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Meraner Zeitung
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Seite 9 von 16
Datum: 15.03.1884
Umfang: 16
Zweites Bl -K d<?'' .WS < M 33 Mm 15. 1884. - . -Äf«s Z - -.. -?i Proceß Schenk und Genosse«. Wiia, 13. März^ Eeit mehrere« Tagen schon fiad all« Zugang? zum La»deSgericht von verstärkten Wachen besetzt, welche oea/zahlreichen Besuchern den Eintritt ver- bl'etea ober doch erschweren; die Justizsoidaten, welche da aufgestellt sind, bewachen einen Mann der nicht» verbrochen hat, der im Gegentheil der gllgemekaste« Hochachtung sich erfreut und dem nur der eine Vorwurf gemacht

, hatte ich aus dem Corridor eine iateressant» Begegnung. Ein GefarigenenaufsehereLcortirte einen Häft ling-mit welchem er soeben auS dem Z llengang herausgetreten war, um denselben inS Verlheidig-r- zimmer zu geleiten. Der Joquifit, eine kräftige Gestalt, war tn einen Pelz gehüllt, in dessen aufgestülpten hohen Kragen er fast sein ganzes Gesicht verbarg, und schritt wie fröstelnd und esae Erkältung fürchtend durch den Corridor... ES war Hugo Schenk, der Kraueamörder, der eine übe» flüssige Sorgfalt für die Erhaltung

feiner Eesuudheit zu hegen schien.' . Die Anklageschrift, welche diesem entsetzlichen Menschen und seinen Genossen bereits einge händigt worden ist, liegt nunmehr in einer Ab- schrist vor. Sie ist in möglichst trockenem Stil gehalten «ad theilt iä knapper Form bezüglich der Verbreche«,- welche H«go Schenk und seine Geoossev begangen haben, ausschließlich nur daS mit, waS zur juristischem Quollficätion derselben unbedingt oöthiz ist; man kaun sagen, daß sie die Geschehnisse ' weniger e schildert

als bloS käta» logifirt und. numerirt sie.bildet die Inhalts- anzeige eines blutigeä Schauerromans, dessen «inzelpF-Kapitel fich aber leider' wirklich iereigo et haben. ' ' ' ' ' Hugo Schenk ist '3S Jahre alt^ veihslrathet, sein^ Spießgeselle Karl Schlossarek »ist,26 Jahre alt, verheirathet, Schlossergeselle; ^ der ' Bruder Hugo'.Echevk», Karl, ist 33 Jahre alt, ver> heirathet und war zuletzt. Lvreaudiener bei der Westbahn. DaS find die drei Angeklagten, denen folgen»»? Delikte zur Last fallen: Meuchel

- und Raubmord,' versuchter Raubmord, Raub, Theil nähme am Räüb, Mitschuld am Diebstahle. Hugo Schenk ist der Sohn eines geachteten Jastizbeomten, welcher im Jahre I8SS gestorben ist, war nach adsolvirtea vier Tymnafialilassen i° die. Artillerieschüle in Olmütz eingetreten, wurde i« Jahre ISLS.alS Corpora! ausgemustert und später als Feldwebel beurlaubt. Schon im Alter^von 21 Jahren wurde er vom KreiSgerichte Olmütz wegen verschiedener Betrügereien zu fünf Jahren schweren KerkerS verartbeilt, jedoch

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 13.03.1884
Umfang: 4
- thum und Berber seien feindlich. Der Standard meldet außerdem, es herrsche große Unzufrieden heit unter den englischen Truppen in Suakim; sie seien schlecht eqnipirt und seien weiteren Ge- fechtenZ mit den tapferen Arabern abgeneigt. Sensationsprozeß Hugo Schenk und Genossen. Heute beginnt vor dem Schwurgericht in Wien die Verhandlung gegen die Professions - Mörder Hugo Schenk, Carl Schlossarek und Carl Schenk, und geben wir, obgleich wir die Angelegenheit seinerzeit ziemlich ausführlich

mitgetheilt haben, nachstehend doch wegen des allgemeinen Interesses das Wichtigste aus der uns vorliegenden Anklage schrift wieder. Die Anklage lautet: „Die k. k. Staatsanwalt schaft in Wien erhebt 1. gegeu.Hugo Schenk, in Czech in Mähren geboren, dahin zuständig, 35 Jahre alt, katholisch, verheirathet, beschäftigungs los, zweimal wegen Verbrechens des Betruges be straft, 2. gegen Carl Schlossarek, in Eisenbrod in Böhmen geboren, nach Mährisch - Weißkirchen zu ständig, 2t! Jahre alt, katholisch

, verheirathet, Schlossergehilfe, derzeit beschäftigungslos, wegen Uebertretuug und Verbrechen des Diebstahls be straft, 3. gegen Carl Schenk, in Jablunkan gebo ren, nach Tefchen zuständig, 33 Jahre alt, katho lisch, verheirathet, Kanzleidiener der Kaiserin Elisabeth - Westbahn, unbeanstandet, die Anklage, Carl Schlossarek habe an dem Müllergehilfen Franz Podpera über Antrieb Hugo Schenk's einen Raubmordversuch begangen, an welchem sich Hugo Schenk mitschuldig machte: Carl Schlossarek und Hugo Schenk

haben an dem Kutscher Franz Bauer das Verbrechen des Raubes; an Josefine Timal das Verbrechen des Raubmordes ; Carl Schlossa rek, Hugo Schenk und Carl Schenk haben an Katharina Timal ebenfalls das Verbrechen des meuchlerischen Raubmordes : Hugo Schenk habe an Therese Ketterl das Verbrechen des meuchleri schen Raubmordes begangen: Hugo Schenk und Carl Schlossarek haben an Rosa Ferenczv das Verbrechen des meuchlerischen Raubmordes began gen- Hugo Schenk habe die Josefine Eder zum Diebstahle verleitet

und sich desselben mitschuldig gemacht. Die Strafe sei bei sämmtlichen Beschul digten mit dem Tode durch den Strang anszn- messen.' Als Hngo Schenk, der am September 1881 wegen Heirathsschwindel zu 2 Jahren Kerker ver urtheilt war, in die Strafanstalt Stein überführt worden war, lernte er dort den wegen Diebstahls zu 18 Monate Kerker verurtheilten Carl Schlossa rek kennen, und schon damals beschlossen die bei den gleichgesinnten Seelen, ihren Verkehr nach erfolater Strafvollstreckung fortzusetzen und ge meinsam

