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Der Burggräfler
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Seite 1 von 8
Datum: 15.10.1921
Umfang: 8
» »Uhr. Nr. 2)4 Samstag. Sen IS. Oktober 1921 Sie Weite BöMöMon. Zur gleichen Zeit, da der Völkerbundsrat über die Schicksalsfrage Europas, die oberschlesische Frage, beriet, war'das Plenum des Völkerbundes zu einer vierwöchent lichen Tagung versammelt. Die Ergebnisse dieser Bera tungen — faßt der „Bahr. Kur.' zusammen — haben aufs neue gezeigt, daß die „Liga der SSöffec' weder unter politischem noch unter rechtlichem Gesichtspunkt ein wirk liches Eigenleben mit der Möglichkeit einer selbständigen

, internationale Staatenorganisation hatte da rum damals' wenigstens innerhalb gewisser Grenzen ,die Möglichkeit zu einer positiven Politik, ivenng'eich diese Po litik selbstverständlich sich im Rahmen der Ententepoli- tik vollzog. Als aber das Plenum des Völkerbundes zur zweiten Session züsammenberufen wurde,,wären die Span nungen: innerhalb der Kernorganisation so groß geworden, daß die.Hauptmächte, der Entente zu dem innerlich wi derspruchsvollen Mittel, gegriffen hatten, den Konflikt zwi schen der Entente

Lage ge schaffen. welche die Voraussetzungen einschneidend beein trächtigt. unter denen die gegenwärtige Regierung die Geschäfte des Reiches übernommen und gefühtt hat. Eine abschließende Entscheidung wttd das Kabinett erst dann treffen können, wenn der Spruch des Obersten Rates amtlich vorliegst. Der Reichskanzler stellt dies als die einmütige Auf fassung des Kabinetts fest. B erlin, 14. Okt. Die Blätter kommeiniren in schärjstev Weise die Entscheidung des Völkerbundes über Ober— schlesien

. Das „Berliner Tageblatt' schreibt: „Die Aus führungen Jshjis zeugen von einer Unkenntnis der.Mnge, fodaß die Entscheidung des Völkerbundes einem Skan dal vor der ganzen Welt gleichkommt.' Die ..Deutsche allgemeine Zeitung' schreibt, daß der Völkerbund durch dieses Utteil auch den letzten Rest der Autorttät. He er vielleicht einmal besessen, verliett. Wenn diese Teilung zustande kommt, verliett Deutschland jedes politische und wittschastliche Fundament. Die „Bossische Zettung' stellt diese Entscheidung

zu führen. — Hingegen erllätte Stresemann. der Führer der'Deutschliberalen, daß Dr. Witth doch zurücktreten werde. Pärjs, 14. Oft. Der Agenfie Havas wir aus London gemeldet: Gestern nachmittags hat der deutsch« Botschafter einen ncueu Schritt beim Auswärfigen Amte unternommen. Me 'Unterredung war sehr lebhaft. Der Botschafter betonte neuerdings die Gefahr, die aus der Annahme der Vorschläge des Völkerbundes erwachsen könnte. Der Botschafter soll auch, mit der Demission des deutschen Kabinettes gedroht

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 6
Datum: 01.09.1924
Umfang: 6
dient sie auch dem Amecke, den Gedanken der Austragung intevnatw- nÄer Streitigkeiten durch Entscheidung von Schiedsgerichten bestmögliche Geltung zu verschaffen. In den herzlichen Begrühu-ngsartiteln der Schweizerpresse wurde daher die Union auch als Pionierin des Völkerbundes, des VA- tersrilSens und der Bölkerversöhnung ge stiert. Es ist begreiftick, daß die große Politik in emfcheidender Weise ihr Licht oder ih-re Schat ten aus diese Tagungen wirst. So stand die diesjährige Konferenz

war zweifel los jene des Abgeordneten Dr. o. MÄnnger. welche in dem Gedanken gipfelte, daß die in terparlamentarische Union zu einer Ergän zung des Völkerbundes ausgestaltet werden müsse, derart, daß sie zu einem Völkcrbuiids- parlament würde, dos innerhalb der Kom petenz des Völkerbundes Beschlüsse mit bin dender Kraft zu fassen berechtigt ist, während der Völkerbund in seiner jetzigen Gestalt wei terhin das ausführende Organ zu bleiben hätte. (Amn. der Redaktion: Wir haben die Rede des Abgeordneten

klargestellt worden. Der Schluß der Tagung fand, wie schon er wähnt, heute in Genf statt, wo gestern der ganze Kongreß in dem Palasie des Völker bundes empfangen und von dessen General sekretär Sir Drummond begrüßt wurde. Die Reden, welche gewechselt wxrden, insbeson» dere die Errv derung des Vorsitzenden der Jnrerparlamenranfchenllnioii. des jchivedischen Erministers Baron Adelswaerd waren be herrscht von dem Gedanken emer engere» Verbindung der Jnierparlamentarischenllnion und des Völkerbundes

