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Andreas Hofer Wochenblatt
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Seite 9 von 12
Datum: 13.09.1878
Umfang: 12
Außerordentliche Beilage zum „Andreas Hafer' Nro. 1. Indem wir mit der Probenummer der neuen Wochen schrift „Andreas Hofer' in die Oeffentlichkeit treten, glauben wir es vollständig überflüssig, dieselbe neuerdings zu em pfehlen. Wir haben den Plan des ganzen Unternehmens in dem Prospekt klargelegt und meinen sonach, die Sache sei hinlänglich bekannt. Wer jedoch einen solchen Prospekt nicht zu Gesichte bekommen hat, der möge sich die vor liegende Probenummer ansehen und er wird daraus ent

nehmen, was der „Andreas Hofer' leisten will. Wenn Alle im ganzen Lande, Jeder in seinem Kreise mit Thätigkeit und Begeisterung für dieses Unternehmen einstehen, werden wir ein wahres Volksblatt schaffen, das bald ein lieber Freund sein wird in den Hütten des Bauern und des Handwerkers, das erzählen wird von alten und neuen Begebenheiten, das Belehrung und Unter haltung bringen wird für einen Jeden. Aber damit daS gelingt, brauchen wir zuerst den Segen Gottes und dann muß jeder das Seinige thun

. Damit ist uns fteilich nicht geholfen, wenn man so schläfrig sagt, man sei mit diesem Unternehmen einverstanden; sondern es gehört dazu Be geisterung und Thätigkeit. Liebe Landsleute! An Euch istts jetzt, den „Andreas Hofer' zu gründen; wir haben gethan was wir konnten. Je mehr Abnehmer wir haben, desto mehr können wir leisten. Wir haben allerdings vernommen, daß einige hoch weise Herrn geglaubt haben, der Bauer und der Hand werker brauchten keine Zeitung. Wir meinen jedoch, daß gerade diese zwei wichtigen Stände

eine Vertretung brauchen. Nachdem ferner der Papst und die Bischöfe, die kathol. Vereine und die patriotischen Abgeordneten Tyrols das Unternehmen wärmstens empfohlen haben, so wäre es an der Zeit, daß Alle einmüthig und ohne jede Nergelei zu- sammenhelfen, um die Sache recht zu machen. In der Einigkeit liegt die Macht. Wir möchten den Zweiflern zum Schlüsse dasselbe sagen, was Andreas Hofer von Schönberg aus am 28. Mai 1809 an die Oberinnthaler schrieb: „Kommt uns zu Hilfe! Wollt ihr aber gescheidter

sein, als die göttliche Fürsichtigkeit, so werden wir es ohne enk auch richten.' Wir machen die verehrten Leser aufmerksam, daß sie die Nummern des „Andreas Hofer' fleißig aufbehalten mögen; sowohl die Artikel aus der tyrolischen Geschichte, wie auch die Rundschau, die Erzählungen, die landwirth- schaftlichen Aufsätze und die hübschen Bilder werden am Ende eines jeden Jahrganges ein Ganzes geben und Alles sich zu einem stattlichen hübschen Hausbuche vereinigen, das dann der Familien-Bibliothek einverleibt

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Zeitungen & Zeitschriften
Andreas Hofer Wochenblatt
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Seite 9 von 10
Datum: 24.12.1878
Umfang: 10
Beilagezu Nro. 14 des „Andreas Hafer'. Ließe Leser ilez „fliiitrtns Loser'! Wenn ich in meiner Schreibstube für den „Andreas Hafer' schreibe, so komme ich mir vor wie ein Volksr.dner, der vor einer riesig großen Versammlung spricht. Der „Hofer' hat bald 5000 Abnehmer. Wenn man nun be denkt, daß an jedem einzelnen Exemplar wenigstens Eine ganze Familie liest, so kann man sagen, daß durchschnittlich zum Mindesten 20.000 das Blatt lesen. Denkt Euch nun eine so große Volksversammlung und ich wäre

