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Südtiroler Heimat
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Seite 4 von 8
Datum: 01.11.1935
Umfang: 8
geworden ist: 1. Abraham Franz, Gries, 2 Jahre (wegen angeb lich nationalsozialistischer Gesinnung). (Verbannungsort: Süditalien.) 2. A m b a ch Karl, Kaltern, 2 Jahre (wegen Anzün den von Freudenfeuern anl. der Saarabstimmung). 3. Außerhofer Hermann, Angestellter, Bruneck, 2 Jahre. (Corleto-Perticara, Potenza.) 4. B a ch m a n n Siegfried, Bauernsohn, Toblach, 2 Jahre. (Acerenza, Potenza.) 5. Vrugger Paul, Student, Innichen, 3 Jahre (Grund: stand in Briefwechsel mit einem Brunecker, der aus Anlaß

der Saarabstimmung eine weiß-rote Fahne gehißt hatte). (Verbannungsort: San Fele, Potenza.) 6. C a st a Alois, Maler, Lana. (Ruvo del Monte, Potenza.) 7. D e j a c o Otto, Brixen. (Avigliano, Potenza.) 8. D i p o l i Alois, Salurn, 4 Jahre (wegen Haken- kreuzaufmalens). (Vaglio Lucano, Potenza.) 9. D i s s e r t o r i Alois, Taglöhner (4 Kinder), St. Pauls, 4 Jahre (wegen belangloser Easthausstrei- terei). (Verbannungsort: Palato, Campob.) 10. D i s s e r t o r i Hermann, Kaltern, 2 Jahre (Grund wie Ambach

). 11. D i s s e r t o r i Peter, Arbeiter, St. Pauls, 3 Jahre (Grund wie Dissertori Alois). (Palato, Campobasso.) 12. Fassold. (Avigliano, Potenza.) 13. Fink Franz, Meran, 1 Jahr (wegen der Aeuße- rung: „Die welschen Facken'). 14. Frank, Tramin. (Verbannungsort: Süditalien.) 15. F r ö t s ch e r Josef, Mesner, St. Pauls, 3 Jahre (9 Kindel, Grund wie Dissertori). (Venafro, Campobasso.) 16. G a d n e r, Dr., Notar, Elurns, 3 Jahre (wegen der angebl. Bemerkung: „Vintschgau ist und bleibt deutsch). Vor Abreise

in den Verbannungsort amnestiert. 17. Gabardi Hugo, Arbeiter, St. Pauls, 3 Jahre (Grund wie Dissertori). (Latronico.) 18. G o g l, Hausmeister, Lana, 3 Jahre (verweigerte ital. Offizieren den Einlaß ins Gasthaus nach der Sperrstunde). (Verbannungsort: Süditalien.) 19. Grones Franz, Klausen, 2 Jahre (wegen Be schimpfung eines Denunzianten). (Verbannungsort: Süditalien.) 20. Grones Hermann, Klausen. (Verbannungsort: Süditalien.) 21. G r u b e r Josef, Bauernsohn, Reinswald (Ver lassen des Platzes beim Spielen

der „Eiovinezza). (Laurenzana, Potenza.) 22 . 23. 24. 25. 26. 27. 28. 29. 30. 31. 32. 33. 34. 36. 36. 37. Hager Josef, Gastwirt, Hafling, 2 Jahre (bean standete einen Flirt von deutschen Fräuleins mit italienischen Offizieren). (Verbannungsort: Süditalien.) H a i n z Franz, Student, St. Johann i. Ahrn, 5 Jahre (Verunglimpfung der Trikolore). (Polistenza, Calabrien.) H i b l e r Otto, Student, Vruneck, 3 Jahre (Grund wie Vrugger Paul). (Senise, Potenza.) Hofer Otto. (Avigliano, Potenza.) Holzer Siegfried

