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Alpenland
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Seite 14 von 14
Datum: 11.10.1920
Umfang: 14
und Klasfenhaß die Wiederaufrichtung un serer Volkswirtschaft nicht erfolgen kannnnd wird, sondern lediglich durch fleißiges Zusammenarbeiten aller Stände mnd Klassen und den politischen und wirtschaftlichen Zusammen schluß aller Deutschen. Erst wenn uns der Anschluß an das Deutsche Reich gelungen ist, haben wir Ausficht auf die Wie- dergewinmmg Denffch-SüdtirolS und Ladiniens. Die Aus führungen beider Redner fanden, lebhaften Beifall. Nach einem Schlußworte de? Vorsitzenden, in dem er die Anwesen

den evfirchte, fleißig für die großdeutsche Sache zu werben und am 17. Oktober großdeutsch zu wählen, wurde die Ver sammlung nach mehr als dreistündiger Dmrer geschlossen. Auch in Hall konnte man den Eindruck gewinnen, daß das Programm der Großdeutschen Dolkspartei eine große An ziehungskraft ansiM, da es ehrlich unseren wirffchaftlichen Wiederaufbau und den Anschluß an das Deutsche Reich will. Die grotzderrlfche Bewegung nrr Slubarrake. Nus Senk Stnbartals wirb uns geschrieben : . Die Zeit der kommenden

Wahlen am 17. Oktober ruckt auch für uns die Entscheidung für eine der poliffschen Parteien näher. Die bisherige rote Wirtschaft fuhrt «ns immer tiefer ins Elend hinein- Und was den Anschluß betrifft an das Deutsche Reich, der eine Lebensfrage für uns bedeutet, so ist es damit bei den Chriftlichsoziccken auch nicht aufs beste be stellt. Es fft gut, gerade in dieser Frage, jeder politischen Partei einen Spiegel vorzuhäffen und sie zu Mimen, FaÄe zu bekennen. Die Großdeutsche Volkspartsi

und legte sie besonders an' der Hand eines einwandfreien Zahlenmaterials für unser Land Tirol dar. Es stimmte eigentlich wshmütig. wenn man fc hären mußte, was aus unserem Lande, in dem noch ein Viertel seines anbaufähigen Bodens Brachland ist, bei einer kraftvollen und kapitalskrafffgen Wirtschaftspolitik herausge holt werden konnte. Leider find wir aber zu arm, um unsere Bodenschätze und Wasserkräfte auszrmützen. Es gM ffft uns keine Rettung, als den Anschluß an bas Deuffche Reich

des Staates und be sprach die Verhältnisse in unserem Gewerbe, in Handel. In dustrie und Landwirtschaft. Neberzeuoend wies er nach, wie all unseren einzelnen WirffchaftZbeftieben nur geholfen wer den könne durch den Anschluß an das Deutsche Reich. In temperamentvoller Weffe forderte er auf zur Einigkeit im Sinne der Volksgemeinschaft und zur Vereinigung cckler Deutschen. In allen dr^l Versammlungen fokale rmcher Beifall überzenaenden Ausführungen der beiden Redner. Die Idee des Anschlusses steht fest

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 13.12.1936
Umfang: 6
ge faßt sind, also Steine, wie sie in solcher Größe nicht oft Vor kommen. Die kostbare Arbeit zeigt Empireform und dürfte aus dem Besitz eines Herrscherhauses stammen. Der Ungar, der den Schmuck in Salzburg verpfändet hat, heißt D e s s e f f y; er hat anscheinend nicht die Absicht, nach Oester reich zurückzukehren, um sein Pfand einzulösen. Die Angelegenheit wird auch dadurch rätselhaft, daß sich, obwohl man den Ungarn n i ch t für den rechtmäßigen Besitzer der Juwelen hält, noch niemand

zu machen. Frankreich und England wollen weiter vermitteln. Paris, 14. Dezember. (A. N.) Trotz der ablehnenden Antwort Portugals und den vom Deutschen Reich und von Italien überreichten Denkschriften wird in Paris erklärt, daß Frankreich und England ihre Ver mittln n g s b e m ü Hungen im spanischen Bürgerkrieg fortsetzen werden und hoffen, daß es ihnen doch noch ge lingen werde, die strenge Beobachtung des Nichtein- m i f ch u n g s a b k o m m e n s, die Errichtung einer wirklichen Kontrolle und schließlich

die Vermittlung zwischen den Parteien und eine nachfolgende Volksabstimmung durchzu setzen. 2*». Jahrgang gönnen haben. Die Verhandlungen haben praktisch den Zweck, den beiderseitigen Handelsvertrag tunlichst zu steigern. Am ein fachsten werde die Frage der Ausfuhr von landwirt schaftlichen Erzeugnissen ins Deutsche Reich zu be wältigen sein. Das Deutsche Reich ist auch für die österreichische Holzproduktion das gegebene Absatzgebiet, kann aber auch den Ueberschuß unserer Viehzucht und unserer Molkerei

