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Tiroler Post
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Seite 3 von 8
Datum: 09.09.1903
Umfang: 8
Auflegung einer Uebergangsgebühr für Zucker er scheint die Zollgemeinschaft mit Ungarn durchbrochen. Der Ausschuß protestiert daher gegen die Verge waltigung der vitalsten Interessen der österreichischen Zuckerindustrie und der damit verbundenen Rüben bauer und fordert die agrarischen Vertreter im Ab geordnetenhaus auf, bei der Regierung die ehe möglichste Einberufung des Hauses zu fordern, um gegen die gänzlich unberechtigten Forderungen Ungarns Stellung zu nehmen. Gleichzeitig

wird das Präsidium beauftragt, unverzüglich mit den Arbeiten für den österreichischen autonomen Zolltarif zu beginnen und der Regierung bekannt zu geben, daß unter solchen Umständen die gänzliche wirtschaftliche Trennung von Ungarn seitens der österreichischen Land- und Forstwirtschaft gefordert werden muß. Der Referent erklärte schließlich, das Präsidium werde sich mit den industriellen Körperschaften wegen eines einver ständlichen Vorgehens in Verbindung setzen. — Der Verband landwirtschaftlicher Genossen

schaf t e n in Steiermark, welcher vorige Woche in Graz tagte, hat sich der vom allgemeinen landwirtschaft lichen Verbände in Wien gefaßten Resolution be züglich der Errichtung eines selbständigen öster reichischen Zollgebietes und der vollständigen wirt schaftlichen Trennung von Ungarn angeschlossen und die berufenen Körperschaften ersucht, an die Aus arbeitung eines autonomen österreichischen Zolltarifs gegenüber Ungarn zu schreiten. Das Matratzen-Faökeau! Abgeordneter Schraffl hat kürzlich

ihrer Nationalität zu erwarten hat. Die Kreiseinteilung, wie sie das christlichsoziale Programm verlangt, ist geradezu eine Forderung der historischen Entwicklung, der wirtschaftlichen Ver hältnisse und der nationalen Selbst- erhaltung. Den „Völkischgesinnten" allerdings liegen der Standpunkt der Konservativen und die Wünsche der Polonyi und Barabas „weit näher", als obige Dinge. Abgeordneter Scheicher über die Krise in Ungarn. Der christlichsoziale Abgeordnete Dr. Scheicher besprach kürzlich

in einer Wähleroersammlung die Krise in Ungarn und die damit zusammenhängende Armeefrage. „Ich gestehe ganz offen," sagte Dr. Scheicher, „daß ich im Innern tief empört war, als ich hörte, daß unsere Bauernsöhne bis zum Neu jahr und vielleicht noch darüber hinaus unter den Waffen bleiben müssen. Wenn uns Abgeordneten beim Zusammentritte des Reichsrates wieder nahe gelegt werden sollte, auf die Großmachtstellung der Monarchie Bedacht zu nehmen, so erklären wir Chriftlichsoziale kategorisch, unter gar keinen Um ständen

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Tiroler Volksbote
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Seite 2 von 18
Datum: 13.10.1907
Umfang: 18
Seite 2. „Tiroler Volksboke.' Iahrg: XV. die vollständige Trennung von Oesterreich durchzuführen. — Der wirtschaftlicheAnsgleich umfaßt mehrere große Gruppen von Fragen. Die hauptsächlichsten sind: 1. Wie sollen die gemeinsamen Ausgaben (für Militär, Kriegsschiffe, für die Vertretung nach außen zc.) auf Oesterreich und Ungarn ausgstM werden? Die Bestimmung, wieviel Prozent Oesterreich und wieviel Prozent Ungarn zu den gemeinsamen Ausgaben zu zählen hat, heißt man die Quote. 2. Uuter

welchen Bedingungen sollen Oester reich und Ungarn als gemeinsames Zollgebiet einge richtet werden? Wenn Oesterreich und Ungarn, ein gemeinsames Zollgebiet bilden,. dann bestehen auf allen österreichischen und ungarischen Grenzen die gleichen Zölle gegen das Ausland; zwischen Oesterreich und Ungarn besteht aber kein Zoll. 3. Wie soll in Oesterdeich und Ungarn, die geme i n s a m e, gleiche Geldwähr u n g und die geme in s a m e S t a a t sban k, welche das Geld ausgibt, geregelt werden^ 4. Wie söll

^ der gemeinsame Zolltarif geregelt werden/ das heißt, wie hoch sollen die Zölle gegen das Ausland festgesetzt und wie sollen die Handelsverträge mit dem Ausland abgeschlossen werden? — Alle diese Fragen müßten zwischen Oesterreich' umd Ungarn jedes zehnte Jahr durch Verträge geordnet werden und hierin besteht der wirtschaftliche Ausgleich. — So oft'nun die Zeit für emen neuen Abschluß' des wirtschaftlichen Ausgleiches wieder herankam, gab es gewaltige Reibereien zwischen Oesterreich und Ungarn

. An allen politischen. Wirren iler- letzten, 'zehn. Myre' 'un^'an der Arbeitsunfähigkeit des, Reichsrates in Oesterreich ist einzig und > allein der Ausgleich schuld. — Hl'eWigarn Mren keine redlichen Partner und suchten Oesterreich auf älje Weise zu übervörtillen/' — Fast 30 Jahre.laug zahlte Oesterreich die ungerechte Quote von 70 Prozent, Während Ungaru nur ^O Prozent zahlte, das heißt, Oesterreich mußte bei den gemeinsamen' Ausgäben von je 100 Gulden 70 Gulden, Ungarn brauchte nur 30 Gulden zu zahlen

. Und doch ist Ungarn nicht soviel kleiner als Oesterreich. Ungarn hat 21 Millionen. Einwohner, Oesterreich 26 Millionen. (Der Fläche nach ist Ungarn sogar größer^)'—- Erst in den letzten Jahren wurde die Quote etwas günstiger für Oesterreich, sie ist aber immer noch ^lugerecht. Ocstelreich zahlt nämlich .gegenwärtig 65°/, „ Prozent, Ungarn -54^/, „ Prozent. — Auch bei Festsetzung der Zölle gegen das Ausland wurde Oesterreich von Jahrzehnt zu Jahrzehnt immer mehr übervorteilt. — Ungarn ist ein Ackerstaat

