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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 6 von 16
Datum: 07.10.1904
Umfang: 16
fungierten die Gutsbesitzer Josef Jessacher und Josef Melitzer, sowie Herr Landesviehzucht inspektor als Obmann. Das Resultat der Prämiierung war folgendes: I. Altstiere: 1. Vollger Alois- St. Jokob K 30, 2. Gatterer Josef-St. Jakob K 25, 3. Unterlercher Josef Fritsch-Hopfgarten K 20, 4. Viehzuchtgenossenschaft Dölsach K15, 5. Grimm Josef- Hopfgarten K 10, 6. Santu er Franz-St. Jakob K10, 7. Kleinlercher Christian-St. Jakob K10. II. Ju n g- stiere: 1. Oberwalder Adelgott-St. Veit K 22, 2. Oberwalder

Adelgott-St. Veit K 20, 3. Pötscher Johann-Hopfgarten K 18, 4. Rieger Simon-Sankt Veit K 15, 5. Grimm Anton-Hopfgarten K 12, 6. Troger Andrä-St. Jakob K 8. 111. Kühe: 1. Jessacher Thomas-St. Jakob K 30, 2. Grimm Jos., Z.-G. Dölsach K 28, 3. Oberhäuser Alois, Z.-G. Dölsach K 26, 4. Ladstätter Josef-St. Jakob K 20, 5. Leitner Andrä-St. Jakob K 18, 6. Basler Jakob- St. Jakob K 16, 7. Schießl Johann-St. Veit K 15, 8. Jessacher Thomas-St. Jakob K 12, 9. Troger Andrä-St. Jakob K 11, 10. Grimm

V., Z.-G. Dölsach K 10, 11. Kröll Matthias, Z.-G. Dölsach K 8, 12. Erlsbacher Christian-St. Jakob K 6, 13. Liebhard Sebastian-St. Veit K 6, 14. Stemberger Johann- St. Veit K 6, 15. Ploner Johann-St. Veit K 6, 16. Ploner Jakob-St. Veit K 6. IV. Kalbinnen: 1. Tegischer Georg-St. Veit K 30, 2. Santner Franz-St. Jakob K 28, 3. Stemberger Johann- St. Veit K 26, 4. Ortner Peter-St. Veit K 20, 5. Ortner Peter-St. Veit. K 18. — Am 20. Sep tember war Zuchtstierausstellung für den übrigen

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Unterinntaler Bote
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Seite 14 von 18
Datum: 23.11.1912
Umfang: 18
nicht wenig ftnlr link d?n npinnnprtcyn i rniD riftfHitm loderte es darin auf, und wilde Rachegelüste erfüllten sie. Dann glitt ein Zug von Be friedigung über ihr Gesicht, als wenn nun angenehme Gedanken hinter der Stirn arbei teten. Nach einer Weile fragte sie lauernd: „Vater, hat der Jakob Stoß das saubere Weibsbild nicht vor die Tür gejagt?" „Herrgott, da fragst was, Stina! Leicht, daß der Jakob noch von nichts weiß. Ich mein', ich geh' hin und vermeld' es ihm und auch seiner Anna, daß die wissen

, wo sie dran sind mit so einer Schlechten, die kein ordent licher Christenmensch in seinem Haus dulden sollt'." Wieder tat die Stina lauernd. „Ich mein', der Jakob Stoß ist der Vor steher vom Triesnerberg seit der letzten Wahl? Er wird beit Weibel (Gemeindediener, Poli zei) für die Hex' bestellen müssen?" „Den Weibel? Wahr ist's, Mädchen, hast recht; fast hätt' ich nicht dran gedacht. Wahr ist's, der Jakob muß dem Weibel Be scheid sagen; der weiß schon, wo so eine Hex' hingehört. Hahahaha

, ist das eine Sach'! Die Straf' muß so eins haben, daß ihm die Hexerei vergeht und der Schwarze fein aus getrieben wird. So eine Hex', eine schlechte!" Er spuckte nochmals aus. Dann machte er sich auf den Weg nach dem Nachbarhaus. Jakob Stöß hatte sich in der letzten Zeit fast unsichtbar gemacht; er suchte dem Jos auf jede nur denkbare Weise aus dem Wege zu gehen, denn er hatte ihm gegenüber kein reines Gewissen. Er hatte es noch immer nicht über das Herz gebracht, ihm von den gescheiterten Heiratsplänen

er den Jos ja, und ihm, dem Jakob würde er die Schuld geben. Als ob er die hätte! Ihm für sein Teil wäre es schon lieber gewesen, wenn die Sache glatt abgelanfen wäre und der Aloys mit dem fröh lichsten Gesichte seine Zustimmung gegeben hätte. So eine schöne Sach', wie das doch war! Aber einen harten Kopf hatte der Bub, daß es einen schier ärgern sollte. So einen Tickkopf, so einen Schädel wie, ja, wie nur gleich ? Wie er selbst einen hatte, er, der Jakob Stöß; der Bub hatt' ihn von ihm geerbt

. Wenn der Jakob so weit mit seinen Ge danken gekommen war, bekam er jedesmal eine Wut auf sich selbst; dann war kein Um gehen mit ihm, und die Bäuerin ging ihm dann lieber stillschweigend aus dem Wege. Tie war selbst in großen Nöten. Das Gretli machte ihr Sorge. So blaß war das Mädchen und so voller Traurigkeit! Fast kaum, daß es die Lippen anftat, um eine Frage zu beantworten; essen und trinken mocht' es auch nicht. Scheu wich cs allen teilnehmenden Fragen der Bäuerin aus und wehrte deren zudringlicher

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Der Arbeiter
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Seite 7 von 10
Datum: 30.09.1936
Umfang: 10
banges Leid In mutigem Entsagen. - Lobsing' in Ewigkeit!" R. M. T. Evortkanmad und Laienavoitel Auf dem Sportplatz war heute wieder einmal Hoch betrieb. Zu Tausenden zählt die Menge der Zuschauer, die begeistert dem Spiel auf dem grünen Rasen folgten. Der junge Jakob Schweiger war auch dabei. Obwohl er eigentlich Bergsteiger ist, so ließ er sich sportliche Großveranstaltungen, wie die heutige hier, auch nicht entgehen. Dem Sport gehörte Jakobs ganzes Herz; die Namen der internationalen Größen

Professor — ha, ha! — wie würden sich die wohl in einem Turnanzug ausneh men?! — Na, und der vom oberen Stock, der Voll mann, der hätte zwar eine Figur wie ein Athlet, aber dem sein Sport ist das tägliche Kirchenrennen! Der Betbruder! — Mißlaunig blickte Jakob auf das Spiel. Nein, das ist heute auch nichts besonderes; von einem Länder kampf hätte er sich schon andere Leistungen erhofft. Die eine Mannschaft ist klar überlegen; 6 : 3 steht das Spiel schon zu ihren Gunsten, und nun möchte in den letzten

zehn Minuten die andere Mannschaft durch ein hartes Spiel den Verlust aufholen. Herrschaft! Das ist nicht mehr als hart, das ist schon faul, wie der Rote den Blauen angegangen hat! — Die Zuschauer sind entrüstet, das übliche Pfeifkonzert setzte ein und da hinter dem Jakob schimpfte einer in allen Tonarten über die „Schweinerei". Jakob hatte sich umgedreht, um dem Erregten seine volle Zustimmung zu erteilen, doch blieben ihm die Worte im Munde stecken: das . . . das ist ja der Bet . . . bruder

