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Der Bote für Tirol
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Seite 6 von 12
Datum: 17.06.1899
Umfang: 12
. 18»—25—Ik — 38 — Noch besann sich die Gräfin. Von neuen, zog dabei eine Wollte über ihr Antlitz; dann sagte sie schnell: „So führen Sie ihn in mein Arbeitszimmer, Jean, und sorgen Sie dafür, dass niemand von diesem wunderlichen Besuch erfahre. Ich bin in fünf Minuten ebenfalls dort.' Trotz dieser Zusage beeilte sich aber Gräfin Lida nicht, dem Diener zu folgen. Als sie dann aber endlich doch, nachdem sie noch mit diesem und jenem ihrer Gäste ein paar verbindliche Worte gewechselt, die GesellschaftSräume verließ

. . . „Endlich — ach mein Gott, endlich!' stieß Golo Warrmnnd hervor, als die brillantenfunkelnde Gestalt der Gräfin in das Gemach rauschte. „Gnädigste, o, Sie haben mich lange warten lassen! Hatten Sie denn gar leine Ahnung davon, in welcher Angst und Qual ich hier Ihrer harrte?' , „Soll das ein Vorwnrs sein?' erwiderte die Dame hochfahrend. „Mein Lieber, derartiges ersparen «sie sich nur. Bitte, vergessen Sie nicht, wo Sie sind und vor wem Sie stehen! Und nun — ohne Vorrede — was führte Sie zu so durchaus

unpassender Stunde in mein Hans?' „Frau Gräfin — ich sah Ihre Fenster allesammt in Kerzenlicht strahlen' erwiderte der Unglückliche und seine Stimme bebte. „Ich wusste, dass Sie ihren Hour Kr hatten; nun, dachte ich mir, würden Sie in guter Laune sein und bereit, mir zu helfeu. Ich bin den ganzen Abend in der — 39 — Stadt unihergelaufen, um mir bei meinen Freunden Hilfe zu suchen. Aber — du lieber Gott, niemand wollte sich meiner annehmen. Den einzigen, der es vielleicht gethan hätte Doctor Otto Wöllner

— traf ich nicht in seiner Wohnung. Da kam mir denn als letzter Hoffnungsstrahl in meiner Verzweiflung der Gedanke, die Frau Gräfin würde barmherzig sein. O Gott, gnädigste Gräfin, Sie thun ja so viel sür die Armen der Stadt, stehen an der Spitze aller Wohlthätigkeitsvereine, so öffnen Sie auch mir Ihre milde Hand und —' „Aber mein Himmel, Warrmnnd, befinden Sie sich denn ewig in diesen widerlichen Geldcalamitäten', unterbrach ihn die Gräfin in scharfem, häss lichem Ton. „Was thaten

Sie denn mit den fünfzig Thalern, die Sie erst neulich von mir erhielten?' „Ich hatte noch Schulden, Frau Gräfin, und bezahlte den größten Theil derselben.' „Nun denn, wenn Sie ihn bezahlt haben, was bringt Sie denn schon wieder in eine derartige Verlegenheit?' „Ich restiere den MiethzmS sür drei Monate und der Wirt wil! mich morgen mit mcinem armen, blinden Weibe aus dem Hause werfen lassen, wenn ick) nicht auf Heller und Pfennig meiner Verpflichtung nachkommen kann —' „Ekelhaste Verhältnisse!' murmelte die Gräfin

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 18.10.1894
Umfang: 4
in Obermeis enthüllt. Zu dieser Feier sind zahlreiche Einladungen ergangen und ist für dieselbe folgendes Programm festgesetzt: 1. Versammlung deS Komitee und der FestgSste im Hotel Austria in ObermaiS 2. Zug zum Denkmal unter Musikbe» gleitung. 3. Rede Ihrer Erlaucht der Frau Gräfin Eastell als Vertreterin der Protektorin des Denk- malkom 'teS Ihrer kgl. Hoheit der' Frau Herzogin Karl Theodor in Baiern. 4. Festgedicht, gesprochen von der Frau Baronin Schleinitz. 5. Enthüllung des Denkmals. 6. Rede

kam mehrere Male des Tage« und fast ununterbrochen fchüttelte den Kranken ein heftiges Fieber. Helene 'hatte der Gräfin ihre Hülfe ange boten und sie sogar gebeten, mit ihr die Nachtwache theilen zu dürfen. Aber Gräfin ValeSka lehnte dies mit aller Entschiedenheit ab, unter dem Vergeb en, Helene würde durch ein solches Opfer ihrer Gesund heit schaden. Vergebens suchte Helene sie vom Ge gentheil zu überzeugen, die Gräfin blieb bei ihrer anfänglichen Behauptung. Graf Horbig lag mit geschlossenen