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 28.11.1935
Umfang: 6
weiter zu festigen und den Anbau von Märzwelzen auf die hohen Beralagen auszudehnen. Nach einer annähernden Schätzung lassen sich im Wege wenig kostspieliger u. sicher rationeller Kulturenumwandlungen in ver hältnismäßig kurzer Zeit weitere 400—500 Hektar Grund für den Getreidebau gewinnen. Die Sektion schloß sich dem Gutachten des Di rektors der landwirtschaftlichen Wanderlehrstelle an, dahingehend, daß die agrarwirtschastlichen Verhältnisse der Provinz eine Ausdehnung der Maiskulturen ausschließen; dagegen

aus lem Auslande mit^Rücksicht auf die gegenwär tigen besonderen Erfordernisse der Warenversor aung uno im Verhältnis zu den uns zur Ver> fügung stehenden Zahlungsmitteln mit Wirk samkeit ab 18. ds. neu geregelt worden. 1. Hiedurch wurde eine Tabelle der Waren, deren Einfuhr auf Grund einer vom Finanzmini sterium über Vorschlag der Devisenbewirtschas- tungsstelle auszustellenden Lizenz gestattet ist, so> wie eine Tabelle der Waren, deren Einfuhr fre ist. genehmigt. 2. Die Tabelle A bringt

ist, bleibt unverändert. 5. Unverändert bleiben auch die besonderen Be stimmungen über . Einfuhr von Mineralölen und Brennstoffe, synthetische Farben und Nebenpro dukte, Radiomaterial und Rundfunkröhren. > 6. Die unter Punkt 4. und S. erwähnten, in den Tabellen A und B nicht enthaltenen Waren kön nen von nun ab nur mehr auf Grund von Zoll- bolletten und untenstehenden Bestimmungen ein geführt werden. Diese Waren sind in den Tabel len C und D'enthalten. welche im Außenhandels amt

, Salvador, Vereinigte Staaten von Nordamerika, Ungarn, Venezuela 10. Aus diesen Ländern können, unbeschadet der n Kraft stehenden günstigeren Vereinbarungen. Waren der Tabelle C auf Grund der Zollbollette zes 4. Trimesters 1934 in dem von der Tabelle selbst-angegebenen Prozentsatz eingeführt werden; Waren der Tabelle C hingegen können in glei chen Mengen, wie durch die Zollbolletten für die Periode 18. November-^31. Dezember 1V34 nach gewiesen, eingeführt werden. Demgemäß gilt für da» laufende Trimester

hin sichtlich der Waren der Tabellen C und D fol gende Behandlung: Ulbsnien: Waren der Tabelle C können auf Grund der Zollbolletten des vierten Trimesters 1934 in gleichen Mengen eingeführt werden: Wa ren der Tabelle D auf Grund der Zollbolletten der Periode 18. Novembers!. Dezember 1V34. Oesterreich« detto; unbeschadet der Bestimmun gen für Waren, die aus Grund der Herkunfts und Kontingenti?rungszertifitate eingeführt wer den können. Deutschland: Waren der Tabelle C können auf Grund der Zollbolletten

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Tiroler Grenzbote
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Seite 1 von 8
Datum: 08.09.1934
Umfang: 8
. Die Stim mung des Kontrollkomitees ist eine durchaus positive und es ist auch die Entscheidung in diesem Sinne zu erwarten. * Zürich, 6. Sept. Das Züricher Wirtschaftsblatt „Finanz und Wirtschaft" schreibt: Der Güteraus tausch zwischen Italien, Oe st erreich und Un garn hat sich auf Grund der Römer Protokolle bedeu tend entwickelt. Italien und Oesterreich haben die Stel lung Deutschlands uiid der Tschechoslowakei als Lieferan ten Ungarns errungen. Auch die Ausfuhr Ungarns nach Oesterreich und Italien

zu beträchtlicher Höhe Anwüchsen, ein gehoben und zudem auch alle Aktiven aus der früheren Zeit übernommen. Es scheint sohin nur billig, daß auch für den Fall vorgesorgt wird, wo für die Anstalten un günstigere Zeiten kommen. Die Südtiroler sehen den wesentlichsten Grund der Wirtschaftsverschlechterung in erster Linie in der ver fehlten S t e u e r g e b a r u n g. Wenn der Bozener Prä fekt diesen Einwand mit dem Satze abzutun glaubt, daß die Steuern in ganz Italien nach denselben Grund sätzen eingehoben

und daß im Bezirke Bozen nicht weni ger als 85 Prozent Steuerleistungen auf Grund freier Vereinbarung zwischen Steuerzahler und Steuerpächter eingebracht werden, so muß dem entgegengehalten werden, daß zwar die Steuersätze überall die gleichen sind, daß aber in Südtirol wesentlich bessere Steuerbehelfe vor liegen und die deutsche Bevölkerung auch eine höhere Steuermoral besitzt als dies in Altitalien der Fall ist. Die Form des freien Uebereinkommens mit dem Steuer pächter wird in Südtirol deshalb gewählt

