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Dolomiten
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Seite 5 von 8
Datum: 28.06.1941
Umfang: 8
in der Stadtpfarrkirchc in Me rano die Vermähluna des Grafen Franz Josef ftotiti mit Gräfin Clcmcntine Waldstcin statt. Die Trauung vollzog Exzellenz Patriarch Graf Paul Huyn, der den Vräntigtm in Schwaz ge tauft und die Braut in Wien gefilmt hatte. Graf ftorni ist landauf landab als Präsident der St. Vinzenzkonferen, U. L. ft rau vom Moos in Bolzano und als Zeuiralpräfident al ler St. Dinzcnzkonferenzcn unseres Gebietes bei Hoch und Rieder, Arm und Reich in Ehren, be kannt. Mit dem Adel seiner Geburt verbindet

sich bei ihm auch wahrer Hcrzensadcl. Der freundliche, herzliche Verkehr mit einfachen Leu ten schuf ihm grobe Sympathien und Ansehen gerade in den breiten Volksschichten. Das Merk des hl. Vinzenz ist ihm Lebensaufgabe, ihm widmet er gleich seinem sei. Vater Exzellenz Paul Graf ftorni feine ganze Kraft. Die Vermählung des edlen Vinzenzsiingers und aufrichtigen Freundes und Trösters der Armen mit der ihm an Herzensadel verwandten Braut Gräfin Clementine Waldstein gestaltete sich durch die Teilnahme von Gästen aus Adels

im Presbntcriuin der Kirche besorgte. Der Bräutigam trug die Uniform eines Ehrenritters des souveränen Malieser- Ritter-Ordens. Die Familie der Braut war durch die Eltern Graf Waldstein und Gräfin Waldstein, acb. Gräfin Walderdorsf. und die Gräfinnen Adrienue und Jtsihi Waldstein ver treten. Aus der Familie des Bräutigams nah men die Mutter Gräfin Alice ftorni-Apponyi und zwei Schwestern teil. Außerdem beteiligten sich an der Hochzeitsfeier: Msgr. Propst Kalser- Bolzano, Familie Graf Enzenberg, Gräfin Ma ria

Trapp. Baron Eyrl, Baron Eudenus, Graf ftorni, Marchese Carega. Vertretungen der Vinzenzkonferenzen von Merano, Maia alta, Maia basia. Lana. Bolzano, Parcines, San Leonardo in Pass., Laces. Prato. Als Trau zeugen fungierten: Graf Fedrigotti. Baron Gu- denus. Graf Trapp jun. und Graf Josef ftorni. Vor der Beantwortung der entscheidenden Frag- des Trauenden holte die Braut uach sinn vollem Brauche die Erlaubnis ihres Vaters ein. Anschlicszend an die Trauung las Exzellenz Pa triarch Graf Paul Huyn

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 26.06.1941
Umfang: 4
vormittags unsere Pfarrkirche umflossen und wahre Ströme von Gold rieselten herab vom Helm des stolz in blaueste Lüfte ragenden Turmes und von allen Pfeilern, Vorsprüngen und Konturen der Kirche selbst. Einige Minuten vor halb zehn Uhr trafen ver Bräutigam, Graf Franz Josef Forni, Ritter des fouv. Malteserordens, und die zahlreichen Hochzeitsgäste ein. Wir nennen unter ihnen Graf und Grä fin Fedrigotti, Graf und Gräfin Wald stein, Gräfin Alice Forni mit zwei Töch tern, Gräfin Form mit Tochter und zlbei

Söhnen, Gräfin Adrienne Waldstein» Gräfin Jtschi Waldstein, Gräfin Maria Fedrigotti, Graf Oswald Trapp und Grä fin Maria Trapp, Graf und Gräfin En zenberg, Baron und Baronin Eyrl-Ho henzollern, Baron Diego Eyrl, Baron u. Baronin Gudenus und Tochter und zwei Marchese Carrega di Lucedio. Der Bräutigam trug die prachtvolle malerische Uniform des Malteserritteror dens mit dem Kreuz. Pünktlich um '/»10 Uhr entstieg die liebreizende Braut Grä fin Clementine von Waldstevn, Herrin von Wartenburg

, dessen Mittelgang mlt Teppichen belegt war, zum herrlich geschmückten Hochaltar. Die Hochzeitsgä- ste nahmen in den mit Rosengewinden geschmückten Chorstühlen Platz, das Brautpaar vor dem Hochaltar. Titular- Patriarch von Alexandrien, Graf Paul Hujn, früher Bischof von Brünn, hielt hierauf an das Brautpaar eine längere Ansprache, in der er wunderschöne und tiefergreifende Worte über ven Begriff der wahren und echten Liebe fand. Vom Turm der Pfarrkirche ertönen zehn Schläge — wiederum vrausen fei erlicke

dienstvollen und wohltätigen Institution eine warm empfundene Dankesansprache und überreichte ihm ein Buch al» Ge schenk des Vereines. Der Herr Graf, meinte er in seiner natürlichen und treu herzigen Weise, werde zwar in seiner Bibliothek gewiß Bücher in Hülle und Füll« haben, aber das verehrte Paar Mö se das bescheidene Geschenk eben nur als Zeichen des tiefsten Dankesgesühles be trachten, von dem der Verein für den Herrn Grafen und seine Gemahlin be seelt sei. Bei seiner Abfahrt war das Braut paar

