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Tiroler Post
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Seite 1 von 14
Datum: 26.10.1901
Umfang: 14
und einem Mit arbeiter des „Deutschen Volksblattes" stattgefun den hat und den Ausgleich mit Ungarn betraf. Die Aeußerungen des Bürgermeisters Dr. Lueger über den Ausgleich mit Ungarn beanspruchen umso größeres Interesse, als ja einerseits er und seine Partei den Kampf um das Recht Oester reichs im Ausgleiche mit Ungarn eröffnet haben, anderseits aber in ihnen die Frage der Regelung unseres Verhältnisses zu Ungarn von einem weiteren und radiealeren Gesichtspunkte aus als bisher behandelt wird. Das Gespräch gieng

im österreichische:! Abgeordnetenhause gegenüber dem Auslande, also auch Ungarn gegenüber ihre häuslichen Differenzen beiseite stellen und eine Interessengemeinschaft bilden müssen. Es wäre sehr wünschenswert, dass auch unsere Parteien bald zu dieser Erkenntnis kommen, weil die Sache eilt. Meiner Ansicht nach muss darauf gedrungen werden, dass das Parlament sobald als möglich sich mit der Frage der Er neuerung des Ausgleiches befasse, denn infolge des entschiedenen Vorstoßes der deutschen Reichs regierung

im Sinne des Schutzes der einheimischen landwirtschaftlichen Production ist unsere Situation Ungarn gegenüber günstiger denn je. Der neue deutsche Zolltarif würde den ungarischen Getreide export nach Deutschland vollständig nbschneiden und Ungarn wäre damit ausschließlich auf Oester reich als seinen Absatzmarkt angewiesen. Das sieht man wohl auch in Ungarn ein und deshalb glaube ich, dass das Moment günstig ist, unsere Rechnung mit Ungarn zu begleichen und in dieser Beziehung zu einem erträglichen

soll die wirtschaftliche Gemein samkeit zwischen beiden Reichshälsten überhaupt aufhören oder aber muss sie zu einer dauernden, das heißt unkündbaren werden." „Und die Bedingungen für die Umwandlung des bisherigen Verhältnisses auf Kündigung in ein dauerndes?" „Nun, die sind unsererseits wohl nicht schwer zu skizzieren. Wenn Ungarn mit Oesterreich weiterhin ein Wirtschaftsgebiet bilden will, so sieht es sich dazu durch die Rücksicht auf seine landwirtschaftliche Production gezwungen, mit der der Staat jenseits

der Leitha steht und fällt. Ungarn verlangt, dass wir sein Getreide auf nehmen und da wäre es wohl nur billig, dass wir für unsere Industrie ein gleiches fordern. Dass uns dabei die ungarische Industrie keine deloyale Concurrenz machen dürfte wie bisher, ist selbstverständlich. Was bisher nicht geschehen, trotzdem es im Ausgleichsgesetze vom Jahre 1867 deutlich steht, müsste geschehen: die commerciellen Angelegenheiten in beiden Reichshälsten müssten nach gleichen Grundsätzen behandelt

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Tiroler Post
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Seite 3 von 8
Datum: 09.09.1903
Umfang: 8
Auflegung einer Uebergangsgebühr für Zucker er scheint die Zollgemeinschaft mit Ungarn durchbrochen. Der Ausschuß protestiert daher gegen die Verge waltigung der vitalsten Interessen der österreichischen Zuckerindustrie und der damit verbundenen Rüben bauer und fordert die agrarischen Vertreter im Ab geordnetenhaus auf, bei der Regierung die ehe möglichste Einberufung des Hauses zu fordern, um gegen die gänzlich unberechtigten Forderungen Ungarns Stellung zu nehmen. Gleichzeitig

wird das Präsidium beauftragt, unverzüglich mit den Arbeiten für den österreichischen autonomen Zolltarif zu beginnen und der Regierung bekannt zu geben, daß unter solchen Umständen die gänzliche wirtschaftliche Trennung von Ungarn seitens der österreichischen Land- und Forstwirtschaft gefordert werden muß. Der Referent erklärte schließlich, das Präsidium werde sich mit den industriellen Körperschaften wegen eines einver ständlichen Vorgehens in Verbindung setzen. — Der Verband landwirtschaftlicher Genossen

schaf t e n in Steiermark, welcher vorige Woche in Graz tagte, hat sich der vom allgemeinen landwirtschaft lichen Verbände in Wien gefaßten Resolution be züglich der Errichtung eines selbständigen öster reichischen Zollgebietes und der vollständigen wirt schaftlichen Trennung von Ungarn angeschlossen und die berufenen Körperschaften ersucht, an die Aus arbeitung eines autonomen österreichischen Zolltarifs gegenüber Ungarn zu schreiten. Das Matratzen-Faökeau! Abgeordneter Schraffl hat kürzlich

ihrer Nationalität zu erwarten hat. Die Kreiseinteilung, wie sie das christlichsoziale Programm verlangt, ist geradezu eine Forderung der historischen Entwicklung, der wirtschaftlichen Ver hältnisse und der nationalen Selbst- erhaltung. Den „Völkischgesinnten" allerdings liegen der Standpunkt der Konservativen und die Wünsche der Polonyi und Barabas „weit näher", als obige Dinge. Abgeordneter Scheicher über die Krise in Ungarn. Der christlichsoziale Abgeordnete Dr. Scheicher besprach kürzlich

in einer Wähleroersammlung die Krise in Ungarn und die damit zusammenhängende Armeefrage. „Ich gestehe ganz offen," sagte Dr. Scheicher, „daß ich im Innern tief empört war, als ich hörte, daß unsere Bauernsöhne bis zum Neu jahr und vielleicht noch darüber hinaus unter den Waffen bleiben müssen. Wenn uns Abgeordneten beim Zusammentritte des Reichsrates wieder nahe gelegt werden sollte, auf die Großmachtstellung der Monarchie Bedacht zu nehmen, so erklären wir Chriftlichsoziale kategorisch, unter gar keinen Um ständen

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Tiroler Post
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Seite 13 von 20
Datum: 12.02.1904
Umfang: 20
w gesamten Waldfläche von 2,709.000 Hektar, da- o'o.OOO Hektar Nadelwald, der den Charakter fg unversehrten Urwaldes trug, als er von Oester- /ch-Ungarn als Sraatseigentum übernommen wurde. Mreiche Bahnlinien wurden überdies fast aus- sMeßlich für den Holzverkehr gebaut, der das Mo- ILt weniger, meist ausländischer Firmen bilde. Es liege daher im Interesse der Oeffentlichkeit, zu erfahren, auf wie lange die Verträge geschlossen sind, was diese Firmen an Stockzins zahlen

