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Alpenländer-Bote
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Seite 3 von 16
Datum: 03.06.1917
Umfang: 16
, wo ich auch dabei war, weit überlegen ist. Am 12. Mai begann sie und am 14. erreichte sie ihren Höhepunkt. Ein Donnern, Surren, Sausen und Zittern ohne Unterlaß. Turmhohe Rauchwolken steigen zum Himmel, bald weiße, bald schwarze. Die Ekrasitgranaten größter Kaliber krachten auf hem einstigen berühmten Kloster von Monte Santo und im nächstgelegenen Dorf Pritof, daß man meinte, der ganze Berg, welcher aus einem Felsen besteht, muß zerspringen. Man möchte an nehmen, daß nicht eine Maus am Leben bleiben

ge Rast gewähren. Mit dem Morgen des 23. Mai setzte die Schlacht von neuem ein. Diesmal rich tete der Feind seinen Hauptstoß auf den südlichen Frvnttei!, von Görz abwärts bis zum Meere, mit der Rich- tuno direkt auf Triest zu, doch wurde auch nörd lich von Görz. bei Plava, besonders ini Raume Vo- bic?—Monte Santo, heftig gekämpft. Das Ringen in die'em zweiten Kampfabschnitt war womöglich noch erbitterter und wilder als im ersten. Nur von: Morgen bis zum Mittag des 23. Mai häm merte das Trommelfeuer

aus unsere Stellungen, dann brach der Ansturm los. Am Kukberg und bei Vodice wurden die Italiener schnell zu- riickgetrieben. am Monte Santo gelang es ihnen, unsere Stellungen zu überrennen, sie konnten aber unserem Gegenangriff nicht standhalten und mußten 'amt ihren Reserven fliehen. Oestlich von Görz kamen die italienischen Mastenstürme vor unsrem Artillerietener nicht aus. Am grimmig' Üen tobte am Nachmittag der Kampf aus der Karsthochfläche zwffchen dem Fasti Hrib und dem Meere. Welle auf Welle

bei Jamiano halten konnte, während alle seine Anstürme am Fasti Hrib, bei Kostagnevizza, östlich von Görz und am Monte Santo jämmerlich scheiterten. Am Monte Vodice überrannten die Italiener unsere Stel lungen, wurden aber sofort wieder hinausgewor fen; die Abhänge des Monte Vodice und Monte Santo waren mit Hunderten toter Italiener be deckt. Auch wurden nahezu 6000 unverwundete Feinde als Gefangene eingebracht. Am 25. Mai steigerte sich noch die Wut der Kümpfe und erreichte eine Heftigkeit

, die selbst am Jsonzo während der vollen zwei Kriegssahre nicht vorkann Im Raum von Plava, bei Vodice, am Monte Santo, im Görzer Hügelland und be sonders aus her Karsihochslöche unternahm der Feind einenMassenstoß nach dem andern; manche Stellungen gingen drei-, viermal in den Besitz der Italiener über, wurden in verzweifeltem Ge genangriff wieder gewonnen und blieben am Ende sämtlich in unseren Händen. Ter riesen hafte feindliche Ansturm brach aus der ganzen Linie unter den schwersten Verlusten und ohne irgend

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Tiroler Grenzbote
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Seite 1 von 4
Datum: 31.10.1917
Umfang: 4
—Auzza über schritten haben. Auch auf der Hochfläche von Bain- sizza—Heiligengeist bis in die Gegend des Monte San Gabriele wurde der Widerstand der Italiener gebrochen. Der Feind gab dort alles Gelände frei, dessen Besitz er in der 11. Jsonzoschlacht durch das Leben vieler Tausender erkauft hatte. Ter Anprall der Verbün deten vermochte in zwei Kampftagen die feindlichen Linien auf 50 Kilometer Frontbreite ins Wanken zu bringen. Bei den weichenden Italienern herrscht viel fach größte Verwirrung

der italienischen Arliiee unter der Mitwirkung der unvergleichlichen Stoßkraft deutscher Truppen zu einem großartigen Erfolg ausreifen. Die zweite italienische Armee ist völlig geschlagen. Am oberen Jsonzo hatten unsere alpenländischen Trup Pen — altbewährte Infanterie-Regimenter. Kaiser- jäger, Schützen aus Steiermark und Tirol — in den Frlsgebieten des Rombon und des Canin und auf dem Monte Stoll das Gelände und den Feind be zwungen. Südwestlich von Karfreit erstürmten Preuß.- Schlefier den hoch aufragenden