Augen auf seinem Lager uud wer denselben noch vor wenigen Wochen gesund und verhältuißmäßig rüstig gesehen, hätte ihn kaum wieder erkannt. Die Wangen waren bleich uud hohl, die Augen tief eingesunken, das Haar vollständig ergraut und die Hand, welche auf der seidenen Decke lag, war abgezehrt und weiß. Am Fußende des Lagers saß die Gräfin. Sie hatte die Negligee-Robe von weißem Cachemir noch nicht mit einem anderen Gewände vertauscht. Sie woAe, trotz aller Vorstellungen, die Pflege ihres Gemahls

. In der darauf folgenden Generalversammlung Der Arzt selbst bewunderte die Aufopferungsfähig keit der schönen jungen Gräfin und als sie ihn jetzt bis in daS Vorzimmer begleitete, um hier noch ein mal rückhaltsloser die Ansicht des Arztes über den Anstand des Kranken auSsprechen zu hören, glaubte er sie darauf auimerksam machen zu müssen, daß diese fortgesetzten Nachtwachen auch ihre Gesundheit gefährden würden. Die Gräfin lächelte. „Sie irren, Herr Doctor. meine Gesundheit er trägt Derartiges leicht

— ich habe wiederholte Be weise davon gehabt. Wie finden Sie den Kranken heute?' „Nicht gerade schlimmer, gnädige Frau.' „Sie sprechen die Wahrheit? Sie würden mich sehr verpflichten, wenn Sie mich nicht über den Zu stand meines Gemahls täusche» wollten.' Der Arzt sah die Gräfin beinahe verwundert an. „ES ist in der That auch nicht die geringste Ver anlassung vorhanden, gnädige Frau, Sie über den Zustand deS Patienten zu täuschen.' „Ich habe keinm Grund zu ernstlichen Besorg nissen ?' „Nicht den leisesten, Frau

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Der Burggräfler
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Seite 5 von 10
Datum: 04.04.1891
Umfang: 10
in Obermais Wohnung. Soviel uns bekannt, wird Dr. Karl Theodor mit der augenärztlichen Thä tigkeit in den nächsten Tagen beg nnen. * Zun» Ableben de« Grafen uon Meran. Zur Trauerseier erschi nen aus dem engsten j Familienkreue des hohen Berstorbenen: Ihre Exzellenz Frau Gräfin von Meran, die Grafen Rudolf, Albrecht, Joh inn und.Franz. sowie die Kom'effen Marie, Anna und Karolina; ferner Exzellenz Graf Franz Lamberg und Baron LudwiMorfs. Die Dienerschaft bestand aus fünf Personen. Die hohen Herrschaften

hatten sich sämmtlich >m „Grafen von Meran' einlogirl. Bei deren Ankunft machte Herr Gritsch die Honneurs. — Der Bürgermeister Dr. Wein berger richtete sofort nach Eintreffen der Todes nachricht des Grafen von Meran folgendes Telegramm an die hinlerlaffene Gattin, Ihre Exzellenz Frau Gräfin von Meran in Graz: „ Die Kunde von dem plötzlichen Hinscheiden Ihres edlen Gatten hat alle Kreise dcr hiesigen Bürgerschaft tief erschüttert. Genehmigen Sie für heute diesen lurzen Ausdruck unserer innigsten Theil'-ahme

und Sohn den Titel „Grus von Meran'. Graf Franz von Meran war k. u. k. Major i. P., Herrenhaus mitglied rc. Seit 1862 war er vermählt mit Theresia Gräfin voii Lamberg, aus welchcr Ehe vier Söhne und drei Töchter entiproßten. — Er war ein eifriger Förderer der schönen Künste. Sein Schloß Schenna bei Meran. welches unter der Lei tung des k. Rathes David v. Schönherr stylgerecht restaurirt wurde, beherbergt bedeutende Kunst- schätze, welche der kunstsinnige Graf im Laufe der Jahre sammelte

