¬Der¬ Feldzug des Jahres 1805 und seine Folgen für Oesterreich überhaupt und für Tirol insbesonders
Angelegenheit wegen wirklich in der äußersten Verlegenheit — als auf einmal der Polizeidirekror, Herr von Carneri, der sehr geläufig französisch sprach und deßwegen als Mittelsperson die ersprießlichsten Dienste leistete, bei einer Berathung, die über den fraglichen Gegenstand gepflogen wurde, sich einfand und da die Er öffnung machte, er sei zum Sekretär des Marschalls berufen worden, und dieser habe ihm die Mitteilung gemacht, Ney habe auf die Vor stellung der Regierung Rücksicht genommen, wolle
von der Forderung, die bereits bezeichneten Artikel liefern zu müssen, abstehen, und dafür sich mit einer bestimmten Summe Geldes begnügen. Man ertheilte nun Herrn von Carneri die Vollmacht, mit dein Sekretär des Marschalls ein Übereinkommen zu treffen. Nachdem der Sekretär vorerst ein ansehnliches Douceur erhalten hatte, kam die Sache bald in's Reine; Ney gab die Erklärung ab, sich mit einer Summe von 72,500 fl. in Tiroler Währung begnügen zu wollen, und diese wurde ihm auch auf der Stelle durch Herrn