Monte Matajur. In heftigem Kampfe wurden die feindlichen Stel lungen südlich von Brh. die einst so heiß umstrittene Höhe „652" bei Bodice und der in Italien als isie- gespreis der 11. Jsonzo-Schlacht so sehr gefeierte Monte Santo erobert. Schon bei diesen Kämpfen wurde die Schlacht von mehr als 15 Kilometer auf italienisches Gebiet vorgetragen. Tagsdarauf fiel von unserer Jsonzosront die letzte Fessel eines seit 2*/» Jahren von uns glorreich ge führten Verteidigungskampfes : die von den Italienern

so hart erstrittene Stadt 6örz kam wieder in unseren Besitz. Die Italiener hielten unserem Ansturm nirgends Stand. Am Südflügel wurde Monfalcone durch unsere Vortruppen gewonnen. Oberhalb von Gradisca entrissen wir dem Feinde den Monte Forti n. Auf dem Castell von G ö r z hißten Abte-lungen des Karlovacer Infanterie Regi ments Nr. 96 um 2 Uhr früh unsere Fahne. In rascher Verfolgung des Feindes wurde westlich der befreiten Stadt der Jsonzo übersetzt und die Höhe Podgora erstiegen

; die Gefangenen- und Beutezahlen sind dauernd im Anwachsen. Inzwischen sind unsere Truppen auf der Karsthoch fläche über den Monte San Michele vorgedrun gen. Auch die Podgora-Höhe wurde ge nommen. Am Kartuschen Kamm wurde im Schnee und Sturm der Große Pal erstürmt. Auch im Gebirgslande nordwestlich von Cividale sind wir im raschen Fortschreiten begriffen. Die italienische Kärntner Front ist in den wichtigsten Abschnitten erschüttert. In Schnee und Sturm entrissen unsere Truppen dem Feinde

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 18.11.1917
Umfang: 4
, 17. Nov. Amtlich wird verlautbart: Italienischer Kriegsschauplatz: Im Gebirge südöstlich von Delire wird bei Schnee und Jrost hartnäckig gekämpft. Unsere Regi menter erstürmten bei zähem feindlichen Widerstand den Monte Prassolan und den Monte Peur- n a. wobei ein italienischer Regimentskommandant. 50 Offiziere und 750 Mann in unserer Hand blieben. An der unteren Piave mußten die aus dem D e st - nfer stehenden Erkundungsabteilungen vor starker Ge genwirkung zurückgenommen

werden. Im M ü n d u n g s d r e i e ck e ist die Lage unver- ändert. An der Ostfront und iu Albanien keine Ereig nisse von Belang. %. KB. Berlin, 17. November. - Nom italienischen Kriegsschauplatz wird amtlich gemeldet: Trotz Kälte und Schnee unermüdlich im Angriff er klommen österreichisch-ungarische Truppen zwischen Brenta und Piave die steilen, von« Italiener zäh verteidigten (Gipset des Monte Praffolan und Monte peur- n a und nahmen einen Regimentskommandeur. 50 Offi ziere und 750 Mann gefangen. Auf dem westlichen ^Afer der unteren Piave

- rniert. in seinen Standort zurück. Der Kaiser auf den Stätte» der Isonzo- Schlachten. KB. Görz, 16. Nov. Der Kaiser hat heute einige Ruh- messtätten der Isonzoverteidigung ausgesucht, die die Grundlagen für unsere so erfolgreiche Offensive ge gen Italien geschaffen haben. Der Kaiser weilte aus den drei Kuppen des Monte S. Michele, auf den Ruinenfel dern von St. Martin de! Carfo, auf der vielumstrittenen Höhe, Kote 197, in Doberdo, und auf dem Monte bei S e i D u s i. Auf dem Gipfel des Berges erhebt

andere Regi menter eingegriffen. Es gibt ja kaum einen Truppenkör per, der nicht einmal auf dem Doberdoplatecku gekämpft hätte. Der Monarch weilte, wie schon erwähnt, auf allen drei Kuppen des Monte St. Michele, kam dann an der Kirchenhöhe vorbei und fuhr durch San Martin s * f ra örbc auf die Höhenkote 197. Hier hat das Jn- del fanterieregiment Nr. 39 gekämpft, in dem der Kaiser als Offizier bis zum Kriegsausbruch gedient hat. Der Monarch ließ sich vom Hauptmann Pinte r alle Kampfepisoden vortragen