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 8
Datum: 26.09.1905
Umfang: 8
.D« Tiroler' erscheint jedm Druck und Lerlag: ^Thrslia', Bozeu, Sdlsmmstraß« V »ez«g»Pr«tse F« Oesterreich-Ungarn mit Post» ersendung: ' gcayjSirig ^ ll'20 halbjahrig . » Kl »ierteljahrig , S — Für Bozen samt Zustellung: ganzjahr^ X10'— halbjährig » s — vierteljährig, 2°S0. ?»r alle anderes Länder mrter Anrechnung der höher« Postgebühren. Sinzckte Nummern lo Heller. Laufende Bezugsamneldungen gelten bis zur Absage. ^ Hchristteituug m»d Uensalwng Bozen, Museumstraße Nr. 32 Verantwortlicher

ist nicht ohne eine Weltregierung, verständlich. Humboldt. Dr. Lueger — Dr. Derfchatta — Dr. Lueger. Die in Ungarn herrschende Halbrevolntwn drängt Oesterreich immer energischer, sewe wirt schaftlichen und politischen Rechte für die Zukunft zu wahren. Die Ungarn leisten heute dem Reiche die sogenannten Staatsnotwendigkeiten nicht. Ungarn stellt keine Rekruten, Ungarn zahlt keine StaatS- stenern. Man versichert, daß dadurch der öster reichisch-ungarische Staat nickt aus dem Gleich gewicht komme. Die Steuern, die die Ungarn

jetzt verweigern, werden von den Ungarn später nach gezahlt werden müssen. Ans diese Art kommt der Finanzminister zu den Steuergeldern, wenn auch später. Der Kriegsminister behalte einfach die dienende Mannschaft so lange unter den Fahnen, bis neue Rekruten einrücken und so habe der Staat trotz der Rekrutenverweigerung die notwendigen Soldatm. Diese Versicherungen klingen sehr beruhigend, find es aber nicht. Tatsache ist, daß sehr viele Steuerbeträge in Ungarn anläßlich ihrer jetzigen Nichtbezahlung

nach ew bis zwei Jahren auch auf dem Wege der Exekution nicht einbringlich sein werden und somit von dm „braven' Steuerzahlern werden erlegt werden dürsen. Eine zweite Tatsache ist, daß in Oesterreich auffällig viele Stellungs pflichtige assentiert wurden, so daß die normalmäßig Heuer im Herbste zur Ausbildung berufenen Reser visten erst im Frühjahr zur Ablichtung einberufen werden können. . Dr. Lueger hat die jetzt in Ungarn herrschen den Verhältnisse seit Jahren kommen gesehen. Er war der erste

, der in Oesterreich sewe warnende Ctiwme erhob. Die Ungarn sahen ihr Spiel, das sie mit Oesterreich und der Dynastie treiben wollten, durchschaut. Namenlose Wut ergriff sie und aus Rache dasür wollten sie cS beim österreichischen Hose hintertreiben, daß Lneger je Bürgermeister von Wien werden dürse. Nur wenn Dr. Lucger seinen Kamps gegen die Gelüste der von Juden geführtm Ungarn aufgeben würde, sollte die Wiener Hofkamarilla Dr. Lueger den Weg zum Bürgermeisterstuhle frei geben. Lange tobte der Kampf

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Tiroler Post
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Seite 1 von 12
Datum: 24.10.1903
Umfang: 12
. — Sonntag, 25. Oktober, Chrys. u. Daria. — Montag, 26. Oktober, GaudiosnS. — Dienstag, 27. Oktober, Florentius. — Mittwoch, 28. Simon u. I (Ungarn ake Sroßstaat. den 1667er Ausgleich war Ungarn sozusagen über Nacht ein großer, äußerst selbst bewußter Herr geworden, der, was er brauchte, aus der Kasse Oesterreichs nahm und jedem mit respekt einflößender Energie entgegentrat, der an den magya rischen Machthaber nicht glaubte oder sich an der Fülle dieser Macht zu rütteln vermaß. Am schwierigsten zeigte

sich das Militär, welches die Tatsache augen blicklich nicht zu sassen vermochte, daß an Stelle des Zentralismus der Dualismus getreten sei. daß das alte Oesterreich in zwei Telle auseinandergesallen, daß der historisch, politisch, finanziell und kulturell schwächere Teil mit der Anmaßung auftrat, künftig den Grandseigneur zu spielen. Fürst Liechtenstein, der Kommandierende von Ungarn, erließ zwei Tages befehle. worin er in scharfer, höhnisch provozierender Weise den Truppen unter seinem Befehl auseinander

in Oesterreich nunmehr der Weg ge ebnet war, nicht, zu betonen, daß er auch künftighin die unverbrüchliche Uebung und strenge Wahrung des Verfassungsrechts, sowie die Durchführung des Aus gleichs mit Ungarn auf verfassungsmäßigem Wege und in einer die Einheit und die Macht- stellungdesRe.cheSnichtschwächenden W e i s e e r w a r t e. Allein die Hoffnungen, die man in der Wiener Herrengasse aussprach, sollten weder in der einen noch in der andern Richtung in Erfüllung gehen das lehrt die Jnnengeschichte

verhaßt zu machen bei den österreichischen Völkern und als eine Gefahr erscheinen zu lassen für den Bestand der Reichs-- einheit beim Monarchen und bei der Dynastie. Kurz nachdem Dr. Herbst mit greifbarer Deut lichkeit in einem umfangreichen Referat dargetan: hatte, daß die Monarchie unmittelbar vor dem finanziellen Bankerott stehe, also unter recht trüben Auspizien, begannen die Ausgleichsverhandlungen mit Groß-Ungarn am 7. August 1867, die ein Bis-' marck'sches geflügeltes Wort wahr machen sollten

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 22.07.1905
Umfang: 8
, die die beiden Vizebürgermeister noch vor kurzer Zeit als „Pauschalverdächtigungen" bezeichneten. NB. Die Beleuchtung der weiteren Aeußerungen des „Tir. Tgbl." wegen Raummangel in nächster Nummer. politische Uebersicht. Inland. Die Hundstaghitze begiunt und alle offiziellen Blätter verkünden, daß während der Hitzferien keine bedeutenden politischen Ereignisse sich voll ziehen werden. Die Krise und die Frage der Trennung von Ungarn wird bis zur Herbstzeit aufs Eis gelegt. Unsere Staatsmänner suchen

die Sommerfrischen auf und versichern, daß durch die Hundstaghitze kein noch so leichtes Wölklein den politischen Horizont trüben wird. Das Abgeordnetenhaus hat eine Resolution be schlossen, vermöge der Herr Gautsch den Ungarn wenn sie sich während der Hundstaghitze muksen sollen, Mores lernen kann. Doch scheinen unsere Staatsmänner den Ungarn gar keinen Respekt einzuflößen, denn Munizipien auf Munizipien beschließen jede Annahme freiwilliger Rekruten und Steuern zu verweigern. „Bis'Herbst nur" rufen unsere

