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Bozner Nachrichten
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Seite 3 von 8
Datum: 06.11.1906
Umfang: 8
Nr. 253 „Bozner Nachrichten', Di allem die Stadt^ sonderir den ganzen Gerich tsbezirk 5llausen mit Groden verbinden. Dieses würde insonderheit von Bedeutung sein, wenn man sich erinnert, daß der Bezirk Klausen eine nicht geringe Ausfuhr an Bich, Wein, Obst, Holz usw. hat, welche Artikel zum weitaus größten Tei'le ini Klausen und nicht in Waid bruck zur Verladung kommen, wenn man nicht vergißt, daß die Märkte in Klausen die bestbesuchtesten des Eisacktales'sind. Für Kla.nsen beträgt laut

amtlichen Erhebungen der jähr liche FrachtenvevUhr der Südbahn nach dem Durchschnitte der letzten 5 Jahre 46,000 Meterzentner; der jährliche Per sonenverkehr 31,500 abgereiste Personen, und ist demjenigen von Waidbmck nach Abzug des dort derzeit 'bestehenden Grödnev-Verkehres wohl weit überlegen. ' Der Bau guter! Wegverbindungen! zwischen Klausen und den Gemeinden seines Bezirkes, welcher, schon vor Jahren in Angriff genommen wurde, wird die Äadt nach seiner Durchführung erst recht zentral gelegen

erscheinen lassen. Mit Latzfons ist eine gute Fahrstraße bis zum ärarischen Bergwerk bereits hergestellt, die Straße nach Villnöß mündet an der Südbahnhaltestelle gleichen Namens unweit von Klau sen und wird nach Herstellung des bereits dem hohen Land tage in der letzten Zession vorgelegten ^Proj ektes Wer Gufi- daun direkt nach Klausen führen. Feldthurns und Theiß dürfen in «bsehbarer Zeit gute Verbindungen mit Klausen erhalten. Villanders und Barbian Verden durch den Ausbau der Nittnerbahn

von Klobenstein nach Klausen direkt ver bunden werden. Die große Gemeinde Lasen wird durch die Trassenführung nach Klausen ungleich stärker in das Ver kehrsgebiet' der Grödnerbahn gezogen, als bei der Waid bruckerl Linie./ Es braucht nicht erwähnt zu werden, dälß diese Erwägun gen in gleichem Maße Kr den.Fremdenverkehr in Betracht kommen, daß Klausen und seine Umgebung, wie Willnöß mit der Geislergruppe, Bad Froy, Gufidaun heute schon eine be deutende! Zahl jährlich wiederkehrender Sommergäste

haben, und das rechte Eisackufer mit der Kassianspitze und den: wun derschönen Gelände Feldthurns-Latzfons immer mehr 'von Fremden aufgesucht wird. Ebenso sei nicht weiter ausge führt, daß Klausen wegen seines milden Klimas bereits eine beträchtliche Anzahl Wintergäste hat. ' ^ . Zu Gunsten der Klausener Linie dürfte aber schwer ins Gewicht fallen das Interesse, .welches die Stadt Briren an der- selbes W. Brixen und seine große Umgebung unterhält mit dem Bezirke Klausen schon von jeher einen- bedeutenden Verkehr

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Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 02.09.1925
Umfang: 8
ein Brand aus, verdank des raschen Ein greifens der Hausbewohner, ohne größere Ausdehnung ange- nommen zu haben, gelöscht werdm konnte. Die Ursache ist aus einen schadhaften Kamin der Selchküche zurückzuführen. Ver brannt ist ein Teil des Fußbodens und ein Bett. Der Scha den wird aus 500 8 geschätzt und ist durch Versicherung ge deckt. Der Zöllner tum Klausen. Historischer Roman von Johann von Wildenradt. Zum erstenmale hatte der Bischof sich ihm gegenüber so rückhaltslos ausgesprochen; fein Ehrgefühl

trieb Michael zu gleicher Offenheit, aber die Klugheit gebot ihm, zu schweigen. Er stand einen Augenblick stumm, mit sich selbst käm pfend; doch ehe er zu einem Entschluß kam, vernahm er des Bischofs Stimme: „Für diesmal laßt es gut fein! Gilt Euch, daß Ihr gen Klausen kommt und den Zoll, den Euer Ersatz mann mi ttler we il" erhoben hat, hierher schaffet! Unsere Kas sen sind leer, die Kämmerer und die Weiber schreien nach Geld, wir erwarten Euch ^deshalb mit dem nächsten Morgen!" — Er winkte

entlassend mit der Hand und Gaißmair be- zäb sich aus dem Gemach, um seinen Rappen zu besteigen and nach Klausen weiter zu traben. Hier fand er alles in guter Ordnung, wie er es ver fassen hatte, und feine erste Sorge war, die während seiner Abwesenheit eingelausenen Zolleinkünste des letzten Monats zur Ablieferung bereit zu stellen. Der nächste Tag schon sah ihn abermals aus dem Wege nach Brixen und bei guter Zeit im bischöflichen Palast. Wie gewöhnlich begab er sich auch heute in die Kanzlei

dafür büßen! Von Stund an seid Ihr Eures Amtes entlassen und für ewige Zeiten aus Klausen -verbannt; nur das An denken an die Dienste, die Ihr mir in früheren Zeiten ge leistet habt, läßt mich von schärferer Sttase absehen. Ent weicht, ehe mein Grimm Ursache findet, sich empfindlicher gegen Euch zu wenden!" Gaißmahr hatte schweigend zugehört; auch ihm war dunkles Rot der Scham oder der Befangenheit, es war das machtvoll auflodernde Gefühl selbstbewußten Stolzes dem Hochsahrenden gegenüber. Deshalb

, die wie dumpfer Donner klang, antwortete er: „Ich gehe; ctbex eines sollt Ihr wissen: Eure Härte trewt mich von Hans und Hof, raubt mir Hab und Gut, macht Mich in der Heimat recht- und friedlos! In dieser Stunde schüfet Ihr Euch einen Gegner; sehet zu, daß Ihr Euch seiner wehret, Bischof Sebastian!" Und ohne Gruß -verließ er -das Gemach und den bischöflichen Palast. Drau ßen schwang er sich in den Sattel; doch kchrte er nicht nach Klausen zurück, sondern schlug 'den Weg nordwärts in seine Heimat gen Sterzing

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Bozner Nachrichten
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Seite 9 von 32
Datum: 29.11.1908
Umfang: 32
Nr. 276 „Vozner Nachrichten', Gonntag, 29. November l90Lj Vom Haspinger-Denkmal. Fünfter und letzter Ausweis über die zum Haspinger- )enkmal in Klausen eingelaufenen Spenden und Rechnun gs-U eber ficht. Uebertrag vom 4. Ausweis . > Akad. Verein Unitas, Innsbruck Hochw. Peter Düringer, Pfarrer, Hörbranz Frau Hilda von Wallach, Schloß Anger Reichshaupt- und Residenzstadt Wien N. Natter, Scharnitz Hochw. Alfons Jußl, Pfarrer, Birchlbach Gemeindevorstehung Margreid Kaiserl. Hochheit Erzherzog

, Bozen Ungenannt Ernst Fürst Windifchgrätz, Veldes Hcchw. Dekan Botieler, Sarnthein Herr Albert Wachtler, Bozen Sammelbüchse Gasthof Ross, Klausen Saminelbüchse Gasthof Bären, Klausen Sammelbüchse Gasthof Krone, Klausen Sammelbüchse Gasthof Mondschein, Klausen Sammelbüchse Gasthof Rauter, Klausen Sammelbüchse Gasthos Stern, Klausen Sammelbüchse Gasthof alte Post, Klausen Marktgemeinde Mühlbach - Gemeinde Pflersch Reservisten-Kolonne Bozen Kaiserl. Hoheit Erzherzog Josef Ferdinand, Olmütz Kajserl

