk des Vereines. Der Herr Graf, meinte er in seiner natürlichen und treu herzigen Weise, werde zwar in seiner Bibliothek gewiß Bücher in Hülle und Füll« haben, aber das verehrte Paar Mö se das bescheidene Geschenk eben nur als Zeichen des tiefsten Dankesgesühles be trachten, von dem der Verein für den Herrn Grafen und seine Gemahlin be seelt sei. Bei seiner Abfahrt war das Braut paar

-Case kennenlernten!' be geisterte sich Malchen. „Durch ihn bekom men wir nun einen so interessanten Men schen .einen General, ins Haus! Unsere Nachbarschaft wird vor Neid nicht mehr schlafen können.' „Ich bin entzückt!' gestand Tobias dü ster. „Dieser Graf Krähennest...' „Felsennest wolltest du sagen!' „Felsennest auch nicht! Felscneck heißt er. Ja, also... meinetwegen! Ich gehe das Mittagsschläfchen halten!' Und Tobias ging sehr schnell aus dem Zimmer. „Schrecklich nervös ist der Mann!' murmelte

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Dolomiten
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Seite 2 von 6
Datum: 22.07.1940
Umfang: 6
Befehlscrfahrun- gcn hat. General Jronstde seinerzeit Chef des Reichsgencralstabes. wird jetzt als Berater zur Verfügung stehen. Streit um hundert Klugzeuge Berlin, 21. Juli. Da« DML. meldet aus Washington, daß der französische Botschafter in Washington. Graf de Saint Quentin, und der englische Botschafter Lord Lothian getrennt dem llnterstaatssekretär Sumner Melles einen Besuch abstatteten und denselben um die Vermittlung in dem zwischen Frankreich und Großbritannien bestehenden Streit um den Besitz

sind, wurde gestern aus Kuba feierlich eröffnet. Die Arbeiien werden heute mit Berichten der Vertreter der Vereinigten Staaten, von Kuba »nd Uruguay beginnen. Weitere drei Milliarden Dollar Washington. 21. Juli. Präsident Roosevclt Unterzeichnete heute ein Gesetz, welches die Auswertung von weiteren Milliarden Dollar für Militärausgaben be willigt. Das Heeres- und Marineministcrium kündigen an. daß infolge dieser neuen Be willigungen die Bauten beschleunigt werden können. Graf Ciano bei Hitler Empfänge

bei Göring und bei Alsieri B e r l i n. 28. Juli. Außenminister Graf Ciano begab sich in Be gleitung des deutschen Protokollchefs und des Botschafters Alfieri zu einem Besuch beim Führer in die Reichskanzlei. Die Unterredung, die im Arbeitszimmer des Führers stattfand, dauerte 75 Minuten. Hiebei waren auch Reichsaußenminister v. Ribbentrop. Botschafter Alsieri, der deutsche Botschafter v. Mackensen und Reichsminister Meißner zu gegen. Am Vormittag war der italienische Außen minister in Begleitung

des Botschafters Alfieri von Reichsminister Heß empfangen worden. Nachmittags begab sich Graf Eiäno in Beglei tung des Botschafters Alsieri nach Karinhall zu einem von Reichsfeldmarschall Göring ge gebenen Tee, zu dem sich eine erlesene Schar von Gästen einfand, unter ihnen die auf dem gestrigen Reichstag vom Führer ncucrnannten Fcldmar- schälle. Außenminister Eiano war aus seiner Fahrt von Schloß Bellevue bis Karinhall von lebhaf testen Sympthickundgcbungen der Bevölkerung begleitet. Abends fand Graf Ciano

zu Ehren in der italienischen Botschaft ein Festmahl statt, zu dem auch die Reichsminister v. Ribbentrop, Himmler. Darre und Graf Schwerin sowie andere hnhe Persönlichkeiten geladen waren. Abends um 2l Uhr trat Graf Eiano die Rück reise nach Italien an. Bor dem Bahnhof hatte sich eine große Menschenmenge cingefundcn, um dem Minister den Abschiedsgruß zu entbieten. Graf Ciano verabschiedete sich mit herzlichem Händedruck von Reichsaußenminister v. Ribben trop. der ihn bis zum Sonderzug begleitet

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Lienzer Zeitung
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Seite 6 von 10
Datum: 07.12.1940
Umfang: 10
Seite 6 — Folge 49 Lienzer Zeitung' Samstag, den 7. Dezember 1940 Tum S. veiemdsr 1S40 Hie Seefelden von toronel Vor?S Zalzren wurde der Nimbus britischer Seeberrschast zerschlagen Von öruno Lvvalä keiser Im alten Schloß zu Hettingen steht die große, lebenswahre Büste des Seehelden Admiral Graf Maximilian von Spee. Dort ist die einzige Schwester des Seehelden von den Falklandinseln vor anderthalb Jahren im hohen Alter verschieden. Wer immer auch durch die alten Räume des mächtigen Schloßbaues

ging, mußte an der Büste des Grafen vorbeikommen. Die markanten sol datischen Züge scheinen auch im Stein das auszudrücken, was uns Graf Spee bis zu seinem heldenmütigen Untergange vorgelebt hat. Heute, am 8. Dezember sind es 26 Jahre her, seit sich die eisigen Wellen des Ozeans über den Helden von den Falklandsinseln geschlossen haben. Damals sagte in einer merkwürdigen Poesie der erste Lord der britischen Admiralität Winston Churchill: „Das Geschwader glich einer Blume, die man in eine Vase

stellt, schön anzusehen, aber dem Tode geweiht. Keine Möglichkeit zu docken oder Reparaturen auszuführen, die Kohlenbeschaffung außerordentlich schwierig oder gefahrvoll, sein Aufenthalt jederzeit verraten, ohne Funkentelegraphie.' Und trotzdem hat sich Graf Spee behauptet. Er hält aus den chinesischen Gewässern auf Chile zu. Die See geht schwer und alle Mannschaften sind auf Alarmstation. Da, bei Sonnenuntergang, unweit der Küste, heben sich die Konturen von Kriegsschiffen ab. Kein Zweifel

