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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer
Jahr:
1901
Bozen-Gries und Umgebung
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Seite 18 von 60
Autor: Bergau, K. ¬von¬ / verf. von K. v. Bergau. Hrsg. von den Hotels Greif und Bristol
Ort: Bozen
Verlag: Vomm.-Verl. der Buchhg. Tyrolia
Umfang: 49 S. : Ill., Kt.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Gries <Bozen> ; f.Führer ; <br />g.Bozen ; f.Führer ; <br />g.Bozen <Region> ; f.Führer
Signatur: II A-27.129
Intern-ID: 328367
. In das Jahr 1225 fällt die Gründung eines Spitales »in honorem spiritus sancti«. Während in jenen Zeitläufen bald »grosse Trockenheit«, dann wieder Ueberschwemmungen, Feuersbrunst u. dgl in lieb licher Abwechslung einander folgten, schauten die Grafen von Tirol mit sehr begehrlichen Blicken auf das immer reicher und mächtiger werdende Bozen, gerade nicht zum besonderen Vergnügen der Fürstbischöfe von Trient, die seit 1110 das Hoheitsrecht über die Stadt ausübten, und besonders Graf Meinhard II. spielte

Erst in seinen letzten Lebensjahren fand der grosse Dichter Ruhe und festen Wohnsitz, und zwar in Franken, wahrschein lich in der Nähe Würzburgs, In dieser Stadt, in dem vom Kreuzgange umschlossenen stillen Hofe des Münsters ruht der herrliche Sänger aus von seinem Erdenwallen, dort haben sie die süsse Nachtigall, den treuen Diener seines Fürsten und des Reiches, den begeisterten Kämpfer für das Recht seines Vater landes und seines Volkes, unter einer freundlichen Linde zur letzten Ruhe

Kaiser,der, entgegen seinen Vorgängern, Herrn Walther für dessen unleugbar grosse Ver dienste um Kaiser und Reich mit einem Lehen belohnte und so dem Dichter den langersehnten Ruhesitz verschaffte, ja, ihm auch die Erziehung seines Sohnes (nachmaligen Kaisers Hein rich VII.) übertrug, der Hohenstaufe Friedrich IL, hat auch Bozen, und zwar anlässlich seines Kreuzzuges nach dem heiligen Lande im Jahre 1220 besucht, und die Chronik berichtet von einem glänzenden, stattlichen Heere und Hoflager

dem Bischof Heinrich II. übel mit, indem er ihn in Trient (1277) belagerte, diese Stadt nahm, den Bischof

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Bücher
Kategorie:
Recht, Politik
Jahr:
1901
Österreichische Reichsgeschichte : Geschichte der Staatsbildung und des öffentlichen Rechts
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Seite 43 von 386
Autor: Huber, Alfons ; Dopsch, Alfons [Bearb.] / von Alfons Huber. Hrsg. und bearb. von Alfons Dopsch
Ort: Wien [u.a.]
Verlag: Tempsky
Umfang: 372 S.. - 2., erw. und verb. Aufl
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Österreich ; s.Staat ; s.Gründung ; z.Geschichte ; <br />g.Österreich ; s.Öffentliches Recht ; z.Geschichte
Signatur: II A-19.074
Intern-ID: 75617
selben beim Verkaufe der Stadt ausdrücklich ausgenommen hatte. 1381 kaufte Leopold III. vom Grafen von Hohenberg dessen Besitzungen, die sich zu beiden Seiten des oberen Neckar von Rottenburg aufwärts bis gegen den Sehwarzwald und südwärts bis zur Donau erstreckten. Derselbe Herzog kaufte 1375 vom kinderlosen Grafen Rudolf von Mont- fort-Feldkirch jenseits des Arlberges die Grafschaft Feldkireh, welche sich von der III bis gegen Hohenems ausdehnte, mit dem dazu gehörigen inneren Bregenzerwalde

