einzugehen, seither geändert. England hätte nach dem Tode Friedrich'S Vll. ehrlicher Weise Däne mark den Beistand verweigern können, eS konnte aber auch Dänemark unterstützen, eS wäre dies eine ehrliche, verständige Politik gewesen. Aber die Regierung hat nichts von allem diesem gethan. Ihre Haltung war nur eine Reihe von Drohungen, welche nicht in Erfüllung gehen, und von Verspiechungen, die niemals realisirt werden konnten. Glvdftene erwidert DiSraeli, er werde dem Hause die Worte des französischen
Ministers vorlesen, welche die Gefahren, die auö der Politik der deutschen Mächte ent stünden, in viel stärkeren AuSdiücken darstellen, alö die von Lord Russell angewandten eS sind. Hr. DiS»aeli habe der Regierung auch vorgeworfen, daß sie den Kongreßvorschlag in verletzender Weise ab gelehnt habe. Hr. DiSraeli vergißt, daß er selbst bei Besprechung der Adresse diesen Vorschlag als ein unge schicktes Manöver bezeichnete. Der Vorwurf, die Re gierung habe die Dänen zu Konzessionen angetrieben, und nachdem
diese gemacht waren, im Stiche gelassen, ist, ungerecht, weil die Dänen die Koncessionen zu spät gemacht haben. Eö sei nicht die Schuld der Regierung, wenn eS ihr nicht gelang, Frankreich und Rußland zu einer Vereinigung mit England behuss der Ausrecht haltung deS 1852er Vertrages zu bestimmen. England hat alles gethan, um diesen Vertrag aufrecht zu erhalten, aber eS mußte zuiücktreien, sobald eS sich darum handelte, den Krieg allein zu führen. Wenn eS die extremen Ab sichten Dänemarks unterstützt hätte
, würde eS die Ge> fühle der Völker Holsteins und Schleswigs mit Füßen getreten haben. Hr. Gladstone glaubt nicht, daß der englische Einfluß durch die Politik der Regierung sich verändert habe. Er sagt, Hr. DiSraeli habe in dieser Beziehung nicht anderes, als das Geschwätze mehrerer ausländischer Journale wiederholt. Es sei evident, daß der Zweck dcS Hrn. DiSraeli der sei, daS. Ministerium zu stürzen. Das HauS hat daher daS Recht, ihn zu fragen, welche Po litik die Männer eines neu sormirten KabinetS ein schlagen
der, Regierung an, die England der Verachtung der Welt überliefert habe. Loid Stanley leugnet, daß der Vertrag von 1852 von Lord Derby geschlossen worden sei. Er dementirt die Behauptung deS Generaladvokaten, daß die Reso lution DiSraeli'S eineKiiegSpolitik in sich schließen würde, da DiSraeli erklärt hatte, daß er die Politik Frankreichs befolgt haben winde. Die Annahme dieser Resolution würde bedeuten, daß die Regierung die Verhandlungen vom Beginn bis zum Schluß schlecht geleitet hat. Der Redner