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Alpenland
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Seite 2 von 4
Datum: 22.07.1933
Umfang: 4
war. Das Reichsvolk übte im Reichstag die oberste Gesetzgebung aus. Reichsrecht bricht Landrecht. Gab das Reich ein, irgendeinem Landesgesetz ent- gegengerichtetes Gesetz heraus, so wurde das Landesgesetz außer Kraft gesetzt. Hervorgehoben sei jedoch als Eigenart der deut schen Reichsverfasiung das Gesetz, daß die Belange der Länder in Bezug auf die Erhaltung der Lebensfähigkeit derselben stark berücksichtigt werden mußten. Wir wollen uns jetzt das staatsrechtliche Verhältnis der Länder zueinander und zum Reich

ansehen. Das Vismarcksche Reich war ein Bundesstaat mit ausgesprochener Vormacht stellung Preußens und einigen Sonderrechten der süddeutschen Staaten. Dies entsprach nicht nur der geschichtlichen Entwick lung, sondern auch den geographischen Grundtatsachen. Die Weimarer Verfassung hatte dies grundlegend geändert und die sogenannte Gleichheit der Länder geprägt und dadurch, da ja Preußen etwa 60 Prozent des Deutschen Reiches darstellt, den Dualismus Preußen—Reich geschaffen. Die historisch

hatte Bismarck Preußen im Reich verankert. _ Der frühere Zusammenhang zwischen Reich und Preußen ist durch die Weimarer Verfassung aufgehoben worden, ohne daß ein Ersah geschaffen worden wäre. Das preußische Kabinett war nur von Vertrauen des preußischen Landtags abhängig. Cs standen sich somit zwei große voneinander unabhängige, noch dazu meist politisch verschieden eingestellte Zentralgewalten gegenüber, von denen die eine das ganze Reich, die andere rund drei Fünftel des Reiches beherrschten. Das Reich

geschehen, sondm aus besonderen eigenen Interessen. Wenn aus anderen Aeußerungen im englischen Unterhaus, die an die Adresse des Deutschen Reiches gerichtet waren, geschlossen wird, daß Eng land auf Grund seiner Tradition eine Annexion Oesterreichs durch das Deutsche Reich, die nach dem Viermächtepakt alles eher als akut genannt werden muß, verabscheue, sei daran er innert, daß gerade das Annektieren zur politischen Praxis des britischen Weltreiches gehört. England ist wie kein anderer Staat gerade

durch die Annexions-Praxis, nicht durch politi schen Altruismus zu einem Weltreiche geworden. Es ist wohl nicht gut anzunehmen, daß die österreichisch Öffentlichkeit das nicht wissen sollte. Wenn sie sich aber den noch so stellt und mit einem gewissen Behagen gegen das Deutsche Reich gerichtete Aeußerungen prominenter englischer Politiker registriert, so wohl deshalb, weil man für die eigene feindselige Einstellung gegenüber dem Reiche nicht ungern gewichtige Zeugen führen will. Die englische Oesfent- lichkeit

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Alpenland
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Seite 6 von 8
Datum: 06.02.1921
Umfang: 8
Richtung. Schon 1848 in der Paulskirche hat bekanntlich die sogenannte kleindeutsche Partei die Einigung Deutschlands mit preußi scher Spitze unter Ausschluß Oesterreichs verlangt, im Gegen satz zur großdeutschen Richtung, die sich ein Reich ohne Wien nicht denken konnte und alle Deutschen einen wollte, also Oesterreich oder doch Teile davon (nötigenfalls auch nicht deutsche Teile) ins neue Reich aufnehmen wollte. Weil nun die Kleindeutschen für den rein nationalen Staat

er, hat das deutsche Volk für drei Jahrhunderte zur Vormacht Europas gemacht, hat seiner Geschichte einen großen Zug ausgeprägt, hat es kulturell reich befruchtet, war ein Segen für die allgemeine Entwick lung Europas. Und vor allem: das deutsche Königtum hatte keine andere Wahl. Die geographische Lage schreibt unserer Politik das Gesetz vor. Wir sind ein Volk der Mitte und müssen unseren Nachbarn mit einer gewissen Macht ent- gegentreten, wenn sie sich nicht vereinigen und uns über- wältigen sollen. Der Sybel

weil er für die Einheit Tirols seine Stimme erhoben. Zweitens weil er 1873 in der Vor» rede zur deutschen Uebersetzung seines Buches über das heil. Römische Reich Zeugnis für unser Recht gegen Frankreich abgelegt hat. Bryce hat richtig gesehen, ' daß für die das Frühmittelalter beherrschende augustinische Geschichtsphilo- sophie und Staatslehre der Gedanke cm eine Staatenwelt, an eine Vielheit von gleichberechtigten nationalen Staaten nicht vorhanden war. So wie der antike römische Staat den orbis terrarum

, die Knlturwelt umschloß, außerhalb deren es nur Barbaren gab, so mußte der einen katholischen Kirche bis ans Weltenende ein Weltstaat entsprechen. Die heilige römische Kirche und das heilige Römische Reich sind nnr ver schiedene Seiten ein und derselben Sache. Eben weil es ein Kaisertum geben mußte, haben nach dem Aussterben der italienischen Karolinger, die west- und ostfränkischen Könige, die burgundischen Herrscher und die Dynasten Italiens abtvechselnd nach der Kaiserkrone ge griffen. Was es bedeutet

der ReichseinheiL und der Zentralgewalt. Und dies sind die unaufheblichen Notwendigkeiten jeder deutschen Politk; ihnen trug auch Bismarck 1871 Rechnung, als er ein Reich mit einheitlicher Führung und dem minde sten, allermindesten Maß an ReichseinheiL schuf, das wir brauchen. Wir sind ein Volk der Mitte, und ohne starke Macht den Nachbarn preisgegeben. Hammer oder Amboß, das ist deutsches Schicksal. Ein Drittes gibt es nicht. Darum darf das Schlagwort Föderalismus bei uns nie mehr be deuten