. Der Graf behielt sich nur den Nutz- genuss bis zu seinem Tode vor, der 1390 eintrat. Ein Angehöriger desselben Hauses, Graf Albreeht von Werdenberg', verkaufte 1394 für den Fall, dass er keine Söhne hinterließe, den Herzogen die Stadt Blu denz und das Thal Montafon, die so 1418 an Österreich kamen. Elisabeth, Markgräfin von Hochberg, durch ihre Mutter von den Grafen von Montfort abstammend, trat gegen eine Summe Geldes die ihr gehörige Hälfte der Stadt und Herrschaft Bregenz mit der Herrschaft Hoheneck

1451 an den Herzog Sigmund von Österreich ab. Dieser brachte 1453 auch das an den Quellen des Lech gelegene Gericht Tannberg und 1474 die zwischen Bludenz und Feldkirch gelegene Grafschaft Sonnenberg an sich. Als Erzherzog Ferdinand 1523 auch, die andere Hälfte der Stadt und Herrschaft Bregenz gekauft hatte, war, von einigen kleineren Herrschaften abgesehen, das heutige Vorarlberg ganz mit Osterreich vereinigt. Die nördlich vom Bodensee gelegene schwäbische Landvogtei, welche 1486 bleibend erworben

wurde, schlug eine Brücke zu den westlicher gelegenen Besitzungen Österreichs in Schwaben, welche 1465 noch durch den Ankauf der Grafschaft Nellenburg und der Landgrafschaft im Hegau erweitert worden waren. An der Adria fasste Österreich 1382 festen Fuß, indem sich die Stadt Trie st, welche sich von der drückenden Herrschaft Venedigs los- riss. dem Herzoge Leopold III. unterwarf. Die wichtigste Erwerbung, welche Österreich im Süden machte, war die der görzischen Gebiete. Die Grafen von Görz

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1901
Brixen : Geschichtsbild und Sehenswürdigkeiten
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Seite 23 von 140
Autor: Walchegger, Johann Ev. / von Johann Walchegger
Ort: Brixen
Verlag: Verl. der Preßvereins-Buchhandl.
Umfang: 141 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Brixen;z.Geschichte
Signatur: 2.970 ; II 64.544
Intern-ID: 162582
Die weltlichen Angelegenheiten des Stiftes und der Stadt waren nicht gar so rosig. Die Stiftsministerialen hatten, wie wir sehen werden, auch schon in der Stadt sich eigene Häuser gebaut und fühlten sich, obwohl im Dienstverhältnisse zum Fürstbischof stehend, doch groß und gewaltig, pochend auf ihre anderweitigen großen (wenn auch meist nur Lehens-) Besitzungen. Schon im Jahre 1256 brachte Bruno die Stiftsadeligen dahin, aus fünf Jahre einen Landfrieden zu schließen, in welchem sie versprechen

mussten, von Säben bis Bozen die Wanderer, Kaufleute u. s. w. unbeschädigt ziehen zu lassen und das bisher geraubte Gut soweit möglich zurückzu geben, Es seien hier die Vertragsleute ausgeführt, weil sie manches Interesse bieten und auch zur Ergänzung des Stadtbildes dienen: Arnold von Rodank und seine Söhne Arnold und Friedrich (hatten ein Haus, wo das Cassianeum steht), Wilhelm und Heinrich die Maulrappeu (wahrscheinlich Seidner-Haus im Winkel), Werenbert von Hauenstein (hinter Kastelruth), Eberhard

es. Unterdessen hatte er selber an der Südwestecke der Stadt eine neue Burg mit Thurm und Graben und drei Zugbrücken gebaut und im Jahre 1268 vollendet. Wieder musste er austreten gegen die Voitsberger. , Reinbert und sein Sohn Eggelin hatten die Stiftsgnter im Jahre 1277 „mit Raub und Brand und anderen schweren Angriffen an gefallen' ; jedoch hatte Bruno, im Einverständnis mit dem Capitel und Ministerialen, solche Angriffe mit gelieferten Treffen und Belagerung deS Schlosses Voitsberg (in der Gegend

