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Tiroler Post
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Seite 1 von 14
Datum: 26.10.1901
Umfang: 14
und einem Mit arbeiter des „Deutschen Volksblattes" stattgefun den hat und den Ausgleich mit Ungarn betraf. Die Aeußerungen des Bürgermeisters Dr. Lueger über den Ausgleich mit Ungarn beanspruchen umso größeres Interesse, als ja einerseits er und seine Partei den Kampf um das Recht Oester reichs im Ausgleiche mit Ungarn eröffnet haben, anderseits aber in ihnen die Frage der Regelung unseres Verhältnisses zu Ungarn von einem weiteren und radiealeren Gesichtspunkte aus als bisher behandelt wird. Das Gespräch gieng

im österreichische:! Abgeordnetenhause gegenüber dem Auslande, also auch Ungarn gegenüber ihre häuslichen Differenzen beiseite stellen und eine Interessengemeinschaft bilden müssen. Es wäre sehr wünschenswert, dass auch unsere Parteien bald zu dieser Erkenntnis kommen, weil die Sache eilt. Meiner Ansicht nach muss darauf gedrungen werden, dass das Parlament sobald als möglich sich mit der Frage der Er neuerung des Ausgleiches befasse, denn infolge des entschiedenen Vorstoßes der deutschen Reichs regierung

im Sinne des Schutzes der einheimischen landwirtschaftlichen Production ist unsere Situation Ungarn gegenüber günstiger denn je. Der neue deutsche Zolltarif würde den ungarischen Getreide export nach Deutschland vollständig nbschneiden und Ungarn wäre damit ausschließlich auf Oester reich als seinen Absatzmarkt angewiesen. Das sieht man wohl auch in Ungarn ein und deshalb glaube ich, dass das Moment günstig ist, unsere Rechnung mit Ungarn zu begleichen und in dieser Beziehung zu einem erträglichen

soll die wirtschaftliche Gemein samkeit zwischen beiden Reichshälsten überhaupt aufhören oder aber muss sie zu einer dauernden, das heißt unkündbaren werden." „Und die Bedingungen für die Umwandlung des bisherigen Verhältnisses auf Kündigung in ein dauerndes?" „Nun, die sind unsererseits wohl nicht schwer zu skizzieren. Wenn Ungarn mit Oesterreich weiterhin ein Wirtschaftsgebiet bilden will, so sieht es sich dazu durch die Rücksicht auf seine landwirtschaftliche Production gezwungen, mit der der Staat jenseits

der Leitha steht und fällt. Ungarn verlangt, dass wir sein Getreide auf nehmen und da wäre es wohl nur billig, dass wir für unsere Industrie ein gleiches fordern. Dass uns dabei die ungarische Industrie keine deloyale Concurrenz machen dürfte wie bisher, ist selbstverständlich. Was bisher nicht geschehen, trotzdem es im Ausgleichsgesetze vom Jahre 1867 deutlich steht, müsste geschehen: die commerciellen Angelegenheiten in beiden Reichshälsten müssten nach gleichen Grundsätzen behandelt

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Tiroler Post
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Seite 13 von 20
Datum: 12.02.1904
Umfang: 20
w gesamten Waldfläche von 2,709.000 Hektar, da- o'o.OOO Hektar Nadelwald, der den Charakter fg unversehrten Urwaldes trug, als er von Oester- /ch-Ungarn als Sraatseigentum übernommen wurde. Mreiche Bahnlinien wurden überdies fast aus- sMeßlich für den Holzverkehr gebaut, der das Mo- ILt weniger, meist ausländischer Firmen bilde. Es liege daher im Interesse der Oeffentlichkeit, zu erfahren, auf wie lange die Verträge geschlossen sind, was diese Firmen an Stockzins zahlen

Holzausfuhr wohl decken. Die vorgebrachten Klagen über die Forstdevastation seien unbegründet. Ob mit diesen Schönfärbereien und Ver sprechungen des Ministers auch schon die „bosnische Gefahr" für unsere heimischen Holzproduzenten be seitigt ist, ist freilich eine andere Frage. Da heißt es: Wache stehen! Schlachtvietzverkehr mit Ungarn. Im letzten Jahre hat sich die Schlachtvieheinsuhr Oesterreichs aus Ungarn beim Rinderhandel wieder beträchtlich gesteigert, während die Schweine-Einfuhr aus Ungarn weit

zurückgewichen ist. An Schlachtochsen wurden 216.064 Stücke (1902: 191.462) im Werte von 87,073.092 K (1.902: 72,947.022 K) aus Ungarn eingeführt, bei den Schlachtstieren und -Kühen er gaben sich geringere Abweichungen. An Mastschweinen (über 120 Kilogramm) wurden nur 334.856 Stücke (1902: 429.290) im Werte von 54,581.528 K (1902: 63,105.630 K), ferner an Magerschweinen, Frisch lingen und Zuchtschweinen bloß 76.897 Stücke (1902: 170.717, also mehr als das Doppelte der im Jahre 1903 importierten Menge

) im Werte von 5,075.202 Iv (1902: 11,267.322 K) aus Ungarn eingeführt. Einen Rückgang weist auch der Import an lebendem Ge flügel aus Ungarn auf. Im Jahre 1903 bezog Oesterreich aus Ungarn an solchen Hühnern rc. 3,870.893 Stücke (1902: 4,199.802) im Werte von gleichviel K — der Einheitswert wurde mit 1 K bemessen. Die Zahlen der Ausfuhr in all diesen Kategorien aus Oesterreich nach Ungarn stehen un verhältnismäßig weit hinter den Zahlen unserer gleich namigen Einfuhr zurück. Der FaöakSau in unseren

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Meraner Zeitung
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Seite 9 von 16
Datum: 27.05.1904
Umfang: 16
230 agrarischen Abgeordneten die Textilindustrie, das ungarische Absatzgebiet er- für die letzte Nummer zu spät eingelaufene Be- abgeschafft, bezw. unter Strafe gestellt. Aber in halten will nnd daher mit allen Mitteln be richt unseres Bozener Korrespondenten zum Ab- Ungarn besteht der Getreideterminhandel noch fort strebt ist, das gemeinsame Wirtschaftsgebiet ,;u er drück gebracht. I und Börse, Banken, Großkapital und Manchester- halten und so jedem Ausgleiche zustimmt, der Bozen, 28. Mai

sich wieder aus die österreichische Hierauf ergriff Herr Kommerzkalrat Amandlhaben die Ungarn in dem sog. Staffeltarif,IRegierung überträgt, so daß man bei »ns ängst-- Fuhrich (Wien), Präsidialmitglied des nieder-!der es einer ungarischen Mühle erlaubt, ihretlich vermeidet, diesbezüglich mit der ungarischen österreichischen Mühleiwerbandes, das Wort zu Ware auf den k. k. österreichischen Staatsbahnen Regierung in einen Konflikt zu geraten. Nachdem einer hochinteressanten, inhaltsreichen Rede. Er billiger zu verfrachten

/<. das Opfer des österreichisch-ungarischen Aus» Erntejahr 1867 förderte die ungarischen Mühlen- Will aber der Jnnsbrncker Müller sein Mehl nach gleiches war. Und noch ein dritter Faktor kommt betriebe ungemein'und es begann ein lebhafter Bregenz senden, so kostet ihm das weitere 110/^, in Betracht, nämlich das Gespenst, welches die Mehlexport aus Ungarn nach Deutschland, Eng-«somit ist also die Mühle in Tebreczin um 130 I Ungarn immer zitieren, wenn sie an Oesterreich land, Frankreich, Holland

und die Schweiz. In Pro Waggon mit ihrem Mehl billiger in Bre- eine neue (Erpressung ausüben wollen und hier Oesterreich machte sich die ungarische Konkurrenz genz, als eine Mühle in Innsbruck, welche aus leinen Widerstand sinden. TieseS Gespenst heißt örst fühlbar, als das Krisenjahr 1873 die Ungarn! Tebreczin den Weizen bezieht und das daraus l Zolltrennung, und jeder erschrickt dann bei uns zwang, ihren Absatzmarkt zu vergrößern, um! sich «gewonnene Mehl nach Bregenz versendet. Tast in Oesterreich