-Case kennenlernten!' be geisterte sich Malchen. „Durch ihn bekom men wir nun einen so interessanten Men schen .einen General, ins Haus! Unsere Nachbarschaft wird vor Neid nicht mehr schlafen können.' „Ich bin entzückt!' gestand Tobias dü ster. „Dieser Graf Krähennest...' „Felsennest wolltest du sagen!' „Felsennest auch nicht! Felscneck heißt er. Ja, also... meinetwegen! Ich gehe das Mittagsschläfchen halten!' Und Tobias ging sehr schnell aus dem Zimmer. „Schrecklich nervös ist der Mann!' murmelte

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Lienzer Zeitung
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Seite 6 von 10
Datum: 07.12.1940
Umfang: 10
Seite 6 — Folge 49 Lienzer Zeitung' Samstag, den 7. Dezember 1940 Tum S. veiemdsr 1S40 Hie Seefelden von toronel Vor?S Zalzren wurde der Nimbus britischer Seeberrschast zerschlagen Von öruno Lvvalä keiser Im alten Schloß zu Hettingen steht die große, lebenswahre Büste des Seehelden Admiral Graf Maximilian von Spee. Dort ist die einzige Schwester des Seehelden von den Falklandinseln vor anderthalb Jahren im hohen Alter verschieden. Wer immer auch durch die alten Räume des mächtigen Schloßbaues

ging, mußte an der Büste des Grafen vorbeikommen. Die markanten sol datischen Züge scheinen auch im Stein das auszudrücken, was uns Graf Spee bis zu seinem heldenmütigen Untergange vorgelebt hat. Heute, am 8. Dezember sind es 26 Jahre her, seit sich die eisigen Wellen des Ozeans über den Helden von den Falklandsinseln geschlossen haben. Damals sagte in einer merkwürdigen Poesie der erste Lord der britischen Admiralität Winston Churchill: „Das Geschwader glich einer Blume, die man in eine Vase

stellt, schön anzusehen, aber dem Tode geweiht. Keine Möglichkeit zu docken oder Reparaturen auszuführen, die Kohlenbeschaffung außerordentlich schwierig oder gefahrvoll, sein Aufenthalt jederzeit verraten, ohne Funkentelegraphie.' Und trotzdem hat sich Graf Spee behauptet. Er hält aus den chinesischen Gewässern auf Chile zu. Die See geht schwer und alle Mannschaften sind auf Alarmstation. Da, bei Sonnenuntergang, unweit der Küste, heben sich die Konturen von Kriegsschiffen ab. Kein Zweifel

, es sind Briten. Die Seeschlacht von Coronet flammt und donnert durch das Abendgrauen. Die Salven der deutschen Schiffe liegen ge zielt. Der feindliche Kreuzer „Good Hope' explodiert, wird zu einem mächtigen Feuer klumpen und versinkt rasch im gischtigen Wasser des aufgewühlten Ozeans. Und bald darauf teilt die „Monmouth' das gleiche Schicksal. Vom Admiral bis zum letzten Heizer ist die Besatzung verloren, so schnell hat sich das Schiff den Wellen übergeben. Graf Spee hatte gesiegt. Er hatte den Nimbus

der Unbesiegbarkeit der britischen Flotte ein für allemal zerschlagen. Er wußte aber auch, daß dieser Sieg nur mit dem eigenen Tod erkauft fein konnte. AbgH schnitten von der Heimat und in einem un entwirrbaren Netz feindlicher Schiffe ver strickt, rieten ihm gute Freunde, sich auf neutralem Boden internieren zu lassen. Graf Spee lehnte die begeisterten Huldigungen der deutschen Kolonie von Valparaiso ab und als man ihm Blumen brachte, sagte er, „sie werden mein Grab schmücken'. Eines Morgens stand das Geschwader

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Bozner Tagblatt
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Seite 4 von 4
Datum: 07.03.1944
Umfang: 4
Ein toller Kerl war er ohne Zweifel, krampf und der Spaß mit dem Dudel- dieser zur Zeit Karls X. in Prag lebende r fackpfeiferständchen kostete dem Grafen Graf Harrach, Haupimann des Kinsky- Harrach vierzehn Tage,.Arrest. Kurze scheu Regiments, von dem man sich heute Zeit darauf, als neue Klagen über den noch schmunzelnd manches - reizende Ge- Kinskyschen Hauptmann beim 1.and,es» fchichtchen erzählt! Wo immer sich ihm kommandanten einliefen, wurde seine Gelegenheit bot. seinen noblen Nächsten^Versejzung

noch Welwarn, einem Stadt einen Schabernack zu tun. — er lieh sie.chen im Prager Landkreis, verfugt. Um nicht ungenützt. > ihm den Abschied von der Großstadt nicht Mit einigem Vergnügen wird man von altzufchwer zu Machen. dem Streich vernehmen, den der Graf kam ^gleichzeitig die aJoHI der Gattin seines Regimentspatrons. des. Stadthauptmann von Welwarn verkün Feldmarschalls Fürsten Udalrich Kinsky^.der- einst an ihrem Namenstage spielte. Grckf Eines Tages hatte Graf Harrach m Harrach hatte zu diesem Zweck