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1901
Brixen : Geschichtsbild und Sehenswürdigkeiten
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Seite 21 von 140
Autor: Walchegger, Johann Ev. / von Johann Walchegger
Ort: Brixen
Verlag: Verl. der Preßvereins-Buchhandl.
Umfang: 141 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Brixen;z.Geschichte
Signatur: 2.970 ; II 64.544
Intern-ID: 162582
brachten es diese unruhigen Zeiten mit sich, dass die Märkte innerhalb der Stadtmauern verlegt wurden, so dass für den Platz nordöstlich von der Stadt schon jetzt der Name „alter Markt' vorkommt. Die Zusammenkunst zur Abschließung eines großen Land sriedens, welche unter Bischof Heinrich von Taufers (Pusterthal) zustande kam, lässt erkennen, wie locker die Rechtszustände in jener Zeit waren. Dieser Landfriedens-Vertrag wurde geschlossen unter freiem Hinmiel auf der „hohen Brücke' (Ladritscher Brücke

hat, ein ge satteltes Pferd halten. In der Stadt Brixen selber ist das Waffen tragen verboten. Der Fremde, welcher ankommt, muss die Waffen im Gasthaus abgeben bei Strafe von fünf Pfund, fordert sie der Wirt ihm nicht ab, so muss er selber diese Strafe zahlen. Wer zur Nachtzeit in der Stadt bewaffnet getroffen wird, ist des Friedens bruches schuldig. Bei gewöhnlicher Rauferei ohne Blutvergießen zahlt ber Ergriffene zehn Pfund (nach damaligem Nahrungswerte vielleicht 190 Kronen unseres Geldes). Jedoch

die Nnbotmäßigkeit des Stistadels war unbändig und der Bischof schon etwas alt und schwach. Als nun Kaiser Friedrich II. im Jahre 1236 durch unser Gebirge nach Italien zog und zu Brixen mit einem Gefolge von 100V Rittern wahrscheinlich auf der Tratten (damals war dieser Platz noch eine wirkliche „Tratten') lagerte, trug ihm der Bischof seine Klagen vor. Der findige Kaiser schlug ihm seinen Schutz Wenn uns auch von der Stadt Brixm kein Kreuzfahrer genannt wird, so wissen wir doch, dass Brixener Ministerialen

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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer
Jahr:
1901
Chronik von Terlan : Studie
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Seite 31 von 221
Autor: Atz, Karl / von Karl Atz
Ort: Bozen
Verlag: Auer
Umfang: 214 S. : Ill.. - Illustr. Separatausg. aus dem Tiroler Volksblatt
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur. - Auf dem Umschlag mit dem Erscheinungsjahr 1902
Schlagwort: g.Terlan ; s.Heimatkunde
Signatur: I 184.882
Intern-ID: 493684
sie von einem Mater bezogen wurde. In: Mittel alter wird der Bildschnitzer öfters ein Maler ge nannt, z. B. bei uns der berühmte Michael Pacher aus Bruneck, als die Griesner bei Bozen bei ihm 1481 einen Altar bestellten, der nachweisbar mehr Bildhauer als Maler war; vielleicht trug Zu dieser Benennung die kunstvolle Bemalung, Fassung der Statuen in Farben und Gold das Ihrige bei. Das für Terlan in München bestellte Marienbild scheint noch vorhanden und jene Marienstatue mit dem Kinde

Zu sein, welche sich nun im Museum zu Bozen befindet. Fig. 5, Daran erscheint die für den Anfang des 14. Jahrhunderts so häufig vorkommende ausgebo gene Körperhaltung, bekleidet mit einem weißen, durch viele wie reichgeschweiste Falten versehenen kirschrothen Kleide. Dasnackte Kindlein wird von der Hl. Mutter mit beiden Händen dem Beschauer zugewendet gehalten. Für deutschen Ursprung 'der Arbeit spricht der auf fällig' runde Kopf mit breiter Stirn und fein abge stumpfter Nase. — Bon einer verwandt behandelte!; Statue aus Stein

hat sich leider nur mehr der Rumpf erhalten, es fehlen Kopf nnd Hände, um sie näher Zu bestimmen; hier tritt die Haltung des Körpers nobel in gerader Richtung auf; diese konnte wohl inländische Arbeit sein, wie die Statuen am Chore der Pfarrkirche von Bozen; diese bewahrt ebenfalls das Museum in Bozen. Fig. 6. Eine größere Verhandlilng fand im Jahre 1314 auf Neuhaus statt, wo sich alle jene Leute einfanden, die dem Landesherrn, Heinrich Grafen von Tirol, irgendwelche Last zu entrichten hatten. In Gegen wart

