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Der Burggräfler
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Seite 3 von 6
Datum: 27.04.1922
Umfang: 6
zur Verteidigung unserer geil teressen ergreifen. 'Verantwortliche» «Aafteurr Joseph TSaker. Die Lauben. Ob die Lauben italienischen Ursprungs sind, wi.d von Manchen geleugnet, von Anderen behauptet. Jeden falls ist Südtirol das klassische Land b.’r Lauben und toenn wir auch in Innsbruck noch eine größere derar tige Anlage treffen, (Herzog Friedrichstratze) so ist sie dort im Verhältnis zur Größe der Stadt weniger be deutend, als unsere Südtiroler Lauben. Jn Oesterreich, Deutschland und der Schwei; kommen

zwar auch noch Lauben vor. aber meist nur an einem oder wenigen Käufern und in Italien sind die entsprechenden Gebilde meist nur Colonnaden. » Jn Südtiroler Städten treffen wir überall 'Lau ben, selbst in Glurns. Die verhältnismäßig größten Lau ben besitzt aber Meran. Hier. nehmen sie einen ausge dehnten ünck zwar den bedeutendsten -Teil der alten Stadt «Hn. denn diese bestand nur aus 'Steinach, Rennweg und Lauben und während in Bozen und Briren weit mehr als die Hälfte des 'Stadtgebietes anders verbaut

war. beherrschten die. Meraner Lauben etwa Zwei Drittel .(Und zwar die wichtigsten) der Stadt. Für Meran ist also diese architektonische Form das Charakteristische. Sehen wir uns nun die künstlerische Ausstattung kleses Stadtteils in den drei genannten 'Städten an, so schnei det Meran nicht am Besten ab. Daß wir da im rei chen Bozen viel prächtigere Häuser finden, ist begreiflich. Dort lebte seit Jahrhunderten ein reicher, vor Allem über ein seßhafter Bürgerstand, der eben deshalb mehr Tradition bewahrte

- ' Zeitschrift es eben bequem und vorteilhaft empfahl, i Dadurch ist von dem Schönen, was unsere Lauben I ehemals hatten, das Meiste schon verschwunden und trotz -des Wohlstandes der letzten Jahrzehnte durch minder- ' wertige Dutzendware ersetzt worden, wie-sie in Chicago oder Posemuckel ebenso quadratmeterweise verzapft wurde. ^Anstatt die reparaturbedürftige Hansfronr wirder herzu- ' richten, wie sie ursprünglich war — einen Zeitstil be- i sitzen wir ja nicht oder meinetwegen etwas gediege- !ner, wurde

, so sehr ins Volk eingedrungen, datz man Manche Häuser — und zwar von deir Besten - als - „alte Hütt' bezeichnen hört,, während die Leute finn- . lose Protzenfassaden nur deshalb bewundern, weil sie mit viel ausfallendem Eschnas Lärm schlagen. Und doch ist eine einfache aber gut Lehaltene Hausfront« welche in Verputz und Ornament den Aufbau betont, statt ihn zu verleugnen, viel schöner als noch so ausdringliche Ze- meniorgien. Jn den Bozner Lauben finden wir kerne solchen Betonlarven auf den Häusern

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 11 von 14
Datum: 09.06.1907
Umfang: 14
^solcher . Eigenmächtigkeiten würde es danw, gleich!heißM-.>,ja,->Herr'Rmlggnsitzt ßben elbshnmiMemeinderat/äla geht^alles! durchs' - Er Redner) gäbe zu,, daß es für Herrn. Rungg vor- eilhaster wäre,' Vorrücken zu können, aber warum habe er nicht darunt angesucht? Dann hätte man über den Fall grundsätzlich beraten können, aber absichtlich gegen das eigene und behördlich ge nehmigte Projekt bauen, verdiene keine Rücksicht nahme. Es haben die Bauherren Ortner (Renn weg)/ Perathoner, Tschurtschenthaler (Lauben gasse

im Gegensätze , zu Herrn Vizebürgermeister Huber, daß einem übermäßig Hochbauen in der Laubengasse die gebührenden Schranken gesetzt werden. Es sei nicht nur eine Wohltat für die Besitzer untereinander, wenn die Häuser nicht zu sehr in die Höhe steigen, sondern es liege im Interesse aller, daß der Laubengasse Licht und Lust erhalten bleiben. Die Lauben gasse möge» außerdem ihren heutigen, originellen Charakter behalten) aus der immerhin hübschen Geschäftsstraße, welche eine Hauptsteuerquelle der Stadt bilde

nicht studiert, dessen Hauptzüge eben erst vernommen, doch möchte er schon heute dagegen Stellung nehmen, daß eine Straßenlänge (Lau bengasse, Meinhardstraße und Fortsetzung bis zum Frachtenbahnhof) von bemahe einer halben Stunde mit Lauben bedacht werde. Lauben seien nur da angebracht, wo bei engen Straßen für den Fußgeher eine gesicherte Passage geschaffen werden müsse. Großen Enthusiasmus werde dieser Vorschlag Prof. Fischers nicht hervorrufen. Er möchte dem Baukomitee ans Herz legen

