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Kitzbüheler Nachrichten
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Seite 5 von 8
Datum: 18.06.1938
Umfang: 8
Versammlung im Innsbrucker Stadtsaal sprach am 9. d. M. Pg. Dreesen, Leiter der Wirtschafts gruppe Gaststätten und Beherberguilgsgewerbe in der DAF! über die Aufgaben, die dem ostmärkischen und insbesondere dem Tiroler Gastgewerbe nach der Wiieder- kehr ins Reich mb angesichts des zu erwartenden ge waltigen Fremdenzustronls erwachsen »verdeu. Ter Red ner behandelte eingehend wirtschaftliche Frageil dies Gast gewerbes lind verwies besonders auf die im Altreich zunächst mit großem Widerstreben, später

aber mit dem größten Erfolg drirchgeführte kläre Preisbildung, die einerseits den Gast in die Möglichkeit versetzt, die Kosten einer Urlaubsreise im voralls ziemlich genau zu bestimmen und alidererseits jeden ungesunden Wett bewerb durch Nebenleistungen altsschließt. Pg. Dreeseil verwies besonders auch darauf, daß die Aufgabe des Gastwirtes im Dritten Reich auch in hervorragendem Maße eine politische sei. Nirgends lverde so viel politisiert wie im Gasthaus und kein anständiger deutscher Gastwirt dürfe unfruchtbare

Kritik und Miesmacherei in seinen Gasträumen dulden. Ebenso müsse jeder Gastwirt darauf bedacht sein, jeden Aus länder so zu empfangen und zu behandeln, daß er in seiner Heimat zum Werber fiir das Dritte Reich werdell müsse. Anschließend sprach Neichsfachgruppenwalter Pg. G e n s ch über die Bedelitung des Gastwirtegewerbies, das im Altreich einen jährlichen: Geldumsatz von sechs einhalb Milliarden Reichsmark erzielt, in: der Gesamt wirtschaft llnd über die sozialen Forderungen

, die der Betriebsführer gegenüber seinem Personal berücksichti gen inuß. Im Gastwirtegewerbe alten Systems ist der Angestellte durchschnittlich mit 35 Jahren ein ver brauchter Mensch, ein Zustand, der int Dritten Reich von Grund auf geändert wurde. Sowohl dieser Redner als auch der nachfolgende, Pg. Gieselbrecht, beleuchteten die Bedeutung der national sozialistischen Gemeinschaft „Kraft durch Freude" für das Fremdengewerbe besonders tm Tirol. Tirol ist dazu ausersehen, das erste Fremdenverkehrsgebiet und be- sonders

das bedeutendste Reisegebiet für KdF im Drit ten Reich zu werden. Um dies zu verwirklichen, muß die Gastwirteschaft des Landes unverzüglich die richtige Einstellung zu 'diesem Zweig von Fremdenbeherbergung finden, weil das laufende Jahr das entscheidende dafür ist, daß Tirol den nach seiner Lage und Natur erreich baren Vorsprung vor anderen Gauen der Ostmark auch tatsächlich gewinnt. Das Hauptbedenken, das auch im Reich im Anfang immer gegen die Zuweisung von KdF-Reisenden erhoben wurde, war die Meinung

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 12 von 28
Datum: 07.07.1938
Umfang: 28
in das Altreich seit dem 26. März 1938 zollfrei. Jetzt ist ein weiterer Schritt zur Vereinigung der beiden Wirtschaftsgebiete getan. Durch Verordnung vom 26. Juni 1938, die am 1. Juli 1938 in Kraft tritt, hat der Neichsminister der Finanzen, um den Warenverkehr aus dem Altreich nach dem Lande Oester reich zu erleichtern, für zahlreiche Waren die Zollsätze des österreichischen Zolltarifs aufgehoben. Es handelt sich insbesondere um eine große Reihe von Waren auf dem Gebiete der Landwirtschaft und Ernährung

, um die meisten Textilwaren — mit Ausnahme von Seide und Seidenwaren — und um viele Waren aus den Klassen Leder, Metalle, elektrische Maschinen und Apparate, Instrumente und Chemie. Der Wert der Gesamteinfuhr aus dem Deutschen Reich nach Oesterreich betrug im Jahre 1937 158.3 Millionen Reichsmark, der Wert der nunmehr zollfreien Einfuhr etwa dreißig Millionen Reichsmark. Dieser erste große Zollabbau umfaßt also etwa ein Fünftel des früheren Warenverkehres. Der Peter-Pa«l-Tag. Am heurigen Peter-Paul-Tag

, die mit dem 1. Juli d. I. ihren Abschluß findet. Durch die Uebernahme des Blattes erfolgt dessen Ein reihung in die gewaltige Kampffront, welche die national sozialistische Parteipresse heute im Großdeutschen Reich bildet. In der Reihe der anderen Parteiblätter werden auch die „Innsbrucker Nachrichten" in Hinkunft in jener vordersten Linie der deutschen Presse stehen, für die der Dienst an Führer, Volk und Reich das einzige Gebot ist, dem sie zu folgen hat. Der außerordentlichen Tragweite dieser Wandlung ent

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 7 von 20
Datum: 01.03.1934
Umfang: 20
als ,Morte des Lebens" bezeichnen können, weil sie für das praktische Leben gesprochen sind und für das ewige Leben Geltung haben. Die Lebensweisheit, die der Herr unS kundtut, stimmt ebenso im großen wie im kleinen, genau so im öffentlichen wie im privaten Leben und sie f jilt vor allem für das Innenleben der eigenen Seele. Sie ollen unS als Wegweiser zur inneren Auferstehung dienen! „Jedes Reich, daS in sich selbst uneins ist, zerfällt!" DaS ist die erste Lebensweisheit des sonntäglichen Evangeliums