- produkte aufnehmen. Was die Einfuhr deutscher Waren nach Oester reich anlangt, so gilt es selbstverständlich, die österreichi- scheIndu st rie zu schützen. Man wird erst Möglichkeiten dafür suchen müssen, wie der österreichische Markt aufnahms fähiger gestattet werden kann, ohne daß die österreichische Pro duktion zu Schaden kommt. Bei den Verhandlungen wird man auch auf die Aufrecht erhaltung des Gleichgewichtes im Zahlungsver kehr Bedacht nehmen müssen. Phantastische Erwartungen hinsichtlich

der Ausfuhr nach Deutschland sind ebenso unangebracht wie trübe Befürchtun gen. Was erreicht werden wird, ist die Wiederherstellung und Ausweitung des normalen Wirtschaftsverkehres zwischen bei den Staaten. Die Gesamtausfuhr aus Oesterreich nach Deutschland, die 1929 352 Millionen Schilling Wert hatte, betrug 1932 nur mehr 137 Millionen Schilling und stteg 1935 wieder auf 145 Mil lionen Schilling. Die, Einfuhrziffern aus dem Deutschen Reich betrugen 1929 659 Millionen Schilling, 1932 285 Millio nen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 18.03.1937
Umfang: 8
und der Flugzeuge wesentlich zu vermehren, die Artillerie und die Tankabwehr auszubauen und die fran- , zösische Marine derart zu verjüngen, daß es ihr möglich ist, ihre Aufgabe zu erfüllen, die in einem Offenhalten des Seeweges zwischen Frankreich und seinen nordafrikanischen Besitzungen besteht. Der „Devisenkrieg" der saarländischen Knappen Seit einigen Wochen 'befinden sich die saarländischen Knappen, die in lothringischen Grüben arbeiten, gegenüber dem Dritten Reich im Kriegszustand. Die Knappen erhal ten

ihren Lohn in Franken ausbezahlt und das devisen hungrige Dritte Reich forderte nun plötzlich von ihnen, daß sie ihre Franken in Deutschland umwechseln müßten. Das bedeutet für sie, dg in Frankreich eine Mark fünf bis sechs Franken kostet, in Deutschland jedoch mit einem Zwangskurs von acht Franken a'bgerechnet wird, eine fak tische Lohnkürzung von einem Drittel. Es ist klar, daß sich in der saarländischen Bergarbeiterschaft gegen diese «Ver fügung heftigster Widerstand regt. Mitte des vorigen Mo nats

schon traten die Knappen in „Devisen-Streik", nach ausgeführter Umwechslung der Franken aus französischem Boden durchbrach die ganze Mittagsschicht, 6500 Mann, den Kordon der deutschen Grenzkontrolle. Die Nachtschicht fand die ganze Grenze durch Verstärkungen der SS, Feld polizei, Gestapo, Zöllner und SA. versperrt, die ihr den Uebertritt ins «Dritte Reich verwehrten. Ms die Frühschicht, ebenfalls nach erfolgter Umwechslung in Frankreich, hinzu kam, entstand ein Handgemenge, bei dem die Grenztruppen

unterlagen. Das Dritte Reich mußte die Umwechslungs- 'versügung zurückziehen, aber seit dieser Zeit regnet es von Strafbefehlen an die Bergarbeiter, die, ohne ordnungs gemäßes Gerichtsverfahren, im Verwaltungsweg wahllos zu harten Gefängnisstrafen verurteilt werden. Zirka 25 der Verhafteten wurden als „Rädelsführer" bezeichnet und abtransportiert, man weiß nicht, wo sie sich befinden. — „Frei ist die Saar!" hat jung und alt vor 'zwei Jahren gesungen — und in diesen zwei Jahren haben es die Macht haber

. Man frage sich, ob Oesterreich nicht die Ko sten der deutsch-italienischen Annäherung tragen müsse und schließlich dem .Dritten Reich ausgeliefert werde. Die Annähe rung Oesterreichs an die Westmächte würde wahrscheinlich von einer Aenderung auch der österreichischen Innenpolitik begleitet sein. Der linke Flügel der 'österreichischen christlichsozialen .Par tei würde an die Macht gerufen und eine weitgehende Amnestie für die Teilnehmer an den Kämpfen im Februar 1934 erlassen. Unter finanziellen

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 08.04.1941
Umfang: 4
südslawischen Regierung überreicht worden waren. Vorerst verlas Dr. Schmidt den Text einer von der Reichs regierung der griechischen Berliner Gesandtschaft überreichten Note. I« dieser Note wird.ausgeführt, das Deutsche Reich habe M Mgutnded Krie ges immer deuuich tznd unmißverständ lich sewen Willen ausgesprochen, .den be waffneten Konflikt mit England und Frankreich auf diese zu beschränken und !den Krieg insbesondere von der Balkan- Halbinsel fernzuhatten. So haben — heißt e» d» oer Note weiterhin

das Deutsche Reich und Italien von Griechenland nie etwas anderes verlangt, als die Ein- hìàmg einer echten Neutralität. Me griechische Regierung aber hat ihre «eutrale Haltung zuerst insgeheim, dann immer offener zugunsten der Feinde de» Deutschen Reiches, vor allem zu gunsten Englands, aufgegeben. Wie weit die Athener Regierung schon vor Aus- bnuh des Krieges von England beein flußt war, beweist zur Genüge der Um stand, daß sie im April 1939 die poli tische Garantie der Westmächte annahm Dokumente

die Note — steht im Begriffe eine neu? Front gegen das Deutsche Reich in Griechenland zu schas fen, um einen letzten Ersuch zu unter- nehmen, den Krieg nach Europa zu tra gen. Amerikanische Informationen be stätigen, daß in Griechenland bereits ein 200.000 Mann starkes, englisches Heer d-reit steht. Unzweifelhaft — so heißt es in der Note — ist das griechische Volk u?pHuldig, aber um so schwerer ist die Schuld, welch; die heutige griechische Re- ,l^rvng d^'ch eine solche skrupellose Po litik