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 8
Datum: 02.04.1901
Umfang: 8
, mit der alles rechnen muss.' Stöcker, Protest. Hofprediger in Berlin. Alois David Schenk 1-. Die Reihm jener hervorragenden Leuchten, welche durch ihre hohen GeisteSgaben und ihre opfervolle Berufsthätigkeit die Liebe der Gutgesinn ten und die Achtung selbst der Gegner sich gewannen, lichten sich immer mehr. Wieder ist am 28. März d. I. ein Mann heimgegangen, dessen Scharfblick und ManneSmuth, dessen Offenheit un^Me^er^Denkweise überall bekannt jind. Alois David Schenk hat eS sich gewiss verdient, dass

ihm ein jugendlicher Verehrer seines Talentes und seines Charakters ewige Zellen der. Rückerinnerung widmet. AloiS Schenk wurde in Kältern am 4. Ok tober 1839 geboren, kann aber als Bozner gelten, da sein Vater als gräflich Sarnthein'scher Verwalter hier starb. Im Kreise mehrerer Geschwister, von denen meines Wissens zwei Brüder später in StaatS- ä mtern standen und der hoffnungsvolle Dr. Raphael Schenk als junger Priester in Gries starb und in Bozen begraben liegt und von welchen eine Schwester

noch jetzt in unserer Stadt lebt, wuchs der reich begabte Knabe heran. Nachdem er das Gymnasium in Bozen zurückgelegt hatte, widmete er sich dem geistlichen Stande und wurde am 2. November 1862, erst 23 Jahre alt, zum Priester geweiht. ES kam nun für ihn die Zeit des Wirkens als Hilfspriester in der Seelsorge. Vom 17. Jänner 1863 an wirkte Schenk durch mehr als 18 Monate als Cooperator in Girlan und kam dann am 10. August 1868 nach Unterinn. Die dortige Pfarre war damals noch von Weltpriestern besetzt. Der Name

des Pfarrers Platter ist noch vielen in Erinnerung, wie auch der des Mitcooperators Ghisi, der seinen Lebensabend in Bozen verbrachte. Nach kurzer' Wirksamkeit inVillanders wurde Schenk am 8. November 1866 Cooperator in Kastelruth und kam 1867 zuerst als Oooxerator exourrolls nach Oberau und dann alsStadtpfarr-Cooperator yachBozen. In diese Zeit fällt die erste journalistische Thätigkeit des hochgebildeten Mannes. Sehr beachtenswerte Artikel gegen den damals in höchster Blüte stehenden Liberalismus

erschienen aus Schenks scharser Feder im „Tiroler Volksblatt'. Als einmal der langjährige Redacteur des Blattes bei dem dort noch herrschenden subjektiven Verfahren zu einem Monat Hast verurtheilt war, leitete Schenk die Re- dactionsgeschäste. Ueberhaupt arbeitete Schenk noch in den letzten Lebensjahren an der Redaction des „Tiroler Volksblattes' und gefinnungsverwandter - H Decan Akoie David Schenk 1°. . Pfarrer von Klausen. Geboren am Gctober ^ssy. Zum Priester geweiht am 2. November ;ss2. Decan

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 8
Datum: 17.03.1884
Umfang: 8
Verhandlung des Verbrechens der Störung der öffentlichen Ruhe von den Geschwornen in Inns bruck mit 11 gegen 1 Stimme schuldig erkannt, zum Verluste der halben Cantion nnd zn 13 Monaten schweren Kerkers vernrtheilt. Redacteur Zampieri wurde von derselben Anklage mit 3 gegen 4 Stim men freigesprochen. Aus dem Gerichtssaale. Wien, 14. März. Der Process gegen die Mördercompagnie Schenk undGe nassen fördert eine geradezn unglaubliche Verworfenheit Hugo schenk» zutage. So hat Schlossarek heute ausgesagt, dass

Hugo Schenk einmal wollte, „dass sie ein Frauen zimmer an einen Baum anbinden, es mit Petrolenm beziehen und dann anzünden sollen'. Hugo Schenk hatte darauf kein? andere Antwort, als ein empören des Lächeln. Der Präsident Graf Lamezan gerieth durch dieses geradezu unqnalisicierbare Benehmen Schenks in große Aufregung und rief dem Verbrecher zu, dass eine solche Verworfenheit vielleicht noch nie vorgekommen. Dann rief Schlossarek meinend aus, dass Hugo den Karl Schenk verleiten

wollte, seine (Schlossareks) Frau umzubringen. Der Präsident erklärte, dem Schlossarek glauben zu wollen, den Hugo Schenk aber als einen Lügner bis in das innerste Mark der Knochen bezeichnen zu müssen. Thatsäch lich bekennt Schlossarek reumüthig seine Schuld, die beiden Schenk aber fachen sich reinzuwaschen. Hugo Schenk insbesondere will bei keinem Mord mit Hand angelegt, sondern stets nur alles „arrangiert', die „Arbeit' aber schlossarek überlassen haben. Wien, 16. März. Im Processe Hugo Schenk und Genossen hat gestern

abends der Gerichtshof folgendes Urtheil gefällt: Hugo Schenk und Karl Schlossarek sind des Verbrechens des meuchlerischen Raubmordes, des Verbrechens des versuchten meuch- le> ischen Raubmordes und des Verbrechens des Raubes, Hugo Schenk auch des Verbrechens der Mitschuld am Diebstahle; Karl Zcheuk des Verbrechens des meuch lerischen Raubmordes, der Mitschuld am Raube und der Theilnahme am meuchlerischen Raubmorde schul dig und werden nach Z 136 St. G. verurtheilt zum Tode durch denStrang

. Auch hat der Gerichts hof gemäß der gesetzlichen Bestimmung folgende Reihenfolge der Vollstreckung des Urtheils angeord net: Karl Schenk, dann Schlossarek uud zuletzt Hugo Schenk. Die Verurtheilten werden ferner, und zwar -^ugo Schenk und Schlossarek zu gleichen Theilen, znm Ersatz von 77 fl. an Franz Podbera, von 17l) fl. an Franz Bauer, von 476 fl. an die Erben der Josephine Timal — alle Drei znm Ersatz? von 1260 fl. 6t) kr. an die Verlasscuschasts-Jnstanz nach Katharina Timal, von 1177 sl., 1139

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Lienzer Nachrichten
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Seite 13 von 16
Datum: 17.11.1933
Umfang: 16
: 1. Festscheibe: 1. Maier Leo,- 2 . Angermann Josef,- 3. Vergeiner Andrä,- 4. Schenk Ernst,- 5. Iako- ber Hans,- 6. Folie Hermann,- 7. Frau M. Winkler,- 8. Schöpfer Franz,- 9 . Großgasteiger Josef,- 10 . Hofer Emil,- 11 . Meirer Hans,- 12 . Moser Toni,- 13 . Schwarzer Hans,- 14. An germann Toni,- 15. Abraham Toni,- 16. Sanier Alois,- 17. Winkler Emil,- 18 . Hibler Theodor,- 19 . Pfeifhofer Hans,- 20 . Grünanger Balthasar,- 21 . Kröll Andrä,- 22 . Bodner Josef,- 23. Ingruber Julius. 2. Schlecker: 1 . Moser

,- Folie Hermann,- An germann Toni,- Schwarzer Hans,- Iakober Hans. 7. Znngschützen: 1. Folie Hermann- 2 . Ingruber Julius. Bolzschüyen-Gesellschaft Lienz. Bestgeminnerliste vom Gesellschasts- fchietzen am 9. November 1933. Haupt: Angermann Anton. Pruckmayer Tobias. Schöpfer Franz. Dr. Wanner Karl. Schenk Ernst. Meirer Hans. Schleck: Duschek Hermann. Angermann Antön. Pruckmayer Tobias. Iakober Hans. Weiß Andrä. Meirer Hans. Höller Luis. Dr. Wanner Karl. 5er Serie: Abraham Anton. Angermann Anton. Meirer