Mühle noch 20 X pro Waggon l Sinne der ungarischen Forderungen zu beein- österreichischen Mühlenindustrie wurde nUn von Ueberschuß hat. Die Ursache hievon liegt aus-1 slussen. Toch wenn schon jemand vor der gefähr den Regierungen Eis- und Transleithaniens der schließlich in dem sogenannten Stasseltarif und l deten Großmachtstellnng Oesterreichs Angst haben sog. Mahlverkehr eingeführt. Derselbe be-I genügt wohl dieses eine Beispiel, um Ihnen diel muß, so ist eS gerade Ungarn, denn Ungarn kann steht

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Der Bote für Tirol
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Seite 8 von 8
Datum: 27.09.1899
Umfang: 8
1862 Spinetto Ernst, aus Triest, 1 Jahr alt, Sohn des Josef Ludwig Spinetto und der Zefirina Chia- rastella, gestorben am 22. März 1397 in Erlau (Ungarn). Spitzer Jacob, anS Ebcrschwarz, «2 Jahre alt, Fabriksportier, Sohn des Georg Spitzer und der Marie Wimmer, gestorben am II. Aupust ISSK in Budapest. Stampsl Elisabeth, aus Praesnla in Krain, 28 Jahre alt, Jahre alt, Tochter des Jabob Stampft und der Agnrs Bukovcc, verehelicht mit Andreas Ribar am 23. September 169« in Budapest. Stanislawski

und der Josefa Mihöiv, gestorben am 11. März 1897 in Fiume. Strnad Josef, geboren am S. März 1897 in Zagyva-Rona in Ungarn, Sohn des Martin Strnad aus Triffala und der Barbara Czigala. StruckelNudolfFelix, geborenam2S.October 1896 in Fiume, Sohn der Marie Strnckel aus Laibach. Struna Josefa, aus Triest, 25 Jahre alt, Tochter der Margaretha Struna, verehelicht mit Anton Sizza am 3v. November 1895 in Finme. Studniczka Rudolf, geboren am 2. No vember 189K in Zay-Ugrocz, Sohn des Carl Stud» niczka aus Wien

und der Anna Prokop. Stuhecz Michael, geboren am 17. Mai 1897 in Cfaktornya in Ungarn, Sohn der Josefine Stuhecz aus Luttenberg. Sviatlon Johann, geboren am IS. März 189« in Lupeny in Ungarn, Sohn des Josef Sviatlon aus Krakau und der Marie Olinofzka. Szlavics Jgnaz, aus Radkersburg, 49 Jahre alt, Maurergeselle, Sohn des Franz Szlavifz und der Theresia Scinentfics, gestorben am 1. März 1897 in Neutra in Ungarn. Szoja Vincenz, ans Bolovicz, 30 Jahre alt, Taglöhner, Sohn des Franz und der Franzisca Szoja

, gestorben am 22. Juli 189« in Budapest. Sztraka Georg, aus Prag, 45 Jahre alt, Mühlenarbeiter, gestorben am 28. September 189«, »n Budapest. Sztraka Johann, geboren am 12. Mai 189« in Annavölgy Sarisap in Ungarn, Sohn des Adelbert Sztraka aus Prag nnd der Anna Kaiser. Taffel Franciska, aus Saaz in Böhmen, 62 Jahre alt, Tochter des Franz Lissmann und der Ka-- roline Karichs, gestorben am IS. Jänner 1L93 in Dresden. Thavornik Theresia, aus St. Veit, s Monaie alt, Tochter des Primus Tavornik

und der Katharina Csernoy, gestorben am 11. Jänner 1897 in Liva- zen? in Ungarn. Tedeschi Marcns, geboren am 8. August 139« in Bologna, Sohn des Achilles Tedeschi aus Triest und der Louife Gostifcha. Tercion Anna, aus Triest, 34 Jahre alt, Tochter des Anton Tercion und der Anna Codrich, gestorben am s. Juli 189K in Florenz. Tercs Ferdinand, geboren in Budapest und zn- stä» ig nach Bergstadt in Böhmen, 25 Jahre alt, K tsther, Sohn des Leopold Tercs und der Rosa Berta, verehelicht mit Rosalia Nagy am 27. April

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 8
Datum: 23.10.1906
Umfang: 8
»2 Ä ee. . . Mg Der.Tiroler' erscheint jedenLienstag.Donners tag und -s am-tag. Druck und Verlag: ..Torolta', Bozen. M»seumstraße ZZ. Bezugspreise: Für Oesterreich-Ungarn mit Postversendung: ganzjährig T halbjährig , bso vierteljährig . FürBozensamtZustellung ganzjährig ic lv — halbiährig . S-— viertcliährig . 2 ,0. Für alle anderen Länder unter Anrechnung der höheren Pougebührcii. Einzelne Nummern u? k,. Lausende Be^ugsanmel- dungcn gelte» bis zur Absage. Schriftleltnng und Aerwaktung: ZZozeu, Musenmllratze

« und Landragsabgeordne ter ^ Josef Schraffl, Bauernr^lt Karl Niedrist, Sekretär Peter Unterkircher und Bauer Alois Bauhofer. Aie Stoß ins Kerz-H'oritik. Die Ungarn schreiten von Erfolg zu Erfolg. Nun muß Gras Goluchowski, der Minister des Aeußern, weichen und einem Manne den Platz einräumen, den die Ungarn wollen. Tie Ungarn sind dem Minister Goluchowski solange nicht feindlich gesinnt gewesen, als er ihnen ihre Ansprüche erfüllte. Und dies tat er auch reichlich. Seme magyarische Liebe dienerei bestand darin

, daß er den ungarischen Aristokraten die Vertretung unserer Monarchie im Auslande anvertraute, die deutsche Reprä sentanz unserer Monarchie zurückdrängte, es stillschweigend gestattete, daß der Einfluß Un garns im Auslande immer mehr zu Ungunsten Oesterreichs zur Geltung kam. Ferner hatte er gernegefällig zu Gunsten der Ungarn, zu Ungunsten der Oesterreicher eingegriffen, wenn die Politiker diesseits der Leilha den An sprüchen der Söhne der Pußta nicht in jenem raschen Tempo folgten, als sie wünschten

wski nie den Trennungsbestrebungen der Magyaren, die seit zehn Jahren von Ofen» pest mit beharrlicher Konsequenz betrieben wer den, im Interesse der Gemeinsamkeit der Mon archie entgegengewirkt. Im Gegenteile, er war für die Ungarn in boSnifch-herzegowinischen Fragen der Schutzherr der Ungarn und der stete Widersacher der Wahrer der österreichi schen Interessen im Okkupationsgebiete. Trotz dieser vielen Dienste, die Goluchowski den Ungarn erwies, lassen sie ihn jetzt fallen. Fragen wir warum

, so hören wir zur Ant wort, daß die Differenzen, die Oesterreich mit Serbien hat, die Ursache waren. Die Ungarn betrachten die Serben schon lange als ihre zu künftigen Bundesgenossen, wenn die Scheidung von Oesterreich und Ungarn zur Tatsache ge worden sein wird. Nun ist Oesterreich — nicht Ungarn — ein treuer Abnehmer serbischer Exportartikel seit Jahrzehnten gewesen. Millionen Kronen wanderten von Oesterreich nach Serbien, die österreichischen Viehzüchter litten schwer durch die Einschleppung