» Erzherzogs Johann war und wohl auch wegen seiner persönlichen guten Eigenschaften. Dankbarkeit schuldet die Gemende wegen der vielen Wohlthaten, die H:rr Graf gespendet. Herr Gras habe geze gt, daß er ein echter Habsburgersohn sei. Nach Schluß der Rede beteten sämmtliche kniee»d ein Vaterunser, Ave Maria und Herr gib ihm die ewige Ruhe. Frau Gräfin und deren sieben Kinder waren bei dieser Feierlichkeit in der Gruft anwesend. Reichliche Thränen flössen. Nach Schluß der Feier — nach 11 Uhr — verließen

und Wiederlebungsversuche angestellt, die günstigen Er- folg hatten. Die Gräfin selbst tauchte „och einige- male in den Wellen auf und wurde später todt an'« User gebracht Vom Graset! Kesseistadt konnte man den Leichnam noch nicht auffinden Frau Anna Gräfin Fries ist die Schwiegertochter de» hier vor ca. 3 Jahren verstorbenen Grafen Mo- riz Fries, des Besitzers des HoferhauscS. Sie stand im 40. Lebensjahre und war seit 1872 vermählt. Der Ehe eiusprossen drei Kinder, die Grafen Moriz und Georg, Ersterer 18, Letzterer 16 Jahre alt

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Der Bote für Tirol
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Seite 6 von 10
Datum: 03.06.1899
Umfang: 10
geboten haben würde. Ich las nicht bloß oft bis in die Nacht hinein das Beste, was die deutsche Literatur nur bietet, sondern beschäftigte mich auch selbst schrift stellerisch.' i.Doch wieder?' fragte Hildegard hier. Eine heiße Röthe flammte über das Gesicht der Gräfin. „Doch wieder', wiederholte sie dann und, den schönen Kops von neuem in ihrer unnachahmlichen Weise in den Nacken werfend, setzte sie hinzu: „Mit welchem Erfolge, das zeigte mir der heutige Abend erst, an dem im hiesigen Schauspielhaus

bist.' „O, doch nicht so sehr' erwiderte die Baronesse, „um nicht noch mit Aufmerksamkeit Deinen Mitteilungen zu solgen.' „Habe ich sie nicht schon beendet?' fragte die Gräfin zerstreut. Nun aber glitt sie mit der Hand über das glühende Gesicht. Ihre Brust hob sich stürmisch, und während die seinen Hände mechanisch die Falten der grauen AtlaSrobe glätteten, setzte sie hinzu: „Der Himmel hatte Erbarmen mit meiner traurigen Existenz, dem — 15 glänzenden Elend, in dem ich lebte, denn Graf Gilbert erlag einem erneuten Anfalle. Vielleicht

würde meine erlauchte «Schwiegermutter jetzt ihre Wege von der Witwe des Sohnes geschieden haben, wenn ich nicht einem sreudsgen Ereignis entgegengesehen hätte. Gott sei Dank, das kleine Wesen, welchem ich nach einigen Monden das Leben gab, war ein Knabe. Gräfin Mathilde hatte doch ihren Zweck erreicht. ES gab wieder einen Grafen Hatzfeld, die Familiengüter dürfen nicht an die verhafste Seitenlinie übergehen. „Ach, Hildegard, aber Du ahnst nicht, welch ein Angstkind mein kleiner Kurt ist. Alle Tage zweimal kommt

unser Hausarzt, um den Gesundheits zustand des schwächlichen KindeS zu untersuchen. „Und des SanitätsratheS wegen bleiben wir auch den Sommer über in der Stadt. Gräfin Mathilde, welche das Kind in ihr Parrerre genommen, hat nun einmal zu keinem anderen Arzt Vertrauen. UebrigenS lebt die alte Dame nur für und in meinem Knaben.' „Und Du — seine Mutter?' Lida von Hatzfeld zuckte die Achseln. „Ich habe mich daran gewöhnt, die Mutterrechte über den Kleinen in den Händen 5ihrer Erlaucht zu sehen. Aufrichtig gesagt