Hans. Höller Luis. Dr. Wanner Karl. Ia kober Hans. Iungschützenbeste: Schenk Ernst. Mahl Hans. ml Vereins-Nachrichten! s! Ehristl. - deutsche Turnerschaf 1 Lienz. Sonntag, den 19 . November, Punkt 8 Ahr abends, Monatsversammlung beim „Lugger". Kath. Akademikerzirkel. Die näch- sie Zusammenkunft findet am Donnerstag, den 23. November, abends 8 Ahr, im Hotel „Traube" statt. Briefkasten „Wiener Zeitung". Wenn Sie eine Wiener Tageszeitung abonnieren wollen, dann empfehlen wir Ihnen das „Neuigkeits

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 12
Datum: 15.03.1884
Umfang: 12
hat unter riesigem Andränge des Publicums vor dem Ausnahmsgerichte der sensationelle Process gegen die Professions-Naubmörder Hugo Schenk,' Karl-Schenk und Karl Schlossarek begonnen. Die Verhandlung findet unter dem Vorsitze des Vicepräsideuten Grasen Lamezan statt; die Anklage vertritt Staatsanwalt Pelser und in die Vertheidigung theilen sich die Doc- toren Sivoboda, Steger und Lichtenftern. Der erstere vertritt Hugo Schenk, der zweite Karl Schenk und der dritte Karl Schlossarek. Unmittelbar nach Auf nahme

der Generalien fand die Verlesung der um fangreichen, lebendig geschriebenen Anklageschrift statt, worin die Staatsanwaltschaft die Anklage erhebt: Hugo Schenk habe das Verbrechen der unmittelbaren Mitschuld und Mitwirkung an dem an dem Müller- gchilfen Franz Podbera versuchten Raubmorde, das Verbrechen des Raubes an dem Kutscher Franz Bauer, das Verbrechen des Meuchel- und Raubmor des an Josefine Timal, Katharina Timal und The resia Ketterl und an der Rosa Ferenczy alin» Ne- meth, sowie das Verbrechen

der Mitschuld an dem von der Josefine Eder ausgeführte» Diebstahlc au Frl. Hedwig v. Malfatti; Karl Schlossarek habe das Verbrechen des versuchten Raubmordes an dem Müllergehilfen Franz Podbera, das Verbrechen des RaubeS an dem Kutscher Franz Bauer, sowie das Verbrechen des Meuchel- und Raubmordes au Josefine Timal, Katharina Timal und Rosa Ferenczy; Karl Schenk habe das Verbrechen des Meuchel- und Raub mordes an Katharina Timal und der Theilnehmnng an dem an Franz Bauer und Rosa Ferenczy aus geführten

Raube begangen. Hugo Schenk ist in Czech in Mähren geboren, dahin zuständig, 35 Jahre alt, katholisch, verheiratet, beschäftigungslos, zweimal wegen Verbrechens des Betruges bestraft; Karl Schlossarek, zu Eisenbrod in Böhmen geboren, nach Mährisch-Weißkirchen zuständig, ist 27 Jahre alt, katholisch, verheiratet, Schlosfergehilfe, derzeit be schäftigungslos und wegen Uebertretung und Ver brechens des Diebstahls beschuldigt; Karl Schenk ist zu Jablunkau geboren, nach Teschen zuständig, 33 Jahre alt

, katholisch, verheiratet, Kanzleidiener der Kaiserin Elifavet-Westbahn, unbeanstandet. Nach der Ver lesung der' Anklageschrift begann das Aerhör Hugo Schenks, das sich anfänglich um das Äorlebeu des Angeklagten und dann um den ersten Anklagepunkt drehte. Schenk suchte dabei alle schuld auf schlossarek zu überwälzen. 7 Literatur» Kunst und Wissenschaft. 5*5 Kulke, E. R. Wagner, seine Anhänger und seine Gegner. 233 S. 1834. Leipzig, G. Frcytag; Prag, F. Tempsky. Preis l sl. 60 kr. Dieses Werk, das bald

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Volksblatt
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Seite 5 von 10
Datum: 18.03.1903
Umfang: 10
: Johann Perkmann habe am 26. Mai 1902 in Klausen durch listige Vorstellungen oder Hand lungen den Christian Obexer und die Theres Schenk in Irrtum geführt und dadurch zur Kredi tierung der Pferdekaufsschillingsreste von 410 Kronen, beziehungsweise 290 Kronen bewogen, wo durch die Genannten um diese Beträge oder jeden falls zusammen um einen 600 Kronen übersteigen den Betrag geschädigt werden sollten. Johann Perkmann habe hiedurch das Ver brechen des Betruges begangen. Zur Hauptverhandlung

sind als Zeugen vor geladen: 1. Christian Obexer, Maringerbauer in St. Peter in Lajen; 2. Anton Pichler, Privat, vulgo Kaisl, im Völser- hose in Atzwang; 3. Johann Unteraichner, Gallele-Wirt in Klausen; 4. Theres Schenk, geb. Bauer, Unterfieser-Bänerin, Lajener Ried; 5. Josef Schenk, Bauernsohn, ebendort; 6. Nikolaus Molling, Taglöhner, Rodeneck; 6. Josef Schweigkofler, vulgo Frimmel, Rotwand am Ritten. Gründe: . . Der. Maringerbauer Christian Obexer aus St. Peter in Lajen begab sich am 26. Mai 1902

Molling an Anton Pichler, vulgo Kaifl, verkauft worden sei. Von dem angeblichen Stieglmair hörte Obexer nichts mehr; er brachte aber von verschiedenen Sarnern in Erfahrung, daß ein Mann dieses Namens in Sarntal nicht existiere und daß der Käufer wahrscheinlich mit dem gänzlich mittellosen Taglöhner Johann Perkmann in Sarntein iden tisch sei. Auf dem gleichen Markte, 26. Mai 1902 in Klausen, hatte die Unterkieferbäuerin von Lajen, Therese Schenk, einen Grauschimmel, eine zwei jährige Stute

, welcher eben als den äußersten Preis 300 Kronen bezeichnete. Betreffs der Zahlung wurde ausgemacht, daß der Käufer ein Angeld von 10 Kronen leisten und den Rest per 290 Kronen auf dem Klausner Markte am 26. Juni 1902 bezahlen müsse. Ferner hatte der Käufer dem Fütterer, nämlich dem Sohne Josef Schenk, 2 Kronen Trinkgeld zu geben: Der Sarner bezahlte in der Tat die Kapara aus, während Molling das verlangte Trinkgeld erlegte. Da es der Schenk selbstverständlich darum zu tun war, der künftigen Zahlung

des Restes sicher zu sein, fragte sie den Käufer, was er besitze; dieser erwiderte, er habe in Sarntal ein kleines Gütl und eine alte Hütte, sowie 3 Pferde, mit denen er täg lich nach Bozen fahre; auf dem Rückwege führe er Gepäck hinein. Er gab sich als Peter Stieglmair aus und schrieb der Schenk diesen Namen auch auf einem Zettel aus; auch gab er einen gewissen Johann Brugger, den sie ihm als einen Bekannten in Sarntal nannte, sofort als seinen Vetter aus, was auf ihren Entschluß, ihm das Pferd auf Borg