, es sind Briten. Die Seeschlacht von Coronet flammt und donnert durch das Abendgrauen. Die Salven der deutschen Schiffe liegen ge zielt. Der feindliche Kreuzer „Good Hope' explodiert, wird zu einem mächtigen Feuer klumpen und versinkt rasch im gischtigen Wasser des aufgewühlten Ozeans. Und bald darauf teilt die „Monmouth' das gleiche Schicksal. Vom Admiral bis zum letzten Heizer ist die Besatzung verloren, so schnell hat sich das Schiff den Wellen übergeben. Graf Spee hatte gesiegt. Er hatte den Nimbus

der Unbesiegbarkeit der britischen Flotte ein für allemal zerschlagen. Er wußte aber auch, daß dieser Sieg nur mit dem eigenen Tod erkauft fein konnte. AbgH schnitten von der Heimat und in einem un entwirrbaren Netz feindlicher Schiffe ver strickt, rieten ihm gute Freunde, sich auf neutralem Boden internieren zu lassen. Graf Spee lehnte die begeisterten Huldigungen der deutschen Kolonie von Valparaiso ab und als man ihm Blumen brachte, sagte er, „sie werden mein Grab schmücken'. Eines Morgens stand das Geschwader

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Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 4
Datum: 26.11.1943
Umfang: 4
Wollte-^ Ihn nicht beleidigen.' , Er merkte nicht, daß Burgstaller bei jedem französischen Worte zusammen- zuckle. „Was ist los? Was steht dem Herrn Graf zu Diensten?' „Ey bien, gehen wir in medias res. lieber Burgstaller. Es ist eine penible Sache, wirklich!' Sein vornehmes Gesicht nahm einen ehrlich bekümmerten Aus druck an. „Es ist Visite . angesagt aus Klagenfurt. Hohe Visite! Nicht mein Ge schmack. ähm. versteht Er. Burgstaller? „Da muß ich erst wissen, wa« da» für ein Beluch ist.' '„Beamte des französischen Gouverne

ments. Inspektionsreise durch Kärnten, äh. durch dir nördlichen Departements Jllyriens.' „Sagen Sie ruhig Kärnten. Herr Graf. Das Wort bringt nicht einmal der Na poleon um. Und das Bolk azich nicht.' „Ganz richtig. Bin völlig Seiner An sicht Aber...' Er zuckte die Schultern. „Enfin, hoher Besuch. Sogar der Kom- mandierende General de la Roche wird ko,„inen. Um es kurz zu machen: irgend- ein Schwachkops hat den Herren von meinen guten Revieren und von dem vorzüglichen Hirschstand erzählt

. „Ich war ganz desparat. Burgstaller wie ich es gehört habe. Aber was kann ich tun? Unsereiner ist ein ärmerer Teu sel als ein Berghirt. Wir dürfen ja nicht ein,not mehr unseren Titel führen, der Adel ist abgeschafft...' „Das weih ich doch. Herr Graf. 2llfo, was soll'»?' Latour holte ttef Atem, er schien eine große Angst vor seinein Förster zu ha den. «Bei den Wildfütterungsstellen fol len Hochlitze gebaut werden und von dort aus...' Er vollendete nicht, sondern sah aus bangen, oorquellenden Augen

wie die Frucht unserer Hege dort zusam- mengeknallt wird, wo das Wild Burg frieden und 2lsyl hat. Euer Gnaden sind machtlos, können sich nicht dagegen weh ren und können nicht vom Sitze Eurer Väter fort, wie man aus einer Jcicke in die andere schlüpft. Ich kann es, ich biete dazu nicht meine 5)and. Ich bitte Euer Gnaden um weinen Abschied!' Der Graf fuhr aus. Einen 2lugenblick war in seiner Stimme der Wille des Herrn, die Kraft seiner Borfahren, wel- che seit der Türkenzeit hier über Land und Leute geboten

.' Purgftaller nickte, „Und wie der Herr Graf mein Mädel gerettet hat, als sie zu Tode krank darniederlag. Die besten Pferde zuschanden, gehetzt, um den gro- tzen Chirurgus aus Klagenfurt zu holen. Ja. Euer Gnaden, wir zwei alten Leute hätten zusammenblelben sollen, bl» wir dem großen Säger vor, Rohr kommen. 2wer da» — wa» von uns verlangt wird — von un». Herr Graf — da» kann Ick nicht tun. Bin meiner Lebtag ein ehrli cher Weidmann gewesen und will als solcher In die Gnibe fahren.' „Ja, aber Burgstaller