Mages, Meran Hochw. Pfarrer Frank, Klausen K. u. k. Reichskriegsministerium Gemeinde Milland bei Brixen Joh. Biedermann, Haslau (Böhmen) Zinsen vom Scheckverkehr pro 1907 Von Franz Praxmarer für 300 Karten Gemeinde Villanders Alois Harnl, Kurat in Andrian Anton Nabanser, Postwirt, Klausen Zinsen von der Raiffeisenkafsa Sammelbüchse Krone, Waidbruck Sammelbüchse Sonne, Waidbruck 7914.60 6.— 2.— 10.— 400.— 3.— 1.— 5.— 300

Kürneid 12.— Für Bild von Schieftl 60.— Ungenannt Brixen - 1.30 Prof. Dr. Karl Vollmöller, Dresden 10.— Exzellenz Graf Enzenberg, Innsbruck 10.— Infanterie-Regiment Nr., 45> Przemysl 10.-— Infanterie-Regiment Nr. 1'6 M'lovar 16.— Infanterie-Regiment Nr. 11 Prag 6.—- Infanterie-Regiment Nr. 91 Prag 10.— Infanterie-Regiment Nr. 86 Budapest 20.— Infanterie-Regiment Nr. 99' Wien 20.— Infanterie-Regiment Nr. 67'Tarnow 6.— K. k. Bezirksschießstand Kastelruth. 10..— Sammelbüchse Gasthof Krone, Klausen 4.35

' 10.— Feldkanonen-Regiment Nr. 31 Stanislau — Feldjäger-Bataillon Nr. 10 Stehr- 6.— Fürst Franz Josef Auersperg, Wien 60.— Pfarrer Alois Perkmann, Niederndorf ^ 1.— Ministerium für Kultus und Unterricht. 600.— Josef Oberhammer, Bozen 10.— Exz. Fürstbischof von Brixen Dr. Altenweisel 100!— Ingenieur August Bargehr, Klausen 20.— Othomar Zeiler, St. Ulrich in Groden 20. Veteranenverein Brixen - 40«— Josef Unterthiner, St. Johann, Tirol 5. Gemeindevorstehung Latzfons - M.. Schützenkompagnie Villanders .20!— Frl

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 27.08.1921
Umfang: 8
in Klausen. Die Aufräumungsarbeiken. Wie wir bereits gemeldet haben, war Kriegsminister Gas- parotto letzter Tage in Klausen, um die Folgen der Unwetter katastrophe zu besichtigen und sich über den Stand der Auf räumungsarbeiten zu überzeugen. Die ausgegebene amtliche Mitteilung gibt insofern die Verhältnisse nicht richtig wieder, als zwar die Arbeiten der verwendeten Truppen bestens beurteilt wurden, während aber im allgemeinen der Gang der Aufräu- mungsarbeiten, besonders ober die Arbeiten

alle notwendigen Arbeiten ohne Rücksicht auf Material, und andere Kosten kräftigst durch geführt werden. An die geehrten Handel- und Gewerbetreibenden. Eine der wichtigsten Ausgaben der Hilfeleistung für die Bevölkerung von, Klausen wird es sein, den Geschädigten die Wiedereröffnung ihrer Betriebsstätten baldigst ermöglichen zu helfen. Durch die Katastrophe haben viele nicht nur ihre Waren, sondern auch ihre Werkzeuge verloren, so daß es ihnen auch nach Räumung der Lokale unmöglich wird, an eine mit frischem

Mute ausgenommene Erwerbsmöallchkeit zu denken. Deshalb wendet sich der HIlssausschuß an die geehrten Handel- und Gewerbetreibenden,, sie möchten ihre Berufa- freunde in Klausen in der Weise unterstützen, daß sie denselben gegen Vorweisung einer zu diesem Zwecke vom Hilfsausschusse ausgestellten Legitimation Werkzeuge und ähnliche Mittel zur Wieoererlangung der Erwerbstätigkeit zum Selbstkostenpreise abzugeben. Der Hilfsausschuß bittet um Bekanntgabe der Adressen von Firmen, welche die hart

betroffenen Klausner auch in dieser Form wieder aufrichten. Klausen, am 26. August 1921. Für den Hilfsausschuß Klausen: Dr. vrunner. 2. Spendenausweis vom 20. bis einfchl. 24. ds. des Hilfsausschufses Klausen. Dortr ag L. 43.124.— Stadt Sterzing 1.000.— Dr. Römer, Leipzig Mk. 50.— Georg Seelaus, Bergbeamier, Meiern . . . . „ 60.— Hochw. Marzoner, Expositus, Graun . „ 60.— Firma Eccel, Manufakturwarenhandlung, Bozen „ 1.000.— Baronesse Buol, Kaltem 50.— Exz. Credaro, Trient „ 2.000.— Marktgemeinde Gries

Kaltem „ 1.000.— Graf Paul und Cajetan Fermi, Bozen . ... „ 1.000.— Sammlung Tohlach durch Schulleiter Seb. Baur „ 323.— Graf Wolkenstein, Watdbruck 50.— Junger, Redakteur 50.— Dr. v. Menz, Bozen 50.— Gemeinde Lüsen 141.— Männer-Gesangverein Brixen, Konzertergebnis . „ 3007.45 Summe L. 16.231.46 Bortt ag L. 43.124.— Gesamtsumme L. 59.355.45 Für den Hilfsausschuß von Klausen: Gallmetzer m. p. Nakuralspenden-Auswels von Beginn der Aktion bis inklusive 24. August 1921 des Hllfs- ausschuffes ln Klausen

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Zeitungen & Zeitschriften
Südtiroler Landeszeitung
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Seite 3 von 12
Datum: 03.09.1921
Umfang: 12
-Katastrophe in Klausen. am 9. August 1921. Zur Aufklärung der öffentlichen Meinung und der in der Presse vertretenen Anschauungen sieht sich die Bauleitung zu nachstehenden Ausführungen veranläßt: Die Katastrophe: Infolge eines ungeheuren Wolkenbruches rissen die Was ser^ und Hagelschleusen bereits oberhalb der Mildgrenze des NiedcrschlagSgebictes ganze Berghänge los, harmlose Ra sen rinnen in wenigen Augenblicken in Wildbäche verivandelnd,. Diese van den gleitenden Elementen und schweren Fcsls- blocken

gebildeten Murgänge erfaßten im weiteren Zcrstö- rungsnerke ganze Waldprrtien samt unzähliMt Holzstäm men, deren Verkt-insungen dem vereinigten Murgang durch das Thinnetal erhöhte Geivilt und Mächtigkeit verlieht:». Hl fünf bis sechs Meter Höhe und 100 Meter Breite Matznahmen und Aufgabe der Bauleitung von Ingenieur Hans Grietzer. Südkiroler wälztm sich die verheerenden Unmassen mit ganzen Inseln stehender Bäume auf die Stadt Klausen und den Ortsteil Frag, das geräumige Bichbctt erfüllenv und Die schwere

des Eisackbettes in wirksamer Weise mit allen verwendbaren Kräften und Mitteln betreiben zu körnen. t . • Unter allen Umständen wird das Eisackbachbett auf seine frühere Tiefe bis längstens zum Eintritte der Frühjahrshoch- lvasscr, das ist bis 15. März 1922, vom 100.000 Kubikmeter betragenden Thinncbachriegel zu räumen sein. Tie Räumung von Klausen und Frag von den ungeheuren Mengen; von Geschiebe und Schlamm wird mit Rollbahnen eifrig betrieben, doch er möglichen die großen Massen und schwierigen Transport

verhältnisse nur ein allmähliches Fortschreiten der Arbeiten. Tie Räumung der Häuser wurde vielfach den einzelnen Par teien zur Bergung der eigenen Habseligkeiten überlassen. Die Trinkwasserversorgung wird aus der von der Stadtgemeinde Klausen öereits vor dem Kriege erworbenen und aufgeschlossenen Quellen nächst dem ^Brmnmltoi'-Hofe der Gemeinde Layen am linken und verursachte durch eine vier Meter hohe Stauung eine 1 ^7 Ä e 'Ä fc? 0U Ueterfd)!oemimi!ig .«laufen dmch W , De r Thiiineba ch Am Morgen

nach der Katastrophe wurden durch eine Sappeurkompagnie zunächst die seitlichsten Arme des Thinne- baches von Klausen und Frag abgelenkt. Mit rasch heran- gcbrachten Werkzeugen uno Zivilarbeitern wurde dann an den Sicherungsbauten gegen die Thimiebachhochivässer durch Anlage von Steinkästen gearbeitet, deren heute nahezu voll endeter Ausbau gegen zu gewärtigende Hochwässer zuver lässigen Schutz bieten. Herbei wurde zür Vermeidung der ungeheuren Grabungsarbeiteu, die die endgültige Verlegung des Thinuebaches