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Dolomiten
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Seite 7 von 10
Datum: 30.07.1934
Umfang: 10
trat ein glasiger Blick, und er hob die Peitsche; doch schon sprang Ehrfried von Schenk vor, schob das kindhaft-zarte Geschöpf zurück. „Fahren Sie, Schmittner — und hier trinken Sie eins auf den Schreck.' Er legte dem Fuhrmann ein Dreimark stück in die willig geöffnete Hand. Der Fuhrmann verzog das Gesicht zu einer zufriedenen Grimasse, dankte, schrie „Hü!' und ließ die Peitsche knallen. Die Pferde zogen schwer an; der Wagen setzte sich langsam und wie widerwillig in Be wegung. Ehrfried von Schenk

. e) Zeugnis der UaNenischen Staatsbürger- schaft am 12. Februar 1934. d) Erklärung, aus welcher hervorgeht, daß kein besonderes Abkommen mit der Der- sicherungsgesellschaft für die gänzliche oder teilweise Liquidierung des Kontraktes ge troffen wurde. e) Geburtsschein. Die Gesuche könnn direkt an die General- direktton des Istltuto nazionale belle Assicu- razioni in Rom. oder an die Agentur Bolzano Duca d'Aostastraße Nr. 2, Tel. 10-38 gerich tet werden. Chrfried von Schenk sah beim Sprechen geflissentlich

über das Mädchen hinweg; ihr vom Weinen entstelltes Gesicht, auf dem auch ihre schmutzigen Hände Spuren hinterlassen hatten, störte ihn. Unappetitlich fand er sie. Er sagte: „Der Bürgermeister sorgt dann für alles Weitere. Bleibe hier und warte! Wenn jemand vorbeikommt und dich fragt, erzählst du ihm, was geschehen ist. Sage ihm: Herr von Schenk kümmere sich um die Sache. Rühre dich inzwischen aber nicht von hier fort.' Der Hund lag schon wieder zu Füßen seines toten Herrn und winselte leise

vor sich hin. Er war ein struppiger Schäferhund mit zer zaustem Fell und schönen, treuen Augen. Das Mädchen schien kaum zu verstehen; sie nickte nur einmal und ließ sich ins Gras fallen. Da ging Ehrfried von Schenk zum Auto zurück. Eben wollte er einsteigen, da schob sich das Mädchen vor ihm hin, wies auf den Chauffeur. „Laffen Sie den anderen allein fahren. Bleiben Sie bei mir. Herr! Ich fürchte mich ganz gräßlich hier.' Unwillkürlich mußte Ehrfried von Schenk die vor ihm Stehende jetzt ansehen, und er dachte fast wider Willen

wölbten! Schöne Augen hatte das kleine, verweinte Uhrmachermädel. Und diese Augen baten und baten: Bleibe bei mir, ich fürchte mich! Er wandte den Blick ab. „Ich werde ins Dorf fahren, mein Chauffeur mag bei dir bleiben.' Albert machte unwillkürlich eine Be- wegung der Abwehr, erschrak dann selbst, stotterte: „Ganz wie Herr von Schenk be fehlen.' „Dann bleibe ich lieber allein!' rief das Mädchen fast zornig und ging davon, hinüber zu dem Toten und dem Hunde. Herr von Schenk zuckte di« Achseln

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Bücher
Kategorie:
Allgemeines, Nachschlagewerke
Jahr:
(1913)
Adress-Buch der Stadt Bozen und der Marktgemeinde Gries; 11. 1913
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Seite 100 von 342
Ort: Bozen
Verlag: Verl. der Buchhandl. Tyrolia
Umfang: 207 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Bozen;f.Adressbuch
Signatur: II Z 277/11(1913)
Intern-ID: 483350
Scheidenberger Christine, Köchin,. Schlernstr; 7 Scheidl Elsa, Private, Erbsengasse 4 Scheidula Konrad, Sdb.-Magazinsarbeiter, Z, Oberau 513 Scheiflinger Ferd., Sdb.-Schlosser, Z, Bozner- boden 175 Scheiflinger Thomas, Sdb..-Lam[>ist, Z, Bozner- boden 175 Scheinert Otto, k. k. Stenerassistent, Obst markt 20 Scheiring Jakob, Postamtsdiener, Z, Bahnhof strasse 151 Schellander Joseflne, Kassierin, Laubeng. 69 Schellenberger Georg, Verwalter, Z, St. Ju stina 275 Schenach Gusti, Kassierin, Kornplatz 3 Schenk Anna

, Private, G, Mendelstrasse- 548 Schenk Anton, Bahnbedienst., Bindergasse 26 Schenk Baby, Private, Gummergasse 9 Schenk Dominikus, Kondukt.-Zugsf., Z, Bozner- ' boden 503 Schenk Ferdinand, Sdb.-Kondukteur, Z,. j Rosengartenstr. 6 a j Schenk Johann, Kellerbursch, Kapuzinerg.. 2 l Schenk Johanna Wwe., Private, Gummeig. 12' j Schenk Kathi, Ladnerin, Göthestrasse 24 | Schenk Maria, Private, Gr, Mendeistrasse 548 Schenk Marianne, Private, Göthestrasse 21 j Schenk Paul, Südbahnkondukteur, Z, Bozner- | boden

632 J Schenk Rosa, Wäscherin, Goethestr. 6 1 Schenk Dr. Silvius, k. k.Finanzkonzeptsprak- i; tikant, Kapuzin erg. 8 j] Scherer Kathi, Köchin, Iiirchebnerstrasse 7 i! Scherle Rudolf, Postunterbeamter, Meinhard strasse 13 Scherlin Johann,Fleisehhauermeister, Z,Bahu hofstr. 145 ! ScherfQaim Alex, Sdb.-Kondukteuir,. Z, Magda- | lenaweg 1'28.. ! Scheucher Johann, Gefangenaufseher, (-r i Quirainerstr. 588 Schtucher Tony, Kassierin,. Waltherplatz 11 Schgraffer Johanna Wwe., Private, Gilmstr

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Alpenländer-Bote
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Seite 10 von 16
Datum: 25.09.1927
Umfang: 16
und feuerte die tödlichen Schüsse ab. Wenn alle, die über schlechten Geschäftsgang zu klagen, zum Ver brecher werden wollten, dann gäbe es ihrer noch viel mehr als es ohnehin schon gibt. Er hätte ja vielleicht bald wieder besser werden können. Es scheint dem Manne noch etwas anderes als ein guter Geschäftsgang gefehlt zu haben: die kräftigste Stütze in bösen Taben, die nie versagt. — Am 8. September wurde der 71M- rige Reisende Julius Schenk aus Linz vom Personen zuge bei Schärding überfahren und getötet