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Lienzer Nachrichten
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Seite 1 von 12
Datum: 01.06.1934
Umfang: 12
dir zu 10 Worten 8 1.48, jede, weiter» Wort 18 g. Der Bezug u. nicht terminiert» Inserate gelten bi, zur Abbest. Postsparkaflen-Konto 128.89b. 23. Jahrgang. Die Kundmachung des eeweilevleir Stau-rechtes Aus Grund des vom gestrigen Ministerrat beschlossenen Gesetzes ist das erweiterte Stanörecht heute kunögemacht worden. Die Kundmachung hat folgenden Wortlaut: Der Bundeskanzler hat im Einvernehmen mit dem mit der Leitung des Bundesministe- riumö für Justiz betrauten Bundesminister für Unterricht gemäß § 130

Beschädigungen von Eisen bahnen, Wasserwerken, Brücken, Starkstrom anlagen u. dg!., ist nach der herrschenden, je doch nicht unbestrittenen Ansicht bereits aus Grund der Stanörechtskundmachung vom 10. November 1933 das standrechtliche Verfahren auch dann anwendbar, wenn die Tat durch Sprengstoffe verübt wird. Für solche Spreng stoffanschläge — und das ist die weitaus überwiegende Mehrzahl — bedeutet daher die nunmehrige Stanörechtskundmachung keine Erweiterung des bisherigen Anwendungsbe reiches

Gemeindegebiet ohne Bewilli gung der Wiener polizeiöirektion nicht ver lasse. Dies Ehrenwort gab er aus freien Stücken, ohne jeden Zwang. Der Aufenthalt in Wien wurde ihm bewilligt, damit er sich von einer schweren Krankheit erholen kann. Anter Bruch seines Gelöbnisses — das ist bei den Nazi ja keine seltene Erscheinung, wie wir auch in Lienz erfahren mußten — ist er davongegangen und ins Dritte Nerch geflohen, wo er unter Habichts Garde im Nundfunk auftreten wird. Nicht etwa, daß man Grund hätte

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 7 von 16
Datum: 23.01.1932
Umfang: 16
Jjfe 1 « Sam-rag den S 8 . Jänner ISS» 80ll»*3<ttttst» Rallen — ein GeMgnls! Irr Arzt- der die Familie Matteottis las Ausland bringen sollte, vor dem Ansuahmrgericht. Obwohl noch keine offizielle Bekanntmachung vorliegt, hat man Grund zur Annahme, daß noch im laufenden Mo. nat der Prozeß gegen Dr. Giuseppe Germani durchge führt wird. der sich seit dem 2. März des vorigen Jahres in Rom in Untersuchungshaft befindet. In faschistischen Kreisen legt man Wert darauf, daß um diesen Prozeß so wenig

Lärm gemacht werde wie möglich. Vor allem will nmn Germani verurteilen und den Grund der Verurteilung verheimlichen. Man schämt sich nämlich vor den: Ausland, bekanntzumachen, worin denn eigentlich das Verbrechen des Arztes besteht, das Verbrechen, das ihm der Faschismus nun und nimmer verzeihen kann, nämlich die Absicht, die Witwe Matteottis und seine Kinder ins Ausland zu V*. retten. Es war freilich ein gewagtes Experiment, die Tag und Nacht bewachte Frau, die, ebenso wie ihre Kinder

nach Rom, um mit Frau Matteotti Fühlung zu nehmen, die von der ganzen Sache nichts wußte. Bis heute weiß man nicht, unter welchen Umstanden und auf Grund welcher Indizien die Verhaftung erfolgt ist. Germani hatte einen gültigen Paß, war wohl mehrfach von Faschisten über fallen worden, hatte aber noch keinen politischen Prozeß ge habt. Außerdem hat er sich im Kriege ausgezeichnet, hatte mehrere Tapferkeitsmedaillen und eine schwere Schulter- verletzung mitgebracht. Ein Grund, ihn wegen feiner bloßen