Holzausfuhr wohl decken. Die vorgebrachten Klagen über die Forstdevastation seien unbegründet. Ob mit diesen Schönfärbereien und Ver sprechungen des Ministers auch schon die „bosnische Gefahr" für unsere heimischen Holzproduzenten be seitigt ist, ist freilich eine andere Frage. Da heißt es: Wache stehen! Schlachtvietzverkehr mit Ungarn. Im letzten Jahre hat sich die Schlachtvieheinsuhr Oesterreichs aus Ungarn beim Rinderhandel wieder beträchtlich gesteigert, während die Schweine-Einfuhr aus Ungarn weit

zurückgewichen ist. An Schlachtochsen wurden 216.064 Stücke (1902: 191.462) im Werte von 87,073.092 K (1.902: 72,947.022 K) aus Ungarn eingeführt, bei den Schlachtstieren und -Kühen er gaben sich geringere Abweichungen. An Mastschweinen (über 120 Kilogramm) wurden nur 334.856 Stücke (1902: 429.290) im Werte von 54,581.528 K (1902: 63,105.630 K), ferner an Magerschweinen, Frisch lingen und Zuchtschweinen bloß 76.897 Stücke (1902: 170.717, also mehr als das Doppelte der im Jahre 1903 importierten Menge

) im Werte von 5,075.202 Iv (1902: 11,267.322 K) aus Ungarn eingeführt. Einen Rückgang weist auch der Import an lebendem Ge flügel aus Ungarn auf. Im Jahre 1903 bezog Oesterreich aus Ungarn an solchen Hühnern rc. 3,870.893 Stücke (1902: 4,199.802) im Werte von gleichviel K — der Einheitswert wurde mit 1 K bemessen. Die Zahlen der Ausfuhr in all diesen Kategorien aus Oesterreich nach Ungarn stehen un verhältnismäßig weit hinter den Zahlen unserer gleich namigen Einfuhr zurück. Der FaöakSau in unseren

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 8
Datum: 26.09.1905
Umfang: 8
.D« Tiroler' erscheint jedm Druck und Lerlag: ^Thrslia', Bozeu, Sdlsmmstraß« V »ez«g»Pr«tse F« Oesterreich-Ungarn mit Post» ersendung: ' gcayjSirig ^ ll'20 halbjahrig . » Kl »ierteljahrig , S — Für Bozen samt Zustellung: ganzjahr^ X10'— halbjährig » s — vierteljährig, 2°S0. ?»r alle anderes Länder mrter Anrechnung der höher« Postgebühren. Sinzckte Nummern lo Heller. Laufende Bezugsamneldungen gelten bis zur Absage. ^ Hchristteituug m»d Uensalwng Bozen, Museumstraße Nr. 32 Verantwortlicher

ist nicht ohne eine Weltregierung, verständlich. Humboldt. Dr. Lueger — Dr. Derfchatta — Dr. Lueger. Die in Ungarn herrschende Halbrevolntwn drängt Oesterreich immer energischer, sewe wirt schaftlichen und politischen Rechte für die Zukunft zu wahren. Die Ungarn leisten heute dem Reiche die sogenannten Staatsnotwendigkeiten nicht. Ungarn stellt keine Rekruten, Ungarn zahlt keine StaatS- stenern. Man versichert, daß dadurch der öster reichisch-ungarische Staat nickt aus dem Gleich gewicht komme. Die Steuern, die die Ungarn

jetzt verweigern, werden von den Ungarn später nach gezahlt werden müssen. Ans diese Art kommt der Finanzminister zu den Steuergeldern, wenn auch später. Der Kriegsminister behalte einfach die dienende Mannschaft so lange unter den Fahnen, bis neue Rekruten einrücken und so habe der Staat trotz der Rekrutenverweigerung die notwendigen Soldatm. Diese Versicherungen klingen sehr beruhigend, find es aber nicht. Tatsache ist, daß sehr viele Steuerbeträge in Ungarn anläßlich ihrer jetzigen Nichtbezahlung

nach ew bis zwei Jahren auch auf dem Wege der Exekution nicht einbringlich sein werden und somit von dm „braven' Steuerzahlern werden erlegt werden dürsen. Eine zweite Tatsache ist, daß in Oesterreich auffällig viele Stellungs pflichtige assentiert wurden, so daß die normalmäßig Heuer im Herbste zur Ausbildung berufenen Reser visten erst im Frühjahr zur Ablichtung einberufen werden können. . Dr. Lueger hat die jetzt in Ungarn herrschen den Verhältnisse seit Jahren kommen gesehen. Er war der erste

, der in Oesterreich sewe warnende Ctiwme erhob. Die Ungarn sahen ihr Spiel, das sie mit Oesterreich und der Dynastie treiben wollten, durchschaut. Namenlose Wut ergriff sie und aus Rache dasür wollten sie cS beim österreichischen Hose hintertreiben, daß Lneger je Bürgermeister von Wien werden dürse. Nur wenn Dr. Lucger seinen Kamps gegen die Gelüste der von Juden geführtm Ungarn aufgeben würde, sollte die Wiener Hofkamarilla Dr. Lueger den Weg zum Bürgermeisterstuhle frei geben. Lange tobte der Kampf

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Tiroler Post
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Seite 16 von 20
Datum: 02.02.1906
Umfang: 20
Für-sterzbifchof Baszärl,. Kardiuak Jürstprimas KkaudiusWaszary schwer erkrankt. Der Kardinal Fürstprimas von Ungarn, KlaudiuS Vaszary, ist schwer er krankt, doch in den letzten Tagen wieder etwas besser geworden. Er stammt aus dem Bene diktiner-Orden und ist am 12. Februar 1832 ge boren. Von der Ordination zum Priester am 26. Mai 1855 bis heute ist KlaudiuS Vaszary sich unverändert gleich geblieben in seinerecht priesterlichen Einfachheit, Bescheidenheit, Vater landsliebe und wahren

