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Der Bote für Tirol
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Seite 8 von 14
Datum: 08.07.1905
Umfang: 14
Schlossen, durch welche viele Menschen verwundet wurden. Der Schaden in den Feldern und Gärten ist sehr groß; 300 Leitungen sind durch Blitzschläge zerstört. (48. Versammlung deutscher Philo logen und Schulmänner.) Vom 3. bis 6. Oktober wird in Hamburg die 48. Versamm lung deutscher Philologen und Schulmänner statt finden, wozu die Einladungen bereits ergangen find. Das Präsidium besteht ans den Herren Dr. Brütr, Professor und Schulrat in Hamburg, und Dr. Wendland, Professor an der Universität Kiel

vom Ortskomitee. Sainstag den A-ahrt in die ^?ee, eventuell bis Helgoland. Der Preis der Mitgliedskarten be trägt 10 Mark, Damenkarten (Z Mark. Die Zah lungen für die Karten erfolgen entweder dnrch^ die Post an die Firma Vreymaun u. Hübener, Hamburg 8, oder per Bank an die Hamburger Filiale der Deutschen Bank für W. H. Breymann als Schatzmeister der >!8. Versammlung deutscher Philologen nnd ^chnlmnnncr. Verzeichnis der V o rrräge: Allgemeine Sitzungen. Dr. Berhe, Professor an der Universität Gießen: Liebe nnt

» Poesie: Dr. Conze, Professor, Vorsitzender der Zentraldirektion des Kaiferl. Deutschen Archäo- lc-Lischen Instituts, Berlin: ?orKamo: Ge heimrat Dr. Diels, Professor an der Univ.rsität Berlin: Ziel nnd Charakter der Politik Napo leons I. : Dr. Oldenberg, Professor an der Uni versität Kiel: Indologie und klassische Philologie; Dr. Paulsen, Professor an der Universität Berlin Noch eine Schulreform; Geheimrat Dr. Rcinks, Professor an der Universität Kiel: Dogmen und Tendenzen in der Wissenschaft

. L. Seklions- fitznngen. Philologische «ektion: Dr. Brinkmann, Professor an der Universität Bonn: Die gegen wärtigen Aufgaben der philologischen Textkritik; Dr. Gercke, Professor an der Universität Greifs wald: Heimat und Sprache Homers; Dr. Hau ler, Professor an der Universität Wien: Der Stand der Frontoausgabe; Dr. Scheu kl, Pro fessor alt der Universität Graz: Predigt und Schristwerk in der lateinischen Patristik des 4. Jahrhunderts; Geheimrat Dr. Münch, Proseffor an der Universität Berlin

: Die Pädagogik uns das akademische Studium; Dr. W o t k e, Pro fessor in Wien: Die Entwickelung des österrei chischen Lehrerstandes bis 1848. Archäologische Sektion: Dr. Petersen, Professor in Berlin: Die ^.ra .^.u^ustao und ihre Vorbilder; Dr. Pnchstein, Professor an der Universität Freiburg: Eine syrische Stadt; Dr. Warburg, Hamburg: Dürer und die italieuische Autike; Dr. Robert, Professor an der Universität Halle: Pandora. Gerinanische Sektion: Dr. Hensler, Professor au der Universität Berlin: Alter nnd

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 18
Datum: 13.11.1904
Umfang: 18
und der boshaften Beschädigung fremden Eigentums. Sie gestehen zu, insbesondere in der Famltät Oefen, Kästen, Stühle, Fenster- stocke, Türen usw. zertrümmert zu haben. Mehrere Rechtsanwälte erklärten, sich bereit, die Verhaf teten kostenlos zu verteidigen. Ein Wachmann deponierte zehn Revolver, die er, von den Welschen herrührend, vor der ita lienischen Universität gefunden hatte. Vorgestern abends fand in Bozen eine Te monstration gegen die Italiener statt. Etwa 30 junge Leute sanken beim Walter-Denkmal

- zentenschast wiederholt zum Ausdruck kam, wurde Zie Absendung zweier Kundgebungen an den aka demischen Senat beschlossen, von denen die eine wegen ihrer Dringlichkeit sofort dem akademischen Senat überreicht nnrd, während die andere einer weiteren Ausarbeitung bedarf und der akademi schen Behörde späterhin übergebeil wird. In der ersten Entschließung heißt es u. a.: Durch eine Reihe von Jahren hat die italienische Studenten schaft im Gegensatze zu anderen Nationalitäten an unserer Universität

-at der Beiveis vor, daß sich auch in Wien inskribierte Italiener an diesem ruch losen Anschlage beteiligten. Tsie deutsche Stu dentenschaft der Wiener Universität erklärt feierlich und bestimmt: Wir wollen nichts gemein haben mit den hinterlistigen gedungenen Revol verhelden und Mördern. Wir wollen nicht zu lassen, daß sie M ein und derselben Universität mit uns studieren. Wir wollen nicht dulden, daß durch sie der Ehrentitel akademischer Bürger und Studenten geschändet werde. Wir wollen uns und unsere

Komilitonen vor der Gefahr bewahren, daß wir und sie ebenfo wie die wehrlosen Deut schen in Innsbruck angeschossen werden. Teshalb werden wir nicht zulassen, daß die italienischen Studenten, aus Innsbruck zurückgekehrt, unsern altehrwürdigen akademischen Boden durch ihre Anwesenheit entweihen. Die deutsche Studenten schaft richtet daher ,^n den hohen akademischen Senat der Wiener Universität folgende Bitte: Der hohe akademische Senat wolle beschließen: alle jene an der Wiener Universität inskribierten

Hörer italienischer Nationalität, die sich an der Jnnsbrucker Bluttat beteiligten und deshalb ver haftet wurden, sind zu relegieren. Endlich bitte die deutsche Studentenschaft für alle Zukunft um Entfernung der italienischen Anschläge Ms der Universität. Schließlich präzifierte die Vertreter versammlung ihren Standpunkt dahin, daß sie eine italienische Universität weder in Innsbruck, noch in Tirol, noch in Oesterreich überhaupt für notwendig erachtet. Die in Mailand statt^e fundenen Temonstra tionen