, der Dollmann! Wie kommt denn der da herein? Woher kommt der zu sol cher Sportbegeisterung? — Hm — und ganz fachmän nisch beurteilt er den Kampf. Da möchtest ja gleich...! — Langsam schob sich Jakob Schweiger in die Nähe des Vollmann, um ihn genauer beachten zu können, und was er sah, gab ihm die Gewißheit, daß aus dem Verhalten des Vollmann nicht eine laienhafte Zufalls begeisterung, sondern die leidenschaftliche Anteilnahme des echten Sportsmannes sprach. Dadurch schnellte das Ansehen Vollmanns

in den Augen von Jakob hoch hin aus und Jakob war sogar geneigt, den „Betbruder" darüber zu vergessen. Nach Spielschluß näherte er sich dem Vollmann ganz von selbst und gab in beredten Worten seiner Freude darüber Ausdruck, den Herrn Nachbarn auch hier einmal getroffen zu haben. Nun, und dem guten Nachbarn schien die herzliche Freund schaft des bisher bis oben zugeknöpften Jakob so zu rüh ren, daß er ihn zu sich zu einem „Schalerl Kaffee" ein lud. Solche Einladungen nimmt ein Junggeselle immer sehr gern

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Alpenländer-Bote
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Seite 4 von 14
Datum: 04.10.1925
Umfang: 14
jetzt mit der Hochzeit Ernst machen. Als die Magd dies hörte, zeigte sie sich stark verwundert, und sagte- „So, zur Plazer Hanni? Ich Hab gemeint, sie Hab es schon lang und ernst mit einem andern?" „Mit wem?" fragte der Sepp rasch; es war ihm recht, bevor er zur Hanni kam, noch Genaueres zu wissen. „Mit dem Fechtl Jakob," antwortete die Magd. Und jetzt fing sie an, dem Sepp Dinge zu erzäh len, von denen die ganze Welt zu wissen schieil, und der Sepp wußte nichts. Was sie ihm lang mrd breit erzählte, war in Kürze

so: Der Fechtl Jakob war sonst kein übler Mensch, und hatte ein gutes Herz von der Mutter her. Die ist ihm freilich zu früh gestorben. Dann ist er in schlechte Kameradschaft gekommen, und das Karten und Wirtshaussitzen hat ihn ganz ver dorben, und so ists alleweil bergab gegangen mit seinem Hauswesen. Des Jakobs Schwester, die Moidl, war eine gar verständige Person, und sie schaute auch aus den Jakob und aufs Hauswesen, und so lang sie lebte, hat es sich auch mit dem Ja kob gemacht. Die Plazer Hanni

war die letzten Jahr bei der Moidl in Kost und Quartier, sie hat ihr viel in die Wirtschaft gegeben, wo diese immer was herzunehmen wußte, wenn der Jakob wieder alles Qfclö im Wirtshaus vertan hatte. Die Moidl aber ist jetzt gestorben, und auf dem Todbelte hat sie noch der Hanni das Versprechen abgenommen, sie soll um Gottes Barmherzigkeit willen den Bru der nicht verlassen, er habe sonst gar niemanden auf der Welt, und werde zugrunde gehen, wenn die Hanni sicl) nicht um ihn und ums Haus an nehme

. Wie die Moidl dann begrccken war, da schien der Jakob ein besserer Mensch werden zu msNen. Man s«h ihn nimmer so oft im Wirts hause; dafür <cker ging er der Hanni desto mehr- unter die Augen, und sie sagen, daß er ihr aufs Wort folgt. Er muß es ihr auch stark angetan ha ben, denn sie gäb alles für ihn hin. und in drei Wochen, sagen sie, gibts ein Paar! ab! Der Sepp hörte fast zitternd aus jedes Wort dieser Erzählung; das Herz klopfte immer stärker und es wurde ihm immer weher zu Gemüt. Und wie die Erzählung

als notwendig war mit den seinigen in Verbindung brachte? Er sah schärfer hin, und alles Blut drängte sich ihm mit gewaltigem Sturz nach dem Herzen. — Großer Gott — so ist das Entsetzliche also doch wahr! — Es war — der Fechtl Jakob! - Die Perlen waren aufgelesen: — der Sepp hatte es selbst von hier aus erkannt, es waren die Per len jenes Rosenkranzes, den er der Hanni hier vor zehn Jahren geschenkt? Heute war er gebro chen. hier am Altar, wo sie ihm damals Treue versprochen. — ach, eine Treue

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Innsbrucker Zeitung
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Seite 8 von 8
Datum: 06.05.1936
Umfang: 8
, Innsbruck, eine Kapselzange, gespendet von der Waffenfabrik Peter- longo Innsbruck; 9. Koch Johann, Rätters, 8 5—, gespen det' von der Gemeinde Zirl; 10. Schöpf Franz, Landeck, 8 5.—. gespendet von Rueß Josef, Oberperfuß; 11. Ragg Albert sen. Scharnitz, 8 5.—, gespendet von Jos. Plafeller, Innsbruck; 12. Bezzai Benjamin, Innsbruck, 8 5.—, ge spendet von Oskar Weirather; 13. Otto Rauch jun., Inns bruck, 8 5.—, gespendet Josef Motz, Innsbruck; 14. Heiß Hermann, Innsbruck, 8 4.—, gespendet von Jakob Kuen

, Zirl; 15. Maraucher Johann. Fügen, 8 4.—, gespendet von Jakob Kuen. Zirl; 15. Mauracher Johann, Fügen, 8 4.—, gespendet von Jakob Kuen, Zirl; 16. Weirather Oskar, Zirl, ein Stichmesser, gespendet von Josef Denifl, Fulpmes; 17. Recheis Karl, Hall, 8 4.—, gespendet von Jakob Kuen, Zirl; 18. Hiller Friedrich, Rätters, 8 4.—, gespendet von Jakob Kuen, Zirl; 19. Knoflach Johann, Innsbruck, gespen det von Jakob Kuen, Zirl; 20. Unterschweiger Peter, Inns bruck, 8 3.—, gespendet von Rev.-Jnsp. Zech, Zirl

; 21. Hof reiter Ernst, Schwaz, 8 3.—, gespendet von Rev.-Jnsp. Zech, Zirl; 22. Gapp Alois, Aldrans, 8 3.—. Hauptscheibe: 1. Angerer Anton, Stumm (119 Tei ler); 2. Bramsoler Johann, Jenbach; 3. Pahl Jakob, Höt- ting; 4. Wieser Johann, Igls-Bill; 5. Gapp Alois, Aldrans; 6. Schöpf Hermann, Landeck; 7. Landesoberschützenmeister Dr. Ritter v. Mörl; 8. Schöpf Franz, Landeck; 9. A. Humml Ludwig, Schwaz; 10. Ragg Albert sen., Scharnitz; 11. Wolf Franz, Tarrenz; 12. Stolz Robert, Hötting; 13. Mair Josef

, Innsbruck; 14. Ritzl Anton, Fügen; 15. Hofreiter Ernst, Schwaz: 16. Bezzai Benjamin, Innsbruck; 17. Wurzer Andrä, Fulpmes; 18. Degenhart Josef, Zirl; 19. Unterschwei- qer Peter. Innsbruck; 20. Denifl Josef, Fulpmes; 21. Lair Franz, Flaurling; 22. Ritter v. Mersi, Terfens; 23. Maura cher Hans, Fügen; 24. Albrecht Josef, Zirl; 25. Pallhuber Anton, Meer; 26. Kuen Jakob, Zirl; 27. Gasteiger Seba stian, Hering: 28. Gurschler Sebastian, Mühlau; 29. Platt- ner Franz, Hall; 30. Ruetz Karl jun., Oberperfuß

; 31. Platt- ner Josef, Heeressport Innsbruck; 32. Seiler Johann, Zirl; 33. Krösbacher.Hans, Fulpmes; 34. Bader Jakob, Hall; 35. Kugler Josef, Innsbruck. Schleckerscheibe: 1. Ruetz Josef, Oberperfuß (0 Teiler); 2. Kuen Jakob, Zirl; 3. Kuen Max, Oberperfuß: 4. Müller Josef, Innsbruck; 5. Knoflach Johann, Innsbruck; 6. Hofreiter Ernst, Schwaz; 7. Ritzl Anton, Fügen; 8. Koch Johann, Rätters; 9. Gasteiger Sebastian, Hering; 10. Degen- hart Josef. Zirl; 11. Plafeller Josef, Innsbruck; 12. Denifl Josef, Fulpmes