Herzensgüte. Es sind jetzt mehr als elf Jahre, seitdem KlaudiuS Vaszary berufen ist, als Kardinal Fürstprimas Ungarns katholische Interessen zu vertreten, als er die Martinsöerger Abtei verließ, um die höchste kirchliche Stellung, die in Ungarn gleichzeitig — wie nirgends anderswo — mit den höchsten staatsrechtlichen Attributen auS- gestattet ist, zu übernehmen. Seitdem hat er sich die Liebe des ganzen Volkes in hohem Maße zu eigen gemacht, und man wünscht in Ungarn allgemein, daß der greise Kirchenfürst

in Verbindung gebracht, die in letzterer Zeit über die Beilegung des Konfliktes mit Ungarn und der Krone und der ungarischen Koalition geführt werden. zusehen," fährt Wilhelm fort, „ich kann nicht dulden, daß die Eltern der mir anoertrauten Kinder verdorben werden und vielleicht die Kinder selbst auch. Ehe es soweit kommt, cruß ich diesem Treiben entgegentreten, weiß schon, von wo der Wind pfeift..." „Kind," sagte seine Mutter, „ich verstehe nicht, wovon du sprichst." „Lass' es einstweilen gut

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Der Bote für Tirol
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Seite 8 von 8
Datum: 27.09.1899
Umfang: 8
1862 Spinetto Ernst, aus Triest, 1 Jahr alt, Sohn des Josef Ludwig Spinetto und der Zefirina Chia- rastella, gestorben am 22. März 1397 in Erlau (Ungarn). Spitzer Jacob, anS Ebcrschwarz, «2 Jahre alt, Fabriksportier, Sohn des Georg Spitzer und der Marie Wimmer, gestorben am II. Aupust ISSK in Budapest. Stampsl Elisabeth, aus Praesnla in Krain, 28 Jahre alt, Jahre alt, Tochter des Jabob Stampft und der Agnrs Bukovcc, verehelicht mit Andreas Ribar am 23. September 169« in Budapest. Stanislawski

und der Josefa Mihöiv, gestorben am 11. März 1897 in Fiume. Strnad Josef, geboren am S. März 1897 in Zagyva-Rona in Ungarn, Sohn des Martin Strnad aus Triffala und der Barbara Czigala. StruckelNudolfFelix, geborenam2S.October 1896 in Fiume, Sohn der Marie Strnckel aus Laibach. Struna Josefa, aus Triest, 25 Jahre alt, Tochter der Margaretha Struna, verehelicht mit Anton Sizza am 3v. November 1895 in Finme. Studniczka Rudolf, geboren am 2. No vember 189K in Zay-Ugrocz, Sohn des Carl Stud» niczka aus Wien

und der Anna Prokop. Stuhecz Michael, geboren am 17. Mai 1897 in Cfaktornya in Ungarn, Sohn der Josefine Stuhecz aus Luttenberg. Sviatlon Johann, geboren am IS. März 189« in Lupeny in Ungarn, Sohn des Josef Sviatlon aus Krakau und der Marie Olinofzka. Szlavics Jgnaz, aus Radkersburg, 49 Jahre alt, Maurergeselle, Sohn des Franz Szlavifz und der Theresia Scinentfics, gestorben am 1. März 1897 in Neutra in Ungarn. Szoja Vincenz, ans Bolovicz, 30 Jahre alt, Taglöhner, Sohn des Franz und der Franzisca Szoja

, gestorben am 22. Juli 189« in Budapest. Sztraka Georg, aus Prag, 45 Jahre alt, Mühlenarbeiter, gestorben am 28. September 189«, »n Budapest. Sztraka Johann, geboren am 12. Mai 189« in Annavölgy Sarisap in Ungarn, Sohn des Adelbert Sztraka aus Prag nnd der Anna Kaiser. Taffel Franciska, aus Saaz in Böhmen, 62 Jahre alt, Tochter des Franz Lissmann und der Ka-- roline Karichs, gestorben am IS. Jänner 1L93 in Dresden. Thavornik Theresia, aus St. Veit, s Monaie alt, Tochter des Primus Tavornik

und der Katharina Csernoy, gestorben am 11. Jänner 1897 in Liva- zen? in Ungarn. Tedeschi Marcns, geboren am 8. August 139« in Bologna, Sohn des Achilles Tedeschi aus Triest und der Louife Gostifcha. Tercion Anna, aus Triest, 34 Jahre alt, Tochter des Anton Tercion und der Anna Codrich, gestorben am s. Juli 189K in Florenz. Tercs Ferdinand, geboren in Budapest und zn- stä» ig nach Bergstadt in Böhmen, 25 Jahre alt, K tsther, Sohn des Leopold Tercs und der Rosa Berta, verehelicht mit Rosalia Nagy am 27. April

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 8
Datum: 23.10.1906
Umfang: 8
»2 Ä ee. . . Mg Der.Tiroler' erscheint jedenLienstag.Donners tag und -s am-tag. Druck und Verlag: ..Torolta', Bozen. M»seumstraße ZZ. Bezugspreise: Für Oesterreich-Ungarn mit Postversendung: ganzjährig T halbjährig , bso vierteljährig . FürBozensamtZustellung ganzjährig ic lv — halbiährig . S-— viertcliährig . 2 ,0. Für alle anderen Länder unter Anrechnung der höheren Pougebührcii. Einzelne Nummern u? k,. Lausende Be^ugsanmel- dungcn gelte» bis zur Absage. Schriftleltnng und Aerwaktung: ZZozeu, Musenmllratze

« und Landragsabgeordne ter ^ Josef Schraffl, Bauernr^lt Karl Niedrist, Sekretär Peter Unterkircher und Bauer Alois Bauhofer. Aie Stoß ins Kerz-H'oritik. Die Ungarn schreiten von Erfolg zu Erfolg. Nun muß Gras Goluchowski, der Minister des Aeußern, weichen und einem Manne den Platz einräumen, den die Ungarn wollen. Tie Ungarn sind dem Minister Goluchowski solange nicht feindlich gesinnt gewesen, als er ihnen ihre Ansprüche erfüllte. Und dies tat er auch reichlich. Seme magyarische Liebe dienerei bestand darin

, daß er den ungarischen Aristokraten die Vertretung unserer Monarchie im Auslande anvertraute, die deutsche Reprä sentanz unserer Monarchie zurückdrängte, es stillschweigend gestattete, daß der Einfluß Un garns im Auslande immer mehr zu Ungunsten Oesterreichs zur Geltung kam. Ferner hatte er gernegefällig zu Gunsten der Ungarn, zu Ungunsten der Oesterreicher eingegriffen, wenn die Politiker diesseits der Leilha den An sprüchen der Söhne der Pußta nicht in jenem raschen Tempo folgten, als sie wünschten

wski nie den Trennungsbestrebungen der Magyaren, die seit zehn Jahren von Ofen» pest mit beharrlicher Konsequenz betrieben wer den, im Interesse der Gemeinsamkeit der Mon archie entgegengewirkt. Im Gegenteile, er war für die Ungarn in boSnifch-herzegowinischen Fragen der Schutzherr der Ungarn und der stete Widersacher der Wahrer der österreichi schen Interessen im Okkupationsgebiete. Trotz dieser vielen Dienste, die Goluchowski den Ungarn erwies, lassen sie ihn jetzt fallen. Fragen wir warum

