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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 7 von 12
Datum: 08.01.1955
Umfang: 12
P\E K/NDtmnUNG Cta fand, so klein wie ein ISeisiriäi <9. Fortsetzung) „Sandra! Sandra! Wo steckst du denn?“ Als die Katze ihren Namen hörte, rich tete sie ihren Schwanz steil auf, sprang vom Balkongeländer und trabte ins Zim mer. Ottos Blicke folgten ihr. Er gab den Kindern ein Zeichen, still zu sein. Dann schlich er ans Geländer und sagte flü sternd: „Das ist aber sehr interessant! Kommt alle herauf!“ „Was? Auf den Balkon?“ fragte Ulla erstaunt. Otto winkte ihnen nur, er blickte

auf dem Boden und beobachtete die kos» TgOli )J_I an, Ulla nickte. Ferdinand half erst den Mädchen, auf den Balkon zu klettern, dann kletterte er selber nach. „Seht einmal — dort“, sagte Otto un.d wies in das Zimmer. Die Kinder hielten vor Staunen die Hand vor den Mund. In dem Zimmer sah es aus, Was In einer Sekunde alles passieren kann In einer Sekunde läuft das Blut im Körper des Menschen acht Zentimeter durch die Pulsadern, wachsen die Haare um 0.003 cm; fällt eine Schneeflocke 20 cm; breiten

sich Erdbebenschwingungen 360 km im Umkreis aus. In einer Minute gehen auf der Welt 2000 Tonnen Kohle in Rauch auf; trinken die Menschen 600.000 Tas sen Faffee; werden 45.000 kg Fleisch, 50.000 Stück Eier und eine halbe Million Brotlaibe verbraucht; würzt die Menschheit ihre Mahl zeiten mit 50 Tonnen Salz und 900.000 kg Zucker. beiden winzigen Züge, die über die Geleise liefen. „Das ist Herr Alexander Wehner, Post minister von Marapola“, flüsterte Otto. „Nein, so etwas!“ sagte Ulla, „Liegt auf dem Boden und spielt

mit einer Kinder eisenbahn, wie ein kleiner Junge.“ „Schade, daß ich meine Kamera nicht hier habe“, klagte Ferdinand. „Das würde ein herrliches Bild geben!“ Da richtete sich Herr Wehner auf. „San dra!“ rief er. „Wo ist denn mein Sema phor! Mir fehlt ein Semaphor! Ich habe den neuen Semaphor doch ausgepackt. Hast du ihn fortgeschleppt?“ Da erinnerte sich Otto, daß er den Se maphor in der Hand hielt. „Still“, sagte er zu den anderen Kindern. „Ich gehe hinein und gebe ihm den Semaphor.“ Er klopfte

an die Glasscheibe der Türe, trat ein, und sagte höflich: „Ist dies viel leicht der Semaphor, den Sie suchen, Ex zellenz?“ Wehner riß die Augen auf. „Ja“, rief er. „Wer bist du? Was willst du? Wie kommst du hier herein?“ „Ich habe einen Brief für Sie, Exzellenz“, sagte Otto und überreichte Wehner den Umschlag. Dann winkte er Ulla, Liesl und Ferdinand, auch ins Zimmer zu kommen. „Brief?“ sagte Wehner .„Wer seid ihr? Gebt acht, stoßt nicht an die Geleise!“ Otto hatte den Kindern bedeutet, in den Winkel zu kommen

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Zeitungen & Zeitschriften
Lienzer Nachrichten
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Seite 4 von 12
Datum: 18.12.1925
Umfang: 12
anzuschließen, mit der sie täglich weite Spaziergänge unternahm, von denen sie mit seltsam strahlenden Augen heim kehrte. Aber dies letztere bemerkte nur Ferdinand und machte sich insgeheim nicht wenig Sorgen darüber. Otto machte seiner Mutter gleichfalls Sor gen. Erst kamen Zammerbriefe von ihm aus Tharandt, da er sich nie ordentlich satt essen könne, da seine Kost- und Quartiergeberin ein Geizdrache sei und die Mahlzeiten immer spär licher herstelle. Die Kameraden seien auch alle bereits weggezogen

und jetzt bei anderen Leu ten weitaus besser versorgt. Freilich auch etwas teurer. Ob er sich nicht auch einen anderen Kostplatz suchen dürfe? Frau Gersdorfer war sehr ärgerlich. Sie hatte seinerzeit, als sie Otto nach Tharandt brachte, mit vieler Mühe diesen wohlfeilen Platz bei Frau Lincke ausfindig gemacht, und nun wollte er fort? stattsiudet, wozu die Ellern und Angehörigen sowie alle Gönner und Freunde des Turn wesens freundlichst eingeladen sind. Der kath. Arbeiterverein Lienz hielt am letzten Sonntag

Zugend. Welch passende res Werk könnte man den Kindern wohl in die Hände legen als das Ehrenbuch „Osttirol", das reich ausgestattet, Osttirols Leiden und Freu den im Weltkriege schildert, heimischem Volks tum und den landschaftlichen Schönheiten un serer Bergwelt ein farbenprächtiges Bild gibt. Dem Ehrenbuch schließt sich die Geschichte von Osttirol von Univ.-Prof. Otto Stolz an. Aus der vollkommenen Kenntnis der Heimats geschichte von ihrem Uranfang an wird jeder Mut. und Kraft für die Zukunft

Du Dich dafür doppelt sattessen. Uebrigens werde ich Dir ab und zu ein Eßpaket schicken und an Frau Lincke schreiben." Das tat sie denn auch mit gleicher Post und energisch, wie es ihre Art war. Darauf war eine Weile Ruhe. Dann schrieb Otto eines Tages, er benötige dringend einen neuen Anzug.' Einer seiner Kollegen habe ihn bei Verwandten eingeführt, die eine eigene Villa bei Tharandt besäßen, wo es immer sehr lustig zugehe. Und nächstens sei dort ein kleiner Hausball zu Ehren einer Nichte aus Berlin, wozu

auch er geladen sei." „Z, der Bengel Otto," lachte Vater Gers dorfer. „fängt der auch schon an, sich zu ver gnügen. Hausball! Frackanzug! Natürlich auch noch Lackstiefeletten? So 'n kleiner Laufe junge, was der schon alles möchte!" „Otto ist schon 22 Zahre alt," warf Ann chen dazwischen, „warum soll er sich denn nicht auch ein bißchen unterhalten? Und wenn es nette Leute sind?" „Ach was, die würden sich gerade solch einen dummen, unbeholfenen Hans Taps ein- laden wie Otto!" fuhr die Mutter unwirsch drein