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 15 von 20
Datum: 18.12.1952
Umfang: 20
wurde umschifft, dann öffnete sich, vor einem Hintergrund von welligen Bergzügen, die Sicht auf Stadt und Hafen von Funchal. Aufmerksam nahm der Kaiser das prächtige Bild in sich auf, dann wies er nach rechts in die Höhe, auf die zwei stumpfen Türme einer Bergkirche. „Wie an heimelnd sie an unsere Kirchen daheim erinnert. Gewiß ist es eine Marienkirche. Da gehen wir bald hinauf — —!“ Es war Nossa Senhora do Monte, die Kirche, in welcher er wenige Monate später bestattet

war. An einem Samstag sollte die Übersiedlung in das Nebelklima des Monte erfolgen. Und ein Samstag sollte jener 1. April 1922 sein, an dem Gott seinen Diener zu sich berief. Bei der Landung begrüßte ein einheimischer Prälat das Kaiserpaar mit dem deutschen Wort: „Willkommen!“ Eine teilnahmsvolle Menge war herbeigeströmt und grüßte freundlich. Im Auto fuhren die Majestäten in die Villa Viktoria, die für sie bestimmt worden war. Allenthalben begegneten sie ehrfurchtsvoller, stiller Sympathie. Uber aus drücklichen

, weil es so grausam ist.“ Dann hob er seine Augen, blickte auf Nossa Senhora do Monte, die man in der Ferne sah, und fügte mit erstaunlicher Intensität hinzu: „Ich möchte nicht hier sterben!“ Bald aber lächelte er wieder und verbesserte sich: „Der liebe Gott wird machen, was Er will.“ In allen diesen Tagen schien der Kaiser inner lich nach Klarheit in einer wichtigen Frage und um einen entscheidenden Entschluß zu ringen. Wieder im Garten der Villa Viktoria war es, daß Kaiser Karl auf das böhmische Schisma zu spre

Palace-Hotel — hinauf in die Fieberluft des Monte. Plötzlich, als schon die baldige Ankunft der Kinder zu erhoffen stand, traf die quälende Nach richt ein, daß an Erzherzog Robert eine Blind darmoperation vorgenommen werden müsse. So fort bemühte sich die Kaiserin um eine Einreise bewilligung in die Schweiz. Angeblich war sie ja „frei“ und teilte nur „freiwillig“ das Exil Kaiser Karls. Ein qualvolles Spiel des Gewährens und Widerrufens begann. Die Kaiserin willigte in die lächerlichsten Bedingungen

, die mit den Kindern gekommen waren, erschraken, wie müde und grau der Herrscher geworden war. Aber ver geblich forschten sie in seinem Gesicht nach einem Zug der Verbitterung und vergeblich horchten sie auf ein hartes Wort. In seiner Einsamkeit hatte der Kaiser den Ent schluß gefaßt, die von einem ortsansässigen Pa trizier angebotene Villa Quinta do Monte ange sichts seiner schwierigen finanziellen Lage sofort zu beziehen, trotz der wohlgemeinten Mahnung, dies doch erst im Sommer zu tun. Mitte Februar vollzog

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Volksblatt
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Seite 2 von 8
Datum: 01.12.1917
Umfang: 8
der Heeresgruppe Generaloberst von Boroevic erhielten zunächst den Auftrag, im Angriff bis an die Linie Cividale — Monte Sabotino vorzudringen. Diesen Stoß hatte die Kampftruppe des Generals Alfred Krauß im Norden zu decken; sie sollte dem Raum von Tarcento zustreben. Das Vorgehen der Gruppe Krauß war aus dem Raum TarviS-Pontafel durch für diesen Zweck zusammengezogene gemischte Ab teilungen der. Armee Krobatin zu fördern. Die Hauptkraft der Heeresgruppe Boroevic hatte bei Görz, an der Wippach

Bratianu an dem blühenden Lande begangen haben. Die Jage an der italienischen Gebirgsfront. Unsere im Kampfe stehende Gebirgsfront kann,, der Natur des zerklüfteten Hoch- und Mittelge^ birges entsprechend, nicht in einer zusammenhän genden Linie verlaufen, sie springt mitunter im Zickzack von Gipfel zu Gipfel. Nachstehend genannte Punkte sind zugleich Anhaltspunkte, welche ge statten, sich eine beiläufige Vorstellung davon zu machen. Auf der Hochfläche der Sieben Gemeinden: der Monte Longara, Monte

Castelgomberto, Monte Tondarecar, Monte Lisser, Brentaflußenge bei San Marino; zwischen Brenta und Piave: Monte Pertica, Monte Fontana Secca, Monte Spinnncchia, Absallhöhe bei Fener an der Piave. Auf der Hochfläche vou Asiago steht momentan der Monte Meletta im Vordergrund der Kawpsbühne; er wird von Westen und Norden angegriffen, was die Italiener durch Gegenangriffe erwidern. Die italienische Hauptstellung im Gebirge zwischen Brenta und Piave ist die Linie, die durch den Monte Asolone (1520 Meter), Monte