, nicht so schwer als Du denkst. Das blaffe, magere Geschöpfchen, dessen Züge eine treue Copie derjenigen seines verstorbenen Vaters sind, weckt zu böse Erinnerungen in mir, als dass ich mich besonders wohl in der Nähe des präsnmtiven Erbe» der Hatzfeld'schen Güter fühlte. sür dessen Leben ich zittere.' Vielleicht auf eine halbe Stunde noch dehnten die beiden Schwestern ihr Beisammensein au?. Dann erklärte die Gräfin aber auch mit aller Entschiedenheit, dass es sür Hildegard die höchste Zeit sei

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Der Bote für Tirol
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Seite 6 von 8
Datum: 31.05.1899
Umfang: 8
gesührt, blieb sie betroffen einen Moment noch am Eingang stehen. Welch eigenthümlich ergreifendes Bild bot sich ihr auch! Wie hingegossen ruhte in einem der veilchenfarbenen Sammtsessel schlafend ein rührend liebliches junges Weib. Der Traumgott hatte ein leiscS Lächeln um ihren kleinen Mund ge zaubert, und die langen Wimpern senkten sich ties auf die schmalen, marmor bleichen Wangen. „Madonnenhaft!' flüsterte die Gräfin, ohne dass jedoch ihre Stimme von Freudigkeit sprach. Dann musterte der Blick

ihre Augen. Wie geblendet von der königlichen, brillantensunkelnden Erscheinung der Gräfin legte sie ihre Rechte an die Stirn und beschattete ihren Blick. „O Gott, wie wunderschön bist Du geworden, Lida!' hauchte sie dann, und ein so aufrichtiges Entzücken vibrierte durch diesen unwillkürlichen Ausruf jenes jungen Wesens, dass die Gräfin befriedigt lächelte und sich sofort mit der Ankunft der Schwester versöhnt fühlte. Lida Hatzseld war eben ein namenlos eitles Weib: Sie kannte keine höhere Freude

, als zu Deiner — 11 — älteren Schwester, die sich glücklicherweise in der Lage befindet. Dich jeder Sorge fern zu halten!' Hildegard hatte sich inzwischen aus ihrem Sessel erhoben. Jetzt schlang sie ausschluchzend ihre Arme um den alabasterweißen Nacken der vornehmen Frau. Es war ein seltsames Bild, das die beiden in diesem Augenblick boten: die kleine, armselig gekleidete, blasse Person so vertraulich an die stolze, schillernde Erscheinung der Gräfin gelehnt. „Lida — Lida, wie danke ich Dir für diese freundliche Begrüßung

und glänzendes Leben gewähre. „So, Herz, nun wollen wir gemüthlich nebeneinander Platz nehmen, Du aber erzählst mir. wie Du die weite Reise ertragen.' „Und was derselben vorausgegangen?!' fragte Hildegard, und ein bittender, sehnsüchtiger Blick traf das Gesicht der Schwester. „Ach, Lida', setzte sie flehend hinzu, „schon sei: einigen Tagen fand ich eine förmliche Ge nugthuung — einen Trost ohnegleichen in dem Gedanken, Dir mein ganzes Herz ausschütten zu dürfen und jetzt —' Die Gräfin erhob abwehrend

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Meraner Zeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 14.05.1892
Umfang: 8
- schleßen. Distanz 400 Schritte. Angekommene Fremde. Hotel Erzherzog Johann- Lady Henriette Riddell, England. Iran Commerzienrath Stengel und A Stengel,Premierlieuleiiaiit.Leipzig. Hotel zum Grafen von Meran: H-rdegger, Kaufmann, Dornbirn. Wittioe Mathilde Stausser, Rentiere, Altona. Johann Schinack, Kaufmann, Wien. Wilhelm Wolf, Reisender, Wien. Rudolf Prony, Partikuller mit Frau, Berlin- Hotel Erzherzog Rainer: Gräfin Hedwig Fiiikenstei», Pots dam. Gräfin Theres Brühl, Potsdam. Gräfin Marie Brühl

Oberefcher. Rosa Hauer, Wien. Rosa Bonell, Truden.^Anton Baader,Postbeamter, Bozen. Schnegg, Schulleiter, Neumarkt. Gasthof zum goldenen Kreuz: Jakob Cobi, Fondo I Kraus, Merthal. Andreas Trober, S.Jakob, Deffereggen. Alois Starnser.m. Frau, Roppen. Gasthof Wälder: Karl Rudolf, Bozen. Hans Wolf, JngolstatdJGuggerumnn, München. Louis Junghans, München. Schillerhof - Gräfin A Falkenhayn.geb.Prinzefsln Oettingen-Wallerstein. Marie Gräsin Belcredt, Lchloh Lösch in Währen Pension Sandhof: Jofcfine Sanger

