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— 284 Der deuffche Dichferheld. Skizze von Luise An:hu. (Nachdruck verboten.» f n der Zeit der großen welthistorischen Befreiungskriege gegen die Herrschaft der Franzosen sitzt in einem trau lichen Zimmer ihres Hauses in Dresden die Mutter Theodor Körners in einem hohen Lehnsessel und neben ihr Dorothea Stock und ihre Toch ter Emma, welche an einer kunstvollen Stickerei eifrig ar beitet. „Du bist eine Meisterin der Stick kunst, liebe Emma," sagte Dorothea Stock lächelnd

, „ich könnte dir das mit dem besten Willen nicht nachmachen." „Ist auch gar nicht nötig, Tant chen, daß du gerade alles kannst", ent- gegnete Emma Kör ner schelmisch. „Der liebe Herr gott verteilt seine Gaben wie er will, und du kannst dich wahrlich nicht beklagen. Dir hat er ja die herrliche Gabe der Malerei verliehen, und darin bist du Meisterin. Tante Doris!" — „Sieh' mal einer an, was du nicht sagst, Emmachen! Als ob du nicht gerade so schön malen könntest wie ich", ereiferte sich Dorothea Stock. „Ja, weißt du, Tant chen

", fügte sie seuf zend hinzu. In diesem Augenblick klopfte es an die Türe und gleich darauf trat die interessante junge Künstlerin Antonie Adam berger ein. Ihr schmales Gesicht ist vo.n lieblicher Schön heit, und ein freudi ger Zug belebte es, als sie die Mutter ihres Bräutigams, Dorothea Stock, und Emma mit herzlichem Händedruck begrüßte. Ihr Blick eilte im Zimmer umher und schien jemanden zu suchen. „Wo ist Theodor, Mütterchen?" fragte sie erstaunt. „Er ist in seinem Zimmer und arbeitet

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. 'e maßgebenden drei „P". — D e r svm- »lische goldene Stock. - ^er^ ungluck- ^ngende Talisman. T'er «tack en lich gestohlen. r«, „große Theodor "hat sich nach seinem Durchfall ^hicago grollend in sein Tuskulum ^ yster Bl ) ' ^Ngen und ist für die in ,,B. ck. maßg - J.% drei P" Politiker, Parteigenossen und %ute — 'augenblicklich „nicht zu sprechen . 'Tim fßüigen sich/erzählt die „B. Z. a. M. . abei bte % %ifcf)en Zeitungen, indem sie folgendes, echt ^litauisches Geschichtchen berichten: ^ Ach der Rückkehr

Roosevelts von. keiner Wen «Mischen Jaqderpeditioii hatten immlrch seine wann- J J&9« L im Westen der Steremtgten.&<*, . A« Erxräsidenten als «Symbol der oon ihn , '«ßg v-rteidioten Politik des dicken Knüppels emm «baren, Mit schweren Goldringen versehenen Stock ' don !ausend Dollar znm Geschen e gemacht °»ach dem Niis de,- WMatiern bekannten Dorb'ld ? »dicken Knüppels" modelliert und mck tafr j ! " Schnitzereien verschiedener, von „treddy >n ->! Ater Tiere geschmückt war. hrtifrr* /Men Stock

hin- unter und brach beide Beine, sein Nachfolger bekam die Lungenentzündung, trnd einem dritten Wächter starben zwei Kinder, kurz nachdem seine Frau eine Ehescheidungsklage gegen ihn eingeleitet hatte (!). Die Damen, die einen Basar z!u pohltätigem Zwecke veranstaltet hatten, aus dem der Teddy-Stock der Hauptanziehungspunkt sein sollte, hatten mit dem Un ternehmen kein Glück rmd mußten mangels Besuches die Kosten für Lokalmiete und Beleuchtung zumeist ans eigener Tasche nachzahlen. Die Lady, die ans dem Basar

den Stock betreute, verlor ein Diamantarmband und noch in derselben Woche infolge nachbarlicher Klatschgeschichten die Zuneigung ihrer besten Freundin- neir und Bekannten. Eine zweiteVame/Mrs. Alexan der Salters, die den Unheitstock dann aufbewahrte, siel die Kellertreppe hinunter und brach mehrere Rippen» sowie ejnen Arm. Sie deponierte darauf den Stock vorläufig bei einer Freundin, einer Frau Krecht. und siehe da, als diese am nächsten Tage in der Küche mit Apfelkuchenbacken beschäftigt war, sing

ihre Klei dung Feuer und Frau K. wurde ernsthaft verbrannt. Anderen Komiteedamen, die danach den Stock arrfbe- wahrten. passierte allerlei ähnliches Unheil imd endlich entschlossen sich die verängstigten Ladies, das Unglücks ding der Handelskammer wieder in Verwahrung zu geben. Während der ersten Sitzung der Kammer, in der die Annahme oder Nichtannahme des Präsents diskutiert