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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer
Jahr:
1901
Bozen-Gries und Umgebung
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Seite 23 von 60
Autor: Bergau, K. ¬von¬ / verf. von K. v. Bergau. Hrsg. von den Hotels Greif und Bristol
Ort: Bozen
Verlag: Vomm.-Verl. der Buchhg. Tyrolia
Umfang: 49 S. : Ill., Kt.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Gries <Bozen> ; f.Führer ; <br />g.Bozen ; f.Führer ; <br />g.Bozen <Region> ; f.Führer
Signatur: II A-27.129
Intern-ID: 328367
wurde schliesslich vom Papste die Giltigkeit der Ehe Margarethes und Ludwigs anerkannt und nun ward endlich Ruhe. Als im Jahre 1361 Graf Ludwig plötzlich starb und auch dessen Sohn Meinhard III. nach zwei Jahren mit dem Tod ab ging, trat die Witwe Margarethe Maultasch am 26. Jänner 1363 die gesammte Grafschaft Tirol an den inzwischen in Bozen eingetroffenen Habsburger, Herzog Rudolf von Oesterreich, ab. Unter den sich in der Regierung folgenden Herzögen ver dient Leopold III. erwähnt

zu werden, der im Jahre 1368 nach Bozen kam, um Mannschaft für einen Kriegszug gegen die obstinaten Schweizer zu werben, und der dann im selben Jahre in der bekannten Schlacht bei Sempach mit der ganzen Blüte der österreichischen Ritterschaft den Tod fand. Die Erhebung der Schweizer schien ansteckend gewirkt zu haben, denn auch in Tirol begann es zu gähren, — jedoch war die Volksbewegung weniger gegen den beim Volke beliebten Landesfürsten, als gegen den mächtigen und übermüthigen Landes-Adel gerichtet

; derselbe schloss nun zu Bozen 1407 unter Vorsitz des gewaltthätigen Heinrich von Rottenburg den sogenannten »Elephantenbund«, der seine Spitze sowohl gegen die erwähnte Bewegung als auch gegen den damals regierenden Herzog Friedrich IV. kehrte. Als nun Friedrich in Reichsacht verfallen und in Constanz von seinem Feinde Kaiser Sigismund gefangen gehalten war, fiel der grösste Theil des Tiroler Adels offen von ihm ab und erhob seinen Bruder, Ernst den Eisernen, zum Landesfürsten. Friedrich aber entkam

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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer
Jahr:
1901
Chronik von Terlan : Studie
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Seite 118 von 221
Autor: Atz, Karl / von Karl Atz
Ort: Bozen
Verlag: Auer
Umfang: 214 S. : Ill.. - Illustr. Separatausg. aus dem Tiroler Volksblatt
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur. - Auf dem Umschlag mit dem Erscheinungsjahr 1902
Schlagwort: g.Terlan ; s.Heimatkunde
Signatur: I 184.882
Intern-ID: 493684
Weiser, Dr. der Theologie und Philosophie, ebenfalls aus Bozen gebürtig, in die Seelsorge ein. Wohl kein Laie kann es sich vorstellen, wie viel es einem Seelsorger, der seine Pflicht erfüllen will, immerhin kostet, in seinem Amte nach allen Seiten die nothwendige Sorge Zu haben und die nothwendig gebotenen Schritte Zu ihm, handelt es sich auch nur um ge wöhnliche Dinge. Hier aber in Terlan galt es noch immer selbst außerordentliche Fragen praktisch zu lösen. Die erste Aufgabe war in der Pfarr

- . kirche die Restaurierung der unter der Tünche ent deckten vielen Wandgemälde ernstlich Zu beginnen und Zu vollenden. Die uöthigen Mittel aufzu bringen entschloss sich der neue Herr Curat sogar eine Reise bis Wien zu unternehmen, obgleich eine zwei malige Sammlung in der Gemeinde überreich aus gefallen war. Innerhalb Zweier Sommer schmückten die Wände und die Gewölbe wieder die altehr würdigen Bilder, hergestellt durch I o h a n Hintn e r aus Gsieß, wohnhaft in Bozen. Die Seitenaltare (Mensen