. Die Geschichte bestätigt ihre Wahrheit, große Weltreiche sind an innerer Uneinigkeit zu grunde gegangen. Die unsterbliche Seele ist ein Reich für sich. Frei und unabhängig von allen anderen Seelen wandert sie in der vergänglichen Hülle des Leibes durch daS Leben, bis sie losgelöst von allem Irdischen dort landet, von wo sie auSging — bei Gott! Wohl ihr, wenn sie un geteilt ihrer ewigen Bestimmung entgegen schwebt! Nicht umsonst mahnt der Heiland im weiteren Verlauf der Rede: „Wer

nicht für mich ist, der ist wider mich!" und an an derer Stelle: „Niemand kann zwei Herren dienen! Ihr könnt nicht Gott dienen und dem Mammon!" Und nicht umsonst heißt da» Hauptgebot des Gesetzes: „Du sollst Gott, deinen Herrn lieben auS deinem ganzen Herzen, mit deiner ganzen Seele, mit allen deinen Kräften und mit deinem ganzen Gemüte!" Nur dann, wenn das Reich der Seele in Gott geeint ist und ungeteilt zu Gott sieht, nur dann wird es fein ewiges Endziel erreichen, denn jedes Reich, auch das Reich deiner Seele, lieber Leser

, liebe Leserin, zerfällt, wenn eS in sich selbst uneins ist. Mahnt die erste Lehre zur Einigkeit, so ruft die zweite zur äußersten Kraftentfaltung. Es genügt nicht, daß ein Reich in sich einig ist, eS muß auch stark sein, denn „wenn ein Starker bewaffnet feine Burg be wacht, ist seinBesitzinSicherheit. Das Reich der Seele muß stark befestigt sein in Glaube, Hoffnung und Liebe, es muß voll der Waffenrüstung des Gebetes, der Abtötung und der guten Werke sein und nie soll die Sorge um die innere

Kräftigung erlöschen, denn es ist möglich, wie der Heiland sagt, daß ein Stärkerer kommt und die ganze Waffenrüstung, auf die man sich verließ, erobert und verteilt. Und die dritte Lehre ist besonders ernst! Sie mahnt uns zum demütigen Vertrauen auf Gott. Selbst dann, wenn das Reich der Seele alle Angriffe siegreich abgewiesen und einig und stark dasteht, ist die Gefahr nicht gebannt. Der Feind der Seele sammelt feine Genossen zum letzten Sturm. „Es geht hin und holt noch sieben andere Geister, die ärger

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Tiroler Post
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Seite 9 von 10
Datum: 22.07.1899
Umfang: 10
"-Bewegung drüben und hüben ihre krausen Wellen zieht, eine besondere aktuelle Bedeutung. Die „Schl. Volksztg." erinnert da zur rechter: Zeit an die Geschichte der Generalversammlungen. Diese sind älter als das jetzige Deutsche Reich. Als Oester reich noch im „DeutschenBunde" mit Preußen vereinigt war, haben mehrfach die General versammlungen auf österreichischem Boden getagt: so 1850 in Linz an der Donau, 1853 in Wien, 1856 wiederum in Linz, 1857 in Salzburg, 1860 in Prag. Auch 1867 fand

ist wesentlich dadurch erleichtert worden, dass die Oesterreicher im neuen Reich ein katho lisches Drittel der Bevölkerung vorfanden, mit dem sie einen innerlichen Zusammenhang und von altersher auch äußerliche Beziehungen hatten. Dadurch wurde dem Argwohn vor gebeugt, als ob sie an ein ausgesprochen protestantisches Staatswesen mit einer anti katholischen Politik sich anschlössen. Es ist kein Zufall, sondern war in den Verhältnissen begründet, dass der Bund zwischen Oesterreich und dem Deutschen Reich erst

- Versammlung den alten Ruhm der katholischen Generalversamm lungen, die Vermeidung der konfessionellen Polemik zu wahren wissen wird. Nicht gegen die evangelische Religionsgemeinschaft hat sich der Protest zu richten, sondern gegen die Frevler am Frieden, deren Zahl trotz ihres lauten Geschreies glücklicherweise ver hältnismäßig klein ist. Wenn der „Evan gelische Bund" und sonstige Romhasser vom Deutschen Reich aus die Verführung der österreichischen Katholiken zu fördern suchen

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Tiroler Grenzbote
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Seite 1 von 8
Datum: 24.06.1938
Umfang: 8
,Dr. Seytz-Inquart die Vortragsreihe fort mit einer Rede über das Thema „Die praktischen Pro bleme des Anschlusses für Recht und Wirtschaft in Oester reich". Der Vortragende ging davon aus, datz die Wie dervereinigung der Ostmark mit dem Reich einen entschei denden Wendepunkt des völkischen, politischen, staatlichen und wirtschaftlichen Daseins der Ostmark bedeute, und legte dar, datz auf politischem und gesellschaftlichem Ge biet die Neugestaltung und Gleichrichtung einfach und klar liege. Dagegen sehe

sich die Ostmark in den Fragen der staatlichen und wirtschaftlichen Eingliederung der Donau- und Alpenländer in das Reich vor neue Aufgaben gestellt. Dr. Seytz-Inquart gab einen Ueberblick über die staatsrechtliche Entwicklung der Wiedervereinigung und kam dann auf die Einheitlichkeit des Rechts zu sprechen. Er stellte hiezu grundsätzlich fest, datz dort, wo noch kein einheitliches Reichsrecht besteht, eine An gleichung nicht in Frage kommt. Dort aber, wo nach österreichischem Recht keine einheitliche Regelung

bestanden hat, im Reich aber bereits die nationalsoziali stische Weltanschauung Gesetzesform gefunden hat. mütz- ten wir die rascheste Einführung wünschen. Dies gelte insbesondere von den Rassegesetzen. Zu den durch den Anschluß aufgerollten Wirtschaftsfragen gehörten vor allem die Anpassung der österr. Wirtschaft an die deutsch? Großwirtschaft, die Arisierung der österr. Wirtschaft und der Einsatz der Wirtschaft in den Vierjahresplan. Hand in Hand mit dem Einbau der Wirtschaft gehe die Ge sundung