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Der Bote für Tirol
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Seite 7 von 8
Datum: 21.09.1899
Umfang: 8
am 10. Juli I3SK in Ls-zlnok in Ungarn, Tochter d-r Nosülia Holt uuö .Troisach. Honzik Johanna, geboren am 14. Juli 1390 in Budapest, Tochter der Johanna Honzik aus KriSanäw. Honzik Johanna, geboren in Budapest, 3 Mo nate alt, Tochter der Johanna Honzik aus KriZanow, -gestorben am 23. October 1890 in Budapest. Horrenstein Nikolaus, geboren am 20. No vember 139.5 in Hudapeft, Sohn des Peter Horren stein aus Wiener-Neüdorf und der Marie Tillesch. Horvath Johann, geboren am 2K. August 1890 in Dorogh (Ungarn

. Hugot Theodor, au« Wien, 43 Jahre alt, Kellner, Sohn des Josef Hugot, gestorben am i s. De cember I8«3 in Pari«: . Huin Heinrich Georg, aus Wien, 24 Jahre alt, Taglöhner, Sohn der Marie Lonife Huin, ge storben am lo. April 1895 in Cayenne. Hkttl Rudolf Johann, geboren am IS-Jän ner 1890 in Fünskirchen (Ungarn), Sohn des Josef Hüttl, k. u. k. Musikfeldwebels aus Rojan und der Auguste Parzizek. Hüttner Theresia geborene Kasteker, auS Langcnlois, 34 Jahre alt, gestorben am i. Jänner 1897 in Budapest

. Hynek Anton Jacob, geboren am 24. Juni 189« in Csik-Madefalva (Ungarn), Sohn des Josef Hynek aus Zemnichach in Böhmen und der Barbara Burian. Jllner MarcuSBictor, geboren am 30. Sep tember 189S in Marseille, Sohn des Gustav Jllner aus Prag Jabczon Jfidor, aus Wieprz, 33 Jahre alt, Taglöhner, gestorben an« 2!. December 1395 in Bekasnilgher in Ungarn. Jaindl Carl, aus Fürstenfeld in Steiermark, 40 Jahre alt, Tischlergehilfe, Sohn des Nicolaus JaiiM und der Marie Neubauer, verehelicht m>t Julie Sinka

am 23- März 1896 in Budapest. Jancfik Mathias, aus Mnisct in Galizien, 7 Jahre alt, Sohn des' Thomas Gregor und der Katharina Jancsik, gestorben am 4. December 1395 in Kis-Demeter (Ungarn). Janokna Johanna, aus Troppau, 63 Jahre alt, Tochter des Franz Schrott und der Hedwig Sas, gestorben am 12. Februar 1896 in Kaposvär (Ungarn). Jelen Magdalena, aus Radkersburg, 26 Jahre alt, Tochter des Vitus Jelen und der Anna Bohunecz, verehelicht mit Carl Jnrcfecz am 28. November I8S6 in Strido (Ungarn). Jenko

Bartholomäus, aus Trieft, «5 Jahre alt, Sohn des Anton Jenko und der Antonia Castelli, Fleischhauer, gestorben am 7. October 1896 in Fiume. Jirowetz Josef, aus Smalitz, 75 Jahre alt, Invalide, gestorben am I. März 1897 in Tyrnau. Jirsa Anna, geboren in Eibenthal und zuständig nach Kladno, 23 Monate alt, Tochter des Carl Jirsa und der Marie Walter, gestorben am 22. Mai 1896 in Eibenthal in Ungarn. Juffmann Elsa, geboren am 30.August 1390 zu Mailand, Tochter des Alexander Jussmann auS Trient und der Elise

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Der Bote für Tirol
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Seite 9 von 10
Datum: 20.09.1899
Umfang: 10
Z811 Giovanini Domin ik, aus Trient, S3 Jahre alt, Erdarbeiter, gestorben am 17. August 1896 in Csik-Szent-Mihalh in Ungarn. Glass Mila, geboren am 2. November 1897. in Fiume, Tochter deS Mathias Glass aus Trieft und der Annita TreoeS. Glatzl Marie, aus Unterwaldbauern, 82 Jahre alt. gestorben am 10.August 1896 inLeka (Ungarn). Goia. Marius, aus Trieft und zuständig nach Görz. Sohn des Josef Goia und der Maria Eldsich, gestorben am 17. Juli 1896 in Fiume. Gi,ja Cesira. geboren am 3. November

1897 in Fiume, Tochter des Josef Goja aus Trieft und der Marie Elersig. Golub Josef, geboren am 11. October 189K in Kozla (Ungarn), Sohn des Tarl Golnb aus Trieft und der Anna Hanke. Gottnik Anna, aus Tr est, 21 Jahre alt, Tochter des Anton Gottnik und der Theresia Ban, gestorben am 4. April 1897 in Soroksar in Ungarn. Gonska Josef, aus Prag, Kl Jahre alt, Gas- bcamter. gestorben am' IK. Dezember 1894 in Bor deaux (Frankreich). Gönczy Stefan, aus Laibach, 29 Jahre alt, Schlffsmaschinist, Sohn

des Lndwig Gönczy und der Marie Tribuc, verehelicht mit Maria Boi6 am 6. Juni 1897 in Raab. ^ Götz JneS Natalic, geboren am 18. De cember 1897 in Fiume, Tochter des Josef Götz aus Hrnetiv in Croatien nnd zuständig nach Böhmen und der Antonia Roois. Graf Anna, geboren am 8. Jänner 1897 zu Salgo-Tarjan in Ungarn, Tochter des Aegydius Graf aind der Marie Sneff, gestorben am 8. März 1897 zu Salgo-Tarjan. Graf Marie, geboren am 8. Jänner 1897 zu Salgo-Tarjan in Ungarn, Tochter des Aegydius Graf und der Marie

Sneff, gestorben am 10. März 1897 zu Salgo-Tarjan. Gras Felix, aus Wien, so Jahre alt, Koch, Sohn des Josef Gras, gestorben in Marseille in Frankreich am 14. Jänner 1893. Gregoröi«5 Josefa, geboren am II. Jänner 1897 in Fmme, Tochter des Martin Gregoreio und der Marie Bojc. Groszmann Friedrich Norbert Wilhelm, aus Benthen (Theresiengrube) in Schlesien, .Sohn des Wilhelm Groszmann und der Thekla Benda, ver ehelicht mit Marie Elisabeth Fankini am 23. No vember 189S in Jglohntta in Ungarn. Gröger

Johann, geboren am S. December 1896 in Budapest, Sohn des Florian Gröger aus Trieft und der Anna Schreil. Gröger Florian, aus Trieft, 35 Jahre alt, Südsrüchtenhändler, Sohn des Johann Gröger, Post beamter ,n Trieft, und der Anna Scarponi, ver ehelicht mit Anna Schreil am 6. Februar 1896 in Budapest. Gruber Theresia Franziska, aus Oedenburg und zuständig nach Spanberg, 14 Monate alt, Tochter des Lorenz Gruber und der Theresia Horvath, ge storben am 23. September 1896 in Oedenburg in Ungarn. Gualtiero