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Lienzer Nachrichten
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Seite 9 von 12
Datum: 16.09.1932
Umfang: 12
Hoffnun gen zu machen. Frdl. Gruß. >>I Bücher und Schriften I» Bereinigung der Wochenschriften „Das Neue Reich" und „Schönere Zukunft". Grundlage: Die Verlagsgesellschast „Schönere Zukunst" (Dr. Joseph Eberle und Tyrolia A G.) — Haupttilel der vereinigten Zeitschriften: „Schönere Zukunst"; Untertitel: Zugleich Ausgabe von „Das Neue Reich". Herausgeber und Hauptschristleiter: Dr. Joseph Eberle. — Führender Mitarbeiter für das angeschlossene „Neue Reich" Dr. Johannes Meßner. Das bisherige Nebeneinander

der Wochen schriften „Das Neue Reich" und „Schönere Zukunst" mit dem gewissen Wettringen, mit der geistigen Differenzierung, den gelegentlichen Spannungen und Kontroversen, hat das katholische Geistesleben außer ordentlich befruchtet. Diese Fruchtbarkeit muß erhal ten bleiben. Anderseits legt die Not der Zeit eine gewisse Sammlung der Kräfte zum Zweck stärkerer, konzentrierterer Wirkung dringend nahe. Aus dieser Erwägung heraus und zugleich zahlreichen Anregun gen aus dem Leserkreis folgend

sind, wenn es große In teressen der Religion und Kultur nahezulegen scheint. Als selbständige Rechts- und Wirtschastsgrundlage für die vereinigten Wochenschriften wird die Ver lagsgesellschast „Schönere Zukunft" geschaffen, deren Inhaber Dr. Joseph Eberle und die Verlagsanstalt Tyrolia A.G. sind. Der Haupttitel der vereinigten Zeitschriften lautet: „Schönere Zukunst"; der Unter titel: „Zugleich Ausgabe von ,Das neue Reich'". Herausgeber und Chefredakteur ist Dr. Josef Eberle; als führender Mitarbeiter

in Vertretung für das angeschlossene „Neue Reich" zeichnet Dr. Johannes Meßner. Die neue Wochenschrift, Schönere Zukunst" wird als überparteiliches katholisches Grundsatzorgan ge führt werden, in dem der bisherigen geistigen Diffe renzierung der bisherigen beiden Blätter insoferne Rechnung getragen wird, als der Aussprachecharabter der neuen Zeitschrift künftig in stärkerem Grade in Erscheinung treten wird. In dem Sinn, daß im Einzelnen alle bedeutenden und wichtigen Richtungen im katholischen Lager

und deren Vertreter zu Wort kommen können. Speziell soll auf dem Gebiet der Soziologie und Volkswirtschaft auch die bisher von „Das Neue Reich" praktizierte Richtung voll zur Geltung kommen. Natürlich soll das nicht Richtungs- losigkeit der Schristleitung, die Charakterlosigkeit

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Alpenland
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Seite 4 von 8
Datum: 22.11.1924
Umfang: 8
mit Na- tnvprpdlUten -so reich gesegneten und daher eminent steuerkrästigen Ländern! der böhmsichen Krone (Böh men, Mähren und Schlesien) erreichen können. Oesterreich, NnWpn und die Tschechoslowakei, zu einem Reiche unter denr Szepter Häbsbuvgs vereint, würden eilst Bevölkerrargszahl von fast dreißig Mil lionen Einwohner aufweisen, daher der. historischen Größe und Tradition dm lfalbAnirgsicheu Dynastie haMvegs entsprechen, tvähroird der gegenwärtige legitime Herrscher aus dem Hause Halbsburg, mit dem heulligeir

Zwangsjacke an, wie heuige jeder emzöbne.Teil, weil er gleichfalls vom Meere abgeschlossen sein würde. Die einfachste und beste Lösung bleibt immer nach der Anschluß aller deutschen GSbiete des alten Oester reich au das Deutsche Reich. Das restliche Tschechien und Ungarn hätten es 'dann in derHaNd, durch eine vernünftige Politik den wirtschaftlichen Anschluß an das große 80-MillioNen-Reich zrr finden. Die Legiti- miften mögen aber die Welt mit chren Träumereien in Ruhelassen; denndössen können sie sick

, glaubt man an ein neues Austajuchstni der ehrrvürdigen' PerifönlMät Giolitiis. 'der »arr-ch 'bereits in den Vordergrund M- tr-gken. So viel ist heute sicher, daß Dtusstlimtz Tage gezählt sind, -sein GiftnationialismUs, der an- sänglick) auch poli -rsch unreist Elemente in Deutsch- lau) und Oesterreich zu bezaubern schien, hat auch im iheißblütigen Süden seine Rolle ausgespielt. ■■ ..Sa; Deutsche Reich u. Deutich-Lefterreitzt Vortrag ldes ehem. österr. Abg. Dr. I. Nrsin--Wien in der L osgr. Stuttgart

des Alldeutschen Verbände;. In der letzten MixgitiederbersamMlrmg arn 4. d. U sprach Herr Dr. Ursin aus Wien über: „Das Deutsch Reich und Deutsch-Oesterreich". Nach kurzer Bsgrü- ßung durch den Vorsitzenden Herrn RegierlmgM Echmarstopf begann der Redner des Abends stümi Vortrag mit einem Gruß an feine alte Hemrü „Schwaben." un'd schilderte nrit hiureitzenden Wst- ten den Kampf der Schlvaben um ihr Deutschtum st ^ fremden Länidern. In eipgohenider Weist bchandelte er dann die Fragen: „Was ist Reichsdeuffchlan

) un seren Stammesbrüdern in Oesterreich in Gegenwmt üntd Zukunft? Welche Be>deutun!g hat Oesterreich ,:tm Doukschtnn! im Sudeteulan'de, in Südtirol. SüM- \ wien sowie das Grenstanddentschtum überhaupt für ! 'das Deutsche Reich? Welche geineiniscunen Interessen gibt es für das Gefamtdentschtmn zu verfechten?' Vorerst besprach Dr. Ursin einige Fragen allge meiner Natur: Die Unhahlbarkeit der Kriegsschuld- ^ lüge, die immer wieder betont rverden müsst, Mn \ mit ihr falle das feindliche Versailler

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Wörgler Nachrichten
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Seite 2 von 6
Datum: 05.08.1933
Umfang: 6
der Nationalbank und in zwei ter Linie unter dem der österreichischen Oeffentlichkeit. Tie „Trägheit des Bestehenden" mag als Ausdruck für das Beharrungsvermögen des österreichischen In dustrie- und Gewerbefteißes geltend Zusammen mit dem Fleiße der Landwirtschaft sichert dieser Fleiß tatsäch lich. die Zukunft der österreichischen Wirtschaft nicht nur für die nächsten Monate, sondern auch darüber hinaus. Tie Monatsberichte des Oester reich schn Instituts für Konjunkturforschung enthalten sich gewiß

, und Eurer ruhmvollen Tage gedenken, als am Weihnachtsfeste 801 Papst Leo in der Peterskirche Euch die Krone der römischen Kaiser aufs Haupt setzte und das Volk jauchzte: Karl, dem allerfrömmsten An- gustus, dem von Gott Gekrönten, dem großen, Frie den bringenden Kaiser der Römer, Leben, und Sieg! 'Ich will nicht daran denken, daß Euer herrliches Reich schon nach- hundert Jahren zerfiel, daß infolgedessen Swatopluk ein großes Slavenreich im Osten errich ten konnte, und daß selbst Eure Ostmark wieder ver nichtet