, über Obstbau und Bienenzucht u. s w Viele haben schon solche Versammlungen mitgemacht; aber erstens können in keiner Versammlung alle jene Gegenstände berührt werden, die in einer einzigen Nummer des „Andreas Hofer' vorkommen, zweitens kann kein Verein, wenn er auch noch so eifrig ist, so viele Ver sammlungen abhalten, wie wir — in jede»- Woche. Endlich könnte man nirgends so große Versammlungen abhalten von 20.000 Theilnehmern und mehr. Die Zuhörer bei diesen Versammlungen sind größtentheils Tyroler

sie für ieses Blatt bezahlen, sondern immer nur, wie viel sie Unterhaltung haben wollen. Der „Andreas Hafer' kostet 60 kr. vierteljährig, da von müssen diesmal für 15 Nummern 30 kr. für den Stempel und die Postversendung gezahlt werden. Es bletben also 30 kr, drei Sechser übrig. Für dieses Spottgeld erhielten die Abnehmer ein Hausbuch in wö chentlichen Nummern von 150 Seiten mit Bildern. Wo kann man Aehnlichcs um diesen Preis haben? Dazu kommt, daß wir keine Aufsätze abgeschrieben

ich Alles dies? Um das Blatt hiemit öffentlich zu loben? Nein! sondern um alle aufzufordern treu zu bleiben und fortzuschreiten. Treu bleiben sollen die bisherigen Abonnenten und den „Andreas Hofer' m ihren Familien als einen guten Freund behalten und einbürgern. Aber auch fortschreiten müssen wir. Der „Andreas Hofer' soll das Blatt von Tyrol werden; darum muß die Losung heißen „Vorwärts!' Jeder Abnehmer soll seinem Nachbar oder seinem Freund auch zureden dieses Blatt zu halten. In manchen Orten und Gegenden

- Bauern zu widerlegen. Es ist mir vollständig gelungen; die Bauern haben Verständniß bewiesen und dafür Opfer gebracht. Nun heißt es aber festhalten und weiterschreilen. Es darf keinen Stillstand oder RückschrNt geben. Mir ist sogar der Wunsch ausgesprochen worden, das Blatt öfter erscheinen zu lassen. Das geht nun aller dings nicht, weil es ganz gegen den Plan des „Andreas Hofer' verstößt. Jedoch wir sind überzeugt, daß viele Abonnenten des „Andreas Hofer' erstens ein größeres Blatt zu halten

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Volksblatt
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Seite 5 von 8
Datum: 07.11.1874
Umfang: 8
Beilage zum .Tiroler Volksblatt' Nr 88 Sandwirth Andreas Hofer. Von ... Cölejtiu Stampfer, Benediktiner von Marienberg und Gymnasiallehrer in Meran. (Freiburg in Breisgau. Herder'sche.Verlagshandlung 1874.) Unter diesem Titel mit dem Motto des ?. Benizius Mayr:- „Er besiegte den Feind, siegtrunkene Schaaren, sich selber : Hoffnung, Lenker und Hort, Opfer und Leuchte Tirols' und mit voranstehendem Portraits als Copie von einem der getroffensten Originale erschien soeben über den tirolischen

die gediegenen und echten Werke, wie namentlich des Dr. Staffier und Dr. Rapp, nach dem auch ?. Beda Weber den Andreas Hofer bearbeitete, mehr für Bibliotheken und Gebildete geeignet sind. In der Einleitung wird die weltgeschichtliche Bedeutung Andreas Hofers als Helden von Tirol nachgewiesen. Die Lebensgeschichte Hofers selbst wird in 23 Abschnitten behandelt. I. und H. befassen sich mit Hofers Heimat, seiner mit Vor bedeutung verbundenen Geburt und mit seiner Jugend bis zum An tritte der in ziemlich

den Tirolern gemachten tröstlichen Verheißungen von seiner Regierung vereitelt und daS Gegentheil im Geistlichen wie im Weltlichen durchgeführt. Daher desto größere Abneigung der Tiroler gegen Baiern und stärkere Sehn sucht nach Oesterreich. Andreas Hofer mit Nössing uud Gruber reist (im Janner 1809) auf erhaltenen Wink heimlich nach Wien, in Folge der alldort gepflogenen Unterredungen die Erhebung vorbereitet wird. Namhaftmachung der vorzüglichsten Führer des Aufstandes. VIII. und IX. Widerstand

gegen die baierische Rekrutirung. Schlagfertigkeit zur Erhebung. Hofers Aufruf (9. April). Wirk licher Aufstand im Pusterthal u. s. w. Hofers Waffenthat bei Ster zing. Befreiung Nordtirols bis 14. April. Am Schlüsse des IX. Ab schnittes macht der Verfasser die Bemerkung: „Den klangvollsten Namen im Jnnthal hatte sich in diesen Tagen der Kronenwirth von Hall, Jgnaz Sträub, der vertraute Freund Andreas Hofers, erworben. Was Hofer in Südtirol, war Sträub damals im Jnnthale.' Aller dings getren nach dem übrigens

und Thätig keit Hofers im südlichen Landestheile. XI. Tirol neuerdings bedroht. Unterinnthal von den Baiern erobert (Schwaz niedergebrannt), die Landeshauptstadt vom Feinde besetzt. XII. Tirols zweite Befreiung durch Andreas Hofer nach dem Treffen am Berg-Jsel (29. Mai), wo mit Speckbacher auch ?. Joachim Haspinger zuerst auf den Kampfplatz tritt. Da diese glänzenden Er folge ohne Wissen und Mitwirken des Hof-Kommissärs und Inten danten v. Hormayr geschehen waren, so trug dieser von der Zeit