. Es wurde ihm der Kopf vom Rumpfe getrennt und der Körper von der Maschine etwa 10 Schritte weit ge schleift. Schenk, wurde damals gemeldet, sei bei der Firma Ph. Haas u. Söhne in Linz als Reisender an- gestellt gewesen und dürfte in finanzieller Not frei willig aus dem Leben geschieden sein. Die Firma Phi lipp Haas u. Söhne stellt fest, daß Schenk niemals in ihren Diensten stand und für diese Firma auch niemals gereist ist. Der unglückliche Greis reiste vielmehr für einen sogenannten Ratenhändler

der eme Art Agentur hatte und von der Firma Philipp Haas u. Söhne öfters Waren bezog. Schenk stand mit der Firma Philipp Haas u. Söhne in keinem wie immer gearteten Ver- tragsverhältms. — Der Rabenbauer Heinrich von Haselbach fuhr am 12. September nachmittags mit seinen Pferden in die Stadt und hielt am Zeughaus platze an. Als ein anderes Fuhrwerk mit einer Stute vorüberfuhr, wurde der bisher fromme Hengst des Rabenbauer scheu, schlug furchtbar um sich, so daß er dem neben ihm im Wagen eingespannten

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Meraner Zeitung
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Seite 5 von 12
Datum: 19.01.1884
Umfang: 12
, da daS Sündenregister Hugo S^chenkS und seiner Genossen wenigstens zu einem vorlänsizen Abschlüsse gediehen ist und kaum zu erwarten steht, daß die. große Reihe -der der Mörder-Compagnie zur Last gelegten Verbrechen noch um ein neuek! bereichert werden wird^ dürfte es an der Zeit sein, an der Hand authentischer Daten darzustellen, wie die einzelnen Opfer Hugo Schenl^S auS dein Leben geschafft wurden. Josefine Timal fand ihren Tod in der Whe deS »GevatterlocheS' bei Mährisch-Weig- kirchen. Schenk hätte daS Mädchen

, wie erinner, lich, zu bewegen gewußt, mit ihm eine Reise nach' Krakau anzutreten. Dort sollte Josefiae auf Kosten ihreS Bräutigam? eine Zeit land aus gebildet werden; dann erst sollte die Ehe voll- zogen werden. Schenk machte dem Mädchen klar, daß er in seiner Stellung alS'Jögenidur unmöglich ein ungebildetes Dienstmädchen zur Frau haben köane, und daß eS auS diesem Grunde unerläßlich sei, daß sie (Josefine Timal) W Hrqka« eine Zeitlang Unterricht genieße, um ihr Wissen zu vervollkommnen. DaS arme Mädchen

/ welches in dieser Forderung nach mehr Bildung eine» Beweis der' zärtlichen Fürsorge des Gattes!u 8vy erkennen zu können glaubte, fügtet fichc.wDg,- und'trat fröhlichen HerzenS die Reise an. In Prerau verließ daS Paar den Zug und Schenk lockte daS Mädchen nach Mährisch-Weißkirchey, wohin sich Schlossarek schon voran» begib«« hatte. Mit Josefine Timal MMWHW Scheut größsre Sxaziergänge in die an landschaftlichen Schönheiten reiche Um« D»M'ZS«!Mähri.s«PMiWchea, undbee einem wurde Jy^fine. Timal^ von der Hänl» Echlössarek

keiner von den Dreien genug Geld besaß, damit die Rückreise nach Wen angetreten werden köane. Katharina Timal hatte auch kein Bargeld bei sich und so sah sich Hugo, Schenk veranlaßt, den großen Koffer.der Timal^alS-, Pfand zurückzulassen, um daS nöthige Reisegeld, zu b.-> komllieo. Erst gelegentlch eineS Ausfluges, den Hugo Schenk einige Tage später mit Emilie HöchSmann unternahm, wurde der Koffer von ihm ausgelöst und nach Wien geschickt. WaS den Mord der Mord an Theresia Ketterl betrifft, so wurde

dieselbe auf einem nur selten von eineS Menschen Fuß betretenen, ganz mit Gestiüpp verdeckten Plateau in der Nähe von Lilienfeld von Karl Schenkt der dem Hugo Schenk und der Theresia K-tter!, von dieser Letzteren unbemerkt, gefolgt war, erschossen und auf dem Platze liegen gelassen. Die Details der Ermordung Rosa Feren- czy's sind noch genau erinnerlich. Hugo Schenk hat stets von dem Erträgnisse der verschiedenen Mordthaten zwei Drittheile be halten, während seine Complicen je mit der Hälfte deS dritten Drittels vorlieb

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 23.04.1884
Umfang: 4
das Urtheil vom IS. März d. IS. nach jeder Richtung hin rechtskräftig.' Graf Lamezan: Sie verstehen, was das heißt? — Hugo Schenk (laut und fest): Ja. — Graf Lamezan: Ich gebe Ihnen noch bekannt, daß die Vollstreckung des Urtheils morgen Früh um 7 Uhr in diesem Gerichtsgebäude stattfinden wird. Sind Sie geneigt, das Protokoll zu unterzeichnen? — Hugo Schenk: Ich bitte! Hugo Schenk legte nunmehr die Mutze auf den Tisch, setzte sich auf den Stuhl des Schriftführers und schrieb mit festen Augen

Schenk. Bei der Mittheilung des Bice-Präsidenten, daß morgen Früh die Hinrichtung vollzogen werde, sank Schlossarek halb ohnmächtig den um ihn stehenden Justizsoldaten in die Arme. Man öffnete ihm rasch den Rock und die Weste, mittlerweile hatte sich der Delinquent indeß wieder erholt und sagte: Ich möchte bitten noch um 24 Stunden. Vice-Präsident Graf Lamezan bemerkte ihm hierauf, daß er beiläufig noch so viel Zeit habe, wenn auch nicht nach dem Glockenschlage. Karl Schlossarek: Ich möchte

. Damit war die Urtheilspublikation zu Ende und die Gerichtsbeamten entfernten sich. In dem Briefe, den die Mutter Schlossarek's an den Delinquenten schrieb, heißt es: „Ich hoffe bald selbst zu sterben, damit wir dann im Himmel vereint sind. Ich verfluche das Scheusal Hugo Schenk, welches Dich in das Unglück gestürzt hat. Auch Dein Stiefvater verzeiht Dir . . Hugo Schenk verlor auch im Laufe des Tages nicht einen Augenblick seine äußere Fassung, aber eine gewaltige Wirkung übte doch die heranna hende Stunde des Todes

sich die Besucher entfernt hatten, bat Schlossarek um ein Stückchen Käse und Brot; er war aber so aufgeregt, daß er kaum einen Bissen genießen konnte. illngefähr um dieselbe Zeit bat Hugo Schenk um etwas Schinken und Wein. Auch er konnte jedoch nur wenig verzehren. jTr schrieb darauf sehr lange an einem Abschiedsbrief an seine Frau. Gegen Abend wurden die Verurtheil ten gefragt, ob sieNacht zu essen wünschten. Beide lehnten es ab: Schlossarek verharrte im trüben Nachsinnen, Hugo Schenk schrieb noch immer

Personen der Hinrichtung bei. Eine Stunde nach der Justificirung wurden die Gerichteten in Holzsärge gelegt und zur Obduction in die Leichenkammer gebracht. Lokales mW Provinzielles. Von», 23. April. Z>»tu» 22. April. 23-Mrtl t U. Ab» 7 U. Fr. 72tt.t> 72S.5 5 I s II! Regen Trüb Tagesralender: 23. Georg. Gestern Früh endlich um 7 Uhr wurde zuerst Schlossarek und dann Hugo Schenk durch den Scharfrichter Willenbacher hingerichtet. Schlossarek schied mit den Worten: Verzeiht mir alle meine Unthaten