, so hören wir zur Ant wort, daß die Differenzen, die Oesterreich mit Serbien hat, die Ursache waren. Die Ungarn betrachten die Serben schon lange als ihre zu künftigen Bundesgenossen, wenn die Scheidung von Oesterreich und Ungarn zur Tatsache ge worden sein wird. Nun ist Oesterreich — nicht Ungarn — ein treuer Abnehmer serbischer Exportartikel seit Jahrzehnten gewesen. Millionen Kronen wanderten von Oesterreich nach Serbien, die österreichischen Viehzüchter litten schwer durch die Einschleppung

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Der Bote für Tirol
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Seite 7 von 8
Datum: 21.09.1899
Umfang: 8
am 10. Juli I3SK in Ls-zlnok in Ungarn, Tochter d-r Nosülia Holt uuö .Troisach. Honzik Johanna, geboren am 14. Juli 1390 in Budapest, Tochter der Johanna Honzik aus KriSanäw. Honzik Johanna, geboren in Budapest, 3 Mo nate alt, Tochter der Johanna Honzik aus KriZanow, -gestorben am 23. October 1890 in Budapest. Horrenstein Nikolaus, geboren am 20. No vember 139.5 in Hudapeft, Sohn des Peter Horren stein aus Wiener-Neüdorf und der Marie Tillesch. Horvath Johann, geboren am 2K. August 1890 in Dorogh (Ungarn

. Hugot Theodor, au« Wien, 43 Jahre alt, Kellner, Sohn des Josef Hugot, gestorben am i s. De cember I8«3 in Pari«: . Huin Heinrich Georg, aus Wien, 24 Jahre alt, Taglöhner, Sohn der Marie Lonife Huin, ge storben am lo. April 1895 in Cayenne. Hkttl Rudolf Johann, geboren am IS-Jän ner 1890 in Fünskirchen (Ungarn), Sohn des Josef Hüttl, k. u. k. Musikfeldwebels aus Rojan und der Auguste Parzizek. Hüttner Theresia geborene Kasteker, auS Langcnlois, 34 Jahre alt, gestorben am i. Jänner 1897 in Budapest

. Hynek Anton Jacob, geboren am 24. Juni 189« in Csik-Madefalva (Ungarn), Sohn des Josef Hynek aus Zemnichach in Böhmen und der Barbara Burian. Jllner MarcuSBictor, geboren am 30. Sep tember 189S in Marseille, Sohn des Gustav Jllner aus Prag Jabczon Jfidor, aus Wieprz, 33 Jahre alt, Taglöhner, gestorben an« 2!. December 1395 in Bekasnilgher in Ungarn. Jaindl Carl, aus Fürstenfeld in Steiermark, 40 Jahre alt, Tischlergehilfe, Sohn des Nicolaus JaiiM und der Marie Neubauer, verehelicht m>t Julie Sinka

am 23- März 1896 in Budapest. Jancfik Mathias, aus Mnisct in Galizien, 7 Jahre alt, Sohn des' Thomas Gregor und der Katharina Jancsik, gestorben am 4. December 1395 in Kis-Demeter (Ungarn). Janokna Johanna, aus Troppau, 63 Jahre alt, Tochter des Franz Schrott und der Hedwig Sas, gestorben am 12. Februar 1896 in Kaposvär (Ungarn). Jelen Magdalena, aus Radkersburg, 26 Jahre alt, Tochter des Vitus Jelen und der Anna Bohunecz, verehelicht mit Carl Jnrcfecz am 28. November I8S6 in Strido (Ungarn). Jenko

Bartholomäus, aus Trieft, «5 Jahre alt, Sohn des Anton Jenko und der Antonia Castelli, Fleischhauer, gestorben am 7. October 1896 in Fiume. Jirowetz Josef, aus Smalitz, 75 Jahre alt, Invalide, gestorben am I. März 1897 in Tyrnau. Jirsa Anna, geboren in Eibenthal und zuständig nach Kladno, 23 Monate alt, Tochter des Carl Jirsa und der Marie Walter, gestorben am 22. Mai 1896 in Eibenthal in Ungarn. Juffmann Elsa, geboren am 30.August 1390 zu Mailand, Tochter des Alexander Jussmann auS Trient und der Elise

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Der Bote für Tirol
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Seite 9 von 10
Datum: 20.09.1899
Umfang: 10
Z811 Giovanini Domin ik, aus Trient, S3 Jahre alt, Erdarbeiter, gestorben am 17. August 1896 in Csik-Szent-Mihalh in Ungarn. Glass Mila, geboren am 2. November 1897. in Fiume, Tochter deS Mathias Glass aus Trieft und der Annita TreoeS. Glatzl Marie, aus Unterwaldbauern, 82 Jahre alt. gestorben am 10.August 1896 inLeka (Ungarn). Goia. Marius, aus Trieft und zuständig nach Görz. Sohn des Josef Goia und der Maria Eldsich, gestorben am 17. Juli 1896 in Fiume. Gi,ja Cesira. geboren am 3. November

1897 in Fiume, Tochter des Josef Goja aus Trieft und der Marie Elersig. Golub Josef, geboren am 11. October 189K in Kozla (Ungarn), Sohn des Tarl Golnb aus Trieft und der Anna Hanke. Gottnik Anna, aus Tr est, 21 Jahre alt, Tochter des Anton Gottnik und der Theresia Ban, gestorben am 4. April 1897 in Soroksar in Ungarn. Gonska Josef, aus Prag, Kl Jahre alt, Gas- bcamter. gestorben am' IK. Dezember 1894 in Bor deaux (Frankreich). Gönczy Stefan, aus Laibach, 29 Jahre alt, Schlffsmaschinist, Sohn

des Lndwig Gönczy und der Marie Tribuc, verehelicht mit Maria Boi6 am 6. Juni 1897 in Raab. ^ Götz JneS Natalic, geboren am 18. De cember 1897 in Fiume, Tochter des Josef Götz aus Hrnetiv in Croatien nnd zuständig nach Böhmen und der Antonia Roois. Graf Anna, geboren am 8. Jänner 1897 zu Salgo-Tarjan in Ungarn, Tochter des Aegydius Graf aind der Marie Sneff, gestorben am 8. März 1897 zu Salgo-Tarjan. Graf Marie, geboren am 8. Jänner 1897 zu Salgo-Tarjan in Ungarn, Tochter des Aegydius Graf und der Marie