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 8
Datum: 23.08.1904
Umfang: 8
„Der Tiroler,, «AeiutjedmDienStag, Donners- ^ tagnnd Samstag. Druck und Berlag: „Tyrolia', Bozen, Museumstr.32 Bezugspreise: Für Oesterr eicb-Ungarn mit Post- Versendung: ganzjährig X 1120 halbjHrig „ 560 viertel? abria » 3'—. Für Bozen samt Zustellung: ganzjährig X 10°— halblÄrig ^ b'— vivMjShrig „ L 80. FSr alle anderen Länder unter Zln- rechmmgder hvherenPostgebühren «wzelue Nununern 10 Heller. , Laufende Bezngsamneldnngen gelten bis zur Absage. Zchristleituvg und Nerwaltunz Bozen

. 6. Montag 29. Johann Euthauprung, Sabiua M. Geht'eS rückwärts, welche Schmach, Mit der Krebse Troß zu geht?! Geht eL vorwärts, wer will brach Auf dem grünen Anger stehn'. Weiß. Wereinöamngen üöer die Zuckersurtaze zwischen Hesterreich und Ungarn. ES ist geradezu unglaublich, mit welcher Zähig keit die ungarische Regierun g ihre Ziele verfolgt und mit welchem Zielbewußtsein dieselbe einen emmctl gefaßten Plan bei der österreichischen durchzusetzen versteht. Einen klaren Beweis hiefür bietet

die volkswirtschaftlich einzig dastehende Geschichte der Surtaxe für Zucker, welche schon die verschiedensten Phasen durchzumachen hatte. Diese famose Maß regel verdankt ihre Entstehung der Pression, welche die ungarische Regierung auf die unsere ausübte, da erstere durch die Auferlegung dieser Gebühr den österreichischen Zucker gewissermaßen aus Ungarn hinauswerfen wollte. Die in Rede stehende Ver einbarung der beiden Regierungen ging bekanntlich dahin, daß bei der Ausfuhr von österreichischem Konsumzucker

nach Ungarn und vice versa eine Gebühr von X 3 50 und für Rohzucker eine solche von T 320 pro Meterzentner seitens jener der beiden Regierungen einzubeheben sei, aus deren Lande Zucker in das andere eingeführt wird. - Diese Abmachung wurde mit vollkommenem Rechte als ein ganz offenes Attentat Ungarns auf unsere Zncker- industrie aufgefaßt, da wir bis zu diesem Zeitpunkte jährlich ungefähr 800.000 Meterzentner Zucker nach Ungarn ausführten, während die Zuckerausfuhr Ungarns nach Oesterreich eine ganz

minimale war. Unseren Freunden jenseits der Leitha, welche bei allen Abmachungen mit Oesterreich gewohnt find, das längere Ende in der Hand zu behalten, war diese Taxe gleich vom Anfang an viel zu nied rig bemessen, aber die ungarische Regierung gab dennoch ihre Zustimmung, da sie hoffte, daß die Bestimmung einer Uebergangsgebühr überhaupt schon genügen dürfte, um die österreichischen Zuckerindu striellen abzuschrecken, Zucker nach Ungarn zu liefern. Gleichzeitig wurde aber der Plan, eine direkte

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Andreas Hofer Wochenblatt
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Seite 9 von 14
Datum: 21.07.1904
Umfang: 14
Beilage zu Nr. 29 des .Mdreas Hafer'. Offene Antwort an den Tiroler Landes- Wühten-Meröand. Der Tiroler Landes-Mühlenverband richtete durch seinen Obmann Anton Rauch juo. in Nr. 152 des Tiroler Tag blatt an mich einen offenen Brief mit heftigen Vorwürfen' weil ich mir auf der Wählerversammlung in Wenns, am 5. Juni, die Freiheit nahm. den Ruf „Los von Ungarn!' vom Standpunkte des Tiroler Bauern zu beleuchten. Es ist ein eigen Ding. diese agrarische Jnterefsengemein- schaff

Vaterlandes? Denn abgesehen von den natürlichen Vorteilen eines möglichst großen gemeinsamen Wirtichastsgebietes und den so- genanntm gesamtstaatlichen Jntereflen darf der Tiroler nicht vergeffen, wie viel er alljährlich an Getreide und Mahl produkten einführt und zwar fast ausschließlich aus Ungarn. Es find dies rund 1 \ Millionen Meterzentner. Die Ge treidezölle, welche Oesterreich-Ungarn gegen das Ausland auf stellt, werden nur zum kleineren Teile im Getreidepreife zur. Geltung kommen

, da wir ja im Innern des Gesamtreiches hinreichend Brotfrüchte erzeugen und auf das Ausland nicht angewiesen find. Ganz anders stellt sich die Sache, wenn Oesterreich gegen Ungarn Zollschranken errichtet. Dann müffen wir jeden eingeführten Meterzentner verzollen, jede Krone Zoll kostet Tirol zirka 1 '/* Million Mehrausgabe und bei 6 K Zoll, wie er im Durchschnitt als Minimalzoll von den ge- treidebautreibenden Ländern verlangt und vorausfichtlich auch durchgesetzt wird, würde Tirol bei voller Tragung des Zolles

'durch den Käufer mit zirka 7 */ a Millionen jährlich mehr be lastet. das ist mit einer Summe, die der Gesamtheit aller direkten Staatssteuern Tirols gleichkommt. Also der Mühlenindustrie zu Liebe soll Tirol seine Steuern verdoppeln und für diese Idee sollen die Abgeordneten sprechen und stimmen!! Das verlangte im Grunde der Sache auch die jüngste Versammlung von Industriellen, „die mit der österreichischen Land- und Forstwirtschaft enge verbunden find'. Ja gewiß der Ausgleich mit Ungarn erfordert von uns große

und schwere Opfer und die Haltung der Ungarn macht sie uns wo möglich noch schwerer. Allein ein gewiffenhafter Abgeordneter darf nicht nur die Schattenseiten, sondern muß auch die Lichtseiten eines solchen Gegenseitigkeitsvertrages be trachten und beide gegen einander abwägen und, wenn er die Vorteile für überwiegend hält, dafür einzutreten den Mut haben, auch wenn dies nicht populär ist. Der Obmann des Mühlenverbandes führt zu seinen Gunsten die hohen Ziffern an, welche den Zwischenverkehr mit Ungarn

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Meraner Zeitung
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Seite 1 von 20
Datum: 24.08.1902
Umfang: 20
des In-«. Auslandes. — Erscheint: Dienstag. Donnerstag u. Samstag, abends K Uhr. ——>—— M. M Sonntag, den 24. August ZS. Ichrgang Gesterreich-Ungarn im^Iahre 191V. - Seit zuerst Bellamy mit einen: kühnen Sprunge der Einbildungskraft die Zukunft zu schildern bc-, gaun und, um die Schilderung wahrscheinlicher^ zu inachen, die Zukunft als Gegenwart und Ver- ^ gangenheik erzählte, hat es nicht an Visionen^ dieser Art gefehlt, die mit mehr oder weniger > Geschick den Leser unterhielten; ganz neu aber^ ist der Versuch

lebt, wissen wir nicht; wer sich aber an der Universität Barinen nach Tr. Helmes erkundigen wollte, würde bald erfahren, daß sowohl Tr. Helmes als auch die Universität in Barmen völlig unbe kannt sind. Wir habeu es also mit der Schrift eines zunächst anonym gebliebenen Verfassers zu tun, meinen »cjber doch, es wirde der Leser von ciuer kurzen Tarleguug ihres Inhalts mit eini gem Interesse Kenntnis nehmen. Zuerst stellt Helmes in aller Kürze historisch die heute zwischen Oesterreich und Ungarn

durch den Entwurf des Badeni-Banfsy'schen Aus gleiches geschaffeue Lage dar, erwähut, daß iu Ungarn ein, in Oesterreich schon drei Ministerien über diesen Ausgleich zu Falle kamen, berührt die Szell'sche Formel (Fortdauer des bestehenden Ausgleichs, mit 1997 als Endtermin), dann die Rede Körbers im Abgeordnetenhaus^ vom 17. Oktober 1901, worin zum erstenmale vor der Öffentlichkeit eine Grenze für die ungarischen Forderungen gezeigt und der Badeni-Banffy- Ausgleich als reformbedürftig erklärt wurde. Helmes fährt

dann fort: Tie Versuche einer Ver ständigung der leitenden Staatsmänner miß langen uud die öffentliche Stimmung in Ungarn wies jede Aenderung am empfangenen „Scheine' ab. Tie wirtschaftliche Trennung von Oesterreich im Jahre 1907 ward das Losungswort jenseits der Leitha, worauf denn auch Oesterreich, schou um die Ungarn in ihrem Entschlüsse nicht noch weiter zu bestärken, sich mit dein Gedanken dieser Trennung vertraut machte und zahlreiche österreichische Stimmen schon jetzt die Trennung forderten