Grappa (1775 Meter), Monte Palone (1215 Meter) und den Monte Tomba (868 Meter) bezeichnet wird. Diese Linie stellt zugleich die letzte Gebitgsstellung der Italiener dar, mit deren Verlust der Abstieg in die Ebene von Bassano frei erscheint. Auf di-.sem zerrissenen Plateau sind mächtige Hindernisse zu überwältigen. Ueber einen Umstand konnte bisher nickt volle Klarheit gewonnen werden und doch ist derselbe für die Beurteilung der Lage von einiger Wichtigkeit. Derselbe wird durch die Frage aus gedrückt

: Was ist es mit dem linken (östlichen) Ufer des Piavebogens? Wir wissen bloß, daß seinerzeit der linksseitige , italienische Brückenkopf bei Vidor von den verbündeten Truppen erstürmt wurde und daß, als Feltre genommen ward, der Oberlauf der Piave sich in unseren Händen, also bis zu diesem Ort, befunden habe. Beim Vordrin gen unserer Truppen längs des rechten Ufers des Piavebogens mußte sich jedoch anläßlich der Er stürmung des Monte Tomatico, der Höhen von Quero, der Angriffe auf den Monte Tomba unser taktisches

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Kitzbüheler Nachrichten
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Seite 4 von 8
Datum: 27.07.1935
Umfang: 8
Vichler der zweiten Kom pagnie mit 27 Mann zurück. Die Kompagme wurde in vier Züge aufgeteilt. Obl. Madlener ging am 3. 40. als erkrankt ab. Aut 7. Oktober wurde die Kompagnie nach Mori ab kommandiert. Hauptmann Beider übernimmt am 8. Oktober, als er gesund zurückkehrt, das Kompagnie- Kommando. Vom 4. bis 3. November zugsweise Beziehung der früheren Stellungen auf Monte Nagia, Manzano, Bau neuer Stellungen (Wenzelnase), schwere Patrouillen gänge. Bei einem furchtbaren Hochgewitterregen suchte

zu Ende. Vom 26. bis 28. Jänner bezogen wir wteder die Stellungen am Monte Nagia, Manzano usw. Be sonders strengen Dienst hatte die Mannschaft in der vorgeschobenen Feldwache Sano. In den letzten Tagen des Aufenthaltes in Raba- cont wurde die Ortschaft mit Geschossen schweren Ka libers bestrichen und mehrere Volltreffer schlugen in Häusern ein, wöbet vier Mann einer Arbeiterkompag- m'e den Tod fanden und mehrere schwer verwundet wurden. Unser Baon kam ohne Schaden durch. Am 9. Februar erhöhtes

sich übereinstimmend lobend und anerkennend über das tapfere Verhalten der Kompagnie aus. Die Stel lungsbauten wurden als mustergültig bezeichnet und Hauptmann Beider zur Führung und zu den Erfol- folgen der Kompagnre wiederholt beglückwünscht. Der Feldwachdtenst wurde infolge der fortwährenden Beschießungen sowie der sich häufenden Ueberfallsver- suche immer strenger und aufreibender. Die Kompag nie Kitzbühel hatte in dieser Zeit die äußersten Feld wachen und zwar zwet im Loppiotal, zwet am Fuße des Monte Missimo

nächst dem Dorf Sano, und eine am Nordhang des Monte Naggia, Rokokapelle zu be streiten. (Es set darauf hingewtesen, daß tm Kriegs jahr 4859 die damalige Scharfschützenkompagnie Kitz- bühel unter Hauptmann Pirchl gleichfalls am Fuße des Monte Altt'ssimo durch acht Tage gelagert hatte.) Es kann von großem Glück gesprochen werden, daß die Kompagnie hier keine Verluste zu beklagen hatte. Verwundungen leichterer Natur durch Gewehrschüsse er litten Josef Kienpvmtner und Michael Schlechter auS Waidring

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Überetscher Gemeindeblatt für Eppan und Kaltern
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Seite 7 von 10
Datum: 15.01.1933
Umfang: 10
Müller, Monte; Fam. de Payr ved.a Anna, Monte; Fam, Kaiser Massimo, Monte; Mahikneeht Annilia: Wörndle Lario, mugiinio-M uiler, 1 hurmbach; Anto nio Wörndle. oste-Wirt, Tlmmiiiaeli; Wnlcher Mat* tili, Thurm hach: llaas Kisubcltu, Monte; Spitaler An tonio. floss, Monte; Wolkan Giuseppe, .Monte; Morn- ner ved.a Ucnovefu, Monte; Landes Matleo, Monte: Langes Maria, Monte; Kössler Antonio, Monte; Ro men Paolo. Monte; Woher Oltomaro, Monte; Folie Giuseppe. Monte; Aafderklumin Susanna, Monte; Fam

