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Dolomiten
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Seite 5 von 8
Datum: 28.06.1941
Umfang: 8
in der Stadtpfarrkirchc in Me rano die Vermähluna des Grafen Franz Josef ftotiti mit Gräfin Clcmcntine Waldstcin statt. Die Trauung vollzog Exzellenz Patriarch Graf Paul Huyn, der den Vräntigtm in Schwaz ge tauft und die Braut in Wien gefilmt hatte. Graf ftorni ist landauf landab als Präsident der St. Vinzenzkonferen, U. L. ft rau vom Moos in Bolzano und als Zeuiralpräfident al ler St. Dinzcnzkonferenzcn unseres Gebietes bei Hoch und Rieder, Arm und Reich in Ehren, be kannt. Mit dem Adel seiner Geburt verbindet

sich bei ihm auch wahrer Hcrzensadcl. Der freundliche, herzliche Verkehr mit einfachen Leu ten schuf ihm grobe Sympathien und Ansehen gerade in den breiten Volksschichten. Das Merk des hl. Vinzenz ist ihm Lebensaufgabe, ihm widmet er gleich seinem sei. Vater Exzellenz Paul Graf ftorni feine ganze Kraft. Die Vermählung des edlen Vinzenzsiingers und aufrichtigen Freundes und Trösters der Armen mit der ihm an Herzensadel verwandten Braut Gräfin Clementine Waldstein gestaltete sich durch die Teilnahme von Gästen aus Adels

im Presbntcriuin der Kirche besorgte. Der Bräutigam trug die Uniform eines Ehrenritters des souveränen Malieser- Ritter-Ordens. Die Familie der Braut war durch die Eltern Graf Waldstein und Gräfin Waldstein, acb. Gräfin Walderdorsf. und die Gräfinnen Adrienue und Jtsihi Waldstein ver treten. Aus der Familie des Bräutigams nah men die Mutter Gräfin Alice ftorni-Apponyi und zwei Schwestern teil. Außerdem beteiligten sich an der Hochzeitsfeier: Msgr. Propst Kalser- Bolzano, Familie Graf Enzenberg, Gräfin Ma ria

Trapp. Baron Eyrl, Baron Eudenus, Graf ftorni, Marchese Carega. Vertretungen der Vinzenzkonferenzen von Merano, Maia alta, Maia basia. Lana. Bolzano, Parcines, San Leonardo in Pass., Laces. Prato. Als Trau zeugen fungierten: Graf Fedrigotti. Baron Gu- denus. Graf Trapp jun. und Graf Josef ftorni. Vor der Beantwortung der entscheidenden Frag- des Trauenden holte die Braut uach sinn vollem Brauche die Erlaubnis ihres Vaters ein. Anschlicszend an die Trauung las Exzellenz Pa triarch Graf Paul Huyn

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 30.03.1941
Umfang: 6
? Kampfunfähige Sol daten? Soll das ihre Belohnung sein, für die Dienste, die sie dem Vaterland geleistet haben? Graf Doczy sab im Geiste schon seine Güter reich bewirtschaftet, er sah kräf tige Bauern auf seinen Feldern fronen und so sagte er überredend: „Majestät sind im Irrtum und schlecht unterrichtet. Die Frauen von Szelistye sind nicht häßlich, sie sind sogar sehr schön.' Matthias Corvinus sah ihn zweifelnd an: „Schön find diese Frauen? Wem soll ich nun glauben? Ich will mich sel ber üoerzeugen. Geh

nach Hause, Doczy, und bring mir ein Muster der Frauen aus Szelistye an den Hof, damit ich ge recht entscheiden kann!' Die nächsten Tage ging Graf Doczy grübelnd herum. Niemand wußte bes ser als er, wie unschön die Frauen von Szelistye waren. Und dann kam ihm «in guter Gedanke, und er reiste beruhigt ab, um den Willen des Königs zu er füllen. Lede schöne Frau kann aus Szelistye sein, sagte er sich, und handelte auch danach. In den nächsten Wochen reisten die Beauftragten des Grafen >durch das Land