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Volksblatt
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Seite 4 von 8
Datum: 07.08.1878
Umfang: 8
von Krokodilen, Mastodontm und andern vorsündfluthliche« Thieren ge funden. Das Brüsseler' naturwissenschaftliche Mufeum hat einige semer Beamten dorthin geschickt. „Andreas Hofer.' Die verehrten Leser des „Tiroler Volksblattes' finden in der heutigen Nummer ein neues Volksblatt für Tirol angekündigt und es dürste angemessen fein, auch an dieser Stelle ein Wort darüber zu reden. Der „Andreas Hofer' soll seinem Inhalte nach alle Bedürfnisse des Volkes befriedigen. Es wird einen Leitartikel enthalten

soll Alles Interessante und Wissenswerthe vorkommen, ohne daß der entsittlichende Klatsch geför dert wird. Aber auch für den unterhaltenden Theil soll Sorge getragn werden durch eine fortlaufende Erzählung, wenn möglich aus dem Tiroler Volksleben und durch hübsche Illustrationen. Mehrere bekannte Schriftsteller haben für diesen Theil Beiträge zugesagt. Wir nennen nur den so beliebten Erzähler Joses Praxmarer, welcher den Lesern des „Tiroler Volksblattes' schon lange bekannt ist. Endlich soll der „Andreas Hofer

Konkurrenz zu vermelden, hat die I. Wohlgemuth'sche Buchdruckerei in Bozen sich entschlossn, das neue Blatt ebenfalls in Verlag zu nehmen, so daß auch l Bozen der „Andreas Hofer' bestellt werden kann. Die bishmge Abonnenten des „Tiroler Volksblattes' mögen demselben treu blei e Können sie den „Andreas Hofer', der so billig ist, daneben ha ^ so mögen sie das kleine Opfer nicht scheuen, sonst aber sollen sie ^ möglichst empfehlen. Anfangs September werden die Probeblätter „Andreas Hofer' versandt

. Wir rechnen bei diesem Unternehmen die Unterstützung aller Patrioten! Bestellungen werden sog entgegengenommen. Georg Ithly, Redakteur der „Neuen Tiroler Stimmen' „Andreas Hofer' und des LelexrMsoker Oours von Wien vom 6. 1L73- Lwkeitlleds LtsatssekiM m Lloteu — S x(Zt. . . üto. äto. w Silber— L pvt. . > - Soläreots . . . . . . . . . 18L0sr Stsats-^üskensloss . . . . . . - L«ck-4kt!eu . . . . . . . . Stües Lreäit-^ktiell . ... . . . . » IZouäou, Kr 10 LtsrlmZ . . . . ' Südsr . ... . . ... . ' ' I?»volso

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 03.12.1873
Umfang: 6
der Hoferstatue am HoferhauS des Herrn Moritz Grafen Fries statt. Außer einigen zur Feier Geladenen war namentlich die Landbevöl- kerüng der Umgebung in größer Zahl anwesend Die Meräner Nätiönälsangcr-Gesellschäft trug mehrere passende Lieber vor und Graf Fries hielt an die Versammelten nachstehende Ansprache „Heute ist Andreas Tag, also gerade der rechte Tag um unsern Andreas Hofer zu ehren und sein an diesem Hause angebrachtes Bildniß zu enthüllen. Für Alles, was ein Mann thut, muß er im Stände

sein, die Ursache sowohl, als den Zweck seines Thuns darzulegen, — ich fühle mich daher verpflichtet, unseren geehrten Ge meinde-Genossen gegenüber, Beides hier mit urzen Worten anzudeuten. Schon als Knabe habe ich eine große Vor lebe für den braven und tapferen Tiroler Bauern, Andreas Hofer gehabt, und je mehr etzt draußen in der Welt der alte Glaube und lie alte Treue schwindet, desto größer erscheint mir Hofers edle Gestalt. — Aber Euer schönes Volkslied „Zu Mantua in Banden' — hatte ich nicht gekannt