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Volksblatt
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Seite 4 von 8
Datum: 04.07.1906
Umfang: 8
8er Seijeralm und von Seis bis St. Christina in Gröden begreiflich, haß mancher Auswärtige darnach verlangte. Klausen, 28. Juni. Am 27. Juni wurde die Volksschule, welche vier Klassen zählt mit 152 Kindern (1905/06), nach einem Dankgottesdienste feierlich geschlossen. Beim Schlußakt im Schulhause waren mehrere Honoratioren erschienen. Nach einer kurzen Ansprache des Schulleiters und Dekans er hielten die Austretenden die Entlassungszeügnisse und ein passendes Schulandenken.' Die Feier schloß

mit der Absingung der Volkshymne. Von den Lehr personen waren im abgelaufenen Schuljahre tätig: F. Rizzolli, Schulleiter, 3. Klasse (Knaben); B. Astfäller, Lehrer, 2. Klasse (gemischt); Barmh. Schwester Angelika Stallwanger, Lehrerin, I. Klasse (gemischt); Barmh. Schwester Klaudia Nußbaumer,' Lehrerin, 3. Klasse (Mädchen)! — Nächste Woche sind hier vier Primizen im Bezirke Klausen: ^Am 1. Juli in Feldthurns, am 2. Juli in Säben, am 8. Juli in Lajen und in Villnöß. '7. . Klause«, 2. Juli. (Zur Grödne

wäre/ oder auch die bisher im Krücke erschienenen Schriften gelesen hätte. So konnte es kommen, daß man in besagtem Artikel den Satz lesen kann: „Einmal ist Waidbruck weit zentraler gelegen als Klausen.' Es steht jedem Orte frei, sich für den Ausgangspunkt nach allen Richtungen zu betrachten; wer aber ortsbekannt ist, nimmt Klausen als, den Mittelpunkt des Klausener Be zirkes, .an, dessen Peripherie auch Waidbruck liegt. DieS gilt auchoout Standp unkte des Touristenaus. Wer das wunderschöne Gelände

von Feldthurns Garn-Latzfons besuchen will, wer die lohnendste Partie des Eisaktales, die Kassianspitze machen will, wer nach Villanders geht, der fährt doch nicht erst nach Waidbruck. > Und das schöne Villnöß mit der Schlitterhütte und der Geißlergruppe, Theiß, der Fremdenort Gufidaun, Bad Froi mit den dortigen Sommerstationen fallen doch schwerer in die Wag schale als Dreikirchen. Was nun den Verkehr in Klausen anlangt, der als gering gegenüber Waid brück hingestellt wird, so wäre bei einem Vergleiche

der! heutige Verkehr nach Gröden von Waidbruck aus in Wegfall zu bringen; das wären 11.000 Tonnen Frachten. Für Klausen beträgt laut amt lichen Erhebungen der jährliche, Frachten'verkehr der Südbyhn nach, dem Durchschnitte der letzten süns Jahre 45.880 g, der Personenverkehr 31.520 Per fönen. Der öffentliche Marktbetrieb vom 11. Juni 1906 in Klausen weist nachstehenden Auftrieb aus: 70 Pferde, 400 Ochsen, 170 Kühe und Kalbinnen, 120-Schweine, 250 Schafe und 70 Ziegen. Zwanzig Waggon Mastvieh wurden

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Volksblatt
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Seite 9 von 10
Datum: 14.06.1913
Umfang: 10
zuwendung von 15 Millionen für die Eisenbahner ausmachen. Tiroler Uolksbnnd. Die Bundesgruppe Klausen des Tiroler Volksbundes entbietet allen Bundesgruppen, Tirolern und Tiroler Freunden, herzliche Einladung zur Zahres-Hauptversammlung in folgenden schlichten, aber kernigen Worten: „Die Bundesgruppe Klausen des Tiroler Volks, bundeS gibt sich die Ehre, zu der am 14. und 15. Juni 1913 in Klausen stattfindenden Jahres- Hauptversammlung des Tiroler Volksbundes ihre höfliche Einladung

zu machen. Durch die Beteiligung und den Zusammenschluß aller kaiser- und volks treuen Tiroler, die sich bei dieser Tagung persönlich nähertreten, mögen die hehren Ziele des Tiroler Volksbundes mächtig gefördert werden.' Klausen, am 1. Juni 1913. Für die Volksbundgruppe Klausen: Valentin Gallmetzer Dr. Anton Brunner Bürgermeister. Obmann. Außer der in der Festordnung bekanntgegeben Liedertafel von Kaltern, der Bürgerkapelle von Klausen werden auch die Musikkapellen von Kastel- wth, Waidbruck. Latzfons, VillanderS

in Volkstracht und die Turner-Sängerriege Bozen am Feste in 5er von den Bürgern geschmückten und beflaggten Künstlerstadt Klausen teilnehmen. H- 5 5 Das Programm ist folgendes: Am Vorabend ist Zapfenstreich und Begrüßungsabend im Gasthof ^alte Post', wo die Liedertafel von Kaltern ein Konzert gibt. Am Sonntag werden die Festteil» Nehmer mit Musik einbegleitet. Um halb 10 Uhr vormittags beginnen im alten Rathaussaale im Gasthof „Lamm' die Beratungen. Das Mittagmahl ^um halb 1 Uhr im Gasthofe „alte Post

'. Am ^.Thinneplatz' findet um 3 Uhr eine öffentliche Festversammlung statt. Der Volksbundtagung im Kunstlerstädtchen Klausen wünschen wir besten Ersolg. Mitteilungen des Gewervefördernngs-InSitntes. Fachkurs für MetaUgewerbe. Im Ein- ^rnehmen mit der k. k. Bau- und Kunsthand- wsrk-rschule in Bozen hat das Gewerbeförderungs- , Fachkurse für Metallgewerbe in Brixen Sterling veranstaltet. Die Kurse, welche eine ^lZche mit täglich 2^/» Stunden Unterricht dauern, bezwecken die Unterweisung in der autogenen

- sulenten gefeiert wird, so ist vollzähliges Erscheinen der Mitglieder notwendig. Freunde und Gönner find herzlich willkommen. Die Vorstehung. Tiroler U»lkslmnd> Ortsgruppe Kozen. Die Leitung ladet alle wackeren Volksgenossen zu recht zahl- reichem Besuche der Jahresversammlung ein. Eine Reihe Vollmachten sind von anderen Gruppen eingelangt, wes halb ganz besonders die Mitglieder des Ausschusses gebeten werden, am Sonntag in Klausen zu erscheinen. Ein Mädchen Näheres bei Gustav Angelini. Obstexport

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 6 von 8
Datum: 23.08.1921
Umfang: 8
stürzten ungeheure Wafsermengen hinun ter, entwurzelte Baume, allerlei Gestrüpp und Felsgerölle mit sich führend, das Blankental ent lang, das ausschließlich Privat- und Eemeindewäl- der enthält, die der Bezirksforstinspektion Klausen unterstehen. Aus diesen Waldungen wurden durch das Wasser mehr als zweitausend Bäume samt ih- ?em Geäst (darunter auch etliche mit mehr als 00 Zentimeter Durchniesser) ausgerissen und ins Tal hinunter geführt. Diese Bäume sind infolge der durch ihre Masse bedingten