, um die Schönsten der Schönen ausfindig zu machen. In Her mannstadt fanden sie die schöne blonde Deutsche, Marie Schramm, die eben Witwe geworden war und gerne nach Szelistye zog, da ihr Graf Doczy dort ein Haus versprach, Nach der schönsten Schwarzen juchten die Boten des Gra fen die walachischen Kirchspiele ab, denn in diesen kleinen Kirchen trägt sogar die Madonna schwarzes Haar. Und in der Kirche von Margmen fanden sie auch die süße zierliche Jlitza, die Tochter eines rumänischen Hirten. Drei Vollblutpferde

mußte Graf Doczy für Jlitza zahlen, aber sie war es wert. Das dritte Muster, die tupferhaarige Anna Gergely, trieb der Graf selbst in Mainas auf. Die Ungarin war so schön, daß Doczy lange überlegte, ob er nicht diese» Muster für sich behalten und für den König eine andere suchen lassen sollte. Diese drei Musterstücke Szelistyer Frauen zogen nun durch das Land in bewaffneter Be gleitung, und überall sprach es sich her um, daß sie zum Könige reisten. VerWeMleSme Alles wäre gut gegangen, wäre

in die Schürze, als frören sie schon beim bloßen Ansehen. Im Spätherbst und Winter, wenn die Landarbeit zum größten Teil ruhte, ka men die Burschen, die jenseits des Sees men mich. Im Herbst komme ich zu dir zur Jagd und ich werde dann sehen, ob die Szelistyer grauen aus demselben Nest stammen und so schön sind, wie die mir gesandten Muster. Wenn nicht, so verlierst du deinen Kopf!' Als der Graf Doczy die Botschaft sei nes Königs las, wankte er, denn er war geizig und überdachte

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Volksbote
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Seite 3 von 8
Datum: 14.12.1939
Umfang: 8
Hagelwitz und Graf Stein- eck. Lizzie. entstieg rasch dem Wagen und sagte: „Warten Sie einen Augenblick, ich will Pa verständigen. Er ist ein bißchen sonderbar — aber Gentleman!' Die beiden Freier sahen sich an und lach ten. als Lizzie außer Hörweite war. „Nimmst du's Werhaupt ernst?' ftagte Graf Steineck. „Die Mllionen schon!': lacht« dieser. „Und die Miß — na, nicht übel; aber von Herz - keine Spur!' ^ ,, , „Weiß nicht, Hagelwitz — unter dem Eis'- panzer lodert ein Vulkan l' „Pah, 's 'lohnt

nieder, führte es ein paarmal auf und ah und brachte es in den Stall: Als Baldwin zurückkehrte - streckte ihm S ie beide Hände hin. „Guten Tag, lieber :! Das hast du brav gemacht!' „Grüß hich Gott, Lizzie!'-erwiderte Bald- win. „Leider kann ich dir die Hände nicht geben, ich muß sie erst waschen.' „Hollab, der Mann hat Bildung und riecht nach Kultur!'- bemerkte Hagelwttz. Dann aber nahm er sich zusammen und sprach ganz vernünftig über Landwirtschaft. Graf Steineck dagegen beobacktete alles mit schar

und erhoben sich mit heißen Gesichtern. Graf Hagelwitz war. so, find sie also,' sagte sie. „Run sag. wie ge- fallen ste dir?'' Welchen soll ich nehmen?' „Laß dein Herz reden, Lizzie!' „Das schweigtl'' ,-So'. sprach Baldwin. „Run, der Braune scheint ja rein vernarrt in dich zu sein —' „Wenn du der Stimme , deines Herzens ldenl' folgst, wirst du das wahre Glück finden Run lächelte Lizzie und reichte ihm die Hand: „Ich danke dir, Baltl Was auch kom men mag, wir wollen gute Freunde blei ben!' — Badwin

erklärte dem Grafen die Anlage rge und Bewässerung der Sandebene, und dieser hörte aufmerksam zu. Hagelwitz unterbrach das Gespräch. „Hier herrscht eine afrikanische Hitze '- sagte er. „Ist in diesem gesegneten Kulturlande nicht etwas -Trinkbares zu haben?' „BerzÄhung, Herr Graf,' erwiderte Bald, win, „ich-war leider auf so vornehmen Be such nicht vorbereitet.- Außer Mllch, Apfel- wein und Üuellwafser vermag ich nichts zu bieten.'' Graf Hagelwitz verzog sein Gesicht zu einer greulichen Grimasse

Witze!' „Du, ich frag einmal den Alten, ob er nicht noch eine Tochter hat? Die gehört dann-dir-77.' . „Still'seHt, bewahre deinen Ernst! —' Eine Flasche Sekt wurde geleert und Lizzie süeß lächelnd mtt ihren Gästen an. -Dann folgte tiefes Schweigen. Graf Hagelwitz stand eben im Begriffe, die inhaltsschwere Frage an Lizzie zu richten: „Wollen Sie mir die Ehre erweisen, Gräfin Hagelwitz zu werden?' — Da erhob sich Lizzie, reichte beiden ihre weiße, schlanke Hand und sagte: „Meine Herren, ich danke