Jsinger: Frau Gräfin Hohenwart, Pola Pfr. Sebering mit Frau n Mutter, Innsbruck. Villa Castanea: Frl. Gustava Tewes, Bremen. Pension Leichterhos: Frau Henriette von Götz, Adoo- katens-Geniahlin, Nickolsburg, Statt- Haltereiraths - Wittwe Wilhelmine Kaschenrauther, Wien. Thalysia: Seefried, Bankdirector, Frankfurt. Villa Greil: Adolf und Marie Wauka, Haus besitzer, Hohenelbe. Burggrafenstaße 3: Dr. Georg Borrahe, Fabriks« director, Leopoldshall. Villa Dr. Piicher: Frau Baronin Philippovic, Prag. Karl

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 14.04.1892
Umfang: 4
. Die Bcriiiählung der Gräfin von Merau. Aus G>az wird lvrichtet: In der Herz-Jeiu-Kirche sand am Samstag die Trauung der Comtesse Anna Merau, Tochter des Grafen Franz Meran und Enkelin des Erzherzogs Johann, mit dem Ober lieutenant des Infanterie-Regiments König der Belgier, Alphvns Stefeuelli v. Prenterhof, statt. Als Beistand der Braut fnngirte Graf Hans Wilczek, als jener des Bräutigams au Stelle des dienstlich vc>hinderten Grafen Hartenau, Obersthof- marschall Graf Sceesen. Ehrung. Der Gemeindeausschuß

, daß es erklärlich war, wenn die junge Frau sich mit wirklichem Schrecken ängstlich umsah; sie fühlte sich beklommen und trat unwill kürlich beim Anblick Natidja's, welche mehr an ein schwarzes Phantom, als an ein Geschöps aus Fleisch und Blut erinnerte, bestürzt zurück. „Nehmen Sie Platz, meine Dame,' sprach die Gräfin mit so gut verstellter Stimme, daß es un möglich gewesen wäre, dieselbe wieder zu erkennen; gleichzeitig wicß sie mit der Hand aus einen in der 'Nähe des Tisches befindlichen Fantenil

. Sie führen einen klingenden Namen, Sie sind Gräfin; feit kurzer Zeit sind Sie mit einem Manne vermählt, welcher zehn Jahre älter ist als Sie und Sie anbetet. Sie sind reich, alles sollte und könnte Ihnen im Leben zu lächeln, nnd trotzdeut finden Sie Ihr. Dasein uner träglich; dies ist Schuld daran.' Uud die Gräfin wies mit dem Finger nach dem Treff-Buben. (Fortsetzung folgt.) B 'K- P-- Pf Pei P r I«. b. l>! >7 i!> »'!>'» PA.' Ä»rke

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 27.04.1891
Umfang: 4
des HimmelSbetteS hin, sonst Alles «vbeircgt, lautlos, nicht der leiseste Athemzug Im Salon verabschiedeten sich eben die Aerzte von der Gräfin, als auch Baron Deveraux und Lorenz Dohle iu demselben eintraten. Mein lieber Mann befindet sich bedeutend wohler; der Herr Professor erklärt, er werde den Anfall überstehen uud uoch Jahre lang leben/ wandte die Gräfin sich lebhaft dem Baroa zu. „Ihre Vermählung mit Lncie braucht somit hoffent lich nur wenige Woche» hinausgeschoben zu werden. Fühlt mein Manu

sich hinreichend gekräftigt, bann soll er zu seiner gänzlichen Erholnug eiue Zeit lang »ach dem südlichen Frankreich. Ihre Trauung kaun also in aller Stille iv Meutoue oder Tannes stattfinden. Wenn keine Festlichkeiten damit ver bunden sind, hat die ganze Ceremonie für meine« Mann ja nichts Anstrengendes.' Adrian »ahm den Wortschvarm mit stoischer Nuhe entgegen. .Sie sind sehr gütig, Frau Gräfin/ sagte er, »ober ich weiß, denn doch nicht, ob Lueie damit einvelstanden wäre. Alles in der Stille abzuthun