. Pieliler Luigi, Ptaizi; Geyer Giuseppe, Platzt; Fam. Ant. Bertignoii, Monte; Werner Mattia. Monte; Möitncr Giuseppe, Alissiauo; Deiiago Antonio, Mis- siano; Sparer Giovanni. Uutcrliausen; Ebner Giusep pe. Gnterliausen; Egger Francesco, San Paolo; Fam. Hechonsteiner Roduno, S. Paotu: Gantina Sociale San Paolo, and je per i dipendenii - auch i'iir die Ange stellten So, lü biglieUi-Gliic.kwunseh-Enihebungsknr- ten; Riil'esser Don Rieeardo, S. Paolo; Plunger ved.a Elisa, S. Paolo; Plunger Ermanno, S. Paolo

ser, Gornaiano; Stöcker Floriane), bottaio Binder, Gor naiano; Thurner Antonio, falegname-Tischler, Gor naiano; Warasin Luigi e l'amiglia, Gornaiano; Raiter Francesco, Gornaiano; Eschgfüller Antonio, S. Miche le: Fam. Profan!er Luigi .seiluio-Sattler, S. Michele; Ahrain .Nicola, Gornaiano; Srppi Giuseppe, lattonie- re-Spengler, Gornaiano; Bcrlagnolli Marco, tabbro- Sdilosscr, Gornaiano; Dutt. Lauer Auguslo, veteri- nario-T'ierarzt. Galdaro, Lire 5. -; Steinegger ved.a Giuseppina, Monte, Lire

5. -; Klotz Giuseppe, t'abbro- Schlosser, Monte, Lire 4.--; Fam. Antonio Berla- gnoll. Monte; Fam. Order Ferdinando, Schul tim us, Lire 4.— -; Fam. Giovanni Order, Schulthuns. Lire 5; Fam. Zublusing Giovanni, Selm Ithnus, Lire 5.—; Giu seppe Marschalt,, Missianu, Lire 5.— : Vorher Giaco- mo. Missiano, Lire 3. —. A p p i a n o, 11 4 gennaio, 1Ü33-XL 11 PodesUi: Co/. Ceard Maria Kricgsinvalidr.il und Witwen! Sämtliche Mitglieder, .werden.,, auf gefordert, den fest gesetzten Jahresbeitrag per 1933

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Bücher
Kategorie:
Naturwissenschaften, Landwirtschaft, Hauswirtschaft
Jahr:
1878
¬Das¬ westliche Süd-Tirol
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Seite 30 von 407
Autor: Lepsius, Richard / geologisch dargest. von Richard Lepsius
Ort: Berlin
Verlag: Hertz
Umfang: X, 375 S., VII Bl. : Ill., Kt.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Trentino-Südtirol <West>;s.Geologie
Signatur: III A-1.662
Intern-ID: 165896
Der Höhenzug des Monte Gaza. 21 4. Der Höhenzug des Monte Gaza, Monte Casale und Monte Salino. Der Monte Gaza (6116') ist ein einfach gebauter, SSW—NNO streichender Jurakalk-Zug, der die unmittelbare Fortsetzung des Nonsberger Eandgebirges nach Süden bildet: mitten durch ist die Sarca durch eine Spalte gebrochen. Im Osten fällt dieser Höhenzug anfangs steil zur Etscli hinab ; weiter südlich biegt dann die Etsch ab, um die Kette des Orto d'Abramo zu umkreisen. Die geologische Fortsetzung

des Etschthales liegt aber am Ostfusse des Monte Gaza und läuft nach Süden durch das Sarcathal und den Garda-See ; während der Orto d'Abramo-Stock mit der Monte Baldo-Kette zu den Gebirgszügen östlich der Etsch gehört. Die Einsenkung von der Etsch am Monte Gaza her über den Lago santo zum Lago Doblino und in das Sarcathal ist ein wüstes Hochthal; eine mit unregelmässig durcheinander geworfenen Schichten ausgefüllte Gebirgsspalte. Die Gewässer wissen nicht, ob sie nach Norden, Osten oder Süden ablaufen sollen

, und stauen sich hinter den zusammengestürzten Jurakalken zu kleinen Seen an. Den Westfuss des Monte Gaza trennt das Molveno-Thal von der Tosa-Gruppe. Auf der schmalen, plateauartigen Höhe des Monte Gaza (6116', in seiner höchsten Erhebung dem Monte Paganella 6530') steht man daher unmittelbar gegenüber dem wilden Dolomit-Zacken-Grat der Tosa-Kette. Steil nach Osten gegen Vezzano fällt der Monte Gaza flacher gegen den Molveno - See; gerade herab von der Höhe erblickt man dieses verlassene Seethal