Sperrungen und Stauungen des Stromes, der sich bald wieder mit erneuter Wucht einen Weg 1'ahntc, die Hauptur- .sache der Katastrophe gewesen. Beim Schloß Ger- stein wurde die eiserne Eingangsbriicke wie ein Prügel hiinvcggcichwciiimt. Aus dem Blankental stürzte sich die Wasserincnge in den Thinnebach. Der dadurch entstandene Srrom zerstörte vollstän dig die ärarische Fahrstraße Klausen—(öerstein, die aus einem fünf bis s^chs Meter hohen Damm läuft, auch hier wurde alles darauf befindliche, Häuser

unterstehen, immer die gesetzliche» Vorschrif ten streng beobachtet werden und die jeweils aus geführte» Nodungsarbeiten immer einem rationel len Plan entsprechen. ??aurat Gricßer — Leiter einer besonderen Bau- expositur in Klausen. Das Generalzivilkominissariat hat den Baube zirksleiter in Bozen, Baurat Ing. Hans Erießer mit der Bauleitung der Jnstandsetzungsarbeiten der durch die Hochwasserlatastrophe i» Klausen verursachten Verheerungen betraut und in Klau sen zu diesem Zwecke eine Bauexpositur

errichtet. Geringe Ergebnisse der Entwässerung Klausens. Aus Klausen wird uns geschrieben: Man werkt noch recht wenig von einem Abfluß des Wassers. Im großen und ganzen kann man sagen, daß es noch immer ungefähr so ist, wie vor zehn Tagen Warum geht die Regierung nicht daran, sogenannte Zangenbagger und Trocken- oder Schwimmbagger zu benutzen, wie solche z. B. am Rhein mit bestem Ersolg verwendet und mit Damps oder Elektrizität betrieben werden? Mittelst solcher Zangenbagger könnte man binnen wenigen

Tagen mit dem Material fertig werden. Da der Bahn damm knapp am Ufer des Flusses liegt, könnte ein solcher Bagger ohne jede Schwierigkeit vom Bahn- gcleise aus bedient werden. Rasche Arbeit wäre in einem solchen Falle, wo bereits mehrfach Häuser allmählich einzustürzen drohen, da die Mauern schon so lange im Wasser stehen, von größter Wich tigkeit. Man kann in diesem Fall mit mehr Berech' tigung wie in Hunden anderen Fällen sagen: Zeit gespart, Geld gespor? Hilfsaktion für Klausen Die Hilfsaktion

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Volksrecht
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Seite 4 von 6
Datum: 26.08.1921
Umfang: 6
Versammlung-statt, an welcher Delegierte aller großen Vereine und die.Vertreter sämt licher-Zeitungen in Bozen teilnahmen. Der Zweck der Versammlung war eine einheitliche Aktion für die lieber- schwemmten in Klausen zu unternehmen. Kerr LG. Dr. v. Breitenberg als Obmann des Keimatschuhes wurde als Vorsitzender bestimmt. Derselbe erläuterte nun den Zweck der Versammlung, machte einen kleinen Rückblick auf das bisher Geschehene und forderte die'Anwesenden auf, Vorschläge für die gemeinsame Arbeit

zu machen. Kerr Bürgermeister Gallmetzer von / Klausen, der. mit noch zwei Vertretern an der Versanrmlung teilnahm, drückte der Bozner Bevölkerung im, Namen der Stadt Klausen den herzlichsten Dank für die bisherige rasche Kilfe aus und bal die so schwer heimgesuchte Stadt nicht zu vergessen, bis sie nicht aus der schwersten Zeit draußen ist. Ist das Elend auch noch so groß, die Klaus ner werden trotzdem den Kopf nicht hängen lassen. Tr schilderte die Aufräumungarbeiten» weld)e leider nichl jenen Fortschritt

nehmen, wie es notwendig wäre. Ob wohl Soldaten und Arbeiter und speziell die Alpini sehr brav arbeiten, fehlt es an einer einheitlichen Leitung und dürste wohl die Anwesenheit des Kriegsministers hier Wandel geschaffen haben. Kerr Dtnkhauser aus Klaysen brachte nun einen übersichtlichen und ausführ lichen Berich! über die Zerstörungen, aus dem man erst ersehen konnte, wie furchtbar das Element gewütet. In ganz Klausen sind bloß acht Käufer unbeschädigt. Das Elend ist sehr groß. Line Familie

, dann wird es sicher nicht voin Nachteil sein, wein» inan für die Ueberschwemmlen die Kirche benützt, weil eben kein anderer so großer Raum ^jur Verfügung steht. Mit nod)»naligen Dankesworien des Bürgermeisters von Klausen und des Vorsitzenden an die Versammlung und Bevölkerung fand die Versaminlung ihr Ende. Der italienische Kriegsminlsler ln Klause». Wie wir bereits in der legten Nummer meldeten, ist der Kriegsininister Gasparotto von Bozen nach Klausen gefahren,, uin die Verwüstungen in Augenschein zu nehinen

. Darüber berichtet der „Tiroler': „Kriegsininister Gaspa- rotlo, der gestern vormittags in Pozen eingetroffen ist, begab sich iin Laufe des Nad)mittags mit den Abgeord neten Dr. Reul-Nikolussi und Dr. v. Walther nach Klausen, um sich von den Schäden und dem Gange der Aufräumungsarbeiten zu überzeugen. Die Kerren konnten eststellen,, daß in her Organisation der Ausräumungs- irbetten bedauerliche Fehler unterlaufen sind. Insbeson dre fehlt noch ünmer die einheitliche Leitung ;der ge- ainten Arbeiten

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Nachrichten
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Seite 4 von 12
Datum: 02.09.1913
Umfang: 12
ist in Kastelbell geboren und nach Mar lins .'»uständig- sie hinterläsft zwei' erwachsene Kinder. g, 2. September 1913 „, ^ Nr. GeWerbeausstellung in Klausen. Trotz der herrlichen. Sommertage erhält sich das Interesse für die bereits in die zweite Hälfte ihrer geplanten Dauer fallende Ausstellung stets auf gleicher Höhe und läßt auch die Zahl der Besucher der Einheimischen wie auch der Fremden nichts zu wünschen übrig. Die allgemeine Anerkennung für dieses Unter nehmen spiegelt sich auch in der regen Kauflust

Arbeiten des Binders Leit ner in Nelthurns, des Alois Kantioler in Latzfons, des Jos. Stuffer in Villnöß, des Alois Stockner in Kaltenkeller bei Klausen, des Jgnaz Stoffer in Gnfidaun und des Wagners Gfader in Klausen eines regen Absatzes. Von den aus gestellten Möbeln fand Fritz Steiners Blumentisch einen Liebhaber uud Johann Rabensteiner in Villanders, wel cher eine Zither ausgestellt hatte, eiuen Käufer, ebenso I. Leis in Klausen für seine selbst verfertigten Ledergeldtaschen. Nicht zu vergessen

wären Johann Bachlechners in Klausen ausgestellten herrlichen zwei Pferdegeschirre, welche ihren Weg nach Bozen fanden. Der Altmeister tirolischer Kunst, Franz v. Defregger, welcher jüngster Tage, in Klausen weilte und sich über die Ausstellung sehr lobend äußerte, be reicherte die Abteilung für Kunst mit einem herrlichen Stn- dienkopse und bekundete seine Sympathie sür die Stadt Klausen und ihr jüngstes Unternehmen durch Schenkung dieses Kunstwerkes an die Stadtgemeinde. Wenn noch er wähnt

kann auch der Bezirk Klausen aufweisen, und möge diese Ausstellung ein Markstein für viele sein, Muster- giltiges zu leisten und mit ihren Erzeugnissen hinter denen nicht zurückzustehen, welche diesmal die Öffentlichkeit durch die erfolgte Ausstellung ihrer Arbeiten nicht gescheut und die verdiente Würdigung auch gefunden haben- Allerlei aus Klausen. Von dort wird uns unterm 1. ds- geschrieben: Letzte Zeit kursierte hier das Gerücht, daß der Maler Professor Egger-Lienz das bisherige Schul- und Rat haus der Stadt