über den Zu sammenbruch gestorben war, die allzu selbstherrlichen R Ws fürsten, den besten Mann zum König erwähl ten, Heinrich den Finkler, den sie vom Vogelherd weg holten, auf seinem Hof am Harz, daß sein Sohn, der gtöße Otto, die Barbaren, die bis ans Westmeer geritten waren, am Lechfeld 955 vernichteten; Ihr wißt, daß er als römisch-deutscher Kaiser Karls Kro ne tmg und das heilige römische Reich deutscher Na tion begründete. Ihr wißt, daß Otto die karolingische Ostmark wieder hergestellt hat, und daß sie 976

von den widersetzlichen Bayern politisch getrennt und Leopold I. aus dem babenbergi'chen Geschlecht als erb liches Lehen mit außerordentlicher Selbständiak it ge geben wurde. Ihr wißt endlich, daß die hemge Krone in Wien gehütet wird) wo sie an die 650 Jahre ruhm voll behauptet wurde und- fortwirkt, ein Vermächt nis und eine Sendung." Nach einer kurzen Atempause fuhr der gelehrte Rat geber fort: „Das heilige Reich., das an diese Krone gebunden ist, kann zwar zu Zeiten verdunkelt wer

den, aber es kann nicht verschwinden. Ideen sterbeiyi nicht. Mit dem Reich Karls war das christliche Abend land erwacht. Es ist das Reich, von dem die Prophe zeiung Daniels einst sagte, es wird ein ewiges Reich sein. Alle wußten bei der Krönung Karls, es werde bis ans Ende aller Dinge bestehen. Diese Idee ist nicht eine Fortsetzung des alten weströmischen .Kai serreiches, sondern etwas ganz anderes, völlig Neues, Unerhörtes. Sie ist der Aufbruch einer neuen religiö sen Welt, die Verwirklichung der Herrschaft Christi

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Haller Lokalanzeiger
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Seite 1 von 4
Datum: 26.08.1933
Umfang: 4
lebt. Wer aus der vaterländischen beschichte. von Josef August Lux. V. Das heilige Reich. „ Im Lande Salzburg, dicht an der Me, erhebt sich ein mächtiger Sagen- W. Wie ein riesiger Wächter steht er da, Stadt zu seinen Füßen, die einem Rie- chielzeug gleicht, die felsige Stirn hoch A Himmel erhoben. Einem König ist er ^gleicht, ar. Einem Gebieter der Land- M, an den sich viele schöne Sagen knüp- '% Dichtung, Legende und geschichtliche Mhrheit. Ganz allein, in königlicher Gin- ^keit, ragt

er aus der Ebene auf, aus M sagendunklen Walserfeld. Dieser ge- 'Mmsvolle Berg ist der Untersberg bei Ulzburg. Seine Felsenkrone läßt ganz Mich die Umrißlinie eines ruhenden ^uptes erkennen. Seiner langgestreckten lorm nach ist er auch einem mächtigen Bornen Katafalk zu vergleichen, darin ^Gewaltiger ruht. Dem Volksglauben Aist Kaiser Karl in diesen Wünderberg Mckt. Es jst mehr als eine Sage. Es ^vielmehr ein Zeichen, wie lebendig das Mge Reich und sein Schöpfer in der Seele f Volkes verankert ist, wie dunkel

gedenken, als am Weihnachts feste 801 Papst Leo in der Peterskirche Euch die Krone der römischen Kaiser aufs Haupt setzte und das Volk jauchzte: Karl, dem allerfrömmsten Augustus, dem von Gott Gekrönten, dem großen, friedenbrm- genden Kaiser der Römer, Leben und Steg! Ich will nicht daran denken, daß Euer herr liches Reich schon nach 100 Jahren zerfrel, daß infolgedessen Swatopluk ein großes Slavenreich im Osten errichten konnte, und daß selbst Eure Ostmark wieder vernichtet ward, als die Magyaren

war, die allzu selbstherrlichen Reichsfürsten den besten Mann zum König erwählten, Heinrich den Finkler, dm sie vom Vogelherd wegholten, auf seinem Hof am Harz, daß sein Sohn, der große Otto, die Barbaren, die bis ans Westmeer geritten waren, am Lechfeld 955 vernichteten: Ihr wißt, daß er als römisch-deutscher Kaiser Karls Krone trug und das heilige römische Reich dmt- scher Nation begründete. Ihr wißt, daß Otto die karolingische Ostmark wieder her- gestellt hat, und daß sie 976 von den wi dersetzlichen

Bayern politisch getrennt und Leopold I. aus dem babenbergischen Ge schlecht als erbliches Lehen mit außerordent licher Selbständigkeit gegeben wurde. Ihr wißt endlich, daß die heilige Krone in Wien gehütet wird, wo sie an die 650 Jahre ruhmvoll behauptet wurde und fort wirkt, ein Vermächtnis und eine Sendung." Nach einer kurzen Atempause fuhr der gelehrte Ratgeber fort: „Das heilige Reich, das an diese Krone gebunden ist, kann zwar zu Zeiten verdunkelt werden, aber es kann nicht verschwinden. Ideen

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Oberinntaler Wochenpost
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Seite 1 von 8
Datum: 04.08.1933
Umfang: 8
aus der vaterländischen Geschichte von Joseph August Lux. ,V. Das heilige Reich. Im Lande Salzburg, dicht an der Grenze, erhebt sich ein mächtiger Sagenberg, wie eita riesiger Wächter steht er da, die Stadt zu seinen Füßen, die einem Riesen- hielzeug gleicht, die felsige Stirn hoch ZUm PimMel er hoben. Einem König ist er vergleichbar. Einem! Gebieter der Landschaft, an den sich viel schöne Sagen knüpfejnt Dichtung, Legende und geschichtliche währhert. Gantz allein, irr königlicher Einsamkeit^ ragt er aus der EbeUe