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Neueste Zeitung
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Seite 10 von 10
Datum: 11.10.1931
Umfang: 10
- und Winterkurorte Tirols zu verpachten. Unter „Arl berg 74" an die Verw. '.4 Schönes, vierstöckiges Haus mit Obstgarten, evt. auch anschließend. Bau grund, um 8 65.000 zu verkaufen. Zuschr. unter „Baujahr 1913 — 3733" an die Verwaltung. 14 Zugeteilter oder günsti ger Wüstenroter Vertrag zu kaufen gesucht. Zuschr. unter „Rr. 153" an Sie Verwaltung. 14 Kleinhaus zu kaufen gesucht. Vermittler aus geschlossen. Unter „Bar zahlung 152" an die Ver waltung. 14 herrlich gelegener Bau grund an d. Höhenstraße

. dp 34-14 Bauernanwesen in un mittelbarer Nähe Inns brucks mit größerem und kleinerem Flächenaus maße, schön gelegen, und auch als Sommerstation eeignet, zu verkaufen. Näheres im Realbüro I. Fink, Maria-There- fien-Straße 6. F11-14 ge N- Schöner Baugrund zu verkaufen. Sistrans 31. Zu erfragen dortfelbst. 248-14 t Grund, als Lagerplatz , geeignet, zu kaufen ge- - sucht. Unter „Schupfen : 170" an die Verw. 14 Bauparzelle, event. in ° zentral gelegenem Hof- : raum od. Garten, zu kau fen gesucht. Gegebenen falls

auch bestehendes - Stöcklgebäude. Anträge • unter „Sommerbau 178" , an die Verwaltung. 14 , Barzahler sucht Villa . od. Stadthaus zu kaufen. . Genaue Details unter „Leere Wohnung od. aus baufähig 207" an d. Ver- . waltung. 14 Schöner sonniger Bau- ; grund. Stadtnahe, zu kaufen gesucht. Aeußerste Angebote, Vermittlung ausgeschlossen. Zuschr. unter „Barzahler 235" an die Verwaltung. 14 Kleinhaus in Zirl Nr. 109, 2 Wohnungen mit 2 Zimmern, Küche, unter kellert, Stall u. Stadel, elektr. Licht, Wasser vor handen

, Garten u. zirka 3600 m 2 Acker u. Wiesen grund nebst 4 Waldteilen, wird am 14. Okt., 16 Uhr, im Gasthause „Post" in Zirl freiwillig versteigert. Ausrufspreis 15.000 8. Eine 2-Zimmerwohnung kann bezogen werden. 199-14 Baugründe auf der Hungerburg mit Stadt aussicht, baureif, preis wert zu verkaufen. Zu schriften unter „Ruhige Lage 227" an die Ver waltung. 14 Bauernschaft. 33 Jauch Grund, auf 10 Jahre zu verpacht. Realbüro Mayr. Pfarrgasse 4. 379-14 Komf. Gasthof-Pension in Tirol, Sommer

, Kauf von Häusern und Grund stücken sowie für Ablöse teurer Hypotheken, zu 3 Prozent Zinsen. Unter „Schnell und sicher 331" an die Verwaltung. 14 Wer hilft fixangestelltem Bürofräul. aus momen taner Notlage mit 200 8 Darlehen? Zuschr. unter „Hilfe 238" an die Ver waltung. 14 6000 8 auf 1. Hypothek sofort gesucht, nur von Privat. Unter „Landwirt schaft 269" an die Ver waltung. 14 S 1500 gegen lOprozen- tige Verzinsung und gute Sicherstellung auf sofort gesucht. Briefe unter „Dringend 363

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 16.07.1935
Umfang: 8
ist, fremd gegen über steht, ob diese Jugend, die heute auch schon bis zu den Dreißigjährigen hinausreicht, imstande ist. daß Verständ nis und die Liebe zur monarchistischen Staatsform neu zu gewinnen. Deshalb ist es schon notwendig, die Gründe, welche von den überzeugten Monarchisten zugunsten der Wiederein führung der Monarchie angeführt werden können, ein gehend zu überprüfen. Der eine Grund, der einem oft vorgehalten tottb mit der Frage: „Ist es nicht wahr, daß es uns allen, auch den kleinen Leuten

wieder auswärts gehen wird, aber wenn man den Leuten vorredet, es braucht nur der Kaiser zu kommen, und dann wird es sofort in wirtschaftlicher Beziehung so gut werden wie vor dem Kriege, dann versündigt man sich nicht nur «it den Leuten, denen man eine gewiß trügerische Hoffnung vor Augen stellt, sondern man versündigt sich auch an dem zukünftigen Für sten, der solche Hoffnungen unvermeidlich enttäuschen müßte." Ms ersten Grund führt der Verfasser die endgültige Verhinderung des Anschlusses an. Ten zweiten