Staatsmänner „dann wird von Oesterreich aus Ordnung gemacht werden". Wir fürchten nur zu sehr, daß die Impotenz des österreichischen Parlamentes sich in der Hundstaghitze nicht erholen wird. Herrv. Gautsch fährt nach Karlsbad um bis dahin wenigstens seinen verstimmten Magen halbwegs in Ordnung zu bringen. Ob er selbst dann die nötige Kraft haben wird, seine Worte in Tat umzusetzen; oder ob doch die Ungarn ihn Mores lehren, wird uns. die Zukunft beweisen. Deutschland. Die Landtagswahlen in Bayern

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Tiroler Post
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Seite 16 von 20
Datum: 02.02.1906
Umfang: 20
Für-sterzbifchof Baszärl,. Kardiuak Jürstprimas KkaudiusWaszary schwer erkrankt. Der Kardinal Fürstprimas von Ungarn, KlaudiuS Vaszary, ist schwer er krankt, doch in den letzten Tagen wieder etwas besser geworden. Er stammt aus dem Bene diktiner-Orden und ist am 12. Februar 1832 ge boren. Von der Ordination zum Priester am 26. Mai 1855 bis heute ist KlaudiuS Vaszary sich unverändert gleich geblieben in seinerecht priesterlichen Einfachheit, Bescheidenheit, Vater landsliebe und wahren

Herzensgüte. Es sind jetzt mehr als elf Jahre, seitdem KlaudiuS Vaszary berufen ist, als Kardinal Fürstprimas Ungarns katholische Interessen zu vertreten, als er die Martinsöerger Abtei verließ, um die höchste kirchliche Stellung, die in Ungarn gleichzeitig — wie nirgends anderswo — mit den höchsten staatsrechtlichen Attributen auS- gestattet ist, zu übernehmen. Seitdem hat er sich die Liebe des ganzen Volkes in hohem Maße zu eigen gemacht, und man wünscht in Ungarn allgemein, daß der greise Kirchenfürst

in Verbindung gebracht, die in letzterer Zeit über die Beilegung des Konfliktes mit Ungarn und der Krone und der ungarischen Koalition geführt werden. zusehen," fährt Wilhelm fort, „ich kann nicht dulden, daß die Eltern der mir anoertrauten Kinder verdorben werden und vielleicht die Kinder selbst auch. Ehe es soweit kommt, cruß ich diesem Treiben entgegentreten, weiß schon, von wo der Wind pfeift..." „Kind," sagte seine Mutter, „ich verstehe nicht, wovon du sprichst." „Lass' es einstweilen gut

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Der Bote für Tirol
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Seite 8 von 8
Datum: 27.09.1899
Umfang: 8
1862 Spinetto Ernst, aus Triest, 1 Jahr alt, Sohn des Josef Ludwig Spinetto und der Zefirina Chia- rastella, gestorben am 22. März 1397 in Erlau (Ungarn). Spitzer Jacob, anS Ebcrschwarz, «2 Jahre alt, Fabriksportier, Sohn des Georg Spitzer und der Marie Wimmer, gestorben am II. Aupust ISSK in Budapest. Stampsl Elisabeth, aus Praesnla in Krain, 28 Jahre alt, Jahre alt, Tochter des Jabob Stampft und der Agnrs Bukovcc, verehelicht mit Andreas Ribar am 23. September 169« in Budapest. Stanislawski

und der Josefa Mihöiv, gestorben am 11. März 1897 in Fiume. Strnad Josef, geboren am S. März 1897 in Zagyva-Rona in Ungarn, Sohn des Martin Strnad aus Triffala und der Barbara Czigala. StruckelNudolfFelix, geborenam2S.October 1896 in Fiume, Sohn der Marie Strnckel aus Laibach. Struna Josefa, aus Triest, 25 Jahre alt, Tochter der Margaretha Struna, verehelicht mit Anton Sizza am 3v. November 1895 in Finme. Studniczka Rudolf, geboren am 2. No vember 189K in Zay-Ugrocz, Sohn des Carl Stud» niczka aus Wien

und der Anna Prokop. Stuhecz Michael, geboren am 17. Mai 1897 in Cfaktornya in Ungarn, Sohn der Josefine Stuhecz aus Luttenberg. Sviatlon Johann, geboren am IS. März 189« in Lupeny in Ungarn, Sohn des Josef Sviatlon aus Krakau und der Marie Olinofzka. Szlavics Jgnaz, aus Radkersburg, 49 Jahre alt, Maurergeselle, Sohn des Franz Szlavifz und der Theresia Scinentfics, gestorben am 1. März 1897 in Neutra in Ungarn. Szoja Vincenz, ans Bolovicz, 30 Jahre alt, Taglöhner, Sohn des Franz und der Franzisca Szoja

, gestorben am 22. Juli 189« in Budapest. Sztraka Georg, aus Prag, 45 Jahre alt, Mühlenarbeiter, gestorben am 28. September 189«, »n Budapest. Sztraka Johann, geboren am 12. Mai 189« in Annavölgy Sarisap in Ungarn, Sohn des Adelbert Sztraka aus Prag nnd der Anna Kaiser. Taffel Franciska, aus Saaz in Böhmen, 62 Jahre alt, Tochter des Franz Lissmann und der Ka-- roline Karichs, gestorben am IS. Jänner 1L93 in Dresden. Thavornik Theresia, aus St. Veit, s Monaie alt, Tochter des Primus Tavornik

und der Katharina Csernoy, gestorben am 11. Jänner 1897 in Liva- zen? in Ungarn. Tedeschi Marcns, geboren am 8. August 139« in Bologna, Sohn des Achilles Tedeschi aus Triest und der Louife Gostifcha. Tercion Anna, aus Triest, 34 Jahre alt, Tochter des Anton Tercion und der Anna Codrich, gestorben am s. Juli 189K in Florenz. Tercs Ferdinand, geboren in Budapest und zn- stä» ig nach Bergstadt in Böhmen, 25 Jahre alt, K tsther, Sohn des Leopold Tercs und der Rosa Berta, verehelicht mit Rosalia Nagy am 27. April

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Der Bote für Tirol
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Seite 7 von 8
Datum: 21.09.1899
Umfang: 8
am 10. Juli I3SK in Ls-zlnok in Ungarn, Tochter d-r Nosülia Holt uuö .Troisach. Honzik Johanna, geboren am 14. Juli 1390 in Budapest, Tochter der Johanna Honzik aus KriSanäw. Honzik Johanna, geboren in Budapest, 3 Mo nate alt, Tochter der Johanna Honzik aus KriZanow, -gestorben am 23. October 1890 in Budapest. Horrenstein Nikolaus, geboren am 20. No vember 139.5 in Hudapeft, Sohn des Peter Horren stein aus Wiener-Neüdorf und der Marie Tillesch. Horvath Johann, geboren am 2K. August 1890 in Dorogh (Ungarn