zu lassen. Dies bedinge freilich kanten eine^Laterne mit brennender Kerze auch, daß die, Ratsherren sich mehr als fest auf den Kopf gebunden hatte. bisher nach dem Grundsatz, daß Kleider Als unter gewaltigem Zulauf des Lol- Leute machten, hielten und' sich auch sonst kxs der strahlende Zug vor dem Kinsky» bemühten, aicherlich so auszusehen. wie scheu, Palast angelangt. war. gab Graf sich dies für Pioniere, und Träger kultu- Harrach das Zelcheü^zum Beginn des reller Belange gezieme. Dazpp gehöre

vor Ständchens.-Aber welch ein Konzert war allem die Cmführung der Perücke, mit das! Es klang, als ob der Teufel die Gei- der manches königliche Haüpt erst den ster der Hölle auf den.Plan geru'en und richtigen Glanz erhalten. habe. Cr. der sie. mit Dudelsäcken ausgerüstet, auf Traf, wurde sich freuen, wenn sie den Prag losgelassen hättet .Denn der über- Herren das gleiche windige Aussehen ver- mutige Graf hatte den Dudelsackpfeifern liehe, wie sie es auf Kauer- und Königs- einen strikten Auftrag gegeben

', erklärte der Graf, „ich freue mich. Ihnen allen zu dem Aussehen.) das Ihrer Würde entspricht, verhelfen, zu können. ' Darf ich die Herren bitfen, sich ins Nachbarzimmer-Zu bemühen? Ich yabtz mir erlaubt, einige Militärbarbiere zu bestellen, die sich eine Ehre daraus machen werden, den Herren die Haare so zuzustutzen. damit die für sie! passenden Perücken'auch den richtigen Sitz haben. Ich bitte also...' ' i keit von diesem garstigen, rasierten Un geheuer scheiden, lassen'. Seit jenem Vorfall

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Bozner Tagblatt
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Seite 2 von 6
Datum: 15.04.1944
Umfang: 6
. ist. -. Ein deutscher Kunstsammler und Mäzen s Zum 50. Todestage des Grafen Schack (14 April) , Die Münchener waren nicht wenig er staunt, einen Morgens in der Zeitung zu lejen, daß der soeben verstorbene Graf Schack seine berühmte Bildergalerie dem deutschen Kaiser geschenkt habe. Das war ,a eine nette Bescherunftl Nun würde die (Ualerie natürlich zu den Preußen nach Berlin auswandem und die braven Münchner würden das Nachsehen haben! Sie waren zwar in dem seltsamen ver drückten Renaissance-Palais des Grasen

ebenso selten anzutreffen wie in den Sä- len der Pinakothek, aber sie wußten im merhin, was die kleine Schackgaterie den vielen fremden Befuchern Münchens galt. Der Graf, fo hörte man an den Stamm tischen, hatte feine Sammlung der Stadt stiften wollen, aber die Slad.wärter hät ten Bedenken gehabt, und fo fei das Un glück halt passiert. Wilhelm II. dachte aber gar nicht dar an, die Münchner unglücklich zu machen. Mit einem schwungvollen Telegramm versicherte er sie feiner Huld — es läge ihm fchr fern

nicht groß. Seit neben Engländern und Franzosen auch die Amerikaner als Sammler und Käufer ausgetreten sind, geraten unsere Sammlungen beim Tode des Besitzers meist in Gefahr der völligen Auslösung und Zerstreuung. Auch der Schackgalerie hätte dieses Schicksal ge droht. wenn der Graf nicht den Ehrgeiz und die noble Gesinnung betätigt hätte, seine Schöpfung als ein Ganzes, der Na tion zu hinterlaffen. Denn er wußte wohl, daß er mit der Vereinigung dieser an sich geringen Zahl. von 274 Originalgemäl- oen

und Kopien eine gewichtige Ergän zung unserer öfsentsichrN Museen beige- steüert hatte. Wie war er zur Kunst gekommen? Von Hause aus Jurist, .Diplomat Und Hofmann, gelangte Ad. Fr. Baratt von Schack — Graf wurde er erst später — durch den Tod des Vaters in den Besitz seiner großen Güter in- Mecklenburg, gab sein Amt auf und lebte -fortan seinen vielfältigen literarischen Neigungen. Er machte ausgedehnte Reisen rund Um das Mittelmeer, gab Ueberfetzungen aus dem Spanischen, Persischen, Indischen

, Preller, Rottmann, Schleich, Morgenstern u. a. kaufte oder bestellte Schack nun bei regelmäßigen Besuchen lene erlesenen Motive, die wir noch heute in seiner Galerie bewundern. Den blut jungen Lenbach entdeckte der Graf bdim Kopieren im Rubenssaal, schickte shn mit Reisegeld Nach Italien, bestellte Tizian. Giorgione, Bellini bei ihm und ging spä ter mit ihm nach Spanien in den Prado zu Madrid und schuf sich mit. Hilft seiner weiteren Kopisten eine Auslese der schön- fften Meisterwerke der alten