Grund sieht der Verfasser in der innen politischen Beruhigung. Er ist der Meinung, daß alle Ver suche der derzeit zurückgedrängten innenpolitischen Gruppen von vorneh^rein zur Aussichtslosigkeit verurteilt seien und sagt dann: „Bon allen Gefühlsmomenten abgesehen ist eine gute Monarchie besser als eine schlechte Republik." Er fährt dann fort: „Und wenn wir auch gegenwärtig — im Vertrauen und mit Berufung aus unsere gute Verfassung — sagen können, daß wir eine gute Republik

haben, so kann m der Republik das Zünglein immer sehr leicht auch einmal nach der anderen Seite auschlagen. Ein dritter Grund kann auch noch für die Wiederein führung der Monarchie ins Treffen geführt werden, und der wäre wohl wirtschaftlich von der größten Bedeutung. Ein Habsburger als österreichisches Staatsoberhaupt würde zweifellos imstande sein, den österreichischen Einfluß aui unsere östlichen Nachbarstaaten in wirtschaftlicher Hinsicht weitgehend auszubauen, und weiters die österreichische Mission des Kulturträgers

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 19.07.1935
Umfang: 8
schaffen, auf Grund deren sich die Insel politisch und wirtschaftlich in völliger Unabhängigkeit entwickeln kann. Die Regierung de Valera in Dublin will sich von der britischen Vormundschaft immer mehr befreien. Die «Orangisten* von Ulster, die protestantischen Kräfte des Landes, wollen sich dagegen in ein derartiges Abenteuer nicht einlaflen. Sie sind voller Loyalität gegen England und feine Krone. Auch sind sie sich bewußt, daß die Vereinigung von Nordirland mit Südirland das Ende ihres Einflusses

für die Sicherheit des Königreiches. Dublin kann ohne London nicht leben Der gegenwärtige Zwiespalt fügt den Jnteresten bei der Länder schweren Schaden zu. Bekanntlich hat Irland auf Grund einer selbständigen Entscheidung und ohne Be fragung des Gläubigers die Zahlungen eingestellt, die es an England als« Vergütung für den Rückkauf kultivievbarer Böden zu leisten hätte. Daraufhin hat die Londoner Re gierung gegen die Einfuhr irischer Produkte nach England Maßnahmen ergriffen, die einem Zollkriege gleichkommen

dieser Jnteresten aus schließlich dem Beamtenbund und seinen Unterorga- nifationen Vorbehalten und ist eine Einmengung privat- rechtlicher Vereinigungen in diese Angelegenheiten völlig unzulässig. Ter Bundesminister für soziale Verwaltung hat daher alle Aemter, Stellen und Anstalten seines Res sorts angewiesen, jede Einmischung privatrechtlicher Ver einigungen in die durch das Dienstverhältnis begründeten Gemeinschastsinteresten strikte abznlehnen. Wo sich aus Grund bestehender Vorschriften

, eine gesetzliche Regelung zu schaffen, die die Gewähr bieten soll, daß die Preise von Markenartikeln un bedingt eingehalten werden. Die zuständigen amtlichen Stellen haben sich begreiflicherweise noch nicht entschieden, da dieser Fragenkomplex erst von Experten geprüft wer den muß. Die Hänblerkreise legen den maßgebenden Stellen nahe, wenigstens für solche Markenartikel auf Grund der Kalku lationsprüfung die Preise zu stabilisieren, welche einem le benswichtigen Bedarf dienen. Dagegen ,'oll für Marken artikel