. Hugot Theodor, au« Wien, 43 Jahre alt, Kellner, Sohn des Josef Hugot, gestorben am i s. De cember I8«3 in Pari«: . Huin Heinrich Georg, aus Wien, 24 Jahre alt, Taglöhner, Sohn der Marie Lonife Huin, ge storben am lo. April 1895 in Cayenne. Hkttl Rudolf Johann, geboren am IS-Jän ner 1890 in Fünskirchen (Ungarn), Sohn des Josef Hüttl, k. u. k. Musikfeldwebels aus Rojan und der Auguste Parzizek. Hüttner Theresia geborene Kasteker, auS Langcnlois, 34 Jahre alt, gestorben am i. Jänner 1897 in Budapest

. Hynek Anton Jacob, geboren am 24. Juni 189« in Csik-Madefalva (Ungarn), Sohn des Josef Hynek aus Zemnichach in Böhmen und der Barbara Burian. Jllner MarcuSBictor, geboren am 30. Sep tember 189S in Marseille, Sohn des Gustav Jllner aus Prag Jabczon Jfidor, aus Wieprz, 33 Jahre alt, Taglöhner, gestorben an« 2!. December 1395 in Bekasnilgher in Ungarn. Jaindl Carl, aus Fürstenfeld in Steiermark, 40 Jahre alt, Tischlergehilfe, Sohn des Nicolaus JaiiM und der Marie Neubauer, verehelicht m>t Julie Sinka

am 23- März 1896 in Budapest. Jancfik Mathias, aus Mnisct in Galizien, 7 Jahre alt, Sohn des' Thomas Gregor und der Katharina Jancsik, gestorben am 4. December 1395 in Kis-Demeter (Ungarn). Janokna Johanna, aus Troppau, 63 Jahre alt, Tochter des Franz Schrott und der Hedwig Sas, gestorben am 12. Februar 1896 in Kaposvär (Ungarn). Jelen Magdalena, aus Radkersburg, 26 Jahre alt, Tochter des Vitus Jelen und der Anna Bohunecz, verehelicht mit Carl Jnrcfecz am 28. November I8S6 in Strido (Ungarn). Jenko

Bartholomäus, aus Trieft, «5 Jahre alt, Sohn des Anton Jenko und der Antonia Castelli, Fleischhauer, gestorben am 7. October 1896 in Fiume. Jirowetz Josef, aus Smalitz, 75 Jahre alt, Invalide, gestorben am I. März 1897 in Tyrnau. Jirsa Anna, geboren in Eibenthal und zuständig nach Kladno, 23 Monate alt, Tochter des Carl Jirsa und der Marie Walter, gestorben am 22. Mai 1896 in Eibenthal in Ungarn. Juffmann Elsa, geboren am 30.August 1390 zu Mailand, Tochter des Alexander Jussmann auS Trient und der Elise

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Der Bote für Tirol
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Seite 9 von 10
Datum: 20.09.1899
Umfang: 10
Z811 Giovanini Domin ik, aus Trient, S3 Jahre alt, Erdarbeiter, gestorben am 17. August 1896 in Csik-Szent-Mihalh in Ungarn. Glass Mila, geboren am 2. November 1897. in Fiume, Tochter deS Mathias Glass aus Trieft und der Annita TreoeS. Glatzl Marie, aus Unterwaldbauern, 82 Jahre alt. gestorben am 10.August 1896 inLeka (Ungarn). Goia. Marius, aus Trieft und zuständig nach Görz. Sohn des Josef Goia und der Maria Eldsich, gestorben am 17. Juli 1896 in Fiume. Gi,ja Cesira. geboren am 3. November

1897 in Fiume, Tochter des Josef Goja aus Trieft und der Marie Elersig. Golub Josef, geboren am 11. October 189K in Kozla (Ungarn), Sohn des Tarl Golnb aus Trieft und der Anna Hanke. Gottnik Anna, aus Tr est, 21 Jahre alt, Tochter des Anton Gottnik und der Theresia Ban, gestorben am 4. April 1897 in Soroksar in Ungarn. Gonska Josef, aus Prag, Kl Jahre alt, Gas- bcamter. gestorben am' IK. Dezember 1894 in Bor deaux (Frankreich). Gönczy Stefan, aus Laibach, 29 Jahre alt, Schlffsmaschinist, Sohn

des Lndwig Gönczy und der Marie Tribuc, verehelicht mit Maria Boi6 am 6. Juni 1897 in Raab. ^ Götz JneS Natalic, geboren am 18. De cember 1897 in Fiume, Tochter des Josef Götz aus Hrnetiv in Croatien nnd zuständig nach Böhmen und der Antonia Roois. Graf Anna, geboren am 8. Jänner 1897 zu Salgo-Tarjan in Ungarn, Tochter des Aegydius Graf aind der Marie Sneff, gestorben am 8. März 1897 zu Salgo-Tarjan. Graf Marie, geboren am 8. Jänner 1897 zu Salgo-Tarjan in Ungarn, Tochter des Aegydius Graf und der Marie

Sneff, gestorben am 10. März 1897 zu Salgo-Tarjan. Gras Felix, aus Wien, so Jahre alt, Koch, Sohn des Josef Gras, gestorben in Marseille in Frankreich am 14. Jänner 1893. Gregoröi«5 Josefa, geboren am II. Jänner 1897 in Fmme, Tochter des Martin Gregoreio und der Marie Bojc. Groszmann Friedrich Norbert Wilhelm, aus Benthen (Theresiengrube) in Schlesien, .Sohn des Wilhelm Groszmann und der Thekla Benda, ver ehelicht mit Marie Elisabeth Fankini am 23. No vember 189S in Jglohntta in Ungarn. Gröger

Johann, geboren am S. December 1896 in Budapest, Sohn des Florian Gröger aus Trieft und der Anna Schreil. Gröger Florian, aus Trieft, 35 Jahre alt, Südsrüchtenhändler, Sohn des Johann Gröger, Post beamter ,n Trieft, und der Anna Scarponi, ver ehelicht mit Anna Schreil am 6. Februar 1896 in Budapest. Gruber Theresia Franziska, aus Oedenburg und zuständig nach Spanberg, 14 Monate alt, Tochter des Lorenz Gruber und der Theresia Horvath, ge storben am 23. September 1896 in Oedenburg in Ungarn. Gualtiero