Sneff, gestorben am 10. März 1897 zu Salgo-Tarjan. Gras Felix, aus Wien, so Jahre alt, Koch, Sohn des Josef Gras, gestorben in Marseille in Frankreich am 14. Jänner 1893. Gregoröi«5 Josefa, geboren am II. Jänner 1897 in Fmme, Tochter des Martin Gregoreio und der Marie Bojc. Groszmann Friedrich Norbert Wilhelm, aus Benthen (Theresiengrube) in Schlesien, .Sohn des Wilhelm Groszmann und der Thekla Benda, ver ehelicht mit Marie Elisabeth Fankini am 23. No vember 189S in Jglohntta in Ungarn. Gröger

Johann, geboren am S. December 1896 in Budapest, Sohn des Florian Gröger aus Trieft und der Anna Schreil. Gröger Florian, aus Trieft, 35 Jahre alt, Südsrüchtenhändler, Sohn des Johann Gröger, Post beamter ,n Trieft, und der Anna Scarponi, ver ehelicht mit Anna Schreil am 6. Februar 1896 in Budapest. Gruber Theresia Franziska, aus Oedenburg und zuständig nach Spanberg, 14 Monate alt, Tochter des Lorenz Gruber und der Theresia Horvath, ge storben am 23. September 1896 in Oedenburg in Ungarn. Gualtiero

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 8
Datum: 23.08.1904
Umfang: 8
„Der Tiroler,, «AeiutjedmDienStag, Donners- ^ tagnnd Samstag. Druck und Berlag: „Tyrolia', Bozen, Museumstr.32 Bezugspreise: Für Oesterr eicb-Ungarn mit Post- Versendung: ganzjährig X 1120 halbjHrig „ 560 viertel? abria » 3'—. Für Bozen samt Zustellung: ganzjährig X 10°— halblÄrig ^ b'— vivMjShrig „ L 80. FSr alle anderen Länder unter Zln- rechmmgder hvherenPostgebühren «wzelue Nununern 10 Heller. , Laufende Bezngsamneldnngen gelten bis zur Absage. Zchristleituvg und Nerwaltunz Bozen

. 6. Montag 29. Johann Euthauprung, Sabiua M. Geht'eS rückwärts, welche Schmach, Mit der Krebse Troß zu geht?! Geht eL vorwärts, wer will brach Auf dem grünen Anger stehn'. Weiß. Wereinöamngen üöer die Zuckersurtaze zwischen Hesterreich und Ungarn. ES ist geradezu unglaublich, mit welcher Zähig keit die ungarische Regierun g ihre Ziele verfolgt und mit welchem Zielbewußtsein dieselbe einen emmctl gefaßten Plan bei der österreichischen durchzusetzen versteht. Einen klaren Beweis hiefür bietet

die volkswirtschaftlich einzig dastehende Geschichte der Surtaxe für Zucker, welche schon die verschiedensten Phasen durchzumachen hatte. Diese famose Maß regel verdankt ihre Entstehung der Pression, welche die ungarische Regierung auf die unsere ausübte, da erstere durch die Auferlegung dieser Gebühr den österreichischen Zucker gewissermaßen aus Ungarn hinauswerfen wollte. Die in Rede stehende Ver einbarung der beiden Regierungen ging bekanntlich dahin, daß bei der Ausfuhr von österreichischem Konsumzucker

nach Ungarn und vice versa eine Gebühr von X 3 50 und für Rohzucker eine solche von T 320 pro Meterzentner seitens jener der beiden Regierungen einzubeheben sei, aus deren Lande Zucker in das andere eingeführt wird. - Diese Abmachung wurde mit vollkommenem Rechte als ein ganz offenes Attentat Ungarns auf unsere Zncker- industrie aufgefaßt, da wir bis zu diesem Zeitpunkte jährlich ungefähr 800.000 Meterzentner Zucker nach Ungarn ausführten, während die Zuckerausfuhr Ungarns nach Oesterreich eine ganz

minimale war. Unseren Freunden jenseits der Leitha, welche bei allen Abmachungen mit Oesterreich gewohnt find, das längere Ende in der Hand zu behalten, war diese Taxe gleich vom Anfang an viel zu nied rig bemessen, aber die ungarische Regierung gab dennoch ihre Zustimmung, da sie hoffte, daß die Bestimmung einer Uebergangsgebühr überhaupt schon genügen dürfte, um die österreichischen Zuckerindu striellen abzuschrecken, Zucker nach Ungarn zu liefern. Gleichzeitig wurde aber der Plan, eine direkte

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Meraner Zeitung
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Seite 1 von 20
Datum: 24.08.1902
Umfang: 20
des In-«. Auslandes. — Erscheint: Dienstag. Donnerstag u. Samstag, abends K Uhr. ——>—— M. M Sonntag, den 24. August ZS. Ichrgang Gesterreich-Ungarn im^Iahre 191V. - Seit zuerst Bellamy mit einen: kühnen Sprunge der Einbildungskraft die Zukunft zu schildern bc-, gaun und, um die Schilderung wahrscheinlicher^ zu inachen, die Zukunft als Gegenwart und Ver- ^ gangenheik erzählte, hat es nicht an Visionen^ dieser Art gefehlt, die mit mehr oder weniger > Geschick den Leser unterhielten; ganz neu aber^ ist der Versuch

lebt, wissen wir nicht; wer sich aber an der Universität Barinen nach Tr. Helmes erkundigen wollte, würde bald erfahren, daß sowohl Tr. Helmes als auch die Universität in Barmen völlig unbe kannt sind. Wir habeu es also mit der Schrift eines zunächst anonym gebliebenen Verfassers zu tun, meinen »cjber doch, es wirde der Leser von ciuer kurzen Tarleguug ihres Inhalts mit eini gem Interesse Kenntnis nehmen. Zuerst stellt Helmes in aller Kürze historisch die heute zwischen Oesterreich und Ungarn

durch den Entwurf des Badeni-Banfsy'schen Aus gleiches geschaffeue Lage dar, erwähut, daß iu Ungarn ein, in Oesterreich schon drei Ministerien über diesen Ausgleich zu Falle kamen, berührt die Szell'sche Formel (Fortdauer des bestehenden Ausgleichs, mit 1997 als Endtermin), dann die Rede Körbers im Abgeordnetenhaus^ vom 17. Oktober 1901, worin zum erstenmale vor der Öffentlichkeit eine Grenze für die ungarischen Forderungen gezeigt und der Badeni-Banffy- Ausgleich als reformbedürftig erklärt wurde. Helmes fährt

dann fort: Tie Versuche einer Ver ständigung der leitenden Staatsmänner miß langen uud die öffentliche Stimmung in Ungarn wies jede Aenderung am empfangenen „Scheine' ab. Tie wirtschaftliche Trennung von Oesterreich im Jahre 1907 ward das Losungswort jenseits der Leitha, worauf denn auch Oesterreich, schou um die Ungarn in ihrem Entschlüsse nicht noch weiter zu bestärken, sich mit dein Gedanken dieser Trennung vertraut machte und zahlreiche österreichische Stimmen schon jetzt die Trennung forderten