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Brixener Chronik
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Seite 3 von 8
Datum: 07.11.1901
Umfang: 8
I. Fcitz in Hall zum Post Conceptspraktikanten bei der k. k. Post- und Telegraphendirection für Tirol und Vorarlberg ernannt. Demonstrationen in Innsbruck. Montag, den 4. November, gegen 1 Uhr mittags,, vsr- ssmmelten sich die italienischen Studenten vor der Universität und zogen dann in der Stärke von etwa 60—70 Mann vor die Hofburg, um dort durch Pfeifen und Schreien, wie »^.bbasso il ADveiNÄtors«, gegen Regierung und Statthalter zu demonstrieren. Die städtisch? Sicherheitswache versuchte

die Demonstranten zu zerstreuen, wobei drei Personen verhaftet wurden. Hierauf zogen sich die Studenten in die Universität zmück, um ' ihr Schreien und Pfeifen von Thor und Fenstern aus fortzusetzen; bald begäben sie sich aber wieder vor die Hofburg, wurden jsdoch von der Sicherheitswachs verdrängt. — Füc 7 Uhr abends war vor der Hofburg wieder eins Demon stration geplant, und es versammelte sich dort eins große Menge Neugieriger. Thatsächlich kam gegen 7 Uhr abends eine Schar italienischer Studenten

die Ruhe hergestellt war, wieder in die Kaserne ab. Nachmittags war am schwarzen Brette der Universität die Kundmachung angeschlagen, dass zwecks baldigster, im Interesse des arbeitenden Theiles der Studentenschaft gebotener Wiederherstellung der Ruhe die Vorlesungen des Dr. Menestrina bis auf weiteres unterbleiben. — Die Studenten schaft von Rom sandte an die italienischen Studenten m Wien ein ZustimmungsLelegramm. worin die baldige Errichtung einer italienischen Universität, in Trieft gewünscht

wird. — Die italienischen Studenten in Innsbruck, Graz und Wien wollen gemeinsam eine Kundgebung zur Errichtung einer eigenen Universität in Trieft veranstalten, und zwm im Einvernehmen und unter Theilnahme der deutschen Hörer der Universität Innsbruck. Es ist ein Massenbesuch italienischer Studenten aus Graz und Wien in Innsbruck geplant. — Zu den Demonstrationen an der Universität Innsbruck beschloss der aka demische Senat, den an diesen Ruhestörungen betheiligten Universiiätshörern feine ernstliche Missbilligung

auszusprechen und die Demon stranten im Auftrage des Ministeriums für Cultus und Unterricht auf die Folgen ihres gesetzwidrigen Verhaltens aufmerksam zu machen. Unterzeichnet ist die Kundmachung von Reetor Cathrein und Pcoreetor Myrbach. — Infolge der Jnnsbrucker Vorgänge beschlossen die italienischen Univcrsitäts- stndsnten in Graz, in der Aula der Universität eine Versammlung abzuhalten, eine Abordnung zum Rock zu schicken und dann vor der Hof- durch in Graz zu demonstrisren. — Die italienischen

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Der Burggräfler
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Seite 12 von 12
Datum: 09.04.1884
Umfang: 12
theile, er hat wahrhaft Oel ins Feuer gegossen, indem er den Studenten erwiderte [liegt]: „Unsere Universität war deutsch, ist deutsch und sie muß deutsch bleiben, das hat sie groß und berühmt ge macht.' (Hött! Hört!] Ganz einverstanden.' Aber sollte das ein Vorwurs sein gegen den abtretenden Rektor Maaßen? Hat er ein Attentat auf den deutschen Charakter der Universität von Wien ge macht, wenn er für Errichtung einer czechischen A-B-C-Schule in dem Bezirk Favoriten gestimmt

hat, wenn er für daS Recht der Nationalen aus Böhmen eingetreten ist? Ist dadurch das Deutsch- thun« der Wiener Universität tangirt und gefährdet worden? [Bravo! Bravo! rechts.] Und das hohe Ministerium (Hört! Hört! rechts], hat es sich viel leicht ein wenig erkundigt um diese Anrede an die Studenten, die nichts weniger als eine Autorität den Studenten gegenüber bewies? WaS hat das Ministerium gethan? Es hat einfach den Professor Wedl in seinem Amte de- stätigt. (Hört! rechts.] Es begreift sich, daß der ab tretende

Rektor, weil er ein Mann von Charakter ist, es nicht über sich bringen konnte, einem solchen Manne noch die Jnsignien der Universität persönlich zu übergeben. Er hat eS abgelehnt und daher ist die Jnaugurirung ohne Sang und Klang vor sich gegangen. Das geschah noch in der alten Universität, und jetzt komme ich zur neuen. Ende Oltober wurden die Vorlesungen in den Räumen der Universität eröffnet und seit dieser Zeit waren die Maaßen-Demonstrationen per manent. Das „Neue Wr. Tgbl.' vom 27. Oftober

und Hott! rechts — liest:) „Meinen Em pfindungen nach haben Sie Demjenigen, was Ihre Gemüther bewegt, auf nicht mißzuverstchende Weise Ausdruck gegeben.' (Hött! rechts.) — „(Hoch die Universität! Hoch Exner! pereat Maaßen!)' „Und nun, meine Herren, bitte ich Sie, es wieder gut sein zu lassen. WaS Sie sagen wollten, haben Sie gesagt (Hött! rechts) und, ich versichere Ihnen, in sehr deutlicher Weise, man wird es voll kommen verstehen. Also machen wir darum ein Ende' — natürlich er sagt: Machen wir darum

ausgesprochen. (Heiterkeit rechts.) Das lebhafte Bedauern aussprechen für eine Amts handlung, wo man sich während der ganzen Zeit der Scandale auf der Universität nicht sehen ließ, das Bedauern aussprechen, nach einer solchen An sprache an die Studenten — Das begreife ich wenigstens mit meinem Untetthanenverstande nicht! (Sehr gut! und Heftetteit rechts.) Nun, unbekannt konnten diese Vorgänge der hohen Unterrichtsverwaltung offenbar nicht sein, waren ja diese Scandale stehende Attikel in allen Blättern