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 11.07.1941
Umfang: 4
und warf einen giftigen Blick auf, Herrn Watkin, der yiit dem vergnügtesten Gesicht der Welt, seine Suppe löffelte. „Ich weiß nicht, ich bin heute sy froh und glücklich!' meinte Malchen, indes Kiesewetter dem falschen Grafen zuzischte: „Schlürf nicht so!' „Halts Maul!' brummte Maxe. «Wie, bitte?' fragte Malchen, die glaubte, der Graf hätte etwas zu ihr ge sagt. „Was? Ach so, ja, natürlich!' sagte der Herr Gros- „Diese Suppe schmeckt einfach groß artig I' verkündete Herr Watkin. Malchen nickte

ihm geschmeichelt zu. „Die hat die Köchin unter meiner Assi stenz hergestellt!' erklärte sie stolz. ..Schmeckt sie Ihnen auch, Herr Graf?' „Prima, äbem, nette Suppe, kann man oertragen, selbstverständlich, natürlich, ge- wiß. meine liebe... äh.,. gute... äh gnädige Frau. Hätten Köchin weiden... sowieso, wie? Hem—hem.' Kiesewetter tryt dem Grafen verzweifelt unter dem Tisch auf die Füße. Der Fischgang wurde ausgetragen: der Gras aß ihn mit Messer und Gabel, wozu er ausgiebig schnaufte. Der Kerl ißt

ja nicht, dachte Bert be lustigt. der frißt ja wie ein Hottentotte! Als General ist er ein alter Krieger mit rauhen Sitten, dachte Frau Malchen gerührt, da muß man Nachsicht üben. „Ich sehe schon', dachte Kiesewetter, „daß mir das Rindvieh noch alles ver dirbt!' „Prost! rief der Graf unvermittelt, so daß olle erschrocken zusammenfuhren. Er hob sein Glas, um es dann mit einem Zuge zu leeren. Man tat ihm Bescheid, und Herr Wat kin begann in beredten Worten die vor zügliche Zubereitung des Fisches zu rühmen. Beim

Bratengang knöpfte sich der Graf die Weste auf. Beim Dessert dehnte er leinen Beinkleiderbund ein Stück. „Tot sei Dank', dachte der oerzweifelte Kiesewetter, „daß das Essen zu Ende ist. Noch ein Gang, und der Kerl hätte sich womöglich den Kragen abgebunden.' Endlich hob Frau Malchen mit bezau berndem Lächeln, das es sein sollte, die Tafel auf und bat hinüber nach der Bi bliothek, wo Likör und Kaffee warteten. Man folgte ihrer Aufforderung, und drüben begann sich der Graf sehr zum Entsetzen Kiesewetters

über die Likör bestände herzumachen. Herr Watkin schielte lüstern nach Lem Gemälde, unter dem er den gefüllten Tresor wußte. „Haben Sie in Ihrer Eigenschaft als General viele Schlachten mitgemacht, Herr Graf?' fragte Malchen, die die Person ihres Gastes vor ihrem Neffen und dem Sekretär gebührend hervorheben hollte. «Einen ganzen Haufen', versicherte der General, indem er leinen vierten Likör mit Behagen austrank. „Erzählen Sie uns doch ein bißchen was!' schlug die Dame des Hauses vor. Und der Graf erzählte

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Dolomiten
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Seite 1 von 2
Datum: 20.03.1940
Umfang: 2
eine Unterredung von zweiein halb Stunden, die in herzlichem Geiste verlief. Bei der Begegnung waren Außen minister Graf Ciano und Reichsauhen- minister o. Ribbentrop zugegen. Nach Beendigung des Gespräches ver ließen der Führer und der deutsche Reichs- außenminister in Begleitung des Duce und des Grafen Ciano um 12.45 Uhr den Sonderzug des Duce. Sie begaben stch direkt zum deutschen Sonderzug. der um 13 Uhr nach Berlin abfuhr. Eine Biertelstunde spater bestieg der Duce in Begleitung des Grafen Ciano

geschmückten Bahnhof auf dem Brenners ein. Auf dem Bahnsteig er. wartete der Duce in der Uniform eines Generalkommandanten der faschistischen Miliz mit dem italienischen Außenminister Graf Llano den deutschen Reichskanzler. Die Ehren- kompagnie, die auf dem Bahnsteig angetreten war, präsentierte. Hitler verließ als erster den Zug und wechselte mit dem Duce einen herz lichen Händedruck. Anschließend begrüßte er den italienischen Außenminister Graf Ciano. Hinter dem Reichskanzler folgte Reichsaußen- mlnistec

v. Ribbentrop. den der italie- nlfche Außenminister Graf Ciano ebenfalls herzlich willkommen hieß. Unter den Klängen der Nationalhymnen schritten der Duce und der Reichskanzler die Front der angekrekenen Ehrenformation ab und begaben sich sodann mit den beiden Außenministern zu dem gegenübersiehenden Sonderzug des Duce, wo die Besprechun gen unverzüglich ausgenommen wurden. Die Persönlichkeiten des Gefolges bei- der Staatsmänner und Botschafter v. Macken sen verweilten während dieser Unterredung zu vier

geführt haben mögen. Bor allem wird ein Arsammen- hang hergestellt zwischen den Informationen, die v. RrbSentrop vor einer Woche nach Rom brachte, und jenen, die der deutsche Botschafter v. Mackensen übermittelte, als er sich wäh rend der Unterredung zwischen Graf E i a n o und Sumner Welles in den Palazzo Chigi begab. Man vermerkt hiezu, daß die Bot schafter im allgemeinen nicht vor 11 Uhr rm Palazzo Chigi Besuch machen: Sumner Welles war aber um 19 Uhr beim Grafen Ciano. wor aus geschlossen

ist heute abends nach Genua abgereist. fang am Bahnhof waren die Spitzen der De mo. er-üch.mmgen-auf. de« ,.La«t«:di-Sm>gia'' hmdon von Truste erschiene«. Graf Teleki «ach Rom Budapest, 19. März. Ministerpräsident Graf Paul Teleki ist heute! vormittags mit seiner Gattin und Tochter und! dem Prioatsekretär nach Triefte abgereist. von! wo aus er am Donnerstag abends noch Rom! weiterfahren wird. Zur Verabschiedung hatten.! sich die Unterstaatssekretäre jm Mimsterpritst- dmm sowie andere Persönlichkeiten