) in Tischform auf Säulchen mit Retablen Md das stillose Hauptportal in widriger Form Zum ganzen Gebäude baute Steinmetz Perlot aus Bozen nach aufgefundenem „alten Profil', ver mauert in der alten Mensa des Hochaltars, im ss

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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer
Jahr:
1901
Berg- und Thalfahrten in Tirol
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Seite 32 von 277
Autor: Platter, Josef Calasanz / von J. C. Platter
Ort: Innsbruck
Verlag: Edlinger
Umfang: 268 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol ; s.Landeskunde ; <br />g.Tirol ; f.Führer
Signatur: II 101.944
Intern-ID: 143562
s H 26 ° 'fahren will, so hat er auszusteigen und zu warten- der Meraner Zug fährt gleich ab.' Diese Worte rief in Bozen der Conducteur knapp vor Abfahrt des Seeundärzuges in den Waggon hinein, was jedoch keineswegs verhinderte, daß ein Oberlän der Bauer!ein mit der Retourkarte nach Meran hinter dem Hutbande seelenvergnügt mitfuhr, dem Brenner zu. Er machte dann allerdings ein höchst verdutztes Gesicht, als er für den Spaß zweiund- zwanzig Kreuzer zahlen und außerdem den Weg von Kardaun

nach Bozen wieder zu Fuß zurückle gen mußte, wo er obendrein den Meraner Zug unterdessen versäumt Hatte. Uns anderen Pas sagieren kam die Sache natürlich höchst spaßhaft vor, doch gesellte sich bei mir bald zur Schaden freude ein seltsam ängstliches Gefühl, als ob mir auf dieser Partie ebenfalls allerlei Unannehmlich keiten bevorstünden. In Kardaun verließ ich den Zug und trabte auf derStraße am wildbrausenden Eggenbach entlang gegen Birch ab ruck. Nun, ein Ausflug in den untersten Theil des Eggenthales

gehört jedenfalls zu den interessantesten Partien in der Hingebung von Bozen, indem dort die him melhoch übereiimndcrgethürmten Felsen, der brau sende Wildbacki mit seinen Kaskaden sowie die Kunststraße mit ihren Tunnels und Gallerten sich vereinen, um dem Wanderer eine via nià in ver kleinertem Maßstäbe vor Augen zu führen und ihm einen Vorgeschmack zu bieten von den Wun dern der Berge, die oben am stillgrünen See unter

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Bücher
Kategorie:
Geschichte , Religion, Theologie
Jahr:
1901
Kirchliche und politische Ereignisse in Tirol unter der bairischen Regierung : nach schriftlichen Aufzeichnungen des Marteller Frühmessers Josef Eberhöfer
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Seite 11 von 168
Autor: Schatz, Adelgott / von Adelgott Schatz
Ort: Innsbruck
Verlag: Vereinsbuchhandl.
Umfang: 162 S. : 1 Portr.. - 2. Aufl.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol ; z.Geschichte 1806-1816 g.Tirol ; z.Kirchengeschichte 1806-1816
Signatur: II 64.581
Intern-ID: 432467
u. s. w. Innsbruck, 1898. Probst, Geschichte der Universität Innsbruck bis zum Jahre I860. Innsbruck, 1WS Rapp, Tirol im Jahre 1809. Innsbruck/ 185,2. Schallhammer, Biographie des Tiroler Heldenpriesters Joachim Haspingcr. Salzburg, 1856. Schematismen der Diöcesen Trierer und Brixen. sSchnitzer (s.), Kirche des heiligen Vigilius. Zweiter Band. Bozen, 1/828. Sicherer, Staat und Kirche in Bayern (179V— 1821). Mit Document«!. München, 1874. Staffle?, Das deutsche Tirol und Vorarlberg. 2 Bände. Innsbruck, 1847