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 8
Datum: 15.02.1904
Umfang: 8
Nr. 36. Innsbruck, Mvntng, den 15. Februar 1904. 90. Jahrgailg. Amtlicher Teil. Seine k. und k. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 9. Februar d. I. den ordentlichen Professoren an der Universität in Wien Dr. Jakob Minor und Dr. Josef Hirn, ferner dem ordentlichen Professor an der deutschen Universität in Prag Dr. Gustav Karl Laube, dein ordentlichen Professor an der böhmischen Universität daselbst Dr. Georg Prazak, dem ordentlichen Professor an der Universität

in Graz Dr. Richard Hildebrand, dein ordentlichen Professor an der Universität in Innsbruck Dr. Otto Stolz, dein ordentlichen Professor au der Universität iu Leinberg Dr. Oswald B a l z e r, sowie dein ordentlichen Professor an der Universität iu Krakan Dr. Kasimir Morawski den Titel und Charakter eines Hof rates mit Nachsicht der Taxen allergnädigst zu ver leihen geruht. Hartel iu. p. Seiue k. uud k. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entfchießnng vom 23. Jänner d. I. den ordentlichen

Professor an der Universität in Innsbruck Dr. Emil von Ottenthal zum ordent lichen Professor der Geschichte des Mittelalters und der historischen Hilfswissenschaften an der Universität in Wien allergnädigst zu erueuuen geruht. Hartel n>. p. Seine k. und k. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 10. Februar d. I. dem -statthaltereirate bei der Statthalterei in Inns bruck Dr. Gottfried Freiherrn von Giovanelli anläßlich der Übernahme in den zeitlichen Ruhestand den Titel

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 8
Datum: 30.07.1891
Umfang: 8
Kleinzeile oder deren Raum für einmalige und mit 12 kr. Sst. Währ, für dreimalige Einschaltung berechnet^ Die Beträge für den Bezug und die Ankündigungen müssen postfrel eingesendet werd«». ^ Amtlicher Theil. Se. k. und k. Apostolisch? Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 25. Juli d. 3s. die Wiederwahl deS geheimen Rathes, DirectorS deS HauS-, Hof- und StaatSarchiveS Dr. Alfred Ritter von Arneth zum Präsidenten und deS ordentlichen Professors an der Universität in Wien, HofratheS Dr. Josef

Stefan zum Vicepräsidenten der kaiserlichen Akademie der Wissenschaften in Wien auf die weitere Functionsdauer von drei Jahren so wie die Wahl des ordentlichen Professors an der Universität in Wien Dr. Eduard Sueß zum Generalsccretär und zugleich Secretär der mathematisch-naturwissenschaft lichen Classe dieser Akademie und des ordentlich-n Professors derselben Universität Dr. Alphonö Huber zum Secretär der philosophisch historischen Classe der Akademie für die FunctionSdauer von vier Jahren

allergnädigst zu bestätigen geruht. Weiter haben Se. k. und k. Apostolische Majestät zu wirklichen Mitgliedern der Akademie allei gnädigst zu ernennen geruht, und zwar: in der philoso phisch-historischen Classe den ordentlichen Pro fessor der romanischen Philologie an der Universität in Graz Dr. Hugo Schuchardt und den außeror dentlichen Professor der Geschichte deS MittelalterS und der historischen Hilfswissenschaften an der Uni versität in Wien Dr. Engelbert M.ühlb ackere in der mathematisch

- naturwissenschaftlichen Classe den außerordentlichen Professor der Physio logie an der Universität in Wien Dr. Siegmund Exn er und den Oberbergrath und Chefgeologen an der geologischen Reichsanstalt in Wien Dr. Edmund Mojsisovics von MojSvar. Endlich haben Se. k. und k. Apostolische Majestät die Wahl des geheimen Rathes Benjamin Kallay de Nagy-Kallo zum Ehrenmitgliede der philoso phisch-historischen Classe dieser Akademie im Auslande allergnädigst zu genehmigen und die nachfolgenden, von oer Akademie vorgenommenen Wahlen

von cor- respondierenden Mitgliedern im Jnlaude huldvollst zu bestätigen geruht, und zwar: in der philosophisch- historischen Classe die Wahl deS ordentlichen Professors der allgemeinen Geschichte an der böhmi schen Universität in Prag Dr. Constantin Jirecek, deS ordentlichen Professors für Sanskrit und verglei chende Sprachwissenschaften an der Universität in Graz Dr. Gustav Meyer und des Archivars in Innsbruck Dr. David Ritter von Schönherr; in der mathematisch - naturwissenschaftlichen Classe

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 08.08.1872
Umfang: 4
GrünüungS- -ibilium der Münchener Universität entbehrt nicht ks politischen Hintergrundes. Jst eS in Straßburg die z»fgabt. den Usurpationen des FranzoseothumS die Wurzel abzuschneiden, so wird in München der Herrsch sucht Roms der starke uod glänzende Schild deutscher Wissenschaft entgegen gehalten und die beiden Aufga ben begegnen sich in dem einen Gemeinschaftlichen, daß germanische Eigenschaft, deutsche Geistessreiheit zvd Wahrheitsliebe gegen feindliche Eingriffe und stönwgen geschützt

werden sollen. Machen war bis ia den letzten Jahrzehnten der Sitz dunkler Bestrebungen. Damit sei keineswegs gesagt, daß nicht auch die Münchener Universität von jeher vortreffliche mit berühmte Lehrer zu den Ihn» gea gezählt halte. Glänzende Namen von unvergäng lichem Rufe zierten und zieren noch die Münchener Universität; es befanden sich darunter Männer von Mpseiischer Kraft, welche eine neue Aera in dm von ihnen durchforschten Gebieten begrün dete». Allein die Theologie warf ihre dunkeln Schallen