Ebene auf, aus de mlsagendunkle'N Walserfeld. Dieser gchektnnisvolle Berg ist der Untersbierg bei Salzburg. Seine Felsenkronie läßt ganz deutlich die Umrißlinie et(n|eis ruhenden Hauptes erkennen. Sestnler läistggestrecklteln! Form nach ist er auch einem mächtigen marmornen Katafalk zu vergleichen, darin ein Gewaltiger ruht. D>em Volksglau ben nach ist Kaiser Karl in diesem Wlunderberg entrückt. Es ist mehr als eine Sage. Gs ist vielmehr ein Zeichen!, Me lebendig das heilige Reich und' fein Schöpfer

und dein SouveränitätsverletzuNgeß! durch Reberfliegung österreichischen Gieboetes und Abwurf vo>n regierungsfeindlichen^ Aufrufen werde befassen msüsseßl. Zu den weniges, die mit der Londoner Konfdchsntz zufrieden sein können, gehört Oesterreich. w!<jn!'lgÄr ist es der geradezu nichtssagende Ausg-ang als vielmehr die Tatsache, daß unsere Minister dort für unser Land Be- günstigungen seitens maßgebendler Regi-erungo>r erreicht haben. * Die Insxekäonsreise dos Ministers Fey durch Oesters reich, die. den Sicherheitsbeihörden galt

: „Nichts war verloren darum. Ihr wißt, daß bald nachdem Ludwig das Kind, aus GbaM über den ZU" säinmenbruch gestorben war, die allzu selbftherrlichten Reichsfürsten, den besten Mann zum KöNjig erwähltest Peinrich den Finkler, den sie vom vogelherd wegholten, auf seinem Pos am Parz, daß sein Sohn>, der große Otto, die Barbaren, die bis ans Westmeer geritten waren,, am Lechfeld 955 vernichteten; Ihr wißt, daß er als Uömiisich-deutscher Kaiser Karls Krone trug utrd daÄ heilige römische Reich deutscher Nation

: „Das heilige Reich, das an diese Krone gebutn!- den ist, kann zwar zu Zeiten verdunkelt werdeln!, aber es kann laicht verschwinden. IdeesU sterbent nicht. Mit dem Reich Karls w'ar d>as christlichte Abendland' erwacht. Es ist das Reich, von dom die Prophezeiung Dämels

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Neueste Zeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 21.03.1938
Umfang: 8
Nie deutsche Wirtschaft und der Anschluß Sesterretchö. §er erste..Krast-durch-Zreude "-Zug. Vien. 21. März. Heute nachmittags um 15.30 Uhr wird der erste der „Kraft-durch-Freude^-Züge. die 10.000 deutsche Volksgenossen aus Oesterreich zu einer Fahrt durch das Reich Hrev werden, auf dem Wiener Westbahnhos seine Reise ^treten. Gauleiter Bürckel wird bei diesem historischen Augenblick, da die gewaltige Organisation „Kraft durch Freude" zum erstenmal für die deutschen Volksgenossen in Oesterreich

er mächtige ich den Leiter des Reichsstudentenwerkes, für die so fortige Ausdehnung der bewährten Einrichtungen des Reichs studentenwerkes auf die deutschen Hochschulen des ins Reich heimgekehrten österreichischen Landes den Betrag von einer Million Reichsmark auszuwenden. Dieser Betrag soll in der vom Führer vorerst festgelegten Frist von vier Aufbaujahren dazu angesetzt werden, daß an den deutschen Hochschulen in Oesterreich die sozialpoli tischen Aufgaben des deutschen Studententums, die Förderung

wirtschaftliche Fragen eine Rolle gespielt haben. Es ging hier um die Vereinigung der Deut schen in einem Reich, um nicht mehr und nicht weniger. Nach dem jetzt aber der Anschluß vollzogen ist, lohnt sich eine Be trachtung, inwieweit der Akzent der großdeutschen Wirtschaft eine Veränderung erfährt. Die Landwirtschaft. Bisher war Deutschland der größte Abnehmer österreichischer landwirtschaftlicher Erzeugnisse. Molkereiprodukte wie Milch, Butter und Käse haben dabei eine Rolle gespielt. Die österreichische

Landwirtschaft krankte daran, daß sie nicht in der Lage war, ihre Erzeugnisse reibungslos abzusetzen, da der Binnenmarkt zu klein war und für den Export Kontingente und dergleichen berücksichtigt werden mußten, die im Zusam menhang mit dem Clearingverfahren, das mit den wichtigsten Abnehmern bestand, häufig zu unüberbrückbaren Hindernissen wurden. Es ist oftmals darauf hingewiesen worden, daß das Reich versucht, seine Lebensmittelbasis zu verbreitern. Durch die Eingliederung Oesterreichs in den Reichsverband

des Landes, die eine außerordentliche Bedeutung für die Elektrizitätserzeugung haben. Bekanntlich war bisher das Reich der Hauptabnehmer der österreichischen Elektrizität. Auf der andern Seite kann sich reibungslos der Kohlenbedarf Oesterreichs aus deut schen Vorkommen gedeckt werden, so daß die Spannungen, die sich häufig auf diesem Gebiete ergeben haben, verschwinden. Die Arbeit. Das Wichtigste auf wirtschaftlichem Gebiete dürfte jedoch sein, daß die Arbeitslosen Oesterreichs, die einfach

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Alpenländer-Bote
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Seite 2 von 20
Datum: 25.11.1934
Umfang: 20
Besprechung sind etwa folgende: Oesterreich muß aus jeden Fall frei und selb ständig bleiben, sonst ist der Friede in ganz Europa dahin. Das haben besonders auch Frankreich und Eng land immer wieder betont und Italien hat sich sogar ernstlich dafür einsetzen wollen, als die Freiheit Oester- Reicks im Juli in Gefahr war. Italien will keineVorherrschaft über Oester reich ausüden; es will nur auf gutem Fuß mit Oester reich leben und mit ihm Zusammenarbeiten zur Er haltung des Friedens in Europa

. Die Führung der belgischen Sozialisten ist in einen schweren Finanzskandal verwickelt, bei dem es sich um 200 Millionen Spargelder belgischer Arbeiter, 122 Millionen Staatsgelder und das ganze Aktienkapi tal der belgischen Acbeiterbank handelt. In Frankreich wurde eine Münze zu Ehren des er mordeten Königs Alexander geprägt. «Ama möcht i gern!" Im Frühjahr 1934, als verführerische Versprechungen viele junge Leute ins Dritte Reich lockten, da hat ein mal ein einfacher Bergbauer zu mir gesagt: „Boten- mann

sich jeder selbst geben: „W e r i st s ch u l d, daß diese Menschen so arme Teufel geworden sind?" Selbst die Legionäre in den Lagern in Darasdin und P o f ch e g a (Jugoslawien) haben vom Cmigran- tenleben schon genug. Auch von dort sind verläßliche Meldungen gekommen, daß viele, viele wieder am liebsten nach Oesterreich zurückkehren möchten. Täglich versuchen Insassen dieser beiden Lager, nach Oester reich zurückzuflüchten. Auch an der oberösterreichischen Grenze werden täg lich Gcenzüberschreitungen von Legionären