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Alpenländer-Bote
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Seite 5 von 16
Datum: 15.09.1929
Umfang: 16
Bauernburschen, nicht mehr weiter können, ja nicht möglich, so viel kann ich nicht verlangen von dir." Der Müller war aufgesprungen und hatte Jakob an den Schultern gefaßt. Ohne sich loszumachen, sagte dieser: „Was möglich ist, geschieht. Du kannst ruhig sein. Aber erst müssen wir noch ein Wort miteinander reden. Ich Hab meine eigene Rechnung mit dem Schul meister, sonst böt ich mich nicht an in der Sach. Er steht mir im Weg, verhetzt mir die Rosa, daß sie nicht auf mich hören will; er macht mich lächerlich

dafür, daß ich über die ganze Geschichte schweige. Wenn ich mich aber jetzt dazu hergeb und die Luft rein mache, so will ich noch mehr — für später, mein ich." Jakob trat zurück, streckte die Hand in der Rich tung nach der Sägmühle aus und beschrieb einen Halb kreis in der Luft. „Säge und Mühle mein, und was drum und dran hängt, das verschreibst du mir — dem Theodor seinen Pflichtteil; den zahl ich schon heraus. Nebeneinander tun er und ich doch unser Lebtag nicht gut. — Wenn du mir das versprichst

du mir?" „Ja, ich verspreche es dir", wiederholte der Müller, „aber wie willst du es angehen?" „Das laß meine Sorge sein — ich mach ihn unschäd lich." „Er hat Papiere, die er wahrscheinlich im Notizbuch bei sich trägt. Diese Papiere, das Notizbuch müßte man sich verschaffen." Jakob stutzte einen Augenblick. „Nun ja" — sprach er zögernd; dann fügte er bei: „jedenfalls bloß halb dürfen wir die Sache nicht tun; kannst dich auf mich verlassen." „Sei vorsichtig, ums Himmels willen!" Man klopfte an die Türe. Es waren Kunden

unten, die mit dem Müller sprechen wollten. Jakob verschwand und ließ sich den Abend nicht wieder sehen. Der folgende Tag brachte Aufregung in Menge. Eine der schönsten Kühe erkrankte plötzlich, und ein Knecht verletzte sich in der Sägmühle schwer an der Hand. Das gab ein Rennen und Lausen, und als der erste Schrek- ken vorüber und die erste Hilfe geleistet war, kam ein Telegramm, bas den Müller in Geschäften abrief. Theodor suchte den älteren Bruder in der Mühle. „Hast du den Jakob nicht gesehen

?" fragte er im Vorübergehen den alten Ambros, der im Sonnenschein Säcke auf dem Hofe ausbreitete. „Grad im Augenblick ischt er ins Haus nein. Holt wahrscheinlich sein Hut. Dev Müller ischt ja eben zum Tor naus. Dernoch leidets den Jakob nimmer im Haus. Krüppel in die Heimat zurückzukehren, um andern zur Last zu fallen. Doch wenn Gott dieses Opfer ver langt. wird er auch die Kraft geben, es zu tragen. Vorläufig plage ich mich noch nickt mit diesem Ge danken und bin glücklich, in dieser großen Zeit aktiv

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Alpenländer-Bote
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Seite 4 von 16
Datum: 11.10.1925
Umfang: 16
bin, da Hab ich mir manchesmal gedenkt: Schau, du und der Sepp, ihr paßt doch nicht so recht für ein ander, — ihr habts dazumal selber nicht besser ver standen, aber gescheiter wärs, wenn ihr auseinan der bliebt und ein jedes halt wieder seinen eige nen Weg ginge." „Sag lieber, du hast dir gedenkt, der Jakob passe dir besser und sei dir lieber! O Hanni, es war noch alles ein Leichtes, wenn nur das nicht wär, daß du einem dein Herz schenken willst, der — soweit als ich den Fechtl Jakob kenn' — nicht der Mann

ist für dich. Hat er doch all sein Lebtag nicht gut tun wollen — du weißts selber, Hanni! — Wie viel hat seine Mutter, Gott tröst sie! — geweint um den Buben, wie hat sie gejammert, wenn er die halben Nächt' nicht aus dem Wirtshaus kam! — Du weißts, Hanni. Meinst du wirklich, mit dem Jakob werdest du ein feineres Leben haben, als wenn du mein Weib wirst?" „Sepp," entgegnete das Mädchen mit gerötetem Antlitz, „du weißt nicht, was du da redst. Der Ja kob ist jetzt alleweil brav gewesen, seit die Moidl tot ist. Er geht

, hat er gesagt, sei ihpt das liebste dann. Und da Hab ich mir nicht mehr zu helfen gewußt, und Hab ihm das Jawort gegeben, Sepp, — und Hab nicht gemeint, Sepp," schloß sie weinend, „daß du dir gar so viel draus macken tätst!" Mit unaussprechlichem Schmerz schaute der Bursch sie an. „Hast du denn gar nicht gedacht, Hanni, daß ich auch noch ein Wörtl mit dreinzureden Hab?" „Mir hast du zuerst die Treu versprochen, und wenn ich dich dem Jakob nicht lassen tu?" „So bleib ich halt ledig, Sepp!" siel

ihm das Mädchen rasch ins Wort. „Krieg ich den Jakob nicht, so heirate ich gar nicht. Ztt dir, Sepp, Hab ich doch die Lieb nicht mehr; wir zwei würden nicht mehr glücklich miteinander werden. Ich mein halt, es sei mein Berus jetzt, daß ich dem Jakob sein Weib werde. Er braucht mich so garaus notwen dig. Darum laß mich dem Jakob, und gib mir mein Wort zurück, wenn du meinst, daß es mich noch an dich binden tut. Schau, ich bet dir auch alle Tag etwas, so lang ich noch leb." „Hanni," sagte der Bursch

, indem er vom Stuhl aufstand, „wenns so ist, so will ich dich nicht zwin gen. Ja. dein Wort geb ich dir zurück, du bist von mir aus frei, und kannst den Jakob heiraten, ivann du willst! Daß du mir beten tust, ist schon recht, ich brauchs schon, und ich will für dich beten, Hanni, daß du diesen Tag heut dein Lebtag nicht bereuen mögest! Behüt dich Gott, Hanni, ich Hab dir nichts für übel, — gewiß nicht, — wenn du mir auch einen schweren Tag heut gemacht hast und ich mit schwerem Herzen heimgeh. zu Vater und Mutter

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Tiroler Grenzbote
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Seite 4 von 10
Datum: 29.04.1911
Umfang: 10
den 30. April Kaisergabenschießen. Die Vorstehung. K. k. Gemeindeschietzstand Landl. Bestgewinner beim Unterhaltungsschießen vom 16., 17. u. 23. April 1911: Hauptbeste: Paul Sieberer, Landl. Dionys Gruber, Hth. Jos. Hupsaus, Vordth. Jos. Lettner, Landl. Jos. Bichler sen., Landl. Jakob Kirchmair, Hth. Anton Pflüger, Hth. Anton Gruber jun., Hth. Nik. Mairhofer, Landl. Jos. Kühlechner, Jungsch., Landl. Alois Hechner, Jungsch., Landl. Schleckerbeste: Jos. Kröll, Landl. Anton Gruber, Hth. Michl Scharrmann, Landl