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 08.04.1941
Umfang: 4
südslawischen Regierung überreicht worden waren. Vorerst verlas Dr. Schmidt den Text einer von der Reichs regierung der griechischen Berliner Gesandtschaft überreichten Note. I« dieser Note wird.ausgeführt, das Deutsche Reich habe M Mgutnded Krie ges immer deuuich tznd unmißverständ lich sewen Willen ausgesprochen, .den be waffneten Konflikt mit England und Frankreich auf diese zu beschränken und !den Krieg insbesondere von der Balkan- Halbinsel fernzuhatten. So haben — heißt e» d» oer Note weiterhin

das Deutsche Reich und Italien von Griechenland nie etwas anderes verlangt, als die Ein- hìàmg einer echten Neutralität. Me griechische Regierung aber hat ihre «eutrale Haltung zuerst insgeheim, dann immer offener zugunsten der Feinde de» Deutschen Reiches, vor allem zu gunsten Englands, aufgegeben. Wie weit die Athener Regierung schon vor Aus- bnuh des Krieges von England beein flußt war, beweist zur Genüge der Um stand, daß sie im April 1939 die poli tische Garantie der Westmächte annahm Dokumente

die Note — steht im Begriffe eine neu? Front gegen das Deutsche Reich in Griechenland zu schas fen, um einen letzten Ersuch zu unter- nehmen, den Krieg nach Europa zu tra gen. Amerikanische Informationen be stätigen, daß in Griechenland bereits ein 200.000 Mann starkes, englisches Heer d-reit steht. Unzweifelhaft — so heißt es in der Note — ist das griechische Volk u?pHuldig, aber um so schwerer ist die Schuld, welch; die heutige griechische Re- ,l^rvng d^'ch eine solche skrupellose Po litik

auf sich geladen hat. Die griechitz^ Regierung — schließt Vot. hat auf diese Weise selber eiae Lage herbeigeführt, der gegenüber dàe deusche Reich Dnger wehrlos bleibe kann. Die Relchsreaierung hat daher ihre« Truppe« de« Befehl gegeben, die britische« StreUkÄle vom griechische« Sode« z« vertreibe«. Jeglicher de» dsut scheu Streiträften entgegengesetzter Wi derstand wird unnachsichtig zerbrochen werden. Dies der griechischen Regierung! bekanntgebend, hebt die Reichsregierun! hervor» daß die deutschen Truppen

nich als Feinde des griechischen Volkes kom men und daß das deutsche Volk sehr weit davon ist, das griechische Volk als solches bekämpfen oder vertreiben zu wollen. Der Schlag, den das Deutsche Reich auf dem griechischen Boden zu füh ren gezwungen ist, richtet sich gegen England. Die Reichsregierung ist über zeugt, daß sie durch rasche Vertreibunci der englischen Eindringlinge einen ent scheidenden Dienst nicht, zuletzt auch dem griechischen Volke und der europäischen Gemeinschaft leistet

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Kitzbüheler Nachrichten
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Seite 2 von 10
Datum: 03.09.1938
Umfang: 10
Wien, die Stadt der Lieder und Musik, eröffnet sich mit all ihren Kulturschätzen ebenso dem ganzen Reiche, wie die Berge der wundersamen Alpenwelt'. Der Deutschs im Altreich muß in diese neuerschlossene deutsche Heimat ebenso hineinwachsen, wie der Ostmarkdeutsche ins Reich. Nürnberg ist nun auch für ihn die Stadt der NeiclM parteitage mit ihren Symbolen über Wucht und Größe der Bewegung. In Berlin erkennt er stolz ulnd neidlos die Hauptstadt des wiedergefundenen Reiches. Hamburg erscheint

ihm als das hanseatische Gegenstück von Wien. Und München wird ihm nun die geliebte Hauptstadt der Bewegung, die auch Wien vom fremden Joche befreit hat. Da erkennt er, daß der einstige Gegensatz! von Reich und Monarchie, von Volk und Dynastie nunmehr endgültig überwunden Uind die beglückg.-dei Einheit von Volk und Staat entstanden ist. Die tauseud- jährlge Sehnsucht der Deutschen in der Ostmark ist in Erfüllung gegangen. „Ein Volk, ein Reich: ech Füh rer", war der einmütige Freiheitsruf eines gequälten

der Ostmark entfaltet die DAF'. eine rege Tätig keit, die sich vor allem auf die Betreuung der Betriebe erstreckt. Aber auch auf den anderen Arbeitsgebieten (wie „Kraft durch Freude" oder Heimstättensiedlung) betätigt sich die Deutsche Arbeitsfront in der Ostmark in immer stärkerem Maße. — D u r ch f ü h r u n g s b e st i m m u n g e n z u r E! r- langung von Blutsorden erlassen. Hinter den wichtigsten Bestimmungen heißt eine folgenderma ßen : „Auch Parteigenossen, die im alten Reich

wurde mitgeteilt, daß die Modefarben der Wintersaison 1938 Braun und Blau seien. Karo werde'Trumpf der Herrenmode sein. — Tie zum Reichsparteitag in Nürnberg heraus gegebene Sondermarke mit dem Bild des Führers und die Sonderpostkarte mit demselben Wertstempel sind bei allen Postämtern und Amtsstellen der Deut schen Neichspost erhältlich. — D euts chlands Kraftfahrzeugbe ft a n d. Am 1. Juli 1938 waren im Deutschen Reich insgesamt 3,364.503 Kraftfahrzeuge zum Verkehr auf öffent lichen Straßen

und Reichskanzlers wird diese Einrichtung des Landes Oesterreich auf das ganze Reich ausgedehnt. Die Post sparkasse hat sich als eine der sozialsten Einrichtungen nicht nur bei der Bevölkerung Oesterreichs größter Be liebtheit erfreut, sondern auch für die österreichische Wirtschaft stets segensreich gewirkt. Die Einrichtung der Postsparkasse galt in der ganzen Welt als mustergültig. — Gründung einer Reichsautobahn-Rast- stätten-GmbH. Zum Betrieb der an den Reichs autobahnen zu errichtenden Raststätten, derejn

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Alpenland
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Seite 9 von 12
Datum: 15.04.1921
Umfang: 12
der Entente, die zweite in dem Anschlußandas Deutsche Reich. Nun steht es ja außer Frage, daß auch eine um- sangreiche Hilfsaktion nie eine dauernde Gesun- düng unseres lebensunfähigen Staatswesens im Gefolge haben kann. Wer abgesehen davon, daß von einer groß zügigen Hilfe ja gar nicht die Rede ist, die Bundesregierung demnach verpflichtet wäre, den von ihr angekündigten zweiten legalen Weg zu beschreiten, droht der Anschlußbqweaung und damit unserer Gesundung eine ungeheure Gefahr, die in der Wiener