. .Hier nun setzt die Znknnftsvision ein. Sie führt uns einen englischen Staatsmann vor, Sir R. Hey, welcher in seinem zu London im Jahre 190Lj veröffentlichten „Tagebuche eines Reisen den in Ungarn' unterm l0. April 190-l seinen ungarischen Freunden gegenüber die Frage stellt, „wie es denn eigentlich komme, daß Ungarn daran gehe, eine Zolllinie gegen Oesterreich zu zi.chen und Einrichtungen zu treffen, dnrch welche es sein großes Absatzgebiet in Oesterreich offenbar verlieren müsse?' Diese Frage war gestellt

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Der Bote für Tirol
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Seite 8 von 8
Datum: 21.09.1899
Umfang: 8
1820 alt, gestorben am «. September I8SK in Hunfalu in Ungarn. Kozel Rosina, geboren am 20. September 189k in Halaszi, Tochler des Josef Kozel aus CsaS- zlau und der Susi Szirak. Krainc Guido, geboren am 19. Februar I39S in Venedig, Sohn des Anton Krainc und der Anna Briscik. Krajncz Anton, geboren am 26. März 1897 in Sarisap in Ungarn. Sohn des Jgnaz Kraincz aus Tolmein und ker Gertrud Jereb. Kral Anton, aus Zbudow, 33 Jahre alt, Schneider, Sohn des Mathias Kral, getraut mit Magdalena Dahinden

am 14. Jänner 1893 in Paris. Kratky Josef, geboren am 19. Juni 1897 in Budapest, Sohn des Anton Kratky aus Klobuk und der Jostfine Bauer Kraus, am 27. März 189K in Budapest, todt geborene Tochter d»s Emanuel Kraus aus Trieft und der Adelheid Deutsch. Kraus Katharina, geboren am 27. Mälz I3SK in Budapest, Tochter des Emanuel Kraus aus Trieft und der Adelheid Deutsch. Krausz Marie, aus Innsbruck, so Jahre alt, Tochter des Johann Stettner, gestorben am 2K Juli I39K in Felka in Ungarn. Krainer Marie

, auS Trifail, 5 Jahre alt, Tochter des Jakob Kreincr und der Katharina Kolsek, gestorben am 11. Mai 189« in Livazeny in Ungarn. Krejüi Valburga, geboren am 13. November 1895 in Nemtibanya-Felep in Ungarn, Tochter des Mathias Krejöi und der Katharina Maesnik. Kren Aloisia Marie, aus Görz, 31 Jahre alt, Näherin, Tochter des Johann Kren und der Katha rina Flamio, verehelicht mit Giusto Capudi am 28. November 1895 in Fiume. Krisöiak Jnes Marie geboren am 30. Sep tember 189« in Fiume, Tochter der Virginia

Krisöiak aus Störte (Se2ana). Kristoviv Alois Josef, geboren am 8. März 1897 in Fiume, Sohn des Jakob Kristoviö aus St. Barbara und zuständig nach Pettan und der Antonia Todesco. Kromer Aloisia. aus Wien, 70 Jahre alt, Tochter des Anton Kronier, gestorben am 3. Jänner 1894 in Paris. Krusii-s Lidia, geboren am 10. Jänner 189K in Tokod in Ungarn, Tochter des Johann Krusics aus Laibach und der Lidia Czcrna. Kubik Emanuel, aus Cernov in Böhmen, 29 Jahre alt, Schneider, verehelicht mit Bozna Maria Lebne

am 7. Juni 1893 in Caen (Frankreich). Labek Franz viäv Schlager Franz Ladie Franciska, geboren am 17. September 1897 in Fiume, Tochter des Ferdinand Ladio ans Adelsberg und der Marie Morelj. La na Ma ie. ans Castel di Trento, 83 Jahre alt, Tochter des Fortnnat Malignoni und der Mafsenza Lana, gestorben am 27. Jänner 1898 in Bagna- cavallo in Italien. Lancssarics Peter, uus Laibach, 57 Jahre alt, Schuster, Sohn des Johann Lancsarics, gestorben am 17. Juni 189« in Tapsony in Ungarn. Landa Katharina

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Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
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Seite 1 von 8
Datum: 15.07.1905
Umfang: 8
, daß es für uns in Oesterreich besser gewesen wäre, einen selbst- ständigen Tarif vorzubereiten und durch« zubersten und den Ungarn den Beitritt zu unserem Tarif freizustellen. Es ist nicht ge schehen ;wir haben einen Tarif beraten, der sich ans Oesterreich und Ungarn bezieht, wir haben in dem autonomen Zolltarif den Ungarn durch hie Erhöhung der Getreidezölle ei» Geschenk von 60 Millionen auf ds» Präsentierteller entgegenge bracht und der Dank der Ungarn dafür war, dqß man «O den Vorwurf gemacht hat, in dem autonomen

Zolltarif seien so starke Erhöhungen der Industriezölle enthalten, daß diese Er höhungen allein für die ungarische Land wirtschaft eine jährliche Mehrauslage von 4b Millionen bedeuten. Das ist der Dank Ungarns. Der Tarif ist in Ungarn abge lehnt worden und wir haben daher in Oester reich keinen autonomen Zolltarif und voraus sichtlich werden wir auch nicht dazu kommen, daß dieser Tarif in Rechtskraft tritt, weil gar keine Aussicht besteht, daß die Ungarn m absehbarer Zeit einlenken. Vorbereitung

gegen Ungarn. Ganz dasselbe Verhältnis besteht bezüglich des deutsch.österreichischen Handels vertrages. Auch dnser setzt wieder voraus, daß Ungarn damit einverstanden ist. Auch dieser Handelsvertrag bezieht sich auf Oesterreich- Ungarn und Deutschland und die Ungarn haben den Tarif nicht einmal in Verhandlung gezogen. Als wir im Zollausschuß verlangt haben, daß der Vertragsentwurf mit Deutschland den Mitgliedern des Ausschusses mitgeteilt werde, damit wir doch einmal ein authentisches Elaborat

dieselbe ist, und in Ungarn ist man auf die Beratung dieses Vertrages nicht ein gegangen. Ich bin daher der Ueberzeugung, wir werden in bezug auf den deutschen Handels Vertragsentwurf, den wir zur Beratung vor uns haben, ganz dieselbe Erfahrung machen wie mit dem auto nomen Zolltarif: wir werden denselben annehmen und die Ungarn werden ihn ablehnen. Dadurch, daß wir nicht den Mut haben, endlich einen selbständigen autonomen Tarif vorzubereiten und durchzuberaten, endlich einen selbständigen Vertragsabschluß

mit dem Ausland vorzubereiten, brmgen wir uns in eine Zwangslage, welche dazu führen wird und führen muß, daß wir seinerzeit, wenn die Verträge abgelaufen sind, das tun müssen, was die Ungarn wollen, und dazu, meine Herren, darf es nicht kommen, denn das wäre ein Ver brechen an den Interessen der Völker Oesterreichs. Und wenn schon das Par- lament es für klug findet, die Regierung nicht aufzufordern, alles vorzubereiten, daß diese Zwangslage vermieden werde, so ist e» wenigstens Pflicht der hohen Regierung