, pro Fenster weiß u. tärbig (2 Feile, 1 Draperie) S 14,— 12.— 9.— 5.80 Doppelbettdecken, weiß u. ecru S 12.50 18.— 14.— 10.50 Scheibengardinen S 2— 1.50 1.30 1 .- TEPPICH HAUS FOHRINGER Innsbruck, Meraner Strafte 5 320K am 18. Dezember des Vorjahres dem Kitzbüheler Be zirksgefängnis entsprungen. Die Heimgekehrten erzäh len von ihrem Leben im Dritten Reich nichts Gutes und sind anscheinend von ihrer ehemaligen Begeiste rung gründlich geheilt. Als Legionäre erhielten sie pro Tag 30 Pfennig und sieben

Zigaretten. Die Heimat darf man nicht ungestraft schmähen! Das Ente von Warae-in Die nationalsozialistischen Flüchtlinge aus Oester reich, die nach dem Iuliputsch nach Jugoslawien ge kommen waren und in Varasdin, Pozega und Bjelovac in eigenen Lagern untergebracht sind, werden sich in einigen Tagen nach Deutschland begeben. Schon vor einigen Wochen hat die Leitung des Lagers in Varas din eine Mitteilung ausgegeben, in der die Reise nach Deutschland angekündigt wurde. Als Grund wurde angeführt

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Kitzbüheler Nachrichten
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Seite 2 von 10
Datum: 05.08.1933
Umfang: 10
! Ich will nicht daran denken, daß Euer herrliches Reich schon nach hundert Jahren zerfiel, daß infolgedessen Swatopluk ein großes Slavenrcicb im Osten errich ten konnte, und daß, selbst Eure Ostmark wieder ver nichtet ward, als die Magyaren wieder hereinbrachen." Ta erhob sich rasch Alkuin, der Freund und Rat geber des Kaisers in der gelehrten Tafelrunde, Bischof von Tours, der gleich seinem Gegenüber, dem Erz bischof von Mainz und Begründer der Klosterschule zu Fulda, Hrabanus Maurus, „Erzieher Germaniens" genannt

, daß er als römisch-deutscher Kaiser Karls Kro ne trug und das heilige römische Reich deutscher Na tion begründete. Ihr wißt, daß Otto die karolingische Ostmark wieder hiergestellt hat, unb daß sie 976 von den widersetzlichen Bayern politisch getrennt und Leopold I. aus dem babenbergifchen Geschlecht als erb liches Lehen mit außerordentlicher Selbständigkeit ge geben wurde. Ihr wißt endlich, daß die heilige Krone ren Wochen mit der zwischen der österreichischen Re gierung und der Reichsrcgierung bestehenden Span

, daß sie wie hinter an in Wien gehütet wird, wo sie an die 650 Jahre ruhm voll behauptet wurde und- fortwirkt, ein Vermächt nis und eine Sendung." Nach einer kurzen Atempause fuhr der gelehrte Rat- geber fort: „Das heilige Reich, das an diese Krone gebunden ist, kann zwar zu Zeiten verdunkelt wer den, abör es kann nicht verschwinden. Ideen sterbeiyi nicht. Mit dem Reich Karls war das christliche Abend land erwacht. Es ist das Reich, von dem die Prophe zeiung Daniels einst sagte, es wird ein ewiges Reich sein. Alle wußten

und der Moral, als Grund kraft der Welt. Diese Idee des heiligen Reiches ist keineswegs auf eine Nation und ein Volk eingeengt, sondern! enthält eine Sendung an alle Völker, sie ist übernational und universell. Staaten und Völker schlvinden, das Reich besteht, den« es ist ein Teil von jener Welt deren Goldwährungen auch> hinter der deutschen Reichs mark stehe, aber es ist einleuchtend, daß das Schick sal der Währung jedes Landes in diesem Lande selbst entschieden wird. Der österreichische Schilling steht

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Tiroler Post
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Seite 22 von 24
Datum: 15.11.1912
Umfang: 24
als Kämmerer, Marschall, Truchseß ttnd Schenk Hofdienste leisteten. Die feierliche Krönung geschah durch den Erzbischof Hildebert von Mainz. Int Gegensatz zu seinem Vater betonte Otto gleich in den ersten Jahren seiner Regierung stärker die königliche. Gewalt; er wollte das Reich zunächst im Innern kräftigen, die partikularistischen Bestrebungen beseitigen, um über kurz oder lang ein Einheitsreich zu gründen. Mit dieser seiner Politik stieß er auf harten Widerstand. Eine Empörung gegen if)tt folgte

, die vott ihnt mehr oder weniger abhängig waren. Das früher seiner Krone so gefährlich gewordene Anwachsen der Herzogsgewalt suchte er zudetn ttoch dadurch zu verhüten, irtbem er neben den Herzögen mehrere Pfalzgrafen ernannte. Das Ergebttis von Ottos Politik war naturgemäß die erhoffte Begründung einer starken Königsgewalt. Nachdem Otto im Innern das Reich so gut wie eben möglich gefestigt hatte, suchte er durch eine kräftige äußere Politik feilte Macht ztl erweitern. Dert von seinem Vater schon

Bedeutung für die Sicherung der neueroberten slavischen Landstriche war es, daß Otto in diese das Christentum ein führte. So entstanden daittals die Bistümer Havelberg, Brandenburg, Merseburg, Meißen, Zeitz ttnd als Metropole das Erzbistum Magdeburg. Der deutsche Einfluß begattn sich damals nicht minder in den benachbarten romanischen Staaten geltend zu machen. Dies war hauptsächlich eine Folge der Tatsache, daß, wäh rend sich im Deutschen Reich eine feste monarchische Ordnung imnter mehr uttd mehr

attsbreitete, in den übrigett ehe maligen karolingischen Teilreichen, also Italien tntb Frank reich, sowohl durch Thronstreitigkeiten als durch Empör ungen, die Macht der Krone sehr geschwächt worden war. So griff Otto in Frartkreich zugunsten des Königs gegen einen aufrührerischen Vasallen ein. und zog mit fernem sächsischen Heere sogar bis vor Rouen. In Italien suchte Otto ebenfalls geordnete Verhältnisse herzustellen. Seil Jahrzehnten herrschte hier unter den Machthabern im Kcyttpi um den Thron

der Langobarden. Einige Monate später kehrte er nach ^Deutsch land zurück, nachdem er Berangar zuvor das Königreich Italien als deutsches Lehen übertragen hatte. Zunt Nachteil Ottos verbündeten sich jetzt sein Soh« Luidolf und sein iLchwager Konrad von Lothringen, w selbständige Politik zu treiben. Int Jahre 954 unter nahmen auch die Ungarir wieder eilten großen Raubzug, den hauptsächlich die Empörungen irrt Innern des Reich hervorgerufen hatte. Die Scharen der Ungartt zogen sogar bis an den Rhein; Konrad