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 01.10.1940
Umfang: 4
Innenministers Serrano Suner im Deutschen Reich einem oertieften und erschöpfenden Gedanken austausch mit der Reichsregierung statt gegeben hat, an welchem auch Außenmi nister Graf Eiano sich beteiligte. Die Besprechungen, welche beständig den Stempel der zwischen den drei Mäch ten herrschenden innigen Freundschaft trugen, führten zu einer vollständigen Klärung aller die gemeinsamen Interessen berührenden Fragen. Abreise von München München, 3V. — Der fpanische Außen- minister Serrano Suner ist am Nachmittag

. Minister Suner wird wie bei seinem Villa Madama 'Perlin, 30. Der italienische Außen minister Graf Galeazzo Ciano hat Sonn tag vormitag die Rückreise nach Roma «^.getreten. Am Bahnhof hatten fick zivi le und militärische Reichsbehörden, Ver treter des diplomatischen Korps und der italienischen Kolonie, sowie die Beamten der italienischen Botschaft mit Botschafter Dino Alfieri an der Spitze zur Verab schiedung eingefunden. Die Ehrenabtei lungen leisteten den Waffengruß, während die oersammelte Volksmenge

den schei denden Sendboten des Duce durch leb haften Zuruf feierte. In München wurde Graf Ciano auf seiner Durchreise auf dem italienischen und deutschen Farben geschmückten Bahn hof von allen Ortsbehörden begrüßt. Von italienischer Seite waren der Generalkon sul mit sämtlichen Konsulatsbeamten, so wie der Sekretär des Fascio mit dem Direktorium erschienen. Graf Ciano ver weilte nach der Begrüßung durch Rcichs- statthalter Gen. 0. Cpp in herzlichem Ge spräch mit den anwesenden Persönlichkei ten

und setzte dann unter festlichen Kund gebungen die Reise fort. » Roma, 30. — Graf Ciano ist heule vormittag um ll Ahr wieder in Roma eingetroffen. Zum Empfang hatten sich der japanische und der spanische Botschaf ter. der ungarische Gesandte und das ge- samle Versonal der deutschen Botschaft, der Leiter des Parteidirektoriums, die Unlerstaatssekretäre im Präsidium und Innenministerium, der kabinetschef des Außenministeriums, des Gouverneur, der präfekt, Beamte des Außen- und Volks- bildungsministeriums

und andere Behör den am Bahnhof Termini eingefunden. Mit dem gleichen Zuge traf auch der deutsche Botschafter v. Mackensen ein. Von den Behörden und Persönlichkeiten fest lich begrüßt, bestiegt Graf Ciano den Kraftwagen, der ihn durch das Spalier der ihm zujubelnden Volksmenge in das Stadtinnere brachte. japanische Pressevertreter im volksbilduugsininiflerium R 0 in a, 30. — Aus Anlaß der Unter zeichnung des Dreierabkommens gab der Volksbildungsminister heute vormittag ein Ehrenfrühstück an die in Roma leben

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Dolomiten
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Seite 4 von 6
Datum: 29.01.1940
Umfang: 6
, landwirtschaftlicher Ar beiter, u. d. Mlhclmina Giacoinelll. 7. Mickiael deS Peter Dccima. Arbeiter, u. d. Fio- rentina Batdo. R. Walther des Johann Meneghelli, Vorarbeiter, u. d. Albiua Cescatti. 9. Orlando de- PaSgualc Bortolozzo, Arbeiter, und der Nicc Aiarllulo. 9. Luise und Amabile deS SilviuS Eassol, Arbeiter, n. d. ?lnna Eaiiielli. 1 !■ ...i r ; ; .üi iniertc so geschickt, dass der Kafsenbcstand im Patt immer sehr hoch war. Zu seiner grossen Befriedigung kam es so, wie er erwartet halte! Der Graf zog

nun schon zum dritten Male beim Banka den ganzen Bestand ein und sein aufgedecktes Blatt war jedesmal eine As und eine Zehn! Der Graf Baflanoff cskamotiertc! Er legte die bcrcitgchaltcnen zwei Karten auf und die gezogenen verschwanden mit der geübten Geschwindigkeit des Taschenspielers. 'Lautier kannte den Trick und Halle vor einigen fahren einen berüchtigten Falsch spieler daniit entlarvt. Dieser arbeitete mit der gleichen Methode, wenn die Partner so ziemlich u.nter Alkohol standen

und er die Gewißheit hatte, das; keiner die Karten nochhielt. In jrdcm .Kartenspiel sind vier Asse und vier Zehner. Da die Bank mit vier gemisch ten Spielen in einer Runde Karten ausgab. io waren das jeivcils 16 Asse und 16 Zch- ner, welche in einer Runde bei all den Part nern nachzuhalten waren. Dazu gehörte naiürlich eine kmizentricrte Aufmerksamkeit. Graf Baklanofs ivnr soeben mit feiner Bankrunde fertig und sollte sic min an Sau- lief abgeben. Mit der Meisterschaft eines routinierten Schauspielers mimte

der In spektor den Angeheiterten, der sich schon be denklich den: Endstadinm nähert. Er erhob sich wankend von seinem Stuhle und wandte sich an Baklanofs. „Wären der Herr Graf so liebenswürdig und übernehmen für mich nochmals die Bank? — Entschuldigen die Herren für einen Augenblick, ich bin gleich wieder zu- rückl' w. Irma der Peter Pavll, Arbeiter, n. d. Maria Abram. 19. Adel? de? Jakob Konisrhirder, Schlosser, und der Maria Egttz. 13. Darina deS Peter Signorelli, ieckmifchcr Assistent. n. d Olgcz