. Und noch eines was dann, wenn uns die Entente ein Almosen schenkt, gerade genug, um einige Wochen das nackte Dasein weiterfristen zu können wie bisher? Wie lange soll sich dieses Spiel noch fort setzen? Wir haben bereits einmal an dieser Stelle hervorgehoben daß sich die Anschlußfrage mit der Kreditaktion nicht ver quicken läßt, weil uns einzig und allein der Anschluß an das Deutsche Reich dauernde Rettung und Wohlstand bringen kann. Wir wollen nicht in aller Zukunft der Kreditsklaverei verfallen. Der ist kein rechter Freund der deutschen

zu sein. Grokdeutsche Anfrage an die Negierung. Wien, 15. April. (Korrbüro.) In der heutigen Sitzung des Nationalrates stellten die großdeutschen Abgeord neten Dr. Dmghofer, Dr. Waber, Dr. Straffuer, Dr. Frank nnd Genossen eine dringliche Anfrage bezüglich der Demarche des französischen Gesandten betreffend angebliche ans den Anschluß an das Deutsche Reich hinzielende Umtriebe und die Androhung der Einstellung der Hilfsaktionen für Oesterreich. Nach ausführlicher Begründung stellen die Ab- geordneten folgende

darauf aufmerksam zu machen, daß von auf den Anschluß an das Deutsche Reich hinzielen den Umtriebe in Oesterreich überhaupt k e i n e R e d e s e i« k a n n und daß reichsdeutsche Kreise, insbesondere die reichsdeutsche Regierung der auf den Anschluß gerichteten Bewegung in Oesterreich vollkommen ferne stehen und daß diese Bewegung lediglich aus dem Bedürfnis der in ihren Lebensnteressen schwer bedrohten österreichischen Bevölkerung entstanden ist? f^" Der Aufruf der Zeutschdemokraten

erkennen: den Anschluß an das Deutsche Reich. Gallischer Uebermut und Anmaßung versuchen es, uns heute sogar daran zu verhindern, unseren Willen zur Ver einigung mit den deutschen Brüdern Ausdruck zu verleihen, Unsere Feinde entblöden sich nicht, uns heute das verwehren zu wollen, was im Jahre 1806 ein französischer General in der Innsbrucker Hoflirche den versammelten Ständen so warm empfohlen: die Vereinigung mit den Stammesgenossen nördlich der Mpen. Tiroler und Tirolerinnen! Wankt und weicht

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Alpenland
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Seite 3 von 14
Datum: 21.04.1921
Umfang: 14
war und in überzeugenden Worten de:: Zweck der Volksabstimmung erläuterte. Trotz des heftigen Schneetreibens konnte man das Interesse der Ienbacher Be völkerung für die Anschlußbewegung deutlich an der Zahl der zur Versammlung Erschienenen erkennen. Gemeinderat Fischer wußte die mißllche Lage, in der wir Tiroler uns befinden, wahrheitsgetreu zu schildern und hob die wirtschaft lichen und sonstigen Vorteile, dix uns nur ein Anschluß an das Deutschs Reich bringen kann, hervor. Er entkräftelc durch feine Argumente

für den Anschluß an das Deutsche Reich ab- geben möge. Mit kräftigem, vielstimmigen Heil fand unter den Klängen der Ortsmusikkapelle die eindrucksvolle Kund gebung ihren Abschluß. BreUenbach. Am 17. April fand in Breitenbach bei Kundl eine Ver sammlung statt, welche den Anschluß an das Deutsche Reich zur Tagesordnung hatte und wozu die Herren V a ch l e r und M ü h l b a u e r aus Kufstein als Redner erschienen wa ren. Die Versammlung war gut besucht, die Anwesenden folgten den treffenden und mit Schwung

nachts ihre Heimfahrt antraton. nahmen sie die Ueberzeugrmg mit. -daß auch in diesem hin- leisten Tale die Anschlußbm>egung begeisterte An hänger hat. Brixen in Tirol. Nachmittags 3 Ubr fand beim Brirner Wirt In Brkren eine Volksversamim l:mg statt. Kaufmann Herold aus Kitz- ^ühel sprach über die Anschlußftaae und zergliederte dieselbe in drei Punkte: Selbständiges Oesterreich Dsnaukonföde- ration und Anschluß an das Deutsche Reich. Kooperator Stummer von Briren war der Meinung. daß ein Zusam

- mengehen mit den Nachfolgestaaten sicher sei rmd besser tr-erre, als der Anschluß an das Deutsche Reich. Für seine Ansicht führte er da? inniae Zusammen geben der einstigen Donarchaaten vor 400 Fahren anläßlich der Türkenkriege als Beispiel an.. Biel Glück batte er allerdings mit seinen Ausführungen nicht. Herr Oberlehrer Frei von Brixen, der begeistert kür den Anschluß svrach. desgleichen Herr Herold von Kihbübel, widerlegten mit ruhigen und sachlichen Wor ten die Meinung des Herrn Kooperators

>aftlichen Verhält* nisse sprechen gegen eine Vereinigung, es gibt infolgodcssey nur einen vernünfttigen Ausweg, den Ä»/ schluß an das Deutsche Reich. Die Ausführungai dos Redners wurden mit großem Beifall arrfgonommenh Sehr wirkungsvoll sprach der Sekretär des Bauernbundes Bartlmä Aufschneiter, der beson.ders daS widersinnige Gerede branidmarkte. daß Derttschland wieder Krieg begiw neu wolle. Herr Aufschneiter fand auch für daS wirtschgfd lickie Zusammenleben mit dem Deuttchen Reiche wanm

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Haller Lokalanzeiger
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Seite 1 von 4
Datum: 02.02.1935
Umfang: 4
zu verdächtigen und zu verfälschen. Oder ist es keine schnöde Verdächtigung, keine schmähliche Verfäl schung des eindeutigen saardeulschen Ent schlusses der Rückgliederung ans Mutter land, wenn derselbe ausschließlich mit der Sympathie des Saarvolkes zum national sozialistischen Regime im Reich begründet wird? Eine solche Ungeheuerlichkeit hat sich nicht einmal der AustromarÄsmus erlaubt, als am 10. Oktober 1920 — also zur Zeit seiner schrankenlosen Herrschaft — das Kärntnervolk sich nach einem ruhmreichen