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 08.04.1941
Umfang: 4
südslawischen Regierung überreicht worden waren. Vorerst verlas Dr. Schmidt den Text einer von der Reichs regierung der griechischen Berliner Gesandtschaft überreichten Note. I« dieser Note wird.ausgeführt, das Deutsche Reich habe M Mgutnded Krie ges immer deuuich tznd unmißverständ lich sewen Willen ausgesprochen, .den be waffneten Konflikt mit England und Frankreich auf diese zu beschränken und !den Krieg insbesondere von der Balkan- Halbinsel fernzuhatten. So haben — heißt e» d» oer Note weiterhin

das Deutsche Reich und Italien von Griechenland nie etwas anderes verlangt, als die Ein- hìàmg einer echten Neutralität. Me griechische Regierung aber hat ihre «eutrale Haltung zuerst insgeheim, dann immer offener zugunsten der Feinde de» Deutschen Reiches, vor allem zu gunsten Englands, aufgegeben. Wie weit die Athener Regierung schon vor Aus- bnuh des Krieges von England beein flußt war, beweist zur Genüge der Um stand, daß sie im April 1939 die poli tische Garantie der Westmächte annahm Dokumente

die Note — steht im Begriffe eine neu? Front gegen das Deutsche Reich in Griechenland zu schas fen, um einen letzten Ersuch zu unter- nehmen, den Krieg nach Europa zu tra gen. Amerikanische Informationen be stätigen, daß in Griechenland bereits ein 200.000 Mann starkes, englisches Heer d-reit steht. Unzweifelhaft — so heißt es in der Note — ist das griechische Volk u?pHuldig, aber um so schwerer ist die Schuld, welch; die heutige griechische Re- ,l^rvng d^'ch eine solche skrupellose Po litik

auf sich geladen hat. Die griechitz^ Regierung — schließt Vot. hat auf diese Weise selber eiae Lage herbeigeführt, der gegenüber dàe deusche Reich Dnger wehrlos bleibe kann. Die Relchsreaierung hat daher ihre« Truppe« de« Befehl gegeben, die britische« StreUkÄle vom griechische« Sode« z« vertreibe«. Jeglicher de» dsut scheu Streiträften entgegengesetzter Wi derstand wird unnachsichtig zerbrochen werden. Dies der griechischen Regierung! bekanntgebend, hebt die Reichsregierun! hervor» daß die deutschen Truppen

nich als Feinde des griechischen Volkes kom men und daß das deutsche Volk sehr weit davon ist, das griechische Volk als solches bekämpfen oder vertreiben zu wollen. Der Schlag, den das Deutsche Reich auf dem griechischen Boden zu füh ren gezwungen ist, richtet sich gegen England. Die Reichsregierung ist über zeugt, daß sie durch rasche Vertreibunci der englischen Eindringlinge einen ent scheidenden Dienst nicht, zuletzt auch dem griechischen Volke und der europäischen Gemeinschaft leistet

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Alpenländer-Bote
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Seite 2 von 16
Datum: 19.08.1934
Umfang: 16
auf seinem Sterbebette gesagt: „Ich muß so viel leiden, damit meine Völker wieder Zusammenkommen." Außerordentlich lichtvoll zeigt die Vorsehung Oesterreichs Aufgabe innerhalb der deutschen Nation. Vom Jahre 1866 an finden wir ein ständiges Da hinschwinden Oesterreichs und ein stetiges Wachs tum des preußisch geführten Deutschlands. Nun holte das Dritte Reich im vergangenen Jahre zum entscheidenden Vorstoß aus, um den letzten Ueber- rest des alten Oesterreich-Ungarn, unser heutiges Oesterreich, zum Verschwinden

, daß die besten menschlichen Werte des deutschen Volkstums in Oesterreich verkörpert sind, während das Dritte Reich unter dem Namen „Deutschtum" einer wüsten Barbarei verfallen ist. Heute gilt Oesterreich überall als der Hort des wahren und besseren Deutschtums. Der Anschluß schwindel ist endgültig vorüber. Das kleine Oester reich hat dem brutalen und machtstolzen Dritten Reich eine diplomatische und moralische Nieder lage bereitet, von der sich Hitler nicht so bald er holen wird. Durch seinen Widerstand

ist Oesterreich zur großen Hoffnung aller jener Bewohner des Dritten Reiches geworden, die den Tag herbeiseh nen, an dem die Herrschaft Hitlers zusammen - bricht. Heute scheint es so zu sein, daß Oesterreichs Ansehen wächst, während das das preußische Kai serreich fortsetzende Dritte Reich immer mehr ver rufen und verachtet wird. In Deutschland sagt man bekanntlich, Hitler sei Oesterreichs Rache für Königgrätz. Die Sache stimmt haargenau. Ohne den Krieg von 1866 und ohne die Niederlage Oesterreichs

Märtyrer für Oester reichs Idee wieder lebendig ist und seid euch bewG daß die Zeiten nicht fern sein können, wo OesteMW Doppeladler seine Schwingen wieder ausbreite, JJ uns einer Zukunft entgegenzuführen, wie sie gestam werden muß, soll sie unserer Vergangenheit wuro.g sein. Oesterreich wird neu und groß erstehen, me mir es wollen, weil der Geist Dollfuß' über diesem Oester reich waltet." ■ ^ ©int Dollfuß GtSenkmarlt. Die Postverwaltung hat die Absicht, eine Dr.-M fuß-Gedenkmarke auszugeben

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Der Arbeiter
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Seite 2 von 10
Datum: 22.01.1936
Umfang: 10
binausgeht, mit allen seinen Nachbarn rm besten Frieden und in treuester Freundschaft zu leben. Oester reich kann niemanden zwingen, mit ihm zu gehen, es ist aber bestrebt, jedem dieses Mitgehen zu ermöglichen und zu erlerchtern. ^ r T f . Man hat aus dem Kanzlerbesuch auch aus die österreichische Innenpolitik Rückschlüsse gezogen. Es wurden Stimmen laut, daß Oesterreich nunmehr von den d i k t a t o r i s ch e n zu den demo kratischen Staaten hinüberwechsle. Wer den öster reichischen