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Lienzer Zeitung
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Seite 6 von 10
Datum: 07.12.1940
Umfang: 10
Seite 6 — Folge 49 Lienzer Zeitung' Samstag, den 7. Dezember 1940 Tum S. veiemdsr 1S40 Hie Seefelden von toronel Vor?S Zalzren wurde der Nimbus britischer Seeberrschast zerschlagen Von öruno Lvvalä keiser Im alten Schloß zu Hettingen steht die große, lebenswahre Büste des Seehelden Admiral Graf Maximilian von Spee. Dort ist die einzige Schwester des Seehelden von den Falklandinseln vor anderthalb Jahren im hohen Alter verschieden. Wer immer auch durch die alten Räume des mächtigen Schloßbaues

ging, mußte an der Büste des Grafen vorbeikommen. Die markanten sol datischen Züge scheinen auch im Stein das auszudrücken, was uns Graf Spee bis zu seinem heldenmütigen Untergange vorgelebt hat. Heute, am 8. Dezember sind es 26 Jahre her, seit sich die eisigen Wellen des Ozeans über den Helden von den Falklandsinseln geschlossen haben. Damals sagte in einer merkwürdigen Poesie der erste Lord der britischen Admiralität Winston Churchill: „Das Geschwader glich einer Blume, die man in eine Vase

stellt, schön anzusehen, aber dem Tode geweiht. Keine Möglichkeit zu docken oder Reparaturen auszuführen, die Kohlenbeschaffung außerordentlich schwierig oder gefahrvoll, sein Aufenthalt jederzeit verraten, ohne Funkentelegraphie.' Und trotzdem hat sich Graf Spee behauptet. Er hält aus den chinesischen Gewässern auf Chile zu. Die See geht schwer und alle Mannschaften sind auf Alarmstation. Da, bei Sonnenuntergang, unweit der Küste, heben sich die Konturen von Kriegsschiffen ab. Kein Zweifel

, es sind Briten. Die Seeschlacht von Coronet flammt und donnert durch das Abendgrauen. Die Salven der deutschen Schiffe liegen ge zielt. Der feindliche Kreuzer „Good Hope' explodiert, wird zu einem mächtigen Feuer klumpen und versinkt rasch im gischtigen Wasser des aufgewühlten Ozeans. Und bald darauf teilt die „Monmouth' das gleiche Schicksal. Vom Admiral bis zum letzten Heizer ist die Besatzung verloren, so schnell hat sich das Schiff den Wellen übergeben. Graf Spee hatte gesiegt. Er hatte den Nimbus

der Unbesiegbarkeit der britischen Flotte ein für allemal zerschlagen. Er wußte aber auch, daß dieser Sieg nur mit dem eigenen Tod erkauft fein konnte. AbgH schnitten von der Heimat und in einem un entwirrbaren Netz feindlicher Schiffe ver strickt, rieten ihm gute Freunde, sich auf neutralem Boden internieren zu lassen. Graf Spee lehnte die begeisterten Huldigungen der deutschen Kolonie von Valparaiso ab und als man ihm Blumen brachte, sagte er, „sie werden mein Grab schmücken'. Eines Morgens stand das Geschwader

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 01.10.1940
Umfang: 4
Innenministers Serrano Suner im Deutschen Reich einem oertieften und erschöpfenden Gedanken austausch mit der Reichsregierung statt gegeben hat, an welchem auch Außenmi nister Graf Eiano sich beteiligte. Die Besprechungen, welche beständig den Stempel der zwischen den drei Mäch ten herrschenden innigen Freundschaft trugen, führten zu einer vollständigen Klärung aller die gemeinsamen Interessen berührenden Fragen. Abreise von München München, 3V. — Der fpanische Außen- minister Serrano Suner ist am Nachmittag

. Minister Suner wird wie bei seinem Villa Madama 'Perlin, 30. Der italienische Außen minister Graf Galeazzo Ciano hat Sonn tag vormitag die Rückreise nach Roma «^.getreten. Am Bahnhof hatten fick zivi le und militärische Reichsbehörden, Ver treter des diplomatischen Korps und der italienischen Kolonie, sowie die Beamten der italienischen Botschaft mit Botschafter Dino Alfieri an der Spitze zur Verab schiedung eingefunden. Die Ehrenabtei lungen leisteten den Waffengruß, während die oersammelte Volksmenge

den schei denden Sendboten des Duce durch leb haften Zuruf feierte. In München wurde Graf Ciano auf seiner Durchreise auf dem italienischen und deutschen Farben geschmückten Bahn hof von allen Ortsbehörden begrüßt. Von italienischer Seite waren der Generalkon sul mit sämtlichen Konsulatsbeamten, so wie der Sekretär des Fascio mit dem Direktorium erschienen. Graf Ciano ver weilte nach der Begrüßung durch Rcichs- statthalter Gen. 0. Cpp in herzlichem Ge spräch mit den anwesenden Persönlichkei ten