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 9 von 20
Datum: 31.12.1954
Umfang: 20
. Die Kinder hatten ihre Arbeit nun genau einge teilt. Briefe, die in die Vororte gingen, wur den von den großen Jungen zugestellt, die ein Fahrrad besaßen, die kleineren Kinder übernahmen die Zustellung von Poststük- ken, die für die umliegenden Straßenzüge bestimmt waren. Otto und Peter hatten einen Karren beschafft, auf den man die Pakete laden konnte, und es bestand Aus sicht, daß sie einen Esel bekommen wür den, den sie vor den Karren spannen konn ten. Sie sprachen eben davon, wie sie den Esel

herausputzen wollten, damit er recht viel Aufsehen errege, als Ferdinand erregt rief: „Seht mal — dieser Brief ist an den Post minister adressiert!“ Otto und Ulla eilten herbei. Ja, auf dem Umschlag stand ganz deutlich: „An Herrn Alexander Wehner, Postminister, Mathil denstraße 12.“ Wer das Reh vom Standpunkt seines Nut zens für die Menschheit betrachtet, muß sagen, daß es eher schädlich als nützlich ist. Es knabbert die zarten Stämme des Jung waldes an. Wenn Jäger und Raubtiere die Zahl der Rehe

zu halten. „Der Brief ist wahrscheinlich sehr wich tig!“ rief Liesl. „Den müssen wir gleich zu stellen!“ Ferdinand griff nach dem Brief. „Ich habe ihn entdeckt! Ich bringe ihn zu Wehner!“ „Ich will mitgehen!“ rief Liesl. „Ich auch“, sagte Uiia. „Ich möchte ein mal das Haus sehen, in dem der Postmini ster wohnt!“ „Hm“, sagte Otto und dachte nach. „Wir können doch nicht alle hingehen — mit einem Brief!“ „Ich gehe“, sagte Ferdinand. „Ich auch“, sagte Liesl. „Und ich“, sagte Ulla. „Ich weiß etwas“, sagte

Otto. „Wir gehen alle vier. Ferdinand, der den Brief entdeckt hat, Liesl, Ulla und ich. Aber ich nehme den Brief an mich.“ „Einverstanden“, rief Ulla, Während die anderen Kinder eifrig die vielen Briefe sortierten, die vor ihnen lagen, Während Rehe in ihrer Jugend verträglich und sanft sind, werden sie im Alter zänkisch, launisch und bösartig. Erschütternd ist die Mutterliebe der Rehe. Wenn ein Jäger eines der jungen Tiere wegfängt, so folgt ihm das Muttertier, trotz seiner Angst und seiner Scheu

, bis vor die menschliche Behausung. Aber wir wollen sie auch gar nicht fan gen. Wir wollen lieber still und leise durch den Wald gehen und sie in der Freiheit be obachten. Wenn sie mit ihren schönen Be wegungen, anscheinend ohne jede Anstren gung, über die breitesten Gräben hinweg setzen, wenn sie im blitzschnellen Lauf durch das dichte Unterholz jagen oder wenn sie, still und friedlich äsend, am Rande des Waldes dahinziehen, dann gibt es kaum et was Schöneres als diese zarten Tiere. St. machten Ulla, Liesl, Otto

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Lienzer Nachrichten
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Seite 5 von 14
Datum: 12.03.1926
Umfang: 14
... und brauchten die Asten nicht mehr. Sie ärgerte sich plötzlich auch über Otto. Was hatte der nach Berlin zu fahren? Wenn er sich schon für zwei Tage freimachen konnte, hätte er doch ebensogut nach Schiohstädt kom men können. Es wäre dann doch nicht gar so drückend still und einsam im Hause gewesen! Wozu hatte man eigentlich Kinder? Am Silvestertag kam ein Telegramm Ottos aus Berlin: „Habe mich heute mit Trude Leh mann, Tochter des Direktors Lehmann, ver lobt. Hochzeit Ende Januar. Brief folgt. Otto." Beide

Eltern waren sprachlos. Darum also hatte Otto in den letzten zwei Fahren jeden Urlaub in Berlin verbracht! Tochter eines Di rektors ! „Schau, schau", schmunzelte Herr Leopold, der in seinem Fnnern stets ein wenig Partei für den von seiner Mutter ziemlich gering schätzig behandelten Sohn genommen hatte. „Da hat der Funge doch eine ganz respektable Partie gemacht! Etwas Geld muß sie auch haben, sonst könnten sie nicht so bald heiraten. Denn sein Förstergehalt würde für eine Fa milie doch nicht reichen

." „Wer weiß, ob es ein richtiger Direktor ist? Manche Leute legen sich einen klingenden Titel bei, auch wenn sie nur eine Tanzschule haben oder einem Gesangverein angehören! Und Geld? Nun, dann ist sie sicher grundhäßlich oder es hat sonst einen Haken!" „Warum du nur immer alles so von oben herab behandelst, was Otto betrifft!" sagte ihr Mann ärgerlich. „Er ist doch ein braver, guter Debatte über Organisations- und Standesfra gen. zu denen Herr Sekretär E l l m e r e r aus Innsbruck sprach, wurde

haben soll im Leben!" „Weil ich es für ganz ausgeschlossen halte, daß sich ein hübsches Mädchen aus wirklich gutem Haus, noch dazu wenn sie Geld hätte, einen Taps wie Otto nähme? Was kann er einer Frau denn bieten? Sin kleines Gehalt, eine unbedeutende Stellung und ein Heim, an dem sich die Füchse Gutenacht sagen. So eine Heirat würden die Eltern ja gar nicht erlau ben. wenn sie — was Besseres wären!" „Es gehen doch nicht alle Leute bloß auf Geld, wie du, die nur ein vorteilhaftes Ge schäft beim Heiraten im Auge

hat?" „Na, dann warte nur erst Ottos Brief ab. Dann wirst du schon sehen!" Diesmal sollte Frau Magdalene nicht recht behalten. Ottos Brief brachte ihr eine ebenso große als beschämende Ueberraschung. Seine Heirat war eine reiche Liebesheirat und reichte in ihren Anfängen nach Tharandt zurück. Trude Lehmann war „die Kusine aus Berlin", die damals dort bei Verwandten zu Besuch weilte und der zu Ehren sich Otto den schwarzen Frackanzug anschafste heimliche aus Borg, da ihn die Mutter verweigert

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Meraner Zeitung
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Seite 9 von 10
Datum: 24.06.1886
Umfang: 10
Zweites Blatt der Meraner Zeitung Nr. 75 vom 24. Juni 1886. König Otto von Bayern. Einem Berichte des Special-Correspondenten der „W. Allg. Ztg.' in München, der sich dieser Tage nach Fürstenried begab, entnehmen wir die folgende Darstellung über Aufenthalt und Lebensweise des wahnsinnigen Prinzen Otto, der nun den Titel eines Königs von Bayern führt: Man verläßt München an der Südseite und hat bald die stylvollen » Bauten , die prächtigen Paläste der Hauptstadt hinter sich, um die Höhe

/welche, von Fürstenried ausgehend, alle Königsschlösser Bayerns mit einander verbindet und alsbald erblickt man beim Abschlüsse das graue Dach des Schlöß- > chens, das dem König Otto zum Aufenthalte dient. Von einer drei Klafter hohen, ockergelben Mauer umgeben, ist das Gebäude ausschließlich vom Eingangs - Gitterthor aus zu sehen. Das Schloß ist erst in jüngster Zeit renovirt worden und besteht aus einem risalitartig vorspringen den Mittelbau, der zwei Fenster breit ist, und zwei gleich großen Seitenflügeln

, die in der Höhe des zweiten Stockwertes ^Terrassen mit Balustraden besitzen. Die großen Bogenfenster des Hochparterres, welche durch weiße Vorhänge geschlossen sind, gehören zur Wohnung des Kö nigs Otto, dessen übrige Appartements jedoch die Aussicht in den ausgedehnten Park haben Hier residirt König Otto seit sieben Jahren, umgeben von seiner intimsten Begleitung: den Assistenzärzten Dr.. Müller und Dr. Niessel, den Eyren-Cavalieren v. Schuwer und Baron Stengel, drei Wärtern und treu gepflegt