, in Oesterreich gibt es nur einen Fak tor, der die Monarchie auszurusen hätte und das wäre das österreichische Volk. Eine Monarchie, die etwa als Ergebnis eines Staatsstrei ches zustande kommt, ist nicht das Ziel gesund denkender Monarchisten und ich glaube, nicht aus der Schule zu schwat zen, wenn ich behaupte, daß sich Kaiser Otto für solche Aben teuer niemals hergeben würde. Dazu hat er zu viel Verant- rvortungsbewüßtsein. Die Tatsache, daß sich heute in Oester reich der monarchistische Gedanke ausbreitet

und für ihn ge worben wird, mutz als eine rein innerösterreichische Ange legenheit betrachtet werden." (Spiegrel des? üeif Wort und Presse sind die großen Ausdrucksformen der Gedanken der Zeit. War bisher die V. F. in Oester reich ohne eigentliches Programm — die großen Richt linien freilich standen fest — so hat der Sonntag mit seinem ersten Bundesappell der V. F. und den großen Führerreden Schuschniggs und S t a r Hem de r g s gründlichen Wandel gebracht. Wir können die beiden Reden nicht im, Wortlaut bringen

ha ben, in erster Linie die, dieses Oesterreich nicht nur formal frei und unabhängig zu erhalten, sondern es unverfälscht österreichisch zu erhalten. Es kann nicht oft genug Klipp und klar gesagt werden! Einen Anschluß O e st e r r e i ch s an Deutschland, »einen Zusammenschluß Oesterreichs mit deutschen Stämmen in der Form, daß Oesterreich in ein zentralistisches Reich eingeglie dert würde, lehnen wir ab. Der Kampf gegen die Anschluß ideologie, der Kampf gegen das pangermanifche Schlagwort

ist ein Hauptprogrammpunkt der Vaterländischen Front. Wenn mir sagen, wir bekämpfen jene Theorie, daß Oester- reich ein widerrechtlich abgetrennter Teil des Deutschen Rei ches sei, wenn wir sagen, wir wollen nicht eine Provinz von Großdeutschland werden (tosender Beifall), so schließt diese Art von Auffassung in keiner Art ein Bekenntnis zum ge sunden deutschen Denken aus, im Gegenteil, weil wir deutsch denken und fühlen, wollen wir nicht unter eine großpreu- tzische Herrschaft, weil wir grotzdeutsche Aufgaben zu lösen

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Der Arbeiter
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Seite 2 von 12
Datum: 01.12.1912
Umfang: 12
Muß man denn wirklich den deutschen Schrift stellern im Reich erst noch sagen, was sonst alle Welt weiß, daß es ein Oesterreich nnd Oesterreicher gar nicht gibt, daß Oesterreich ein bloßer Name für eine Verwaltungseinheit ist und Oesterreich-Ungarn nicht einmal dies? Daß von österreichischem Gefühl, von öster reichischen Empfindungen, von österreichi schen Gedanken reden so viel heißt wie von Oesterreich weniger wissen als von den Marsbewohnern? Was für österreichische Empfindungen

denn? . . . Von österreichischen Wünschen reden: welche Tollheit, welcher Wahn witz! . . . Und da schreibt man in Deutschland von Oesterreich! Was bleibt von diesem Oester reich denn noch übrig? Hat das deutsche Volk sich deshalb 1866 aus den Umarmungen der Hofburg losgerungen, um heute von ihr als gehorsamer Landsknecht verwendet zu werden? . . . Das deutsche Volk, das selbst feine Freiheit und Selbst ständigkeit im Kanrpf gegen Wien errungen hat, sollte auch die Selbständigkeitsbestrebungen, die Bestrebungen

gegen Oesterreich hetzen, fordern geradezu zum Hochverrat auf. Heute könnte Oesterreich mit Englands freudiger Zustimmung die grössten Vor teile aus dem Balkan erhalten, wenn es aus dem Dreibund austreten und Deutschland sich selbst überlasten wollte. Aber auch heute bleibt Oester reich treu an Deutschlands Seite, eine Lwbe ist Die Sozialdemokratie schwärmt bekannt lich für die republikanische Herrschaft. Die vor stehenden Ausführungen zeigen, daß auch dieses noch lange kein Allheilmittel für die sozialen

beherrscht es den Kautschukmarkt, in Kleinasien besitzt es die daher der anderen wert. Nur wenn diese beiden, Deutschland und Oesterreich, fest und treu Zusam menhalten, dann wird der Frieden am ehesten ge wahrt bleiben^ Merken muß man sich auch, waS der deutsche sozialistische Reichstagsabgeordnete Scheidemann aus der roten Kriegsversammlung in Berlin er klärt hat: „Los von der Bündnispolitik! Frank reich, England und Deutschland vereint könnten die Kultur Europas vor Zerstörung reiten!" Auch Herr James

-Aufstand in Paris 1871 auch das Bankhaus der Rothschildgruppe gegen die Petroleusen. Warum wohl? Die roten Führer, welche mit Judengeld ihre Arbeiter heime und Parteidruckereien gründen, wiffen schon die Antwort aus diese Frage, verschwei- del Popolo wurden sogar Ruse, wie „Nieder mi dem Vaterland!" laut. So stellt sich die rote Internationale zur Habsburger Monarchie! Diese Tatsachen offenen Hochverrates, diese Kriegstreibcreien und diese Unterstützung der Einkreisungsversuche gegen Oester, reich

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 07.01.1938
Umfang: 8
unser« AusrrSger i» Innsbruck 4 Schilling. Bot Abholen in de« Derschlech. stelle» in Innsbruck 3.60 Schilling. Auswärts durch dir Kolporteure 4 Schilltug Durch die Post für Sester reich sSchilling, fürDeutsch» land 6 Schilling. Für duS übrige Ausland 8 Schilling «Dost,-eitungslistr «23 Rr. 4 FnmbruL Freitag. Leu 7. Zauner 1S38 46. Za hrgang „ffiir verabscheuen den Terror" Ein Abgrund trennt uns... In unserer letzten Ausgabe sahen wir uns veranlaßt, gegen einen Artikel des volkspolitischen Referenten

haben allenthalben stärk sten Widerhall hervorgerufen. Einerseits hat die „E s s e n e r Nationalzeitung", die man, ohne weit fehl zu gehen, als das legale Organ der illegalen Nazis bezeichnen kann, diese Aeußerungen aufgegriffen und sie als „neue Grundlagen zur Befriedung in Oester reich" bezeichnete. Gerade das ist es, dem nicht nur wir, sondern alle nicht irgendwie 'von Göbbels direkt oder in direkt beeinflußten Matter in Oesterreich entschieden ent gegengetreten sind. Wir wollen und dürfen

noch offizielle reichsdeutsche Stellen und die Or ganisationen der NSDAP, sich einen Deut um das 'Abkom men vom 11. Juli kümmern und mit den verbrecherischesten Mitteln — siehe den Fall Woitsche und viele andere — eine Gleichschaltung Oesterreichs erzwingen wollen. Typisch für die Geisteshältung dieser Kreise ist der In halt eines Zwiegespräches, das in einem illegalen Flug blatt, das gleichfalls aus dem Reich nach Oesterreich einge- schmuggelt wurde und sich „Ausbruch" benennt, wieder gegeben! wird. Es heißt

zu gemeinsamer aktiver' Arbeit zusam- mensanden, ist groß und' stark genug, um «durch Sondertou- „Bezweckt der 11. IM den endgültigen Frieden zwischen den zwei deutschen Staaten?" „Niemals. Denn es gibt nur einen deutschen Staat, und zwar das Deutsche «Reich." „Warum hat also der Führer den, Vertrag geschlossen?" „Zum Vorteil« des Deutschen Reiches. Zu nnserem eigenen Vorteil. Denn der Führer erwartet, «daß der Nationalschialis- mus in Oesterreich frei und unabhängig das vollzieht