und setzte dann unter festlichen Kund gebungen die Reise fort. » Roma, 30. — Graf Ciano ist heule vormittag um ll Ahr wieder in Roma eingetroffen. Zum Empfang hatten sich der japanische und der spanische Botschaf ter. der ungarische Gesandte und das ge- samle Versonal der deutschen Botschaft, der Leiter des Parteidirektoriums, die Unlerstaatssekretäre im Präsidium und Innenministerium, der kabinetschef des Außenministeriums, des Gouverneur, der präfekt, Beamte des Außen- und Volks- bildungsministeriums

und andere Behör den am Bahnhof Termini eingefunden. Mit dem gleichen Zuge traf auch der deutsche Botschafter v. Mackensen ein. Von den Behörden und Persönlichkeiten fest lich begrüßt, bestiegt Graf Ciano den Kraftwagen, der ihn durch das Spalier der ihm zujubelnden Volksmenge in das Stadtinnere brachte. japanische Pressevertreter im volksbilduugsininiflerium R 0 in a, 30. — Aus Anlaß der Unter zeichnung des Dreierabkommens gab der Volksbildungsminister heute vormittag ein Ehrenfrühstück an die in Roma leben

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Dolomiten
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Seite 3 von 8
Datum: 05.04.1941
Umfang: 8
gerer Zeit beobachteten seine Freund« mit wach sender Sorge diese Depression, die sich zur Lebensmüdigkeit gesteigert hatte. Trotz seines seelischen Zustandes und seiner schwachen körper lichen Verfassung erfüllte Graf Teleki mit un ermüdlicher Pflichttreue und Ausdauer die Auf gaben feines hohen Amtes und lenkte die Regie rung seines Landes auf innen- wie auf außen- politifchcm Gebiet in dem Sinne, den er selbst und die ganze Regierung als den einzig richtigen für Ungarn betrachteten

dent Graf Paul Teleki sich in den ersten Stun den des 3. April durch einen Browning-Revol- schuß das Leben nahm. Der Selbstmord konnte so eindeutig festgestellt werden, daß feder Zweifel ausgeschlossen ist. Bardosty zum Nachfolger ernannt Budapest, 3. April. Außenminister Bardossq wurde zum Minister präsidenten ernannt. Er behält das Amt des Außenministers bei. Alle anderen Minister, welche der Regierung Teleki angehörten, bleiben auf ihrem Posten. Heute vormittags haben die Mitglieder

Bardossn sich nicht mit innenpolitischen Fragen befaßt habe, sei der Innenminister beauftragt worden, die Beziehungen zwischen der Regierungspartei uns der Ministerpräsidentschaft aufrechtzu erhalten und dem neuen Ministerpräsidenten in der Leitung der Innenpolitik beizustehen. Im neuen Kabinett wird es keinen Personenwechsel geben. Mraf Paul Teleki Graf Paul Teleki wurde am 1. November 1870 in Budapest als Sohn des früheren Ministers Graf Teleki geboren und entstammt einem alten siebenbürgischen

- pester Kommune auftretenden Szegediner Gegen- regierung übernahm er erstmals ein Portefeuille, das des Auswärtigen. Er ging dann als einer dnr Vertreter Ungarns zu den Friedensverhand lungen in Trianon. Alsdann wurd er für Szegedin in die Nationalversammlung gewählt. Im März 1923 trat er in das Kabinett Simanyi- Semadam als Außenminister ein. Sodann bil dete er im Juli und im Dezember, 1926 je ein eigenes Kabinett, trat jedoch im Mai 1921 zurück. Sein Nachfolger war Graf Bethlen. Damals übernahm

, das hauptsächlich von Magyaren bewohnt wird. Das wissenschaft liche und juridische Material, das er in gedul diger Arbeit gesammelt hatte, diente als Unter lage beim Schiedsspruch von Wien. Das Ver traue» des Reichsverwefers berief ihn im Jahre 1939 zur Bildung des Kabinetts und im ersten Monat feiner Regierung wurde ein großer Teil von Siebenbürgen mit Ungarn vereint. Graf Teleki war Mitglied der Akademie der Wissenschaften. Geheimer Rat und Chef der ungarischen Organisation der Pfadfinder. Evakuierung