aus die Universität; München war eine Brutstätte des UltramontaniSmnS und der ultramon- tave E'wsluß machte sich auch in den das Leben un mittelbar berührenden Wissenschaften, wie VolkSwirth- fchaft, Jurisprudenz und Politik deutlich bemerkbar. Die Erscheinung an sich ist aus den Verhältnissen allerdings unschwer zu erklären. München ist die Hauptstadt eines katholischen Landes, dess:n Fürsten sich direct zur Bekämpfung des Protestantismus vom Himmel auSerwählt glaubten. Die Bevölkerung der Hauptstadt

war von einer bigotten Gesinnung beherrscht, wie sie nur noch in einem Tiroler Dorfe anzutreffen ist. Das ganze altbaierische Land stand unter der Herrschaft des Aberglaubens und des religiösen Fana- tiSmuS. Alle Gewalt war beim CleruS; das Land war daher auch weit hinter dem übrigen Deutschland zurückgeblieben uod besaß nichts als den Stolz der Unwissenheit und den Uebermuth der Sittenlofigkeit. Die Läse in der Wüste, die Münchener Universität, mußte unter solcher Nachbarschaft leiden. Die Wis senschaft mußte oft

zurückgelassen haben. Unter der Einwirkung aller dieser Thatsachen ist München der Geistesfreiheit gewonnen worden. Und das ist kein kleiner Gewinn. Wie die Mün chener Universität einst dazu dienen sollte, die Wahr heit zu fälschen, die Resultate der Wissenschaft zu entstellen, die Finsterniß in der deutschen katholi schen Welt künstlich zu erhalten, so erfüllt sie jetzt die hehre Aufgabe, der katholischen Welt eine Leuchte anzuzünden, den Ultramontanismus zu vernichten und der deutschen GeisteSsreiheit

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 23.09.1924
Umfang: 6
Nyslott und Kuopio als BischosssprengÄ hinzu. Abo war auch Sitz des Landrichters, seit 1623 des Hof gerichts, der KathedraHchNle, des 1630 von I. Rvlhovius errichteten Gymnasiums und seit dem 15». Juli 1640 der ersten Universität in Finnland, der vom Generalgouverneur Graf Pehr Brahe gegründeten „Akademie' mit theologischer, juridischer, medizinischer und philo sophischer Fakultäten^ In Wo wurde auch 1542 die Universitätsdruckerei, die erste in Finnland, eröffnet, zu der bald zwei andere hinMamen

. Bis dahin wurde für die Zulassung zu höheren Aemtern ein an ausländischen Universitäten ab solvierter Studiengang verlnngt und rvurdsn Paris, Drag, Leipzig, Rostock mit Vorliebe von FimUinoern besucht. Außerdem war in der Statutbestätigamg vom 12./24. September 1803 der (vom 21. April „ritterfchastlichen', vom 12. Dezomber „staatlichen') Universität Dorpat in Bioland (deren Gründungsdekret, als „Acade- mi« Gustaviana', 163S am 30. Juni im Lager von Nürnberg durch König Gustav Adolf erteilt wurde) gesagt

, daß sie „für Livland, Estland, Kurland und Finnland' bestimmt sei — finn- j Kindisches Recht, finnländische Geschichte, Geo- gri^chie und Sprache Ovaren daselbst bis 1813 refp. 1820 (als die Dorpater Universität zeitweise lmch Pernau verlegt mar) Lehrfächer. Tatsächlich studierten! in der Zeit auch viele Finnländer an der, damals deutschen Universität Dorpat, wo auch eine Studentenlandsmannschast „Finlandia' existierte. Wissenschast und Kunst erhielten in diesem Zeitraum In „Fennvscandia' einen mäch tigen

200 Studenten eröffnet. Der „Kanzler' war höchster Verwaltungsbeamter, Konsistorien waren für die inneren Angelegenheiten bestimmt — jedoch bereits seit 18S2 hatte der russische Staat begonnen, sich in die zugesicherte „Selbst» ^Verwaltung' einzumischen. I Als die Zahl der für die Universität vorbe reitenden Anstalten auf 05 gestiegen war, besam ders aber seit im Jahre 1001 Frauen und Män- > ner im Studium gleichgestellt wurden (>iv: dle Archäologe I. Aspelin, die Chirurgen

> V bis Ig Jahren voraus — auch das Veterinär-, Apotheker- und Hebaminenwesen wurden bestens organisiert. Das w i s senschaftl iche L ebe n in Finn land ist nach dem Freiheitskrieg wieder sehr rege geworden. 1017 Ist in Abo eine private schwedi sche Universität gegründet worden, alsbald dar nach begann man in derselben Stadt eine private finnisch Universität zu errichten. Die erstgenann te hat bisher drei Fakultäten: eine humanistische, eine naturwissenschaftlich-mathematische und eine Schickfattrvgödie

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Der Burggräfler
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Seite 9 von 16
Datum: 18.04.1908
Umfang: 16
der ginan»tande«. 8390 Frequentanten. An der Universität JnnS«! Meran, Paula Witwe Prinoth, Meran, I. Flunger.fdirektion Innsbruck,- Bukowinaer StaatSstiflsplotz m den druck waren 1106 Studierende inskribiert, davon! Meran. Karl Wenter, Meran, I. Kröß, Meran,! k- u-r. Militärrealschulen und «tademien. davon 337 (299 ordentliche, 18 außerordentliche! Frau Dobner, Meran, Baron Mages, Meran, Frau!^ 7 .^!^ ühr ^n^Ort^und^Stelle. Hörer und 20Hospitierende), an der theologischen»!Hermer, Meran, Fräulein Rosa

, sowie ein schön suchst bekannten Totlette^pe»,alitäten „Kaiser.«ora^, 6 Lehramtskandidaten für Realschulen, 22 Phar«! gearbeitetes Relief. s Kaiser-Borax-Seife-, ,»aiser-«orax-Zahnpulvrr' mazenten und 32 sonstige) außerordentliche Hörer»! « „Tola-Seife- u>w. »uerkanne. sowie 21 außerordentliche Hörerinnen und 17 Ho«! 1 EntzüuduugSerscheinunge» der Haut bei Kindern spitanttnnen. An der Universität Graz waren 2028s o“I sind häufig dir unmiltelbake Uriaqr de» Gedeauche» start Studierende und 1718

an der deutscden Universität! Bestgewluner beim KaiserjubiläumS-Freischießen in f atkaltsch» Seifen. Diese machen die Haut rauh und brüchig Braa Die böbmtscve Universität räblte 3811 ^.„.i Nal». Jubiläum-beste: Joses Ruetz, Obrrperfuß. Sed. !»nd bereiten dielelbe vor, schädliche KrankheUen er»eugrnd» Prag, ^le ooymtfche Unlverftlat zahlte 3911 Stu« Georg Wagger. «urgstall. »loi» «obald. Keime austunehmea. Auch Beigaben von Släeke. Walser- dierende. Die Universität Lemberg wurde von 3< 10s Meran. Franz Schaller