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 11.06.1883
Umfang: 4
des Franz Tutzer wird verificirt. Hinsicht lich der Wahl des zweiten Abgeordneten, aus der Schenk mit 52 Stimmen gegen Peter Mayregger mit 44 Stimmen hervorging, wurde mit Rücksicht auf die Vorgänge während dieser Wahl ein Protest an die Statthalterei überreicht, wie folgt: Hohe k. k. Statthalterei! Am 22. ds. M. fand bei der k. k. BezirMauptmann- schaft Bozen die Wahl der 2 Landtags-Abgeordneten seitens der Landgemeinden des politischen BezirkesiBozen statt. Bei dieser Wahl beteiligten

sich 97 Wahlmänner und entfielen hievon bei dem ersten Wahlgange 96 Stimmen auf Franz Tutzer in Gries, 36 Stimmen auf Peter Mayregger in Kastelrutv, 48 Stimmen auf den Hochw. David Schenk, Expositus in Signat, 13 Stimmen auf Baron Jg. Giovanelli und 1 Stimme anfSchmidinGries. Vsr und während dieses ersten Wahlganges hatten sich Franz v. Zallinger und Baron Josef Giovanelli, obgleich beide keine Wahlmänner waren, unter die Wahlmänner gemischt, um gegen die Wahl des von den meisten bäuerlichen Wahlmännern

candidirten Peter Mayeregger von Kastel ruth zu agitiren und für ihre Kandidaten David Schenk und Baron Jgnaz lv. Giovanelli Stimmen zu erwerben, richtiger zu erschleichen oder zu erpressen. Zu diesem Zwecke bemächtigten sich die genannten 2 Agitatoren im Vorsaale, der als Wahllokale betrachtet wurde, indem das Lokale, in welchem die Wahlcommif- sion Platz genommen hatte, kaum ein Drittel der Wähler fassen konnte, des daselbst zum Bedarfs der Wahlmänner zur NiederschreibungHer Wahlzettel aufgestellten

Tisches, auf welchem auch die bestimmten Wahlcouverts auflagen. Auf diesem, den Wahlmännern gehörigen Platze schrieben nun die beiden genannten Agitatoren, welche von vielen bäuerlichen Wahlmännern ebenfalls für Wahlmänner gehalten wurden, ohne die Wahl männer zu fragen, die Wahlzettel mit den von ihnen, den Agitatoren kandidierten Kandidaten David Schenk oder Jgnaz Giovanelli nieder und drangen diese Wahlzettel den Wahlmännern auf. Trotz dieser ganz ungehörigen Agitation Unberech tigter, vom Wahlacte

ausgeschlossener Personen, er hielten beim ersten Wahlgange weder David Schenk noch Jgnaz Giovanelli die absolut« Majorität, die aber unzweifelhaft ohne diese gesetzwidrigen Agitationen dem Kandidaten der bäuerlichen Wahlmänner Peter Mayeregger zugefallen wäre. Durch diesen indirecten Erfolg der vormittägigen Agitation ermnthigt, setzte Franz v. Zallinger vor und während des nachmittägigen zweiten Wahlganges die Agitation für seine» Kandidaten David Schenk in erhöhten!, ja alleil Anstand überschreitenden Maße

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 23.01.1884
Umfang: 6
'. so 4» d« 7 .2S .»I «« a .Zl »z .V7 .»l !.IL »^4 Z. 2.»»j Z »7 ».»7 4- Msrinischts?. ^ ^ Vou den Raubmördern Pongratz und Schenk. Unser Wiener Korrespondent schreibt unterm 21. ds.: „Im Laufe des gestrige» Tages sind die Mördercompagnien Pongratz und Schenk dem Bundesgerichte eingeliefert worden. Die Polizei gieng ^ !>Zabei mit großer Vorsicht vor nnd ließ immer nur «.lvitL einen der fraglichen Verbrecher mittelst Zellen- «'ssl Wagens aus dem Polizeigefänguisse in das Landes- , ^ bricht überführen. Zudem ward jeder Verbrecher aon einem Detectiv nnd zwei nniformierten Wach

- °lenten begleitet. Zuerst wurde Pongratz überführt, oer sich dabei sehr erregt zeigte, leichenfahl aussah Ihm folgte» iu etwa einstündigen Pausen Schlossarek, Hugo Schenk uud Karl Schenk. Jeder wurde iu einer andern Zelle, und zwar derart untergebracht, dass er sowohl durch seine Zellengenossen, wie durch das Aussichtspersoual genau überwacht werden kann. Mit der Einlieserung an das Laudesgericht ist die polizeiliche Untersuchung gegen die Inhaftierten abge schlossen. Sie hat ein reiches Material

ergeben, namentlich in Betreff der Mörderbande Schenk und Genossen. Dauk der unermüdlichen Thätigkeit der Polizei uud den fort und fort einlauseudeu Anzeige» hat man anch bis nn» zwei neue Verbreche» dieser Bande konstatiert, wovon indes eines durch eine» glückliche» Z»sall verhindert wurde. Es ist dies ein Postranb, den Hngo Schenk mit seinen Genossen vereinbart hatte. Sie giengcn dabei derart vor, dass einer von ihnen ans der niederösterreichischen Ort schaft Marbach Briefe an Wiener Juweliere

und Wechsler sandte, in welche» dieselben aafgesordert wurden, Wertpapiere »nd Pretiosen gegen Postiiach- nähme nach Marbach zu schicken. Nachdem sie so dafür gesorgt hatten, dass die Post für Marbach Wertvolles enthalte, vereinbarte» sie, dass «chlossarek im Walde, der zwischen der Station und der Ort schaft Marbach liegt, sich zu dem die Postsendungen tragenden Briefträger gesellen nnd ihn dann bei Ge legenheit dnrch ein starkes narkotisches Mittel betäu ben solle. Darauf wären anch Hugo und Karl Schenk

, die sich seitwärts vom Wege verborgen hiel ten, hervorgebrochen nnd hätten den Postboten be rankt. Glücklicherweise wnrde jedoch der letztere zu dieser Zeit gerade durch eiue» zweiten Postbediensteten begleitet, und dieser Umstand schreckte die Räuber zurück. Das zweite Verbreche» ist ei» einfacher Be trug, indem Hugo Schenk eine» Comptoiristeu unter der Vorspiegelung, ihm einen gnten Dieustposteu zu verschaffen, um 70 sl. beschwiudelte. Außerdem ist Hugo Scheuk neuerdings verdächtig, eine Dame, »amens Magdalena