. .Hier nun setzt die Znknnftsvision ein. Sie führt uns einen englischen Staatsmann vor, Sir R. Hey, welcher in seinem zu London im Jahre 190Lj veröffentlichten „Tagebuche eines Reisen den in Ungarn' unterm l0. April 190-l seinen ungarischen Freunden gegenüber die Frage stellt, „wie es denn eigentlich komme, daß Ungarn daran gehe, eine Zolllinie gegen Oesterreich zu zi.chen und Einrichtungen zu treffen, dnrch welche es sein großes Absatzgebiet in Oesterreich offenbar verlieren müsse?' Diese Frage war gestellt

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Der Bote für Tirol
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Seite 8 von 8
Datum: 21.09.1899
Umfang: 8
1820 alt, gestorben am «. September I8SK in Hunfalu in Ungarn. Kozel Rosina, geboren am 20. September 189k in Halaszi, Tochler des Josef Kozel aus CsaS- zlau und der Susi Szirak. Krainc Guido, geboren am 19. Februar I39S in Venedig, Sohn des Anton Krainc und der Anna Briscik. Krajncz Anton, geboren am 26. März 1897 in Sarisap in Ungarn. Sohn des Jgnaz Kraincz aus Tolmein und ker Gertrud Jereb. Kral Anton, aus Zbudow, 33 Jahre alt, Schneider, Sohn des Mathias Kral, getraut mit Magdalena Dahinden

am 14. Jänner 1893 in Paris. Kratky Josef, geboren am 19. Juni 1897 in Budapest, Sohn des Anton Kratky aus Klobuk und der Jostfine Bauer Kraus, am 27. März 189K in Budapest, todt geborene Tochter d»s Emanuel Kraus aus Trieft und der Adelheid Deutsch. Kraus Katharina, geboren am 27. Mälz I3SK in Budapest, Tochter des Emanuel Kraus aus Trieft und der Adelheid Deutsch. Krausz Marie, aus Innsbruck, so Jahre alt, Tochter des Johann Stettner, gestorben am 2K Juli I39K in Felka in Ungarn. Krainer Marie

, auS Trifail, 5 Jahre alt, Tochter des Jakob Kreincr und der Katharina Kolsek, gestorben am 11. Mai 189« in Livazeny in Ungarn. Krejüi Valburga, geboren am 13. November 1895 in Nemtibanya-Felep in Ungarn, Tochter des Mathias Krejöi und der Katharina Maesnik. Kren Aloisia Marie, aus Görz, 31 Jahre alt, Näherin, Tochter des Johann Kren und der Katha rina Flamio, verehelicht mit Giusto Capudi am 28. November 1895 in Fiume. Krisöiak Jnes Marie geboren am 30. Sep tember 189« in Fiume, Tochter der Virginia

Krisöiak aus Störte (Se2ana). Kristoviv Alois Josef, geboren am 8. März 1897 in Fiume, Sohn des Jakob Kristoviö aus St. Barbara und zuständig nach Pettan und der Antonia Todesco. Kromer Aloisia. aus Wien, 70 Jahre alt, Tochter des Anton Kronier, gestorben am 3. Jänner 1894 in Paris. Krusii-s Lidia, geboren am 10. Jänner 189K in Tokod in Ungarn, Tochter des Johann Krusics aus Laibach und der Lidia Czcrna. Kubik Emanuel, aus Cernov in Böhmen, 29 Jahre alt, Schneider, verehelicht mit Bozna Maria Lebne

am 7. Juni 1893 in Caen (Frankreich). Labek Franz viäv Schlager Franz Ladie Franciska, geboren am 17. September 1897 in Fiume, Tochter des Ferdinand Ladio ans Adelsberg und der Marie Morelj. La na Ma ie. ans Castel di Trento, 83 Jahre alt, Tochter des Fortnnat Malignoni und der Mafsenza Lana, gestorben am 27. Jänner 1898 in Bagna- cavallo in Italien. Lancssarics Peter, uus Laibach, 57 Jahre alt, Schuster, Sohn des Johann Lancsarics, gestorben am 17. Juni 189« in Tapsony in Ungarn. Landa Katharina

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Tiroler Post
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Seite 2 von 12
Datum: 04.07.1903
Umfang: 12
durch die Geschichte belehren lassen und ebenfalls nicht mehr österreichisch-ungarische Reichspolitik, son dern Staatspolitik machen. Brauchen uns die Un garn nicht, wir brauchen die Ungarn noch weniger. Auf die zahllosen Frechheiten, die man uns zu bieten wagte, gibt es nur eine Antwort: Los vonUngarn oder noch besser los — aus Ungarn! Was haben wir von unserer albernen Dualismustreue? Was haben wir von unserer Ausgleichsloyalität? Geschoren haben uns unsere dualistischen „Brüder" von Transleithanien

, wo und wie sie nur konnten. Schritt für Schritt ist man seit dem 67-Ausgleich vor Ungarns arroganten Anspüchen zurückgewichen, immer wurden die Wünsche unserer ewig unzufrie denen Ungarn toleriert, wo möglich befriedigt und immer auf Oesterreichs Kosten. Aber die Unzufrie denen sind dadurch nicht zufriedener geworden. Sie wurden im Gegenteile immer anspruchsvoller und jetzt hat sich ihre Frechheit in Permanenz erklärt! Die Frage, was nun die Krone zu tun beschließen werde, ist eine allgemeine. Graf Khuen-Hedervary

ist jetzt genau dort, wo sich sein Vorgänger Szell den Hals brach. Wird der neue Minister nach den Sommerferien ebenfalls gehen? Was dann? Mit Fejervary ist der letzte ehrliche Ausgleichsminister gefallen. Die Leute, welche heute in Ungarn den Ton angeben, sind die geistigen Erben jener Gesellen, die im Revolutionsjahre das Haus Habsburg der ungarischen Krone für verlustig erklärten. Alles drängt einer gewaltsamen Entscheidung zu. Pie traurige Lage der Straßeneiuräumer. Mehrere Straßeneinräumer