» Bozen. Ed. Pattis» Kardaun.! gla» usw. sind bei Toiletteietfen zu verwerfen- Dte An- Studierenden besucht. Dte Universität Krakaus Matth. Rainer, Meran. Matth. Ladurner, Algund. Franzi Wendung einer guten, allen Anforderungen der Hygiene zählte 2791 Besucher und an der Universität Crer-l Tritzboch. Meran. Heinrich Winkler. St. Leonhard. Dr. | entsprechenden Seife ist für die Pflege d-s KSrperS und nowlst auf es 836 Inskribierte DVD Kesamerakl I % xmi 0on Koster, Bozen. Josef Seiner. Tisen

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 8
Datum: 18.12.1896
Umfang: 8
Vermischtes» 5*» Staatlicher Kunst auf trag. Im Auf trage des Ministeriums für Cultus und Unterricht hat der Bildhauer Wilhelm Seid in Wien ein Relief bildnis des verstorbenen RechtslehrerS an der Wiener Universität, Hofrath Dr. Gustav DemeliuS, auf Rech nung der staatlichen Kunstcredite ausgeführt. Das Marmorrelief wurde vor Kurzem in den Arcaden der Wiener Universität angebracht. Staatlicher Kunstankauf. Das Mini sterium für Cultus und Unterricht hat zwei von der Hand des kürzlich

zu zahlen, die nahezu das verschlingt, was sie verdienen. Der Borstand der Colonial-Gesellschaft hat sofort veranlasst, dass der Inhalt dieser Zuschrift an maßgebender Stelle bekannt gegeben werde uud kann vorläufig in der Angelegen heit nur den Versuch machen, AuSwanderungslustige vor den in Rede stehenden Territorien zu warnen. Universität in Kyoto. Die zweite japa nische Universität soll am 1. April des nächsten Jahres in Kyoto, der alten Hauptstadt Japans, eröffnet werden. Sie wird anfänglich

, wenn die Bemühungen der Regierung betreffs Errichtung einer mährischen Universität seitens der bestehenden böhmi schen Universität vollste Unterstützung finde, und wies gegenüber den Bemerkungen SchückerS über den Salzburger Katholikentag nnd die Raulweiler Lehrer- versammlung auf die feinerzeitigen Erklärungen dcö Ministerpräsidenten hin. Gegenüber dem Abg. Eämpi, welcher eine italienische Universität verlangte, betont der Minister, die Regierung sei bemüht, an der Uni versität in Innsbruck italienische

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 8
Datum: 01.03.1909
Umfang: 8
. Die unbekannten Tiebe dürften kein schlechtes Geschäft gemacht haben, ^ illniversitätspro fessvr Hvfrat Dr. Hrnst Hrnza f.) In der vergangenen Nacht ist ein verdienstvolles Mitglied des Professoren- Kollegiums der Jnnsbrncker Universität, Herr Hosrat Dr. Ernst Hruza im Alter von 52 Jahren gestorben. Professor Hruza trug römi sches Recht und österreichisches Zivilrecht vor. Er war zu Prag geboren und wurde an der dortigen deutschen Universität zum Oolztor Zris promoviert. An der Universität Wien dozierte

er an der Lehrkanzel für römisches Recht und 1882 wirkte er als supplierender Pro fessor für römisches Recht an der Universität in Czernowitz. Im Jahre 1883 erfolgte dort seine Ernennung zumj Extraordinarius und 1887 wurde er an derselben Hochschule zum ordent lichen Professor für römisches Recht ernannt. Im Ztudienjahre 1896/7 wurde er zum Rektor ^dcr Universität Czernowitz gewählt, trat aber diese Stelle nicht an, weil er inzwischen als /Nachfolger Pros. Dr. Pnntscharts an die Uni versität Innsbruck berufen

worden war, wo er M dieser Zeit (1896) ohne Unterbrechung ^wirkte. Im Studienjahre 1906/7 wurde Prof. ,Tr. Hruza zum Rektor der Universität Inns bruck gewählt, 1897/8 und 1903/4 versah er ,!»ie Würde eines Dekans der Juristenfakultät. .Äde November 1908 erfolgte seine Ernennung mm Hofrate. Hvfrat Hruza war ferner Mit glied der rechtshistorischen Abteilung der k. k. Koretischen Staatsprüfungsk!ommission in Inns bruck. Ans seiner Feder erschienen folgende wis- Mschastliche Abhandlungen: „Zur Lehre

, nicht an Jnus- bruck vorbeizufahren, ohne noch einmal auch hier zu gastieren. Da es wohl das letztem«! sein dürfte, daß Herr Girardi nach Innsbruck kommt, werden alle Freunde des Künstlers dar aus aufmerksam gemacht; sein Gastspiel beginnt am Samstag dem 6. März, mit dein Volksstück „M einLeopold' von L'Arronge. Aus deu Vereinen. «Naturwissenschaftlich medizinischer Verein) Dienstag den 2. März d. I. abends 7 Uhr findet im va. thologischen Hörsaale der k. k. Universität, Müllerstraße 32- eine Sitzung statt