, sich für diese Lauben nicht zu begeistern. , Egger widerspricht dem Vorredner. Prof. Fischer sei zwar dafür, daß in der direkten Ver bindung der Altstadt mit dem neuen Bahnhofe die geschlossene Bauweise statthabe, dagegen seien die Lauben nichb fortlaufend, sondern nur an einigen Stellen gedacht. Maurer: Es fei schwierig, einem so bedeu tenden Manne wie Prof. Fischer eine Einwen dung, zu seiner Arbeit zu machen. Er (Redner) sei wohl für die geschlossene Bauweise in dieser Linie, doch halte auch er die Anlegung

von Lau ben nicht für empfehlenswert. Lauben feien für Läden, die sie finster machen, unpraktisch. Schreyögg tritt gegen die geschlossene Bau weise überhaupt aus. Man könne sich- mit einer solchen höchstens einverstanden erklären, sofern sie an eine Straße der Altstadt direkt anschließe. Auch könne er an die Schaffung billigerer Woh nungen durch geschlossene. Bauweise in diesem Ge biete nicht glauben. In der oberen Meinhard- straße. Unterm Berg :c. sei heute noch genügend Terrain zur geschlossenen

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Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 6
Datum: 25.03.1944
Umfang: 6
S'. i bin nämlich a gut erzogener Ehemanns Kröglinger. „Horchen S' nur, Herr Richter! I stürz mein Glas abi, mach' mein Ser vus und geh', Wie i so als a Nachdenk licher durch die Lauben aufistapf', was i dem Heisterer auf seine talkete Red' hätt' für ein' . Trumpf auftschmieren können,! wenn mi mei' gut« Erziehung nit wegarissen hätt', da hö? t j' unterst die Lauben ein Marsch tschindern. Mi reißt's, wisse S', mi reißt'g allemal» bald i a Militärmusi hör', bin nämli a alter Weltkrlegskeilnehmler und bin drei

Jahr im Schützengraben gelegen...'' -„Da werden Sie aber nicht viele Mi- - litärkonzerte gehört haben?' I „I renn' durch die Lauben abi wia a alter, .ausg'musterter Kavalleriegauk, bald er a Signal blasen hört../ Jeggas, Ist dös nit der Deutsch,neistvmarsch? Und klingelt nit. was drein m die Musi als wia bei... Meiner' Six:' — sie sein's...., die Deutschen... und marschieren über'n Nennweg daher! Können S' Ihnen dös vorstell'n?' Jetzt woaß i, warum dö Taß'n Nenn weg heißt: — alles ist g'rennt

das Ritter kreuz verliehen.-7-So bin i rnir letzt Vor kommen... Mei Alte — sprachlos! I nütz', mein'Sieg aus. hau mir den Sunntagsdeckel auf'n-Schädel und dampf' ab. ^Pfeif' über die Stieg'n abi den Kai- serlagermarsch,... «es weichen uns're- Stutzen nicht',... tarataratatatera... und. marschier' in unserm Jagertempo auf's Tor zu: da steht mitten drin die Hausmasterin, alle zwei Arm' in die Hüften g'stemmt wia so a lyenkelkrug, schaut unter die Lauben außi und rührt ^ Da mach' i mit der Faust ein' klein

' Ausfall in ihre Speckseiten und tauch das . Hindernis weg.' ;,9tun. da wären wir endlich bei Ihrem Delikt! Doch mir ist trotz allem nicht klar, wieso daran nicht Sie, sondern ein ande rer Schuld ist?' . „Dös ist Ihnen nit klar?' staunte Berstlmaier. „2lllä dann' passen S' hakt aus.^ Wenn der Badoglio mt seine histori schen G'schicht'n g'macht hätt', war'' nit die deutsche Musi 'daherkommen: nacher' hätt's mi aa nit durch die Lauben abi und mit g'rissen- und i hätt' dabei nif meine gute Erziehung

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Alpenzeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 17.02.1931
Umfang: 8
nachzuholen, widrigenfalls gegen sie Uiireriviegende Maßregeln ergriffen würden. ' Eq handelt sich um folgende Firmen: , -lnqclo Zanella, Schirmgeschöfi. Lauben; ge Wäschsstücke gegen Bezahlung überlassen .Vi Ortschaft Buia ausgegeben wurden. wollen. '!itv ven rabcm', voll und ganz zur Geltung, da» man sich selbst in die Schulzeit zurückversetzt glaubte, Daß die Chöre ,.Gaudeamus igUur'. ,.Daz Licbl?ss!L!!dà'n' von Kon^ak n»d „Da« Wtarschli.àd ^Leutnant warst du «inst bei den .Husaren', — mit gewohnter

mit Siciier Mdesalon I. Zìi. /lovacer, Corso Pr. Umberto nächsten Tage von einem Manne erhalten, dem bestinnnt werden kann lind auch die Schul eme in allen Teilen gelungen« <g Wagner. Schuelder. Plankenstciu; cekner. Pension Neuhaus, Wüschege/chnst,- q.' Soldberg. Dijoulerie. Plankcnst-in 1:. zs' Spitt. Modegeschäst. Plankenslein) i' ebner, Lauben: z Zlieixner, Schneider. Corso Pr, Umberto; Steinhaus. Malerpromenade; n? Hutter. hule. Lauben 10. Mdojcic-Biegler. Parsumerie. Marfizassej S. Spanel