- i des über die Aussichten des Minderheiten- ! schütze; sagte: Es ist unmöglich, etwas über > die nächste Zukunft ;u prophezeien, aber i>as i eine versichere ich. ich würde keuien Augenblick > länger an diesem Platze bleiben, wenn ich nicht die Ueberzeugung hätte, daß die Arbeit ^ des Völkerbundes für die Minderheilen werl ooll und erfolgreich se'.n wird. - ! Die Knegsschuldliige. Frankreich will sich reinwaschen. Paris, l. September. <AB.) Das Aiißenininisteriuni erklärt in einer Note an die Presse, uon den Erklärungen

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 05.10.1921
Umfang: 6
der „Südtiroler Landeszeitung') Die Entscheidung über Oberschleslen. Genf, 5. Oktober. Hier verlautet mit Bestimmtheit, daß die Entscheidung der Kommission des Völkerbundes zuungun sten Deutschlands festgelegt sei. Die Teilungslinie soll mitten durch das Industriegebiet gehen. Nur das Schicksal der Stadt Beuthen sei unentschieden. Dagegen ist das Gebiet östlich und nordöstlich samt den Kreisen Pleß und Rybnik Polen zuge sprochen worden. Rücktritt Dr. wirths? Berlin, 5. Oktober. Unter der Ueberschrift

, wird ungarischerseits der unga rische Außenminister Gras Banffn erscheinest. Er wird kom menden Donnerstag von Budapest abreisen. London, 5. Oktober. Die englische Regierung ist gegen die Abhaltung der Konferenz in Venedig, die bekanntlich einen Ausgleich zwischen Oesterreich und Ungarn herbetführen soll. Sollte es bis Samstag gelingen, die Zustimmung der engli schen Regierung noch zu erhalten, so wird sie am selben Tage beginnen. Dom Völkerbund. Genf, 5. Oktober. Die Kommission für Verbesserungen des Völkerbundes

derselben, wenn es nötig ist, um den Zweck besser zu erreichen. G e n f, 6. Oktober. Die Bölkerbundsversammlung hat das Budget für 1S22 angenommen, das sich auf 20,858.945 Franken gegen 21,250.000 Franken im Jahre 192i stellt. Men Slh des Völkerbundes? W t e n, 5. Oktober. In Wien ist eine Abordnung des Bolkerbundrvates oingetroffen, die studieren soll, ob sich Wien °ls permanenter Sitz des Völkerbundes eigne. Zur Neusyfkemtsierung der neuen Provinzen. Rom, 5. Oktober. Die Ernennung eines Vize-General» koinmissärs

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Bozner Nachrichten
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Seite 2 von 16
Datum: 15.10.1921
Umfang: 16
er auch auf die Anliegen der Bevölkerung zu sprechen kam. Besuch der Valsugana. Primolano, 15. Oktober. Gestern be suchte das Herrscherpaar die Valsugana. Überall wurde der König feierlich empfangen. In Le- vico fand auch ein Festzug zu Ehren des Herr sch erPaares statt. ' Wegnahme Sbetschlefieus Kritische Stimmung in Deutschland. Pari s, 14. Oktober. Briand hat den alliierten Regierungen den Text der Ent scheidung des Völkerbundes über Ober schlesien übermittelt. Die ungünstige Entscheidung betreff Ober schlesien

, damit nicht von der Waffe Gebrauch gemacht werden müsse. Deutschland verweist auf die Folgen. Eng land gegen Deutschland. . Paris, 14. Oktober. Der Agenze Hä vers wird aus London gemeldet: Gestern nachmittags hat der deutsche Botschafter ei nen neuen Schritt beim Auswärtigen Amte unternommen. Die Unterredung war sehr lebhaft. Der Botschafter betonte neuer dings die Gefahr, die aus der Annahme der Vorschläge des Völkerbundes erwachsen könnte. Der Botschafter soll auch mit der Demission des deutschen Kabinettes gedroht

haben. Lord Curzon antwortete in einem sehr energischen Tone und ließ keinen Zweifel . aufkommen über die Absichten Englands. Skandal vor der ganzen Welt. Be r l i n, 14. Oktober. Die Blätter kommentieren in schärfster Weise die Ent scheidung des Völkerbundes über Ober schlesien. Das „Berliner Tageblatt' schreibt: „Die Ausführungen Ijssits zeugen von einer Unkenntnis der Dinge, so daß die Entscheidung des Völkerbundes einem Form die „Überschwemmungen in Klausen und Umgebung', vom Jahre 1203 beginnend

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