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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 12
Datum: 17.03.1877
Umfang: 12
legers haben die dortigen Vertreter der Assekuranz- Gesellschaften 75 fl. und die Gemeinde 100 fl. als Prämien ausgesetzt. Das Jubiläum der Jnnsbrncker Universität. Italien und Frankreich sind die Mutterstätten der Universitäten; Bologna für die Jurisprudenz, Paris für die Theologie waren ihre ersten Sitze; nach deren Vorbilde wurden nachher die übrigen Hochschulen Europa's — von Oxford und Cambridge in England abgesehen — organisirt. So, seit mit Prag im Jahre 1343 begonnen

hat man dann auch in -.en katholischen Ländern die protestantischen Grundsätze rccipirt, da die Hochschulen, wie die Erfahrung zeigte, durch den Charakter der „Katholizität' in ihrer Entwicklung beengt waren und mit den norddeutschen Bildungscentren die Con- currenz nicht aushielten. Wie dem auch immer sein mag. die Gründung und Ausstattung der Universität Innsbruck erfolgte durchaus nach dem alten Schema. Sie verdankt ihre Entstehung dem Streben der Re- gierung K. Leopold'S II., das Land Tirol für das Aufhören der staatlichen

, den die Re gierung durch die Stiftung einer Universität zu Inns bruck zu erreichen gedachte. Am 15. Oktober 1669 erfloß die erste kaiserliche Entschließung in der Universitätsangelegenheit: die nöthigen Geldmittel wurden auf die Haller Salzwerke angewiesen. Bereits in den Jahren 1670 und 1671 wurde das philosophische Studium, das als die Vor bereitung zu den hoher« Studienabtheilungen angesehen wurde, in Gang gebracht; im Anschlüsse an das Gymnasium, das seit den Zeiten K. Ferdinand'S I. in Innsbruck bestand

auch die Medizin nicht länger un- vertreten. Der erste Professor der Anatomie war Statiender aus Königsberg, der alsbald — ein böses Omen — mit den an der theologischen Fakultät leh renden Jesuiten in Streit gerieth; die Väter der Societät bekämpften die Theorie vom Blutumlaufe, die der Anatom vortrug. Wie eS zu gehen Pflegt, artete der gelehrte Streit zuletzt in widerliches Gezänke aus, das dem Ansehen der Universität mehr schadete als nützte. Auch sonst gab es Zwistigkeiten unter den Professoren von Anfang

alle vier Fakultäten mit Rektor, Vicerektor, Dekanen, Notar, Pedell, Immatrikulation, Disputationen, theilweise mit Promotionen zu akade mischen Würden, Universitätsberathungen u. s. w. Im Jahre 1677 ward die Universität bezüglich des Lehrpersonals vollständig: es bestand dasselbe aus 15 Doktoren, von denen 5 der theologisch.n. je 4 der juridischen und philosophischen, 2 der medizinischen Fakultät angehörten. Bei der ganzen Einrichtung wurden die Hochschulen von Dillingen und Jngoistadt zum Muster

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Der Burggräfler
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Seite 7 von 10
Datum: 31.07.1889
Umfang: 10
zu Doktoren der Rechte promovirt. — Professor Dr. Heinrich Lamasch wurde als Professor des : Straf- und Völkerrechtes nach Wien berufen, j — Hermann Ritter von S ch u l l e r u ist als ! Privatdozent für Nationalökonomie bestätiget! worden. ! Preisaufgaben. An der JnnSbrucker Universität wurden für das Studienjahr 1888/89 folgende Preisaufgaben gestellt: Bon der theo- logischen Fakultät: „Der Beginn des großen abendländischen Schismas und das Pontistkat llrban VI. mit besonderer Rücksicht

Methoden mehr nachgewiesen werden kann?' — Preiswerber können sowohl In- als Ausländer sein, welche während der Preisausschreibung als ordentliche Hörer an der Universität in Innsbruck eingeschrieben waren. Der Verfasser einer preiswürdige» Arbeit erhält ein theresianisches Stipendium von 309 fl. Doch bleibt es dem Ermessen des Professorenkolle giums überlassen, den Preis unter zwei Kon kurrenten mit je 200 fl. und lOO fl., oder auf je 150 fl. zu vertheilen. Die Arbeiten sind bis spätestens 15. Oktober

). Die Universität in Innsbruck kün digte dem hiesigen Waltherkomitö an, daß zur Enthüllungsfeier deS Waltherdenkmales als Ver treter der Universität der Rektor Magnificus Dr. Schiffner und die Senatoren Dr. Kaltenbrunner und Dr. Julius Kralter eintreffen werden. Diese Betheiligung seitens der Universität ist an sich sehr erfreulich; aber die Herren der Universität haben zugleich auch einen unerquicklichen Etiquette streit heraufbeschworen. Sie beanspruchen näm lich, daß bei dem Festmahle der erste Toast

auf Se. Majestät den Kaiser durch den Rektor Magni ficus ausgebracht werde. Dazu bestimmt war und zwar mit Recht der nimmermüde und auch opfer willige Obmann des Waltherkomitö, Herr Andrä Kirchebner, der mit den andern Mitgliedern des Komitös jahrelang an den Zustandekommen des Denkmales trotz mancher Hindernisse, Enttäuschun gen unverdrossen gearbeitet hat. zu welcher Zeit sich viele Herren der Universität, der damalige Rektor nicht ausgeschlossen, blutwenig um das Denkmal gekümmert haben. Die Verblüffung

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 4
Datum: 23.05.1917
Umfang: 4
von Königgrätz Dr- Josef Dionbrava, den Geheimen Rat, Minister ct. D>., Dr. Ladis laus Ritter v. Tin leb a, den Geheimen Rat, außerordentlichen und be vollmächtigten Botschafter i. R- Dr. Konstantin Theodor iTjn.nl b a, den Wroßgriuidbesitzer uud Präsidenten der Landwirtschafts^Gesellschaft in Wien Bernhard Freiherrn v. Ehrenfels, den ordentlichen. Professor an der Universität in Wien, Admiralstabsarzt a. D«., Hofrat Dr. ?lnton Freiherrn! v. Kiselsberg, den Geheimen Rat nnd Minister a. D. Dr. Josef.Fo r sch

t, oen Großgrundbesitzer Karl Freiherrn von Frendenthal, den Geheimen Rat, Minister a. D. Dr. Al bert Geß mann, den Landtagsabgeordnetcn, Großgrltttdbefitzer und Großindustriellen Dr. Philipp Ritter von Goinperz, den Bischof in Leitincritz Josef Groß, den Großgrundbesitzer uud Großindustriellen, Vergrat Max Ritter v. Gutmann, den Geheimen Rat, Minister a. D. Dr. Viktor Ritter v. H och en b nr ger, - der Universität Hofrat Dr. den. ordentlicheir Professor an in Wien, Generalstabsarzt a. Jnlius