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Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 4
Datum: 25.11.1943
Umfang: 4
Mittagessen. Dann hörte er ein äberschwengliches Begrüßen durch die Magd und trippelnde Schritte, begleitet oon einem Hüftlein, da» weniger im Kehl kopf als in den Nerven seine Ursache ha ben mochte. „Donnerwetter! Das ist sa der Graf Da muß was Besonderes los sein, wenn mich der hier und nicht in der Kanzlei besucht.' Herta sah schnell in den Spiegel und nestelte an ihrer Haube, und Burgstaller beantwortete ein zartes Klopfen mit einem dröhnenden Herein. Er war ein Herrendiene-. aber kein Herrenknecht

und hielt nichts auf geschraubte Worte und Sitten. La. der Her» Graf» WetdwamucheM ^lieben Platz zu nehmen. Euer Gna- oen! Graf Eugen Latour war ein llberschlan- w, H'r mit einem fcf)m<lIcn Ropf> Deffen Schlafen dünn wie Papier schienen. Herta sprang herzu und nahm ihm den 'chweren Pelzmantel und die Bibermütze ab. Der große Kachelofen verbreitete star ke Wärme. »Bonjour, lieber Burgstaller! Bonsour, die Demoiselle! sagte Latour mit einer überaus Zarten, beinahe Wüchternen stimme. „Wenn es oerltattet

zu kommen.' »Leute, die schwer arbeiten, haben holt schon früher Hunger*, warf der Förster ein. Der Graf steigerte sein stetes Hüsteln zu meckerndem Lachen. „Immer das alte Rauhbeln. mon ch-rk Ihm kann ich nichts krumm nehmen. GDV bien, ich will nicht lanae stören.' Er warf einen verlegenen Blick auf Herta. „Nur eine kurze Sache, dringlick)« Sache, exculez!' Herta verstand „Jesses, die Kathl hat mir lcheint den Braten anbrennen las sen'' Und war draußen. Der Graf nickte ihr wohlgefällia

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 26.07.1941
Umfang: 4
und Barschaft her. Das Haus des Ermordeten in Merano wurde mit Wachen unzünaelt und Schriften und Gold, soviel man fin den konnte, von Baron Schadburg ^mf das Rathaus gebracht, um es der Raub sucht des Pöbels zu entziehen. Auch in Merano gab es bedrohliche Auftritte. Ein Bauer von Lagundo, namens Kiem, sprengte um 10 Uhr vormittags mit ent blösstem Schwerte und verhängtem Zü gel durch die Stadt und schrie aus vollen Halse: „Auf, auf, der Feind ist schon dal ÄlsbaS» lief Graf Sigmund Dominik von Wolkenstein

auf den Pfarrplatz und woll te Sturm schlagen lassen. Aber der eben- fals herbeigeeilte Richter Joachim Refch widersetzte sich und rief zu wiederholten Malen: „Nein, wir lassen nicht Sturm schlagen, wir wollen huldigen, huldigen wollen wir.' Aber der Graf gab der fei gen Schlafmütze nicht nach, sondern schrie solange zum Pfarrturm hinauf, bis end lich die Sturmstreiche ertönten, und so fort aus allen Türmen bis Bolzano und Appiano hinunter wiederhallten. Darüber entstand großer Schrecken in Merano, be sonders

der zuaelausne Hausen wieder nach Hause ge schickt. Die heimkehrenden Schaaren hiel« ten sich aber drei Tage lang in Merano auf, und begingen an Hohenhausers An gehörigen und am Magistrate brutale Exesse. Flugi wurde in Saltusio einmütig Zum Anführer gewählt, nicht ohne Ver dacht, sowohl bei ruhig Denkenden als auch bei seinen Feinden, alle die grauen vollen Auftritte durch seine Ränke her beigeführt zu haben. So trat Flugi mit seiner Mannschaft den Zug nach dem GiLvo-Paß an. Graf Brandis

zu verlassen und sich nach Vipiteno zurück zu ziehen. Die Lanvsahne von Merano hielt m Vipiteno aus An ger nicht einmal an. sondern zog noch in der Nacht auf den Giovo und tags dar auf leider bis nach Haule zur Erneuerung trauriger Auftritte. Der Glaube an Ver räterei wachte in allen Gemütern wieder auf. Graf Brandis und Flugi blieben nebst allen Scharf- und Scheibenschützen beim General zurück. Am 3. Juli 1850 wurde dem Gymnasium zu Merano zu seiner Vervollständigung ein achter Kurs hinzugefügt

oerlief ziemlich einsilbig und un froh. Malchen betrachtete von Zeit zu Zeit ihr/n falschen Neffen mit verstohlenen Blicken, in denen ängstliches Mißtrauen lag. Kiesewetter und der falsche Graf hat ten gegeneinander Mordgedanken im Busen. Watkins Augen glühten wie die eines hungrigen Wolfes auf, wenn zu fällig Kiesewetter in seinen Gesichtskreis geriet. Mary Stoor sah hin und wieder sehr traurig auf Bert, wohingegen sich dieser das Gehirn zermarterte, wie er Mary, die er in dem dunklen Banne