, wenn es einer versuchen wollte, zum Beispiel den ostpreu- ßischen Volksentscheid vom 11. Juli 1920, der sogar 97.8 vom Hundert der Stimmen — trotz des ermländisch-polnifchen Einschla ges in der Bevölkerung — auf das Deut sche Reich zu vereinigen vermochte — an der Saar waren es bekanntlich 90.5 vom Hun dert — als eine Sympathiekundgebung zum damaligen politischen System, dem so tödlich gehabten System der „Novem ber-Verbrecher", wie der Nationalsozialis mus die damals am Reichssteuer waltenden Männer mit Vorliebe

, der aus seiner Volksdeutschen Einstellung niemals ein Hehl gemacht hat? Das ist der eine Grund, weshalb Öster reich auch in der Rundfunkrede des Kom missärs für HeimatdieNst und Generalsekre tärs der Vaterländischen Front Obersten Adam als einer der ersten aufrichtigen Gratulanten und Interpreten des Plebiszi tes an der Saar auftrat — der andere Grund berührt mehr Österreich, das heißt seine auf die Erhaltung und Verankerung der inneren und äußeren Seinshoheit ge richtete Politik selbst. Wie man sich dessen b ermißt

war, daß der Nationalsozialismus im Reiche sich die Ausbeutung des nationalen Bekenntnisses an der Saar zugunsten seiner ziemlich brü chig gewordenen innerpolitischen Lage nicht entgehen lassen werde, so mutzte man sich! -auch gewärtig sein, daß es ebenso in Öster reich nicht an Versuchen fehlen werde, es der nationalistischen, auf den Anschluß an das „Dritte Reich" abgestellten Propaganda dienstbar zu machen. Was man vorausge sehen hatte, ist tatsächlich eingetreten. „Die Saar ist frei — und Österreich?" lautet das neueste

: „Jetzt Hab ich zu Michls Muatter gehm wollm und ihr sagen, daß mei' Muatter g'storbm ist, und daß ich was meitz von dir, was 'leicht ihrem Sohn d' Ehr wiedergeben könnt'. Denn ich weiß, sie hat schwer getragen daran, daß ihr Sohn ein Brandstifter g'wesen ist, und seitdem sie erfahren, daß er die reich' Heil-, mairtochter kriegm hätt' könnm ohne das„ seitdem noch mehr! Und morgen wär' ich zuerst zu dir und nachher zum G'richt — na ja, zum G'richt geh' ich ja morgen eh, wenn ich nicht, wenn ich nicht wieder meine unb

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Tiroler Grenzbote
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Seite 1 von 8
Datum: 14.03.1941
Umfang: 8
und mit derselben siegesgewissen Kampf entschlossenheit begangen haben. Adolf Hitler spricht zu 40 000 Linzern dnb Linz, 12. März. Zur Erinnerung an den denk würdigen Tag der Wiedervereinigung Oesterreichs mit dem Reich hatte der Gau Oberdonau der NSDAP, eine Massenkundgebung veranstaltet. 40 000 Men schen füllten die Festhalle am Südbahnhof und den weiten Platz davor und empfingen mit einem unbeschreib lichen Jubel den Führer. Der Führer, der nach diesem spontanen Ausbruch der Freude und des Dankes, der Ergriffenheit

der Wiedervereini gung unserer Heimat mit dem Deutschen Reich marschier ten gestern, am 3. Jahrestag, alle Formationen und Gliederungen der Partei auf dem Heldenplatz in Wien auf, um in einer Großkundgebung den Treuschwur des 13. März 1938: „Ein Volk, ein Reich, ein Führer!" zu erneuern. Auch mehrere hunderttausend Werktätige aus allen Betrieben der Millionenstadt, in der Feiertags ruhe herrschte, füllten den herrlichen Platz. Die Fahnen leuchteten über dem wogenden Menschenmeer, das an der gleichen Stelle

, an der vor drei Jahren der Führer dem deutschen Volke die Heimkehr seiner Heimat ins Reich meldete, Adolf Hitler aufs neue unwandelbare Treue schwor. Reichsstatthalter Reichsleiter von Schirach hieß Reichsminister Dr. Goebbels herzlich willkommen. Reichs- minister Dr. Goebbels entwarf in seiner Rede ein Bild des gewaltigen Schicksalskampfes, in dem Deutsch land steht, und legte die Giünde dar, die uns die Ge wißheit des Sieges geben. Der Sieg müsse unser sein! Es gebe für uns keine andere Alternative, solle

das Reich nicht in eine vollkommene Ohnmacht zurückfallen, aus der kein Aufstieg mehr möglich sei. Dje .deutsche Wehrmacht, die vorzüglichste der Welt, stehe bereit zum Entscheidungskampf mit England; wie dieser Kampf aus gehen und daß er mit einem eindeutigen deutschen Sieg enden werde, sei der ganzen Welt bereits zur Gewißheit geworden. Gau Arol auf der Leipziger Messe Für die Herbstmesse eine Gemeinschaftsschau vorgesehen tv8 Innsbruck, 13. März. Obwohl der Gau Tirol- Vorarlberg auf der diesjährigen

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Tiroler Grenzbote
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Seite 1 von 4
Datum: 27.04.1921
Umfang: 4
und die Zurückgabe der ge nonumnen Freiheit erzwungen hatten. Der stämmige Tiroler duldet nun einmal keine Knechtschaft, die Frei heit ist ihm Lebensbedürfnis, er will und muß so frei sein wie seine gcwaltigen Felsenberge. Mit dem Stimmzettel enischreden fich die heimatberechtigten Tiroler in überwältigender Mehrheit den Anschluß an das Deutsche Reich zu fordern und nu^iche Folgerun gen aus diesem Begehren, wmn solche die Feindbund- Echte ihnen nicht ersparen ivllttm in ihrer ganzen Tragweite auf sich zu mhnm

in den Eggersaal einberufen, in welcher Prof. Miller. Landesgerichisrat Dr. Kapferer von Innsbruck und Pfarrer Mühlbacher von Zell bei Kufstein sprachen- Die Redner, unter diesen na mentlich Prof. Miller, wußten in ihren Darlegungen die Anwesenden zu überzeugen, daß der, Anschluß Tirols an das Deutsche Reich die einzige Rötung für das Tiroler Volk sowohl im Norden als im Süden bedeut-. Empfang der tiroler aus dem Oeutlcken Rdebe, Fleißige Frauen- und Mädchenhände hatten den Bahnsteig mit Tannengrün

und Fähnchen reich ge schmückt. Eine nach Hunderten zählende Menschen menge hatte fich am Samstag Mittag eingesunden, den Ankommenden einen Willkomwengruß zu entbieten. Gegen halb 1 Uhr wurde der Zug sichtbar, die Loko motive zierte, umgeben von Fahnenschmuck, ein mäch tiger Tiroler roter Adler und alle Wagen des langen Zugis waren bekränzt mit Gewinden aus Tannen grün. Beim Einfahren spielte die Sladtkopelle einen Begrüßungsmarsch, ein gegenseitiges Händewmken und freudiges Zurufen erfolgte