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Der Bote für Tirol
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Seite 8 von 10
Datum: 05.09.1854
Umfang: 10
100 100 100 100 20 40 100 40 40 40 40 40 20 250 100 100 100 500 20 20t) 100 100 150 150 50 250 300 50 50 300 40 100 40 100 500 20 50 60 500 200 100 40 500 200 50 50 100 100 100 100 200 200 200 100 400 300 200 100 Johann Desaker, Lehrer Die Psarrpsründe Die Friihniesipsründe DaS Brudenneß-Benefiziuin Die Pfankkrchc Die Gemeinde VölS . zu VölS Beim Steueramte Klausen. Josef Rauch, Kurat in Gufivaun Chr. Schrott, Kirchprobst, für die St. Mar> tinökirche in Gilfidann ... Joses Meßner in Laienried

für seine Pupillen Katharina und Juliäna «Schrott Peter Reiferer, Strassencinräumer m Klausen Vi'tnS Naggl, Benesiziat „ Derselbe sür das Leitiieri'sche Benefizkum „ Anna Cinhäuser, Wirthschästerin „ Jakob Kargruber, Wirth in Klausen, für seine Tochter Maria . ^ . .' ' '. Ignaz Spieliiianii, Hu'/macher,' für seinen i^ohn Heinn'ch . , . . . Christian Ueberback/er'fche Jahrtag-Sistung in der Pfarrkirche in Laien .... Johann Kalchschmied, Handelömann Anton Senster, Marschdepiltirter in Klausen Derselbe sür

die Schützengesellschast als Ober- Schützenmeister . . ^ . Josef Kofler als Vormund des Michael Ri- veser iii Villiiös ..... Anton Schrott, Wirth in Klausen Christ Mittersn'ller, Handelsmann Marimilian Soraterk, „ Martin Grüner, Kooperator in Laieil . Joses Vill, Schullehrer „ Frauenkloster in Seebeil .... Johann Waldboth, Pfarrer in Laken . Derselbe sür das v. Jngrainin'sche Benefizkum Martin Wvlfle, Wirth «n Sand Anton Michaeler, Frühmesser in Villnös Johann Güster, Priester ,, Peter Kofler ' Jakob Tappeiner

, Priester „ Maria Patreider, Äiäherin „ Christian Augschöll, Vorsteher, für die Ge meinde Villnös . . . . Derselbe sür den Gemeindeschießstand zu detto Alois Jsser, Handelsmann in Klausen Josef Patkaler, Psarrvkkar kn Latzsonö Mathias Mi'ttersackschmöler für die Pfarrmeß- nerek in FeldthnrnS .... Josef Augschöll, Gen,.-Vorsteher kn Villanders, sür die Pfarrpfrüilde Der elbe sür die Pfarrkirche in Villanders Der'elbe für daS Frühmeß-Beilesizium Derselbe für den Schulfoud

Derselbe für die St. Valentknkkrche Derselbe für den Arinenfond ^ Derselbe für die Gemeinde Villanders . Viilzenz Konstantin, Färber in Klausen Joh. Ploner, Vorsteher, und Johann Zelger, Kirchprobst in Laien, als Vertreter aus den ihrer Verwaltung anvertrauten Kirchen und Fonden ....... Johann Mehlhofer, Bürgermeister, für die Stadtgemeinde Klausen .... Josef Wallnöser für Anna v. Jener Anna v. Lutz, Private in Klausen Joses Patigler, Pfarrvikar in LatzfonS, für das v. Trojer'fche Stipendium Beim Stenernmte Ampezzo. Julius Nutz

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Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
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Seite 3 von 8
Datum: 08.01.1910
Umfang: 8
hat, den die Bahn nur noch weiter fördern und heben soll. Dies ist aber in eminenter Wei'e gerade auf dem Mittelgebirge vou Kastelruth uud Seis der Fall, welches zu den am meisten besuchte« Sommer stationen von Deutschsüdtirol gehört, während Layen kaum eine Spur von Fremdenverkehr besitzt. Es ist daher grundfalsch und muß auf das entschie denste zurückgewiesen werden, wenn behauptet wird, daß die Linie Brixen, respektive Klausen—St. Ulrich für ganz Südtirol von großer Wichtigkeit wäre. Gerade das Gegenteil

dem Gesamtwohle zu Liebe Einbuße erleiden muß. In unserem Falle kann aber der Hauptzweck, dem Grödnertale eine Bahn zu schaffen, sehr wohl erreicht werden, ohne den Wohlstand Waidbrncks zu vernichten. Den Weg, auf dem sowohl Gröden, als Waidbruck zu ihrem Rechte kommen und die Bahn trotzdem billiger und rentabler gemacht werden kann, zeigt das von uns eingereichte Projekt an. Sowohl Brixen, Klausen als Bozen wollen gewaltsam ihre Einflußsphären erweitern; sie machen Anspruch auf ein Verkehrsgebiet

, das sie nie besessen haben. Klausen (und Bnxen. D. Red.) hat wohl vor Zeiten jenen Teil des Grödnerverkehres, welcher sich über Layen bewegte, besessen, aber zu jener Zeit, als noch keine fahrbare Straße existierte, war dieser Verkehr kaum nennenswert und rechtfertigt niemals den Anspruch Klausens auf den heutigen Grödnerverkehr. Den Teil dieses Verkehres, den Klausen beiessen hat, und noch 100 Prozent dazu, würden wir ihm mit Vergnügen noch heute abtreten. Es kann geradezu behauptet

werden, daß sich der Fremdenverkehr nach und von Gröden niemals derart entwickelt hätte, wenn sich in Waidbruck nicht eine so vorzügliche Fremdenstation etabli-rt hätte. Die Früchte, welche durch jahrzehntelange Saat gezeitigt wurden, wollen jetzt Klausen, Brixen und Bozen ernten. Aus dem oben Gesagten resultiert auch die Stellung, welche Waidbruck gegenüber den übrigen Projekten einnimmt. Waidbruck, welches die einzige von allen hier in Frage kommenden Ortschaften und Städten ist, das in dieser Sache um seine Existenz kämpft

, hält mit aller Entschiedenheit daran fest, daß feine seit 1845 bestehenden Ver kehrsbeziehungen mit Gröden auf die eine oder die andere Weise ausrecht erhalten bleiben müssen. ...Schließlich muß bemerkt werden, daß es für Waidbruck gleichgültig sein kann, ob die Bahn von Brixen, Klausen oder Bozen aus gebaut wird. Jede dieser Linien bedeutet eine Bedrohung unserer Existenz. Am ärgsten würde uns jedoch eine durch gehende Linie Brixen, beziehungsweise Klausen — St. Ulrich—Bozen schädigen

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Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
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Seite 2 von 5
Datum: 08.09.1910
Umfang: 5
auch anderweitig der berechtigte Erfolg nicht ausbleibt. Immerhin sagen wir- „Auf Wiedersehen!' — Sei Ser Kunstausstellung in »lausen sind in den letzten Tagen Werke von weit über Kr. 2000 in andere Hände übergegangen. So verkaufte Karl Herrmann-München seine „Gasse in Klausen' (Kr. 500), Bock-Pasing sein „Kreuz am Wege' (um ebensoviel), Durst-Innsbruck ein Stilleben (Kr. 120), Höger-Wien „Die Gamp bei Klausen' (Kr. 200) usw. Franks-München „Schloß Gusidaun' trug Kr. 150 ein. Michael Ruppe-Klausen ver kaufte

um guten Preis zwei seiner prächtigen Landschaften. Von Plastiken verkaufte Joses Schieder (Klausen) seinen Meraner Saltner, Gallmetzer (Klausen) seinen Nachtwächter und ein Kruzifix mit zwei Engeln (letzteres um Kr. 150). Die Ausstellung schließt Ende dieses Monats. Ser cosverein in Vruneck hat sich frei willig aufgelöst. Llllckstopf. Sonntag nachmittags veran staltete in Sand die Ortskapelle im Gasthause „Zur Post' einen Glückstopf mit einem Konzert. Am Samstag war gleichfalls Konzert, wobei Lose

ob Waidbruck verschied Frau Hildegard Hahn, geb. Baronin Morburgo, die Gattin des Münchener Präzeptors Dr. Hahn, im 30. Lebensjahre. Die Leiche wurde nach Wien überführt — In Klausen ver schied vor einigen Tagen nach längerem Leiden der in weiten Kreisen bekannte Lammwirt in Klausen, Herr Josef Bacher. Auw kaubworä am Kerg Ilel. Ueber das Geständnis des Zugssührers Lanthaler, der bekanntlich den Raubmord am Bergisel beging, berichtet der „Anzeiger': Samstag gegen halb 5 Uhr wurde der Angeklagte