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Dolomiten
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Seite 2 von 8
Datum: 30.03.1940
Umfang: 8
und auf den Beschluß der Regierung, die diplomatischen Vertreter in den Balkanlän» dern zu einer Konferenz nach London zu berufen. Teleki beim .Hl. Vater Rom. 28. März. Se. Helligkeit Papst Plus XU. empfing heute vormittags den ungarischen Minister präsidenten Graf T e l e k i in Konder- audienz. Graf Teleki wurde von zwei Kammer- Herren in päpstlichen Kraftwagen von der ungarischen Gesandtschaft abgeholt und mit den vorgeschriebenen Ehren' begrüßt. Die Unterredung dauerte «ine halbe Stunde. Graf Teleki stellte

sodann dem Heiligen Vater seine Tochter und sein Gefolge vor. Nach der Audienz stattete Graf Teleki dem Kardinalstaatssekretär M a g l i o n e einen Besuch ab. den dieser kurz darauf in der ungarischen Gesandtschaft erwiderte, woselbst er mit anderen Kardinalen und Persönlich keiten an einem Frühstück teilnahm. Abends ist Graf Teleki mit seiner Tochter von Rom abgereist. Zur Verabschiedung hatten sich Außenminister Ciano, der Partei- sekretar, die ungarischen Gesandten beim Quirinal und beim Heiligen

Stuhl am Bahnhof eingefunden. Graf Ciano und Graf Teleki verweilten vor der Abfahrt des Zuges in herzlichem Gespräch. Marmor statt «stfctt R o m. 30. März. Wie die Blätter melden, hat das Ministerium für Oeffentliche Arbeiten gemäß den autorklschcn Richtlinien für die Einschränkung der Verwen dung von Eisen Anordnung getroffen, daß die staatlichen Wappenschilder nicht mehr aus Metall, sondern aus Marmor anzufertigen sind. Was arge» Gott ist, kann der Zeit nicht standhalten Die Londoner

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Seite 2 von 4
Datum: 25.06.1940
Umfang: 4
, daß die zwei ersten, wirklich verdienstvollen Propagandisten Weranos vor 100 Jah ren ein italienischer Graf aus Firenze und ein deutscher Dichter aus Minchen waren. Schon vor Friedrich Lentners Ankunft in Merano hatte der italienische Gras Lodovico Firmiano de Stesenelli in richtiger Erkenntnis der gegebenen Naturschönheiten des Städtchens das Werben und die Propagandatätigkeit für den Kurort, der damals noch in ersten Windeln lag, begonnen. So hatte er z. B. im Faschmg des Jahres 1840 nut vieler Mühe

war, bemerkte der Graf Firmiano, wie er allgemein genannt wurde, zu seinem großen Bedauern daß der Humor seiner kleinen Narren stark in die Brüche ge gangen war. Der Zufall kam ihm zu Hilfe und er hatte Humor genug, ihn nicht unbenutzt vorübergehen zu lassen. In dem Hause einer adeligen Familie, welches der Zug ebenfalls heimsuchte, war an diesem Abend gerade große Ge- ellschaft, und in dem Seitenzimmer, in >as man die Masken eingelassen halte, tand bereits die mit Gerichten wohlbe- etzte Tafel

, für die geladenen Gäste be- timmt. Der Graf sah die verlangenden Blicke^r hungernden Kleinen und rasch entschlossen rief er sie zum Sturm auf die Schätze der Tafel. Sie ließen es sich nicht zweimal sagen, und als der Haus herr bald darauf seine Gäste zu Tische rufen wollte, fanden dieselben nuninehr die kläglichen Reste einer schönen Ver^ gangenheit vor. Im Hause dieses Grafen Stefenelli unter den Portici fand nun im Winter des Jahre 1841 der hochbegabte Dichter und Schriftsteller Friedrich Lentner Auf nahme

und Anschluß und schloß alsbald innigste Freundschaft mit dem italieni schen Grafen. Diese Beiden waren in ihrem ganzen Wesen so grundverschieden voneinander, daß man ihre intime Freundschaft kaum begreifen konnte, wenn man eben nicht wußte, daß Gegen sätze sich gerade gerne anziehen. N'.an konnte sich kaum ein ungleicheres Paar denken, als diese beiden. Der riesengroße, bildschöne, junge, italienische Graf, ein Urbild von Kraft und Gesundheit, aufge legt zu jedem lustigen Streich, und der kleine, magere

, ewig hustende und spuk- kende Lentner, geistreich, witzig, schlag fertig. ein Gemüt von großer Tiefe, im Besitze einer glühenden Phantasie, aber leider auch einer miserablen Gesundheit. Diese beiden nun, der italienische Graf und der deutsche Dichter, waren uner schöpflich tn Erfindung neuer Unterhal tungen. Wenn es galt ein Maskenfest, einen kostümierten hohem, künstlerischem Verständnis und von gründlichem Wissen. Was sie arra» gierten, waren keine gewöhnlichen Maske- raden, es war vielmehr