. Jos. Bichler sen., Landl. Franz Kröll, Landl. Ferd. Hechl, Vordth. Alois Lechner, Landl. Jos. Hupsaus, Vordth. Jakob Hechl, Vordth., Anton Pflüger, Hth- Jakob Pflüger, Hth. Jos. Leitner, Landl. Jos. Bichler, Jungsch., Landl. Ehrenbeste: Josef Kröll, Landl. Michl Scharrmann, Landl. Jos. Hupsaus, Vordth. Sebastian Pflüger, Hth. Jakob Hechl, Vordth. Anton Pflüger, Hth. Rupprechter Wirt, Landl. Paul Sieberer, Landl. Jos Bichler. sen., Landl. Jos Bichler, Jungsch., Landl. Anton Gruber, Jungsch., Hth

. Gedenk- beste: Rupprechter Wirt, Landl. Jos. Kröll, Landl. Jakob Kirchmair, Hth. Jakob Pflüger, Hth., Alois Lech ner, Landl. Jakob Hechl, Vordth. Anton Gruber, Jungsch., Hth. Jos. Bichler, Jungsch., Landl. Serienbeste: Jakob Hechl, Vordth. Anton Gruber, Jungsch., Hth. Franz Kröll, Landl. Jakob Kirchmair, Hth. Sebastian Pflüger, Hth, Jos. Kröll, Landl. Kaufet aber „nur in Flaschen“. Kufstein r Kundlr 752 Anton Blachfelner. Leonhard Flöck. Andreas Hofer. Carl Oberst. E. Schropp, StaRapotheke. Mag

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Kitzbüheler Bezirks-Bote
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Seite 3 von 16
Datum: 13.10.1907
Umfang: 16
auf den der heutigen Nummer beiliegenden Prospekt der Sanatogen-Werke Bauer Le Cie., Berlin SW. 48. Kirchberg. (Leichenbegängnis.) Am 7. Oktober fand unter großer Beteiligung die Beerdigung des weit über die Grenzen seiner Heimat hinaus beliebten und wegen seines biederen Charakters von jedermann geachteten Herrn Jakob Daxer, Kaufmann und Gasthofbesitzer in Kirch berg statt, eines Mannes, der, ausgestattet mit reichem Wissen und Können, viele Jahre als Ge- meinderat seine Kräfte in treuer Pflichterfüllung

Tode anordnete. Mögen diese wenigen Zeilen aus dem Leben eines so edlen Mannes seiner Familie zum Tröste sein. So ruhe den sanft, hraver Mann! Deine Le bensaufgabe hast Du bis zum letzten Augenblick treu erfüllt. $ k—. St. Johann. (Telephon.) Die Ver schleppung des Ausbaues der Tellphon-Leitung Wörgl—Ellmau—St.- Johann—Waidring—St. Johann—Fieberbrunw-t-St. Jakob—St. Ulrich— Waidring wird in hiesigen Handels- und Gewerbe kreisen mit Unwillen »besprochen; es scheint

und raffenreines Vieh aufgetrieben. Preise erhielten. 1. Kategorie (Kühe): 1. Klaffe: Josef Fuchs Itter, Paul Feistauer Itter, Matthias Niederstraffer St. Johann, Eghd Koidl, Bräuwirt, Kirchberg. 2. Klaffe: Jakob Leininger Itter, Johann Sinnesberger, Bauernbauer, St. Johann, Simon Kogler Itter, Simon Kogler Itter. 3. Klasse: Johann Adelsberger, Hinter eggerbauer St. Johann, Jos. Hochkogler Kirchberg, Joh. Foidl Lackner St. Johann, C. Streif von Kirchberg. 2. Kategorie (Kalbinnen): 1. Klaffe: Michael Obermoser

haben, die alles mit Ordnung nnd Klugheit zu leiten wußten! Dies bezeugen zur Steuer der Wahrheit — die Unterzeichneten Tiroler. Oberkommandant Stainer, Major Hör wart er, Hauptmann v. Sk inner. 4. Aus dem anher vorgelegten Zeugnisse des ge wesenen Landsturm-Majors der organisierten Kitz- bühel'schen 2. Division, Herrn Johann Jakob Stainer und des bestandenen Landsturm - Majors vom Gerichte Kitzbühel, Herrn Johann Beno Hörwarter hat man sich mit wahrem Vergnügen überzeugt, daß Jakob Strucker in der Verteidi gungsepoche

, demselben zum Zeichen der erworbenen diesseitigen vollsten Zufriedenheit und des vater ländischen Dankes und Erkenntlichkeit, die große silberne Landschasts - Ehren - Medaille mit Band und Anlage zu überreichen. Innsbruck ex civitate provinciale, dm 4. September 1804. Paris Graf Wolkenstein, Landeshauptmann. 5 . Nach Zeugnis des Landsturm- und Schützen- Majors Jakob Stainer, k. k. Postmeisters von Waidring, stand Stitz im Jahre 1800 zuerst als Korporal bei der Schützenkompagnie des Haupt mannes Augustin Feller

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Neueste Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 28.12.1943
Umfang: 4
bürstete, daß es nur so eine Art hatte Sie nahm es darum nicht allzu schwer, als nach dem Kriege die Burschen und Männer des Dorfes heim kehrten und der ihre nicht dabei war. Was ihr Herz brauchte, das hatte es am Jakob reichlich. Das Bübchen machte chr das kümmerliche Leben, das nun anfing, leicht und froh. Seinechalben .stieg sie rwch vor den, ersten Hahnenschrei aus den Federn und legte sich erst wieder hinein, wenn im Dorf schon längst kein Mensch mehr wachte und chr Jakob schon manche Stunde

seligen Kinderschlum- mers hinter sich hatte. Mt „mein Jakob" begann sie chr Tagewerk und „mein Jakob", das Wörtchen nahm sie noch als letz ten Gedanken in ihren bleiernen, traumlosen Schlaf hinüber. Ihr Jakob war es dann auch, der dem Lehrer diö meisten Sorgen bereitete und später, als er aus der Schule kam. nicht recht taugen wollte. Ihr Jakob der mit seinem seinen Gesicht und den, blonden, wel ligen Haar so hübsch und vornehm aussah, daß sie ihn in heimlichem Stolz immerzu betrachten mußte

. Ihr Jakob war es auch, dem bald darauf das heimat liche Dorf zu enge wurde und der eines Tages in die Welt hinauszog. weil ihn die Ferne und das Abenteuer lockten — und der nicht mehr zurückkam. Auf ihren Jakob wartete Mutter Karner noch in all den folgenden Jahren, denn niemals hatte sie eine Kunde seines Todes erreicht, und eine Mutter hofft noch immer gläubig- auch wenn es längst nichts mehr zu hoffen gibt. „Halt's Hänsle warm, Mutter, ich komme ball, wieder und bringe einen ganzen Berg von Gold

, blieben auch diese im Haus und nicht einem einzigen wurde von Mutter Karner das Schick sal beschert, den warmen Ofenwinkel mit einem nas sen Grab im Bach vertauschen zu müssen. Und wie es schon so ist, wurden auch diese Kätz chen groß und gingen auf Brautschau in die um liegenden Häuser, aber ihre Jungen, die brachten sie im Karnerhaus zur Welt, und so kam es. daß die Karnerin bald mehr Katzen im Haus als Groschen in der Tasche hatte. Doch was tat es, einmaL mußte ja doch der Jakob zurückkommen

und das viele, viele Geld mitbringen Mit lachenden Augen würde er vor sie hintreten und sagen: „Mutter, da bin ich wieder, nun hat alle Not ein Ende" Dann durste sie chren, in langen arbeits reichen Jahren krummgewordenen Rücken Dieder grade richtet, und konnte an jedem Abend, statt in heißer Sehnsucht vor dem Haus zu stehen, mit ihrem Jakob am wohlbestellten Tische sitzen. Ilidessen saß sie mtter ihrem Katzenvolk, dem sie ihr ganzes Herz geschenkt hatte. Da war es vor allem der Kater Jakob, der ein ebenso