- allgemeinen österrei chischen Bodenkreditanstalt Dr. Karl Ritter von. Leth. den Geheimen Rat und Kämmerer, außer ordentlichen nitd bevollmächtigten Botschafter 'Al bert Grafeld M e n s d o r f f - P o u i l l y - D iet- rich stein, . den Großgrundbesitzer in Nudniki Stephan Freiherrn M o h s a v. R o s o ch a c ki, den ordentlicheir Professor <rn der Universität -Georg Grafen M >) ciel s k i, den Geheimen Rat, Statthalter a. D>. Niko laus Freiherr» v.Nardelli, den Geheimen Rat und Kämmerer, Landmar schall

Dr. Ladislans Radimskh in Pasinka, den Ehef des Bankhauses M. v. Roth schild Louis Freiherrn v. Rothschild, den Negicrnirgskommifsär für die Stadt Lem berg Dr. Thaddäus Rntowski, den Geheimen Rat und Kämmerer, Präsidenten der Landes-Verwaltnngskommifsion in Böhmen Adalbert Grafen Schönborn, den Generaldirektor der Skodawerke Aktienge sellschaft, Marineartillerie-Generalingenienr a. 'D. ö?arl Freiherr:: v. Skoda in Wien, den ordentlichen Professor an der Universität in Lemberg D'r- Stanislaus Ritter v. Star

- zhns ki, ' ' , den Direktor der Laiidesbairk des Königreiches Galizien 'nnd Lodomerien mit dem Großherzog- tume Krakau iit Leniberg Djr. Johann Kantius Ritter v. Steezkowski, den ordentlichen Professor an der böhmischen Technischen Hochschule iu Prag, Hofrat Albert Velflik, ' . ' den.Präsidenten der böhmischen Kaiser Franz Joseph-Akademie der Wissenschaften, Literatur und Knns! in Prag, Hofrat D<r. KVrrl Vrl> a, den ordentlichen Professor an der Universität in Jnnsbrnck, Hofrat D.r. Josef

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Der Burggräfler
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Seite 6 von 8
Datum: 20.05.1908
Umfang: 8
, o quae mutatio rerumü Der Hochschulausschuß der katholisch deutschen Studentenschaft beschloß iü seiner Sitzung cim Sams- lüg nachmittags nachstehende Resolution: „Eure Magnifizenz! Die katholische deutsche Studentenschaft an der k. !. Universität Innsbruck erlaubt sich, Eurer Magnifizenz mitzutcilen, daß die Nachricht von der Abschließung eines Kompromisses zwischen Eurer Magnifizenz und der hiesigen deutschfreiheitltchen Mudentenschast in d-r Angelegenheit dds Hröf. Dr. Wahrmund, ferirer dil

Nachricht von der Zustimmung Sr. Erzellenz des Herrn llnterrichtsminiftcrs Dr. Maschet unter der katholischen deutschen Studentenschaft die tiefgehendste Erregung und begreifliche Erbitterung heroorge- rufen hat. Es wäre zu erwarten gewesen, daß in einer so wichtigen akademischen Angelegenheit nicht nur die freiheitliche Minorität, sondern auch die katholisch, deutsche Majorität der Universität befragt worden wäre, und es ist begreiflich, daß durch ein derartige» Vorgehen das Vertrauen der katholischen

der katholisch-deutschen Studentenschaft den Beschluß seiner Auflösung mit, was Eure! Magnifizenz yiemit zur Kenntnis gebracht wird. Die Vertreter der sämtlichen katholisch-deutschen Studentenocreinigungcn der k. k. llniv. Innsbruck' Diese Kundgebung wurde dem Rektor übermittelt. Montag vormittag versammelten sich die katholisch deutschen Studenten aus der Ilnioersität. Um 8 Uhr kam Seine Magnifizenz und forderte die Studenten auf, mit Ausnahme jener, die um 8 Uhr Vorlesung hätten, die Universität

zu verlassen. Dagegen legten die Studenten entschiedene Verwahrung ein. Hierau' ließ der Rektor folgende zw« Kundgebungen an schwarzen Brett anschlagen: „Innsbruck, 18. Mai, 1908. Angesichts der jüngsten Vorkommnisse wiederhol« ich nochmals aufs eindringlichste die Warnung der akademischen Senats vor Demonstrationen irgcii! welcher Art und mache daraus aufmerksam, dos jeder, der auf akademischem Boden die Hand gegc^ einen Kollegen erhebt, die Verweisung von unsrm Universität zu gewärtigen hat. Der Rektor

der k. k. Üniversitäl: Rudolf v. Scale Innsbruck, 18. Mai, 1908. Im Interesse der Ruhe und Ordnung werden d» Vorlesungen und Uebungen an den 3 weltliche Fakultäten bis auf weiteres eingestellt. Der Rektor der k. k. Universität: Rudolf v. Scala.' Als hieraus der Rektor neuerdings an die Etc dentenschaft die Aufforderung richtete, die UniverM zu verlassen, willigten die Studenten ein unter k Bedingung, daß die Tore der Universität sofort g! schlossen werden. Hierauf verließen die katholische Studenten das Kaiserlied

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 17.03.1875
Umfang: 6
in Tirol. Wird.grnehmigt. lt! ' ^Abg.^Dr, .BZildauer erstatlet Bericht über t>e Regierungsvorlage über die systemmäßige erste Ge- haltSstüse der Professoren an der zu errichtenden Uni versität in Czernowitz. - Diese Vorlage rief unerwarteter Weise eine lange Debatte hervor. Mit wie allgemeiner lebhafter Zu- stimmung auch die Errichtung der neuen Hochschule in Czernowitz begrüßt wnrre, welche gewichtige Mo tive, politische Grünte gerate die Wahl von Czerno witz für die neue Universität empfehlen