. Seidenwaren. Corso Pr. Ambcrto; ì Irasnelll, Lauben: I Srisfemanu, Spielware»», Lauben: ^'r. Ladurner, Moden. Corso Pr. Umberto' S Stanze!. Markigasse; L'Ape'. Corso Principe Umberto: k Vitt. Manufaktur. Lavben S7; N Schenk, Wachszlcher. Marktgasse; I. Aucrback). Drogerie. Corso Pr. Umberto; Olga Adler, Moden. Corso Pr. Umberto; Lydia hW«. Ntoden. Corso Pè. Umberto; Sander «. Stalner, Corso pr. Umberto 30; A. Mulschlechner. Moden. Corso Pr. Umberto. Polizeiliche! sie einen von der Rosa geschriebenen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 12 von 12
Datum: 02.04.1924
Umfang: 12
^ 2. 2. St. rechls 4M1-S Mehrere Damenhüte preiswert zn verkaufen. 40S0-S ?leue Lieqestüble. Vücheretaqeren, kleine Tischln. Kinderbetten. Otwmane und diverl« Möbel bil ligst bei Rosendors«r. Erbsenqasse k. 4tl>S-ö Z Paar Schuhe Nr. 37 sehr billig. Lauben !8. 2. Stock. 4070-5 Brautleute — Best, Einkaussquelle ?. Anterkircher n. Co^ Uhren- und Goldwaren« Handlung nur Bnzen. Obstmnrkt. AÄtere Person für Ausarbeiten sofort «sesucht <052-3 Suche z»m baldigen Eintritt jungen tüchtige» Konditor Konditorei Eisend

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 8
Datum: 21.10.1919
Umfang: 8
erbringen h-cmr den Beweis, und die paar romanischen Lauten Venedigs, die «Lauben' im Dogenpulaste, inr Sa- lone und in mehreren Tqssen zu Padua gesehen hat, der wird auch die tirolischen Lauben nicht für eine vsrsuizeUe und lokal beschränkte Erstyeimmg hal ten. In Italien hat die Palastarchitekiur der Hoch- uud Spätrenaissanee die osfenen Araßenhallen aus der Mode gebracht, denn sie liebte im Erdgeschoß ihrer stolzen Fassaden ruhige, geschlossene Massen, i auf daß die Festigkeit ces Baues

und die tragende ^ Funktion seiner untersten Teile auch für das Auge j küilftterijch: Formen aunehme. Vei uns aber war j man, nanKem sich die Lauben mit dem soätmitteb i aiteriichen Ausbau unserer Städte eimnat eln^e - , bnrZert hatten, in dieser Hinsicht nicht so peinlich, z Die GcWvhimng und die praktische Berw^nübark^U j zogen vor und so erhielten sich die zusammenhä» - j genden LalGen b«i uns bis auf der: heuUgcn Tag und beherrschen noch jetzt das Siraßeubild, wäh rend sie z. B. in Trient mit Verona scyon

. wie dies in Italien der Fall war. Das glei ch- sagt uns aber auch ein näherer Blick ans dw Form t>er Lauben. Daß der Zusammenhang mS den vornehm?!? Ahnen der Antike nicht mehr ohne w?i 5?'?-. zu erkennen ist und jeder klassische Hauch, wie cr z. B. m de^ Lauben des Dogenpalaftes mck» der salopp noch immer ledendig ist, sich verflüchtet hat. braucht nicht weiter betont z» werden. E» sind nur inehr schlicht vürgniche Formen da, die dein xr-'-ktischen Alltagsleben des Bürgers, vor al lem des Kaufmannes, dienen

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Meraner Zeitung
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Seite 6 von 12
Datum: 16.06.1909
Umfang: 12
verschiedene Reparaturen und Umbauten vorgenommen, was ja nur bestens zu begrüßen ist. Besonders wenn dadurch alte, Zer fahrene, oft krumme und mißgestaltete Lauben-- PfeUer herausgenommen werden müssen, wo durch die Laubengänge nur an Licht und Raum gewinnen. -Ewig schade Und unbegreiflich ist es jedoch, wenn solche abgestoßene, schmutzige Pseiler anstatt Hurch Natur-Steinpseiler oder Säulen wieder bloß durch gemauerte ersetzt werden. Einem Hausbesitzer, der einen größeren Umbau vornimmt

, wird es. auf eine solch kleine Mehr ausgabe nicht mehr ankommen. Wenn aber mit' der 'Zeit in. den Lauben Steinpfeiler entstehen, so wird vnsere Laubengasse nur an Bild ge winnen Und der Charakter der Laubengänge wird gewiß.nicht beeinträchtigt werden, ja sie werden denselben Mr Zierde gereichen. Haben wir nicht ohnedies genug von diesen unansehnlichen Lauben pfeilern, welche fast alle Fahre repariert werden müssen. Tarium richten wir mr das löbl. Bau komitee die ergebenste Bitte, in Zukunft bei Neu