, welches die wenigen elenden Hütten des Dorfes Molveno (2662') kaum zu beleben vermögen. Gegen Süden durchbricht die Sarca in gleicher Weise diesen Höhenzug wie der Noce im Norden: jenseits der 4'kil. langen, engen, zerrissenen Schlucht setzt der Höhenzug des Monte Casale und der Biaina- Spitz gleichartig den Monte Gaza fort. Ebenso einfach gebaut und in SSW—NNOlicher Richtung längs gestreckt, bricht der Casale-Zug nach Ost steil in das untere Sarcathal ab, während er nach Westen allmählich einfällt

unter die Thalmulde von Stenico und Campo. Die Biaina-Spitz krönt den südlichen Theil dieser Kette. Diesem südlichen Theil westlich vorgelagert ist der Monte Balino, durch das Lunvason-Thal von ihm getrennt. Das Nordende des Monte Balino schiesst ein unter die Diluvialdecke der Stenico-Mulde; den Westfuss schneidet das ' $ Thal von Balino von den schroff ansteigenden Vorbergen des Gaverdina-Stockes ab. Im Süden ist die Balino-Kette unregelmässig abgebrochen am Monte Pari, welcher in breiter Masse oberhalb Riva

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Bozner Nachrichten
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Seite 5 von 6
Datum: 18.10.1899
Umfang: 6
über den gedachten Feldzug. Neu ist die Dar stellung der Schlacht von Custozza in drei Zeitperioden, sowie der ungehinderten Überschreitung der Ebene zwischen Villafranca und dem Hügellande seitens der italienischen 8. Division zum Angriffe auf die kaiserliche Infanterie, obwohl die Cavallerie der letzteren kaum zwei Kilometer davon entfernt war. ' . Der Stand der Schlacht in jeder dieser Zeitperioden wird folgendermaßen geschildert: - Um 10 Uhr Vormittags: Um 10 Uhr Vormittags haben die Kaiserlichen den Monte

Cricol, Oliosi, Feniletto, Muraglie, Pernisa, Serraglio, sowie den Belvedere, Custozza, den Monte Croce und Monte Torre, die Höhen von Ca del Sole und Somma- campagna inne. Die Cavallerie-Reserve steht bei Casetta. Die Armee-Reserve bei Casazze. . ^ . Jtalienischerseits stehen? vom III. Corps 2 Divisionen vor Villafranca, und 2 Divisionen entwickeln sich am Fuße des Monte Croce, Torre und Custozza. Die Cavallerie- Brigade Pralormo und die Cavallerie-Division Sonnaz marschiren hinter Villasranka auft

Vom I. Corps hält eine Brigade der 5. Division das Rideau von S. Lucia del Tione und die Reserve des I. Corps den Monte Venio be setzt, während Abtheilungen der 1. Division sich am linken Flügel des Monte Vento sammeln. Die übrigen Ab theilungen der 1. und 5. Division haben den Kampfplatz verlassen und gehen über die Brücken Monzambano und Valeggio aus das rechte Mincio-Ufer. Die 2. Division endlich concentrirt sich bei Monzambano am rechten Mincio-Ufer. Durch die Verdrängung der italienischen 3. Division

vom Monte Croce, Torre und Custozza wird zwischen dem italienischen I. und III. Corps ein Keil in die Stellung der italienischen Armee getrieben. Die Lage der Kaiserlichen war daher um 10 Uhr Vormittags eine sehr günstige? aber das kaiserliche Hauptquartier in S. Giorgio hat hievon wegen der großen Entfernung, der geringen Aussicht und des mangelhaften Meldungsdienstes nur oberflächliche Kennt nis. Von S. Giorgio aus wurde zwar ein heftiger Kampf im Centrum wahrgenommen, konnte aber nicht deutlich

er kannt werden, um bestimmt darüber zu urtheilen und so kam es, daß der um 10 Uhr Vormittags errungene taktische Erfolg unbenützt blieb. : Um 2. Uhr Nachmittags. Di6 Stellung der italienischen Truppen läuft von Pra Vecchia über Monte Vento, S. Lucia, Belvedere, Custozza, Monte Torre und Monte Croce bis Villafranca. Am linken italienischen Flügel unternimmt ein Theil der 2. Division einen schwachen Vorstoß) auf dem Monte Vento steht die Reserve des I. Corps. Da die 8. Division beim Ueberschreiten