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 01.10.1940
Umfang: 4
Innenministers Serrano Suner im Deutschen Reich einem oertieften und erschöpfenden Gedanken austausch mit der Reichsregierung statt gegeben hat, an welchem auch Außenmi nister Graf Eiano sich beteiligte. Die Besprechungen, welche beständig den Stempel der zwischen den drei Mäch ten herrschenden innigen Freundschaft trugen, führten zu einer vollständigen Klärung aller die gemeinsamen Interessen berührenden Fragen. Abreise von München München, 3V. — Der fpanische Außen- minister Serrano Suner ist am Nachmittag

. Minister Suner wird wie bei seinem Villa Madama 'Perlin, 30. Der italienische Außen minister Graf Galeazzo Ciano hat Sonn tag vormitag die Rückreise nach Roma «^.getreten. Am Bahnhof hatten fick zivi le und militärische Reichsbehörden, Ver treter des diplomatischen Korps und der italienischen Kolonie, sowie die Beamten der italienischen Botschaft mit Botschafter Dino Alfieri an der Spitze zur Verab schiedung eingefunden. Die Ehrenabtei lungen leisteten den Waffengruß, während die oersammelte Volksmenge

den schei denden Sendboten des Duce durch leb haften Zuruf feierte. In München wurde Graf Ciano auf seiner Durchreise auf dem italienischen und deutschen Farben geschmückten Bahn hof von allen Ortsbehörden begrüßt. Von italienischer Seite waren der Generalkon sul mit sämtlichen Konsulatsbeamten, so wie der Sekretär des Fascio mit dem Direktorium erschienen. Graf Ciano ver weilte nach der Begrüßung durch Rcichs- statthalter Gen. 0. Cpp in herzlichem Ge spräch mit den anwesenden Persönlichkei ten

und setzte dann unter festlichen Kund gebungen die Reise fort. » Roma, 30. — Graf Ciano ist heule vormittag um ll Ahr wieder in Roma eingetroffen. Zum Empfang hatten sich der japanische und der spanische Botschaf ter. der ungarische Gesandte und das ge- samle Versonal der deutschen Botschaft, der Leiter des Parteidirektoriums, die Unlerstaatssekretäre im Präsidium und Innenministerium, der kabinetschef des Außenministeriums, des Gouverneur, der präfekt, Beamte des Außen- und Volks- bildungsministeriums

und andere Behör den am Bahnhof Termini eingefunden. Mit dem gleichen Zuge traf auch der deutsche Botschafter v. Mackensen ein. Von den Behörden und Persönlichkeiten fest lich begrüßt, bestiegt Graf Ciano den Kraftwagen, der ihn durch das Spalier der ihm zujubelnden Volksmenge in das Stadtinnere brachte. japanische Pressevertreter im volksbilduugsininiflerium R 0 in a, 30. — Aus Anlaß der Unter zeichnung des Dreierabkommens gab der Volksbildungsminister heute vormittag ein Ehrenfrühstück an die in Roma leben

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Seite 3 von 4
Datum: 25.03.1942
Umfang: 4
Gott, wir loben dich' »nd den sakramentalen Segen, beendete um l> Ubr abend? die segensreiche Ta gung. Am Einleitungsgottesdienst am Mornen hatte zur Freude aller auch Herr Zentralpräsi- dcnt Graf Fori,, leilaenommcu und hernach herzliche Worte - an alle Teilnehmer gerichtet. Dem Leiter des Cinkehrtagcs. Herrn Theologie- vrofesior Dr. Johannes Baur noch ein recht herzliches Deraelts Gott für die gnadenreichen Stunden.^ die er uns geboten. Auch den PP. Euchariftinern für die freundliche, zuvorkom

- inendc Aufnahme in Kirche und Kloster auf richtigsten Dank. m Vermählung der Freiiu Elisabeth von Fuchs mit Dr. Gabor Baron Kemenq. In der St. Georgskirche in Maia akta fand Montag. 23. März, die Vermählung der Baronesse Eli sabeth von Fuchs mit Dr. Gabor Baron Ke- meny von Magyar-Gpero-Ptonostor statt. Die Trauung vollzog Erz. Patriarch Graf Paul hunn. Gegen 11 Uhr versammelten stch die hochzeiisgäste vor der Kirche und erwarteten das Brautpaar, das um 11 Uhr in schon ge schmücktem Wagen, gezogen

von zwei prächti gen Schimmeln, eintraf. Nach kurzer Bc- arütznng erfolgte der Einzug ins Gotteshaus. Die Braut tnig ein langes weises Atlasklcid und einen kostbaren Soiheuschlcier. Der Bräu tigam trug die prachtvolle Uniform seines ungarischen hnfarenreaimentes. Vatriarch Graf huyn biclt eine schöne Anlprache und nahm darauf die Training vor. Als Zeugen fungier ten sür die Braut Epz. Gras Toggenbura und Baron Fuchs, für den Bräutigam Graf Bran- dis und Baron Kemenn. Austerdem beteiligten

sich an der sbochzeiiskeier: ''nrmin Fucbs n»? Freiin v. Eiovanelli zu Gerftburg und hör- tenbcrg, Baronin Kemeny geb. Millasiu v. Bamtelck, E^z. Gräfin Togaenburg. Gräfin Brandis, Frau von Bazar, Baronin Giova- nelli, Baron Giovanclli, Baron und Baronin Kudenus, Baron und Baronin Dipauli, Grä- fin Khuen-Betast, Gräfin Saracini. Baronesse Gudenus. Judith von Bazar. Graf Ecschi, Herr von Zallingcr, Dr. v. Guogenbcrg. Graf Nani- Mocenigo. Nach der Feier begaben sich die Herrschaften ins Äotel „Atlanlico', wo das hochz