. An der Ein- mundung der Straße für die gefallenen Faschisten in rite Dantc-«traße ttr Maia ist vor einem Haus ew kleines Kunstwerk aufgestellt. das di- bcrech- Egte Bewnnderilirg aller Passanten erregt. Es handelt sich um cm kleines Schweizerhans das der Graf Baklanofs, Kapitän in der russi schen Armee seiner Arajestät des Zaren!' In den Sluqen des Inspektors glitzerte cs. und wenn er sic so vergnügt zusammenkniff. konnte man wohl darauf schwören, daß er von innerer Genugtuung erfüllt war. Seine Stiinmc wurde

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 05.04.1941
Umfang: 4
der lorbeer schönen alten V« Sài»»»»» P. T«l«k Graf Paul Teleki wurde 1879 als Sproß einer altadeligen, katholischen Fa milie geboren. Nach Vollendung seines Hochschulstudiums machte er eine lange Studienreise nach Nordafnka, Ostasien und m die Bereinigten Staaten, wobei er sich mit geographischen und kartogra phischen Studien befaßte. Im politischen LÄ>en Ungarns trat er zum erstenmal im Jahre 1S05 hervor, als er zum Abgeordneten zueHt als Mitglied gewählt wurde, der Dissidantengrup

pe, dann mit dem Programm der Regie rungspartei. Während des Weltkrieges kämpfte er an der serbischen Front und wurde mehrmals ausgezeichnet. In der Zeit der kommunistischen Diktatur hielt er sich in der Schweiz und in Wien auf. Hierauf begab er sich nach Szeged, wo er in der Regierung der Gegenrevolution das Ministerium für Unterricht, dann jenes für auswärtige Angelegenheiten übernahm. Als sich die ungarische Dele gation zum Friedensschluß nach Paris begab, bekleidete er bei Graf Apponyi und bei Graf Bethlen das Amt

die größte Mission seines politischen Lebens mit der Vorbereitung für die Verhand lungen zum Wiederanschluß der Gebiete Oberungarns, das hauptsächlich von Un garn bewohnt ist. Graf Teleki war neben dem Außenminister o. Kanya der Haupt delegierte bei dieser Aufgabe. Das wis senschaftliche und juridische Material, das er in geduldiger Arbeit gesammelt hatte, diente als Unterlage beim Schiedsspruch' von Wien. Das Vertrauen des Reichs- verwesers berief ihn im Jahre 1S3S zur Bildung des Kabinets und im ersten

Mo nat seiner Regierung wurde ein großer Teil von Siebenbürgen mit dem ungari schen Mullerlande vereint. Graf Teleki war Mitglied der Akade mie der Wissenschaften, Geheimer Rat und Chef der ungarischen Organisation der Pfadfinder. Friedhofes schiebt sich der schier endlose, schwarze Zug der Trauergäste über die Via Parocchia zum ideal im Herzen der Talsohle gelegenen, von zahlreichen Zy pressen und anderen „Immergrünen' be standenen neuen Friedhof von Maia bassa; vom Turm der Pfarrkirche lösen

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 26.07.1941
Umfang: 4
und Barschaft her. Das Haus des Ermordeten in Merano wurde mit Wachen unzünaelt und Schriften und Gold, soviel man fin den konnte, von Baron Schadburg ^mf das Rathaus gebracht, um es der Raub sucht des Pöbels zu entziehen. Auch in Merano gab es bedrohliche Auftritte. Ein Bauer von Lagundo, namens Kiem, sprengte um 10 Uhr vormittags mit ent blösstem Schwerte und verhängtem Zü gel durch die Stadt und schrie aus vollen Halse: „Auf, auf, der Feind ist schon dal ÄlsbaS» lief Graf Sigmund Dominik von Wolkenstein

auf den Pfarrplatz und woll te Sturm schlagen lassen. Aber der eben- fals herbeigeeilte Richter Joachim Refch widersetzte sich und rief zu wiederholten Malen: „Nein, wir lassen nicht Sturm schlagen, wir wollen huldigen, huldigen wollen wir.' Aber der Graf gab der fei gen Schlafmütze nicht nach, sondern schrie solange zum Pfarrturm hinauf, bis end lich die Sturmstreiche ertönten, und so fort aus allen Türmen bis Bolzano und Appiano hinunter wiederhallten. Darüber entstand großer Schrecken in Merano, be sonders

der zuaelausne Hausen wieder nach Hause ge schickt. Die heimkehrenden Schaaren hiel« ten sich aber drei Tage lang in Merano auf, und begingen an Hohenhausers An gehörigen und am Magistrate brutale Exesse. Flugi wurde in Saltusio einmütig Zum Anführer gewählt, nicht ohne Ver dacht, sowohl bei ruhig Denkenden als auch bei seinen Feinden, alle die grauen vollen Auftritte durch seine Ränke her beigeführt zu haben. So trat Flugi mit seiner Mannschaft den Zug nach dem GiLvo-Paß an. Graf Brandis