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Haller Lokalanzeiger
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Seite 3 von 4
Datum: 24.11.1934
Umfang: 4
nun der Kassier: „Wenn wir uns tagsüber noch etwas zum Essen und Trinken gönnen wollen, dann muß vor allem der „Monte di pietä“ aufgesucht werden, denn — die Mo neten reichen nur noch für fünf Karten 3. Klasse Verona —Ala—Rovereto." „Ra und?" fragte etwas streng schul meisterlich der dicke Josef aus dem oberen Vintfchgau. „Was willst mit dem „Monte di pietä?" — „Esel", pfauchte 's Maxele, „was tut man denn dort?" — „Etwas ver setzen, zum Beispiel", er wies auf mich, „so a Krawatten nadel aus Gold

er von uns vieren derart kräftig überstimmt, daß es nahezu im Laufschritt der Etsch zuging, in deren Nähe der Gasthof war, wo wir gemeinsam ein Zimmer bewohnten. Das heißt, wo wir während der Fe- rialtage immer nur einige Stündlein geschlafen und zu meist auch den Mittagtisch eingenommen hatten, weil eini gen die Minestra, anderen die Maccaroninudeln so aus gezeichnet gemundet hatten. Als wir dort nun wieder auf unseren altgewohnten Plätzen saßen, kam der Besuch des „Monte di pietä" abermals zur Sprache. Wer

". Die Versatzzettel sollte der Antonio übernehmen und uns nach dem Eintreffen des Geldes die Uhr und Kette nach Rovereto zurücksenden. Wir zipfelten die Angelegenheit aus. Als sich dabei aber herausstellte, daß gerade der dicke Josef vom Schick sal ausersehen war, das Opferlamm abzugeben für den Gang zum „Monte", er, dessen Uhr und Stahlkette den allergeringsten Wert hatten, da hieß es eben nochmals das Schicksal befragen. Diesmal verfiel es auf den Karl aus Eppan und mich. Er sollte die Uhr mit Kette opfern

", ganz besonders schneidig mehrmals hintereinander. — Um 2 Uhr wird der „Monte di pietä" aufgetan, dies wußten wir bereits. Den Gang dahin sollte ein facchino besorgen, den der dicke Josef und der Maxl zu begleiten hatten, natürlich nur bis zur Haustüre. Wir beendeten gerade zum viertenmal die Schluß-

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Dolomiten
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Seite 10 von 16
Datum: 30.04.1938
Umfang: 16
euch deS Lebens. Viel lustige Dlusik bringen: Das Klein« Rundfunkorchester, LeiMng Franz Mihalovic; die Tanzkapelle deS ReiäMsenderS Mün chen; die Blaskapelle Obcrbauer m>S Ingolstadt »nd die Münchner Rrmdfunkschramineln, Leitung Karl MichalSkl Beromünster; 90 Oberon. Romantische Oper von C. M. v. Weber, Text von I. Robinson. Laibach; 20.30 Mai in der Musik. Monte Ceneri: 20 Bokalkonzcrt. Paris Eiffelturm: 20 Solisten- konzert. Preßburg r- 20,15 Konzert des Salonorcl>e- sterS. Sofia; 30.45 Abenokonzert

. KoPenbagen^Kalundborg; 20.15 Italienische, französische, russikäie Musik. Lon- don-Regional; 20 Die Zauberslöte, Oper von Mozart. 1. Akt. Monte Eener!: 20 Beethoven-Konzert. Trio »v. 9. Nr. 3. Paris Eiffelturm: 20 Solistenkonzert. Warschau; 20 Bunte Musik. Berlin: 21 Italienische Komponisten. Bre». lau; 21.10 Der Mai ist gekommen! Deutsch landsender; 21.15 Kammermusik. Köln: 21 Volksmusik. Mandolinen-Konzert-GefeÜfchast, Har monie. München: 21.20 Carl-Loewe-Skmde. Saar brücken: 21 Verachtet

: 19.10 Unterh.-Musik. Köln; 19.10 Musik zum Feierabend. Leipzig; 19.10 Singt und lacht nnt uns! München: 19.10 Fröhliche Märsche. Slnitgart; 19.15 Soeben eingetrofsen (Neue Jndnstrle- Schallpl.). Wien: 19.10 Hausmusik. ES spielt der Arbeitskreis für Hausmusik. Monte Ceneri; 19.15 Operninusik v. Berlioz auf Schallpl. Strasibur»; 19 Konzert. Toulouse: 19.15 Filmschlager. 19.45 Konzert. Warschau: 19 30 Hedwig, Königin von Polen, Oper von Kurpinski. uns Berlin: 30 Unterh.-Musik. Breslau: 30 nfi

ß l zum Feierabend. Köln; 20 Unterh.-Konzert. ^ Leipzig; 20 Volkstänze Saarbrücken: 20 a»S München Kreuz und guer! Wien: 20 Französ. Musik. ES spielen die Wiener Svmpboniker, Ltg. Alb. Wolfs Beromünster: 20.10 (Basel) Werke von Ludwig van Beethoven. Kascha»; 20.10 Konz. d. Kasch>iuer Rund- funkorch. Kovenlmgcn-Kalundborg: 20 10 Operettcn- »mük. Laibach; 20.45 Schallplatten. Monte Ceneri: 20 Violine »nd Klavier. Montpellier 20.45 Sommcr- nachtstraimi von Shakespeare mit der Musik von Mendelssohn. Nizza; 20.30