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Seite 4 von 6
Datum: 29.01.1940
Umfang: 6
, landwirtschaftlicher Ar beiter, u. d. Mlhclmina Giacoinelll. 7. Mickiael deS Peter Dccima. Arbeiter, u. d. Fio- rentina Batdo. R. Walther des Johann Meneghelli, Vorarbeiter, u. d. Albiua Cescatti. 9. Orlando de- PaSgualc Bortolozzo, Arbeiter, und der Nicc Aiarllulo. 9. Luise und Amabile deS SilviuS Eassol, Arbeiter, n. d. ?lnna Eaiiielli. 1 !■ ...i r ; ; .üi iniertc so geschickt, dass der Kafsenbcstand im Patt immer sehr hoch war. Zu seiner grossen Befriedigung kam es so, wie er erwartet halte! Der Graf zog

nun schon zum dritten Male beim Banka den ganzen Bestand ein und sein aufgedecktes Blatt war jedesmal eine As und eine Zehn! Der Graf Baflanoff cskamotiertc! Er legte die bcrcitgchaltcnen zwei Karten auf und die gezogenen verschwanden mit der geübten Geschwindigkeit des Taschenspielers. 'Lautier kannte den Trick und Halle vor einigen fahren einen berüchtigten Falsch spieler daniit entlarvt. Dieser arbeitete mit der gleichen Methode, wenn die Partner so ziemlich u.nter Alkohol standen

und er die Gewißheit hatte, das; keiner die Karten nochhielt. In jrdcm .Kartenspiel sind vier Asse und vier Zehner. Da die Bank mit vier gemisch ten Spielen in einer Runde Karten ausgab. io waren das jeivcils 16 Asse und 16 Zch- ner, welche in einer Runde bei all den Part nern nachzuhalten waren. Dazu gehörte naiürlich eine kmizentricrte Aufmerksamkeit. Graf Baklanofs ivnr soeben mit feiner Bankrunde fertig und sollte sic min an Sau- lief abgeben. Mit der Meisterschaft eines routinierten Schauspielers mimte

der In spektor den Angeheiterten, der sich schon be denklich den: Endstadinm nähert. Er erhob sich wankend von seinem Stuhle und wandte sich an Baklanofs. „Wären der Herr Graf so liebenswürdig und übernehmen für mich nochmals die Bank? — Entschuldigen die Herren für einen Augenblick, ich bin gleich wieder zu- rückl' w. Irma der Peter Pavll, Arbeiter, n. d. Maria Abram. 19. Adel? de? Jakob Konisrhirder, Schlosser, und der Maria Egttz. 13. Darina deS Peter Signorelli, ieckmifchcr Assistent. n. d Olgcz

. An der Ein- mundung der Straße für die gefallenen Faschisten in rite Dantc-«traße ttr Maia ist vor einem Haus ew kleines Kunstwerk aufgestellt. das di- bcrech- Egte Bewnnderilirg aller Passanten erregt. Es handelt sich um cm kleines Schweizerhans das der Graf Baklanofs, Kapitän in der russi schen Armee seiner Arajestät des Zaren!' In den Sluqen des Inspektors glitzerte cs. und wenn er sic so vergnügt zusammenkniff. konnte man wohl darauf schwören, daß er von innerer Genugtuung erfüllt war. Seine Stiinmc wurde

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Lienzer Zeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 15.04.1944
Umfang: 6
des Halbkupees zurückzog. Der alte Graf, obwohl sie häufig ein Gefühl wie Mitleid für ihn empfinden mochte, ging ihr zuweilen doch auch wieder sehr erheblich auf die Nerven. Sein Leben, wie das vieler österreichischer Offiziere, war in der fürchterlichen Öde und Trübseligkeit fernab liegender Provinznester zerrieben worden. Jetzt saß er mit seiner trägen und klatschsüchtigen Gemahlin auf einem winzigen Gut in Böhmen und verbrachte seine Zeit hauptsächlich mit dem Aufspüren von Druckfehlern in den Zeitungen

Isenflamm', rief Onkel Nando, worauf sich Martina leicht degoutiert erhob und am Fenster zeigte. „Bitte?' „Fräulein Jsenflamm', sagte der Graf, „ich brauch' Ihnen wohl nicht noch besonders einzuschärfen, daß Sie mir auf die Antschi gut achtgeben. Das wissen Sie eh. Sagen möcht ich nur noch folgendes: Wien ist ein gefährliches Pflaster. Daher — keine Bekanntschaften inachen. Unter keinen Umständen. Vielerlei zweifelhafte Existenzen werden sich zu den Festtagen in Wien ein finden. Also bitte — in nix

sich einlassen! Mit niemandem! Verstandeil?' „Jawohl, Herr Graf', sagte die Isenflamm. „Früh aufstehen — früh ins Bett!' fuhr Ferdinand Dorival fort, „genau als wie zu Haus. Höchstens — höchstens, s^' ich! — einmal in die Oper. Aber nötig ist das net. Schaut's euch lieber das Heeresmuseum an. Einfach großartig I' „Jawohl, das Heeresmuseum', sagte die Isenflamm. „Und grüßt's mir die Tant' Eugenie, sie erwartet euch morgen zum Diner. Und benehmt's euch anständig bei der Tant' Eugenie, daß net nachher heißt