auf sich geladen hat. Die griechitz^ Regierung — schließt Vot. hat auf diese Weise selber eiae Lage herbeigeführt, der gegenüber dàe deusche Reich Dnger wehrlos bleibe kann. Die Relchsreaierung hat daher ihre« Truppe« de« Befehl gegeben, die britische« StreUkÄle vom griechische« Sode« z« vertreibe«. Jeglicher de» dsut scheu Streiträften entgegengesetzter Wi derstand wird unnachsichtig zerbrochen werden. Dies der griechischen Regierung! bekanntgebend, hebt die Reichsregierun! hervor» daß die deutschen Truppen

nich als Feinde des griechischen Volkes kom men und daß das deutsche Volk sehr weit davon ist, das griechische Volk als solches bekämpfen oder vertreiben zu wollen. Der Schlag, den das Deutsche Reich auf dem griechischen Boden zu füh ren gezwungen ist, richtet sich gegen England. Die Reichsregierung ist über zeugt, daß sie durch rasche Vertreibunci der englischen Eindringlinge einen ent scheidenden Dienst nicht, zuletzt auch dem griechischen Volke und der europäischen Gemeinschaft leistet

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Haller Lokalanzeiger
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Seite 1 von 4
Datum: 02.02.1935
Umfang: 4
zu verdächtigen und zu verfälschen. Oder ist es keine schnöde Verdächtigung, keine schmähliche Verfäl schung des eindeutigen saardeulschen Ent schlusses der Rückgliederung ans Mutter land, wenn derselbe ausschließlich mit der Sympathie des Saarvolkes zum national sozialistischen Regime im Reich begründet wird? Eine solche Ungeheuerlichkeit hat sich nicht einmal der AustromarÄsmus erlaubt, als am 10. Oktober 1920 — also zur Zeit seiner schrankenlosen Herrschaft — das Kärntnervolk sich nach einem ruhmreichen

, wenn es einer versuchen wollte, zum Beispiel den ostpreu- ßischen Volksentscheid vom 11. Juli 1920, der sogar 97.8 vom Hundert der Stimmen — trotz des ermländisch-polnifchen Einschla ges in der Bevölkerung — auf das Deut sche Reich zu vereinigen vermochte — an der Saar waren es bekanntlich 90.5 vom Hun dert — als eine Sympathiekundgebung zum damaligen politischen System, dem so tödlich gehabten System der „Novem ber-Verbrecher", wie der Nationalsozialis mus die damals am Reichssteuer waltenden Männer mit Vorliebe

, der aus seiner Volksdeutschen Einstellung niemals ein Hehl gemacht hat? Das ist der eine Grund, weshalb Öster reich auch in der Rundfunkrede des Kom missärs für HeimatdieNst und Generalsekre tärs der Vaterländischen Front Obersten Adam als einer der ersten aufrichtigen Gratulanten und Interpreten des Plebiszi tes an der Saar auftrat — der andere Grund berührt mehr Österreich, das heißt seine auf die Erhaltung und Verankerung der inneren und äußeren Seinshoheit ge richtete Politik selbst. Wie man sich dessen b ermißt

war, daß der Nationalsozialismus im Reiche sich die Ausbeutung des nationalen Bekenntnisses an der Saar zugunsten seiner ziemlich brü chig gewordenen innerpolitischen Lage nicht entgehen lassen werde, so mutzte man sich! -auch gewärtig sein, daß es ebenso in Öster reich nicht an Versuchen fehlen werde, es der nationalistischen, auf den Anschluß an das „Dritte Reich" abgestellten Propaganda dienstbar zu machen. Was man vorausge sehen hatte, ist tatsächlich eingetreten. „Die Saar ist frei — und Österreich?" lautet das neueste

: „Jetzt Hab ich zu Michls Muatter gehm wollm und ihr sagen, daß mei' Muatter g'storbm ist, und daß ich was meitz von dir, was 'leicht ihrem Sohn d' Ehr wiedergeben könnt'. Denn ich weiß, sie hat schwer getragen daran, daß ihr Sohn ein Brandstifter g'wesen ist, und seitdem sie erfahren, daß er die reich' Heil-, mairtochter kriegm hätt' könnm ohne das„ seitdem noch mehr! Und morgen wär' ich zuerst zu dir und nachher zum G'richt — na ja, zum G'richt geh' ich ja morgen eh, wenn ich nicht, wenn ich nicht wieder meine unb

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Der Arbeiter
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Seite 12 von 12
Datum: 21.01.1912
Umfang: 12
'Set kt 8 . Nr. 3 . „Der Arbeiter." Sonntag dm 21. Männer 1812. „Die Hebung des Arbeiterstandes blem." Rede des Abg. Kunschak be' Der Preis des Heftchens beträgt 100 Stück K 4.50, 1000 Stück K direkt bei der Kanzlei des Christtick eines für Niederösterreich, Wien, ^ Mehr als eine Millio wie Las jüngste Heft (Nr. 6) des „ einszeitschrrft des katholischen Vol reich, zeigt, diese ungemein rührig Organisation schon im ersten Iah: die Massen gebracht. Mit dieser gei ist die Tätigkeit des Volksbundes

wohl wäre es falsch, diese Kindersterblichkeit als im Vergleiche zu andern Staaten übermäßig hoch anzunehmen. Deutschland nimmt an sich durchaus keine so ungünstige Stellung ein. Denn nach den neuesten Feststellungen kommen auf 100 Lebendgeborene Gestorbene unter einem Jahre im Deutschen Reich 17,8, in Österreich 20,2, in Ungarn 19,9, in Rußland 27,2. Günstigere Ziffern fanden sich für Belgien, Frankreich, England u. a. Jedoch ist hier zu berücksichtigen, daß hier im Verhältnisse zu Deutschland