- . Nr. ?s oder Umbauten in den Lauben nur mehp Natur oder Kunst-Steinpfeiler (Säulen) zu- tiestatten denn Alt-Meran kann durch eine solche Vor schrift nur gewinnen. Man Hat in de» Lauben ja längst damit angefangen, solche Steinpfeiler an Stelle der gemauerten zu setzen, z. B. bei Verdroß Meibmayr, Perathoner Und bei den Neubauten in der Postgasse, was sehr aner kennenswert ist hrnd der ganzen Postgasse einen sauberen und gediegenen Anblick verleiht. Es ist Deshalb sehr schade Und lebhast zu bedauern

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 12
Datum: 24.06.1908
Umfang: 12
um 1 m zurückEeten/ oder eine Verbreiterung des Laubenganges beschlossen wird, er diese Veränderung auch sofort vorzunehmen hätte, und zwar vhue Kostenerfatzv Kraft begrüßt diese Lösung als eine gluck liche. ' ' ' Walser Meint, es werden 'noch viele Fahre vergehen, bis die Lanbengän'ge breiter gem'acht werde». Karl Hub er findet in einem! Beschluß, die Fronten unter den Lauben uitt Im zurücksetzen zu müssen,, einen Eingriff in das 'Eigentumsrecht, den sich die ca. 200 Häuserbesitzer üicht so ohne weiteres

gefallen lassen würden. Dr. Feld er er möchte die Gelegenheit gerne benützt sehen, wo ma r mit der Verbreiterung der Lauben beginnen köun?. In der Postgasse sei es auch gelungen, und was dort Möglich sei/ könne auch hier ausgeführt werden, wenn ^es auch 100 oder 200 Jahre dmlere. Wieser wendet sich gegen Karl Huber, wei5 die Baulinien im engen Stein achviertek auch so genehmigt worden sind, .wo noch bedeutend wehr Grundentziehung notwendig wird, als' dies bei der Verbreiterung der Lauben der Falk

ist. Kraft: Ter Einzelne müsse sich den all gemeinen Zwecken eben unterordnen; dazu seien ja die Gesetze da. .Man solle ja heute nicht einen Beschluß fassen, der die Verbreiterung? der Lauben auf ewige Zeiten ausschließt. ' ' Dr. Weinberaer möchte die Angelegenheit an das Baukomitee Weisen; Herrn Mahlknecht Wnne man das Belassen der Front unter den Lauben an der heutigen Stelle bewilligen, jAoch müsse er den bereits angeführten.Revers unter schreiben. Weser Antrag 'wurde einstimmig an- genomwen

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Dolomiten
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Seite 3 von 8
Datum: 25.04.1936
Umfang: 8
im Stadttheater eine Gedenkrede über de» in der ersten Schlacht im Tembiengebiet gefallenen Militärkapla» P. Giuliani. — Die Handels aus zum Vortrag ins Stadttheater zu begeben. — Die faschistische Vereiniguim der Freie» Be rufe und Künstler ladet ihre Mitglieder zuin Be such des Vortrages im Stadttheater um 3 Uhr nachmittags ein. b Zahnarzt Dr. L. Degle ord. wieder. Lauben 22. 888c b Friseurversammlung. Letzter Tage fand am Sitz oes Provlnzial-Sekretarmts der Gewerbe treibenden die Hauptversammlung

des Maestro Paride Lorcnzini mit folgendem Programm: 1. Hoch- zeitsmarsch auS „Sommernachtstraum' von Mendel sohn: 3. Erster Satz aus der „Unvollendeten' von Schubert; 3. „Mefistofele' (Walpurgls-Nacht und Finale) voii Boito; 1. „Eva', Fantasie von Lehar; 5. „Oberto Conte di S. Bonifacio', Symphonie, von Verdi. Aftfeteofl •Trinker kennen keine Riieumascliinerzen, Arterienverkalkung und Gallensteinleiden! ErhfiUIIcfa In Gaststätten und LebensmlUel-GesdiSffen. Diplom - Optiker C. HOFER Bolzano, Lauben

um die Mittagszeit die Adler-Apotheke (Illing) in der Laubcngasie. b Lichtbilder. Bei der am vergangenen Mitt woch in überfülltem Raume stattgefundenen Vorführung konnte infolge vorgeschrittener Zeit nur der 1. Teil des Programmes ..Kaninchen zucht' abgewickelt werden. Die Vorführung des 2. Teiles „Im Zoo' findet daher am kommenden Mittwoch, 29. April, im Bayrischen-Hof. Lauben 19, 1.. Stock, zur ge wohnten Stunde statt, wozu alle Tierschutz mitglieder. sowie Interessenten als Gäste höfl. eingeladen

fein fast neues Rad vor einem Haufe unter den Kleinen Lauben weggestohlen. o Die geistesgegenwärtige Kellnert». In letz ter Zeit hat eine Räubergrlde in der llmgebnnä von Bressanone arg gehaust. Am rohesten um» geriebensten packte cs sin solcher Gauner am Sonntag nachmittags in Scaleres. Er trat in die Gaststube des dortigen Wirtshauses und rerlangte von der Kellnerin ein Zimmer znm Schlafen. Als dieselbe sagte, daß sie erst auf oen Besitzer warten müsse, weil sie nicht wisse, ob die Zimmer schon