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 10
Datum: 15.07.1905
Umfang: 10
bei Beratung des autonomen Zolltarifes, die wir glücklich hinter uns hcben, war ich der An ficht, daß es für uns in Oesterreich besser gewefm wäre, einen selbstän d i genTari f vorzubereiten und durchzuberaten und den Ungarn den Beitritt zu unserem Tarif freizustellen. Es ist nicht geschehen; wir haben einen Tarif beraten, der sich auf Oester reich und Ungarn bezieht, wir haben in dem auto nomen Zolltarif den Ungarn durch die Erhöhung der Getreidezölle ein Geschenk von 60 Mil lionen

auf dem Präsentierteller entgegengebracht und der Tank der Ungarn dafür war, daß man uns den Vorwurf gemacht hat, in dem autonomen Zoll tarif seien so starke Erhöhungender In- Erfahrungen und Beobachtungen auf einer Wiener Weise. 5) (Fortsetzung.) Zu vielem Danke find mein Begleiter und ich den barmherzigen Brüdern in Graz verpflichtet. nicht bloß wegen der liebevollen Aufnahme und aufmerk samen Bedienung, die wir dort gefunden, man hat uns auch die großen Krankensäle des dortigen Spitals gezeigt, das Operationszimmer

Schindler» dustriezölle enthalten, daß diese Erhöhungen allein für die ungarische Landwirtschaft eine jährliche Mehr- auSlage von 4d Millionen bedeuten. Das ist der Tank Ungarns. Der Tarif ist in Ungarn abge- lehnt worden und wir haben daher in Oesterreich keinen autonomen Zolltarif und voraussichtlich wer- den wir auch nicht dazu kommen, daß dieser Tarif in Rechtskraft tritt, weil gar keine Ausficht besteht, daß die Ungarn in absehbarer Zeit einlenken / Ganz dasselbe Verhältnis besteht bezüglich

des deutsch-österreichischen Handelsvertrages. Auch dieser setzt wieder voraus, daß Ungarn damit einverstanden ist Auch dieser Handelsvertrag bezieht sich auf Oesterreich.Ungarn und Deutschland und die Ungarn haben den Tarif nicht einmal in Verhandlung ge zoeen. Als wir im Zollausschuß verlangt haben, daß der Vertragsentwurf mit Deutschland den Mit gliedern des Ausschusses mitgeteilt werde, damit wir doch einmal ein authentisches Elaborat vor uns haben, hat uns die Regieruns mitgeteilt, es bestehe

die Uebung, Handelsverträge mit dem Ausland, welche sich auf Oesterreich und Ungarn beziehen, im österreichischen und ungarischen Parlament gleich- zeitig einzubringen, und es bestehe die große Gefahr, daß die Ungarn die einseitige Einbringung dieses Vertrages in Oesterreich als eine Art Verfassungs bruch hinstellen. Das, was man dämals als einen Versassungsbruch gefürchtet hat, fürchtet man heute und weiter. Mir ist dabei Hören und Sehen ver gangen, es hat mir die Augen verkehrt und ab gewürgt

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 8 von 12
Datum: 22.09.1899
Umfang: 12
1828 1SS7 in Steinamanger in Ungarn, Tochter des Franz MoLnik aus Trieft pnd der Elisabeth «erzegnassi. Modrian ^^oma§, ans Laibach, 54 Jahre alt, Taglvhner, gestorben am 27. December 1895 in Egrcs (Ungarn). Monsreda Emilie, aus Trieft, 20 Monate alt, Tochter des Johann Monfrcda und der Emma Kolar, gestorben am 4. März >896 in Fiume. Mortl Andreas, aus Klagenfurt, 33 Jsihre alt, Soldat der französischen Fremdenlegion, gestorben am Bord des „Vich Long' am 4. September 1895. Moskovjts Jgnaz Carl

, geboren ain 20. Oc> tober lß!>« in Bpdapest. Sohn der Beatrix Boskowits aus Trsest. Mo2ina Victor. geboren am 4. Juli 1397 in Fiume. Sohn des Christian MoSina aus Görz und der Theresia Fabjonie. Mrakiv Jacob, aus Trieft, 39 Jahre alt, Sohn des Ciun? Mraliv, verehelicht mit Veronika Tellini am 31. October 1897 zu Palvauova in Italien. Muhla Marie, geborene Sulrtka, lio Jahre alt, aus Unter-Radeho, gestorben am II. Jänner 1897 in Salgo-Tarjan in Ungarn. Muli Aloisia, geboren am 21. Juli 1897 in Budapest

, Tochter des Johann Muli aus Laibach und der Marie Sauer. MnnkacsiNudolfConstantin, geboren am II. März 1896 in Perecsseny in Ungarn, Sohn des Ferdinand Munkacsi aus Krakall und der Elisabeth Vikuk. Mursiv Marie, aus Breznicz. 3V Jahre alt, Tochter des Georg Mursiv und der Josefa Megla. verehelicht am^ e. April 1396 in Budapest mit Samuel Ludwig. Mussel MedarduS, geboren am 3V. October 1897 in Finne, Sohn des Josef Mussel aus Trieft und der Jda Naldner. Mülller Theresia, geboren in Bares, 6 Jahre alt

, Tochter des Carl Müller aus Trossan (Peschau) und der Katharina Exler, gestorben am 19. April 1397 in Bares in Ungarn. Nachtigal Wenzel, aus Prag, 63 Jahre alt, Eisenbahnwächter, Sohn des Wenzel Nachtigal und der Barbara Nachtigal, gestorben am s. Juli 1 SSL in Pressburg. Nachtmann Max, geboren am 30. April 1896 in Gran (Ungarn), Sohn des Anton Nachtmann aus Csaszlau und der Adolfine Haffner. Na glitsch Jacob, aus Laibach, 41 Jahre alt, Taglöhner, gestorben am I. Aril 1697, in Tisza Roff in Ungarn

. Negnta Hermine, geboren am 27. Februar 1896 in Naros-Szalonak in Ungarn, Tochter des Robert Neguta aus Names in Böhmen und der Ka- tharine Laschek. Nein et Marie, aus Znaim, 78 Jahre alt, Tochter des Georg Weigerl und der Marie Kaufmann, gestorben am 2. Juli 1896 in Budapest. Nepomucky Emannel Celist, getraut am 21. Tec mber 1805 in Upsala (Schweden) mit Ebba Johanne Atfrieha Lindros. Neubauer Anna Johanna, aus Unter-Locsen. 24 Jahre alt, Orden-schwester, Tochter des Franz Neubauer und der Marie