: Krankenhäuser, Bäder, Lungen- Heilstätten, Walderholungsstätten, Rekonvaleszentenheime, Für sorgestellen usw. hat sich stetig vermehrt. Allgemeine Kranken häuser gab es in Deutschland 1877: 1822 mit 72219 Betten, 1904: 3603 mit 205117 Betten. Die Zahl der Krankheits- fälle, welche in allgemeinen Krankenhäusern behandelt wurden, stieg von 1,3 Millionen im Durchschnitt der Jahre 1877/79 auf beinahe 4 Millionen 1902/04 (Das Deutsche Reich in gesund- heitlicher und demographischer Beziehung, 1907, S. 399

Uns Nachtigallen Fried und Ruh. Da müssen noch die Klagen schweigen, Da ist das Herz noch allzeit reich, Da hängt an immer grünen Zweigen Noch treulich Blüt und Frucht zugleich. Da gibt's noch keine finstern Mienen, Nicht Zank noch Neid, nicht Haß noch Zorn; Da summen stachellos die Bienen, Und Rosen blühen ohne Dorn. Da lächelt schöner noch die Sonne, Und heller blinkt uns jeder Stern; Nur nahe sind uns Freud und Wonne, Und alle Sorgen bleiben fern. O sucht das Gärtchen nicht aus Erden! Es ist und bleibt

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 30.03.1920
Umfang: 4
Anleihe zu organisieren und diese unter die hilfsbedürftigen Länder zu verteilen. KB. Amsterdam, 29. März. In einer Rede flihrte der Präsident der niederländischen Bank noch aus: Die wei tere Ausgabe von Schuldverschreibungen durch Staat tttcö Gemeinden müssen aushören und es müsse in Oester reich mehr gearbeitet werden als früher, sonst sei Oester reich rettungslos verloren. Oesterreich müsse sich nun Mst helfen durch Arbeit für andere Länder, durch gestei- gerte Produktion, die man durch bessere

, die aus England zu- ruckkehren, teilen mtt. daß englische Firmen sie um sosor- nge Anbote für Lieferungen bestimmter Textilwaren ge gen Beistellung von Baumwolle ersucht hätten. Derar tige Offerte werden von österreichischen Firmen gemacht «erden. Reichskanzler Müller über die politische Lage im Deutschen Reich. (Priv.) In der heutigen Sitzung Nationalversammlung hielt der Reichskanzler Mül- ^er eine lange Rede, in der u. a. erklärte: Der mit Kapp und den meuternden Teilen der Reichs- wJL gemeinsame Sache

zu dürfen. Frankreich will das nur ge statten, wenn es dagegen Frankfurt. Darm st ad t und andere Orte besetzen kann. Dies weisen wir zurück. Wir wollen nur die Ruhe im Rnhrgebiet wieder Herstellen, auch um Frank reich die versprochene Kohle liefern zu können. Im Rabmen der deutschen Politik ist kein Platz für erne Diktatur, komme sie. woher sie wolle. Im Generalstreik hat das Volk seine Stimme erhoben und seine Ueberzeuguna ausgesprochen. Die Herren wur den gewogen und zu leicht befunden

trolle der Meerengen und der Erschließung der Reich- tümer Kleinasiens teilnehmen. Der Ministerpräsident besprach sodann Italiens Ber- sorgungsschwierigkeiten, insbesondere nrit Eisen und Kohle. Die innere Lage des Landes sei gesestigi. Er ap pellierte an alle Parteien, unter den Arbeitern eine Pro paganda der intensivsten Arbeit und geminderten Konsum zu machen. Wilson gegen jede SorvjetregiemMg. Paris, 29. März. (Priv.) Das „Echo de Paris" melde arrs Washington, daß Wilson entschlossen sei

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Kitzbüheler Nachrichten
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Seite 1 von 12
Datum: 27.02.1937
Umfang: 12
des Staatssekretärs Dr. Schmidt empfan gen wurde. Die Staatsmältner erörterten in freund schaftlicher Weise die beide Staateit berührendelt ak tuellen politischen urrd wiktschaftlichen Fragen. B!mt- despräsident Miklas enrpfing den deutschelt Außen minister in Audienz. Der Reichsaußenmilu'ster empfing am Montag abend die Vertreter der verschiedenen reichs- deutscherr Örgaltisationen, wie ltatioltalsozialistische Aus- landvrganisation, Bund der Reichsdeutschen in Oester reich. und Kriegsopferbund. Der Dienstag

zwischen dein deutschen Volk in Oester reich und dent deutschen Volk im Reich handeln kamt, ist, einen allnrählichen Einklairg zwischen! der Haltmtg beider Staateit herzustellen, wie es zwischeit zivei Staa- ten und Völkern gleicher Sprache und gleicher Kul turüberlieferung eilte Natürlichkeit und Selbstverständ lichkeit ist. In dieser Hinsicht habert die jetzt abge- schlossenelt Konferenzen einen tüchtigen Schritt vor wärtsgeführt. Bereits in Berlilt, Beim Besuch Staats sekretärs Schmidt, wurde die Einsetzung

eines Aus schusses zilr Behandlung der külturellerr Angelegen- heiten zwischeit Oesterreich und dent Reich in Aussicht genommen. Dieser Ausschuß ist nun beschlosseit worden und hat bereits am Donnerstag seine Tätigkeit auf- genommen. Naehidem Oesterreich, mit einer Reihe an derer Staaten Kulturabkommen abgeschlossen hat, wird mit der Gründung einer gleichen Institution im Ver hältnis zwischen Oesterreich und dem Reich nur eine Lücke ausgefüllt, die bisher bestanden hat und als etwias Unnatürliches empfunden