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Tiroler Warte
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Seite 5 von 8
Datum: 21.05.1922
Umfang: 8
verbrannte. Als nach der unglücklichen Schlacht bei Frastanz, am 20. April 1499, die Ruhe einigermaßen hergestellt war, wurde im Jahre 1502 der Turm durch die beiden Brüder wieder ausgebaut. Jakob verließ zwar bald die hiesige Gegend, um dein Kai ser Kriegsdienste zu leisten. 1506 wurde nämlich die Ligue von Cambray gegen Venetien geschlossen und Jakob führte damals 8000 Mann Fußvolk gegen die Venetianer. Er war der erklärte Liebling des französischen Feldherrn 'Gaston de Foix und der Kampfgenosse

Bayards, des vielbesungenen Ritters ohne Furcht und Tadel. Wiewohl Max auf Betrei ben Ferdinands von Spanien feine Leute aus dem Felde rief, wagten Gaston de Foix und Held Bayard dennoch die Schlacht bei Ravenna. Jakob zog frohen Mutes in den Kampf, sank aber gleich 'am Beginne der Schlacht von einer Kugel in die Brust ge troffen. Im Jahre 1512 hauchte er seine Heldenseele aus, ohne den heimatlichen „Turm" noch einmal gesehen zu haben Er fand in Modena seine Grabstätte, wo ihm ein Denkstein gesetzt

für sich und seine Brüder Hans Ulrich und Burkhard mit dem „Turm" zu Dorenbüren im Ober dorf und mit dem Hof auf „Knüw" samt Zugehör, alles Lehen vom Hause Oesterreich, welches nach Abgang ihres Bruders Jakob von Ems erblich an sie gelangt isst Junker Hans war ein rühriger Mann. Wo er Güter oder Zinsen erkaufen konnte, griff er rasch zu und vergrößerte so seinen Besitz. Vom Gerersbrunnen her ließ er — nachdem er ihn käuflich an sich gebracht hatte — eine Wasserleitung in den „Turm" legen. Wegen dieses Brunnens wurde

die Beleh nung Junker Han ns, des königlichen Vogtes zu Kraen, für sich und seinen B: der Burkhart von Ems mit dem „Turm" zu Dorenbüren. H. ns Ulrich war inzwischen verstorben und Junker Burkhart kränkelte bereits. Sieben Jahre später (1536) starb auch er. Burkhart hatte sich, — wie seine Brüder Jakob und Hans Ulricht — nicht verheiratet. Nähere Beziehungen pflog er aber mit Maria Grünselderin und diese blieben nicht ohne Folgen. Als er starb, hatte er von ihr bereits drei Söhne: Sanchen (?)> Hans

diese Güter zwi schen den beiden Töchtern der Anna Ruch geteilt werden. 1556 ist Junker Hans, der letzte der vier Brüder gestorben' Seine Gattin Sibilla von Rertheim starb ein Jahr nach ihm 1557. Sie ist in der Kapelle zu Oberdorf, die Jakob und Hans im Jahre 1476 erbaut hatten, begraben worden Die Erben des Edelsitzes: Ulrich von Schlandersberg, Hani- bal, gulius und Alexander von Zinzendorf ließen ihr ein Epitaphium (Grabstein) setzen und zwar war dieses ob der Kanzel befestigt. Es bestand

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Lienzer Nachrichten
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Seite 5 von 10
Datum: 01.03.1924
Umfang: 10
auch von den Nachbargemeinden Hopfgarten und St. Jakob besucht war. Die Blechmusik und Tanzmusik von St. Veit hat das ihre geleistet und ihnen wird der beste Dank ausgesprochen. Die bei diesem Kränzchen vom Gastwirte Peter Mellitzer verab reichte«;, schmackhaften Speisen wurden durch den gibt —, sondern sie wurden „aus dero aignen grundt und Khabisgärthen" bestattet. Ais Toten gräber verwendete man einen armen Zugereisten von 38 Jahren namens Leopold, der als vorletztes Opfer dieser Krankheit a«n 12. Jänner 1650 starb

wie poliert aussehender Stein block wird nur dadurch vor weiterem Sturze be wahrt, daß ein kleinerer gleichfalls glänzend polierter Stein ihm unterlegt ist. Bon diesen zwei Steinen geht die Sage, daß der Teufel, als St. Rupert, der erste Bischof von Salzburg, über die Tauern kam, um zu predigen, die großen Steine Oberkoch Josef Gruber in St. Veit gekocht; die Getränke und Bedienung waren vorzüglich. Vom Reinerträgnis werden die Musikinstrumente repa riert und die noch fehlenden angeschaffen. St. Jakob

i. Des. (Verschiedenes.) Am 11. Februar 1924 verschied die 84 jährige Hutfabrikantenswitwe Frau Maria L a d st ä t t e r in Brüggen, Gemeinde St. Jakob. Am 15. Fe bruar 1924 verschied nach langem Leiden der 66 Jahre alte Kleinbauer Johann K l e i n l e r ch e r, vulgo Lienharter, in der Freistritz, Gemeinde St. Jakob. Am 22. Februar 1984 verschied nach lan gen: Leiden der 56 jährige gewesene Waldaufse- h?r und Invalide Thomas K r ö l l in St. Ja kob. Kröll war auch langjähriger Musikant in St. Jakob

, welcher auch von der St. Jakober Musik bis zu seinem Grabe begleitet wurde. Gott gebe den Verstorbenen die ewige Ruhe. — Am 18. Februar 1924 um 7 Uhr abends hielten im Gasthaus des Andrä Leitner in St. Jakob die Landtagsabgeordneten Barr und O b w e x e r, sowie Bezirkssekretär des Bauernbundes Herr I n- gruber eine gut besuchte Bauernversamm- lung ab. Atzling. (U n f a l l.) Peter Bundschuh, 16 Jahre alt, Knecht bei Josef Meixuer in Tri- stach, war am 26. Feber gemeinsain mit dem Bäckermeistersohne Hermann Müller aus Lienz

, doch lohnt schon diese herrliche, hoch gelegene Alpe mit ihrer Fernsicht auf Steineralpe, Bretterwand, Schober einen Besuch, namentlich für Mineralogen, denen sie als Fundort von Zoisit und schönen Rutilen bekannt ist. Sie be gegnet uns auch in der Osttiroler Bergwerks geschichte. Hier „unter der Bacher Kaserhütten" schürfte Jakob Gadolt (durch 20 Jahre Pfleger und Amtmann in Matrei, f 1607; sein Grab stein, die schönste Arbeit der Steinbildhauerei in Matrei, hat leider einen allzu verborgenen Platz

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Tiroler Sonntagsbote
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Seite 6 von 8
Datum: 09.02.1890
Umfang: 8
, über Franz Schöpf, Bauer aus Haiming, über Ernest Seppi, Schlosser in Innsbruck. Geborene von Bozen und 12 Malgreien. 28. Dezember. Ernestina, T. des Carl Klaus, Lokomotivführer. 2. Jänner. Heinrich, S. des Jakob Bofardi, Schneider. Julie, T. deö Robert Palaoro, Dienstmann. Maria, T. des Josef Molterer, Schneider. 3. Antonie, T des Josef Fiorioli. Besitzer in St. Jakob. Maria. T. deö Peter Orsi, Tischler. 6. Aloisia, T. deS Georg Marignoni, Tischler. Maria, T. deS F Dallapiazza, Kupferschmiedgeselle