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Bozner Tagblatt
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Seite 4 von 6
Datum: 12.04.1944
Umfang: 6
. di« auch d«r Betroffene selber lachend recht. annehmen muß. Zwar konnten die alten Bozner Großkauf- Warum sollten die reichen Großkopfeten, leute einmal wirklich stolz sein, denn sie wa» die unter den Lauben ihre Tuchgewölbe hat- ren schon wer! Der blühende Handel Bozen,, ten, beleidigt sein, wenn man sie die „Lauben- m durch Jochrhunderte hindurch hat gewaltig« tlnig' nannte? Im gleichen Sltemzug wurde 0 ff 1 ^ & tt C Kapitalien geschaffen und das Kapital war aber der Königstitel auch jenen unverzagten ^ i! * mÄf'i

man sich zunächst Hause torkelte, den Ehrennamen „Raüschku- gel' gaben, während ihn die spätere Zeit, die ... u ... , , _ schon mit moderner Technik vertraut war. lie- hallen, als ihn die Bürgerschaft durch einen der de» „Dauerbrand' nannte. „Koster' von der Güte dieses Weines über- Ein bekannter Gastgeber unter den Lauben ..... zeugten. hieß kurzweg di« „Pip', weil er den Wein zu verstehen gibt, er könne einem „in Buckl Fast all, deutschen Kaiser sind einmal ln selbst vom Fasse holte. Einen anderen Wirt blasen

, Einquartierungen seiner Bailerilkompaiiien geben müssen. Linei' üinsamseelö gleich, ausgelaufen ist. Da hilft nur Großzügigkeit Der Waffe,ihündler unter den Lauben hieß r ^ Pr cf nr rf darüber weg. . - gunstgerecht einfach 'die „Kapsel' und ein ljan £ in 1 r a«rigKeil; erstarrt. Nun. diese Zeiten sind jetzt längst vorbei. /Weinhändler^m!t einem Fußgebrechen war Die Schröpfkriege der näpoleonischen u»d/ der „Essigstiz'. österreichischen Generale haben den Gcldstolz Ein später zu großem „Kies' (Geld

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Bozner Tagblatt
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Seite 4 von 4
Datum: 15.11.1944
Umfang: 4
-8 BRIEFTASCHE, mit grossem Geldbetrag, in Gries, 9 .-Mai- strasse, verloren. Gegen gute Belohnung abzugeben bei Fa- chineUi, Bozen-Gries, Haupt platz. 3217-8 WOLLHANDSCHUH, beige, in Kaltem verloren. Abzugeben bei Gutmann, im Hause Dr. Gro nes, Gries-Bozen, Mazzinistr. 65. 3209 8 DAMENHANDSCHÜH aüs wels- ser Wolle, mit etagestricktem blauen Hirsch, am 13. November, abends, unter den Lauben ver loren. Abzugeben gegen Beloh nung im Geschäft »Eleganz«, Bo zen, Unter den Lauben. 3222-8 Empfehlungen io FRITZ

- STRASSENSCHUHE, blau, Sämischleder, Nr. 41, ge gen gleichwertige Kinderschuhe, Nr. 39, zu tauscrien gesucht. Mumelter, Bozen, Lauben 22. 3201-13 Tiermarkt iS ZUCHTSTIERE, Pmzgauer Ras se, schön, lizenziert, jeden Al ters, mit Ohrmarke, in den Zuchtgenosjenschaften von - St Martin und St. Magdalena- Gsies, zu verkaufen. Anfragen u. Auskünfte beim Ortsbauem- führer. 3539-15 MERAN Stellenan«ehiite 3 BAECKERGEHILFEN und Lehr junge, werden aufg.enommen Bäckerei J- Asam. Meran Pfarr platz 4432-M3 KRAFTFAHRER

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 8
Datum: 03.06.1924
Umfang: 8
Veryelisgott allen Wohl. Vittorio Zezzi u. To.. Lauben 42. Bozen. Lauben 12. Wollstoffen. Kleiderzeuge. Dirndl-Weiswaren. Konfektionen usw. Billigste Preise. Reichste Auswahl. 416gr b Bürgers, träum'. Nach ino. Heute: „Em Walzer- gleichnamigen Operette. i>14 tätern des Getautes: mögen fie «hnen besonder» zuin Frieden auf (!rven und in der Ewigkeit läuren. b v«umsesi. Ald-in, l. Juni. Am Zt. Mri wurde bei uns das sog. Baumfest gefeiert. Unter Beiiein der Gemeindevertretung, de» Försters und des Brigadiers

waren noch 27K7 Personen amvsfend. m Der krämermarkt in der inneren Stadt, der gestern in Verbindung mit dem Weh- markt abgehalten wurde, gestaltete sich infolge ge des wiederholt im Laufe des Tages ein setzenden Regens recht abwechslungsreich. Fahrende und fliegende Händler waren in Menge gekommen. Al» neue Methode tonnt« beobachtet werden, daß einer dieser zufälligen Geschäftsleute seinen Stand anfangs der Berglauben unter den Lauben selbst aufstell te, so daß die Fußgänger wahrscheinlich drau ßen

auf der Gasse hätten sollen im Rogen stehen oder gehen. Wenn -s so weiterginge, wird nächstens irgend ein Händler mit sei nem Stand einfach in einen Geschäftsladen einrücken. Die Marktpolizei hat dann die Lauben wieder freigemacht. m Saniert der Unterminier Bürgerkapelle. Mittwoch abends von 'iS—!> ll lthr. l. Fu «k: Broddenritt. Mar«ch: 2 Siecke: Ouvertüre zur Operette ..Im Reiche des Ji«dra'i Z. Ziehrer: Herei'Nipaverr, Walzer aus der Operstte ..Der Schalinreister': I. Mayer: Opernweund. Fanta

