Geschichte Oesterreich's, seiner Völker und Länder, und der Entwicklung seines Staatenvereines von den ältesten bis auf die neuesten Zeiten ; 1
, denn sie standen in zu vielfacher unmittelbarer Beziehung mit Kaiser und Reich, als daß die Ansicht natürlich gewesen wäre, sie als Vasallen des Herzogs zu betrachten, wenn sie ihm gleich, wie jene, im Reichsdienste folgten. Desto eifriger arbeiteten aber auch die weltlichen Herren nun mit den geistlichen dahin, das Herzogthum zu sprengen, und sich in die Trümmer seiner Würden und Güter zu theilen. Gleichzeitig mit der Exemtion der geistlichen Immunitäten — d. h. solcher Herrschaften, auf denen
, in denen man nur noch die Bruch stücke des ursprünglichen Ganzen benannt findet. Der Kern einer solchen Reichsvoigtei wurde durch eine kaiserliche Burg oder Pfalz gebildet, auf welcher der Sitz des Reichvoigtes, war, und zu welcher nicht bloß königliche Herrschasten, sondern auch Gemeinden freier Leute gezogen wurden. Seit der Entstehung der Voigteien ergaben sich auch wohl freie Gemeinden frei willig in eben dem Sinne an das Reich, in welchem sie sich sonst einen