/ Ihre. Pflichte» als Hausfrau enthoben die Gräfin der Antwort. Adrian'S Augen ober dmchschweifte» suchend den Rai m und blieben - auf der zarten Mädchengestalt haften, die da «eben Obcrst Elwyn in eine Fen sternische stand. ^ Das! zärtliche, liebevolle Herz Viola'S strömte über vrr Glück, daß ihr Vater genesen sollte. Wähnte sie doch alle Sorge uud allen Schmer? damit auch von ihrer Seele hinweggeuommen. Wen» sie ihm erst die ganze Wahrheit gesagt hatte, würde er unzweifelhaft nicht mehr von ihr fordern

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Andreas Hofer Wochenblatt
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Seite 7 von 10
Datum: 18.02.1892
Umfang: 10
als Landsturmanführer aus. — In Lienz starb am 9. Februar Frau Anna Eder, geb. Jdl, Fischwirthin, im Alter von 41 Jahren. — In Bozen starb am 7. ds. die Tertiarschwester Josefa Mair, 31 Jahre alt, nachdem sie in St. Petersberg, St. Walburg in Ulten, Bozen, Gries und Montan als Lehrerin sehr eifrig gewirkt hatte; ferner am 10. Februar Amalie Gräfin Hartig, geborene Freiin von Gudenus, k. k. Sternkreuz ordensdame, im Alter von 55 Jahren, am 12. Febr. Frau Karolina v. Larcher zu Eißegg, geborne Gräfin Khuen Belast

, an einem Schlaganfalle. — In Naturns starb am 14. Februar plötzlich der hochw. Pfarrer Johannes Lai- mer im Alter von 83 Jahren. Er war feit 29. November 1843 Pfarrer der dortigen Gemeinde und wegen seiner Her zensgüte allgemein geliebt. Se. Majestät verlieh ihm vor we nigen Jahren das goldene Verdienstkreuz. — In Terlago bei Trient verschied vor einigen Tagen Rcichsgräfin v. Ter lago im 87. Lebensjahre, die Mutter der verwitweten Gräfin Gabriele Mamming. — Im Kloster Riedenburg bei Bregen; ist die jüngste Schwester

des Ministers Grafen Kalnoky, Gräfin Marie Kalnoky, Ordensdame und Novizen - Meisterin, im 42. Lebensjahre verschieden. — Am 5. d. Früh ist Abt Alois Dörfer des Zisterzienserstiftes Wilhe- ring in Oberösterreich im 85. Lebensjahre gestorben. — In München starb am 7. d. Professor Joseph Mohr, der bekannte Kirchenmusiker, im Alter von 58 Jahren. — Am 10. d. M. verschied im Kloster Eschenbach im Kanton Luzern P. Edmund Dürr, Senior und Kapitular des Stiftes Mettingen-Mehrerau. Der Verstorbene erlitt

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Meraner Zeitung
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Seite 4 von 12
Datum: 17.04.1895
Umfang: 12
Seils 4 Wer«»« JeUuag. «r^46 Blumenwundergartcn. In ihm befindet sich das Büffet für Thce, Kaffee, Chocoladc, sowie die Konditorei; Berge von Kuchen, Torten und Leckereien sind an diesem zuckersüßen Orte aufgestapelt, aber alle diese Berge schwinden von Minute zu Minute, ganze Gletscher von Eis lösen sich in Wohlgefallen auf. Mrs. Jemmett-Browne und Frau Gräfin Thun sind hier mächtige Gebieterinnen, doch mächtiger noch als der Zauber ihrer Blüthen, Blumen und Süßigkeiten wirkt der Liebreiz

der holden Genien, der Comtessen Pückler, Comtesse Sylvia Thun, Comtesse Stillfried, Gräfin Bissin gen, Miß Jemmett-Browne, Miß Andrews, ihnen treu zur Seite Mr. Adams. Wehe dein, der in den Bannkreis dieser Feen, sowie derjenigen des Gegenstückes des Blumenstandes, deS Cigarrenpavillons, wo Fr. Frida v. Goldegg als Schutzgeist über echte und unechte .Havannas, Ciqaretten, Pfeifen ?c. waltet, tritt, er opfert seiner Seele Seligkeit um eines Blickes aus leuchtenden Augen, seinen letzten Guldenzettel

sich die Czarda auf der fahnengeschmückten Terrasse des Kur hauses, belebt von interessanten Vertreterinnen und Ver tretern des Magyarenreiches in echten, prächtigen Kostümen: Frau GräfinLillaPejacscvic als Agramerin, Gräfin Nora Lazar als Klausenburgerin, Frau Sanitätsrath von Fodor als Pystianerin, Baronin Weisz- Horsten stein und Baronesse Kräutner als ungarische Bäuerinnen, Graf Nako als Czikos. Der Liebenswürdigkeit und Gastfreundschaft unsere Hochachtung: „Wer kann da w'dersteyen, Wenn holde Damen