, so fand sich doch eine Opposition gegen die Gesetze. Die Abgeordneten Pros. Sueß und Dr. Men ger vertraten diese Opposition, der Letztere mit prak- tischen Anführungen, indem er darzustellen versuchte, daß e? in der Bukowina noch an der Basis für eine Hochschule fehle, der Abg. Sueß, indem er meinte, eine Universität habe nicht politischen Zwecken zu dienen. Längere Debatten riefen die Wünsche her vor, welche an die Votirung der Gesetze geknüpft würden. Abg. Gomperz wies in warmer Weise

auf das i» Mähren allgemein getheilte Verlangen hin, daß dieses Land eine Universität erhalte; er empfahl dem Haufe eine Resolution, daß die Re gierung aufgefordert werbe, die Erhebungen wegen Errichtung einer Universität in Mähren fortzusetzen und baldmöglichst die diesbezüglichen Vorlagen zur verfassungsmäßigen Behandlung zu bringen. Die ru- thenifchen Abgeordneten Ozarkiewicz und Gie- rowsli betonten das Interesse der ruthenischen Be völkerung überhaupt an der neuen Universität, und der Erstere beantragte

eine Resolution, daß die Re gierung schon bei Eröffnung der Universität die Er- richtung einer orrentlichen Lehrkanzel für die ru- thenische Landessprache und Literatur unterstützen möge. Baron Hormuzaki endlich empfahl für den Vortrag einzelner juridisch-praktischer Fächer in ru mänischer Sprache die erforderliche Anzahl von Pro fessoren oder Dozenten anzustellen. AuS der ziemlich trockenen Diskussion hoben sich die Schlußrede desBerichteistatterS Prof. Wilda »er und des Abg. Tom aSz cu k durch besondere

Wärme und lebhaften Eifer hervor. Der Abg. TomaSczuk, der vor einigen Jahren schon dafür wirkte, Anhän ger für das Projekt ter Errichtung einer neuen deut schen Universität in Czernowitz zu gewinnen, sprach mit vieler Wärme im selben Sinne, indem er die universelle Bedeutung der deutschen Wissenschaft rühmte. Er erklärte, daß er, obwohl nicht Deutscher, all sein Wissen und Kennen deutschen Bildungs stätten verdanke. Wehe der Nation, welche sich vor dem Einflüsse fremder Kultur fürchten müsse

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 10
Datum: 03.06.1891
Umfang: 10
dieser Classe für dieselbe FuuctionSdauer wiedergewählt. Als Secre» tär für die philosophisch-historische Classe wurde der bisherige secretär- «Stellvertreter Professor Dr. Alfons Hnber für die nächsten vier Jahre gewählt. Wahlen für die philosophisch-historische Classe: Zu wirklicken Mitgliedern die bisherigen korrespondierenden Mit glieder : Dr. Hugo Schuchardt, Professor der romanischen Philologie an der Universität in Graz, und Dr. Engel bert Mühlbacher, Professor der Geschichte des Mittel alters

und der historischen HilsSwissenschasten an der Universität in Wien. Zum Ehrenmitglieds dieser Classe im Auslande Se. Excellenz Herr ReichS-Finanz- ministcr Benjamin Kallay de Nagy-Kallo. Zu korre spondierenden Mitgliedern im Jnlande: 1. Dr. Con- stantin Jirecek, Professor der allgemeinen Geschichte an der böhmischen Universität in Prag; 2. Dr. Gustav Meyer, Professor des Sanskrit und der vergleichenden Sprachwissenschaft an der Universität in Graz; 3. Kais. Rath David Ritter von Schön Herr, Archivar

der Statthalterei in Innsbruck. Wahlen für die mathe matisch-naturwissenschaftliche Classe: Zu wirklichen Mitgliedern: Dr. Siegmund Exner, Professor der Physiologie an der Universität in Wien, und Dr. Ed mund Mojsisovic von MojSzvar, Oberbergrath und Chef-Geologe an der k. k. geologischen Reichsanstalt in Wien. Zu korrespondierenden Mitgliedern im Inlands: Hofrath Dr. Theodor Mcynert, Professor der Psychiatrie an der Universität in Wien, und Dr. Karl Grobben, Professor der Zoologie an derselben Universität

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 03.02.1897
Umfang: 6
, der Ministerräth habe die Sistierung des Statuts der Madt Txlsst iind die Entssi,buug eines -Hegierungs- Connnissärs für ein Jahr beschlossen, vollständig aus der Lust gegriffen. Rotn, 2. Febr. An den Universitäten in Messiua, Sieua und Aiaceräta erfolgten. Kundgebungen der UniversitätShörer, doch ohne Ruhestörung^. In Neapel kam es zu Tuniulten, weShalh die Universität bis auf weiteres geschlossen wurde. Der akademische Senat in Rom verhängte über neun Studenten strenge Strafen Und schloss die Universität ans

unbestimmte Zeij- > Rom. 1- Febr. Seit einigen Tagen gibt sich an den italienischen Universitäten eine lebhafte Bewegung kund. Den Borwand zu derselben bietet der, jüngste Besuch, den der Minister Giantnrco der Universität in Bologna machte, wo es infolge Pfeifend einiger Socialisten während der AMvefenheit des Ministers zn einem Tumulte käm und die Polizei, weiche zu inter venieren beauftragt wurde, die Universität räumte. SamStag fand in Rom der Versuch zu Ruhestörungen statt. Die zur Universität

gesendete Polizei verhaftete einige Studenten, welche heute durch den Prätor frei gelassen wurden. Heute zwangen die Studenten in Neapel die Professoren, die Vorlesungen zu unterbrechen, wobei es zu Lärmscenen kam. Es erneuerten sich heute in Rom die Versliche zu Ruhestörungen und führten zur Intervention der Polizei an der Universität und zu Gegenkundgebungen der Studenten. Einige wnrden verhaftet, später aber wieder freigelassen. Brüssel, 2. Febr. Ans der Grande Placc und in der benachbarten Straße

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