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
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Seite 4 von 10
Datum: 23.05.1908
Umfang: 10
Seite 4 Tiroler BoUSVlaN 23. Mai 1908 Versammlungen des Weinbauern- bnndes in Klausen und Brixen. Am vergangenen Sonntag, 17. Mai, waren zwei Versammlungen des Weinbauernbundes, um 10 Uhr in Klausen, um 2 Uhr in Brixen. Die erste war von 60 bis 70, die zweite von zirka 40 Weinbauern besucht. Beide Versammlungen unterscheiden sich von allen bisherigen dadurch, daß ein starker Widerspruch gegen den Weinbauernbund bemerkbar wurde, in Klausen vereinzelt, in Brixen schon mehr organi siert

. In Klausen erhob den Widerspruch der bekannte Weinhändler Fink aus Kollmann. Er sagte, der Weinbauernbund ist überflüssig, weil ja der allge meine Bauernbund auch für die Interessen der Weinbauern eintritt. Herr Dissertori und Pfarrer Schrott erwiderten ganz ruhig, die Weinbauern von Deutschtirol haben nach reiflicher Ueberlegung den Weinbauerubund für notwendig gehalten, und ihn deshalb gegründet. Bei der meritorischen De batte über die Branntweinsteuer verlangte Herr Fink, es solle der Freibranntwein

auf die Bahn begaben, um nach Brixen zu sahren, begegneten ihnen die drei Reichsrats abgeordneten v. Guggenberg, Kienzl und — Nie drist, welche die Versammlung in Klausen besuchen wollten. Die Herren wurden eingeladen, mit nach Brixen zu sahren, was v. Guggenberg und Nie drift auch taten. Nachdem in Brixen Pfarrer Schrott über die Erhöhung der Branntweinsteuer referierte, bat gleich Niedrist um das Wort und redete in einer langen Rede viel zusammen. Bezüglich der Branntweinsteuer sagte

über den zweiten Punkt der Tagesordnung: „Die Grund sätze über das neue Reblausgesetz.' Herr Dissertori sprach sehr kurz, und Pfarrer Schrots verlas nur die Resolution, um dem Herrn Abgeordneten v. Guggenberg, der um 5 Uhr wieder abfahren mußte, Zeit zu seinen Ausführungen zu gewähren. Wie in Klausen, so war auch in Brixen die ganze Reblaus-Kommission versammelt. Herr v. Guggenberg zeigte sich sehr gut informiert und äußerte sich im ganzen und großen mit der Reso- lution des Weinbauernbundes einverstanden

, derselbe hat bereits seinen Beitritt zum Allgememen Oesterreich!- Ichen Weinbauverein angemeldet und ist die Auf nahme auch bereits zugesagt und alle seine Forde tungen werden dem Zentralausschusse des Oester reichischen Weinbauvereines übermittelt. Sollte eine Reichsorganisation aller deutschösterreichischen christlichen Bauernvereine Zustandekommen, so würde der Weinbauernbund sofort seinen Beitritt melden. Schließlich verstummen die Einwürfe gegen den Weinbauernbund. Es wurde in Klausen und Brixen so ziemlich

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Meraner Zeitung
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Seite 1 von 14
Datum: 15.03.1911
Umfang: 14
Nummer in t». . IL 23.20. — Anzeigenpreis — Zelevljllll 41. MM WWM. dm u. MST M CMlM kMmpromißverhandlungen 'w 'd^r^Grödner Lahnfrage. -uZu-idieser .Angelegenheit wird den NachWhten'-,aus- Klausen geschrieben: 14 6t!^tll. ansehnliche' Beträge .^ Linie ge- znchnet, wögegiin Kastelrut^ noch gar nichts ge rischen'. Regierung zur parlamentarischen Ver handlung stellen kann. Reform des Preßgesetzes. Ter 'allgemeine Verband deutscher Redak teure M Oesterreich hat dein Abgeordnetenhaus leistet habe, wurde

, welche ' v^Guggeköerg'hätce Bürgermeister Burger von wegen, vorläufig zurückgestellt werden müßte, nur dadurch beseitigt werden könntm, daß unter »St5:MrdhnmMe-int«MertM.G Em- WM -Dtüdt Boze» Vnne M, wie. schon im Pro- ''Müngenbergehenllässenizu einer. Besprechung,, tokoll'vom November 1909 ganz klar ausge- rlweMZmrniäm-Äienstag.den 7.März nachmit- Wrochm wurde. nur Kr die Linie Waidbruck— tags 1 Uhr in der „Alten Post' in. Klausen statt- Kastelruth—St. Ulrich entscheiden, da die Rück- :gefunden!!.chat. ^ Es waren hiezu

Vertreter von ficht auf ihre Hcmdelsinteresfen und den Fremden- die Schöffen auch ein Redakteur als beeideter Sachverständiger in Preßsachen aufgenommen wird, wobei in national gemachten BeZi.km auf die nationalen Verhältni,se Rücksicht genoimnen werden soll. Kundgebungen gegen die Kriegsrüstungen. Tie Sozialdemokraten Wiens kündigen für den 9. April große össen:liche Kundgebungen iBozm^ Brixen^'-Klausen, St. Ulrich/ Waidbrück verkehr sie nötigten, mit aller Entschiedenheit i-nmtd KasteMth erschienen

über Kastelruth finanziell unter- Städten und Jndustriebezirkm Oester- ^deutüng^erlangen, dürsten. -Herr v. Gugg en- stutzen, und zwar um^ehr, als dieie Lime von x^ich-^Ungarns sta'.t-inden und auch in Italien b er g -Saite-in--seinem oben erwähnten Artikel allen KonkurrenzprMkten die rentabelste ,em gegen Kriegsrüstungen und Kriegshetze pro- den Vorschlacr/gemftcht, daß die Adhäflonslmie-.'würde,'TM vreÄ;:uch,e Hochpqt au von Kaste.- testiert werden Klausen-^St.'Ulrich?gebaut und die Waidbrucker' ruch

in eine 'nun, unter- >neter' einen Spanien uni» der Vatikan. Nach einer verläßlichen Madrider Meldung 5müsse/ micht^den Mut finde, seinen Standpunkt -Entfernung von nur 5 Kilometer snen mißlich. ^ zu' vertreten.-Herr Oberingenieür Hoffmann Klausen habe seinerzeit eine Vorkonzession str: ^ duy^fleaehmmsalls «H. als/techni?cherÄertreter der Gemeinde Waidbruck eine Bahn nach Klobenstein erworben. Sollte- ''t dem Vatikan zurückschrecken. ' bemerkte/'daß Herr v. Guggenbergs die Vorgänge diese Idee jemals realisiert werdm