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Der Bote für Tirol
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Seite 8 von 8
Datum: 21.09.1899
Umfang: 8
1820 alt, gestorben am «. September I8SK in Hunfalu in Ungarn. Kozel Rosina, geboren am 20. September 189k in Halaszi, Tochler des Josef Kozel aus CsaS- zlau und der Susi Szirak. Krainc Guido, geboren am 19. Februar I39S in Venedig, Sohn des Anton Krainc und der Anna Briscik. Krajncz Anton, geboren am 26. März 1897 in Sarisap in Ungarn. Sohn des Jgnaz Kraincz aus Tolmein und ker Gertrud Jereb. Kral Anton, aus Zbudow, 33 Jahre alt, Schneider, Sohn des Mathias Kral, getraut mit Magdalena Dahinden

am 14. Jänner 1893 in Paris. Kratky Josef, geboren am 19. Juni 1897 in Budapest, Sohn des Anton Kratky aus Klobuk und der Jostfine Bauer Kraus, am 27. März 189K in Budapest, todt geborene Tochter d»s Emanuel Kraus aus Trieft und der Adelheid Deutsch. Kraus Katharina, geboren am 27. Mälz I3SK in Budapest, Tochter des Emanuel Kraus aus Trieft und der Adelheid Deutsch. Krausz Marie, aus Innsbruck, so Jahre alt, Tochter des Johann Stettner, gestorben am 2K Juli I39K in Felka in Ungarn. Krainer Marie

, auS Trifail, 5 Jahre alt, Tochter des Jakob Kreincr und der Katharina Kolsek, gestorben am 11. Mai 189« in Livazeny in Ungarn. Krejüi Valburga, geboren am 13. November 1895 in Nemtibanya-Felep in Ungarn, Tochter des Mathias Krejöi und der Katharina Maesnik. Kren Aloisia Marie, aus Görz, 31 Jahre alt, Näherin, Tochter des Johann Kren und der Katha rina Flamio, verehelicht mit Giusto Capudi am 28. November 1895 in Fiume. Krisöiak Jnes Marie geboren am 30. Sep tember 189« in Fiume, Tochter der Virginia

Krisöiak aus Störte (Se2ana). Kristoviv Alois Josef, geboren am 8. März 1897 in Fiume, Sohn des Jakob Kristoviö aus St. Barbara und zuständig nach Pettan und der Antonia Todesco. Kromer Aloisia. aus Wien, 70 Jahre alt, Tochter des Anton Kronier, gestorben am 3. Jänner 1894 in Paris. Krusii-s Lidia, geboren am 10. Jänner 189K in Tokod in Ungarn, Tochter des Johann Krusics aus Laibach und der Lidia Czcrna. Kubik Emanuel, aus Cernov in Böhmen, 29 Jahre alt, Schneider, verehelicht mit Bozna Maria Lebne

am 7. Juni 1893 in Caen (Frankreich). Labek Franz viäv Schlager Franz Ladie Franciska, geboren am 17. September 1897 in Fiume, Tochter des Ferdinand Ladio ans Adelsberg und der Marie Morelj. La na Ma ie. ans Castel di Trento, 83 Jahre alt, Tochter des Fortnnat Malignoni und der Mafsenza Lana, gestorben am 27. Jänner 1898 in Bagna- cavallo in Italien. Lancssarics Peter, uus Laibach, 57 Jahre alt, Schuster, Sohn des Johann Lancsarics, gestorben am 17. Juni 189« in Tapsony in Ungarn. Landa Katharina

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Tiroler Post
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Seite 2 von 12
Datum: 04.07.1903
Umfang: 12
durch die Geschichte belehren lassen und ebenfalls nicht mehr österreichisch-ungarische Reichspolitik, son dern Staatspolitik machen. Brauchen uns die Un garn nicht, wir brauchen die Ungarn noch weniger. Auf die zahllosen Frechheiten, die man uns zu bieten wagte, gibt es nur eine Antwort: Los vonUngarn oder noch besser los — aus Ungarn! Was haben wir von unserer albernen Dualismustreue? Was haben wir von unserer Ausgleichsloyalität? Geschoren haben uns unsere dualistischen „Brüder" von Transleithanien

, wo und wie sie nur konnten. Schritt für Schritt ist man seit dem 67-Ausgleich vor Ungarns arroganten Anspüchen zurückgewichen, immer wurden die Wünsche unserer ewig unzufrie denen Ungarn toleriert, wo möglich befriedigt und immer auf Oesterreichs Kosten. Aber die Unzufrie denen sind dadurch nicht zufriedener geworden. Sie wurden im Gegenteile immer anspruchsvoller und jetzt hat sich ihre Frechheit in Permanenz erklärt! Die Frage, was nun die Krone zu tun beschließen werde, ist eine allgemeine. Graf Khuen-Hedervary

ist jetzt genau dort, wo sich sein Vorgänger Szell den Hals brach. Wird der neue Minister nach den Sommerferien ebenfalls gehen? Was dann? Mit Fejervary ist der letzte ehrliche Ausgleichsminister gefallen. Die Leute, welche heute in Ungarn den Ton angeben, sind die geistigen Erben jener Gesellen, die im Revolutionsjahre das Haus Habsburg der ungarischen Krone für verlustig erklärten. Alles drängt einer gewaltsamen Entscheidung zu. Pie traurige Lage der Straßeneiuräumer. Mehrere Straßeneinräumer

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Der Bote für Tirol
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Seite 8 von 12
Datum: 22.09.1899
Umfang: 12
1828 1SS7 in Steinamanger in Ungarn, Tochter des Franz MoLnik aus Trieft pnd der Elisabeth «erzegnassi. Modrian ^^oma§, ans Laibach, 54 Jahre alt, Taglvhner, gestorben am 27. December 1895 in Egrcs (Ungarn). Monsreda Emilie, aus Trieft, 20 Monate alt, Tochter des Johann Monfrcda und der Emma Kolar, gestorben am 4. März >896 in Fiume. Mortl Andreas, aus Klagenfurt, 33 Jsihre alt, Soldat der französischen Fremdenlegion, gestorben am Bord des „Vich Long' am 4. September 1895. Moskovjts Jgnaz Carl

, geboren ain 20. Oc> tober lß!>« in Bpdapest. Sohn der Beatrix Boskowits aus Trsest. Mo2ina Victor. geboren am 4. Juli 1397 in Fiume. Sohn des Christian MoSina aus Görz und der Theresia Fabjonie. Mrakiv Jacob, aus Trieft, 39 Jahre alt, Sohn des Ciun? Mraliv, verehelicht mit Veronika Tellini am 31. October 1897 zu Palvauova in Italien. Muhla Marie, geborene Sulrtka, lio Jahre alt, aus Unter-Radeho, gestorben am II. Jänner 1897 in Salgo-Tarjan in Ungarn. Muli Aloisia, geboren am 21. Juli 1897 in Budapest

, Tochter des Johann Muli aus Laibach und der Marie Sauer. MnnkacsiNudolfConstantin, geboren am II. März 1896 in Perecsseny in Ungarn, Sohn des Ferdinand Munkacsi aus Krakall und der Elisabeth Vikuk. Mursiv Marie, aus Breznicz. 3V Jahre alt, Tochter des Georg Mursiv und der Josefa Megla. verehelicht am^ e. April 1396 in Budapest mit Samuel Ludwig. Mussel MedarduS, geboren am 3V. October 1897 in Finne, Sohn des Josef Mussel aus Trieft und der Jda Naldner. Mülller Theresia, geboren in Bares, 6 Jahre alt

