. In das Jahr 1225 fällt die Gründung eines Spitales »in honorem spiritus sancti«. Während in jenen Zeitläufen bald »grosse Trockenheit«, dann wieder Ueberschwemmungen, Feuersbrunst u. dgl in lieb licher Abwechslung einander folgten, schauten die Grafen von Tirol mit sehr begehrlichen Blicken auf das immer reicher und mächtiger werdende Bozen, gerade nicht zum besonderen Vergnügen der Fürstbischöfe von Trient, die seit 1110 das Hoheitsrecht über die Stadt ausübten, und besonders Graf Meinhard II. spielte
Erst in seinen letzten Lebensjahren fand der grosse Dichter Ruhe und festen Wohnsitz, und zwar in Franken, wahrschein lich in der Nähe Würzburgs, In dieser Stadt, in dem vom Kreuzgange umschlossenen stillen Hofe des Münsters ruht der herrliche Sänger aus von seinem Erdenwallen, dort haben sie die süsse Nachtigall, den treuen Diener seines Fürsten und des Reiches, den begeisterten Kämpfer für das Recht seines Vater landes und seines Volkes, unter einer freundlichen Linde zur letzten Ruhe
Kaiser,der, entgegen seinen Vorgängern, Herrn Walther für dessen unleugbar grosse Ver dienste um Kaiser und Reich mit einem Lehen belohnte und so dem Dichter den langersehnten Ruhesitz verschaffte, ja, ihm auch die Erziehung seines Sohnes (nachmaligen Kaisers Hein rich VII.) übertrug, der Hohenstaufe Friedrich IL, hat auch Bozen, und zwar anlässlich seines Kreuzzuges nach dem heiligen Lande im Jahre 1220 besucht, und die Chronik berichtet von einem glänzenden, stattlichen Heere und Hoflager
dem Bischof Heinrich II. übel mit, indem er ihn in Trient (1277) belagerte, diese Stadt nahm, den Bischof