zu verlassen und sich nach Vipiteno zurück zu ziehen. Die Lanvsahne von Merano hielt m Vipiteno aus An ger nicht einmal an. sondern zog noch in der Nacht auf den Giovo und tags dar auf leider bis nach Haule zur Erneuerung trauriger Auftritte. Der Glaube an Ver räterei wachte in allen Gemütern wieder auf. Graf Brandis und Flugi blieben nebst allen Scharf- und Scheibenschützen beim General zurück. Am 3. Juli 1850 wurde dem Gymnasium zu Merano zu seiner Vervollständigung ein achter Kurs hinzugefügt

oerlief ziemlich einsilbig und un froh. Malchen betrachtete von Zeit zu Zeit ihr/n falschen Neffen mit verstohlenen Blicken, in denen ängstliches Mißtrauen lag. Kiesewetter und der falsche Graf hat ten gegeneinander Mordgedanken im Busen. Watkins Augen glühten wie die eines hungrigen Wolfes auf, wenn zu fällig Kiesewetter in seinen Gesichtskreis geriet. Mary Stoor sah hin und wieder sehr traurig auf Bert, wohingegen sich dieser das Gehirn zermarterte, wie er Mary, die er in dem dunklen Banne

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 10.08.1941
Umfang: 6
. „Ich trete hier nicht als Casanova, sondern als sein Wiedersacher, sein Neidlmg auf, als einer, der es noch besser machen will als Casa nova. Ich heiße, sagen wir Graf Porutti... Uebrigens muß ich noch erklären, wes halb ich mich entschlossen habe, einmal auch Sizilien Au beglücken. Es soll da eine schöne und dabei abweisende Frau geben.' Sein Gastgeber nickte: „Du meinst die schöne Viola! Wir nennen sie auch die Inderin, obwohl sie eine Neapolitanerin ist. Ihre Vorfayren stammen aus Spa nien: vielleickt

rollen einige Tropfen maurischen Blutes in ihren Adern.' Seinem Gastgeber gelang es leicht, Ca sanova in die Gesellschaft einzuführen, in der auch Viola verkehrte. Alle Männer bemühten sich um ihre Gunst. Casanova verstand das: denn Viola war wirtlich eine der schönsten Frauen, die er seit lan gem gesehen hatte. Er wurde ihr als Graf Porutti vorgestellt und sagte artig: „Eu ropa bringt manche schöne Frau hervor. Dennoch, eine solche Schönheit wie Sie gedeiht sonst nur unter fremder Sonne l' „Ach

, man nennt mich deshalb auch die Inderin! Es tut mir leid, ich stamme wir klich aus Neapel.' „Da kann ich nur sagen: glückliches Neapel! Und doch wieder: unglückliches Neapel!' ., Unglückliches Neapel?' 'Warum?' fragte sie erstaunt. „Ja denn Sie haben diese Stadt ver lassen!' „Sehr schmeichelhaft, Herr Graf! Wie war doch Ihr Name?' „Porutti! Ader vielleicht sagt es Ihnen mehr, daß ich der größte Rivale Casano vas bin!' „Wie? Des berühmten Abenteuerers? Dann sind Sie sehr ehrgeizig, lieber Graf

erlegt hat, der kann Nicht mehr auf Hasenjagd gehen!' Graf, wissen Sie, baß viele Männer in Palermo glücklich wären, wenn sie so mit mir reden könnten wie Sie?' Casanova seufzte: „Auch ich bin darü ber glücklich. Ich bin noch mehr als glü' cklich, ich bin unglücklich!^ „Seltsamer Mann!' sagte Viola. „Ne ben Ihnen könnte man da? oberfläch liche Leben dieser Gesellschaften hassen! Kommen Sie! Plaudern wir weiter, wo wir ungestört sind! Kommen Sie in den Garten!' Casanova Reden wurden immer weh mütiger

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Alpenzeitung
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Seite 4 von 4
Datum: 18.06.1940
Umfang: 4
in der Taverne ein Streit ausbrach, wobei Jack einen Gast schwer verletzte, mußte er sich vor der Polizei verbergen. So muh der seine Herr, der „Graf' also die Tochter an Stelle Jacks von Zeit zu Zeit besuchen. Doch die Sache kompli ziert sich. Jenny muh nach Hause, da das In stitut geschlossen wird und Jack, um seine Ver gangenkeit vor seiner Tochter zu verdecken, verkauft die Taverne, um sich anderweitig als Unbekannter niederzulassen. Als Jenny sich mit Tommy, dem Bruder einer Freundin, ver lobt

, ist es ein Feind Jacts, der das Glück Iennns zu vernichte» sucht, doch der „Gras' adaptiert »u» d-e Tochter seines Freundes. Wabrcnd so Ienmi unbekümmert uin die Ver- aangenlieit ibres Naiers ibr Glück finden kann. tauchen Jack und der „Graf' für immer iin «chatten der Aerqangenhoit unter. — In den Hauptrollen: Armando Falconi, àura Siucci und Giovanni Grassi. Beginn ab ti Uhr. sen, Eicheln usw. erhalten werden und er reicht daher ein hohes Alter. Zwar sind auch alte Vögel zu zähmen, doch eignen

er noch: „Schickt mir ein paar starke Leute, ich will diesen Globus mit nehmen, er gefällt mir!' Die Soldaten schwitzten, da sie die schwere Kugel die Treppe hinab und auf den Wagen schafften, wobei Mansfeld lächelnd zusah, und einer meinte, in dem Dinge müsse Blei sein, er habe sich den Gimmel nie so schwer vorgestellt. „Ja', scherzte der Graf, „mein lieber Freund, wer will wissen, was im Him mel ist! Bisher hat er uns nur Unglück, Elend und Verrat gebracht.' Eine Stunde später ritten die Mans- selder los