, Tochter des Carl Müller aus Trossan (Peschau) und der Katharina Exler, gestorben am 19. April 1397 in Bares in Ungarn. Nachtigal Wenzel, aus Prag, 63 Jahre alt, Eisenbahnwächter, Sohn des Wenzel Nachtigal und der Barbara Nachtigal, gestorben am s. Juli 1 SSL in Pressburg. Nachtmann Max, geboren am 30. April 1896 in Gran (Ungarn), Sohn des Anton Nachtmann aus Csaszlau und der Adolfine Haffner. Na glitsch Jacob, aus Laibach, 41 Jahre alt, Taglöhner, gestorben am I. Aril 1697, in Tisza Roff in Ungarn

. Negnta Hermine, geboren am 27. Februar 1896 in Naros-Szalonak in Ungarn, Tochter des Robert Neguta aus Names in Böhmen und der Ka- tharine Laschek. Nein et Marie, aus Znaim, 78 Jahre alt, Tochter des Georg Weigerl und der Marie Kaufmann, gestorben am 2. Juli 1896 in Budapest. Nepomucky Emannel Celist, getraut am 21. Tec mber 1805 in Upsala (Schweden) mit Ebba Johanne Atfrieha Lindros. Neubauer Anna Johanna, aus Unter-Locsen. 24 Jahre alt, Orden-schwester, Tochter des Franz Neubauer und der Marie

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
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Seite 1 von 8
Datum: 29.03.1905
Umfang: 8
. Die fortgesetzt kritische Lage in Ungarn dauert fort. Selbst die Anwesenheit des greisen Monarchen in Budapest vermag die Situation in Ungarn nicht zu klären. Die ungarischen Chauvinisten wollen von einer Zugehörigkeit zur Monarchie nichts mehr wissen, sie schwärmen für die Personalunion und die Zolltrennung von Oesterreich. Das Heer soll in ein österreichisches und in ein ungarisches mit selb ständiger Kommandosprache, eigenen Wappen zc. geteilt werden. Damit wäre auch die Großmacht stellung der Monarchie

preisgegeben und ein Ver hältnis ä 1a Schweden und Norwegen würde zwischen Oesterreich und Ungarn aufkommen. Jeder aufrichtige Oesterreicher muß wünschen, daß es dem Kaiser gelingt, die große Gesahr abzulenken und die Monarchie vor einer äußerst gefährlichen Zwei teilung zu bewahren. Vorderhand scheint es aber dank der Halsstarrigkeit der Ungarn keinen Aus weg zu geben. Ueber eine. Woche lang ist der Kaiser in Budapest und hat in ungezählten Audienzen mit den ungarischen Politikern ver handelt

, ohne auch nur zu einem kleinen Resultat zu kommen. Es darf einem nicht Wunder nehmen, daß bei einer derart verwickelten Lage in Ungarn allerlei Gerüchte laut werden, als wolle der Kaiser abdanken, wenn die Ungarn nicht billiger werden in ihren Ansprüchen auf Kosten der Monarchie. Für uns Oesterreicher gibt es nur einen Stand punkt den ungarischen Hitzköpfen gegenüber. Keinen Schritt zur Vernichtung der Großmachtstellung der .Monarchie, die Einheit der Armee dars nicht be rührt werden. Es ist bekannt, daß auch der Kaiser

auf diesem Standpunkt steht und unerschütterlich darauf beharrt. Besonders die militärische Seite der Krise ist von weittragender Wichtigkeit und da haben wir Oesterreicher mit unserem vielgeschwäch ten Parlamente wenigstens den einen Lichtpunkt, daß in diesen Fragen die Parteien des österreichi schen Parlamentes im großen und ganzen auf dem selben gleichen Standpunkt gegenüber den An sprüchen der Ungarn stehen. Auch die Aeußerungen des neuen Landesver teidigungsministers FZM. Schönaich geben uns die Bürgschaft

, daß die österreichischen Regierungskreise vor den Ungarn nicht zurückweihen wollen. FZM. Schönaich hat sich über die militärischen Fragen der Monarchie in unzweideutigster Weise aus gesprochen und in Ungarn ist über seine Rede arge Verstimmung eingetreten. Die Hoffnung der Un garn, daß mit dem Personenwechsel im österreichi schen Landesverteidigungsministerium auch ein Ge- sinnungswechsel eingetreten sei, hat sich nicht erfüllt. Graf Welsersheimb war wiederholt in solch unzweideutiger Offenheit für die Einheitlichkeit

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 9 von 10
Datum: 23.09.1899
Umfang: 10
der in den.Ja^ren. 189^. 18Y.7.U. 18^9.? an^ dem Aus lande eingelängten 'Civilftandes-Urkunden solcher öster- . retchischer Standesangehöriger, deren 'Heimatsrecht nicht eruirbär ist. Innsbruck, den 23. September (Fortsetzung), Obersiner Binceuzi a, aus Triest, 7.4 Jahre alt, Tochter des Jordan Obersiner und der Katharinas Perli, gestorben am 7. Juli 189 K in BreFcia (Italien). . Obran Christine, geboren am 24.Julil89K in Kazar Szekoolgy in Ungarn, Tochter der Agnes Obran aus Langlaring in Steiermark

. Oczvirk Krtharina, geboren am 13. October 189k in Kis Terenne, Tochter des Ferdinand Oczvirk> Jngrnieurs aus Trisail und dcr Rosa Nagy. Ojisztersek Josef, geboien am November 18 SS in Kisald in Ungarn, Sohn des Georg OjSz» tersek aus Bukocsa in Seiermark und der Aloisia Fajdiga. Ondilla Dorothea, aus Prag, KS Jahre alt, Tochter des Peter Cavour, gestorben am 13. Mai 189k in BezS in Ungarn. Ongaro (hat noch keinen Vornamen erhalten), geboren am S. December I89K in Szarazväna in Ungarn, Tochter

des Jacob Ongaro aus Triest und der Juliana Tohay. Orehovecz Franz, aus Luttenberg, 75 Jahre alt, Taglöhner, Sohn deS Franz Orebovecz und der Marie Karba, gestorben am 22. Jänner 1897 in I Hegylerület in Ungarn. Orlansich Hermine, aus Triest, 23 Jahre alt, Tochter des ThomaS Orlansich und der Ursula Rosich, gestorben am 29. November 1897 in Alassio (Italien). Oestcrreicher Heinrich, aus Rupolz in Mähren, 49 Jahre alt, Organist, Sohn des Mathias Oester reicher, gestorben am 22. October 1895 in There