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Innsbrucker Zeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 21.11.1936
Umfang: 8
Einzelnummer 50 Cent. Mittwoch-Ausgabe mit Beilage „Weltguck" 30 g Anzeigen-Annahme in der Verwaltung sowie in allen Annoncenbüros des In- und Auslandes Gegenbesuch Neuraths in Wien damaligen Zustand in Volk und Reich ken nen lernte und deshalb den Abstand zu mes sen weiß, der zwischen Zusammen bruch und Aufstieg liegt. Das am 11. Juli verkündete, in den bei den letzten Tagen in Berlin fortgesetzte Werk soll, das darf ich wohl ohne Ueberheblichkeit sagen, ja auch wesentlich beitragen zum Auf stieg

sie wirtschaftlicher Natur, sei sie politischen Inhaltes, handelt es sich stets um die Erbringung Zweier Nach weise, einmal daß sie in sich w i d e r - spruchslos richtig und zweitens, daß sie sich in der Anwendung fruchtbar er weisen. Ich glaube, am Ende meines Ber liner Besuches stehend, behaupten zu kön nen, daß das durch den Großmut und den Weitblick des österreichischen Bundeskanz lers und des Führers und Reichskanzlers am 11. Juli abgeschlossene Uebereinkommen zwischen Oesterreich und dem Deutschen Reich

diese doppelte Ueberprüfung voll bestanden hat. Wieder hat sich ein von Dr. Seipel an die Spitze seines Wer kes über Nation und Staat gestellter Satz als Prinzip aller Außenpolitik bewährt: „Klare Pakte — gute Freunde." Das Juli abkommen erwies sich als ein klarer Pakt und darum als ein Versuch der Normalisie rung der Beziehungen mit tauglichen Mit teln. Das Gespräch in Berlin setzte den gu ten Vertrag in Tat und Leben um. Oester reich kann, glaube ich, mit dem Erreichten zufrieden sein, nicht weniger

der jüngst vergangenen Jahre die Einheit im Volkstum nicht zu brechen vermochte. Wie der Führer und Reichskanzler es sich nicht versagte, seine An erkennung für die von dem kleinen österrei chischen Staat g e l e i st e t e Aufbauar beit auszudrücken, so möchte ich unter dem frischen Eindruck des in den beiden Tagen im Deutschen Reich Gesehenen, ehe ich von hier Abschied nehme, aussprechen, wie sehr ich und wie sehr meine Heimat an jedem Schritt teilnimmt, der das große Deutsche Reich zu Freiheit

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 20.11.1936
Umfang: 6
.Moskaus Bomber in 42 Minuten über Berlin." Die sowjetrussische Lustgefahr. Berlin» 20. November. Die Zettschrist „Das schwarze Korps" brachte dieser Tage einen aufsehenerregenden Aufsatz über die Gefährlichkett der russischen Flugwaffe für das Reich unter dem Titel: „Moskaus Bomber in 42 Minuten über Berlin." Dem Aufsatz ist eine Karte mit genauer Einzeichnung der Flugplätze in der Tschechoslowakei beigegeben und mit Angabe der genauen Flugzeiten von diesen Sowjet stützpunkten bis zu wichtigen

Zentren im Reich. So würde beispielsweise Dresden in neun Minuten, Nürnberg in 32 Minuten auch von den schwersten sowjetrussischen Bom benflugzeugen erreicht werden können. Das offizielle Blatt der SS. bezeichnet diesen gefährlichen Umstand, daß „die Tschechoslowakei das Flugzeugmutterschiff für die Sowjetunion geworden ist" als die s ch w e r st e Sorge, die bisher den Reichskanzler während seiner poli tischen Führung bedrückt habe. „Das schwarze Korps" er innert dann an das Wort des Reichskanzlers

vom 9. Novem ber, daß „er zum erstenmal ohne tiefe Sorge für das deutsche Volk diesen Erinnerungstag feiere". Diese Erklärung bezieht sich nach den Ausführungen des Blattes darauf, daß das Reich hintereinem ehernen Panzer nun in der Lage ist, stündlich dieser sowjetrussischen Flugzeug gefahr zu begegnen, wenn sie akut werden sollte. Es werden dann noch Einzelheiten berichtet über Besuche von Führern der Sowjetluftwaffe in der Tschechoslowakei, mit genauer Angabe, wo diese Sowjetmilitärs Besichtigungen

der Wirtschaftsverhandlungen mit dem Deutschen Reich. Wien, 20. Nov. In dieser Woche hätten, wie ursprünglich vereinbart, in Wien die Wirtschaftsverhandlungen mit dem Deutschen Reich beginnen sollen, nachdem in der letz ten Zeit hiezu eine eingehende Vorarbeit geleistet worden war. Die industriellen Fachverbände haben von sich aus das erforderliche Material für die Handelsvertragsverhandlungen zusammengestellt und der Regierung ihre Wünsche über Maß nahmen zur Ausweitung der Wirtschaftsbeziehungen übermit telt. Der in Bettacht kommende