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Fogli Annunzi Legali Prefettura Bolzano
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Seite 25 von 28
Datum: 11.03.1942
Umfang: 28
fu Domenico e di Demetz Caterina, S. Cristina, benestante. Runggaldier Isidoro di Francesco e di Senoner Francesca, S. Cristina, be- néstante. Runggatscher Cristina fu Antonio e di Schenk Cristina, Novale di Laion n. US, benestante. 'Runggatscher Giustina fu Giovanni e fu iMessner Cristina^ S. Pietro di Fu- nes, benestante. iRungger Antonio fu Mattia e di Me- raner Anna, Chiusa, benestante; Rùngger Pietro fu Luigi e di Heiss Maria, Lazfons, Chiusa, possidente. Sanoll Raimondo di Vigilio e di Jegg Maria

, Termeno, possidente. Santer Giuseppe fu Giovanni e fu Schwienbacher Anna, Ultimo, possi dente. r Scheiber dott. Luigi fu Baldassare e fu Huber Crèscenzia, Lagundo n. 108, medico. Schenk Anna fu Luigi e di Rier Gio vanna, -Chiusa, benestante. Schenk Antonio fu Domenico e di Plunger Filomena, Làion, benestante. Schenk Barbara fu Giacomo e di Rabanser Maria, . Villa n. 20, Laion, benestante. Schenk Emilio di Angelo e di Ca rotina Demetz, Villa al bosco, S. Cri stina, benestante. - Schenk Ferdinando

fu Ferdinando e di Rainer Monica, Gudon n. 27, Chiu sa, benestante. Schenk Francesco di Francesco e di Senoner Cristina, S. Cristina, bene stante. - ' Schenk Giuseppe fu Giuseppe e fu Rogen Elisa, Tiso, Funes, benestante. Schenk Giuseppe di -Giuseppe e di 'Schenk Filomena, Novale n. 40, bene stante. Schenk in Plieger Maria fu Dome nico e fu Filomena Plunger, Villa n. 6, Laion, benestante. Schenk Maria di Giuseppe e di Fi lomena Schenk, Laion, benestante. Schlegel; Francesco fu Sebastiano e fu Rett Maria

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Dolomiten
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Seite 10 von 12
Datum: 25.07.1934
Umfang: 12
Bauernhauses eingesetzt habe. Dieses Haus hatte früher einmal der FamUle Brauen, was ihr eine exotische Note gab, einen winzigen Zug ins Asiatische. Es wurde durch die ein wenig vorstehenden Backen knochen noch mehr betont. Sie lebte bei ihrer Tante, und es war ein einfaches, knappes Leben gewesen, bis sie in einer Gesellschaft den Industriellen Ehrfried von Schenk kennengelernt. Sein Freund Baron Just Steinert hatte ihn, der wenig ausging, mitgebracht. Schenk verliebte sich Hals über Kopf in das graziöse

Umarmung mit Freda, belauschte, wie beide sich im Ge spräch sich über ihn und seine Einfalt lustig machten. Just von Steinert war so groß wie Ehr fried, aber breiter, und sein Junkergesicht hatte etwas von einem Fuchs. Doch es kleidete ihn. Er trug ein Monokel und war hellblond. Er besaß ganz nahe von Frankfurt ein kleines Gut, hatte aber niemals Geld. Er war ein Schulkamerad von Schenk, der immer eine offene Börse für ibn bereit dielt. und so verschieden beide im Charakter waren, so wenig

der Leichtsinn zu der Gründlichkeit und ziemlich herben Lebensauffassung des anderen paßten, so gut verstanden sie sich. Chrfried von Schenk hing mit fast brüder licher Liebe an dem um zwei Jahre Jüngeren. Sein Zorn, von Braut und Freund so häßlich betrogen worden zu sein, war grenzenlos. Cr schrie ihnen ins Gesicht: „Also nur meinem Reichtum zuliebe habt ihr mir bisher schön getan, ekles Gesindel! Du, Just, bist ein Schuft in des Wortes niedrigster Bedeutung, und du, seine Liebste, ein verächtliches

Frauenzimmer, weil du dich um meines Geldes willen an mich verkaufen wolltest!' Beide wollten aufbegehren; er warf ihnen das Wort „Kanaillen!' so scharf entgegen, daß es wie ein wilder Peitschenhieb auf sie niedersauste. Beide fielen jämmerlich in sich zusammen und schwiegen. So verlor Ehr fried von Schenk zu gleicher Stunde Braut und Freund. Als er bald danach das Hügelschloß be suchte, in das er fein junges Eheglück hatte tragen wollen, trat er vor das große, in die Wand eingelassene Holzbild der Halle

, der deine Entladung umwitterte und so viele Zungen in Bewegung gesetzt, war wie ein großes Opfer, das du mir, der Göttin des Skandals, gebracht. Ehrfried von Schenk wandte sich ab. In der Arbeit wollte er fein Unglück, die bitter schwere Enttäuschung seines Lebens, ver gessen. Er arbeitete, wie er noch nie ge arbeitet; Betäubung suchte er, zu schroff war das Erwachen gewesen aus einem wunder schönen Traum. Nächst seiner Arbeit widmete er seine Zelt seiner einzigen Schwester Ada, die viel jünger

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Bozner Zeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 12.01.1884
Umfang: 8
schon war ein Haus in der Reschauergasse in Folge telegraphischer Requisition aus Wien unauffällig überwacht worden. Bei der Hiesigen Behörde wußte man nur so viel, daß die Ueberwachnng einem in diesem Hause wohnenden Manne.Namens Hugo Schenk gelte, der in dem Verdachte stehe, in Wien und anderwärts große Betrügereien verübt zu haben. Hugo Schenk war zu Anfang des Monats No- - vember in Gesellschaft einer jungen Frauensper son, die er für seine Gattin ausgab, nach Linz gekommen

, die Gesellschaftsrobe Mit einem weißen Nachtkleid vertuschend und das Haar Kr die Nacht ordnend. aus: Hugo Schenk, Ingenieur, aus Wien, ver heiratet, 33 Jahre alt. Die beiden Fremden lebten außerordentlich ab geschlossen. Sie vermieden es, Bekanntschaften zu machen, waren wortkarg, machten keine Besuche und empfingen keine. Den Mitbewohnern des Hauses war es anfangs einigermaßen auffällig, daß Hugo Schenk die' meiste Zeit auf Reisen zubrachte Bald fuhr er nach Wien, bald nach Olmütz oder Salzburg. Seine angebliche

Gattin erklärte das mit dem Umstände, daß er in seiner Eigenschaft als In genieur Geschäftsreisen mache. Am 7.d. langte der Polizeirath Breitenfeld von Wien in Linz an, um den Schenk, der gerade wieder eine Reise nach Wien unternommen hatte. Zu verhaften. Dem Polizeirath wurde von der Abwesenheit Schenk's Mittheilung gemacht; als er sich von der Richtigkeit dieser Angabe überzeugt hatte, ging die telegraphische Weisung nach Wien ab, den Hugo Schenk dortselbst zu verhaften. Zu gleicher Zeit wurde

hier in Schenk's Woh nung eine sehr lange währende Hausdurchsuchung vorgenommen. Die Durchsuchung wurde heute in den Mvrgenstunde wiederholt. Vormittags langte aus Wien hierher die tele graphische Meldung an. daß Hugo Schenk in Pen- zing, Stourzhgasse, verhastet, an den Händen ge fesselt und in das Polizeigefangenhaus gebracht worden sei. Die Nachricht hievon verbreitete sich außerordent lich rasch, und man erzählte sich hier, daß in Schenk's Person einer der gefährlichsten Hochstap ler, der in der letzten