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Alpenzeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 21.12.1932
Umfang: 8
Mittwoch, den 21. Dezember 1932 .Alpen, elkuna' Aus Merano und Seile L Umgebung U»»UUU»U^ Winterhi lk Reneinschreidnngen werden angenommen Wie sich der Betrieb im Fürsorgelokal der fascistischen Winterhilfe in Merano unter den Lauben Nr. 16 abwickelt, hoben wir in den letz ten Tagen des öftern miterlebt und unseren Le sern geschildert. Dort unter, den Lauben Nr, 16 ist sozusagen die Endstation auf dem Leidenswege der Arbeitslosen, die, sobald sie mit der regelrech ten Legitimation

sind. Es versäume daher kein Arbeitsloser, diese vorgeschriebene, mit keinerlei Kosten verbun dene Anmeldung pünktlich zu besorgen, weil er dadurch in die zweifache Möglichkeit versetzt ^,ird. erstens Arbeit zn erhalten und zweitens i-s d en Genuß ^>er Winterhilfe zu kommen. Diesmal war die Zahl jener, die abgewiesen und auf ein nächstes Mal vertröstet werden mußten, bedeutend größer, als die Zahl jener, die mit Beginn der kommenden Woche den Aieg zur „Kuchl' unter den Lauben antreten kön nen. Der Beamte

und in sangssfrohen Monaten, wie im Lie- oesmonat Mai habe ich in einer Woche schon oft eine ganze Flasche ausaetrunksn. So kostet miH diese Frau also schon em Vermögen und dabei ist sie nicht einmal meine eigens Frau! — Mmn sie.'wenigstens richtig singen würde! Aber keine Spür! Mit Dur fängt sie an, mit Moll hört sie auf. Statt Eis singt sie D-.s, statt fis treinolisrt Spezialbüro für Hausvernmliungen u. Wciangelegenheilen! L. Kebat. Lauben 92. Telef.

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Tagblatt
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Seite 4 von 4
Datum: 21.07.1944
Umfang: 4
Tagblatt, Verlagsstelle Bruneck. 7889-6 Verschiedenes u Verkäufe ö Radio, 5 'Rühren, neu, zu verkau fen. Puccini, Rennweg 115. 4661-5 Flache, 4.40X2.89, Regenmantel, ver schiedene Wollkostüme, Schreib tisch in Nuß, Kinderbadewanne, verkäuflich. Schafforstraße (Mira- monti) 8/1. 4689-5 Motor, 24 PS. Volt 220/380/50, neu, zu verkaufen. Bosetti, Lauben gasse 198, Telephon 16 24. 4690-5 Führung oder Beteiligung an kiel nerem Geschäft in hiesiger Ge gend von gebildeter Frau mit 80 liihriger Praxis gesucht

. Zuschr unter 2263 an das' Bozner Tagblatt. Verlagsstelle Rferzing. 11 Wäsche ausbessern wird übernom men. Zuschriften unter Nr. 5845 an das Bozner Tagblatt, Verlags stelle Brixen. 5845-11 Tiermarkt 15 Kuh wird in Futter genommen bei Alois Kompatscher, Ribitzer, Welschnofen Nr. 248. Auskunft bei Frau Viehweide!-, Heinrich straße. 3157-15 HER A N Mietgesuche 2 Wohnung, möglichst modern, außer halb der Stadtgemeinde Meran, von deutscher Familie gesucht. Wagner, Lauben 73. 4687-2 net, in Obermais gesucht

. Schenk, Bahnhof-Restaurant, stall. Telephon 8146. Stellenangebote 8 Fund und Verluste ö Taschenuhr „Omega“, Silber, von Forst bis Meran verloren. Gegen 1000 Lire Belohnung abzugeben bei Graziadei, Algund. 4679-8 Achtung! Gute Belohnung! Buch, Shakespeare-Biographie, vom Stei nernen Steg bla ins Stadtzentrum verloren. Abzugeben in derVogel- wefder Buchhandlung, Lauben gasse. 4688-8 Verschiedenes -tellkarten zu vergeben, evt. gegen Ochsen oder Nutzkuh zu vertau schen. Zuschriften unter A 166

an das Bozner Tagblatt, Verlagsstelle Meran. 4684-11 Tausch 18 Herren-Sportrad gegen Damenrad zu tauschen gesucht. Brenner straße 8/II. links. 4691-18 Man braucht regelmUfllg eine Zeitung! Kaufjresuche Fotoapparat, 4.5X6, 6X6 od. Schmal film, gesucht. Schriftliche Ange bote an Oettel, Bozen, Lauben gasse 21. 3168-6 Buchhalter, deutsch-italienisch, ge sucht. Angebote an Fa. Meinl, Prinz-Eugen-Promenade 80. -g Mädchen oder Frau zum Waschen (für ständig) für Hotel „Zentral', Theaterplatz, gesucht. 4695