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 12
Datum: 21.11.1936
Umfang: 12
. Wie der Führer und Reichskanzler es sich nicht versagte, seine Anerkennung für die von dem kleinen österreichischen Staat geleistete Aufbauarbeit auszudrücken, so möchte ich unter dem frischen Eindruck des in den beiden Tagen im Deutschen Reich Gesehenen, ehe ich von hier Abschied nehme, aussprechen, wie sehr ich und wie sehr meine Heimat an jedem Schritt teilnimmt, der das große Deutsche Reich zu Freiheit und Ehre, zu Achtung in der Welt führt. Das am 11. Juli verkündete, in den beiden letzten Tagen

haben, haben in der reichsdeut- ichen Presse einen f r e u d i g e n W i der h a l l gefunden. Die mehrzeiligen Ueberschristen der Morgenblätter bringen ihre Genugtuung über das erzielte Ergebnis augenfällig zum 2lusdruck und sprechen durchwegs von einem erfreuti ch e n Erfolg. Der „Völkische Beobachter" 'hebt vor allem hervor, daß der 2l u s b a u der Handelsbeziehungen zwischen den beiden Ländern in Angriff genommen werden soll. Oesterreichs Kampf gegen die Arbeitslosigkeit und das Deutsche Reich. Die „Frankfurter Zeitung

vor allem um die AbnahmeagrarischerProdukteaus Oester reich handeln, während Deutschland Oesterreich mit Indu strie p ro d u k t e n zu versorgen in der Lage sein werde. Gegenbesuch von Neuraths in Men? In der „Essener Nationalzeitung" heißt es: An den im Schlußbericht angekündigten Besprechungen, die am 7. Dezember in Wien beginnen, wird voraussichtlich von deutscher Seite Reichsaußenminister Freiherr von Neu rath teilnehmen. Dadurch wird erneut bestätigt, welch großes Inter esse die Reichsregierung auf eine gute Zusammenarbeit zwi schen

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Dolomiten
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Seite 1 von 6
Datum: 13.09.1937
Umfang: 6
Ncich antwortete Hitler: „Dieser Besuch spricht für sich.' Nach einigen Sekunden fuhr Hitler fort: „Wir sind ruhig und cs ist nicht notwendig, die Phan tasie spielen zu lassen. Wir wollen nieman dem etwas Uebles tun, wie wir auch in der Lage sind, nicht zu fürchte», daß andere uns Uebles tun.' Im weiteren Verlauf des Pressegesprächs führte Hitler aus, daß früher das entwaff- netc Deutsche Reich inmitten Europas für an dere Länder eine Persuchung zu einem feind lichen Einfall darstellte und daher

ein Anlaß zum Kriege hätte werden können. Diese Lücke, fuhr Hitler fort, haben wir nun ausgefiillt. Ec versicherte da»», daß das heutige Deutsche Reich keinen anderen Wunsch hat als den Frieden und nur schaffen will, denn ahne den Frieden könnte das Deutsche Reich seine zahlreichen öfentlicheu Arbeiten nicht zu Ende bringen. Hitler unterhielt sich des längeren über die Kolonialfrage. Die. Welt, sagte er im wesentlichen, will nicht begreifen, daß es ganz unsinnig ist. dc»l Deutschen Reich Kolonie

,i vorzueuthalten. Warum sollten alle anderen Länder Kolonien haben, das Deutsche Reich aber nicht'.' Hat doch das Deutsche Reich ein Bedürfnis nach den für seine Produktion unerläßlichen Roh stoffen und ein Anrecht aus dieselben. Rach den Worten Hitlers muß die Kolonialfrage in der einen oder andern Weise gelöst werden. 'Wie das Deutsche Reich die Frage der Gleich berechtigung zu lösen wußte, so fühlt es die Gewißheit, auch die Kolouialsrage lösen zil töuiie». '.>Rau brailche deshalb nicht gleich an Krieg

zu denken. Beinl Kolonialproblem gehe cs nicht auf Krieg und Frieden. Hitler oppcllierte an die Vernunft und äußerte die Gewißheit, daß die Vernunft schließlich die Oberhand behalten werde. Auf jede Frage danach, welche Kolonien das Deutsche Reich beanspruche, erwiderte Hitler lächelitd, das Deutsche Reich habe zum mindesten das mora lische Anrecht darauf, seine Vortriegskolonicn zurückzuerhalteu. Auf die Frage eines Zei- tnngcrs, ob das Deutsche Reich andere Kolo- nicn anuehmeu würde, erwiderte Hitler

, nicht der 'Rame und die gecgraphischo Lage der Kolonien sei von Belang, sondern das Vor kommen von Rohstoffen. Auf die Frage eines andern, ob die Annahme richtig sei, daß das Deutsche Reich sich beeilen würde, in den ihm etwa zugeteilteu Kolonien Flottenstützpunkte zu errichten, antwortete Hitler: „Zur Schaf fung von Flottenstützpunkten braucht es eine Flotte.' Dann erinnerte er daran daß cs auch vor dem Weltkrieg i» den deutschen .Kolonien leine Militär- und Floitcusttzpunkte k gab. das Deutsche Reich