, hat den offenen, freien Blick eingebüßt; traumhaft umschleiert blickt es in die Welt, welche für König Otto längst eine andere Gestalt angenommen. Die Ruhe, jdie Abgeschlossenheit und die kräftige würzige Luft ua den nahen Nadelwäldern haben den Physi schen Zustand des Königs in den letztenzJahren sichtlich gebessert, und wenn man sich auch be züglich einer Wiederherstellung seiner Gesund heit keinerlei Hoffnung hingeben darf, so con- statiren die Aerzte doch, daß in dem Verfall der geistigen Kräfte Otto's

ein Stillstand eingetreten sei. Der König verbringt den Tag, ohne sich irgendwie zu beschäftigen, zumeist in einem Lehn- sesielzfitzend und Cigarette um Cigarette rauchend. Mit unglaublicher Raschheit dreht er selbst die Cigaretten, und es scheint, daß ihm dieses harm lose Geschäft viel Vergnügen bereitet, denn mit großem Behagen betrachtet er die fertigen Ciga retten, klebt sie sorgfältig zu und brennt sie an. Es gibt freilich Tage , an welchen Otto, aus seiner Lethargie erwachend, den Wunsch aus' spricht

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 11 von 12
Datum: 27.12.1956
Umfang: 12
Ge meinderat für das Bauwesen: Dipl.-Ing. Ro bert Kummer; Eichler Alois, OSt., Hüttenber ger Rudolf, Hackl Karl (SPOe); Prazeller Alois, Dipl._Ing. Rauch Robert, Mayerl Lam bert (OeVP); Dipl.-Ing. Rosche Kurt, O. (KdF). Finanzausschuß (4:4:2): Dr. Winter Otto, OSt., Dr. Kunst Karl, Flöckinger Hans, Egger Hans (SPOe); Dipl.-Ing. Hradetzky Anton, O., Zschiegner Hermann, Dipl.-Ing. Rauch Ro bert, Maier Hans (OeVP); Dipl.-Ing. Rhom- berg Otmar, Tschoner Gottfried (KdF). Finanzkontrollausschuß (2:2:1): Dipl

.-Ing. Kummer Robert, O.. Gastl Franz (SPOe); Pri mus Peter, OSt., Hardinger Sepp (OeVP); Probst Alois (KdF). Ausschuß für die Angelegenheiten der Kunst, der Wissenschaft und der Kultur (3:3:1): Kaiser Maria, OSt., Dr. Winter Otto, Klingler Hans (SPOe); D'pl.-Ing. Hradetzky Anton, O., Haidl Artur, Dr. Vinatzer Robert (OeVP); Walter Otto (KdF). Landwirtschaftsausschuß (2:2:1): Dipl.- Ing. Kummer Robert, OSt., Eichler Alois (SPOe); Geyr Hans, O., Primus Peter (OVP); Pichler Anton (KdF). Rechtsausschuß

(3:3:1): Dr. Kunst Karl, OSt., Egger Hans, Gastl Franz (SPOe); Dok tor Knoll Hermann, O., Dr. Seykora Theodor, Dr. Vinatzer Robert (OeVP); Gamper Otto (KdF). Sportausschuß (3:3:1): Obenfeldner Ferdi nand, O., Flöckinger Hans, Gastl Franz (SPOe); Prazeller Alois, OSt., Dr. Seykora Theodor, Hardinger Sepp (OeVP); Dipl.-Ing. Rhomberg Otmar (KdF). Verwaltungsausschuß für die Stadtwerke (5:5:2): Dr. Kunst Karl, OSt., Flöckinger Hans, Schöpf Wendelin, Dr. Winter Otto, Obenfeld ner Ferdinand (SPOe); Dr. Greifer Franz

, O., Süß Heinrich, Zschiegner Hermann, Dipl.-Ing. Rauch Robert, Maier Hans (OeVP); Gamper Otto, Dipl.-Ing. Rhomberg Otmar (KdF). Personalausschuß der Stadtwerke (2:2:1): Obenfeldner Ferdinand, OSt., Schöpf Wendelin (SPOe); Süß Heinrich, O., Dr. Knoll Hermann (OeVP); Tschoner Gottfried (KdF). Wohlfahrtsausschuß (3:3:1): Rapoldi Maria, O., Hagleitner Maria, Hüttenberger Rudolf (SPOe); Oberhammer Sonja, OSt., Primus Pe ter, Hardinger Sepp (OeVP); Pichler Anton (KdF). Wohnungsausschuß (2:2:1): Kaiser Maria

, O., Schöpf Wendelin (SPOe); Oberhammer Sonja, OSt., Primus Peter (OeVP); Pichler Anton (KdF). Darlehensausschuß. Hoheitsverwaltung (1: 1:1): Hackl Karl (SPOe); Süß Heinrich, O., (OeVP); Dipl.-Ing. Rosche Kurt (KdF). Darlehensausschuß Stadtwerke (1:1:1): Schöpf Wendelin, O., (SPOe); Süß Heinrich (OVeP); Probst Alois (KdF). Darlehensausschuß Wohnbauförderung (2:2:1): Dr. Winter Otto, OSt., Flöckinger Hans (SPOe); Süß Heinrich, O., Maier Hans (OeVP), Gamper Otto (KdF). Ueberwachungsausschuß der Krankenfür

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Lienzer Nachrichten
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Seite 2 von 14
Datum: 27.11.1925
Umfang: 14
reichlich bedacht wurden. Schin ken wurden gekocht, eine Gansleberpastete u. andere Leckerbissen für die Festtage vorbereitet, denn Gustel aß so gerne feine Sachen — und aus dem Geschäft allerlei, — offen und heim lich. denn alles durfte „der Herr" beileibe nicht sehen — in Frau Magdalenens Speise kammer hinaufgeschafst: Weine, Liköre, Zuk- kerwerk und Konserven. Gustel durfte doch nichts vermissen. Eine Neuerung hatte Frau Gersdorfer auch getroffen: Otto, ihr jüngerer Sohn, der von Tharandt kam

in der Erwägung, daß produktive Ausgaben durch Aufnahme von Darlehen ge deckt werden können, alle als Investitionen anzusprechende Ausgaben, in erster Linie Hoch bauten, dann Meliorationen, teilweise auch Straßen und Brückenbauten, sowie einzelne Wasserbauten in das außerordentliche Er fordernis verwiesen. Die Landesregierung war Während sie für Otto ausschließlich prak tische Dinge wählte, die teils im eigenen, teils in anderen Schlohstädter Geschäften zu be schaffen waren, wurde für Gustav

alles aus der Hauptstadt bestellt. Nichts schien ihr kost bar und fein genug für seinen in „höheren" Kreisen geschulten Geschmack. Auch für Annchen wurde manches auswärts bestellt. Hauptmann Bäring sollte nichts zu tadeln finden an ihrer äußeren Erscheinung. Von den durchbrochenen Seidenstrümpfen bis zu den echten .Schildplattnadeln in: Haar mußte alles an ihr erstklassig sein. Frau Magdalene war sich dabei durchaus nicht bewußt, etwa ungerecht gegen Otto zu sein. Ganz Schlohstädt und sie selbst am mei sten

waren überzeugt, daß sie die beste, auf opferndste Mutter für ihre Kinder war. Nur — sie liebte sie nicht bloß, sie rechnete auch mit Ihnen. Gustav und Annchen waren ihr gleichsam sichere Wechsel für die Zukunft. Was da ange legt wurde, mußte mit Wucherzinsen herein kommen. Otto war nie ein schönes oder besonders begabtes Kind gewesen. Er lernte schwer und ungern. Seine Erscheinung war hölzern, seine Ausdrucksweise trocken und kurz. Nie hatte er das geringste aus sich zu machen verstanden

haben!" „Also was denn?" Er wußte es selber nicht recht. Weit fort von Schlohstädt. Irgendwohin, wo es wenig -Menschen gab und man still für sich leben kann, war sein Traum. Frau Magdalene hatte ihn nicht weniger lieb als die anderen: aber — er zählte für sie nicht inehr mit, seit sie erkannt hatte, daß er nie das Zeug haben würde, eine glänzende Heirat zu machen. Und sie fand es nur in der Ordnung, daß er darum auch keinerlei An sprüche zu machen hatte. Die machte Otto denn nie. Er war auch ganz zufrieden, mit Ferdinand