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Bücher
Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
[1922]
Bozens Bürgerhäuser.- (¬Die¬ Kunst in Tirol ; Bd. 5/6)
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Seite 21 von 64
Autor: Weingartner, Josef / von Josef Weingartner
Ort: Wien
Verlag: Hölzel
Umfang: 38 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Bozen;s.Bürgerhaus;f.Führer
Signatur: II A-16.353
Intern-ID: 502412
tion seiner untersten Teile auch für das Auge künstlerische Formen annehme. Bei uns aber war man, nachdem sich die Lauben mit dem spätmittelalterlichen Ausbau unserer Städte einmal eingebürgert hatten, in dieser Hinsicht nicht so peinlich. Die Gewöhnung und die praktische Verwendbarkeit zogen vor und so erhielten sich die zusam menhängenden Lauben bei uns bis auf den heutigen Tag und be herrschen noch jetzt das Straßenbild, während sie z. B. in Trient und Verona schon unter dem Einflüsse

war. Das gleiche sagt uns aber auch ein näherer Blick auf die Form der Lauben. Daß der Zusammenhang mit den vornehmen Ahnen der Antike nicht mehr ohne weiteres zu erkennen ist und jeder klassische Hauch, wie er z. B. in den Lauben des Dogen palastes und des Salone noch immer lebendig ist, sich verflüchtigt hat, braucht nicht weiter betont zu werden. Es sind nur mehr schlicht . bürgerliche Formen da, die dem praktischen Alltagsleben des Bür gers, vor allem des Kaufmannes, dienen. Darum drängen

sich ja auch die Lauben nur an der städtischen Hauptverkehrsader — das waren sie einst auch in Bozen — eng zusammen, wo die Handelsleute ihre Läden haben und ihre Waren auslegen wollen. Aber die Pozner Lauben, wie übrigens auch die in Brixen und Meran, verraten auch sonst einen von ihren südlichen Brüdern Wesentlich verschiedenen Stilcharakter. Der Sinn für Regelmäßigkeit, einheitliche Linien führung und Formenstrenge fehlt hier vollständig. De? eine Lauben bogen ist spitz, der andere rund, der eine schmal

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 5 von 16
Datum: 18.06.1899
Umfang: 16
. Auch die Zusahrt würd« durch gedachte Erweiterung de» Plarr- platze» -» in der jetzt engsten Stelle um b'/» Meter — der Postgasse durch Zurück-ückang der Häuserfront und Verbreiterung der Lauben sich nicht al» unmög lich erweisen. Der Häuserkomplex sei eben nur im Besitze weniger gutsituierter Bürger, Otttl, Relbmoyr. Huibir-Fuch», wa» der Sache sehr förderlich sei, da alle für den Gedanken der Verschönerung und Ver- lehrSverbtssirung gewonnen seien. Da» Objekt Herrn Tümmler» ist für den Fall de» Baue» bereit

» in guchfischen Besitz übergegangen und auch behuf» Ver ständigung betreffend da» Benesiziatenhau» seien Aut fichten. DI« Lauben in der Postgasse, der alte Typus der Stadt, sollen wi« gesagt erhalten bleiben. Obaus- gelührti Herren Oettl, Reibmayc und Fnch» beab sichtigen nämlich im nächsten Sommer Alte» nieder zureißen, neue Häuser, neu« Fronten zu bauen, der Bau de» neuen Postgebäude» könne also so in kürzester Frist begonnen und zu Ende geführt werden. Da» Postärar verlangt 1200 m' Bodenfläche

nach- ziehen, wohin sich dann der Verkehr wende. Wie viel« Mühe, wie viele Schweißtropfen schwerer Arbeit hätt« «S manchem gekostet, sich in der Altstadt, unter den Lauben ein Heim zu schaffen, wo nun durch Ver legung der Post, einer HauptverkehrSanstalt, der Ver kehr verringert werden sollte (Bravo). Es könne zwar jahrelang dauern, doch würde eS in der Allstadt sichtlich und stetig abwärt» gehen, wenn sie diesen Verkehrs- Posten veriö e. Vor 30 Jahren noch seien die Lauben wohnungen von Fremden gesucht

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksbote
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Seite 9 von 12
Datum: 10.01.1924
Umfang: 12
, Wäschestricke. Zugstränge usw., Vieh- und Pserdebürstcn, in bester Qualität und billigst« Preise bei Josef Wildling, Bozen, Lauben 12. Ersatzteile zur Milchzentrisuge Lanz. Alfa. Dalttk, Diabolo, sowie zu den meisten gangbarsten Mar ken. Lanz u. Alfa Tauschtrommel, in allen Grö ßen stets auf Lager. Knut Jonivn. Bozen, Lau- bengasse 72. 2. Stock Dachdecker W. hybl Bozen, wangergasse 24. 284 Damenschnhe. Gr. 37. Hevrenschuhe Nr. 43, Kna- benschnhe für 7—10 Jahre, zu 5—25 Lire pro Paar zu verkaufen. Bozen