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 27.11.1899
Umfang: 6
iNsRtchnung kam. Das Präzipuum, das war nä».lich,drr Bejtrag,. welchen Ungarn für die «n ihn gefallene MiUtärgrenze zu leisten hatte,- der für Ungarn mit 14 Perzent berechnet wär, so daß die österreichische Quote bisher 70 weniger 14 Perzent; die ungarische that sächlich 30 und 14 Perzent betrug. Somit ergab sich als bisheriges Quotenverhältnis Zwilchen Oesterreich und Ungarn 686:314 Perzent. Das Präzipuum sällt nunmehr weg, die neue Quote beträgt 65 6 : 34 4, es steigt sowit der Beitrag, den Ungarn

künstig zu den gemeinsamen Auslagen zu leisten haben wird, von 314 aus 34 4 Perzent, somit um 3 Per zent, um welche die österreichische Quote kleiner wird. Besonders stolz darf die österreichische Quoten-Deputation auf diese Errungenschaft ,on 3 Perzent, die sie für die diesseitige Reichehäljte herausgeschlagen hat, nicht sein. Das gemeinsame ErsorderniS nach dem Vor anschlage von 189S betrug 110.700.000 sl., davon hätte Oesterreich jür 75,940,200 sl., Ungarn für 34.759.800 sl. auszukommen

. Nach dem neuen QuoUnschlüsstl würde Oester reich 'von dieser Summe bloß 72.619.200 sl., Ungarn aber 38,080.800 sl. zu zahlen haben, somit wäre, nach dem diesjährigen gemein samen Budget gemessen, die Mehrleistung Ungarns, beziehungsweise die Minderleistung Oesterreichs nach dem neuen Quotenschlüssel 3,321.000 sl. .Was bedeuten aber diese 3.3 Millionen/ die Oesterreich durch die neue Quote gewinnt, gegen die großen Vortheils' welche die Mini sterien'- Baden!» und? Thun mit Zustimmung der Slaven und Klerikc

^en den Ungarn durch den neuen Ausgleich in den Schoß warfen! Diesen Ausgleich, den Herr v.Kaizl und Graf Thun dann wieder mit Zustimmung der Gläveti 'unl> Klerikalen mittels oeS Z 14 yev- fassüngswidrig in^die Welt'setzten^ den brirp gen wir nimmer weg und dem gegenüber^sind diesSWö'zenL und'-die- S'^NAMin inrfsehr schwacher, Trosts^ j - - <2 ^ i^ ^ Dies^dreiHMent^ fin^ Quotendeputation' in. da? Feld' der''Verhand- lung'el?' gezo'gm war.'' Es.Ist'dies jetzt' schon' zwei Jahre her, als die erste Forderung

der Oesterreicher lautete: Wir verlangen ein Quoten-Verhältnis von 58:42. Und jetzt kehren sie heim mit 65 6 :34 4. Die Ungarn setzten der Förderung von 58 :42 dus bisher bestandene Verhältnis 70: 30 gegenüber. Sie erklärten, nicht mehr zahlen zu können als bisher. Nun haben sie sich allerdings zu einer höheren Quote bequemen müssen, aber man muß doch bedenken, wie viel jeder von seinem ursprünglichen, Stand punkte nachgegeben! hat. Die Oesterreicher haben ihre ursprüngliche Forderung

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 08.10.1903
Umfang: 8
- ictiastliche Trennung von Ungarn als etwas Unab wendbares hinzustellen oder mit aller Entschieden best zu fordern. In solchen Fragen nur der Stimme Scr Leidenschaft Gehör zu geben, sei verhängnisvoll, hier müsse vielmehr alle politische Leidenschaft ichweigen und nur die nüchterne Erwägung der tat- lächlichen Verhältnisse, die Rücksicht auf die wirt- ichastliche Lage ausschlaggebend bleiben. Ganz gut! aber wenn nicht die geringste Aussicht ist. mit dem Partner ein vernünftiges Wort sprechen und sachlich

verhandeln zu können, was dann? Ganz Ungarn ist nun einmal von einem Taumel erfaßt, daß auch mit den Besonnensten kein ruhiges Ver handeln möglich ist. Was sagt Fürst Bisinarck in seinen „Gedanken und Erinnerungen' über Un garn? „Wenn in Ungarn stets die besonnenere poli tische Erwägung den Ausschlag gäbe, so würde diese tapfere und unabhängige Nation sich darüber klar bleiben, daß sie als Insel in dem weiten Meere sla vischer Bevölkerungen sich bei ihrer verhältnismäßig geringen Ziffer

nur durch Anlehnung an das deut sche Element in Oesterreich uud in Deutschland sicher stellen kann. Aber die Kofsuth'fche Episode und die Unterdrückung der reichstreuen deutschen Elemente in Ungarn selbst und andere Syinptome zeigten, daß in kritischen Momenten das Selbstvertrauen des ungarischen Husaren und Advokaten stärker ist als die politische Berechnung und die Selbstbeherr schung.' Bismarcks politischer Scharfsinn wurde durch die gegenwärtigen Zustände in Ungarn glän zend bestätigt. Von politischer

Berechnung und Selbstbeherrschung ist fast bei keinem ungarischen Politiker mehr eine Spur zu finden, alle gebärden sich, als könnte Ungarn es mit der ganzen Well auf einmal aufnehmen. Zu gleicher Zeit herrschen aber in, Lande geradezu anarchische Zustände. Tas muß sich schwer rächen, Ungarn wird seinen na- tionalen Rausch teuer genug bezahlen müssen, die Ernüchterung kann nicht ausbleiben und mit der Ernüchterung wird der Katzenjammer sich einstel len. Je länger das Chaos anhält, desto schwieriger muß

es werden, wieder .Ordnung herzustellen nnd desto empsindlicher müssen sich die Folgen der heil- losen Verwirrung geltend machen, insbesondere auch auf wirtschaftlichem Gebiete, und diese Folgen ver scheucht kein Bramarbasieren. Schon beinahe ein halbes Jahr wird in Ungarn ohne einen gesetzlich bewilligten Staatsooranschlag gewirtschaftet, die Steuerverweigerung wird immer allgemeiner, die ganze Staatsverwaltung wird zerrüttet, der ganzen Bevölkerung bemächtigt sich eine leidenschaftliche Aufregung, die alles Augenmaß

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 13.11.1899
Umfang: 6
in dem Verwirk lichen jenes Theiles des Ausgleichs, der sich auf die Valutaregulirung bezieht. ,' Neben den Banknote^ urch Silbergulden, die eigentlickMZo^dLeld. harst^Kn, weil in den Kellern der Oesterreichisch-ungarischen Bank ein ihrer Menge entsprechender Goldoorrath lagert, sie also fundirt sind, hat Oesterreich- Ungarn heute noch Papiergeld im Umlauf, die Staatsnoten zu fünf und fünfzig Gulden, deren Umlaufshöhe 112 Millionen Gulden beträgt, und die nun eingezogen und durch Banknoten