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Druhn. (Nachdruck verbüken.) n der Zeit der großen welthistorischen Befreiungskriege gegen die Herrschaft der Franzosen sitzt in.einem trau lichen Zimmer ihres Hauses in Dresden die Mutter Theodor Körners in einem hohen Lehnsessel und neben ihr Dorothea Stock und ihre Toch ter Emma, welche an einer kunstvollen Stickerei eifrig ar beitet. „Du bist ^cirte Meisterin der Stick kunst, liebe Emma," sagte Dorothea Stock lächelnd, „ich könnte dir das mit dem besten Willen nicht nachmachen." „Ist auch gar

nicht nötig, Tant chen, daß du gerade alles kannst", ent- gegnete Emma Kör ner schelmisch. „Der liebe Herr gott verteilt seine Gaben wie er will, und du kannst dich wahrlich nicht beklagen. Dir hat er ja die herrliche Gabe der Malerei verliehen, und darin bist du Meisterin, Tante Doris!" — „Sieh' mal einer an. was du nicht sagst, Emmachen! Als ob du nicht gerade so schön malen könntest. wie ich", ereiferte sich Dorothea Stock. „Ja, weißt du, Tant chen. das ist ein sogenann tes Erbstück von unserem

klopfte es an die Türe und gleich darauf trat die interessante junge Künstlerin Antonie Adam berger ein. Ihr schmales Gesicht ist von lieblicher Schön heit, und ein freudi ger Zug belebte es, als sie die Mutter ihres Bräutigams, Dorothea Stock, und Emma mit herzlichem Händedruck begrüßte. Ihr Blick eilte im Zimmer umher und schien jemanden zu suchen. „Wo ist Theodor, Mütterchen?" fragte sie erstaunt. „Er ist in seinem Zimmer und arbeitet an seinem neuen Theaterstück, Toni," sagte Emma herzlich

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in einem trau lichen Zimmer ihres Hauses in Dresden die Mutter Theodor Körners in einem hohen Lehnsessel und neben ihr Dorothea Stock undmhre Toch ter Emma, welche an einer kunstvollen Stickerei eifrig ar beitet. „Du bist eine Meisterin der Stick kunst, liebe Emma," sagte Dorothea Stock lächelnd, „ich könnte dir das mit dem besten Willen nicht nachmachen." „Ist auch gar nicht nötig, Tant chen, daß du gerade alles kannst", ent gegnete Emma Kör ner schelmisch. „Der liebe Herr gott verteilt seine Gaben

wie er will und du kannst dich wahrlich nicht beklagen. Dir hat er ja die herrliche Gabe der Malerei verliehen, und darin bist du Meisterin, Tante Doris!" — „Sieh' mal einer an. was du nicht sagst, Emmachen! Als ob du nicht gerade so schön malen könntest wie ich", ereiferte sich Dorothea Stock. „Ja, weißt du, Tant chen, das ist ein sogenann tes Erbstück von unserem Mütterlein, denn das be sitzt eine so hervorragende Geschicklichkeit im Malen und Sticken, daß unsere Arbeiten gar nichts da gegen sind!" Frau Körner

berger ein. Ihr - schmales Gesicht ist von lieblicher Schön heit, und ein freudi ger Zug belebte es, als sie die Mutter ihres Bräutigams, Dorothea Stock, und Emma mit herzlichem Händedruck begrüßte. Ihr Blick eilte im Zimmer umher und schien jemanden zu suchen. „Wo ist Theodor, Mütterchen?" fragte sie erstaunt. „Er ist in seinem Zimmer und arbeitet an seinem neuen Theaterstück, Toni," sagte Emma herzlich und fügte lächelnd hinzu: „Ich werde ihn gleich rufen, Toni... komm' Mütterchen und auch du Tante

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, wärts. Bürgerliche ' Milch und Butter, Lienz. Aufstieg im sicht zur Hochsteir .JUJ 284 - Der deutfehe Dichterheld. Skizze von Luise Druhn. (Nachdruck verboten.) der Zeit der großen welthistorischen Befreiungskriege ^ gegen die Herrschaft der Franzosen sitzt in einem trau lichen Zimmer ihres Hauses in Dresden die Mutter Theodor Körners in einent hohen Lehnsessel und neben ihr Dorothea Stock und ihre Toch ter Emma, welche an einer kunstvollen Stickerei eifrig ar beitet. „Du bist eine Meisterin

der Stick kunst, liebe Emma," sagte Dorothea Stock lächelnd, „ich könnte dir das mit dem besten Willen nicht nachmachen." „Ist auch gar nicht nötig, Tant chen, daß du gerade alles kannst", ent- gegnete Emma Kör ner schelmisch. „Der liebe Herr gott verteilt seine Gaben wie er will, und du kannst dich wahrlich nicht beklagen. Dir hat er ja die herrliche Gabe der Malerei verliehen, und darin bist du Meisterin, Tante Doris!" — „Sieh' mal einer an. was du nicht sagst, Emmachen! Als ob du nicht gerade