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 27.11.1893
Umfang: 4
der Standesherren aufzuheben, ab. Bulgarien. (Vom Tage.) Die „Pol. Korr.' meldet aus Gra;: Die Ueberführung der Leiche Hartenau's nach Sofia ist bereits beschlossene Sach^ indem die Einwilligung der Gräfin und der für den Leichentrausport kompetenten österreichischen Be hörden erfolgte. Die Ueberführung soll in aller Stille am Sonntag als dem Jahrestag der Schlacht von Pirot erfolgen. In Belgrad wird eine Ehren wache aufgestellt sein. Die Einholung der Leiche in Bulgarien wird mit den dem ersten Souverän

an der Urne einfinden und unseren GesinnungSgmossen zum Siege verhelfen werden. Seelenmesse. Die geehrten VereinSausschußdamen und sonstigen Mitglieder des Frauenhilfszweigv^- eines vom Rothen Kreuz in Bozen werden hiemit freundlichst verständigt, daß die vom Rotheu Kreuz gestiftete Seelenmesse für die hochselige Präsidentin Frau Leopoldine Baro'iin Waidek am Dienstag 23. November l. I. um 9 Uhr Vormittags in der Gnadenkapelle hinter dem Hochaltare gelesen werden wird. Virginia Gräfin Toggenburg

über reicht wurde, mit ihren derzeit hier auf Besuch wei lenden Verwandten Graf nud Gräfin Lucchesi Palli mehrmals auf dem Balköne und hörte der beifälligst aufgenommenen Aufführung deS einen und anderen zu. Vor dem Palais und auf dem Johannsplatze promenirte eine groge Menge Einheimischer und Fremder, die der Platzmusik mit sichtbarem Interesse und Wohlgefallen beiwohnte, und allgemein wurde der Wunsch laut, es möchten uns im Laufe des Winters mehrere solche musikalische Genüsse bereitet werden. Ciicilia

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 8
Datum: 28.03.1892
Umfang: 8
41, in der zweiten 6 und in der dritten 44. Das StellungSergebnis weist Heuer im Verhältnis zu früheren Jahren in unserem poli- 'chen Bezirke einen bedeutend niederern Pereentfatz auf. 5-5 Boze», 24. März. Ein neuerlicher Beweis ganz besonderer Huld und Gnade selten» des a. h. Kaiserhauses wurde der Gräfin Maria Raineria Waideck in den letzten Tagen zntheil; Ihre Majestät die Kaiserin hat ihr nämlich mit einem äußerst lie benswürdigen Handschreiben die Jnsignien des Stern kreuzordens übersandt. Diese abermalige

Auszeichnung ist wohl der aufrichtigen Sympathie, welche sich Gräfin Maria Waideck durch ihre anmuthige Erscheinung und ihr gewinnendes Wesen beim ganzen Kaiserhause er worben hat, zuzuschreiben. 5*5 Meran, 23. März. (ErzherzoginMaria Theresia eine Krankenhau Sstifterin.) Eine Villa hier mit großem Garten und in schönster Lage wird unter günstigen Bedingungen zu veräußern ge sucht. Erzherzogin Maria Theresia fasste den Plan, diese Realität zu erwerben, um sie fortan der Wohlthätigkeit im eigensten Sinne

soll ein von der Erzherzogin Maria Theresia selbst komponiertes Kunstwerk bilden, ein großer mit herrlichen Blumen bemalter Paravcnt, woran die hohe Künstlerin schon seit längerem arbeitet. Dnrch dieses erhabene Beispiel werden sicher die weite sten Kreise ihre Mithilfe der geplanten Stiftung ange- deihen lassen. Mcran, 24. März. (Hohe Gäste.) Seine k. u. k. Hoheit Herr Erzherzog Karl Ludwig wird Dienstag, den 29. ds. mit Familie auf Schloss Rotten- stein ankommen. Morgen wird die Gräfin von Meran mit 3 Comtessen

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