, was er, ihm als unabänderliches Ziel gestellt hat: die Befreiung und Anschluß an das «Reich." Hier offenbart sich« in krassester Weise der Gegensatz, dex er niemals den leisesten Versuch gemacht hat, sich in unftre auswärtigen oder inneren Angelegenheiten einzumifchen. Die Bchauptung aber, daß wir uns im Schlepptau Italiens befinden^ ist reine Erfindung." Auf die Frage, ob der Kanzler sür die Wiederherstel lung der Monarchie eintrete, erwiderte Dr. Schuschnigg: „Ich bin der Tradition und meiner Ueberzeugung

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Tiroler Grenzbote
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Seite 1 von 12
Datum: 07.12.1912
Umfang: 12
Feierlichkeiten gemeldet, unter anderem aus Sarajevo, wo ein militärischer Fackelzug mit Serenade stattfand, dem sehr zahlreiches Publikum beiwohnte. Plenarsitzung. Wien. 3. ds. Im Abgeordnetenhaus erklärte Abg. Dr. Groß (Deutsch. Nationalverb.), daß sich beim Lesen des Berichtes über die gestrige Sitzung des deut schen Reichstages das Gefühl der Dankbarkeit gegen unseren treuen und engen Bundesgenossen aufdränge. Die Rede des Reichskanzlers bewies uns, woran wir nie zweifelten, daß das Deutsche Reich

als unser Bun desgenosse unter allen Umständen treu zu uns steht. Die Rede zeigt uns aber auch, daß uns das Schlimmste erspart bleiben wird, wovor wir allerdings nicht zurück geschreckt wären, wenn es die Ehre unserer Monarchie und das Interesse unseres Staates gilt. Das Deutsche Reich und seine Vertreter-tönten aber auch überzeugt sein, daß wir Gleiches mit Gleichem vergelten werden und daß wir gleichfalls zu unserem Bundesgenossen stehen in Not und Gefahr. Das UnterrichtsweTen in Bosnien und Herzegowina

verkleidete russische Spione waren. Von der Sprachgrenze. O l m ü tz, 4. ds. Bekanntlich beabsichtigen die Tschechen in Olmütz eine tschechische Handelsakademie zu errichten. Im Olmützer Stadtverordnetenkollegium wurde einhellig eine Resolution angenommen, in welcher gegen die Errichtung dieser Anstalt protestiert wird, da diese Anstalt nur ein Mittel für den Zweck wäre, die deutsche Stadt Olmütz zu tschechisieren. Ausland. DeutTches Reich. (Eine wichtige Entschließung des All deutschen Perbandes

.) Braunschweig, 1. ds. Der Gesamtausschuß des Alldeutschen Verbandes faßte folgende Entschließung: „Die politischen Ereignisse der letzten Woche haben die schwere Lage des ganzen Deutschtums in Mitteleuropa dargetan und bewiesen, daß dem deutschen Volk der Kampf ums Dasein nicht erspart bleiben wird. Von dieser Ueberzeugung aus gehend. ist der Gesamtvorstand des Alldeutschen Ver bandes der Ansicht, daß das Deutsche Reich eine Schwä chung oder Niederwerfung Oesterreich-Ungarns nicht zulasten darf. Er erblickt

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Gardasee-Post
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Seite 8 von 12
Datum: 15.01.1910
Umfang: 12
sind und jämmerlich von einer Handvoll im Wasser gekochten Reis, Hirse, oder Mais leben;. aber auch die Chinesen der niedersten Klassen essen reich lich und gut, wenn sie es vermögen. Der geradezu unwahrscheinlich billige Preis des Fleisches, der Gemüse und der Zutaten macht es den Chinesen möglich, für 25—40 cent. pro Tag gut zu essen. Für 25 fr. monatlich kann man in den Schenken von Peking täglich zwei reichliche Mahlzeiten haben, wie sie unsere Arbeiter nicht einmal an hohen Festtagen sich gönnen

hergestellt wird. Kärntner Reisezeitung. Die Kärntner Reisezeitung, Amtliches Organ des Landes verbandes für Fremdenverkehr in Kärntnen, beginnt mit ihrer soeben erschienenen Num mer 1 ihren 2. Jahrgang ünd bringt in dieser reich illustrierten Folge Aufsätze über den Eislaufverein Wörthersee, das Kärntner Wintersportprogramm, Winter im Gastein ertal, Alt — Klagenfurt, Erholungsheim Agathenhof. „Die Landflucht und der Frem denverkehr“ nebst zahlreichen kleinen Nach richten. Auch im heurigen Jahrgang

der Hotels Seevilla, du Lac, die Aussicht vom Garten der Villa Jolanda, herab von Maria Magdalena. Reich ist Riva an Ausflügen. Wir er wähnen vor allem: Nach Arco, auf der Ponalestrasse zum Ponalefall und ins Ledrotal, zum Tennosee und Schloss Tenno, zum Varonefall und nach Torbole-Nago. Motor boot- oder Barkenfahrten zum Ponalefall, Torbole oder Malceslne. Tagesausflüge nach dem südlichen Teil des Sees. (West- und Ostufer). Arco 1. Palazzo Marchetti, (16 Jahrhr.); sekengeschmückte Fassade

sind zu verkaufen. Unterhändler verbeten. Brief!. Anfragen an Hans Bischoff, Eschenlohe (Strecke Murnau - Parten kirchen). Herdfabrik H. KOLOSEUS, Wels, Oberöstei reich. An Güte und Leistungsfähigkeit unübertroffene Herde in Eisen, Email, Porzellan, Majolika für Haus haltungen, Hotels, Restaurationen etc. Dampf- Kochanlagen. Gaskocher und Gasherde. Zu beziehen durch jede Eisenhandlung, wo nicht, direkter Versand. Man verlange „Original Koloseus-Herde“ und weise minderwertige Fabrikate zurück. Kata loge

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