Geschichte des österreichischen Kaiserstaates : für die 2. Grammatical-Classe der k. k. Gymnasien.- (Lehrbuch der neuern Staatengeschichte ; 1)
Zeiten der Kaiserinn Maria Theresia. zu Marburg in Steyermark ft?W) , die Akademie zu Rove- àit in Tyrol u. s. w. Endlich führte sie Normal- und Musters ch u le n für den Volksuntcrricht ein (t771) , welcher seitdem in dm österreichischen Erbländern allgemeiner und besser betrieben wird, als à dm meisten Übrigen Staaten. Zur Beförderung der Kunstbildung errichtete sie zu Wien eine Graveur- und Kupferstecherschule , die sie mit den übrigen schon bestehenden Kunstschulen zu einer Akademie
der bildenden Künste vereinigte' (47L7) , und stellte die kaiserliche B i lderg a! l er i e im Belvedere öffentlich auf. Zur Verbreitung der Handelskenntnisse gründete sie die Re al - Akade m i e in Wien. Zu Bildung ' geschickter Thierärzte errichtete sie eben da selbst die erste Veterinär-Schule, und zur Erziehung ge schickter Bergbaubeamten die Berg -- Akademie in Schemnitz in Ungarn (L7M). Alle diese Anstalten blieben nicht ohne Früchte. Eine große Anzahl ausgezeichneter Männer verherrlichten in Künsten
und Wissenschaften das Zeitalter Maria Theresiens*). §. 166. So wie die Geistesbildung, wuchs auch der Natwnalreichs thUm durch M. Theresiens Anstalten. Zur Leitung des Commerz-Wesens wurde zu Wien «me Commerzial - Direction und in ill Hauptstädten Com.- merz - Confesse eingesetzt. . Der H and els - Tra etat mit der Pforte wurde erneuert (1747) , und die Barbaresken zur Ach- Als Dichter: Denis, Mastà, Alxinger, Ratschky, Ayren- hvf (in Wien), Meißner (in Prag). Als Aerzte und Naturforscher: Ban Swietm