. hört auf Namen Buffi, hat sich verlaufen. Abzugeben bei Anton Morandell, Koltern. St. Anton 43. 559-8 kleine Tischlerei am Lande zu pachten gesucht, eventuell zu kaufen. Lauben 55, 1. St. 560-11 wiederholte Ucbersehungen ins Italienische zu vergeben. Schriftliche Angebote imter „83' an die Berwaltuna. ■ Trauerbilder, mit oder ohne Photographie, auch mit Porttütdruck, liefert schnell und billig bei korrekter Aussühruna Buchdruckerei Tqrolla. : Brixen. ! Plakate in allen Größen liefert billig

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Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
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Seite 4 von 8
Datum: 11.01.1912
Umfang: 8
. Sek ralencke foltdeltellmgea. Bei der Zu stellung der Postpakete am Dienstag nachmittags ereignete sich unter den Großen Lauben ein auf sehenerregender Vorfall. Am Eingange der ge nannten Straße hielt der Wagen. Als der Kutscher wieder den Bock besteigen wollte, brach das Auf stiegbrett unter großem Krach und durch den Sturz des Kutschers wurden die Pferde scheu und stürmten in rasender Flucht durch die Großen und Kleinen Lauben gegen die Erhardskirche. An die Kirchen mauer prallten sie mit voller

Wucht an. In wilder Hast ging es durch das Kreuztor. An der Ecke der Kreuzgasse stieß das Gefährte an einen Stein, wobei ein Rad und die Wagendeichsel in Trümmer gingen. Erst im oberen Teile der Kreuzgasse kamen die Pferde zur Ruhe. Verletzt wurde glücklicher weise niemand, selbst die Pferde kamen mit heiler Haut davon. Interessante Verhaftung. Unter den Großen Lauben, beim Kaufmann Tschoyer, wurden Montag abends von der Auslage einige Wäschestücke ge« stöhlen. Frau Tschoyer bemerkte sofort

den Diebstahl und verständigte die Polizei. Während der städti sche Wachmann Ploner auf die Suche nach dem Täter ging, bemerkte etwas später der Wachmann Dariz, wie ein Mann sich unter den Lauben ver dächtig herumtrieb. Durch die Glastür der Polnei- stube hielt Dariz Ausschau nach dem Treiben des Fremden. Plötzlich riß letzterer von der Auslage des Kaufmanns Wachtler einen Mantel samt der Kleiderbüste herunter und lief davon. Letztgenannter Wachmann lief sofort dem Täter nach, der nur bis zur Baustelle

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 9 von 12
Datum: 15.09.1907
Umfang: 12
seien die Hausbesitzer im eigenen Interesse veranlaßt worden, die früher fast aus schließlich vou italieuischen Arbeitern bewohnten dunklen und dumpfen Räume in gut b^ahlte freundliche Wohnungen umzubauen. Heute sehe es in den Lauben daher doch ganz «anders aus, als z. B. vor 2V Jahren. (Dr. v. Sölder: Ist heute nicht viel besser!) Es handelt sich darum, ob wir den Industrie-Bezirk alleiu in der ge schlossenen Bauweise finden oder auch iu der offenen, sobald die Häuser /etwas, bescheidener gebaut

wird, als in geschlossenen Häuserreihen mit starkem Echo von alle» Wänden. Die stilleren Gewerbe, Schneider und Schuhmacher :c., die in jedem Zimmer ihre Arbeit fertigen können, gehen nicht da hinaus zum 'neuen Bahnhof, wo sich erst ein. Absatzfeld bilden soll, diese müssen dort sein, wo sie gebraucht und gesucht werden, in oen Lauben oder deren Nähe. Daß Untermais, wie von Herrn Egger als Bei spiel hingestellt wurde, geschlosseil baue, habe seiner Ansicht nach eine andere Ursache. Unter mais war vor nicht langer Zeit

sind, werden noch Jahre vergehen. Viel leicht mache dort jemand den Anfang, ob mit ob ohne Lauben, und finde sich der ^nächste in gleicher Weise dazn nnd baue sich so die Sache von selbst gefällig und wünschenswert aus. Er für seine Person stimme dein Fifcher'schen Plane, wie schon betont, voll nnd ganz zu. F. Ellme »reich: Wir befinde» uns da in einer wirklich ziemlich unangenehmen Lage, deren bessere Zweckmäßigkeit schwer zu entscheiden ist. Meran als Stadt soll sich ausdehnen könne» und ein Großteil

der Bevölkerung soll endlich würdige Wohngelegenheit erhalten; ein Argu- ment, das stark für die geschlossene Bauweise spricht. Ich biu aber nicht der Meinuug, .daß Gewerbsleute, von denen als Ansiedler dort unten Herr Egger schwärmt^ oder Wohnparteien des Mittelstandes aus den Lauben fort in die Gegend des neuen Bahnhofes ziehe» »Verden, wenn wir dort geschlossene Bauweise anwenden. In den 40 Jahren, die ich nnn iu Meran lebe uud hier mit dem Fremdenverkehr i» enger Füh lung stehe, konnte ich den Wert

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