. Kobcnhngen-Kulnndvorg: 21.35 W. A. Wkozart-Konzcrt. Laibach: 21. Konz. deS Fimkorchesters. Monte Ceneri: 21 Unterhalt.-Konzcrt. Sotlcns: 2l.35 Bunte Nkusik. Toulouse: 21.30 Fragui. a. die Glocken vou Corncvillc, Optke. von Älaiinucttc. Warschau; 21 Chopin-Konz. a. Wilna. Berlin; 22.30 a. BreSlau Unterhalt, u. Tanz. Teutsckilniidsendcr: 22.30 Eine kleine Nacht musik. Leipzig: 22.40 Tanz ». Unterhaltung. Saarbrücken: 22.20 Kleine Nachtmusik. Stuttgart; 22.30 (Lissabon) Programm-AnStausch Portugat

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Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Land-Zeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 24.11.1917
Umfang: 8
Am 17. ds. begannen dann sehr starke Ge genangriffe des Feindes im Osten der Sieben Gemeinden, wobei unsere Truppen nach erbitter ten Kämpfen, die den Italienern die schwersten Verluste brachten, im Besitze der von ihnen ge nommenen Höhen sich behaupteten. Im Gebirge, zwischen Brenta mrd Piave beschränkte der Fein sich vorlätlfig noch auf die Verteidigung, die er aber mit großer Zähigkeit führt. Dessenungeachtet verliert er fortwährend an Boden. Am 16. ds. eroberten unsere Truppen den 1434 Meter hohen Monte

Prasiolano, östlich von Eis- mon, womit der im Brentatale vorgehenden Gruppe sehr geholfen ist; außerdem wurde südlich von Feltre der Monte Peurna (1384 Meter) er stürmt, dessen Erwerbung ebenfalls von Wichtig keit ist. Von hier aus werden unsere Gebirgs- truppen jener Abteilung Luft machen können, die nach dem italienischen Bericht vom 14. November bei -Duero über die Piave gedrungen ist, aber seit dem vom Feinde dort in Schach gehalten wird. Die Gruppe, die in diesem unwegsamen Gebirge so zähe

südlich von Feltre erstürmten die Truppen des Generals Alfred Krauß am 18. ds. in heili gem bis in die Nacht andauerndem Ringen das Dorf Quero und den Monte Cornelia. Der Feind ... im■ um, i >>. i m. . i, > I .i geeinigt und die Ketten der Knechtschaft ge sprengt hat. In unserem Heimatlande Tirol besonders hat ihr Beispiel all die Zeit her fort und fort ge wirkt und die bewunderungswürdige Tapferkeit unserer Kaiserjäger, Kaisersthützen, Standschützen sowie die standhafte Haltung der Bevölkerung Tirols

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Zeitungen & Zeitschriften
Lienzer Nachrichten
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Seite 1 von 8
Datum: 23.11.1917
Umfang: 8
des Feindes im Osten der Sieben Gemeinden, wobei unsere Truppen nach erbitter ten Kämpfen, die den Italienern die schwersten! Verluste brachten, im Besitze der von ihnen ge nommenen Höhen sich behaupteten. Im Gebirge zwischen Brenta und Piave beschränkte der Feind sich vorläufig noch auf die Verteidigung, die er! aber mit großer Zähigkeit führt. Dessenungeachtet! verliert er fortwährend an Boden. Am 16. ds. eroberten unsere Truppen den 1'4S4 Meter hohen Monte Prassolano, östlich von Eis'" mon, womit

der im Brentatale vorgehenden Gruppe sehr geholfen ist; außerdem wurde südlich von Feltre der Monte Peurna (1384 Meter) er stürmt, dessen Erwerbung ebenfalls van Wichtig keit ist. Von hier aus werden unsere Gebiras- truppen jener Abteilung Lust machen können, die nach dem italienischen Bericht vom 14. November bei Quero über die Piave gedrungen ist, aber seit dem vom Feinde dort in Schach gehalten wird. Die Gruppe, die in diesem unwegsamen Gebirge so zähe sich vorwärtskämpft, ist abermals die Hee resgruppe

die Truppen des Generals Alfred Krauß am 18. ds. in hefti gem bis in die Nacht andauerndem Ringen das Dorf Quero und den Monte Cornelia. Ter Feind geeinigt und die Ketten der Knechtschaft ge sprengt hat. In unserem Heimatlande Tirol besonders hat ihr Beispiel all die Zeit her fort und fort ge wirkt und die bewunderungswürdige Tapferkeit unserer Kaiserjäger, Kaiserschützen, Standschützen sowie die standhafte Haltung der Bevölkerung Tirols in allen den Nöten, die der furchtbare Weltkrieg mit sich bringt

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