so schön malen könntest wie ich", ereiferte sich Dorothea Stock. „Ja, weißt du, Tant chen. das ist ein sogenann tes Erbstück von unserem Mütterlein, denn das be sitzt eine so hervorragende Geschicklichkeit im Malen und Sticken, daß unsere Arbeiten gar nichts da gegen sind!" Frau Körner seufzte schwer. „Ach, meine Lieben ... die Sorge um das geknech tete Vaterland raubt mir alle Ruhe des Gemütes und alle Lust zur Arbeit. Mir blutet das Herz bei dem Gedanken, daß auch mein Sohn ... mein Lieb ling

. Schwanengesang werden", sagte Frau Körner bewegt. — „Und seine Braut, wie unglücklich wird seine Toni sein, wenn er hinausziehen muß in den Krieg", fügte sie seuf zend hinzu. In diesem Augenblick klopfte es an die Türe und gleich daraus trat die interessante junge Künstlerin Antonie Adam berger ein. Ihr schmales Gesicht ist von lieblicher Schön heit, und ein freudi ger Zug belebte es, als sie die Mutter ihres Bräutigams, Dorothea Stock, und Emma mit herzlichem Händedruck begrüßte. Ihr Blick eilte im Zimmer

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nun eine dreitägige Ar reststrafe. 8 Mit dem Fleischschkägel gegen den Bruder. Die in Schwaz wohnhafte Wit we Amalia Hörtnagl und die Eheleute Sebastian und Franziska Stock in Köl sa ß b e r g waren wegen leichter Körper verletzung angeklagt, weil sie am 3. August derart rauften, daß sie sichtbare Merkmale davontrugen. Die Hörtnagl kam am ge nannten Tage mit ihrem Liebhaber Kas par Deiring in das Haus ihres Bruders Sebastian Stock, um ihren dort aufbe- wahrten Koffer mit verschiedenem Inhalt abzuholen

, aber es entstand wegen Photo graphien gleich ein Wortwechsel, der dann in eine Rauferei ausartete, wobei Stock seine Schwester bei den Haaren und bei der Gurgl erfaßte und schließlich bei der Haus türe hinausschob. Vor dem Hause schlug dann die Hörtnagl ihrem Bruder einen sind Mit Mi ~ DR.OETKEK* BACKPULVER GEMACHT Fleischschlägel auf den Kopf, weil er ihr, wie sie behauptete, eine Stielbürste hinauf schlagen wollte. Die Schwägerin Franziska Stock habe der Hörtnagl in diesem kriti schen Moment auch tatsächlich

einen „Rol ler" zum Kopf geworfen. Die Kampfhand lung wurde in einer eigenartigen Weise zum Abschluß gebracht, indem nämlich Se bastian Stock seine Schwester verfolgte und in ein kleines Bachl stieß. Selbst bei der Verhandlung hatten sich die Angeklagten gegenseitig noch viel Ungereimtes zu sa gen: so sprach die Hörtnagl ihren Bruder einmal mir „Herr Stock" an, dann nannte sie ihn wieder einen „verlogenen Hund" und ihre Schwägerin ein „verlogenes Lu der". Sebastian Stock und Amalia Hört nagl wurden wegen

S beansprucht. Der Verteidiger suchte begreiflich zu ma chen, daß den Angeklagten das Graszer treten ärgerte, was ja auch begreiflich ist, ferner daß es unbekannt war, daß die Blu mensucherin schwerhörig sei. Das Ur teil lautete wegen leichter Körperverlet zung auf 30 S Geldstrafe und Zahlung der nachgewiesenen 200 S Aerztekosten, sowie 50 S Schmerzengeld. Die Mehrfor derung an Schmerzengeld wäre im Klage weg geltend zu machen. 8 Er läßt sich nicht unschuldig einirei- ten. Der Bauernsohn Josef Stock

, weil er glaubte, seine Rede vom Kirschbaum herunter wäre unverständlich gewesen. Als der Zeuge nach dem Eid die Aussage wie derholte, erklärte Stock: „Jetzt will ich sagen, wie es war" — aber es fiel ihm der Wortlaut der Rede nicht mehr ein. Er wurde wegen Ehrenbeleidigung zu drei Tagen Arrest unbedingt verurteilt, weil es sich um eine schwere Beschuldigung han delte. Der Verurteilte behielt sich Bedenk zeit vor. 8 Auto-Unfall. Am 1. Mai gegen 7 Uhr abends fuhr ein gewisser Dr. Alois Pollak mit einem Auto

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Südtiroler Landeszeitung

Seite 6 von 10

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