- gehilfe. 16 Anna, T. deS Josef Höller. Tagl. Georg, S. deS V Zamboni, Besitzer in St. Jakob. 17. Albert, S. des AloiS Gschwentner, Hafner. 18. Maria, T. deS Joh. Tonatti. Tagl. AloiS. S. des Joh. Vollbrecht, T.fchler. 20. Maria. T. des Georg Theiner, Gemeindesekretär in GrieS. Aloisia, T. deS AloiS Lintner. Sicherheitswachmann. Andreas. S. des Franz Morandell, Tischler. 21. Richard, S. deö Emanuel GremeS, Steinbrecher 23. Josefine. T. deS Angelo Eccher, Taglöhner 24. Paula, T. deö Joh. Hofer, Tagl

Gschnell von Altenburg. Jakob Kofler von NalS. k. k. Postamtsdiener hier, mit Filomena Pichler von Andrian. Georg Siebenförcher, Bauer von Hafling, mit Elif. Werner von Gries. 8. AloiS Zanotti, Maurer in St. Jakob, mit Dominika Moser von Branzoll. 13. Barthl. Palaoro von Roncegno. Tagt., mit Katharina Zanotti von St. Jakob. Franz Untergaffer von Gaiß, Müllergehilfe, mit Maria Putzer von Weitenthal. 21. Johann Kleim von Brenner, wohnhaft in Briren, mit Anna Baudrexl von Partenkirchen. 27. Peter Sartori

von St. Jakob, Hausknecht hier, mit Anna Pircher. Stefan Bernard. Tagl. von Tramin, mit Marie Stau- der in Diensten hier. Cölestin Olivir, Schmied hier, mit Josefa Mayr, Dienstmagd. Carl Patuzzi, Tischler von Riva, mit Maria Cortella von Storo, Modistin hier. ft • Herrn Popp in Heide, Holstein, bescheinige ich • hiermit, daß mein 3-jährigeö hartnäckiges Magenleiden iiacf) Anwendung der gesandten Pulver nach mehr wöchentlichem Gebrauch sich besserte u. ich mick heute wieder als gesund betrachte. Als Hinweis

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Unterinntaler Bote
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Seite 16 von 18
Datum: 23.11.1912
Umfang: 18
so drei Messerstiche in sofortigen Tod zur der Frau, Enzensbe angepackt und durch lich verletzt. Der 3 haftet. „Wer gemeint ist? Nun, wer anders als die Hexenbrut, der schwarzen Lucia schwarze Tochter. Das schwarze Gretli ist eine Hex', und am Triesnerberg sprechen die Leut' reiir von nichts anderm. Daß Jhr's nur wißt, Jakob!" „Das Gretli, eine Hex?" Ungläubig schüttelte der Bauer den Kopf; aber auf seinem Gesichte stand die helle Angst. „Das Gretli eine Hex'?" Der andere nickte

. „Es ist so, wie Ihr cs sagt. Ein Schlech tes ist's, das Gretli, eine Hex, und treibt die Hexerei, wo cs nur kann. Das Un wetter auf Malbun hat cs gemacht, daß alles zerstört worden ist und leicht alles Vieh ver nichtet worden war mitsamt dem Aloys und dem Sepp; denr Hans Eberlin und der Truda ihr Mariele hat es verhext, daß der arme Wurm hat in derselben Nacht sterben müssen; dem Nachbar Erni seine Sau hat es verhext, daß die verenden mußte; auf dem Besenstiel ist es durch die Luft geritten, und, Jakob Stoß, wollt

Ihr noch mehr hören?" Der schüttelte den Kopf. „Ich kann's nimmer glauben, Nachbar Rüdi!" „So?" höhnte der. „Nicht glauben könnt Jhr's? Aber Ihr müßt schon noch mehr hören." Er kam ganz nahe heran und flüsterte dem Jakob was ins Ohr. Der flog wie von einem Biß getroffen in die Höhe. . „Das ist nicht wahr, Jos!" schrie er ans. „So, nicht wahr? Meint Ihr leicht, dem Jos Rüdi war das Lügen eine Tugend, he? Was wahr ist, muß wahr bleiben, und ich sag's Euch nochmals, das Gretli hat den Bub verhext

möglich," stöhnte der Jos. „Könnt nur derr Weibel rufen, seid ja der Vorsteher, Jakob Stöß." „Ich glaub's rrickrt. DaS Gretli? Der Aloys?" Ein tiefes Stöhnen kam ans seiner Brust. „So fragt doch das Gretli." Da richtete sich Jakob Stöß zu seiner vollen Höhe auf und sah den andern scharf an. „Ich frag' das Gretli, mtb Ihr sollt dabei fein, Jos." Mit dröhnender Stimme rief er ans der Tür hinaus; „Gretli, reinkommen!" Einen Augenblick darauf kau: das Gretli in die Stube. Rührend war die kleine

Gesichter der 374 beiden Männer. Sie sah bald ans den einen, bald auf beit andern. „Ist leicht was passiert?" „Wirst scholt hören," sagte ihr Mann kurz. Er atmete wieder schtver, der Anblick des Gretli mit dem fragenden, traurigen Blick tat ihm in der Seele weh. Herrgott, dem Kinde war er gut, so wahr er Jakob Stöß hieß; so ein gutes, braves Dirnlein, tvie das immer gewesen tvar, und so fleißig und so anhänglich, llitb nun so ein Gered'! Er tvollte ganz streng mit ihr sprechen; aber cs ging nicht, ganz

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 1 von 16
Datum: 10.03.1905
Umfang: 16
Lifte weiters folgende vorgeschlagen: Jakob Brunner, Gemeindevorsteher, Abfaltersbach. Johann Prader, Ge meindevorsteher, Afers. Simon Obermair, Gemeindevorsteher, Ahornach. Josef Oberrauch, Gemeindevorsteher, Albeins. Josef Gapp, Gemeindevorsteher, Aldrans. Anton Schrätter, Gemeinde vorsteher, Algund. I. Oberrauch, Gemeindevorsteher, St. Andrä. Josef Windisch, Bauer, St. Andrä. Josef v. Dellemann, Ge meindevorsteher, Andrian. Johann Rocker, Bauer. Andrian. Jakob Gatterer, Gemeindevorsteher, Anras

der Raiffeisenkasse, Jnnichen. I. Männer, Gemeindevorsteher, Jnzing. Peter Maurberger, Bacherbauer, St. Jakob in Ahrn. Virgil Ladstätter, Gemeindevorsteher, St. Jakob i. Defereggen. Alois Weber. Jenbach. Alois Lederle, Gemeinde vorsteher, Jerzens. Aigner, Altvorsteher, Jochberg. Alois Pap- peler, Gwenter, St. Johann im Walde. Johann Luggin, St. Riko- laus-Kaltern. Josef Pfeifer, Altvorsteher, Kappl. Georg Pichler, Streitmoser, Karneid. Alois Außerlechner, Gemeindevorsteher, Kartitsch Johann Außerlechner. Obmann

bei Kufstein. Johann Mayr, Gemeindevorsteher, Kufstein-Wörgl. Johann S appl, Aniser, Kundel. Johann Koster, Steinbauer, Kur tatsch. Thomas Mair, Gutsbesitzer, Kurtinig. Otto Wille, Ge meindevorsteher, Ladis. Johann Schmiedhofer, Gemeindevorsteher, Laimach. Franz Hofer, Hatzerbauer, Layen. Georg Staffler, Lana. Martin Lösch, Lana. Anton Bregenzer. Kaufmann, Landeck. Gottfried Ennemoser, Längenfeld. Jakob Braun. Obmann der Raiffeisenkasse Latzsons. Josef Plattner, Mair, Altvorsteher, Latz fons. Johann

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Tiroler Grenzbote
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Seite 5 von 12
Datum: 15.07.1911
Umfang: 12
, Beginn 2 Uhr nachmittags. Dienst: Matthias Schmid. K. k. Gemeindeschietzstand Landl. Bestgewinner vom Hochzeitsschießen am 25. und 29. Juni und 2. Juli 1911: Hauptbeste: Hans Schlämaier Häring, Joses Kröll Landl, Joses Gasser jun. Kufstein, Josef Haager Mariastein, Jakob Pflüger Hinterthiersee, Anton Pflüger Hinterthiersee, Jakob Kirchmair Hinterthiersee, Franz Kröll Landl, Georg Hechl Borderthiersee. Anton Gruber Hinterthiersee. Ehrenbeste: Hans Schlämaier Häring, Nikolaus Mairhofer Landl, Franz