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Bozner Nachrichten
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Seite 3 von 16
Datum: 27.08.1921
Umfang: 16
Nr. 192 ' Tie KatWoMe m N MausLN. Ein ARfruf dss Klsttssnsr Wzfsmrsschttsses «K disKsndsl- «nd Gswerd.etreibenden. > Eine der wichtigsten Aufgaben der Hilfeleistung für die Bevölkerung von Klausen wird es sein, den Geschädigten die Wiedererofsnung ihrer. Be triebs st a t ten baldigst ermöglichen zu helfen. ^ ^ Durch die Katastrophe haben viele nicht nur ihre Waren, fondern auch ihre Werkzeuge verloren, so daß es ihnen auch nach Räumung der Lokale un möglich wird, an eine mit frischem Mute

aufgenommene Erwerbsmöglichkeit zu den ken. Deshalb wendet sich der Hilfsausschuß sn die geehrten Händel- und Gewerbetrei benden, sie möchten ihre Berussfreunde in Klausen in der Weise unterstutzen, daß sie denselben gegen Vorweisung einer zu die sem Zwecke vom Hilfsausschusse ausgestell ten Legitimationen Werkzeuge un d ähnliche Mittel zur Wiedererlangung der Erwerbstätigkeit zum Selb st ko- ftn preise abgeben. Der Hilfsausschuß bittet um Bekannt gabe der Adressen, welche die hart betrof fenen Klaufener

auch in dieser Form wie der aufrichten wollen. Klausen, am 26. August 1921. Für den Hilfsausschuß Klausen: ^ Dr. Brunner. 2. Spendenausweis vom 20. bis inklusive 24. August 1321 des Hilfsausfchusses Klausen. ^ Vortrag L 43.124.— Stadt Sterzing ^ ^ „ 1.000.— Dr. Römer, Leipzig 50 Georg Seelaus, Bergbeamter.. Meiern ... . . ^ „ 50.— Hochw. Marzoner, Expositus. . in Graun . . . . . . „ 50.— Firma Eccl, Manufakwrwa- 7 renhandlung, Bozen . . „ 1.000.— Baronesse Buel, Kaltem . . . „ 50.^- Exzellenz Credaro, Trient

^ 7' '^^^'Gesamtsumme: L 59.355.45 Naturalspenden-Ausweis vom Beginn der Aktion bis inkwsive 24. August 1921 des Hilfsausfchusses Klausen. Rößlers Kunstmühle, Bozen, 15 Sack Mehl Zivilkommissariat Bozen 640 Kilogramm ' Petroleum und 50 Lampen. Kaufmann Solderer, . Waidbruck. 1 Faß - Wein > ^ ^ ^^ Gemeinde NaZ bei Brixen 7 Sack Lebens- mittel ^ ^ ^ ^ ^ - Unbekannt, Spende von verschied. Stoffen Firma Pircher, Bozen, Stoffe Kondukteur Steiner, Bozen, verschiedene Wäschestücke Sammlung der Marktgemeinde Kaltern

von 7 Faß Wein ^ Sammlung des Dr. Karl v. Hepperger in Gries von 3 Faß Wein Ungenannt eine Kiste verschiedene Kleider Ungenannt ein Sack Brot - Albert Thöni, Tramin, 3 Paar Schuhe. Klausen, am 24. August 1921. Für den Hilfsausschuß von Klausen: Gallmetzer. Heivmtllches. Bozen, 27. August. Die Behandlung der Optionsgesuche. Der Pressedienst des Generalkommissariutes verlautbart, daß die eingereichten Options gesuche, sosern sie von den einzelnen Ge meinden schon an die Zivilkommissariars abgeliefert

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Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
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Seite 2 von 8
Datum: 21.09.1909
Umfang: 8
. Herr ReichsraMbgeordneter Athanas von Guggenberg schreibt^, „Sehr geehrte iRedaktion! Gestatten Sie, daß ich eine Angabeim Leitartikel Ihres Blattes vom 16. September richtigstelle. Derselben zufolge soll ich bei der am 14. September in Klausen abgehaltenen Besprechung die Aeußerung getan haben, ,daß man in Brixen das Projekt einer direkten Mittelgebirgsbah n-V erbin- dung mit Gröben wegen voraussichtlicher Unrentabilität so gut wie fallen gelassen habe'. Davon weiß ich jedoch nichts und muß

ein Miß verständnis obwalten. Meines Wissens habe ich im Gegenteil betont, daß Brixen und, soviel mir bekannt, auch Bozen aus der Ausführung der gedachten Bahn bestehen. Nur fügte ich bei, daß diese Bahn nach Anhandgabe der eingereichten generellen Entwürfe ziemlich teuer zu stehen zu kommen scheint und es daher immerhin möglich ist, daß der Linie Klausen—St. Ulrich einmal der Vorzug eingeräumt werde. Und da einige Vertreter Klausens seinerzeit bei mir angefragt hatten, ob die Stadt wohl daran tue

, wenn sie das Detailelaborat dieser Linie ausarbeiten lasse, gab ich als guter Freund den Rat, das Risiko der Auslage auf sich zu nehmen, allerdings unter dem Vorbehalt, daß ich irgendwelche verbindliche Verantwortung dasür nicht übernehmen können Ich konnte diese Meinungsäußerung um so leichter abgeben, als die Stadt von jeher den Standpunkt einnahm, daß für den Fall, als es nicht gelänge, die direkte Bahnverbindung mit Gröden zu ver wirklichen, ihr die Variante Klausen—St. Ulrich stets die erwünschteste bleibt.' Hiezu

erlauben wir uns zu bemerken, daß es nach dieser Erklärung des Herrn Reichsrats- abgeordneten v. Guggenberg entschuldigend war, daß der Berichterstatter die Darstellung des Redners — daß. es wegen dexHohsn Kosten des Brixen-- Bozener Projektes „immerhin möglich ist, daß der Linie Klausen—St. Ulrich einmal der Vorzug eingeräumt werde', und weiter, „daß für den Fall, daß es nicht gelänge, die direkte Bahn verbindung mit Gröden zu verwirklichen, der Stadt Brixen die Variante Klausen St. Ulrich stets

die erwünschteste bleibt' — in obigem Sinne als positives Aufgeben des Brixener Projektes auffaßte. Die zweite Zuschrift, welche uns aus Klausen zukommt, besagt unter anderem: „Der Artikel in Nr. III der ,Brixener Chronik' hat mir und mehreren einflußreichen Leuten hier, so weit er die Idee einer Automobilstraße von Klausen nach Gröden und die Vorteile einer solchen Verbindung bespricht, sehr gut gefallen. Nur der Auffassung des Artikelschreibers, daß durch eine Bahn zu viel,Rucksack-Fremde' kommen, Sonnennähe

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Volksblatt
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Seite 3 von 8
Datum: 17.07.1889
Umfang: 8
schaften n. s. w. verliehen dem langen Zuge ebensoviel Abwechslung als Ansehen. Korrespondenzen. Klausen, 15. Juli. (Eröffnungsfeier der k. k. Bergwerksstraße Klausen—-Garnstein). Das alte Stadtchen Klausen, welches durch Dr. DomanigS jüngste literarische Leistung, ohne Diplom und Gemeinde beschluß einen neuen oder vielmehr altberühmten Ehren bürger, den „klosevaere' Walther von der Vogelweide erhalten hat, begieng gestern jene Feier, deren Programm wir bereits mitgetheilt. Sowohl

die k. k. Bergverwaltung als die Stadtgemeinde hatten das Möglichste aufgeboten, um Klausen den ankommenden Gästen im Festschmucke Zu Präsentiren.. Schon am Bahnhofe und den Verbin dungsweg entlang hatte die Südbahngesellschaft ihrer? seits durch Dekoration und Beflaggung zur festlichen Begrüßung der Ankommenden, die von Mitgliedern des FestkomitöS empfangen wurden, freundlich beigetragen. Die Häuser in Griesbruck und die Brücke trugen reichen Flaggen- und Fähnleinschmuck , und im Städtchen selbst war die Beflaggung

werden, denn es hieß wieder nur zu bald heimwärts fahren, und es war hohe Zeit, da schon wieder der Regen sehr bedenklich zu fallen begann, noch ehe Klausen erreicht war. Bald faß man beim „Lamm' wieder in Gemüthlichkeit beisammen unter frohen Musik klängen und, allgemein war man einig im Lobe über den herrlichen Ausflug nach Gerstein. Und das Feuer werk? Nicht möglich bei so strömendem Regen! Geduld! Herr Marconi hängt zäh an dem Spruche: Ende gut, , Alles gut! Und sollte es Mitternacht

des nun wieder lebhafter betriebenen Bergbaues im sog. Pfunderer Berge eine Nothwendigkeit, es läßt sich auch hoffen, daß dies Unternehmen für die Gemeinden Klausen, Villanders, Latzfons von bedeutendem Vortheil sein werde, da denselben ohnehin jede wiedereröffnete Gelegenheit zu Arbeit, Verdienst, Erwerb höchst erwünscht und werthvoll ist bei der großen Dürftigkeit und Ver armung, von welcher diese Gegend schwer getroffen ist. Um das Zustandekommen dieses Unternehmens und dessen Ausführung hat sich Se. Excellenz

der Herr Ackerbauminister, serners Herr Hofrath Friese, Herr Oberbergrath Göbel, sowie auch die k. k. Bergverwal tung in Klausen unter dem gegenivärtigen sehr thätigen und umsichtigen Herrn Oberbergverwalter Löffler am meisten verdient gemacht. Letzteren zwei Herren wurde daher auch von den vorzugsweise interessirten Gemeinden ein geschmackvoll ausgestattetes Ehrendiplom überreicht. Wir rufen dem Unternehmen und allen die daran betheiligt sind, sowie den Veranstaltern des schönen Festes ein herzliches