, die Antschi is a Trampel vom Land. Die Tant' Eugenie führt ein großes Haus, eh die einzige aus der Familie, die's zu was gebracht hat.' „Ich kenn' sie doch gar nicht', murrte Antschi. „Was soll ich bei ihr?' „Sei still', entgegnete der Graf. „Du gehst hin und fertig. Fräulein Isenslamm, Sie sind mir verantwortlich dafür, daß alles nach meinen Anordnungen geschieht.' „Jawohl, Herr Graf', sagte die Isenflamm. „Ich Hab' der Tant' Eugenie bereits geschrieben', erklärte Onkel Nando, „sie möcht

' sich ein bisserl um euch kümmern. Sie wird das bestimmt tun. Waren Sie schon einmal in Wien, Fräulein Isenflamm?' »Nun', sagte er befriedigt, „dann wird's ja höchst auf- lußreich sein auch für Sie, die Hauptstadt unserer onarchie kennenzulernen. Die Festlichkeiten zu Ehren des Geburtstages Seiner Majestät werden der Stadt ohne Zweifel ein ganz besonderes — äh — Gepräge verleihen. Aber, wie gesagt, aufpassen! Ich wiederhole: Sie sind für alles verantwortlich, Fräulein Isenflamm.' „Jawohl, Herr Graf.' „Alsdann

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Seite 3 von 8
Datum: 05.04.1941
Umfang: 8
gerer Zeit beobachteten seine Freund« mit wach sender Sorge diese Depression, die sich zur Lebensmüdigkeit gesteigert hatte. Trotz seines seelischen Zustandes und seiner schwachen körper lichen Verfassung erfüllte Graf Teleki mit un ermüdlicher Pflichttreue und Ausdauer die Auf gaben feines hohen Amtes und lenkte die Regie rung seines Landes auf innen- wie auf außen- politifchcm Gebiet in dem Sinne, den er selbst und die ganze Regierung als den einzig richtigen für Ungarn betrachteten

dent Graf Paul Teleki sich in den ersten Stun den des 3. April durch einen Browning-Revol- schuß das Leben nahm. Der Selbstmord konnte so eindeutig festgestellt werden, daß feder Zweifel ausgeschlossen ist. Bardosty zum Nachfolger ernannt Budapest, 3. April. Außenminister Bardossq wurde zum Minister präsidenten ernannt. Er behält das Amt des Außenministers bei. Alle anderen Minister, welche der Regierung Teleki angehörten, bleiben auf ihrem Posten. Heute vormittags haben die Mitglieder

Bardossn sich nicht mit innenpolitischen Fragen befaßt habe, sei der Innenminister beauftragt worden, die Beziehungen zwischen der Regierungspartei uns der Ministerpräsidentschaft aufrechtzu erhalten und dem neuen Ministerpräsidenten in der Leitung der Innenpolitik beizustehen. Im neuen Kabinett wird es keinen Personenwechsel geben. Mraf Paul Teleki Graf Paul Teleki wurde am 1. November 1870 in Budapest als Sohn des früheren Ministers Graf Teleki geboren und entstammt einem alten siebenbürgischen

- pester Kommune auftretenden Szegediner Gegen- regierung übernahm er erstmals ein Portefeuille, das des Auswärtigen. Er ging dann als einer dnr Vertreter Ungarns zu den Friedensverhand lungen in Trianon. Alsdann wurd er für Szegedin in die Nationalversammlung gewählt. Im März 1923 trat er in das Kabinett Simanyi- Semadam als Außenminister ein. Sodann bil dete er im Juli und im Dezember, 1926 je ein eigenes Kabinett, trat jedoch im Mai 1921 zurück. Sein Nachfolger war Graf Bethlen. Damals übernahm

, das hauptsächlich von Magyaren bewohnt wird. Das wissenschaft liche und juridische Material, das er in gedul diger Arbeit gesammelt hatte, diente als Unter lage beim Schiedsspruch von Wien. Das Ver traue» des Reichsverwefers berief ihn im Jahre 1939 zur Bildung des Kabinetts und im ersten Monat feiner Regierung wurde ein großer Teil von Siebenbürgen mit Ungarn vereint. Graf Teleki war Mitglied der Akademie der Wissenschaften. Geheimer Rat und Chef der ungarischen Organisation der Pfadfinder. Evakuierung