- siopel in Ungarn. Oesterreicher Eduard, geboren am 29. De cember 1896 in Budapest, Sohn der Theresia Oestcr reicher aus WielingS. Pachler Stefanie, aus Graz und zuständig nach Asbach, 2 Monate > alt, Tochter der Emilie Pachler, gestorben am 9. Jänner 1897 in FarkaSdifalva in Ungarn. Palczky Mathias, aus. Galizien, S3 Jshre alt, Taglöhner, gestorben am 17. April I39k> in Tyrnau (Ungarn). Par.esi Peter Paul, geboren am 10. Jänner 189S in Marseille, Sohn des Peter Paresi aus Triest und. dcr

Antoinetle.Prosin Pascoli Cäcilia, aus Spaläto, 28 Jahre alt, Tochter des Jacob Pascoli und der Katharina örlendick, verehelicht .mit Johann Zober am 4. November 1894 in Venedig. Paszardy vonPellerl und AranyosAdal- bert, geboren am IS. April 189K in Budapest, Sohn des Rudolf PaSzardi von Pellerl und AranyoS aus Leoben und der Marie Horvath. Pauk Marie, geboren am 13. Juli I89K in Dorgh in Ungarn, Tochter des Rudolf Pauk aus Merklin und der Johanna Wehrl. Pavlio Paula, aus Triest, 2k Jahre alt, ge storben

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
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Seite 4 von 8
Datum: 25.01.1908
Umfang: 8
Seite 4 Tiroler BoUSdUm 25. Januar 19 08 Brief eines Bauernbündlers. (Schluß.) Seit dem 17. Oktober sind mir die Schuppen ordentlich von den Augen gefallen. Schon gleich die erste Regierungsvorlage, der Ausgleich, hat mich stutzig gemacht. Das Entgegenkommen gegen die Ungarn ist mir viel größer vorkommen als in allen früheren Ausgleichen. Ich habe gar nicht be griffen, wie unsere, die christlich-sozialen Zeitungen, immer wieder sagen konnten, es sei von allen bis herigen Ausgleichen der beste

, mir ist er gleich als der schlechteste vorgekommen. Das Handelsbündnis hat die Regierungsvorlage den Ungarn zuliebe aufgegeben und sich mit einem losen Vertrag zu. frieden gegeben. Der ungarischen Staatsrente wurde in der Regierungsvorlage die Steuerfreiheit zuge sichert, eine Wohltat, die nicht einmal unsere eige nen Landeswertpapiere haben, dann wurde die un garische Staatsrente unsern Staatswertpapieren in bezug auf Fähigkeit zur Anlage von Mündelgeldern ganz gleich gestellt, ebenfalls eine Wohltat

den Un garn gegenüber, wie sie kein fremder Staat je ge währt hat. Weiters wurde den Ungarn eine Reihe von Erleichterungen bei Rückzahlung der allge meinen Staatsschuld gewährt und das macht bei 1348 Millionen etwas aus. Von einer Teilung der Zolleinnahmen war in der Regierungsvorlage keine Rede. Demgegenüber haben die Ungarn zugestan den, daß sie um 2 Prozent mehr zu den gemein samen Ausgaben beitragen und von der Donau- schiffahrtsgesellschast die Transportsteuer nicht mehr einHeben

werden. Die „Reichspost' hat damals folgende Berechnung zusammengestellt: Die Ungarn profitieren: 1. Durch die Nichtteilung der Zoll einnahmen 30,000 000 Kr. 2. Der gemeinsamen Staatsschuld 4,280.000 „ 3. Durch die Befreiung von der Rentensteuer 750.000 „ 4. Bei der Konsumsteuer .... 500.000 „ Zusammen 35,530.000 Kr. Wenn man davon abzieht: Die 2'/g Vermehrung des Beitrags 4,800.000 Kr. Die Aufhebung der Transportsteuer für die jüdische Gesellschaft auf der Donau 350.000 „ Zusammen 5,150.000 Kr. so beträgt der Gewinn

, welchen jährlich Un garn infolge des neuen Ausgleichs zu unferm Ungunsten einsackt, 30,380.000. Dann hieß es, daß die Ungarn dafür versprochen haben, ein gleich gutes Weingesetz einzuführen, wie wir es vorher durch den Schrott in Oesterreich bekommen haben. Ja, habe ich mir gedacht, wir haben für unser gutes Weingesetz von den Ungarn auch nichts ge- kriegt, wir haben's auch nicht für die Ungarn ge macht, sondern wegen unseren Weinbauern. Wenn also die Ungarn für ihre Weinbauern auch ein gutes Weingesetz

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 17.10.1904
Umfang: 8
für sich trotz der Minimalzjölle für Getreide errungen hat, läßt sich heute noch nicht sagen. Sicher ist nur das eine, daß die Handelsverträge gebieterisch zur Fertigstellung des Zolltarifs und des Ausgleiche's mit Ungarn mahnen. Es ist zwar gewiß nicht richtig, was der Mini sterpräsident dem neuen ungarischen Ausgleich nachgesagt hat, daß er nämlich der beste Handels vertrag sei. den wir nur haben können. Aber; da rüber sind wohl alle österreichischen und ungarischen Wirtschaftspolitiker

einig, daß es momentan kaum möglich ist. Handelsverträge ohne ein. Zoll- und Handelsbündnis mit Ungarn Kr schließen. Die FrUge ist nur, auf wie lange sollen und können wir die Zollgemeinschaft mit Ungarn erhalten? Auch die österreichische Industrie verschließt sich heute nicht mehr der Erkenntnis, daß der Bestand eines gemeinsamen ungarischen Zollgebietes nicht mehr von langer Dauer« sein wird und es sind auch in der letzten Jndustriellenversammlung vom 5. Juli von Industriellen, welche bisher daA Wort „Trennung

' sich nicht auf die Zunge zu nehmen getrauten. Worte gefackl^ welche das Ende der österreichischen Langmut bedeuten. Zu« endgiltigen Auseinandersetzung mit Ungarn brauchen wir aber eine kräftige Volksvertretung und eine kräftige Regierung. Beides fehlt uns heute. Sollte es aber wirklich, woran heute schon niemand mehr glaubt, zu einer parlamentarischen Erledigung des Ausgleiches kommen, so wird dieser Ausgleich nur in dem Bewußtsein beschlossen werden, daß eine Wirtschaftsgemeinschaft mit Ungarn wenig stens

