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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer
Jahr:
1901
Bozen-Gries und Umgebung
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Seite 18 von 60
Autor: Bergau, K. ¬von¬ / verf. von K. v. Bergau. Hrsg. von den Hotels Greif und Bristol
Ort: Bozen
Verlag: Vomm.-Verl. der Buchhg. Tyrolia
Umfang: 49 S. : Ill., Kt.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Gries <Bozen> ; f.Führer ; <br />g.Bozen ; f.Führer ; <br />g.Bozen <Region> ; f.Führer
Signatur: II A-27.129
Intern-ID: 328367
. In das Jahr 1225 fällt die Gründung eines Spitales »in honorem spiritus sancti«. Während in jenen Zeitläufen bald »grosse Trockenheit«, dann wieder Ueberschwemmungen, Feuersbrunst u. dgl in lieb licher Abwechslung einander folgten, schauten die Grafen von Tirol mit sehr begehrlichen Blicken auf das immer reicher und mächtiger werdende Bozen, gerade nicht zum besonderen Vergnügen der Fürstbischöfe von Trient, die seit 1110 das Hoheitsrecht über die Stadt ausübten, und besonders Graf Meinhard II. spielte

Erst in seinen letzten Lebensjahren fand der grosse Dichter Ruhe und festen Wohnsitz, und zwar in Franken, wahrschein lich in der Nähe Würzburgs, In dieser Stadt, in dem vom Kreuzgange umschlossenen stillen Hofe des Münsters ruht der herrliche Sänger aus von seinem Erdenwallen, dort haben sie die süsse Nachtigall, den treuen Diener seines Fürsten und des Reiches, den begeisterten Kämpfer für das Recht seines Vater landes und seines Volkes, unter einer freundlichen Linde zur letzten Ruhe

Kaiser,der, entgegen seinen Vorgängern, Herrn Walther für dessen unleugbar grosse Ver dienste um Kaiser und Reich mit einem Lehen belohnte und so dem Dichter den langersehnten Ruhesitz verschaffte, ja, ihm auch die Erziehung seines Sohnes (nachmaligen Kaisers Hein rich VII.) übertrug, der Hohenstaufe Friedrich IL, hat auch Bozen, und zwar anlässlich seines Kreuzzuges nach dem heiligen Lande im Jahre 1220 besucht, und die Chronik berichtet von einem glänzenden, stattlichen Heere und Hoflager

dem Bischof Heinrich II. übel mit, indem er ihn in Trient (1277) belagerte, diese Stadt nahm, den Bischof

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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer
Jahr:
1901
Bozen-Gries und Umgebung
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Seite 23 von 60
Autor: Bergau, K. ¬von¬ / verf. von K. v. Bergau. Hrsg. von den Hotels Greif und Bristol
Ort: Bozen
Verlag: Vomm.-Verl. der Buchhg. Tyrolia
Umfang: 49 S. : Ill., Kt.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Gries <Bozen> ; f.Führer ; <br />g.Bozen ; f.Führer ; <br />g.Bozen <Region> ; f.Führer
Signatur: II A-27.129
Intern-ID: 328367
wurde schliesslich vom Papste die Giltigkeit der Ehe Margarethes und Ludwigs anerkannt und nun ward endlich Ruhe. Als im Jahre 1361 Graf Ludwig plötzlich starb und auch dessen Sohn Meinhard III. nach zwei Jahren mit dem Tod ab ging, trat die Witwe Margarethe Maultasch am 26. Jänner 1363 die gesammte Grafschaft Tirol an den inzwischen in Bozen eingetroffenen Habsburger, Herzog Rudolf von Oesterreich, ab. Unter den sich in der Regierung folgenden Herzögen ver dient Leopold III. erwähnt

zu werden, der im Jahre 1368 nach Bozen kam, um Mannschaft für einen Kriegszug gegen die obstinaten Schweizer zu werben, und der dann im selben Jahre in der bekannten Schlacht bei Sempach mit der ganzen Blüte der österreichischen Ritterschaft den Tod fand. Die Erhebung der Schweizer schien ansteckend gewirkt zu haben, denn auch in Tirol begann es zu gähren, — jedoch war die Volksbewegung weniger gegen den beim Volke beliebten Landesfürsten, als gegen den mächtigen und übermüthigen Landes-Adel gerichtet

; derselbe schloss nun zu Bozen 1407 unter Vorsitz des gewaltthätigen Heinrich von Rottenburg den sogenannten »Elephantenbund«, der seine Spitze sowohl gegen die erwähnte Bewegung als auch gegen den damals regierenden Herzog Friedrich IV. kehrte. Als nun Friedrich in Reichsacht verfallen und in Constanz von seinem Feinde Kaiser Sigismund gefangen gehalten war, fiel der grösste Theil des Tiroler Adels offen von ihm ab und erhob seinen Bruder, Ernst den Eisernen, zum Landesfürsten. Friedrich aber entkam

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