; — das jabe ich erst hier vor 5 Jahren im katholischen Gesellenvereine zum ersten Male gehört. —Ich war ganz entzückt davon, und seitdem ist es mir nicht mehr ans dem Sinne gekommen. Das ist )ie Ursache, warum ich, als wir uns ent schlossen haben, hier ein Haus zu bauen, — den Gedanken faßte, dieses Lied gleichsam in Stein zu verkörpern, um dadurch zugleich den Andreas Hofer und den ehrenvollsten, festen und gläubigen Tiroler Bauernstand zu ehren. — Wie sollte ich aber unseren Helden darstellen lassen

? Wie in Innsbruck? — triumphirend, mit der Fahne? Das paßt nicht für unsere traurige Zeih, wo die katholische Kirche in der ganzen Welt verfolgt und gedrückt wird! Ihr werdet ihn also dort oben sehen, mit dem Crucifix auf der Brust, und dm Blick gegen Himmel gewendet. Mein Zweck ist dabei, daß dieses Bildniß uns, und unseren Kindern noch durch lange Jähre sage: Liebet das Kreuz! und hoffet auf Gott! wie Andreas Hofer es gethan. Dann werden wir feststehen in den Stürmen der Welt, und treu halten am alten Tiroler

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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 8
Datum: 06.12.1877
Umfang: 8
Schicßstande in Vill aber, der schon jetzt eine Muster- anstalt für daS do-tig? Mittelgebirge ist, wünsche ich zum Schlüsse nochmals ein kräftiges Gedeihen und dessen eifriger Vorsiehung viel Glück im nächsten Jahre. Nheinberger 's Requiem. (Zur Erinnerung an „Andreas Hofcr' am 30. No vember in der Hofkirche vom Jnnsbrucker Musik- vereiu aufgefühit.) Josef Rhein berger ist am 17. März 1339 in Vaduz (Füistenthum Liechtenstein) geboren, kam na-ii München um Musik zu studieren, bekleidet derzeit die Stelle

daS Requiem für Chor, Soli und Orchester (opus 60. Mainz. Schott'S Söhne). und 1371 gefallenen Helden' steht auf dem Titel blatte der Partitur. Wir halten es demnach gerade für einen glücklichen Griff, daß der Musikoerein zur Erinnerungsfeier an „Andreas Hofer' dieses Kunst werk zur Aufführung brachte und so der eminent patriotischen Feier die künstlerische Weihe gab. Besteht ja doch eine gewisse Wahlverwandtschaft zwischen den Vorgängen im Jahre 1809 und den Jahren 1870 und 1871, in welchen endlich

,I^ux notorrik luocat eis' im Basse be ginnt. Von kräftigen Aktorden der Posaunen und der Tuba und lebhafter Bewegung der Streichinstru mente begleitet wiederholt der ganze Chor das vom Basse begonnene Thema. Diesem reiht sich ein zwei tes Thema ,ouin sanetis tuis in ,-rLtornuiri', wieder im Basse beginnend, an, welches mit dem ersten zu einer mächtigen Doppelfuge ausgearbeitet ist. Zum Schlüsse konstatiren wir noch einmal die er hebende Begehung der Feier, würdig des Andenkens an „Andreas Hofer

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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 8
Datum: 14.02.1879
Umfang: 8
Cxtra-Beilage des „Boten für Ti Die Portraits von Andreas Hofer» Das jetzt in Wien ausgestellte Gemälde „An» dreaS Hofer' von Defregger erweckt große Theilnahme. Der „Held von Anno neun' war von jeher eine be sonders sympathische Persönlichkeit. Schon vor der Ausstellung des BildeS tauchte die Frage auf, welches der so zahlreichen Hoser-PortrailS sich Defregger als Vorbild gewählt, und von ihm befreundeter Seite wurde mitgetheilt, daß er kein bestimmtes Bild aus schließlich zum Modell geuomlnen

Hofer-Büsten wird, was Aehnlich keit betrifft, kein besonderer Werth beigelegt. Beach- tenswerth sind dagegen gerade in dieser Hinsicht meh rere Kupferstiche uud Handzeichnnngen auS d.r älte ren Zeit. Als der älteste Kupferstich gilt der angeb lich schon 1810 in Wien bei Tranquillo Mollo er schienene, der als das erste Bild Andreas HoserS bezeichnet wird. Er ist mit geschultertem Gewehre dargestellt, die GesichtSform auffallend oval und daher mit allen übrigen Darstellungen nicht übereinstimmend

die Mittheilung von Interesse sein, daß Meister Defregger Ende November v. I. einen knrzen Auf enthalt in Innsbruck genommen, um Studien für eine neue Darstellung ans dem stürmischen Jahre 1809 zu machen. Es soll nnS abermals Andreas Hofer und zwar in einem Zimmer der k. k. Burg, die er als Obercommandant von Tirol voni 15. August bis 16. October dieses verhängnißvollen JahreS bewohnte, im Gespräche mit anderen bemerkenswerthen Persön lichkeiten ter damaligen Zeit beschäftigt, vor Augen geführt