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Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 4
Datum: 25.11.1943
Umfang: 4
Mittagessen. Dann hörte er ein äberschwengliches Begrüßen durch die Magd und trippelnde Schritte, begleitet oon einem Hüftlein, da» weniger im Kehl kopf als in den Nerven seine Ursache ha ben mochte. „Donnerwetter! Das ist sa der Graf Da muß was Besonderes los sein, wenn mich der hier und nicht in der Kanzlei besucht.' Herta sah schnell in den Spiegel und nestelte an ihrer Haube, und Burgstaller beantwortete ein zartes Klopfen mit einem dröhnenden Herein. Er war ein Herrendiene-. aber kein Herrenknecht

und hielt nichts auf geschraubte Worte und Sitten. La. der Her» Graf» WetdwamucheM ^lieben Platz zu nehmen. Euer Gna- oen! Graf Eugen Latour war ein llberschlan- w, H'r mit einem fcf)m<lIcn Ropf> Deffen Schlafen dünn wie Papier schienen. Herta sprang herzu und nahm ihm den 'chweren Pelzmantel und die Bibermütze ab. Der große Kachelofen verbreitete star ke Wärme. »Bonjour, lieber Burgstaller! Bonsour, die Demoiselle! sagte Latour mit einer überaus Zarten, beinahe Wüchternen stimme. „Wenn es oerltattet

zu kommen.' »Leute, die schwer arbeiten, haben holt schon früher Hunger*, warf der Förster ein. Der Graf steigerte sein stetes Hüsteln zu meckerndem Lachen. „Immer das alte Rauhbeln. mon ch-rk Ihm kann ich nichts krumm nehmen. GDV bien, ich will nicht lanae stören.' Er warf einen verlegenen Blick auf Herta. „Nur eine kurze Sache, dringlick)« Sache, exculez!' Herta verstand „Jesses, die Kathl hat mir lcheint den Braten anbrennen las sen'' Und war draußen. Der Graf nickte ihr wohlgefällia

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 04.04.1941
Umfang: 4
Tit des »«irisch« Landestrauer für Graf Paul Teleki Budapest, 3. — Miaisterprosideu gestorben. Gleich nach Bekanntwerden der Nach richt hat sich Reichsoerweser Horthy an das Totenlager Teletis begeben, wo er nahezu eine halbe Stunde in tiefer Sannnlung verweilte. Später trafen die hohen Staatswürdenträger, die Mitglie der des Parlaments und des diplomati schen Korps und zahlreiche andere Per sönlichkeiten zum Trauerbesuch ein. Im Laufe des Vormittags empfing Reichsverweser Horthy den Interims

, die sich schon zur Lebensmüdigkeit gesteigert hatte. Trotz seines seelischen Zustandes urch sei ner schwachen körperlichen Konstiàltton erfüllte Graf Teleki mit unèrmudftìher Pflichttreue und Ausdauer die Aufgaben seines hohen Amtes und lenkte dje Re gierung seines Landes auf inner- Me auf außenpolitischem Gebiet nach der Entscheidung, die er selbst uyd hie ganze Regierung als die einzig nchttgè für Un garn erkannt Hatten. Ejn heMger Aus bruch der seit langem auf ihm laftent^n moralischen Depression

hat sn Her pergan- genen Nacht seinem edlen, arbeitsreichen Leben, das ganz dem Dienst des Vater landes geweiht war, ein plötzliches Ende gesetzt. Die von ihm treu eingehaltene Politik wird ohne jede Änderung weitergeführt werden. Die ungarische Nation wird in den Spuren seiner beiden größten Staats männer, Graf Csaky und Graf Teleki, weiterma'.schieren. » Ganz Italien nimmt aufrichtigen An teil an der Trauer, welche die ungarische Nation neuerdings und so hart bekoffen hat. Graf Teleki, ein warmer

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 05.04.1941
Umfang: 4
der lorbeer schönen alten V« Sài»»»»» P. T«l«k Graf Paul Teleki wurde 1879 als Sproß einer altadeligen, katholischen Fa milie geboren. Nach Vollendung seines Hochschulstudiums machte er eine lange Studienreise nach Nordafnka, Ostasien und m die Bereinigten Staaten, wobei er sich mit geographischen und kartogra phischen Studien befaßte. Im politischen LÄ>en Ungarns trat er zum erstenmal im Jahre 1S05 hervor, als er zum Abgeordneten zueHt als Mitglied gewählt wurde, der Dissidantengrup

pe, dann mit dem Programm der Regie rungspartei. Während des Weltkrieges kämpfte er an der serbischen Front und wurde mehrmals ausgezeichnet. In der Zeit der kommunistischen Diktatur hielt er sich in der Schweiz und in Wien auf. Hierauf begab er sich nach Szeged, wo er in der Regierung der Gegenrevolution das Ministerium für Unterricht, dann jenes für auswärtige Angelegenheiten übernahm. Als sich die ungarische Dele gation zum Friedensschluß nach Paris begab, bekleidete er bei Graf Apponyi und bei Graf Bethlen das Amt

die größte Mission seines politischen Lebens mit der Vorbereitung für die Verhand lungen zum Wiederanschluß der Gebiete Oberungarns, das hauptsächlich von Un garn bewohnt ist. Graf Teleki war neben dem Außenminister o. Kanya der Haupt delegierte bei dieser Aufgabe. Das wis senschaftliche und juridische Material, das er in geduldiger Arbeit gesammelt hatte, diente als Unterlage beim Schiedsspruch' von Wien. Das Vertrauen des Reichs- verwesers berief ihn im Jahre 1S3S zur Bildung des Kabinets und im ersten

Mo nat seiner Regierung wurde ein großer Teil von Siebenbürgen mit dem ungari schen Mullerlande vereint. Graf Teleki war Mitglied der Akade mie der Wissenschaften, Geheimer Rat und Chef der ungarischen Organisation der Pfadfinder. Friedhofes schiebt sich der schier endlose, schwarze Zug der Trauergäste über die Via Parocchia zum ideal im Herzen der Talsohle gelegenen, von zahlreichen Zy pressen und anderen „Immergrünen' be standenen neuen Friedhof von Maia bassa; vom Turm der Pfarrkirche lösen

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