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Unterinntaler Bote
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Seite 10 von 22
Datum: 03.12.1910
Umfang: 22
hatten, waren schlecht, wasserdurch lässig und das Bodenholz größtenteils verfault und nicht abschließbar. Die Ableitung von diesen Quellenhäuschen erfolgte noch mittels Holzröhren, die bei dem sehr starken Gefälle nicht leicht dicht zu erhalten und größtenteils so defekt waren, daß eine Menge Wasser in den Bach sich ergoß. Aus obigen und insbesonders aus sanitären Gründen mußten die der Stadt Hall gehörigen Quellen neugefaßt und in größtenteils neuher- gestellte Brunnenhäuschen geleitet werden, die sämtlich

Klärvorrichtungen enthalten. Die Fort leitung von diesen Wasserhäuschen erfolgt mittels neuangelegten Gußeisenröhren. Alle Quellen münden an der Straße in einen neuangelegten sogenannten Druckverminderungsschacht, der die Aufgabe hat, das abgeleitete Wasser zur Ruhe zu bringen, sodaß dasselbe sich dort noch einmal klären und ruhig in die Rohrleitung einfließen kann. Sowohl im Druckverminderungsschacht als auch in den einzelnen Quellenhäuschen sind außer dem Ablauf noch Leer- und Ueberläufe vorgesehen

Sie mich mit ihm allein." „Zu Diensten, Exzellenz!" Anordnung so getroffen, daß das überflüssige Wasser in den Bach fließt. Die Einstellung in diesem Schachte erfolgt nach dem Verbrauche in der Brunnenstube. Der Druckverminderungsschacht ist an einer Stelle angelegt, daß das überflüssige Trinkwasser in den Oberwasterkanal des neuzuerrichtenden Elektrizitätswerkes geleitet werden kann und mit hin für das Kraftwerk nicht verloren geht. Der Ueberlauf unterhalb des Hackel wird aus diesem Grunde aufgelassen

. Nach Fertigstellung dieser Arbeiten ist die ganze Haller Trinkwasserleitung nach den neu zeitlichsten Anforderungen ausgebaut, das Wasser kommt vor dem Auslaufbrunnen nie an das Tageslicht, kann nicht verunreinigt werden und durch das ruhige Abfließen bis zum Wasserbasin den erfrischenden Geschmack nicht verlieren, da nicht viel Kohlensäure entweichen kann. Die ganze Anlage muß vom sanitären Stand punkte aus betrachtet als eine vollkommene und sehr günstige bezeichnet werden, abgesehen davon, daß die Neuanlage

der Trinkwasser anlage nur beglückwünschen, wodurch das gute Trinkwasser allen seinen Zwecken insbesondere auch bei Feuersgefahr zugeführt werden kann. Ganz besonders muß aber bemerkt werden, daß durch die umfassenden Bauarbeiten die Stadt Hall nicht eine Minute ohne Wasser war. ja, Verblüfft ließ Cabral die „Exzellenz" wieder los. „Siehst Dn wohl, dummes Tier?" fragte Olympio. Cabral nickte betroffen. „Horch also! Du wirst den Besuch des Richters empfangen, er wird Dir allerlei Fragen vorlegen; hüte

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Unterinntaler Bote
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Seite 18 von 22
Datum: 03.12.1910
Umfang: 22
zu den schlimmsten Seucheherden des Landes gehören, indem sie eine An steckungsquelle für Typhus sind. Tie anliegenden Ortschaften leiten ihren ganzen Unrat in das Wasser hinein, sodaß man oft tote Pferde, Katzen und Hunde den Fall hinunter gleiten sehen kann. Ta nun die Fälle von Hunderttausenden jährlich benutzt werden, so sei dieser Umstand eine Gefahr nicht von lokaler, sondern von nationaler und sogar internationaler Bedeutung, weil sich dort viele den Typhus holen. Wenn dies Urteil richtig ist, so wäre

in diesen Zuständen allerdings eine weit größere Gefahr zu erblicken, als sie bisher der Betätigung der Industrie an den Niagarafällen in die Schuhe geschoben werden konnte. Qemelnnütrlges. Tie Bildung des Zahn st eines wird verhindert durch Auswaschen des Mundes mit nachstehender, von Professor Telcourt empfohlenen Lösung und ebenso viel warmem Wasser: Jodkali fünf Gramm, Karbolsäure fünf Gramm, Zinkchlorür zwei Gr., Milchsäure zehn Gramm, 90proz. Alkohol UW Gramm. Psifferminzöl drei Gramm, Wasser ein Liter

in Stangen bestens zu empfehlen. Man bestreicht ein Läppchen damit, legt dasselbe auf die Warze und wiederholt dies so oft, bis sich die Warze von selbst herauslöst. Schwarzer Eisenlack. In Terpentinöl löst man gepul verten syrischen Asphalt und verdünnt mit Terpentinöl bis zur gewünschten Konsistenz. Einleck gewordenesFaßraschzuverdichten. Soll ten einzelne Teile des Fasses hervorgetreten sein, so bringe man sie vorab durch Anklopfen in ihre frühere Lage. Tann fülle man das Faß mit heißem Wasser

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