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Tiroler Grenzbote
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Seite 9 von 12
Datum: 01.01.1933
Umfang: 12
„Tiroler lh r c n 3 b 0 t e 1 ' Seite 9 Nr. 1 Abnehmer der ReuiahrsentfchuldigungSkarten brr Stadt Kufstein für bas Sahr lfit Ahrer Josef. Zugsverv. i. R.. mit Familie Auer Friedrich. Katechet An der Lahn Hans, Zollw.-Kontrollor. mit Frau Achorner Sebastian, Professor Albert Kaspar, Zollsekretär, mit Familie Aigner Iosef Anker Johann Georg. Molkerei Anker Georg, Sodawasser-Erzeugung Astigall Fritz mit Frau Aichinger Maria. Postoberoffizialin Aufschnaiter Anton, Postadjunkt Auckenthaler Otto

. Postadjunkt Alerander Franz. Eendarmerie-Revierinspektor Aigner Johann, Schulrat. Bez.-Schulinsp.. m. Fam. Ämort Mizzi Anwld Anton, Oberrevident, mit Familie Bachler Josef, B.-B.-Jnsp. i. R. Bachler Anna, Fabriksbeamtens-Witwe Blachfelner Iosef und Frau Bachler Otto, städt. Verwalter Baldauf Wilhelm. Postoberoffizial, mit Familie Bramböck Anna, Postoberoffizialin Bourdon Georg mit Frau Blaas Paula Bayer Mich., Zollw.-Oberkontr., mit Familie Bader, Dr. Christian, Eymnasialdirektor, Vize bürgermeister

, mit Frau Frey Rudolf Fuchs Michael. Post-Oberadjunkt Fischbacher Hans Falschlunger Franz mit Familie Gasteiger Alois, Post- und Telegraphen-Adjunkt Gufler Rudolf, Post-Oberoffizial Graff Sepp, Post-Oberoffizial Greineder Georg mit Frau Greiderer Otto Gasteiger. Dr. Felir, Landesregierungs-Sekretär Gleisner G., Lehrer Gwercher Alois, Postadjunkt Gamper Anton, Eend.-Ray.-Jnsp., mit Frau Gredler Maria, Direktorin Gabernig, Justizaktuar Gasser Marlin, Vollstreckungsoffizial, mit Familie Gasser Luise

und Maria Kohle Willi Kaindl Thomas. Gutsbesitzer, mit Familie Kratochwill Frz., Eenossenschafts-Sekr., mit Frau Kufsteiner Sparkasseverein Köhler, Dr. Oskar Korak Iosef Kleinheinz, Familie Kronthaler Josef, Familie Kuen Erich Karstedt Paul und Frau Kemter Alois und Frau Kaisermann Georg und Familie Kraft Alois, Zementfabrik Kranewitter, Geschwister Kögl Nikolaus Kaufmann Otto Kaufmann Rudolf Kleidorfer-Gstrein, Geschwister Kaindl-Pirchmoser, Familie Kren Johann, B.-B.-Oberinspektor Lohrmann Julius

Mayerhofer Sebastian, Eutspächter, mit Frau Meyer, Familie, Mitterndorf Matkey Leopold, Fleischhauer Metzner Emil mit Familie Manzl Peter Mayr Wilhelm mit Familie Madreiter Andreas Nagler Erich. Steueramtsdirektor i. R., mit Familie Neururer August Nikolodelli Noe, Zollw.-Kontrollor. mit Famiie Neuner Maria. Englisch-Lehrerin Nieberl Franz mit Frau Neumayer Heinrich. Oberzollsekretär, mit Familie Netsch Walter, Beamter Nagel Julius, Bahnhofaufsichtsbeamter Neumayer Eduard Neuhauser Karl Reumann Otto

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Kitzbüheler Nachrichten
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Seite 9 von 12
Datum: 30.12.1939
Umfang: 12
Rössel Pollerl Hellnut, Stuttgart. Weißes Roßt Praha Anton, Linz. Haus Elisabeth Petaz Emil und Frau, München, Hotel Weißes Rössel Purwcin Julius und Familie, Hotel Weißes Rössel Quid an is Karl mit Familie, Wien. Pension Licht Arch. Quitt Franz, Graz. Jakob Huber Mohne Margarete, Schwetzingen. Jägerwirt Ing. Raßbach Erich und Familie, Stuttgart. Grandhotel Herz-Taxi Bahnhofstraße Telephon 28 Mebbek Hans und Frau, Wien. Reischhotels Rosclius Marche und Sohn, Bremen. Haus Barbara Ruchmayer .Otto, Linz

, Hamburg, Haus Serventi Schmieder F., Oberammergau, Eggerwirt Scholtz Walter, Berlin, L. Resch Schumanrr Irma, Berlin, Villa Hotowi Scholtz Robert Und Frau, Berlin, Reischhotels Schmidt Walter. Wierr, Hotel Tiefenbrunner Schäfer Edgar, Frankfurt, Schweinester Tr. Schiele Max und Frau, Wien, Pension Hölzl Schäfer Otto und Frau, München, P. Sk. Sch Schwaiger Chr. und Frau, Nürnberg, Villa Margit o.« ba^«iid.e, Gasfhof, Neuwirt 1 und FSeischhauerei Telefon 86 — Fremdenzimmer — Autogarage Schöneich Otto

und Familie, Forst, .Hotel Schweizerhvf Schürf Fritz und Frau, München, Kraus Andrä Tr. Schmidt und Frau, Nürnberg, Hotel Ehrenbachhöhe Schaule Georg und Frau, Linz, Hotel Ehrenbachhöhe Dr. Thun Otto, München, P. Sk. Sch. Stöhfel Theodor, München, Reischhotels Stahl Eugen, Mannheim, Reischhotels Stephan Theodor und Frau, Essen, Reischhotels Dipl. Ing. Stadler Hans und Frau, Nürnberg, Straßhofer Stärker Hans und Frau, Leverkusen, Tennerhof Dipl. Ing. Storm Alfred und Frau, Wien, Hochfilzer Stosin Hans

und Frau, Salzburg, Jägerhof Tr. Schwarz Martin und Frau, Wien, Haidacher Schrcmbs Rudolf und Frau, Salzburg, Jägerhof Dr. Schmidt Andrä und Frau, Bremen, Jägerwirt Schmauß Otto und Frau, 'München, Hotel Tiefenbrunner Schoby Otto und Frau, München, Hotel Ehrenbachhöhe Dr. Schöp^pel Hans, Grandhotel Scholze Lotte, Reichenberg, Bichlalm Schmieh Jolanda, Freiburg, Bichlalm Tr. Schneider Hans, München, Pichler Schwaiger Marianne, Nürnberg, Villa Margit Schmailer Konrad, Pernau, Pension Montana Schneider