- Bundes in München. Es erfolgte nun die herzlichste Be grüßung gegenftitig und die Freude -machte sich Luft in immer erneuerten Ausrufen „Hach Tirol!" und „Hoch das Deutsche Reich!" — Die große Freude sollte aber gekühlt werden durch das Verhalten der Betriebsdirektion der Südbahn in Innsbruck, welche den Sonderzug aus Bayern angeblich aus betriebs technischen Gründen wegen der Bremsenverschiedenhüt des baysr. Bahnzuges in Tirol nicht weiter fahren lassen wollte und die Insassen des Zuges

und da verankern. Aber selbst dort werden die mu tigen Matrosen von Hinterhältern in Fesseln gehalten. So sei es mit den Karlistcn, welche die Führer der Anschlußbewegung in Ketten legen wollten. Er glaube nicht, daß im Gemeinderat jemand sei. der gegen, einen Anschluß an das Deutsche Reich etwas einzu-* wenden habe. Er ersuchte die anwesenden Gemeinde räte, sich zum Einverständnis, daß die Vertreter der Stadtgemeinde Kufstein sich für den Anschluß erklären, sich von den Sitzen zu erheben

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 07.04.1939
Umfang: 8
Zur Krinnerung au die Heimkehr der Lstmarl Gedenktafel im Landhaus enthüllt — Richtungweisende Ansprache der Gauleiters I n n s b r u ck, 7. April. NSG. Gestern, am Jahrestag des unvergeßlichen Be suches unseres Führers in unserer Heimat, wurde iin Inns brucker Landhause eine Gedenktafel zur Erinnerung an die Heimkehr der Ostmark ins Reich enthüllt. Hiezu haüen sich Gauleiter Hofer an der Spitze seines Politischen Leiter- korps, Ehrengäste der Wehrmacht, des Staates und der Stadt, sowie

des vorigen Jahres der Führer seine Heimat, die deutsche Ostmark, ins Grotzdeutsche Reich heimholte, fand er anläßlich seiner ersten Rede aus dem Boden der alten deutschen Metropole Wien das erhabene Mort von der größten Vollzugsmeldung seines Lebens, die er seinem Volke und der Geschichte zu erstatten halte. Zum ersten Male im Marz 1938 konnte oas Reich unter Führung Adolf Hitlers jenen fesselnden Ring spren gen. den ihm die Väter der Schandpakte und der Genfer Liga als staatliche Grenzen ausgezwungen

hatten. Ich möchte sagen, daß die Jahre des Kampfes vor 1933 die Lehrjahre und die Aufbaujahre unter nationalsozialistischer Führung bis 1938 die Gesellenjahre Großdeutschlands waren. Nun aber, da die Nation in ihre Meisterzeit ein- treten sollte, durste sie sich nicht mehr mit der Enge, die ihr fremde Menschen aufgezwungen hatten, begnügen. Der Führer proklamierte diesen Willen in jener Reichstagsrede, in der er kurz vor der Heimholung der Ostmark erklärte, daß er und das Reich es nicht mehr weiter dulden

und körperlich aussterben wird. Allen anderen Volksgenossen aber stehen wir ohne jede Voreingenommenheit gegenüber und wissen, daß wir sic alle. auch den allerletzten heranholen müssen, um die Ar beit, die uns das Schicksal und das Jahrhundert aufge tragen haben, leisten zu können. In jenen Tagen, da das neuevstandene Großdeutsche Reich über die Schwelle einer neuen geschichtlichen Epoche schritt, weilte der Führer auch in der Gauhauptstadt un seres schönen Gaues Tirol-Vorarlberg. Zur Erinnerung an jenen Tag

melde ich vor der Geschichte nunmehr den Ein tritt meiner Heimat in das Deutsche Reich". Wien, 15. März 1938. Adolf Hitler. Angesichts dieses Mahnmales deutscher Geschichte sprach nun der Gauleiter im besonderen noch zu seinen Politischen Leitern und Gefolgschastsmitgliedern. Die Gedenktafel, an der die Kameraden und Kameradinnen tagtäglich rtuf ihrem Gang zur Arbeitsstätte Vorbeigehen, soll jedesmal eine Mahnung sein, unsere Pflicht bis zum letzten zu erfüllen und uns der großen Zeit würdig

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Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 9 von 12
Datum: 02.06.1938
Umfang: 12
Lehrgänge zunächst nicht wie im alten Reich auf lange Sicht berechnete mehrsemestrige sein, sondern zunächst nur fachwissenschaftliche Wochen. In diesen Fachwochen sollen führende Persönlichkeiten den Beamten vermitteln, was sie für ihre einheitliche Ausrichtung in weltanschaulicher, recht licher und spezialfachlicher Hinsicht benötigen» Auf die grundsätzliche Einstellung kommt es zunächst einmal an und daß diese Aufgabe rasch und unter Einsatz aller Kräfte ge löst wird, dafür sorgt der Geist