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Alpenzeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 07.12.1941
Umfang: 6
erfolgte am 28. Dezember und der Besitzer von Rametz wurde mit dem Ossizierskreuz des Takovo-Ordens aus gezeichnet. Im Juni 1900 heiratete der König Draga Maschin und am 11. Juli 1903 erfolgte deren gräßliche Ermordung. Im Jahre 1901 nahmen Frau Gräfin Erdödy und Frau Baronin Lepl für die anze Saison auf Rametz Aufenthalt, m 4. November 1901 traf in Rame Graf Adolf Hohental-Bergen aus Schlo mit seiner Egg, bei Gemahlin Metten. Gräfin Bayern, Dörring, ährigen den Kom Sohn und ein. Alle Rametz

r ausschließlich nur lie Boscarolli ent komme der venezianischen Dogen, Mit seiner Gemahlin Prinzessin Windifchgrätz. Der Graf starb auf der Heimreise nach Salzburg, die Gräsin genas bald daraus eines Mädchens, mit dem sie einige Jahre später wiederum Rametz besuchte. Von Bressanone aus schrieb sie dem Be sitzer von Rametz, daß sie den Aufenthalt auf dem Schlosse nie vergessen könne. Im Herbste 1878 bewohnte Fürst Nikolaus Liewen aus Rußland die ganze Fremden wohnung. Zugegen waren Fürst Alexan der Liewen

, ein Oheim des Fürsten Ni kolaus, die Fürstin und die drei Prin zessinnen Alexandra, Helene und Elisa beth. Im Jahre 1879 wiederholte Fürst Liewen seinen Besuch. Im Herbst 1880 mietete Graf zu Stollberg-Wernigerode mit Gemahlin Gräfin Robiani drei Söhnen und zwei Töchtern das Schloß. Zum Besuche weilte auch längere Zeit der berühmte Prediger Graf Robiani auf Rametz. Im Jahre 1883 verbrachte die Königin Carola von Sachsen den April und Mai auf Rametz. Auch der König Albert van Sachsen verbrachte

, ztveiten Glas — Er sprach ohn' alle Beschränkung: „In vino veritas!' Und eiier und Streiche Frühjahr Graf Moncenigo, à Nach^Sprndelt ein jeder zu Tgg! Bis daß auch die'Seele des Sünders Schier angelweit offen lag. Dann ließ man protokollieren Und schloß den Hahn am Faß Und Dietpold brummte schmunzelnd „In vino ventasi' Als Ludwig der Brandenburger Der Burggraf solches erfuhr Da sprach er: „ich lobe Herr Richter Mir Eure Prozedur. Ihr seid ein Mann von klugein Gerechtem und gültigem Mut-, Ist christlich

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Bozner Tagblatt
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Seite 7 von 10
Datum: 03.06.1944
Umfang: 10
; schon sind sie an die Brauchtumsgruppen der Jugend weltergegeben, denn sie sind die Kerne, von wo sie in die gesamte Jugend ausstrahlen werden. Denn den heimischen Volkstanz zu beherrschen ist selbstverständliche Pflicht für jeden Burschen und jedes Mädel; er hat einen Teil ihres Wesens zu bilden wie Heimatlied und Heimattracht. Josef Graf Mohr / Von. R., Graniclistaedten Wie demokratisch das Volks- Heer Andraes Hofers organi siert war, beweist der Um stand, daß neben dem Bürger und Bauer

auch Mitglieder des hohen und niederen Tiroler Adels teils als Anführer, teils als Schützen, in den Rei hen der freiwilligen Schützen im Dienste der bedrohten Hei mat dienten und kämpften. Ein tüchtiger Kämpfer aus dem al ten Tiroler Adel war Graf M o h r; er wurde von Hofer gewöhnlich in Ordres der „Mohr-Graf' genannt. Josef Alois Anton Reichs- graf von Mohr, : Herr ..auf Tarantsberg, Dornsberg in. Plaus bei Meran, Lichtenegg bei Mals, Greiffen bei Ober mais und - Untermontani bei Latsch, umr am 12. März

-Museum (Innsbruck) Graf Mohr, dessen Schwester Elisabeth die Witwe nach dem am 25. Mai am Berg J^l gefallenen letzten Grasen Johann Stachelburg war, erhielt von Andreas Hofer, Haspinger, Assessor Ferdinand Rossi und dem Major An ton Stebele von Sillfeld sehr ehrenvolle Tap ferkeitszeugnisse, in denen es sogar hieß, daß, wenn Mohr nicht bei der Berg-Jsel-Schlacht mitgewirkt hätte, der Berg Jsel schwerlich oder nur mit großen Verlusten erobert worden wäre und er durch sein geschicktes Kleingewehrfeuer

die einzige Ursache des so glücklichen Ausganges der Schlacht war.' Der Kaiser verlieh ihm die mittlere Zivil-Ehren-Medaille. Graf Mohr, der mit Kreszentia von Rein hard zu Thurnfels vermählt war, starb kinder los am 25. April 1833 in Obermontani bei Latsch, erhielt durch Nennung seines Namens, auf den Freiheitskämpfer-Denkmak in Latjch ein Erinnerungszeichen.