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Brixener Chronik
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Seite 5 von 8
Datum: 01.01.1920
Umfang: 8
in Klausen aufgestellt worden. Dieselbe ist im Besitz des Stadtarztes Herrn Doktor Brunner und von diesem erst kürzlich in Brixen erworben worden, als sie, schon in Kisten verpackt, bereitstand, nach auswärts verliefert zu werden. Der Anblick der Krippe erregt bei jedem Beschauer wahre innere Herzensfreude. Es ist sehr erfreulich, daß die Krippe in ihrer Gesamtheit der Heimat erhalten worden ist, wofür speziell die Stadt Klausen Herrn Dr. Brunner zu danken alle Ursache hat, denn sie selbst ist hiedurch

in gewissem Sinne um eine Sehenswürdigkeit bereichert worden, die allen Freunden heimischer Kunst gewiß nur Freude be reiten kann. Die landwirtschaftliche Vezirisgenoffenfchaft Klausen hielt am Samstag, 27. Dezember, vor mittags, im Saale des Gasthofes „zur Rose' in Klausen nach fünfjähriger Pause wieder eine Hauptversammlung ab. Bei derselben führte der langjährige Obmann, Herr Franz Schmuck, Besitzer von Ansheim, den Vorsitz. Er gab eine Uebersicht über die Geschäftsgebarung der letzten Jahre, gedachte

des glänzenden Standes der Genossen schaft vor Ausbruch des Krieges und wie sie jetzt infolge unglücklicher Verhältnisse an dem Punkte angelangt sei, wo man sagen könne: „Schluß der Vorstellung.' Es wurden dann gewählt: 1. für Waidbruck: Alois Unterthiner, Schloßbaumann; 2. für Gufidaun: Anton Meßner, Windfchnurer, und Peter Holzeisen; 3. für Layen: Michael Proßliner, Sonnenwirt, und Leonhard Schrott, Besitzer des Gasthofes „zur Krone' nächst der Bahnstation Klausen; 4. für Villnöß: Johann Profanter

, Mantinger, und Joses Meßner, Fifch- naler; 5.für Theis: Johann Wieland, Altmesner, und Anton Fink, Prackfiederer; 6. für Feldthnrns: Josef Stockner, Mair in Drum, und Johann Dorfmann, Mair in Gulln; 7. für Latzfons: Balthasar Brunner und Anton Gfader, Reinthaler (des abgedachten Verstorbenen Sohn); 8. für Vil- landers: Franz Schmuck, Besitzer von Ansheim, und Alois Erlacher, Tarnötscher; 9. für Barbian: Joses Gafriller, Untersrötscher, und Johann Nuß baumer, Hilmer; endlich 10. für Klausen: Bürger

meister Valentin Gallmetzer. Die Hauptversamm lung wurde hierauf bei der „Rose' geschlossen und gleich für 1 Uhr nachmittags die Ausschußsitzung zur Obmännerwahl im Gasthof „zur Krone' fest gesetzt. Als Obmann wurde Herr Leonh. Schrott, Be sitzer des Kronengasthofes bei der Station Klausen, ! gewählt. Der neue Obmann ist ein außerordentlich fleißiger, strebsamer Mann, der seinerzeit die

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 6
Datum: 01.02.1851
Umfang: 6
Kabiswi'rth in Villnös BG. Klausen, Joseph Planer Schlauer in VölS BG. Kastelruth, Johann Schwin- bacher Besitzer zn St. Gertrand i'n lllten BG. Lana, Slnton Ortler Wirth in Stilfs BG. GknrnS, Nn- pert TragerBesitzer in der Land^em.Windisch-Matrei BG. Wind,sch»Matrri, Johann Aichanser Obrrsöller in Trienbach BG. Sarnthal, Johann Alois Bauer Besitzer in Sterziiig Sterzing, JesaiaS Ganzer Hafner eien, BG. Lienz, Jvftph v.Sall Besitzer in Eppan BG. Kalter», Johann Alber sen. Be sitzer in Sonnenderg

in Tartsch BG. Schlanderö, Sebastian Gärtner Besitzer in Tschöss BG. Sterziiig, Joseph c?n»rinoscr Besitzer in Tschars BG. Schlan- derS, Joseph Strebk Kasl in Toblach BG. Wels- berg, Anton Lageder Mair in Tasss Gci». ?ayeu BG. .Klausen, Martin Mair Penzl zu Rothwaud in Ritten BG. Bcnen, Joseph Aigiier Wirth in Ab- faltersbach BG. Sillian, Jakob Hofcr Pramstraler in Putzen BG. Sarnthal, Sebastian Zirnfeld Müller in BnrgeiS BG. GlurnS, Joseph Pircbrr Goldegger in Leiffers BG. Bozen, Sebastian Koling

BG. Windisch- Matrei, Kaspar Blaas Wirth in Schlanders BG. Schlanders, Joseph Schiveighofer Färber in Brnneck BG. Bruneck » Leonbard Gnfler Tschaupfält in St. Leonbard BG. Passcper, Joseph Teiß Wirth in ?ana BG. i'ana, Mathias Mair Besitzer in Tschars BG. Schlanders, Franz Kosirr Besitzer in Sillian- berg BG. Sillian, Johann Oberrauch Wunder in Ritten BG. Bozen, Matbias Jnsam Wirth in St. Shristiiia BG. Kasielrntl', Urban Gasser lliitermair- ler in Latzsons BG. Klausen, Johann Nobatscher Unterprader

BG. Sterziiig, Johann Piristi Besitzer in Tranii» BG. Kältern, AnbreaS Staller Besitzer in der Landqem. Windifch-Matrei VG. Wi'ndisch- Matrei^ Alois Wallnöser Krämer in Prad BG. Glnriiö, Dr. Waltber v. Waltber LandeSg.-Advokat in Bozen, ?ndwig Graf v. Sarnthein Besitzer tn Bozen BG. Bozen, Peter Haidacher llntermalr in Mühlwald VG. Tauferö, Franz Bntzenbacher Seiler in Lienz VG. Liciiz, Johann Gersigrasser Nothgär« ber in Klausen VG. Klausen, Stephan Berge? Mittermair in SIchornach BG. Tauferö, Johann

Bezirksger. Kältern. Adam von VikaS Besitzer m Salurn BG. Neu markt, Johann Stander Besitzer zu Stent in Sarn thal BG. Sarnthal, Johann Thakmann Bäcker in Li'enz BG. ?ienz, Karl von Kager Weinhändler in Marnreid VG. Kältern, Jgnaz Freib. von Giopa- nclli Handelsmann in Bozen VG. Bozen, Barthlmä Naffeiner Besitzer in Kasielbell BG. Schlanderö, Anton Lang Pedratscher in Layen VG. Klausen, Joseph Prast Maggner in Wangen BG. Bozen, Ebristian Ueberbachcr Gleninger in Lapen BG. Klausen, Bigil Pomelka Besitzer

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