Zeit von Linz aus feine Operationen in Scene gesetzt habe, unschädlich gemacht worden sei. , Dieses erste Gerücht wich jedoch alsbald einer allgemeinen tiefen Bestürzung, als aus polizeilichen Kreisen, die nun keinen Grund zur Wahrung des Geheimnisses mehr hatten, die Mittheilung kam, daß Hugo Schenk der Mörder der am 4. August v. I. aus Wien verschwundenen Köchin Theresia Ketterl fei und daß er außerdem im dringendsten Verdachtestehe noch drei andere Frauens person« n ums Leben gebracht

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 11.04.1872
Umfang: 4
bereits alsvol! ständig betrach tet werden! I. Und das ist so über Nacht gekommen? Ja. das ist so Aber Nacht gekommen. Es haben nämlich die Herren Franz v. Zallinger und A D. Schenk im ocuestm „Tir. Bolksblott- ein Manifest, oder eine Adresse an die „conservativen Großgrundbesitzer' des Königreiches Böhmen''erlassen, in welcher sie auf den richtigen Weg zu „Oesterreichs Rettung und Oester reichs Größl' hinweisen und den Rittern des rzechi- schen Heerbann« anzeigen,' daß sie (hie Herren Franz

v.Zällin'ger und B:D. Schenk) dieselben mit ihrer „vor?! zSgUchsten' Verehrung' und ihren „heißesten Wünschen' in den Kampf geleiten. ' Eine so lch e Allianz m letz ter Stünde ist wohl 'geeignet, den sinkende»!Muth, des czechlschm Hochadels neu zu beleben, unk wenn die bereit» klein-beigebenden'WahlNachnchten aüS' die sen Äreisen'morge« wieder in SiegeSsavsaren um- schlägtli, so ist. dieS^ daS ausschließliche Verdienst der Herren« Frynz v. Zallinger und A..D. Schenk, deren Verehrung der Czechen gar

so vorzüglich und deren Wünsche fünden Erbfeind der Deutschen gar'so heiß sind.' ! ! - ^ ^ - ' - ' > ' Aber wer find denn die Herren Franz v. Zallinger- »vd A, D: Schenk, daß ihre Manifeste eme solche WuvdÄrast habe« ? Za, wenchwir.Mcht irren» ist- Herr Franz v. Zallinger' Eovperat^r' au der hiesigen Etadtpfarre «ad. Herr A. D.'Schenk seßhaft in Ziöölf- Matgreieri^ oder'HerrA.' D.. Schenk ist Soöperatar -.aa der - Stadtpfarre «und-! Herr Franz Zallinger seßhaft in Zwölf-Malgreim. Indessen ist das Ma» nijest

unterzeichnet von Franz v. Zallinger als Ob» mann und von A. D» Schenk als Schriftführer des „katholisch - conservativen Vereins von Boze« und Umgebung.?' Aber nicht im Austrage des Vereins sprechen sie, denn es kiegt kein diesbezüglicher VereinSbe- schlich vor, sondern aus eigener Machtvollkommenheit, auf Grund ihres SvuveränitätSrechtes, und wie sich nun einmal die Zeiten Andern, so sind auch die Herrm Franz v. Zallinger und A. D. Schenk bereits zur „v>rttewerten Landesorduung.' zum hunhertbändigen

tirolischen StaatSrecht angeschwollen: fie spreche« nicht im Namen ihres Vereins,, der sie nicht dazu be iustragt' hat, sie sprechen im Namen der „katholi schen Rechtspartei,' sie sprechen im Namen Tirols, di Herren Franz Zallinger und A. D- Schenk ,fn d nunmehr Sa» Volk von Tirol. !Uai> wa» adressirea den» diese immaginärea Größe« aa den cztchischen Hochadel au» Anlaß der böhmische« ndtagSwahlen? ' . . „Es handelt sich - sagen sie — nicht allein darum, ob die verbriefte« Rechte des Königreichs Böhmen

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 19.01.1937
Umfang: 6
- truppe. Der Sportverein «Alpe di Siusi' machte sich Ehre, wie immer. Azzolini aus S. Candido zeigte überraschende Fortschritte und verdiente sich den zweiten Plah vor Schenk und Bonora. Schon am Sonnabend erreichten die meisten Teilnehmer die Hochfläche von Avelengo, während am Sonntag im ersten Morgengrauen Hunderte von Sportlern die Seilbahn stürmten. Der grau verhängte Himmel lichtete mit dem Zunehmen des Tages und im Laufe des frühen Nachmittage wichen die Wolken immer mehr der durchbrechen

- . _ ... Die Zivilliste des englischen Königshauses. In den nächsten Tagen wird unter dem Vorsitz des Lordkanzlers Sir Neoille Chamberlain eine Sitzung des speziellen Unterhaus-Ausschusses statt finden, der die Zivilliste König Georgs VI. und zu gleich die Bezüge der anderen Mitglieder des Kö nigshauses festsetzen wird. Dieser Ausschuß umfaßt .. > ^ ^ , 21 Mitglieder, darunter den Premierminister und^Schenk, die in gleicher Reihenfolge durchs Ziel den Sonne. Der letzte Schneefall erwies sich trotz seiner Spärlichkeit

ist. Bis zur Kontrolle beim „Spiller' benötigte er 47', Azzolini 49' und Schenk 52'. Sein Abstand in der Wertung vor Azzolini wuchs auf der Strecke Spiller—Rotwand- huìte—Falzeben noch um ganze fünf Minuten. Allerdings kommt hierin auch die große Ausdauer des Meisters zum Ausdruck, doch die bereits an gespürte Bahn von der Rotwandhütte zurück schuf ihm bessere Vorbedingungen. Den allermei sten sah man am Ziel Ermüdung an — Demetz war kaum etwas anzumerken; das macht ihm auch nicht so leicht

einer nach. Er ist der Kon kurrenz der Besten der Welt wert. Azzolini hat seit vorigem Jahre große und gute Fortschritte gemacht; heute wurde er Zweiter mit fast vier Minuten Vorsprung vor Schenk. Beim letzten Mal belegte er bekanntlich nur den 12. Platz. Schenk machte ein schönes Rennen und kam wieder auf den 3. Platz; seine Vereinskame raden Peternader, Warane? und Tröbinger wa ren ebenfalls von den Besten. S. S. Alpe di Siusi belegte die meisten Plätze unter den ersten zehn in der Wertung. Eine angenehme

en sich weiter. Bei der letzten Kontrolle (Rot wandhütte) liegen nur noch 59 Läufer im Ren nen, davon aber einige schon außer Höchstzeit. Die Abstände sind bedeutend und die ziemlich zahl reichen „Schlachtenbummler' platteln die Wiesen obwerhalb der Hütte gründlich ab, sich die Zeit zu vertreiben. Die ersten drei hatten gewaltigen Vorsprung. Dann kamen Stesanon, Schenk und Sozzi, später Peternader, Tach und Burgauner hart aneinander: nach einer Weile Rambaldini, Bonora, Dellalibera, Warane?, Brunei, Zecchini, Schrott

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