. Stampfer, Regens Gottfried Purtscher. Meraner Progr. WW--! 882. — Chronik des Gymnasiums von Meran. Meraner Progr. 1886. — Geschichte der Stadt Meran. Innsbruck, 1889. — Kriegsereignisse in Vinftgau (1499, 17A»—1801). 2. Auf lage. JnMbruck, 1893. -- Erinnerungen an die bair. Herrschaft in Tirol. (Broschüre.) Meran, 18K7. sStrodl). Kirche und Staat in Baiern (unter Abel). Schaff- Hausen, 1849. (Thal ein, Der deutsche Antheil des BiSthums Trient. Briren, ' I«M. Tirol unter der baienfchen Regierung

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Bücher
Kategorie:
Recht, Politik
Jahr:
1901
Österreichische Reichsgeschichte : Geschichte der Staatsbildung und des öffentlichen Rechts
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Seite 106 von 386
Autor: Huber, Alfons ; Dopsch, Alfons [Bearb.] / von Alfons Huber. Hrsg. und bearb. von Alfons Dopsch
Ort: Wien [u.a.]
Verlag: Tempsky
Umfang: 372 S.. - 2., erw. und verb. Aufl
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Österreich ; s.Staat ; s.Gründung ; z.Geschichte ; <br />g.Österreich ; s.Öffentliches Recht ; z.Geschichte
Signatur: II A-19.074
Intern-ID: 75617
Budolf abtreten. Dasselbe war mit Eg er der Fall, welches von Ottokar 1266, nachdem ihm Eichard von Cornwallis den Schutz der Eeichsgüter rechts vom Eheine übertragen hatte, in Besitz genommen worden war, während es früher deutsche Reichsstadt und dann, was es auch vordem gewesen, als Besitz der Staufer betrachtet worden war. 1 ) Als sich, aber Ludwig der Baier 1314 um die deutsche Krone bewarb, versprach er dem Könige Johann von Böhmen für seine Unter stützung Stadt und Land Eger um 20.000 Mark

Silber zu verpfänden. Dies trat im October 1322 in Kraft. Doch wurde Eger nicht mit Böhmen vereinigt, sondern unmittelbar unter den König und den von ihm ernannten Hauptmann gestellt und der Stadt die Zusicherung gegeben, dass von ihr keine Landsteuer erhoben und der Kämmerer von Böhmen mit ihr nichts zu schaffen haben sollte. Das Bauzner Land oder Budisin und Görlitz war schon 1076 vom Könige Heinrich IV. dem Herzoge Wratislaw IL von Böhmen ver liehen und mit einigen Unterbrechungen auch behauptet

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Bücher
Kategorie:
Recht, Politik
Jahr:
1901
Österreichische Reichsgeschichte : Geschichte der Staatsbildung und des öffentlichen Rechts
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Seite 21 von 386
Autor: Huber, Alfons ; Dopsch, Alfons [Bearb.] / von Alfons Huber. Hrsg. und bearb. von Alfons Dopsch
Ort: Wien [u.a.]
Verlag: Tempsky
Umfang: 372 S.. - 2., erw. und verb. Aufl
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Österreich ; s.Staat ; s.Gründung ; z.Geschichte ; <br />g.Österreich ; s.Öffentliches Recht ; z.Geschichte
Signatur: II A-19.074
Intern-ID: 75617
lagen die Erwerbungen, welche Herzog Leopold V. (1177—1194) machte, indem er (um ì 186) von den Grafen von Beugen oder Bebgau (bei Vöeklabruek) zum Erben eingesetzt wurde. Im Norden der Donau scheint er, wahrscheinlich nach dem Sturze Heinrichs des Löwen .1180, das Gebiet vom Haselgraben bis zur großen Mühel an sich gebracht zu haben, 3 ) Dessen Sohn Leopold VI. (1198—1230) katt^e außer anderen Herrschaften die Stadt Linz und ausgedehnte Güter an der Donau bis oberhalb Engelhardszell

, welche ein Lehen des Bisthums Passau waren, vom Bisehofe von Würzburg die Besitzungen seines Hochstiftes um Lam bach mit der Stadt Wels und vom Kloster Lambach dessen Rechte auf die Gerichtsbarkeit und die Zölle in Wels.' 1 h Die noch übrigen Theile des heutigen Landes ob der Enns, nament lich ein großer Theil des Traungaues, gehörten damals noch den Herzogen von Steiermark und wurden erst im Jahre 1254 mit Öster reich vereinigt. ') I)or Umfang des 1043 von Aba an Deutschland zurückgegebenen Gebietes