Kröll Landl, Karl Berg mann Langkampfen, Joses Sailer Kufstein, Joses Bonradl B.-Zell, Martin Acher B.-Zell, Josef Hupfaus Borderthier- see, Jakob Hechl Borderthiersee, Joses Gasser jun. Kufstein. Schleckerbeste: Josef Bichler Landl, Hans Schlä maier Häring, Nikolaus Mairhofer Landl, Franz Kroll Landl, Josef Haager Mariastein, Häckl Kufstein, Karl Bergmann Langkampfen, Joses Sailer Kufstein, Georg Hechl Borderthiersee, Josef Bonradl B.-Zell, Jakob Pluger Hinterthiersee, Anton Gruber jun

. Hinterthiersee, Joses Gasser jun. Kufstein. Gedenkscheibe: Josef Hupf aus Borderthiersee, Karl Bergmann Langkampfen, Häckl Kufstein, Caneppele Lehrer Landl, Josef Sailer Kufstein, Joses Bonradl B.-Zell, Jos. Gasser jun. Kufstein. Serien- b e st e zu 30 Schuß: Joses Haager Mariastein, Hans Schlämaier Häring, Karl Bergmann Langkampfen, Jakob Hechl Borderthiersee, Anton Pflüger Hinterthiersee, Anton Gruber Hinterthiersee, Häckl Kufstein. S erienbeste zu 5 Schuß: Joses Haager Mariastein, Hans Schlämaier Häring

Fabrikate zurück. Kataloge kostenlos 2082 m Lager bei Jakob Gerber,Eisenhandlg. Kufstein Brauchen Sie eine Klaffe für Jagd, Sport, Garten oder Verteidigung ? Dann schreiben Sie um kostenfreie Sendung der Preisliste Nr. 28 von der weltbekannten, streng reellen 1095 m Gewehrfabrik A. Autenitfch in Ferlach, Kärnten. Umgeänderte Werndl-Infanterie-Gewehre in Karabinerform und eingeschossen Kr. 12.—. Desgleichen für Schrotschuß (Kaliber 28) Kr. 13.50, 100 Kugelpatronen 15 Kronen. — 100 Schrotpatronen 9 Kronen

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Tiroler Grenzbote
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Seite 4 von 8
Datum: 21.10.1905
Umfang: 8
nach und nach entfernten. Feuerschützengeseüschast Kiefersfelden. Beim Kirchweihschießen am 15. und 16. Oktober haben sich folgende Herren nachstehende Beste erworben: Haupt Eghd Gruber Langkampsen, Frz. Heitzmann Wachtl, Jos. Sailer Kufstein, Jakob Hechl Thiersee, Joh. Mayerhofer sen. Kiefer, Joh. Funk Mühlbach. Glück: Johann Nagele Mühlbach, Martin Kapfinger Thierberg, Frz. Sock Thier berg, Ferd. Hechl Thiersee, Sommerer Rosenheim, Josef Leiminger Oberaudorf. Festscheibe: Joh. Nagele Mühl bach, Martin Kapfinger

Thierberg, Franz Sock Kusstein, Ferd. Hechl Thiersee, Jakob Hechl Thiersee, Sommerer Rosenheim, Frz. Heitzmann Wachtl, Joses Leiminger Ober audorf. Laufender Hirsch: Josef Rodinger Alpbach-Brixlegg, Ludwig Faller Kusstein, Hans Nagele Mühlbach, I. M. Burger Kiefer, M. Hupsaus Schöffau, Josef Wagner, Kieser- mühle, Ludwig Dengg Kiefer, Jakob Hechl Thiersee, Jos. Sailer Kusstein, T. Mayerhvser sen. Kiefer. Prämien für die meisten Schwarzschüsse aus der Festscheibe: am 1. Tag Joses Leiminger Oberaudorf

, I. Frühholz Rosenheim; am 2. Tag Ferd. Hechl Thiersee, Jakob Hechl Thiersee; Nummern-Prämien: Ferd. Hechl Thiersee, Jakob Hechl Thiersee. — Für das Martini-Gansschießen, das heuer mit besonders prächtigen Exemplaren ausgestattet sein wird, ergeht schon jetzt an alle Schützensreunde freund lichste Einladung. Obstbauverein. Am Dienstag den 24. Okt. findet um 8 Uhr abends im Ga st Hof Egger eine Versammlung statt, in welcher die Beteiligung seitens des Obstbauvereines an der landwirtschaftl. Ausstellung

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Neueste Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 23.03.1942
Umfang: 4
. Bei dem Geschichtsprofessor Iardillier, einem Ideologen reinsten Wassers, der mit dem Postmini sterium betraut worden war, fand sich in diesen Ta gen auch ein gewisser Berthold Jakob ein. Er hatte eine bewegte politische Vergangenheit hinter sich, die ihn mehrfach mit der deutschen Polizei in Berührung gebracht hatte. Bisher hatte er alp Mitarbeiter ver schiedener deutschsprachiger Emigrantenblätter mehr schlecht als recht gelebt und meinte, der französische Staat könnte jetzt endlich etwas für ihn tun. Er legte

in allen Kabinettssitzungen. „Der Straß burger Sender", sagte Jakob, „nmß ganz anders eingesetzt werden. Die Deutschen brennen ja geradezu nach Aufklärung. Sie wissen, daß sie von den Nazis belogen werden. Wir müssen ihnen eine Möglichkeit geben, die Wahrheit zu hören. Aber was sitzen dort für Leute? Entweder Franzosen, die von der deut schen Mentalität keine Ahnung haben, oder aber El sässer, die nur ihre eigenen Zwecke verfolgen. Wir müssen etwas tun, um' den Umsturz in Deutschland zu beschleunigen. Der Aufstand

der Massen muß kommen." Jakob redete unentwegt auf den hilflosen Iardillier ein, den ein unseliges Geschick in die Politik ver schlagen hatte, und wußte, als er ging, daß er hier ein gefügiges Werkzeug gefunden hatte. Er nahm ein Empfehlungsschreiben mit sich und reiste nach Straßburg. Hier traf er auf den Abge ordneten Salomon Grumbach, der sich als Jude von den elfässischen Marxisten hatte wählen lassen und der nun, gestützt durch die Machtstellung des Genossen Iardillier, seine Hand nach dem Sender

ausstreckte. Grumbach war begeistert von der Unterstützung, die Jakob ihm anbot, denn er hatte es mit den Elsässern oft schwer, wie er Jakob diskret anoertraute. „Ich schicke Sie zu einem Mann im Sender, mit dem ich schon manchen Krach gehabt habe. Er wird Sie nehmen, weil er auf mich Rücksicht nehmen muß. Wie Sie Ihre Stellung ausbauen, das soll Ihre Sache sein." Die beiden zwinkerten sich zu und verstanden sich. Jakob suchte den Sender auf und war entsetzt über die Enge der Verhältnisse. Man erzählte

ihm, daß in immer'neuen Eingaben ein größeres Studio gefor dert worden sei, aber bisher ergebnislos. „Das überlassen Sie einmal'mir" sagte Jakob. „Der Genosse Iardillier wird hier bald'für einen Wandel sorgen." Dabei dachte er gar nicht daran, etwas zu unternehmen, denn er hatte, kaum daß er die Bescheidenheit des Betriebes gesehen hatte, nur den einen Wunsch, recht bald wieder nach Parts zurückzukehren. Saß er erst einmal fest im Rundfunk, dam: konnte das auch nicht schwer fallen. Als erstes Ziel