—-tll pro Wart Lastiva.qenchaiisfei»- mit Dieselpatent für so fort gesucht. Ziegelei Graf Eitzenberg, Set- teguerce. H z He//en Lire —.<M pro Wort Drei Zlurwächter, unbescholten, beider Spra- che» etwas mächtig, werden von der L«ge Gries aufgenommen. Anmeldungen Freies vormittags Leegskan.zlci Kloster Muri. ZjZ kleiner Solo», lichtes, gebogenes Holz, Wie ner Fabrikat, einig« Bilder wegen Woh. iningswechsel zu verlausen. Dr. Geller, Gries, Mazzi»! IS V l Aus dem Europa-Programm vom Dienstag

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Bozner Tagblatt
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Seite 5 von 8
Datum: 09.12.1944
Umfang: 8
auf ■ !*|1 V V fl n C Y'\ I F*t «« n ^4 U t #\V\ r\ n 1, a 'ai M . I •_ «« •, , . , _ , # , Wirtsweine eingestellt. Aus dem Inntal Grubenspitz und Riebenkofel sitzen wir. Auf dem Berg da, siehst Du? Und jetzt lies!« schliesst er und zieht seinen Zeigefinger weg, der den Na men unseres Berges verdeckt hatte. Ich lese und schnappe nach Luft. , Ich lese abermals und putze mir die Brille. Ich setze sie wieder auf und lese mit gesträubten Haaren zum drittenmal: »Böses Weibele, 2599 m.« Höllischer Banzen! Der Fassaner Graf Ueber das Tal Evas oder Fassa, wie man jetzt sagt, gebot vör uralter Zeit

ein Graf, mächtig und reich, und ganz Fassa gehörte ihm. Er war aber kein rechter Mensch, sondern halb Mensch und halb Hund, und wenn er reden wollte, knurrte und bellte er vorher einigemal, dann kamen erst menschliche Laute zum Vorschein. Aber er war ganz mutterseelenallein in Fassa drüben und halte daher ent setzliche Langweile. Also wollte er es frisch wagen und um ein Mägdlein freien. Das hättet ihr sehen sollen, wie der fiirnchmc Graf einen Korb nach dem andern heimbrachte

des Mannes auf et\Yas originelle Weise auch der eigenen Frau gegenüber aus wirkt. Das hat einmal der Graf d’Espa- na bewiesen, ein sehr befähigter Gene ral, der dem siebten Ferdinand von Spanien diente. Der Offizier, der sich des besten Familienlebens erfreute, ge riet eines Mittags in nicht geringe Ver legenheit. Er bekam die Erbsen nicht, die er bei der Köchin bestellt hatte. Auf Anordnung dec Hausfrau,, die das Gemüse haßte, war cs weggeschüttet worden. Der General ließ sich nichts anmerken

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 14.10.1941
Umfang: 4
der Millio nenbahn und damit der Vorhang über das schöne sportliche Ereignis des letzten Sonntags. Wir lassen die Ergebnisse des großen, pferdesportlichen Tages folgen' Preis des unbesiegten Prinzen: Lire 10 000 und eine Ehrengabe, Strecke 2200 Meter. Reiternachwuchs der GJL, Flach rennen, 17 Nennungen, vier Pferde am Start. 1. Steirna, Stall Graf Lorenzini (Confalonieri): 2. Cadi, Stall Sempre verde (Caprioli); 3. Tevere, Comm. For no (D'Inzeo); 4. Moira. Comm. Aimone Cat (Menichetti). Längen: 4—4—Hals

. Sieg: 15; Platz: 5—5: Einlaufw.: 38. Preis Gros Loreinini: Lire 14.000. Strecke 2670 Meter. Hürdenrennen, 17 Nennungen. 5 Pferde am Start. 1. Fa bio, Frau Vinelli Crivelli (Passarini); 2. Fellandrio, Stall Auresta (Palagi); 3. Etolo, Stall Graf Lorenzini (Rimes); 4. Sorcio Verde, Comm. Forno (D'Uva). Längen: 21^—3—3. Sieg: 20; Platz: 8.50-7.50; Einlaufw.: 37. Preis Avelengo: 12000 Lire, Strecke 1250 Meter. Zweijährigenrennen. 12 Nennungen, vier Pferde am Start. 1. Proteina, Stall Graf Lorenzini