Leopold, Mannswörth, Primus Alb. !. Tirolor Keramik und Kunstgewerbe i@SSE Freie Besichtigung Dr. Schiel Oskar, Wien, Landhaus Resch Schroeder Irmgard, Bad Tölz, Bl. Berger Dr. Ing. Scheid Otto, Wien, Bl. Berger Schulz Grtte, Wien, Vista Margit Schmidt Walter, München, Steineckhütte Schund Lisa, Plattling, Reischhotels Schmidt Max, Dorfen, Grieswirt - Schmidt Marie, Villach, Hotel Klausner Schaffer Gerda, München, Hotel Klausner Dr. Schiedermaier Wolf, München, Hotel Klausner Schmidt Charlotte, Berlin

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 7 von 12
Datum: 15.01.1955
Umfang: 12
D\E K/NDtmUUNG Ein fand, so klein wie ein Vetstridi Eine Erzählung für Kinder von Friedrich Feld (10. Fortsetzung) „Out", sagte Otto. „Kommt, Kinder, wir haben jetzt eine schöne Geschichte zu er zählen.“ „Was für eine Geschichte?“ fragte Weh- ner. „Wenn wir morgen früh die Briefe zu stellen, werden wir jedermann erzählen, womit sich der Postminister in seinem Ar beitszimmer beschäftigt, wenn er am Abend aus dem Ministerium heimkehrt. »Wissen Sie, was er tut?' werden wir fragen. ,Er streckt

. „Wir haben lange genug geschwiegen. Nun werden wir reden!“ piepste Liesl. „Heute um Mitternacht hört der Rede streik auf!“ rief Otto. „Morgen früh erzäh len es alle Kinder jedem, der es hören will! Das wird der lustigste Tag in der Ge schichte von Marapola!“ Wehner stand da, die Hände herabhän gend, die Augen auf die Kinder gerichtet. „Das könnt ihr nicht tun. Das dürft ihr nicht tun.“ Otto tat, als hörte er nicht. Er stieß mit dem Fuß gegen den Tunnel. „Was für ein schäbiger Tunnel“, sagte er. „Ich hätte

ge dacht, daß ein Minister sich einen schöne ren Tunnel leisten kann!“ Da begann Wehner zu flehen. „Tut es nicht, Kinder“, sagte er. „Man wird mich auslachen.'“ immer verlange, daß Fenster und Türen ge schlossen sind.“ „Ja, wenn die Katze Sandra nicht mit dem Semaphor auf den Balkon gesprungen wäre, hätten wir wohl nie Kinderbriefmar ken gehabt in Marapola“, sagte Otto mit seltsamem Nachdruck. „Da sie aber auf den Balkon sprang . . .“ „Wieso?“ sagte Wehner. „Ach so. Das ist die Bedingung

?“ „Ja. Das ist die Bedingung. Sie geben nach — Sie kündigen morgen in allen Zei tungen die Herausgabe von Kinderbrief marken an — und wir schweigen über alles, was wir heute in diesem Zimmer ge sehen haben und was sich hier zugefragen hat. Einverstanden, Exzellenz?“ Wehner zögerte. Er ging zum Tisch, fiel in einen Stuhl, legte den Kopf in die Hand. „Was bleibt mir denn anderes übrig?“ brummte er nach einer Weile. „Aber darf ich wenigstens — ich meine — darf ich wenigstens so tun, als wäre es mein Einfall gewesen?“ Otto

wandte sich an die Kinder. „Wie denkt ihr darüber? Darf er?“ Ulla nickte: „Er darf.“ Liesl nickte: „Er darf.“ Ferdinand nickte: „Er darf.“ „Sie dürfen, Exzellenz“, sagte Otto. „Es war Ihr Einfall.“ Ulla trat vor den Minister und streckte ihm ihre Hand entgegen: „Darf ich Ihnen als erste zu dem großartigen Einfall gratu lieren, Exzellenz?“ Der Minister nahm Ullas Hand, aber er sagte kein Wort .. . Ein paar Tage darauf betrat Piedeck mit strahlendem Gesicht das Arbeitszimmer des Postministers

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Zeitungen & Zeitschriften
Innsbrucker Zeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 22.04.1936
Umfang: 8
je 1. Schußergebnisse: Schützenkönig: R e h e i s Alois, Stanz, 267 Kreise. Bundesscheibe: 1. Hofmann Peter, 20 Teiler: 2. Plattner Karl, Landeck; 3. Günther Josef, Imst; Franz Wolf, Tarrenz: Venier Anton, Schönwies: Plattner Otto, Landeck: Kogler Seb., Imst: Dr. Decristoforo, Prutz: Gräber Karl. Iungschütze, Landeck; Schöpf Franz. Landeck: Konrad Engelbert, Iungschütze, Imsterberg; Gräber Karl senior. Landeck; Haller Ferd., Obsteig: Juen August, gite, Harer Ludwig, Landeck; Dr.,Peter Decristoforo ^ Hw. P. Qualbert

. Landeck, 178 Teiler. Schleckerscheibe: 1 Hofmann Peter. Mich 7 Teiler: Plattner Otto. Landeck. 14 Teiler; Gräber Karl sen., Landeck. Pircher Hermann. Zams; Kofler Ful- genz. Landeck: Reheis Al.. Stanz; Plattner Karl. Landeck- Wolf Franz, Tarrenz; Steiner Roman, Landeck: Dr. Peter Decristoforo. Zams; Günther Josef, Imst; Hw. P. Qualbert Thöni. Obsteig; Handle Franz. Landeck; Zangerl Hans. Landeck: Kogler Seb., Imst; Gräber Karl sen., Landeck: Juen Josef. Fließ; Schiller Friedrich. Landeck: Zoller Otto

, Tarrenz: Konrad Engelbert. Imsterberg: Juen Franz. Flieh; Haller Ferd.. Obsteig: Harer Ludwig, Landeck; Konrad En gelbert. Jungschütze, Imsterberg. tOer-Serie: 1. Handle Franz, Landeck. 48 Kreise: 2. Plattner Otto. Landeck. 47 Kreise: 3, Reheis Alois, Stanz. 46 Kreise: Kofler Fulgenz, Landeck. Wolf Franz. Tarrenz: Ing. Walter Merl. Inns bruck. Pircher Hermann. Zams; Gräber Karl sen., Landeck: Strobl Stephan, Imst: Hofmann Peter, Flirsch; Kogler Seb.. Imst: Zangerl Hans, Landeck; Dr. Hermann Schöpf

, Landeck: Grisiemann Hans, Zams; Schmid Hans, Oetz; Plattner Karl. Landeck; Plangger Joses. Landeck; Gräber Karl. Iungschütze. Landeck: Schimpfößl Johann. Stanz; Zol ler Otto. Tarrenz: Schöpf Franz. Landeck; P. Qualbert Thöni, Obsteig; Dr. Bruno Decristoforo. Prutz; Steine Ro man, Landeck: Juen Franz, Fließ. Iungschützenbeste, 5er-Serie: Grabe rKarl, Landeck. 22 Kreise: Konrad Engelbert, Imsterberg: Mor. Herr Alois, Fließ: Bock Franz, Fließ. Prämien für die drei besten 10er-Serien( Handle Franz