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 18.11.1936
Umfang: 6
kommunistische Pro paganda- und Aktions-Zentralen aufgeschlagen. So u. a. auch in der Tschechoslowakei, in Frank reich und in der Schweiz. Die im vergangenen Oktober von der schweizeri schen Polizei gemachten Entdeckungen bei der in Zürich aufgestellten „Roten Hilfe' sind mehr als aufschlußreich gewesen. Das alles beweist, daß die kommunistische Organisation in Europa, der nach dem Moskauer Kongreß neuer Sauerstoff zuge führt worden ist, unter der schützenden weißen Flagge des Völkerbundes

der Verhaftung von 23 reichsdeutschen Staatsbürgern nehmen immer schärfere Formen an. Die dem Auswärtigen Amt nahestehende „B e r- liner Börsenzeitung' schreibt u. a., Sowjetrußland habe einen ernsten Konsliktfall zwischen sich und dem Reich heraufbeschworen. Das Vorgehen der sowjetrussischen Behörden stelle eine Provokation dar, die Deutschland nicht ohne wei teres anzunehmen gewillt sei. Neue Gefahr im Fernen Osten Der Streit um die Innere Mongolei. London, 17. November. Seit der vergangenen Woche

ist zu den zahllosen unterirdisch und an der Oberfläche auseinander- Me deutsche 6trom-Zreiheit Berlin, 17. November. Das Deutsche Reich hat sich, wie berichtet, durch eine Erklärung von den Vorschriften des Vertrages von Versailles über die Schiffahrtsrechte auf dem Rhein, der Elbe, der Donau und der Oder losge sagt und gleichzeitig die Wiederherstellung seiner vollen Hoheit über den Kieler Kanal verkündet, der die Ostsee mit der Nordsee verbindet. Die Er klärung ist sämtlichen llserstàen der vier Ver

- kehrsströme übermittelt worden, außerdem den in den Stromkommissionen vertretenen Großmächten Großbritannien, Frankreich und Italien, ferner an Belgien, das an der Rhein- und Elbekommis sion beteiligt ist. und an Dänemark und Schwe den, die ein Mitspracherecht in der Elbekommission ausüben. Das Deutsche Reich hat seine Vertreter aus den Stromkommissionen zurückgezogen und ihre Vollmachten für ungültig erklärt. Mit diesem Schritt ist die Aushebung des Ver trages von Versailles durch das Deutsche Reich

so weit fortgeschritten, daß einzig noch die terri torialen Bestimniungen in Kraft bleiben. Eine große Ueberraschung ist damit nicht zutage getre ten. Erst vor zwei Wochen hat Dr. Goebbels im Sportpalast betont, es sei für Frankreich verlorene Mühe, auf dem Vertrag von Versailles zu bestehen: denn in Deutschland wisse jedes Kind, daß dieser Vertrag nicht mehr erfüllt werde. Das Deutsche Reich handelt vollkommen planmäßig. Es löste sich Schrstt für Schritt von den Fesseln los. in die es ein ungerechtes

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 13.11.1936
Umfang: 8
Austräger in Innsbruck 4 Schilling. Bei Abholen in den Verschleiß, stellen in Innsbruck 3.60 Schilling. Auswärts durch die Kolporteure 4 Schilling. Durch die Post für Oester- reich 4Schilling,fürDeutsch. laud 6 Schilling. Für da übrige Ausland 8 Schilling Postzeitungsliste 523 Rr. 263 Sniwbtuif, Freitag. &ec 13. November 1936 44. Jahrgang Die Ergebnisse der Wiener Konferenz Wie n, 12. November. Die Gesprechungen zwischen den Vertretern der Signatavmächte der Römischen Protokolle. Bundeskanzler Dr. Kurt

haben nanrens ihrer Regierungen der Genugtuung darüber Ausdruck verliehen, daß Oester reich und Ungarn dank der Unterstützung durch die italie nische Wirtschaft wirksam Hilfe geleistet worden ist. Die Vertreter der drei Regierungen haben das' Funk- mieren der Protokolle von Rom und ihre Eignung für den Jiederaufbau im Donauraum festgestellt. Die Minister des äußeren von Italien und Ungarn haben mit Befriedigung die Mitteilung der österreichischen Regierung über die Ent wicklung der Beziehungen

zwischen' dem Deutschen Reich und Oesterreich auf Grund des Abkommens vom 11. Juli zur Kenntnis genommen. Aeichberechligung — Anerkennung Abessiniens Der italienische Außenminister hat die Vertreter Oester reichs und Ungarns persönlich über seine Besprechungen mit dem 'deutschen Reichskanzler und dem Reichsaußenminister von Neurath in Kenntnis gesetzt. Die italienische und unga- riiche Regierung haben die Mitteilung der österreichischen Regierung zur Kenntnis genommen^ wonach die deutsche Re- gierMg über die gefaßten

. Die friedliebenden Pölker müßten sich bereinen und' ihre Handlungen in WiedereinNang «bringen. Dies sei die Aufgabe, die sich das republikanische Frank reich gestellt habe und es werde' nach dieser Richtung hin keine Initiative außeracht lassen. Es lade dazu .alle Völker ohne Ausnahme ein und es sei stets' zu Verhandlungen und zu allen Abkommen bereit, unter der einen Bedingung, daß sie niemanden bedrohten. Das republikanische Frankreich wisse aber auch, daß die Stimme der Schwachen keinen Widerhall finde