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 23.07.1931
Umfang: 8
Verschuldung ist, so schwer sie Deutsch land auch belastet, doch wieder mit ein Grund für seine Gläubiger, es nicht aufs äußerste ankommen zu lasten, denn ein Zusammenbruch Deutschlands würde bedeu ten, daß die Gläubiger ihre Forderungen zum guten Teil in den Kamin schreiben könnten, abgesehen von allen anderen Weiterungen, die aus einem Zusammenbruch Deutschlands nahezu mit Sicherheit zu erwarten wären. Deutschlands Nachbarn werden sich's wohl überlegen, einen Brand dort zu entfachen

zu verbinden. Als Grund wird die labile Regie rungsmehrheit des gegenwärtigen Parteiensystems ange geben. welche die Möglichkeit einer Durchsetzung wichtiger staatsfinanzieller und sozialer Reformen völlig ausschließt. Die inneren Gegensätze der einzelnen Regierungspar teien hätten sich in der Regierungsmehrheit selbst außer ordentlich verschärft. Es sei ein offenes Geheimnis und auch dem Bundeskanzler Buresch durchaus bekannt, daß sich für den Herbst schwere Machtkämpfe der einzelnen Gruppen und Personen

Arbeitskommissariate, in dem Anweisung geaeben wird, die Arbeitsgesetzgebung auf Grund folgender Richtlinien abzuändern: In den Unternehmen, in denen der Siebenstunden tag in Kraft ist, soll die Nachtarbeitszeit nicht mehr ver kürzt werden: sie wird sich ebenfalls aus sieben Stunden belaufen. Den Arbeitern wird jedoch für jede Überstunde, die in der Nacht geleistet wird, ein Zuschlag in Höhe eines Siebentels des Grundlohnes gewährt. Die Zulage des Lohnes soll, um den Produktionsgang nicht aufzuhalten, in Zukunft

Arbeit zuzuweisen, ohne Rücksicht aus die Arbeit, die er bisher aussührte. Jede Weigerung des Ar beiters, der Ueberweisung von einem Unternehmen in das andere zu entsprechen, wird als ernstlicher Verstoß gegen die Arbeitsdisziplin betrachtet. Das Unternehmen kann den Betreffenden auf Grund dieser Weigerung entlassen; er verliert damit für sechs aufeinanderfolgende Monate das Recht aus Arbeit in der Industrie, im Baugewerbe oder im Transportgewerbe. Wenn bei uns in unserer österreichischen „Burschoa

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Der Oberländer
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Seite 5 von 8
Datum: 09.03.1933
Umfang: 8
und Bewunderung; und riesige Frachtfuhren, gezogen von einer Schar schwerer Pferde, rollten bergauf und bergab, Wein und Seide, kostbare Stoffe und Baumwolle, Tabak neben Eisen und Kupfer, Granatäpfel und Lorbeer, Salz und Post mitschleppend. An dieser berühmten Straße, Tag und Nacht befahren, steht gleich zu Beginn der Steigung eine Kapelle, die Dominikuskapelle. Wie diese Ka pelle hierher gekommen ist, soll erzählt werden. Ursprünglich stand die Dominikuskapelle auf Grund und Boden des Hackelebauer

, es laßt mir kua Ruah. Wer woaß, für wos es gut isch!" In den nächsten Tagen früh morgens wurde begonnen. Zuerst mußte etwas Felsen abgepickelt und ein bischen Grund ausgehoben werden. Beim Abbrechen eines kleinen Stückchens alter Mauer kamen auf einmal 26 Gulden zum Vorschein, 25 alte, gute Silbergulden. „Hackele, schau, wos i da hun! Dös hab'n jetzt g'wiß deine Vorfahr'n zur Kriegszeit ver steckt." „Nua," davon woaß i nix, a mein Voter und mein Nöhna hab'n mir nie etwas davon erzöhlt

. Und in meine Hausbrief steht a nix g'schrieb'n; dös g'hört amol nit mein. Aber mir werd'n die Nachbarn frog^n." Auch diese wußten nichts von verstecktem Geld und so blieb das Geld Eigentum des Finders, zumal es der Grund-Eigentümer nicht beanspruchen wollte. Der Kößler konnte wieder eine Kuh kaufen und blieb dafür fleißig beim Bau. bis die Ka pelle fertig war. „Mehr halt i nit verdienen können, wenn du mir a Schicht'n zahlt hättest," sagte Kößler, und blieb so lange er lebte, ein eifriger Verehrer des genannten