, Landeck, 140 Kreise: Reheis Alois. Stanz, 138; Plattner Otto, Landeck. 137. Wolf Franz. Tarrenz, 136; Ing. Walter, Merl, 134: Gräber Karl sen., Landeck. 133; Kofler Fulgenz. 132 Kreise. Mei st erschüft, 1. Klasse: Reheis Alois, Stanz. 90 Kreise; Plattner Otto. 90: Ing. Walter Mer!, 90; Kofler Fulgenz. 89; Gräber Karl, sen., Landeck, 89: Wolf Franz, Tarrenz, 88; Handle Franz. Landeck, 88 Kreist M eiste rsch af t, 2. Klasse: Kogler Seb., Imst. 87 Kreise: Pircher Hermann, Zams. 86; Strobl Stephan. Imst

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Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 04.02.1954
Umfang: 6
einzuladen, scheiterte. Aus Ost-Berlin kam keine Antwort. Dafür aber tat Molotow in den zwei Tagen vor der Konferenz einiges, was die sowjetischen Statthalter im östlichen Teil Deutschlands und in Ost-Berlin „anerkennen“ sollten. Er fuhr zu Wilhelm Pieck nach Pankow-Schön hausen in das alte friederizianische Schloß, in dem der kommunistische Staatspräsident der Ostzonenrepublik residiert, und er be suchte außerdem Otto Grotewohl, der Titel und Amt des „Ministerpräsidenten der Deut schen Demokratischen

Klagenfurt und Villach verbun den. Das Land Kärnten beabsichtigt, einen zweiten solchen Katastropheneinsatzwagen bei der Feuerwehr in Villach in Dienst zu stellen, womit der Einsatzpflichtbereich in Ober- und Unterkärnten geteilt und die Raschheit der Hilfeleistung im ganzen Land gesteigert werden. Krach um die „eingehängte Frau“ Die Nachbarin Maria hatte Herrn Otto in der Stadt mit einer fremden Frau gesehen, und dazu auch noch eingehängt. Dagegen wäre nichts einzuwenden gewesen, hätte Otto

nicht eine eifersüchtige Gattin sein eigen genannt. Als Otto nach Hause kam, stand Maria „zufällig“ bei der Haustüre und fragte ironisch: „Ah, schon aus, dös Ren- dezvutscherl?“ Otto meinte ärgerlich, die Nachbarin möge sied nicht in fremde Ange legenheiten mischen. Aber Maria war an derer Ansicht, und dies mit der Begrün dung, die betrogene Gattin Olga sei ihre beste Freundin und sie könne diese unmög lich betrügen lassen. Da wurde Otto zornig und verabreichte der „Tratschen“, wie er Maria nannte, eine Ohrfeige

. Maria taumelte, fiel zu Boden und verletzte sich leicht an Hand- und Fußgelenk. Otto meinte vor Ge richt, daß dies nicht das Schlimmste sei. Seine Frau habe jetzt erst recht von der „einge hängten Frau“ erfahren, Krach und auch ihn geschlagen und ferner gegen die Fremde eine Klage wegen Ehestörung eingebracht. Außerdem erwäge sie die Scheidung und mache ihm das Leben zur Hölle. „Was kann noch viel nachkommen?“ fragte er mit leich tem Galgenhumor und nahm die Geldstrafe von 150 8 an. Lieber

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Lienzer Nachrichten
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Seite 6 von 14
Datum: 09.03.1934
Umfang: 14
Aus Stadt und Land. Otto Carl» f Aus Bozen kommt die Nachricht, daß Herr Otto Earli, Großgrundbesitzer zu Strehl- burg in Kurtatsch, nach langer, schwerer Krank heit, verschieden ist. Der Verewigte war zu Lienz geboren und entstammte der angesehe nen Familie Earli-Berger. Seine Jugend- j!ahre verbrachte er in Lienz. Nach dem Tode seines Vater, des sz. Bezirksrichters und Altbürgermeisters von Lienz, Dr. Otto Earli, übernahm er den Besitz in Kurtatsch und Bozen, den er mit großer Sorgfalt

be wirtschaftete. — Otto Earli beteiligte sich vor dem Kriege auch am öffentlichen Leben. Cr war ein besonders warmer Förderer der kath. Presse und er bekleidete bis zu seinem Tode die Stelle eines Verwaltungsrates der Ver lagsanstalt Tyrolia, um die er sich große Ver dienste erwarb. — Seiner Familie — er hin terläßt eine Witwe und 7 Kinder — war er stets ein ireubeforgter Vater, ein musterhafter Familienvater. Die Beerdigung fand am Sonntag, den 4 März, von der Kapelle des Ansitzes Sttehlburg

aus auf dem pfarrfrieö- hof von Kurtatsch statt. Die überaus zahlreiche Beteiligung zeigte von der großen Beliebtheit und Achtung, öie Herr Otto Earli allseits genoß. Er mhe im Frieden. Missionsvortrag. Am Freitag, den 9. März, um 8 Ahr abends, hält der bekannte Missionsbischof Nev. Dom. Bertold Bühl im Gesellenver- einssaale einen Lichtbildervortrag über die kath. Missionen in Bolivien. Für die Schuljugend findet der Vorttag um 4 Ahr statt. Dieser Vorttag, der in das interessante Gebiet uralter Kulturen führt

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Zeitungen & Zeitschriften
Kitzbüheler Nachrichten
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Seite 8 von 10
Datum: 14.01.1939
Umfang: 10
. Hinterholzer Windbichler Hermann, Hinterhör. Oberaigen Weller Otto und Frida, Stettin. G. Ehrenbach Dipl.-Ing. Warnecke Erich, Boltenhagen. Blumau Wurst Ferdinand und Frau, Lilienfeld. Neuwirt Wecker Franz, Bad Reichenhall. Tiefenbrunner Witt Linon, Berlin. Grandhotel Weiß Ferbinanb, Bregenz. Reisch Mansch Hildegard, Linz. W. Rößl Vomcenar Margueritta, Paris. Gutmannsthal Zahn Hans und Frau, Berlin. Blumenh. Berger Ing. Iipser Odo, Wien. Pallhuber Iawolinsky Trude, Belgrad. Tiefenbrunner Dr. Iechmann

, Bochum. Brunnhof Dr. Stier Karlheinz, München. Hasenhof Ing. Stärker K. und Frau, München. W. Rößl Pension Schloss Lebenberg Kitzbühel Telefon 68. Mit allem neuzeitlichen Komfort. Ideales Skiterain Erstklassige Wäsche für den Wintersport kauft man preiswert im Wäschespezialgeschäff Bertha Koch Kitzbühel, vis-a-vis Kurkasino Tremaine Kathleen, London. Holzner Thalmessinger Maud, München. Posthof Trax Theodor, München. Anton Kofler Ltnt. Trambauer Otto, Nürnberg. Edelweiß Torrmgton Horsley John

, England. Licht Tymstra Edna, Paris. Montana Dr. Terenzi Ugo, Mailand. Reisch Urbahn Annelise, Westfalen. Alpenhaus Unterberg Louis, Düsseldorf. Bodenseer Uhlmann Karel, Köln. Stang Uichs Peter, München. Patscheider Utz Willy, Furth. Tiefenbrunner Vollmann Olga, Westfalen. Klausner Vorstl Albert, München. Patscheider Vogel Otto, Polen. Alpenhaus Viebach Karl Hans, Kassel. Reisch Täglich 5-Uhr-Tee mit Tanz im KURSALON Ewiges Deutschland — Ewiges Deutschland. Auch im vergange- nen Jahr