Bäume erhoben. Sounadjah hieß seinen Begleiter in eine Barke steigen und einige Ruderschlage hatten sie bald an den Fuß des Baues geführt. Mitten durch die Wachen hindurchschreitend, die sich respektvoll ver> neigten, gelangten sie auf krummen und steilen Pfaden zum Vorplatz, welcher dem See die Vor derseite zuwandte. Das Erstaunen Gastons »vuchs noch im Innern. Er hatte nicht nur ein Palais Wir müssen uns in Oesterreich endlich die Fragd- vorlegen, ob uns denn die Zollgemeinschaft niit Ungarn

wirklich solche Vorteile bietet, daß sich die Opfer, welche wir bei der Quote für die geniein samen Umlagen bringen, verlohnen. Die Ge meinsamkeit des Zollgebietes ist ja schon heute durch die Surtaxe auf Zucker theoretisch durch brochen, praktisch sorgt aber die ungarische Jndtl- striepolitik dafür, daß trotz Zoll- und Handelsfrei heit die österreichischen Produkte in Ungarn von öffentlichen und privaten Lieferungen mehr und mehr ausgeschlossen werden. Viel schlechten

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Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
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Seite 7 von 8
Datum: 27.04.1905
Umfang: 8
mit Graf Georg Wallis, k. u. k. Oberstleutnant, Wien. Kapitän Antonio Gialina, Perugia. Ehrw. Schwestern Maria Immakulata und Stanislaws, Lemberg. Graf und Gräfin Franz Szschönyi mit Dienerschaft, Somogy-Tarnocza. Gräfin Miczi Szech6nyi, Sennyey (Ungarn). Graf Reszö Szechenyi, Ungarn. Nikolaus v. Dombay, BärS-Endrsd (Ungarn). Ingenieur C. Masera, Innsbruck. Madame Madeleine Lidell, Mademoiselle Ail. Lidell, Mademoiselle Thsrese de Dease, England. Lord Artur Campden, England. Hauptmann Blaschek

mit Gemahlin, Zombor (Ungarn). Exzellenz Feldmarschall-Leutnant Ritter von Äbermayer-Marnach mit Gemahlin, Wien. Exzellenz Graf und Gräfin Albert Apponyi mit Familie und Dienerschaft, Eberhard (Ungarn). Viktor Ritter von Smalawski, Galizien. Graf und Gräfin Viktor Breda, Arad (Ungarn). Oberstabsarzt Dr. Boldt mit Gemahlin, Potsdam. Graf Josef Karolyi, Ungarn. Gräfin Therese Györy, Perkata. Artur Ritter v. Polzer, Wien. Herr Dietrich, Innsbruck. Exzellenz Freiherr Hugo v. Glanz- Eicha, Wien. Graf Ivan

Jankotncz. Budapest. Herr Hans Munding, Innsbruck Herr Jos. Gauß mit Gemahlin und Kindern, Wien. Herr und Frau Emil Bareuther, Asch (Böhmen). Komtesse L. v. Obersdorff. Prenßisch- Schlesien. Graf Rudolf Coronini-Chronberg, Rom. Fräulein M. Scomparini, Budapest. Graf A. Szechenyi und Sohn, Budapest. Gräfin Sophie Wallis, Wien. Villa Alexandra. Graf A. Szechenyi mit Gemahlin, Kindern und Dienerschaft, Ungarn. Mister Borrowes, England. Marchese Benzoni mit Gemahlin, Italien. Baronesse Moll, Italien. Gya

Angscheller, Meran. Rosina Kleinheintz, Wilten. A. Duchsefar, Kelian (Ungarn). Bernard Berger, Groß« wardein (Ungarn). Louis Schmidt, Wels. Paul Leitner, Pfunders. E. I. Mand, Oxford (England). C. F. Balleine, Oxford (England). B. W. Stenderson, Oxford (England . Johanna Lardschneider, ?. k. Postmeistersgattin, mit zwei Töchtern, Innsbruck. Anton Silbernagl, Seis. Richard Berna, kgl. Professor, mit Frau, München, ^inzenz Zalud, Privatier, Innsbruck. Josef Ebner, Bozen. Alois Mair, Thuins. Franz Pezzei

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Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
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Seite 2 von 8
Datum: 04.06.1907
Umfang: 8
Dienstag, - . „Brixener Chronik.' Seite2. Nr. K7> allgemeinen nnd> gleichen. Wahlrecht? zum Durch- br'ch verhelfen haben, sind mächtig genug, um den kleinen Leithafluß zu übersetzen und auch im ungarischen Königreich ähnliche Wunder zu wirken, wie sie in Oesterreich in den Kämpfen um die Wahlreform vollbracht worden sind. Geistige Strömungen lassm sich künstlich wohl durch einige Zeit zurückstauen; sie brechen aber dann mit um so größerer Gewalt zu gelegener Zeit wieder hervor. Ungarn beruft

sich so oft darauf, daß es eine ältere Verfassung besitze als sogar England und daß die Freiheit in Ungarn von altersher ihre Heimstätte besessen So oft hat das verfassungs gemäß regierte Ungarn mitleidig auf den latenten Absolutismus in Oesterreich herabgeschaut. Wie soll nun heute neben einem demokratischen Oester reich die ungarische Adelsrepublik auf die Länge noch weiter fortdauern können? Je mehr in Ungarn die sozialistischen Organisationen erstarken, je mehr die unterdrückten Nationalitäten

sich ihres Volkstums und ihrer nationalen Rechte bewußt werden, je übermütiger die herrschende Clique sich in Ungarn noch weiter gebärdet, je schärfer der Konflikt zwischen Kroatien und Ungarn sich zu spitzt, um so näher rückt auch die Einführung des allgemeinen und gleichen Wahlrechtes im MjHe der St. Stephans-Krone. Nicht zu übersehen ist die Tatsache, daß zwischen Oesterreich und Ungarn früher oder später ein dauernder Ausgleich geschlossen werden muß. Die große Reichsfrage muß endlich geregelt

werden. Nach den bisher gemachten Erfahrungen und nach den bisher erfolglos gebliebenen Ver handlungen ist es aber sicher, daß mit den heutigen Machthabern Ungarns Oesterreich zu keinem dauernden und halbwegs befriedigenden Ausgleich kommen kann. So könnte doch noch der Fall eintreten, daß die Krone, wenn nicht durch andere Motive, wenigstens durch die Reichsnol gezwungen würde, um jeden Preis und unter jeder Gesahr in Ungarn das allgemeine und gleiche Wahlrecht einzuführen. Es hat den Anschein, als ob den richtigen

Ausgleich zwischen Oesterreich und Ungarn nur zwei Bollsparlamente abzuschließen vermöchten und daß nur zwei nach demokratischen Prinzipien gewählte Parlamente den Ausgleich vom unlösbar scheinenden politischen und natio nalen Gewirre zu trennen und mehr auf das volkswirtschaftliche Gebiet hinüberzulenken imstande seien. Wir Oesterreicher haben gar keinen Grund, die Einführung des allgemeinen und gleichen Wahlrechtes in Ungarn nicht zu wünschen. Uns kann es nur recht sein, wenn in Ungarn

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