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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 5 von 10
Datum: 14.05.1898
Umfang: 10
1 „ 14. Alois Deutschwann, Wenns 1 „ 15. Peter Koreisl, Zams ° 1 „ 16. Josef Mertlitsch, Imst 1 „ Haupt-Kreis-Beste auf 400 Schritt. 1. Alois Falch, Pettneu 10 Kronen 2. Franz Seifert, Zams 8 „ 3. Alois Reheis, Jerzens 6 „ 4. Unterschützenmeister Josef Laich, Imst 6 „ 5. TobiaS Sonnweber, Ehrwald 5 „ 6. Josef Zimmermann, Karres 5 ,, 7. Hauptmann Jakob Tschofen, Imst 4 „ 8. Vinzenz Gstrein, See 4 „ 9. Alois Wörndle, Nassereith 4 „ 10. Josef Grutsch, Jerzens 4 „ Schlecker-Beste auf 400 Schritt. 1. Hugo

Kneringer, Brennbichl bei Imst 2. Alois Triendl, Strengen 3. Jakob Gröbner, Pettneu 4. Engelbert Jäger, Lermoos 5. Josef Schöffthaler, Rietz 6. Rudolf Mair, Brennbichl bei Imst 7. Johann Pi^, Landeck 8. Leo Lechleitner, Pfafilar 9. Karl Kleinheinz, Silz 10. Alois Deutschmann, Wenns 11. Johann Kropf, Tarrenz 12. Karl Unterrainer, Landeck 13. Franz Seifert, Zams 14. Hauptmann Jakob Tschofen, Imst 15. Hauptmann Jakob Tschofen, Imst 16. Engelbert Jäger, Lermoos 17. Josef Zoller, Tarrenz 18. Josef

, Oetz 3 „ 12. Wilhelm Reurauter, Ried 3 „ 13. Josef Mertlitsch, Imst 2 „ 14. Hauptmann Bartolomäus Buresch, Imst 2 „ 15. Hauptmann Heinrich Agostini, Imst 2 „ Ehren-Beste ans 200 Schritt. 1. Hauptmann Jakob Tschofen, Imst, 40 Kronen in Gold mit Fahne (Spende des Offiziers - Korps der Garnison Imst). 2. Alois Wörndle, Nassereith, 40 Kronen mit Fahne (Spende der Markt-Gemeinde Imst). 3. Franz Seifert, Zams, 3 Dukaten mit Zierde (Spende der Schützen Gesellschaft Imst. 4. Josef Triendl, Strengen

, 12 Kronen (Spende des Veteranen- Verein Haiming - Roppen (4 Kronen), Herr Krismer. Gastwirtb in Imst (4 Kronen). Schul - Inspektor Josef Knittel und Unterbucher in Reutte (je 2 Kronen). 19. Rudolf Mair, Brennbichl, 1 Dukaten mit Fahne (Spende der Frau Rosa Witwe Dialer in Imst). 20. Alois Reheis, Jerzens. 1 Dukaten mit Zierde (Spende des Herrn Anton Pfurtscheller, Privat in Meran). 21. Vinzenz Gstrein. S-e, 1 Dukaten mit Zierde (Spende des Herrn Hinterseeber, Privat in Brennbichl). 22. Jakob Gröbner

Pig, Landeck, 6 Kronen (Spende des Hrn. Tobias Haid in Oetz). 38. Jakob Burger. Pettneu, 5 Kronen (Spende des Hrn. Jos. Nigg, Fleischhauer in Imst). 39. Michael Zoller, Silz, 4 Kronen (Spende des hochw. Hrn. Pfarrer Grießer in Karres). 40. Ludwig Kropf, Tarrenz, eine Buttermaschine (Spende des Herrn Gaffer in Starkenberg). Prämien für die meisten Nummernschüsse: 1. Unterschützenmeister Josef Laich, Imst 6 Kronen 2. Josef Schöffthaler. Rietz 4 „ 3. Franz Seifert, Zams 3 „ 4. Engelbert Jäger

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Tiroler Grenzbote
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Seite 3 von 12
Datum: 01.01.1908
Umfang: 12
Tierberg. Ehrenbeste: 1. Anton Pflüger Hinter- thiersee; 2. Benedikt Mairhofer; 3. Franz Heitzmann; 4. Georg Schroll Schwoich; 5. Martin Hupsauf Kiefers felden; 6. Josef Hupsauf. Schleckerbeste: 1. Hupsauf; 2. Martin Kapfinger Tierberg, 3. Dionys Gruber Hinter thiersee; 4. Anton Gruber jun. Hinterthiersee; 5. Anton Pflüger Hinterthiersee; 6. Benedikt Mairhofer; 7. Jakob Hechl. Würgerbeste: 1. Dionys Gruber Hinterthiersee; 2. M. Kapfinger Tierberg; 3. Anton Gruber jun.; 4. Jakob Hechl

. Gedenkscheibenbeste; 1. Sebastian Pflüger Hinter thiersee; 2. Gruber jun. Hinterthiersee; 3. M. Kapfinger Tierberg, 4. Jakob Pflüger Hinterthiersee. Wo kein Orts name angegeben, ist Vorderthiersee zu lesen. Umcichitis der p. tE. Abnehmer von Neujahrs- Entschuldigungskarten für 1908 zu Gunsten der Armen der Stabt Kufstein. (Schluß.) Salzburger Max Elektrizitätswerk-Betriebsleiter m. Frau Kurz Alois städt. Bauleiter , „ Ortner Wilhelm Knabenanstalts-Lehrer Unterreiner Otto, Obermonteur „ , Ehrenstraßer Johann

, w teinbacher Jakob Wirt „ , Familie Schreyer Klarner M. Bräumeister , , Stangl Sebastian Hausbesitzer „ _ A. Pischl Zolloffizial i. P. Härting Josef k. k. Förster „ Bauer Thomas Wirt „ „ Kaindl Thomas Gutsbesitzer mit Familie Köllbichler Dominikus „ „ Mayerhofer Georg Gutsbesitzer , „ Holzner Johann Hausbesitzer „ , Leitner Balthasar „ , , Scheiber Franz „ mit Familie Mauracher Josef Privat Rainer Bartlmä Holzhändler „ „ Fräulein Mauracher Gratt Mathias Gutsbesitzer mit Familie Forstinger Franz Krämer

„ » * Familie Richthammer Romani Johann Oberkondukteur m. Fam. Bauer Johann k. b. Oberwagenmeister , „ Gottwald Ferdinand Privatier K^hlhofer Paul Südbahn-Partieführer ücrzekhnis der p. E. Abnehmer von Neujahrs- Entschuldigungskarten für 1908 zu Gunsten der Armen der Gemeinde IVörgl. Herr Alfred Warin, Direktor der Cellulosefabrik mit Frau Familie Dr. v. Avanzini „ Dr. Angeli „ * „ Karl Sonvico, k. k. Notar, Kufstein „ Josef Steinbacher, Gemeindevorsteher mit Frau „ Jakob Astner, Gastwirt „ . „ Hochw

Perathoner, Privatier „ „ „ Michael Höck, k. k. Straßenmeister „ I. Karbacher, Lokomotivführer „ Jngenuin Moser, Gutsbesitzer „ Lehrer Gerber Jakob „ Hans Heilmann, Fabriksbeamter „ Franz Kadlecek, Werkmeister „ Achille Leve, Fabriksingenieur „ Sig. Deutsch, Oberkomm, der k. k. Staatsb.mit Frau „ Theodor Rapossky, k. k. Postamtsleiter „ Franz Albert, Wagnermeister und Hausbesitzer „ Franz Danek Spenglermeister „ Joses Loinqer, Uhrmacher u. Mechaniker mit Frau „ Joses Platscher, Privat „ Josef Deßl

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