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Alpenland
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Seite 11 von 14
Datum: 05.10.1920
Umfang: 14
Volkswirtschaft. Der Anschluß — die Verbindung zweier Misbren. vr. J. Innsbruck, 6 Oktober. Die in der heutigen Morgenausgabe im Auszug gebrachten Aus- Ehrungen de« Pariser „TempS" über die wirtschaftliche Unztveck. Vratzigkeit einer Anschlusses Deutschöfterreichs an das Deutsche Reich «evmnert in ihrer Argumentation an einen Ausspruch Friedrichs deS Großen, als er einem armen Leutnant die Verehelichung mit einem vermögenslosen Mädchen mit den Worten verweigerte, „er dulde

nicht, daß sich Hunger und Durst heiraten". Nach dem ^empS" bedeute die Vereinigung Deutschöfterreichs und des Deut- fchen Reiches, die beide an so schweren Lasten zu tragen haben, ebenfalls nur die Verbindung zweier Miseren, weshalb Frank« reich in dieser Angelegenh.'it niemals nachgeben werde. Diese Ausführungen des führenden französischen Mattes gewin nen dadurch noch mehr an Bedeutung, weil sie so ganz auf derselben Linie liegen, als wie die in letzter Zeit immer häufiger von den öfirrroichischsn

trafen, als in der Schweiz, -bei einer intensiveren und rationelleren Bewirtschaftung, in der gerade die Landwirte im Deutschen Reiche die besten Erfahrungen haben und die bei einem Anschlüsse Deutschösterreichs an das Reich sir weitestem Matze unserer Landwirtschaft zugute kämen, wären bei normalem Lauf des Wirtschaftslebens die Erträgnisse noch wesentlich zu steigern. Aber auch in der Industrie, wie der Vorarlberger Stickerei- kndustrie, der Tiroler Lodenfabrikatiom

der niederösterreichischen Automobil und landwirtschaftlichen Maschinenindustrie, um nur einige der markantesten Exporftndustrien hervorzuheben, bedeutet der Anschluß an das Reich eine Erweiterung des natürlichen Ab satzgebietes auf der deutschösterreichischen Seite und eine wesent liche Stärkung der Spezmlproduktion von Qualitätsware auf der Seite des Deutschen Reiches, wodurch die volle Gegenseitigkeit deS kaufmännischen Vorteiles gegeben wäre. Das Hauptproblem aber liegt in der Verkehrs politischen Einheit und Geschlossenheit

, die durch einen Anschluß Deutsch- östcrreichS an das Reich geschaffen würde. Keine nationalen Gegen sätze und nationalwirtschaftliche Eifersüchteleien würden sich der Entfaltung des gemeinsamen Verkehrsnetzes entgegenstellen, im Gegenteil würde eine von nationalem Zusammengehörigkeitsgeist getragene Tarispolitik eine schnelle und ausgiebige Entwicklung des gesamten deutschösterreichischen Wirtschaftslebens mit sich im Gefolge haben. Die hiedurch geschaffene intensive Belebung des Handels, dem sich mit einem Male

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Alpenland
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Seite 1 von 8
Datum: 23.01.1921
Umfang: 8
und Vertrauen aus und wählte ihn einstimmig und unter freudigem Zurufe neuerlich zum Obmanne der Lan despartei. Hierauf sprach Herr Nationalrat Dr. Straff- «er über das Zustandekommen der ledigen Regierung und beleuchtete eingehend das Verhalten der anderen Parteien. Fn interessanten Ausführungen schilderte Dr. Straffner un sere politische Lage und schloß unter dem Beifall der Ver sammlung mit sinem neuerlichen Bekenntnis zum Anschlüsse an das Deutsche Reich. Nachdem Herr Swlenty noch in ausführlicher

Notwendigkeit, un ter allen Umständen festzuhalten und sie mit allen Mit teln und bei jeder Gelegenheit uachdrücklichst zu vertreten, bis das Ziel erreicht ist. Der Landesparteitag gibt der vollen Ueverzeugnng Ausdruck, daß nur der Anschluß an das Deutsche Reich die Gewähr bietet, um die Grurrdsorderung jedes echten deutschen Tirolers, die Wiederherstellung d<r Laudesein heit vou Kufstein bis Saluru zu erreichen. Daher dankt der Landesparteitaa den Abgeordneten des Tiroler Landtages für den im Landtage

eingebrachten An trag auf unbedingte, zeitlich begrenzte Durchführung der Volksabstimmung über den Anschluß an da- Deutsche Reich nnd tritt einmütig diesem Anträge bei. Wenn das Volk, wie nicht anders zu erwarten, mit überwältigender Mehrheit sich für den Anschluß aussprechen wird, dann wird es eine vorzügliche Aufgabe der Großdeutschen Volks partei sein, alle Hindernisse aus dem Wege zu räumen, die sich der Verwirklichung des Volkswillens entgegen- stellen." Dentschösterrelch ertzött Kredit

weiters auch die völlige wirtschaftliche Gleichstellung mit den Eisens bah nan gestellten erreicht. — Der Na-tionalrat hat den Vev^ trag Deutschösterreichs mit der tschechoslowakischen Republik^ den sogenannten Vrünner Vertrag, genehmigt. — Franks reich und die Tschechoslowakei sollen einer Meldung der le-c, gitimistischen Wiener „Montag-Zeitung" zufolge gegen die Ernennung Dr. Langenhans zum Gesandten in Berlin Ein-, sprach erhoben haben. Seither ist nichts mehr darüber ver lautet

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