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 1 von 16
Datum: 18.06.1899
Umfang: 16
emuer !U Meran: Zum Abholen vierteljährig fl. I.SZ; halbjährig fl. 3 Z0; ganzjährig fl. S.S0. — Mit Zustellung in'» Hau» in Merau und Bozen: Bierteljährig fl. l.so; halbjährig fl. s.so: »anzjShrig S. 7.Z0. — Oesterreich-Ungarn: Mit Zusendung vierteljährig fl. s.—; halbjährig II. 4.— : ganzjährig fl. — Eiujelue Nummern S kr. - JnfertlonSPret« LlllklUlk ^ nach Taris. Annahme von Jssertions-Austrägen m allen Jnseraten-BureauZ dei In- und Auslandes. — Erscheint jeden LienSIag, Donnerstag

und Samstag, abend» S Uhr. ^ > Kl. 73 Sonntag, den 18. Juni 18SS. 83. IahlMS Meran, 17. Juni. Der Ausgleich hat nun endlich daS Licht der Otffentlichkit erblickt. Während in Ungarn die offizielle Mittheilung über das Kompromiß zwischen beiden Regierungen im Abgeordnetenhause erfolgte, hat man in Oesterreich den Weg gewählt, durch die „Wr. Abendpost' das Wesen des Kompromisses zu verlautbaren. Genanntes Blatt hebt mit Befriedigung hervor, daß von beiden seitens der österreichischen Regierung

in den Kompromißverhandlungen mit Ungarn alter nativ eingenommenen Standpunkten der für die Interessen Oesterreichs und der Gefammtmonarchie vortheilhaftere durchdrang, nämlich der; welcher die Verlängerung des Gefammiausgleichs, inklusive des Bankprivilegiums, mit den neuen Statuten über den ursprünglich vereinbarten Termin 1903 hinaus, die Geltungsdauer der wirthschaftlichen Gemeinschaft unbedingt bis 1307, für das Banlstatut bis >9t0 feststellt, jedoch mit dem Entfall der Bankgemeinsam keit, gleichfalls ab 1907, falls

die wirthschaftliche Gemeinsamkeit aufhören sollte. Indem Szell sich für diese Alternative entschied, sagt das Blatt, habe Ungarn bewiesen, daß die ungarischen Trennungs tendenzen verstummen, sobald es sich darum handelt, die Theorie in Praxis umzusetzen. Den getroffenen Vereinbarungen bezüglich des Zusammenfalls deS Ablauftermins der internationalen Handelsverträge mit dem eventuellen Ablauf des Zoll- und HandelS- bündniffeS 1907 mißt das Blatt eine nur akademische Bedeutung bei. Der Artikel schließt: Kommt

man also in Oesterreich auf die Obertöne, die Stimmen der Regierung nämlich, so vernimmt man heiteres, klares, einnehmendes und süßes Klingen. ES wird vielsagend mit den Augen ge zwinkert und begleitet von dem gewissen Händereiben. aber nur Denen, die es hören wollen, gesagt: die ungarische Regierung sei eigentlich „hineingelegt' worden. Herr von Szell könne dort in Ungarn erklären, was er wolle, nachgegeben habe er doch, und seine Formel sei todt. Und wenn wir auf die schmetternden Siegesfanfaren hören, die Herr

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Volksblatt
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Seite 1 von 8
Datum: 29.03.1905
Umfang: 8
. Die fortgesetzt kritische Lage in Ungarn dauert fort. Selbst die Anwesenheit des greisen Monarchen in Budapest vermag die Situation in Ungarn nicht zu klären. Die ungarischen Chauvinisten wollen von einer Zugehörigkeit zur Monarchie nichts mehr wissen, sie schwärmen für die Personalunion und die Zolltrennung von Oesterreich. Das Heer soll in ein österreichisches und in ein ungarisches mit selb ständiger Kommandosprache, eigenen Wappen zc. geteilt werden. Damit wäre auch die Großmacht stellung der Monarchie

preisgegeben und ein Ver hältnis ä 1a Schweden und Norwegen würde zwischen Oesterreich und Ungarn aufkommen. Jeder aufrichtige Oesterreicher muß wünschen, daß es dem Kaiser gelingt, die große Gesahr abzulenken und die Monarchie vor einer äußerst gefährlichen Zwei teilung zu bewahren. Vorderhand scheint es aber dank der Halsstarrigkeit der Ungarn keinen Aus weg zu geben. Ueber eine. Woche lang ist der Kaiser in Budapest und hat in ungezählten Audienzen mit den ungarischen Politikern ver handelt

, ohne auch nur zu einem kleinen Resultat zu kommen. Es darf einem nicht Wunder nehmen, daß bei einer derart verwickelten Lage in Ungarn allerlei Gerüchte laut werden, als wolle der Kaiser abdanken, wenn die Ungarn nicht billiger werden in ihren Ansprüchen auf Kosten der Monarchie. Für uns Oesterreicher gibt es nur einen Stand punkt den ungarischen Hitzköpfen gegenüber. Keinen Schritt zur Vernichtung der Großmachtstellung der .Monarchie, die Einheit der Armee dars nicht be rührt werden. Es ist bekannt, daß auch der Kaiser

auf diesem Standpunkt steht und unerschütterlich darauf beharrt. Besonders die militärische Seite der Krise ist von weittragender Wichtigkeit und da haben wir Oesterreicher mit unserem vielgeschwäch ten Parlamente wenigstens den einen Lichtpunkt, daß in diesen Fragen die Parteien des österreichi schen Parlamentes im großen und ganzen auf dem selben gleichen Standpunkt gegenüber den An sprüchen der Ungarn stehen. Auch die Aeußerungen des neuen Landesver teidigungsministers FZM. Schönaich geben uns die Bürgschaft

, daß die österreichischen Regierungskreise vor den Ungarn nicht zurückweihen wollen. FZM. Schönaich hat sich über die militärischen Fragen der Monarchie in unzweideutigster Weise aus gesprochen und in Ungarn ist über seine Rede arge Verstimmung eingetreten. Die Hoffnung der Un garn, daß mit dem Personenwechsel im österreichi schen Landesverteidigungsministerium auch ein Ge- sinnungswechsel eingetreten sei, hat sich nicht erfüllt. Graf Welsersheimb war wiederholt in solch unzweideutiger Offenheit für die Einheitlichkeit

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