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Volksbote
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Seite 1 von 8
Datum: 21.12.1939
Umfang: 8
Lan»-Aussade ^miiiiiimiiiimiiiiiimimmmiimmiiimu | Nr. ZI / 2l.Aahrg.-Anno XVW = S Bezugspreise: 62. Vierteljahr = E lich.24 L. ganzjährig, zusammen mit E E „Dolomiten' L. 74. Ausland: 50 2 E - E ganzjährig. Anzeigenpreise: = 5 Die' 70 nun breite mm - Zeile E = 70 Cent. Postscheck-Konto Nr. 14712. 5 H Snedizione In ahbonamento postale 5 | Bokano. 21. Dezember I83S | fmiimimimmiuiimiuuiiiiiimimiimiiiE Ciano über Italiens AüHenpolitik Italien wird seine Lebensinterefsen wahren Außenminister Graf

' Glieder im Ringe, der Deutschland im Osten Europas. Ita lien im Mittelmeer und au Balkan einschließen sollte. Gegen diesen Ring schlossen Italien und Deutschland den Berliner Bundnis- p a k t von 22. Mai. Graf Ciano berichtete nun ausführlich über die Vorgeschichte und die folgende Entwicklung des Konfliktes, der durch die französisch-englische Militärgarantie für Polen geschürt wurde und trotz de'r vom Duce unablässig versuchten Ver mittlung zum Kriege' führte.'Wenn die großen Demokratien Rußland

Leistungsfähigkeit des Arbeiters angemessenen Grenzen zu halten. Schließlich, forderte der Duce die Anwesenden aus. wie bisher in edlem Streben das gesteckte Ziel zu verfolgen: Ieder italienischen Familie ihr Heim Dem Gedenken Costanzo Ciano In der Eröffnungssitzung der Kammer am 14. Dezember hielt Kammerpräsident- Graf Erandi eine Gedenkrede auf seinen Vorgänger Graf Costanzo Ciano. worin er dft ruhmvollen Kriegstaten und die - gewaltige Mitarbeit des Verstorbenen - am Aufbauwerk - der faschistischen Revolution

in der Nordsee verglichen werden können. . Leber Frankreich und über - den Sbetland- Jnleln find wieder deutsch« Flieger aufgetaucht. , Das Hauvtereignis des Seekrieges iü den letz ten Tagen ist das Gefecht des deutschen Panzer schiffes ..Admiral Graf v. Svee'. mit. drei eng lischen Kreuzern vor. der La DIata-Miinduna in Südamerika. Das deutsche Panzerschik? bat seit Krieasbeainn in den Gewässern des Südatlanfik einen unerbittlichen Kaperkrieg gegen feindliche Schiffe geführt, in - deffen Verlauf

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 21.12.1939
Umfang: 6
ausgespro^ chen hatte, begaben sich die neuen Sena toren auf die ihnen zugewiesenen Plätze, wobei sie vor der Bank des Duce in Hab achtstellung haltmachten und den Arm erhoben: der Duce erwiderte mit römi' schem Gruß. Graf Suardo erörterte dann in einer Ansprache die tiefe Bedeutung der Zeremonie, durch welch» die völlige Gleichstellung der bürgerlichen und poli tischen Rechte der albanischen Bürger be kräftigt wird und die ein feierliches u. eindeutiges Zeugnis vom Geist und von den Absichten ablegt

aus den Reihen des Heeres, mehr fach ausgezeichnete Frontkämpfer und Krieasde'chädigte, gründliche Kenner militärischer Fragen: Giorgio Bombi aus Rida-Friuli, Vorkämpfer für d'e natio nale Zugehörigkeit seiner Heimat zu Ita lien-, Graf F-ulco Tosti di Valminuta aus Napoli, Linienschiffsleuinant und Konteradmiral während des Weltkrieges, ehem. Unterstaats!ekrctär im Außenmi nisterium, durch drei Ialne italienischer Delegierter beim Vn'kerbund, und durch zrvanziq Jahre Präsident des italieni schen