, aber sie kann sehr leicht von den Ungarn als eine Verletzung ihrer berühmten ,PeziprozitäN hingestellt und zu Chikanen wider Oesterreich ausgenützt werden. Aus dem losen Gefüge des oktroyirten Ausgleiches ist urplötz lich ein Stein herausgebrochen worden, und es wäre , nicht erstaunlich, wenn dieses künst liche Gebäude nun krachend zusammenstürzte. Denn wie immer man den Beschluß der Kon- trolkommission deutet: in seinem Wesen stellt er die Anzweiflung der Rechtsgiltigkeit des oktroyirten Ausgleiches dar. Man redet

, die folgende Ziffern aus weisen : I. Die österreichischen Quoten» schlüssel. Bruttoeinnahmen an direkten und indirekten Abgaben. (1836 bis 1897.) Oesterreich .... 4935 8 Millionen Ungarn 31998 „ Daraus ergäbe sich ein Quotenschlüssel: Für Oesterreich von . . 6V 92 Percent „ Ungarn .... 39 03 „ Nach einer weiteren Tabelle wären aus den oben angeführten Bruttoziffern der direkten Abgaben auszuscheiden: Für Oesterreich . . 1761 Millionen „ Ungarn.... 137 6 „ Wird diese Ausscheidung vorgenommen, dann gestalten

sich die sür die Quote zu berechnen den und oben angesührten Bruttoeinnahmen in Millionen Gulden folgendermaßen: Oesterreich . 4935 8 (—1761) 4759 7 Ungarn . . 3199 8 (—137 5) 3062 S Werden serner jene Ausgaben ausgeschieden, welche in Oesterreich oder in Ungarn selb» ständig bestehen und in dem anderen Reichs- theile nicht eingehoben werden, so ergeben sich folgende Modifikationen der zuletzt angesührten Steuersummen in Millionen Gulden: Oesterreich . 475S 7 (— 57 6) 4702 1 Ungarn . . 3062-2 (—1614

) 2900.9 Daraus ergäbe sich ein Quotenschlüssel: Für Oesterreich von . . S1 35 Percent „ Ungarn von ... 38 15 „ Wird nun zu Gunsten Ungarns noch weiter in Abzug gebracht die Einnahme der bestan denen Militärgrenze, die allerdings nur bis zum Ende des Jahres 1394 ausgewiesen ist, so ergibt sich folgende Modifikation in Milk. Gulden: Oesterreich 47021 Ungarn . . 2900 9 (—69.7) 23312 Daraus ergäbe sich ein Quotenschlüssel: Für Oesterreich von . . 62 43 Percent „ Ungarn von .' . . 37 57 I'i.Die

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 10
Datum: 15.07.1905
Umfang: 10
bei Beratung des autonomen Zolltarifes, die wir glücklich hinter uns hcben, war ich der An ficht, daß es für uns in Oesterreich besser gewefm wäre, einen selbstän d i genTari f vorzubereiten und durchzuberaten und den Ungarn den Beitritt zu unserem Tarif freizustellen. Es ist nicht geschehen; wir haben einen Tarif beraten, der sich auf Oester reich und Ungarn bezieht, wir haben in dem auto nomen Zolltarif den Ungarn durch die Erhöhung der Getreidezölle ein Geschenk von 60 Mil lionen

auf dem Präsentierteller entgegengebracht und der Tank der Ungarn dafür war, daß man uns den Vorwurf gemacht hat, in dem autonomen Zoll tarif seien so starke Erhöhungender In- Erfahrungen und Beobachtungen auf einer Wiener Weise. 5) (Fortsetzung.) Zu vielem Danke find mein Begleiter und ich den barmherzigen Brüdern in Graz verpflichtet. nicht bloß wegen der liebevollen Aufnahme und aufmerk samen Bedienung, die wir dort gefunden, man hat uns auch die großen Krankensäle des dortigen Spitals gezeigt, das Operationszimmer

Schindler» dustriezölle enthalten, daß diese Erhöhungen allein für die ungarische Landwirtschaft eine jährliche Mehr- auSlage von 4d Millionen bedeuten. Das ist der Tank Ungarns. Der Tarif ist in Ungarn abge- lehnt worden und wir haben daher in Oesterreich keinen autonomen Zolltarif und voraussichtlich wer- den wir auch nicht dazu kommen, daß dieser Tarif in Rechtskraft tritt, weil gar keine Ausficht besteht, daß die Ungarn in absehbarer Zeit einlenken / Ganz dasselbe Verhältnis besteht bezüglich

des deutsch-österreichischen Handelsvertrages. Auch dieser setzt wieder voraus, daß Ungarn damit einverstanden ist Auch dieser Handelsvertrag bezieht sich auf Oesterreich.Ungarn und Deutschland und die Ungarn haben den Tarif nicht einmal in Verhandlung ge zoeen. Als wir im Zollausschuß verlangt haben, daß der Vertragsentwurf mit Deutschland den Mit gliedern des Ausschusses mitgeteilt werde, damit wir doch einmal ein authentisches Elaborat vor uns haben, hat uns die Regieruns mitgeteilt, es bestehe

die Uebung, Handelsverträge mit dem Ausland, welche sich auf Oesterreich und Ungarn beziehen, im österreichischen und ungarischen Parlament gleich- zeitig einzubringen, und es bestehe die große Gefahr, daß die Ungarn die einseitige Einbringung dieses Vertrages in Oesterreich als eine Art Verfassungs bruch hinstellen. Das, was man dämals als einen Versassungsbruch gefürchtet hat, fürchtet man heute und weiter. Mir ist dabei Hören und Sehen ver gangen, es hat mir die Augen verkehrt und ab gewürgt

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 8 von 12
Datum: 22.09.1899
Umfang: 12
1828 1SS7 in Steinamanger in Ungarn, Tochter des Franz MoLnik aus Trieft pnd der Elisabeth «erzegnassi. Modrian ^^oma§, ans Laibach, 54 Jahre alt, Taglvhner, gestorben am 27. December 1895 in Egrcs (Ungarn). Monsreda Emilie, aus Trieft, 20 Monate alt, Tochter des Johann Monfrcda und der Emma Kolar, gestorben am 4. März >896 in Fiume. Mortl Andreas, aus Klagenfurt, 33 Jsihre alt, Soldat der französischen Fremdenlegion, gestorben am Bord des „Vich Long' am 4. September 1895. Moskovjts Jgnaz Carl

, geboren ain 20. Oc> tober lß!>« in Bpdapest. Sohn der Beatrix Boskowits aus Trsest. Mo2ina Victor. geboren am 4. Juli 1397 in Fiume. Sohn des Christian MoSina aus Görz und der Theresia Fabjonie. Mrakiv Jacob, aus Trieft, 39 Jahre alt, Sohn des Ciun? Mraliv, verehelicht mit Veronika Tellini am 31. October 1897 zu Palvauova in Italien. Muhla Marie, geborene Sulrtka, lio Jahre alt, aus Unter-Radeho, gestorben am II. Jänner 1897 in Salgo-Tarjan in Ungarn. Muli Aloisia, geboren am 21. Juli 1897 in Budapest

, Tochter des Johann Muli aus Laibach und der Marie Sauer. MnnkacsiNudolfConstantin, geboren am II. März 1896 in Perecsseny in Ungarn, Sohn des Ferdinand Munkacsi aus Krakall und der Elisabeth Vikuk. Mursiv Marie, aus Breznicz. 3V Jahre alt, Tochter des Georg Mursiv und der Josefa Megla. verehelicht am^ e. April 1396 in Budapest mit Samuel Ludwig. Mussel MedarduS, geboren am 3V. October 1897 in Finne, Sohn des Josef Mussel aus Trieft und der Jda Naldner. Mülller Theresia, geboren in Bares, 6 Jahre alt