. Unter Bevölkern ngspyramide versteht man die graphische Darstel lung des Altersaufbaues der Bevölkerung die man dadurch erhält, daß man die Stärke jedes Alters-Jahrganges durch einen waagrechten Balken darstellt und diese Balken dann Übereinander lagert. Es ergibt sich, daß die am natürlichsten aufgebauten Bevölkerungspyramiden Japan und Chile haben. Oester reich und das Mtreich, die hier noch getrennt behandelt wer- Der Ster.ienhlMmel im Sun! (Ndz) Wie im Mai, so beherrscht auch noch in diesem Monat

die USA. und England. Sowohl England als auch Frankreich haben bereits eine starke Ueber- alterung der Bevölkerung, die höchstens nur noch von Oester reich übertroffen wird. Nun aber, wo Oesterreich wieder heimgekehrt ist ins Reich und neuer Zukunftsglaube alle Menschen erfüllt, wird sich auch die Bevölrerungslage der Ostmark bald bessern. Hiezu werden auch die bevölkerungs politischen Maßnahmen, die sich im Mreich so bewährt halben und die nun auch in der Ostmark eingeführt werden, gewaltig beitragen

Spalier. Die Hakenkreuzfahnen, die von allen Häu sern wehten, trugen Trauerschmuck. Am letzten Stück des Weges stand SS zu beiden Seiten des Weges. Um 4 Uhr nachmittags setzte sich der Trauerzug von der Saggenkirche aus in Bewegung. Der Musikzug des NSKK eröffnete den Kondukt, es folgten die Fahnenabord nungen, voran die Fahne des NSKK, dem Heinz Barwig angehört hatte. Dann die Fahnenab Ordnungen von SA und Hitlerjugend, eine Staffel des NSKK. Die Träger von 22 Kränzen schritten vor dem reich

und der Anerken nung für das opferfreudige und verdienstvolle Wirken ihres in so jungen Jahren verlorenen und so ungemein erfolg reich tätigen Kameraden. Mit einem Flobertgewehr angeschossen. Am 29. Mai zwischen 13 und 14 Uhr vergnügten sich drei Burschen im Mer von 18 bis 20 Jahren in Reith bei Brixlegg -damit.

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenländer-Bote
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Seite 6 von 16
Datum: 31.10.1926
Umfang: 16
und gegen die Kreuzverächter und Kreuzverbrecher; Un ser König hat auch ein Königreich, ein Reich, von dem gesagt ist, daß dessen Dauer ohne Ende sein wird, das nicht von dieser Welt ist, aber in dieser Welt, ein Reich, in dem die Sonne nicht unter geht, ein Reich, das schon die furchtbarsten Stürme überlebt hat, dessen Untergang viele schon herbeige kommen wähnten, die ihm bereits das Grab schaufeln wollten und den Erabgesang einübten. Sie alle sind ins Grab gesunken, mit oder ohne Erabgesang. Das Königreich steht

noch. Ihr kennt es alle, seid alle Bür ger dieses Reiches, hoffentlich auch alle dessen Ehren bürger. deren es schon viele Millionen gezählt, die heute zum Hofstaate des Königs gehören. Dieses Kö nigreich, an Siegen und an Ehren reich, ist die Kirche Gottes, ist die unam sanctam catholicam et apostolicam Eccelesiam, die eine heilige katholische und aposto lische Kirche, ein des großen Königs würdiges Reich, von ihm selbst gegründet, gebaut auf einen Felsen (Petrus und seine Amtsnachfolger), welches die Mäch

-Königtum-Feste. Es soll aber kein leerer Ruf sein, nach Art des bloßen Lippengebetes. Es soll ein Ruf sein aus tiefstem Herzensgründe. Und dieser Ruf soll zur Tat werden durch Anerkennung und Ver teidigung der Herrscherrechte Christi im öffentlichen und Privatleben. Nichts gegen Christus und feine Neckte, seine Gesetze, sein Reich; alles für Christus. Christi Königtum im eigenen Herzen. Christi Königtum in der Familie, in der Schule, im Vereinsleben, in den Parlamenten. Wir rühmen

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Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 20.04.1921
Umfang: 8
persönlichen Augen scheines den Spruch gefällt, daß die einzige Lösung für Oesterreich und Tirol der Anschluß an das Deutsche Reich sei. In gleiches Sinne äußerte sich Senator Mac Cormick, der Besitzer der „Chicago Tribüne", einer unserer größten Zeitun gen. Ich zitiere eine Stelle aus einer seiner Reden: »Die wirt schaftliche Lage in Europa ist sehr trüb. Aber mit der Zeit werden sich alle Länder wieder emporarbeiten können. Nur für Oesterreich sehe ich keine andere Möglichkeit zur Rettung als im Anschluß

an das Deutsche Reich. Auch das frühere Kongreßmitglied Hearst, der größte Zeitungsbefitzer — er besitzt etwa ein Dutzend der größten Zeitungen und ein un- 'lemein reges und weitverzweigtes Nachrichtenbüro — setzt sich auch für den Anschluß Tirols an Deutschland ein. Ich weiß dies aus seinem eigenen Munde, weil er so wie ich Ti rol kennt und die Tiroler lieb gewonnen hat und deshalb für dieses Land das Beste wünscht. Sein Jnteresie für die kom- mende Volksabstimmung bezeigt er auch dadurch, daß er meh rere

hat es einen Leidensweg gegeben und trotzdem haben sie chren Willen durchgesetzt. Wenn auch England dagegen protestiert hatte, so wie jetzt Frankreich gegen den Anschluß Tirols an das Deutsche Reich protestiert, so hat es ihm doch' gar nichts ge nützt. Und ein gleiches ereignete sich, als die weiße Bevölke rung der Hawaischen Inseln sich für den Anschluß an die Ver einigten Staaten aussprach und Japan dagegen Einspruch er hoben hat. Kein Mensch in Amerika hat sich darum beküm mert. Wenn also ich als Amerikaner um Rat

abstimwen. Tirsker! Am 24. April schreitet Ihr zur Abstimmung über die Frage: Wird der AM!«tz m das Deutsche Reich geordert? Tirol hat seit der Besetzung des Landes durch unsere Ahnen, also feit dem 6. Jahrhundert, die Geschicke des deutschen Volkes geteilt. Erst im Laufe der Zeit sind die deutschen Territorien, darunter auch Tirol und Oesterreich, durch die unglückselige Eigenbrödelei der Machthaber und den unvernünftigen SslbftäftdigkeitSdrang der einzelnen Stämme von den Bahnen des deutschen Volkes

niederliegenden Wirtschaftslebens, oon denen eben einzig und allein der gangbare .der Anschluß an das Deutsche Reich" sei. Seinen trefflichen Ausführungen wurde das Verständnis entgegöngebracht, daß dieser Weg gegangen werden müsie. Stationsvorstand Oberhäuser wies die Veschuldi.pm- gen der Entente, daß die Schuld am Kriege bei den Deutschen zu suchen sei, in äußerst temperamentvoller Weise zurück und führte unwiderlegliche Beweise der Schuld der Gegenseite im Ausbau der Einkreisungspolitik Königs Eduard VIl