, Stagni; 2. (gleichwertig) PrM, Stall Sempre« verde( Camici); 3. Indù, E. Tagliabu« (Arnotti); 4. Senate, Nob. Loccàtelli (Mangini), Längen: 2—Hals. Sieg: 5; Platz: 5.50—5.50; Einlaufw.: 14. Preis der E .N.E.Z.P.: 40 000 Lire und eine Ehrengabe, Strecke 1800 Meter, ein Flachrennen. 12 Nennungen, vier Pferde am Start. 1. Baloo, Stall Camaldoli (Lamberti): 2. Gresia, Frau Rossi (Ren sone); 3. Torneo, Don Theodoli (Arnot ti);); 4. Lacca, Stall Graf Lorenzini (Tacazs). Längen.- 2—2—. Sieg: 10; Platz

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Zeitungen & Zeitschriften
Lienzer Zeitung
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Seite 6 von 10
Datum: 10.08.1940
Umfang: 10
- vischer Zunge dem jüngeren Grafen Al brecht II. zusprach, während dem großen und genialen Meinhard IV. die seit 1523 neuerworbenen tirolifchen Gebiete zufielen. 1270 erstand Residenzschloß Brugg Die Lienz von den Landesfürsten zuge messene Bedeutung läßt sich schon daraus ersehen, daß sich Graf Albert II. in den Siebzigerjahren da sein Residenz schloß Brugg erbaute, in dem mit kur zen Unterbrechungen die Grafen bis zu ihrem Aussterben residierten. Das sich um den herrschenden Fürsten entwickelnde Hof

Stadtsiegel: zur Luentz' Erstmalig nachweislich verwendete ein Lienzer Stadtrichter im Jahre 1304 ein Stadtsiegel; er siegelte „mit der stat in- sigel zu Luentz. Das Siegel zeigt das Wappen der Görzer mit der Umschrift: „ZIQll.I.IM IvviciS OL („Siegel des Richters von Lienz'). Wäre nicht allein die Verwendung des gräflichen Wappens als Siegel des Stadtrichters schon ein Beweis für die Tatsache, daß Lienz eine landesfiirst- liche Stadt war, so würde ein sicherer anderer Beweis das eine sein, daß Graf

von der landesfürstlichen Ge walt an. Seit 1460 Stadtordnung In einer Eingabe an den Pfandinhaber der Herrschaft Lienz, Graf Christoph von Wollenstem, ist weder von einem Bür germeister, noch von einem Rat die Rede. Die Lienzer behaupteten zwar, daß sie von den alten Grafen von Görz das Recht er halten hätten, einen Dreiervorschlag bei der Stadtrichterwahl zu machen, was ihnen aber Graf Christoph energisch be stritt, es aber bei der tatsächlichen Ge< wohnheit bewenden ließ. Strikten Beweis konnten für dieses Recht

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Zeitungen & Zeitschriften
Dolomiten
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Seite 5 von 8
Datum: 21.09.1940
Umfang: 8
Merano Den En-eun-en zu Muffolini.rrovhäe kommt nicht zur Austragung — Die Finalisten km Herren-Ginzel: Asboth un- Romanont — Heute un- morgen SchlußrunLen tätig und leitet« durch volle 26 Fahre mit S roher Umsicht und Sorgfalt als erster Bor» and den Heimatfchutzvercin. Als Präsident des „Roten Kreuzes' endlich (1916 bis 1931) und als Mitglied des Landeslulturrates bewies Graf Trapp, wie sehr ihm gemeinnützige Be strebungen am Herzen lagen. Der Seelengottesdienst und die darauf folgende

Graf Mcraviglia-Erivelli war ein Mann von echt ritterlichen Geiste, voll Freund lichkeit. Offenheit und Wahrheitsliebe. In seiner großen Welterfahrnng schaute er stets auf den innern Wert der Dinge und nicht auf die äußere Aufmachung. Er war begeisterter Soldat, ist voll Pflichttreue seinen vorgeschriebenen Weg gegangen und hat im Felde geblutet. Die schweren Lebensschicksale hat er mit aufrechtem Mut getragen, und als ein jahrelanges Siech tum ihn befiel, hat er die Prüfung mit Geduld besianden

die Senioren-Einzel, zu denen Piccinini. Forlanini, Hammeley, Crippa und Graf Balbi ihre Meldung abgegeben haben. Wir bringen die Ergebnisse der letzten Spieltage: Meisterschaft von Merano (Herren-Einzel): Cucelli—Bossi 8:6, 6:4; Gabory—Sada 4 :6, 7:5, 6:1: Asboth—Scotti 5:7, 8:6, 6:0; Asboth—Cucelli 6:1, 0:6, 6:1; Romanoni— Gabory 6:1, 6:1. Meisterschaft von Merano (Damen-Einzel): San Donnino—Langloh 6:1, 6:3; Jusitz— Nosenov 6:4, 8:6; Sziloasty—Manfredi 6:2, 6:2; Quintavalle—San Donnino 6:4, 6:2; Tonolli

unL Umgebung v Todesnachricht. S l u d e r n o, 19. Septem-! ber. Die große Glocke der Pfarrkirche vcrkiin- j dete heute vormittags den Bewohnern die > Trauerbotschaft vom Ableben des Patronats herrn Exz. Gotthard Graf v. Trapp, welcher uner wartet, aber wohl vorbereitet mit den Tröstun gen der hl. Religion in einem Sanatorium von Merano verschieden ist. Noch rüstig, verließ der! Schloßherr von Churburg anfangs September; das Stammschloß, wo sich die gräfliche Familie! zum Sommeraufenthalte

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