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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 6
Datum: 14.02.1870
Umfang: 6
im herabgesetzten Ausrufspreis pcr 405 st. ö. W. Die Mappe und die VersteigerungSbedingnisse sind hiergerichtS während der gewöhnlichen Amtöstunden ein zusehen und werden auch vor der Versteigerung bekannt gegeben werden. K. K. Bezirksgericht Neumarkt am S. Februar 1370. v. Reggla. MW Ärvler Innsbruck, den 14. Februar 2 Bersteigernngs-Edikt. Nr. 5k lieber das exekutive Gesuch des Anton Eller, Templ- wirth in Wilten, durch Dr. Schuster wider Andreas Preyer in St. Nikolaus, wegen 23g fl. 20 kr. ö. W. sammt Anhang

wird vom gefertigten k. k. Landesgerichte sowohl die erekutive Feilbietung der Realitäten Cat.- Nr. 450, 430^ und 430^/, deS AndreaS Preyer in der Stadtgemeinde Innsbruck, untere Jnnbrückenstraße, nämlich eine Behausung mit 2 Stallungen, Stadl und Remise, Holzlege, Brunnen, Schankgarten mit GlaShauS, Anlagen und Stöcklgebäude um den AuSrufspreis von 1T000 fl. ö. W. als auch auf Grund der vom hoch löblichen k. k. Oberlandeögerichte hier bewilligten Dele gation dieses k. k. Landesgerichtes die Feilbietung

des in der Gemeinde Hötting gelegenen dem Andreas Preyer gehörigen Mahdstückes Cat.-Nr. 3 32/307 auf der UlfiS- Wiese von 3^/g M. M. um den AuSrusspreis von 2240 fl. ö. W. unter Aufhebung der zur Vornahme der Versteigerung der erstgenannten Realitäten Cat.- Nr. 430, 430^ und 430^ mit d. g. Edikte vom 30. Nov. 1369 Z. 4432 bestimmten Termine am 20. April 1370 und nöthigenfalls am 20. Mai 1370 jedesmal um 9 Uhr Vormittags im Amtszimmer Nr. 1 im II. Stocke vorgenommen werden. Die VersteigerungSbedingnisse liegen

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 8
Datum: 27.01.1879
Umfang: 8
' seinen Standpunct gegenüber dem Berliner Vertrage selbst billigen. Die „Presse' lobt besonders den Protest des Abg. Greuter gegen den Vergleich Andreas Hofer's mit Hadfchi Loja. Anläßlich der Feier der silbernen Hochzeit Ihrer Majestäten beschloß der Patriotische Hilfsverein in Graz, fünfzig im Felrzuge 1878 erwerbsunfähig gewordene Krieger oder deren Angedörige niit lebens länglichen Stiftung^beträgen zu ertheilen. Aehnliche Widmungen machten Graf Meran, Gräfin Anna Meran und der dortige Laudesauöschuß Scholz

wird fortgesetzt. Dr. Andreas v. H 0 f e r (gegen) vertheidigt die Coinpetenz des ReichSratheS und polemisirt gegen Greuter, dem .er unpatriotische Aeußerungen vorwirft. Der Berliner Vertrag sei besser als sein Ruf; er war unter den gegebenen Verhältnissen eine Noth wendigkeit. Der Krieg mit Rußland sei'aber auf die Dauer doch ünvermeidlrch; Oesterreich müsse- daher ein enges Freundschaftsverhältniß mit Deutschland an streben. Der Redner dankt Grentcr für den Protest, den derselbe gegen die Parallele

zwischen Hadfchi Loja nnd Andreas Hofer erhoben, berichtigt aber seine historischen Angaben und erinnert, daß Tirol schon mehrmals, z. B. 1703, für Kaiser und Vaterland eingetreten. (Beifall.) Frhr. v. Pirquet (für) hebt hervor, daß die HuldigungS-Depntationen jedenfalls beweisen, daß man in Bosnien »nd der Herzegowina an die Stabilität der jetzigen Verhältnisse glaube. Die Occupation sei auch in Oesterreich entschieden populär. Er empfiehlt die Annahme drs Berliner Vertrages purc> i ?t simple. (Beifall

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