- pflegerischen Aufbauarbeit" und „Gesundheitsfürsorge", die dort von der NSiV. in zäher und unermüdlicher Arbeit geleistet wird. Sie befaßt sich mit den umfassen den und schwierigen Problemen, die die Großstadt in sozialer und wirtschaftlicher Hinsicht aufgibt. Sie ent- Stoffe Sport Moden Bekleidung Eigene Modelle Tel. 213 Sarg Maria L., Ibbenbüren. Alpenhaus Scholl Hans und F'rau, Afrika. Kitzbühelerhof Dr. Simon Franz und Frau, Selb. Reisch Schwarz Otto und Frau, Frankfurt. Bichlalm Steidle Senta, Augsburg

. H. Lechner Schön Egbert und Frau, Hannover. Grandhotel Scherm Hans, Hof a. Saale. L. Resch Strobelt Alfred, Oberlungwitz. Reisch Schmid Helmut, Breslau. Tiefenbrunner Schönander Herta, Stockholm. Kitzbühelerhof Schröter Hildegard, Tambach. Reisch Schertel Hans, Warmensteinach. Blumau Scherer Kurt, München. W. Rößl Cchmidl Josef, Heil'genblut. W. Rößl Standte Willy, Altenburg. W. Rößl Schulz Elisabeth, Berlin. Barbara Seraidaris Andreas. Athen. Schweizerhaus Dr. Scharff Otto, Wien. Beranek Williams Annie

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Tiroler Grenzbote
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Seite 9 von 16
Datum: 31.12.1908
Umfang: 16
, k. b. Eisenbahn-Sekretär „ Pöttinger Michael, k. b Eisenbahn-Sekretär » Michel Viktor, k. b. Eisenbahn-Sekretär mit Frau „ Sanftl Anton, k. b. Eisenbahn-Sekretär „ Beserlein Karl, k. b. Eisenbahn-Sekretär „ Martin Lemmich, k. b. Oberpackmeister mit Familie Familie Finke „ Stahlschmidt , Röhr Herr Kaufmann Otto jun. „ Lisch Jakob, f. k. Bezirksschulinspektor, Innsbruck „ Wagner Karl, Schulleiter mit Frau „ Thaler Julius, Lehrer mit Frau „ Schnarf Alfons, Lehrer „ Gantner Franz, Lehrer „ Winkler Albert, Lehrer

, k. k. Forstkommissär „ Dr. Lenz, k. k. Oberbezirksarzt mit Frau „ Payer Georg, k k. Forstmeister mit Frau „ Faber Alois, Sektionsvorstand „ Henne Julius, Baukommissär „ Mondecar S., Ingenieur „ Lutz Hugo, Adjunkt „ Scheuer Hugo, Adjunkt „ Schmidt Josef, Adjunkt „ Angelberger Joses, Kanzleidiener „ Obrist Eduard, k. k. Finanzwache-Respizient „ Egger Konrad, k. k. Finanzwache-Respizient „ Hofbauer Hans, k. k. Finanzwache-Oberausseher . Nützlader Hans, „ . Stitz Michael, „ Lindner Karl, „ „ „ Madersbacher Otto

mit Frau „ Nagl Peter, k. k. Post - Offiziant „ Schluifer Anton, städtischer Verwalter mit Frau „ Pirchmoser Franz, Magistrats-Kanzlist . Kaufmann Otto, städtischer Rechnungsführer mitFrau „ Kofler Max, städtischer Assistent mit Frau „ Bachler Otto, städtischer Assistent „ Kurz Alois, städtischer Bauleiter mit Frau „ Salzburger Max, Betriebsleiter mit Frau „ Unterreiner Otto, Obermonteur mit Frau „ Ehrenstrasser Johann, Obermonteur mit Frau „ Pokorny Johann, Obermonteur mit Frau „ Unterreiner Alois

„ Wörndle Sebastian, Hausbesitzer „ Thaler Anton, Hausbesitzer mit Frau Fräulein Anker Kathi, Private Herr Zöttl Jakob jun., Tischlermeister mit Frau „ Zöttl Jakob sen., Hausbesitzer Familie Baumgartner Fräulein Leicht Therese, Private Nigler Josefs Erben Herr Buchauer Franz. Gasthofbesitzer mit Frau „ Lüthi Julius, Fabrikant mit Frau „ Amort Ludwig. Buchhalter mit Frau „ Party Simon, Buchhalter mit Frau „ Dr. Haemmerle Otto, Advokat mit Frau „ Dr. Kraft Alois, Adv.-Conzipist „ Astigall Fritz

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Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Grenzbote
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Seite 4 von 8
Datum: 01.01.1921
Umfang: 8
, mit Familie Amort August, Oberlandesgerichtsrat und Geri,chtsvorsteher, mit Familie Amort Ludwig, Fabriksbeamter, mit Farn. Auer Alois, Kooperator Aiguer Joh., Bezirksschulinspektor, mit Farn. Ascher Josef, Oberoffizial, mit Familie Alexander Franz, Gendarm.-Patrouilleleiter Arnold Franz, Revident, mit Familie Albreclit Oskar, Beamter, mit Familie Amort Mitzi, Fabriksbeamtin Auracher-Hotel Arbeiter-Konsumverein Anker Magdalena, Sternwirtin, mit Fam. Aigner Josef, Schuhmachermeister, mit Frau Amann Otto

, Professor, mit Frau Bader Dr. Christian, Professor, mit Frau Bramböck Paul, Benefiziat Bramböck Anna, Postoffizialin Bubik Josef, Finanzwachekommissär Bayer Rudolf, Finanzwacheaspirant Blaas Paula, Lehrerin Bachler Otto, städt. Verwalter Bachlcr Josef, Südbahn-Oberrevident Bachler Richard, akad Maler Balzer Emil, Oberrevident, mit Familie Böcker Anton, Stationsvorstand, mit Fam. Bürger Alois, Bahnverwalter, mit Frau Beferlein Karl, Bahnverwalter, mit Frau Biehaule Ferdinand mit Familie Blachfelner Josef

, Steueramtsdiener Gratz Ferdinand, Zollbeamter, mit Frau Gasser Martin, Unterbeamter, mit Familie Guglberger, Eo.-Offizial Grundig G., Bergdirektor, mit Frau Gerstenmayer Heinz, Beamter d.Sucliywerke Grimm Robert, Ingenieur Graff Sepp, Oberoffizial, mit Frau Galehr Joh , Bez.-Gend.-Inspektor, mit Fam. Greiderer Silv., städt. Kapellmstr , mit Fam. Grindhammer Hans, städt. Amtsdiener Greiderer Josef, Finanzwache-Kontroll- Bezirksleiter, mit Frau Gäushauer Ohr.. Bahnverwalter, mit Fam. Gebrath Otto

i. P. Goretschan W., Schlossfabrik Gottardi Anton, Hafnermeister, mit Frau Gärber Wilhelm mit Familie (Weissach) Gscliwentner Jakob, Kassabote Greiderer Otto, Monteur Gruber Michael. Monteur, mit Frau Gerber Wwe Klothilde Gjukitsch Wladimir, Kaufmann, mit Frau Geggerle August, Bahnverwalter, mit Fam. Greineder Georg, Bahnverwalter, mit Frau Gebrath Josef, Bahnexpeditor, mit Frau Höhn Albert, Lehrer, mit Familie Haueisen Karl, Steueramtsbeamter, mit Fam. Hammerla J., Gymn.-Unterbeamter, m. Fam. Hintner Josef