, Tochter des Carl Müller aus Trossan (Peschau) und der Katharina Exler, gestorben am 19. April 1397 in Bares in Ungarn. Nachtigal Wenzel, aus Prag, 63 Jahre alt, Eisenbahnwächter, Sohn des Wenzel Nachtigal und der Barbara Nachtigal, gestorben am s. Juli 1 SSL in Pressburg. Nachtmann Max, geboren am 30. April 1896 in Gran (Ungarn), Sohn des Anton Nachtmann aus Csaszlau und der Adolfine Haffner. Na glitsch Jacob, aus Laibach, 41 Jahre alt, Taglöhner, gestorben am I. Aril 1697, in Tisza Roff in Ungarn

. Negnta Hermine, geboren am 27. Februar 1896 in Naros-Szalonak in Ungarn, Tochter des Robert Neguta aus Names in Böhmen und der Ka- tharine Laschek. Nein et Marie, aus Znaim, 78 Jahre alt, Tochter des Georg Weigerl und der Marie Kaufmann, gestorben am 2. Juli 1896 in Budapest. Nepomucky Emannel Celist, getraut am 21. Tec mber 1805 in Upsala (Schweden) mit Ebba Johanne Atfrieha Lindros. Neubauer Anna Johanna, aus Unter-Locsen. 24 Jahre alt, Orden-schwester, Tochter des Franz Neubauer und der Marie

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 15.11.1899
Umfang: 6
. Annoncen sind d» »orhinein »u i>» zahltn. M«mtflripte «VS. den» nicht. Mr. 2K1 F--'!spr-chsi-llr Nr dttt lö. MAVtiNSer 18NN. s<r!ftl«!tnnz - «.rkplatz. z Wer Uichverkehr im «Wrislhku Unter den am letzten Lebenstage des Ministeriums ThuN-Kaizl-Dipauli „auf Grund' des § 14 St.-G.-G. veröffentlichten Ausgleichs gesetzen mit Ungarn befinden sich auch die Vereinbarungen über den gegenseitigen Vieh verkehr. Im Nachstehenden wollen wir diesem Theil des Ausgleiches etwas näher treten und zu beweisen versuchen

, daß wir oon.diefem Punkte des Aus gleichs leider keinen Nutzen haben, wohl aber allen Grund zur Befürchtung, wirthschastlich von Ungarn sehr schwer geschädigt zu werden. Die . neuen Vereinbarungen im Viehver« kehre mit Ungarn,-welche unter dem. Titel „Erleichterungen im Viehverkehre' geschlossen worden sind, haben thatsächlich alle Schranken niedergerissen, die,-N0N:eme?^-wohlweislichen um. Oesterreich möglichst gegen die Einfchlep- püng > von -Viehseuchen^ aps Ungarn zu schützen. Die Furcht vor der gänzlichen

für Zuchtschweine außer dem noch ein Zuschlag von 25°/o kommt. Eine solche Entschädigung für die gekeulten Schweine entfällt jedoch nach dieser Verord nung, wenn die Seuche bei einem Schweine zuerst auftritt, welches vor weniger ms 40 Tagen aus einem nicht zum Geltungsgebiete dieser Verordnung gehörenden Lande, und dazu gehört auch Ungarn, eingeführt wurde oder skr welches nicht der Nachweis erbracht werden kann, daß die Ansteckung des betreffen den Thieres erst nach dessen Einsuhr, also durch einheimische

Schweine, stattgefunden hat. Durch diese Bestimmungen wird> daher jener Landwirth empfindlich getroffen, der ungarische Schweine einstellt, bei denen vor Ablauf von 40 Tagen die Pest ausbricht. Thatsächlich ereignete sich im vorigen Monate ein solcher Fall in Niederösterreich in größe rem Umfange. In den Bezirkshauptmann schaften Waidhofen a. d. Thaya und Zwettl wurde das Auftreten der Schweinepest bei aus Ungarn importierten Schweinen konstatiert. Dem Gesetze gemäß mußten allen Landwirten

und an den Minister des Innern bildete, sind eine ganze Reihe von Bauern empfindlich geschädigt, ja einige schlechter situirte in ihrer ferneren Existenz bedroht worden. Solche und ähnliche Falle, daß Viehseuchen von Ungarn zu uns eingeschleppt werden» werden Ahr wahrscheinlich bei der jetzt fast ungehinderten Freizügigkeit im Vieverkehre mit Ungarn und bei den dortigen Veterinären Ver hältnissen nicht vereinzelt dastehen und können sich in erschreckender Anzahl mehren. In richtigem Verständnis

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Volksblatt
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Seite 1 von 8
Datum: 13.06.1906
Umfang: 8
; Zustellgebühr für loco in» Hau» ganzjährig X 1.60; mit Postvetsendung im Inland vierteljährig X 2.30, halbjährig X 4.50, ganzjährig L 9.—. Für Deutschland ganzjährig Mk. 10.—; für die übrigen Länder de? Weltpostvereine» ganzjährig Frl. 16.—. Einzelne Nummer IL k. Die Almahm» des Ktatte«, solange eine ausdrückliche Kündigung desselben nicht erf-lgi, sttt als AdsnnementsverpAichtnug. 4? Bozen, Mittwoch, II. Juni lyyß. XI^V. Jahrgang. Oesterreich gegen Ungarn. Die Nimmersatte Politik der Ungarn

und die fortwährende Nachgiebigkeit der Krone haben es zu stande gebracht, daß sich das österr. Parlament seiner Pflicht bewußt geworden ist und zur Ver teidigung Oesterreichs gegen Ungarn erhoben hat. Das neue österr. Ministerium Beck hat die Aufgabe übernommen, in engster Fühlung mit dem Parla mente zu retten, was Noch zu retten ist. Sowohl im Abgeordnetenhause, wie im Herrenhause hat der neue Ministerpräsident aus Ungarn und seine rücksichtslosen Politiker eingehauen. Ganz besonders war es jener Teil

der Antrittsrede Becks, der gegen Ungarn sich richtete, der im Parlament wie im Herrenhause großen Beifall fand. Beck sagte, daß der gegenwärtige Zustand eigentlich schon Vertrags brüche sei und daß Oesterreich schon berechtigt wäre, sebständige Entscheidungen zu treffen. Sollten aber die Verhandlungen mit Ungarn über eine Revision der ganzen Ausgleichsgesetze scheitern, werde sich Oesterreich sein Haus selbst be stellen. Keine Entscheidung, die Oesterreich angeht, werde ohne Oesterreich gefällt werden, dafür

stehe die Regierung ein. Vor wenigen Iahren noch wäre eine so klare Drohung, wie Los von Ungarn im Herrenhause mit Entsetzen aufgenommen worden, und heute bringt sie sogar der österr. Minister präsident unter einem Beifallssturm vor, wie er im Herrenhause noch nie vorgekommen ist. Wenn es bei der leidigen Angelegenheit nur auf Worte ankäme, wäre Ungarn jetzt schon so gut wie be siegt. Beck sprach sogar im Herrenhause noch kräf tiger als vor den Abgeordneten. Nach den Worten müssen jetzt die Taten

sprechen! Das neue Ministerium hat den großen Vor teil, mit seiner Politik der klaren Energie gegen Ungarn nicht nur das gesamte österreichische Par lament, sondern noch weit mehr die gesamte öffent liche Meinung in Oesterreich auf seiner Seite zu haben. Nieder mit der ungarischen Vorherrschaft in der Monarchie, das ist das Losungswort aller Oesterreicher geworden. Das System der Nachgiebig keit hat sein Ende gefunden, seitdem die Rücksichts losigkeit der Ungarn den österr. Nationalstolz

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