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Zeitungen & Zeitschriften
Kitzbüheler Nachrichten
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Seite 2 von 8
Datum: 28.10.1939
Umfang: 8
und Dienststellen des Kreises den Lebensnvtwendigkeiten der Be völkerung Verständnis entgegenbringen, und daß national sozialistischer Geist auch in Ausnahmezeiten Wege findet, der Wirtschaft in ihrem Existenzkampf nach Möglichkeit Hilfe zu bringen. , Tie Werbung ivird sich hauptsächlich auf das Großdeutschb Reich beschränken müssen, doch wurden mit dem Landesver- kehrsamt auch die Fragen einer Werbung in beschränkten, Ausmaß m, neutralen Ausland in Erwägung gezogen. Einen tveiteren Punkt der Besprechung

sich zu einer verschwore nen Gemeinschaft des Zusammenhaltens und der Zuversicht zur erwiesenen guten Führung entwickelt hat. Das ganze deutsche Volk steht heute im Zeichen des bedin gungslosen Einsatz für das Reich unfr seine Zukunft, der Entschlossenheit zu jeder Tat, die der Gemeinschaft dient, des unerschütterlichen Glaubens, daß der Sieg des Reiches in diesem Lebenskampf durch die Kraft der Gemeinschaft er rungen wird, zu der jeder seinen Teil beizutragen hat. In diesem Geiste zeigt sich Deutschland heute

nicht nur als ein Volk in Waffen, sondern auch als ein Volk voll innerer Kraft und Zuversicht, ein Volkdereisernen Haltung. Abkommen Uber Süötirol Der Minister für Auswärtige Angelegenheiten, Graf Ciano, der deutsche Botschafter in Rom, von Mackensen, und Gesandter Cldius haben am Samstag das Abkommen über die Umsiedlung von Reichsdeutschen und Volksdeutschen aus Südtirol in das Deutsche Reich unterzeichnet. Zahlreiche Probleme, die durch die Umsiedlung einer Be völkerung von einem Land in das andere entstehen

, wurden eiligeheud geprüft. Alle auftauchenden Schwierigkeiten wurden in freundschaftlichem Geiste geregelt. Das ist ein neuer Beweis dafür, daß die beiden Regierungen in gemeinsamer Zusam- lnenarbeit für die schwierigen Fragen, die in anderen europäi schen Staaten zu schweren Konflikten geführt haben, eine be friedigende Lösung zu finden wissen. Durch das am Samstag Unterzeichnete Abkommen werden alle die Umsiedlung dek Volksdeutschen aus Südtirol in das Deutsche Reich betreffen* den Fragen im Sinne

der kürzlichen Berliner Vereinbarungen gerelt, und zwar sowohl hinsichtlich der Rückwanderung als auch hinsichtlich der Mitnahme des beweglichen Eigentums und des Vermögens. Grundsätzlich sollen die in Südtirol wohnhaften Reichs deutschen innerhalb von drei Monaten nach VeröffentliclMg der gemeinsam aufgestellten Richtlinien in das Deutsche Reich abwanderu. Die Umsiedlung der Volksdeutschen ist freiwillig. Das Abkommen sieht ferner vor, daß bis zum 31. Dezember 1939 alle in Südtirvl wohnhaften

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Arbeiter
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Seite 12 von 12
Datum: 21.01.1912
Umfang: 12
'Set kt 8 . Nr. 3 . „Der Arbeiter." Sonntag dm 21. Männer 1812. „Die Hebung des Arbeiterstandes blem." Rede des Abg. Kunschak be' Der Preis des Heftchens beträgt 100 Stück K 4.50, 1000 Stück K direkt bei der Kanzlei des Christtick eines für Niederösterreich, Wien, ^ Mehr als eine Millio wie Las jüngste Heft (Nr. 6) des „ einszeitschrrft des katholischen Vol reich, zeigt, diese ungemein rührig Organisation schon im ersten Iah: die Massen gebracht. Mit dieser gei ist die Tätigkeit des Volksbundes

wohl wäre es falsch, diese Kindersterblichkeit als im Vergleiche zu andern Staaten übermäßig hoch anzunehmen. Deutschland nimmt an sich durchaus keine so ungünstige Stellung ein. Denn nach den neuesten Feststellungen kommen auf 100 Lebendgeborene Gestorbene unter einem Jahre im Deutschen Reich 17,8, in Österreich 20,2, in Ungarn 19,9, in Rußland 27,2. Günstigere Ziffern fanden sich für Belgien, Frankreich, England u. a. Jedoch ist hier zu berücksichtigen, daß hier im Verhältnisse zu Deutschland

: Krankenhäuser, Bäder, Lungen- Heilstätten, Walderholungsstätten, Rekonvaleszentenheime, Für sorgestellen usw. hat sich stetig vermehrt. Allgemeine Kranken häuser gab es in Deutschland 1877: 1822 mit 72219 Betten, 1904: 3603 mit 205117 Betten. Die Zahl der Krankheits- fälle, welche in allgemeinen Krankenhäusern behandelt wurden, stieg von 1,3 Millionen im Durchschnitt der Jahre 1877/79 auf beinahe 4 Millionen 1902/04 (Das Deutsche Reich in gesund- heitlicher und demographischer Beziehung, 1907, S. 399

Uns Nachtigallen Fried und Ruh. Da müssen noch die Klagen schweigen, Da ist das Herz noch allzeit reich, Da hängt an immer grünen Zweigen Noch treulich Blüt und Frucht zugleich. Da gibt's noch keine finstern Mienen, Nicht Zank noch Neid, nicht Haß noch Zorn; Da summen stachellos die Bienen, Und Rosen blühen ohne Dorn. Da lächelt schöner noch die Sonne, Und heller blinkt uns jeder Stern; Nur nahe sind uns Freud und Wonne, Und alle Sorgen bleiben fern. O sucht das Gärtchen nicht aus Erden! Es ist und bleibt

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