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Bücher
Kategorie:
Recht, Politik
Jahr:
1901
Österreichische Reichsgeschichte : Geschichte der Staatsbildung und des öffentlichen Rechts
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Seite 26 von 386
Autor: Huber, Alfons ; Dopsch, Alfons [Bearb.] / von Alfons Huber. Hrsg. und bearb. von Alfons Dopsch
Ort: Wien [u.a.]
Verlag: Tempsky
Umfang: 372 S.. - 2., erw. und verb. Aufl
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Österreich ; s.Staat ; s.Gründung ; z.Geschichte ; <br />g.Österreich ; s.Öffentliches Recht ; z.Geschichte
Signatur: II A-19.074
Intern-ID: 75617
' war in der karolingischen Zeit und unter den Ottouen in mehrere Grafschaften getheilt, von welchen die nördlichen zum Herzogthuine Baiern gehörten, während die ehemals langobardische Grafschaft Trient, die sich bis Bozen und am rechten Etschufer bis Meran erstreckte, zur Mark Verona gerechnet wurde. K. Konrad II. suchte die Alpenpässe in verlässliche Hände zu bringen, und da die Könige damals in den von ihnen ernannten Bischöfen eine Hauptstütze erblickten, so verlieh er 1027 dem Hoch stifte Trient die Grafschaft

Trient mit Ausnahme der dem Hochstifte Feltre über- •1 lassenen Val. Sugarla, die Grafschaft Bozen, die längs des Eisack bis Clausen und am linken Etschufer bis unterhalb Meran reichte, und die Grafschaft Vintschgau. welche das obere Etschtal bis Pontalt im Engadein umfasste. Gleichzeitig belehnte der Kaiser den Bischof von Brixen mit ■ einer Grafschaft, die sich von Clausen durch das Eisackthal über den Brenner ins Unterinnthal, abwärts bis zum Zülerflusse ausdehnte. 1091 verlieh Heinrich

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Bücher
Kategorie:
Recht, Politik
Jahr:
1901
Österreichische Reichsgeschichte : Geschichte der Staatsbildung und des öffentlichen Rechts
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Seite 27 von 386
Autor: Huber, Alfons ; Dopsch, Alfons [Bearb.] / von Alfons Huber. Hrsg. und bearb. von Alfons Dopsch
Ort: Wien [u.a.]
Verlag: Tempsky
Umfang: 372 S.. - 2., erw. und verb. Aufl
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Österreich ; s.Staat ; s.Gründung ; z.Geschichte ; <br />g.Österreich ; s.Öffentliches Recht ; z.Geschichte
Signatur: II A-19.074
Intern-ID: 75617
Beamten verwalten. In der Grafschaft Bozen finden wir seit 1074 Grafen, die gemeinsam mit dem Bischöfe auch die sogenannte Grafschaft Eppan, den deutschen Antheil der Grafschaft Trient, besaßen. Die Grafschaft Vintschgau mit der Vogtei über das Hochstift Trient erhielt vor 1130 ein Edelmann Namens Adalbert, dem der Bischof von Brixen schon früher eine Grafschaft, wahrscheinlich die im Eisackthale, verliehen hatte. Seine Söhne nannten sich seit ungefähr 1140 nach einer ihrer Burgen bei Meran

Grafen von Tirol. Sein Enkel Heinrich erhielt um 1170, vielleicht nach dem Absterben eines Zweiges der Grafen von Eppan, vom Bischöfe auch den Mitbesitz der Grafschaft, Bozen. Die Bisehöfe von Brixen behaupteten ein noch beschränkteres Ge biet als jene von Trient, weil sie alle ihre Grafschaften weiter verliehen, und zwar den größeren Theil, jene im ünterinnthale und Pusterfchale, tun 1165 an die ohnehin schon sehr mächtigen G rafen von Andechs, die in Siidbaiern und Franken mehrere Grafschaften

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