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Alpenland
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Seite 1 von 4
Datum: 06.02.1932
Umfang: 4
lloneit Schilling eingetreten. Das Deckungsverhältnis auf Grund der Satzungen der Nationalbank betrug Ende Jänner 1932 23.005 Km-gebung der 3msbr«lker ErchdeuWen. Einmütige Verurteilung der christlichsozialen Intrigen. Am Samstag, den 30. Jänner, fand im Alpenlandsaale ml geschwächt hervorging. Die Großdeutschen machten vom An- Innsbruck unter dem Vorsitz des Vezirksparteiobmannes beginn der neuen Legislaturperiode ihre Mitarbeit in der Re- Merbund fordert Kontrolle der Länder und Gemeinden

Fuß gesetzt ! Die Freilassung Ehrenfests in Lissabon ist auf Grund der Bestim des portugiesischen Gesetzes, daß eine Untersuchungshaft nicht mnger als 45 Tage dauern dürfe, erfolgt. Eine endgültig Entscheidung über das Auslieferungsbegehren ist noch nicht Mlm. Ehrenfest muß sich vorläufig noch zur Verfügung der portu fischen Behörden halten. Parteiobmann Otto Habsburg. Die Vertrauensmänner der Kaiser Eenen Volkspartei haben beschlossen, Otto Habsburg zum Ehren a^mann zu ernennen. Eine Abordnung

Krise ohne jeden zwingenden Grund in eine Regierungskrise gestürzt worden. Die „Reichspost" sowohl wie das „Reuigkeits-Weltblatt" zeigen die Hinter gründe dieser Krise klar auf: Der deutsche Kurs muß endlich über Bord geworfen werden und deshalb muß Dr. Schober gehen. Wieder wird von einer Reise des Herrn Schmitz nach Paris erzählt und wieder bringt er von Frankreich die Bot schaft heim, daß nur die Außenpolitik Schobers jede Kredithilfe Frankreichs verhindere. Wir werden ja sehen, ob nun Frank

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 5 von 12
Datum: 11.10.1938
Umfang: 12
von Bretigny <1359) und Madrid (1527) sahen sie ausdrücklich vor. Die Französische Revolution erhob das Plebiszit zu einem vollgültigen Rechtssatz. Am 14. September 1791 bat die Einwohnerschaft der damaligen päpstlichen Residenz Avignon die Konstituierende Versammlung in Paris nach einer Volksabstimmung um die Vereinigung ihrer Heimat stadt mit Frankreich. Ebenso erfolgte die Abtretung von Zavoyen und Nizza an Frankreich gemäß dem Turiner Vertrag vom 24. März 1860 auf Grund einer Volksabstim mung. Napoleon

, daß sie zur gleichen Gruppe gehörten, wie das Blut des ermordeten Stephens Good. Es dauerte nur wenige Stunden, bis man den Besitzer der Hose festgestellt hatte. Denn in der Hose' hatten sich genau 10 Äsfenhaare verfangen. Diese Haare wurden mit dem Mikroskop entdeckt, abgehoben und zu sammen mit den kleinen weißen Federn eines Kakadus als Beweismaterial sorgfältig gesammelt. Es stand fcft, daß die Hose Clarence Fairbanks gehörte. Welchen Grund hatte dieser gehabt, die Hose fortzuschaffcn? Des Rätsels Lösung

er auf einmal zusammen, als man ihm die 10 Affenhaare und die klei nen Federn vorlegte, die man in der Hose, in den Hosen ausschlägen und in den Hosentaschen gefunden hatte. Anfangs versuchte er sich damit herauszureden, daß er in der Notwehr gehandelt habe, als er Good zur Rede stellte, wie dieser ein Tier mißhandelte. Doch Mrs. Good, die wochenlang nicht vernehmungsfähig gewesen war, kan: mit dem Leben davon und sagte gegen Clarence Fair banks aus. Er verbüßt heute eine Gefängnisstrafe von 30 Jahren — auf Grund

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Kitzbüheler Nachrichten
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Seite 3 von 4
Datum: 05.01.1935
Umfang: 4
Gaststätten tm Gebiete dieses Bezirkes nennt. So heißt es dortselbst (fol. 430): „Die Täfern zu St um dient der Herr-, schuft all Jar 10 Pfund Perner." Weiters wird unter den „Gütern, die des Jägermeisters und des Torärs gewesen sind tn der Wiltschonaw und nu der Herrschaft sind", aufgeführt: „die Täfern in der Wi'ltschonaw, die Mattin Leitgeb mnehat, dient 1 Pfund Pfeffer." Aus der Angabe deS Grund eigentümers — Hans der Kummersprucker, genannt der Jägermeister, und dessen Erbe und Vetter, der Thorer