- dcnkmal Blumen niederlegen. 44 MrdestrSzer begleite« das Herrscher?»« zur heutigen Auäienz im Vatikan N o in a. 20. — Dag italienische herrscherpaar wird bei seinem Heu- ligen Lesuch Im Vatikan von einem Gefolge von 44 Würdenträgern be gleitet. Die vom vatikanischen Protokoll veröffentlichte Liste beginnt mit Galeazzo Ciano, Graf von Corlellazzo. RMer des Obersten Annunzia- tenordens, Minister und Staatssekretär des Auswärtigen. Es folgen Senator und Armeekorpsgeneral Marchese Mario Asi- nari

geraten war. Das Schiff hatte in Vera Cruz 13.999 Fässer Benzin für Oslo an Bord genommen. Der KouunMM der.Mas Syee' hak sich das Leben genommen. Buenos Aires, 29. — Der Kom mandant des deutichen Taschenkreuzers „Admiral Graf Spee', Lemsdorfs, h^t sich iii dem von ihm bewohnten Zimmer des „Hotels der Einwanderer' mit einem Pistolenschuß das Leben genommen. In einem Brief, den der Kommandant zurückließ, brachte er feinen Willen zum Ausdruck, den, Schicksale des Schiffes zu folgen dessen Kommandant

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Bozner Tagblatt
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Seite 5 von 8
Datum: 09.12.1944
Umfang: 8
auf ■ !*|1 V V fl n C Y'\ I F*t «« n ^4 U t #\V\ r\ n 1, a 'ai M . I •_ «« •, , . , _ , # , Wirtsweine eingestellt. Aus dem Inntal Grubenspitz und Riebenkofel sitzen wir. Auf dem Berg da, siehst Du? Und jetzt lies!« schliesst er und zieht seinen Zeigefinger weg, der den Na men unseres Berges verdeckt hatte. Ich lese und schnappe nach Luft. , Ich lese abermals und putze mir die Brille. Ich setze sie wieder auf und lese mit gesträubten Haaren zum drittenmal: »Böses Weibele, 2599 m.« Höllischer Banzen! Der Fassaner Graf Ueber das Tal Evas oder Fassa, wie man jetzt sagt, gebot vör uralter Zeit

ein Graf, mächtig und reich, und ganz Fassa gehörte ihm. Er war aber kein rechter Mensch, sondern halb Mensch und halb Hund, und wenn er reden wollte, knurrte und bellte er vorher einigemal, dann kamen erst menschliche Laute zum Vorschein. Aber er war ganz mutterseelenallein in Fassa drüben und halte daher ent setzliche Langweile. Also wollte er es frisch wagen und um ein Mägdlein freien. Das hättet ihr sehen sollen, wie der fiirnchmc Graf einen Korb nach dem andern heimbrachte

des Mannes auf et\Yas originelle Weise auch der eigenen Frau gegenüber aus wirkt. Das hat einmal der Graf d’Espa- na bewiesen, ein sehr befähigter Gene ral, der dem siebten Ferdinand von Spanien diente. Der Offizier, der sich des besten Familienlebens erfreute, ge riet eines Mittags in nicht geringe Ver legenheit. Er bekam die Erbsen nicht, die er bei der Köchin bestellt hatte. Auf Anordnung dec Hausfrau,, die das Gemüse haßte, war cs weggeschüttet worden. Der General ließ sich nichts anmerken

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Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 6
Datum: 27.11.1943
Umfang: 6
des Herzogs. Als solcher konnte er es wagen, um die Hand der einzigen Tochter des reichen Boymonters anzuhalten, da ihm auch die Bermitilung seines Herrn sicher war. . Käßler. der später auch in den Freiherrnstand erhoben wurde, wurde Herr eines Teiles der Burg und sein Stamm behielt diesen Teil bis zur Mitte des 17. Jahrhunderts. Damals brach in der Burg ein Brand aus. der sie bis aus das Mauermerk zerstörte. Nach dieser Feuersbi'unst ist sie nicht niehr aufgebaut worden. Später wurde Graf Max von Wol

- kenstein-Trostburg mit der Burg belehnt: 1884 kam die Ruine in den Besitz des Josef Zastrow und im Jahre 1910 er warben sie Graf Arthur von Enzenberg und Hans Wilczeck. Dies ist kurz die Geschichte.des Schlos ses Boymont und es müßte Wunder neh men, wenn nicht mich die Sage ihre Fä den um die geheimnisvollen Ruinen ge sponnen hätte. Die Geisierbraut Die Sage erzählt, daß. vor vielen Jahr hunderten auf dem Schlosse Boymont ein alter Graf mit seiner einziaen Toch ter' lebte. Diese bildete die Freude

, denn niemand wollte mehr dort wohnen, wo die Geisterbraut umgeht. ^Das oftae ^auefc &toman ooa §us£ao Qtenfiet 18 „Ich will dir gestehen: Der Hirschab- uß an den Futterstellen war mir nur i Vorwand. Ich hätte sa Urlaub neh- in können, um die Schweinerei nicht tzumachen. Aber hier hat's mir schon me die Luft abgewürgt, ich muß end- ; heraus. Daß mich der Graf nicht ge- n lassen würde. Hab' ich gewußt. Und enko. daß die Bersetzung ins Hochre- >r das Naheliegendste war. Dort oben id wir freit' Er stieß

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