, — ergibt sich mit Gewißheit, daß dieses älteste Gasthaus der W'ldschönau mcht der heute so genannte Kellerwitt, sondern wohl der Wirt zu Dorf, inmitten des Tales war. Der Kellerhof stand Ha stets im Besitze des Klosters Seeon, und zrvar war er seinem Namen nach ursprünglich wie ein Keller, m den der im Tale gezogene und als Grund gilt davon zu leistende Wein eingelagert wurde. Als drittes Wittshaus des Gerichtes Nattenberg wird eme Gerechtsame zu Kundl erwähnt. Doch lautet dre Angabe so merkwürdig

, die Konzentratton der Genossenschaften und eme län derweise Zusammenfassung von Zünften. Der Mi- nister für soziale Fürsorge, Neustädter-Stürmer, plant eine Zunftordnung und die Gründung von vierzig bis fünfzig Zünften. Werket «eueAkouneute«! Das internationale Blickfeld ist seit einigen Wo chen erheblich von den Wolken befreit worden, dte es verdunkelten. Es besteht kein Grund, an dem Willen aller verantwortlichen Staatsmärmer zur Fott setzung des Geistes der Einigung und Zusammenar beit zu zweifeln. Wem

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 20.12.1933
Umfang: 6
an die Steuerämter erlas sene Rundschreiben, erklärt vor allem den Zweck der Reform, nämlich die Ungleichheiten .in der Komplementärsteuerbemessung zu vermeiden auf Grund des Besteuerungssystems auf realer Grundlage w'm Einkommensteuer auf Grund- und Gebäudesteuer, das ist, eine Steuer die nach dem festen Beitrag hinsichtlich der Komplementärsteuer bemessen ist, die eine Steuer mit progressiver Grundlage darstellt. » Diese vom Finanzministerium erlassenen Nor men komme» gerade zur rechten Zeit, wann

nicht dein tatsäch lichen entspricht. Die Ermächtigung der Finanz das Einkommen auf deduktivem Wege festzustellen hat den Zweck, oaß der Steuerträger nicht für eine niedrigere Ziffer eingeschätzt werden kann, als jene die auf analitischem Wege nach Einschätzung auf Grund der Jmmobiiienfteuer. festgestellt wurde. Das Amt hat alfa die Summe des Einkommens, das für Grund und Gebäude in Betracht kommt, fest zustellen und die Gebäude die steuerfrei sind in Betracht zu ziehen. Die Einschätzung für diese ge schielst

vorgenommen wurde, zu nehmen. Aon dieser Norm machen die Immobilien,! Grund, Gebäude, Einkommen Ausnahmen welche in diesem Jahre mit Inkrafttreten des kommenden Jahres abgeändert werden. Und dies im Falle, wenn sich das Gesuch um Herabsetzung sich auf die Veranlagung von 1930 oder 1331 bezieht mit In krafttreten im Jahre 1931 und wenn das Steuer amt nicht die deduktive Feststellung eines höheren Einkommens feststellen kann. Eine andere wichtige Frage, welche vorgelegt worden war interessiert

fer von Grundstücken erfahren, die einen Grund gekauft und darauf ein Haus gebaut haben. Die Vertrage zwischen dem Verkäufer und dem Kau fer des Grundes find in 99 von 100 Fällen erst dann gemacht worden, wenn das Haus schon gebaut war. „Das hat ja schließlich noch Zeit , heißt es immer wieder/ Wenn dann aber spater vom Registeramte die Werterhöhung komm^ in welcher nicht nur der Wert des gekauften Grun des, sondern auch der Wert des Hauses, welches auf dem Grunde gebaut wurde, enthalten

wir im Oktober, besinnt sich der Käufer/ daß ja eigentlich noch der reguläre Kauf vertrag zu machen ist. Man geht zusammen zum Notar und der Kaufvertrag über den Grund wird gemacht. Kaufpreis 5000 Lire und dafür werden auch die Registergebühren bezahlt. Einige Monate nachher kommt vom Negifteramte ein Werter- höhungsavvifo, womit das Registeramt mitteilt, daß der Wert des Kaufes vom Staate nicht nut 5000 Lire, sondern mit 40.000 Lire angenommen wurde und daß daher sür eine Summe von 35.000 Lire

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