, mit Frau Huber Josef, Tischlermeister, mit Frau Haider Franz, Oberkondukteur, mit Frau Hollrieder Johann, Huberbauer, mit Fam. Haselwanter Fritz, Kaufmann Hupf Kathi, Kanzleigehilfin Höhn H., Maschinenwärter, mit Familie Hechenbichler Geschwister (Troadmartl) Haid ach er Josef, Oberrangiermeister Imfeld Ambros, Kaufmann, mit Familie Islitzer Otto, Oberoffizial, mit Familie Junker Hugo, Lehrer Jax Dr. Karl, Professor Janetschek Carl, Bezirkshauptmann, m.Frau Jaksic Dr. Max, Bezirkskommissär Juliano Anna

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Zeitungen & Zeitschriften
Südtiroler Landeszeitung
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Seite 5 von 12
Datum: 22.08.1920
Umfang: 12
nachstand. stand ich wohlgerüstet bei den andern und nach einem Glase kuhwarmer Geismilch trabten wir hoffend in den tagenden Morgen hinein. Mit Pech fing der heutige Tag an. Otto hatte eben zwei mal an einem Hasen vorbeigeschoffen und rief ihm wütend nach; ..Lauf zu, du Rabenvieh. bas Leben ist dir ja vergönnt!' Ab und zu fällt noch ein Schutz und mit mehr minder freudigen Gesichtern traf.die ganze Gesellschaft am verabre deten Plätzchen ein. Ein lauschiges Plätzchen: tief unten im Tale schäumt

der wilde Saldurbach und auf der Wälder dunk- lem Grün liegt der Hermelin des Ortlers in seinen Tausenden von farbenspielen; neben uns plaudert eine Quelle ihre kind lichen Weisen und über uns spannen bärtige Tannen ihre weiten Aeste. Behaglich ausgestreckt erzählten wir allerhand wahre und — dem edlen Gebrauche folgend — auch jägerlateinische Erlebnisse, bet welchen freund Otto mich am meisten in An- spruch nahm. Mutzte ich doch, da er höher als meine lange Gestalt seinen Ruheplatz hatte, „demutovoll

' zu ihm aufsehen und erfuhr ich erst seine Erzählungswut. als ich mich jäh um wendend davon überzeugte, daß auch Dianens Geschmack auf Schinken gerichtet war: freundlich mich anlächelnd, verschlang sie eben den letzten Bissen eines herrlichen Stückes. — An erkennung und Lob erwartend, blickte sie mich mit ihren braunen Augen traulich an und schweifwedelnd kehrte sie Tannennadeln und Moos als Revanche in freund Ottos Käsepapier. — Ja. dieser Otto. — — Doch davon später. — Seit einiger Zeit vernahmen

- mige, getäfelte Stube, wieder wurde haarsträubendes Jäger latein aufgetischt und die „fachausdrücke' wie Aeser, Lau- scher. Blume. Wetdloch und, so weiter flogen wie die fliegen in der Luft herum. — Ein heute eingetroffenes fräulein aus den deutschen Gauen hörte interessiert zu und in einer Pause fragte sie Freund Otta: „Tschuldigen Sie, wag versteht man in der Jägersprache unter Wetdloch?' Otto schaut verlegen zu mir herüber. — „Hm — hm. fa wissen Sie. — das ist so leicht nicht zu «Klären

. — Weidloch — hm. so nennt man hm den Mund.' JDcm&ef* Freund Otto, ver Schlanggl, hatte schon längere Zeit ge- bankenvoll den Boden seine» Trinkglases betrachtet und ab und zu flog ein verstohlenes Schmunzeln über sein Gesicht. — fröhlich ging ein Rundgesang um den Tisch herum, als m!r Otto heimlich ein Zeichen gab. — Nach und nach ver- loren sich die Gäste und blieben nur Mar und Moritz oder richtiger gesagt» freund Otto und meine Wenigkeit hocken. Tiefe Stille ln der rauchgeschwärzten Stube

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 1 von 18
Datum: 04.11.1906
Umfang: 18
, DouuerStag a. Samstag, abends S llhr.»» Telephon «.' Ar. M Sontttag, de» 4. November IVOS 4«. Illhrgaog Erzherzog Otto f. Meran, 3. November. Das Kaiserhaus hat einen schmerzlichen Ver lust erlitten: Erzherzog Otto, der Neffe un seres greisen Monarchen, ist vorgestern abends im verhältnismäßig jugendlichen Alter von 41 Jahren verschieden. Fast unvermittelt ist diese traurige Nachricht gekommen; formelle Bulletins wurden in den letzten Tagen nicht mehr aus gegeben. Eine Mittelmeer-Reise war zur Rekon

valeszenz geplant und nun hat plötzlich der Tod alle Hoffnungen zunichte gemacht. Erzherzog Otto Franz Josef Karl Ludwig Maria wurde am 21. April 1865 zu Graz als zweiter Sohn des Bruders unseres Kaisers, Erz herzogs Karl Ludwig, und seiner zweiten Ge mahlin A n n u n ciat a, Prinzessin von Bour- bon-Sizilien, geboren und hatte die traditionelle Erziehung der österreichischen Prinzen erhalten. Schon als Knabe zeigte er die große Vorliebe für die Reiterwaffe.. Im.Jahre 1830 wurde er zum Leutnant

der bisherige Generalkavallerieinspektor ^lois Graf Paar zum Kommandanten der Tra- oantenleibgarde und der Leibgarden-Jnfanterie- lompagnie ernannt. Und schon im Oktober des- lelben. Jahres wurde. Erzherzog Otto zum Gene- Mkavallerieinspektor und im Mai 1905 zum General der Kavallerie ernannt. dem Jahre 1894 war er Inhaber des i^uregiments Nr., 1, das seit dem im Jahre - erfolgten Tode seines bisherigen AnHabers, des Kronprinzen Rudolf, vakant geworden war. s Nach dem Tode des Kronprinzen Rudolf

hatte « der 'Kaiser dem Erzherzog Otto einen großen Teil der Repräsentationspflichten übertragen, die früher Kronprinz Rudolf im Namen des Kaisers ausgeübt hatte. - Erzherzog Otto galt als lebensfreudiger, ele ganter Kavalier, weder Geziertheit noch falsche Herablassung kennend; man rühmte seine vor nehme Freigebigkeit, seine resche, lustige Art, die jeder Bigotterie und Etikette abhold, seine selb ständige Denk- und Handlungsweise — er hat sich niemals an die Seite einer Partei gestellt, sich niemals zum Helfer

irgend einer Politik gemacht 7-^- und den ausgesprochen feinen Sinn für die schönen Künste. Er war auch Zeichner und Maler. Im Jahre 1896 wurde'er zum Ehren mitglied der Akademie der bildenden Künste er nannt. Eine besondere Vorliebe hätte er für das Tischlerhandwerk und die Wiener Tischler-Ge nossenschaft besitzt- einen Sessel, den der Erz herzog selbst angefertigt Hat. ^ ' Erzherzog Otto hatte wiederholt weite Reisen unternommen und auch Tagebücher darüber, ge führt. Eines dieser Tagebücher

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Lienzer Nachrichten
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Seite 3 von 12
Datum: 19.03.1926
Umfang: 12
, Schwager des deutschen Kaisers, erhält vom thüringischen Staat eine Jahres rate von 480.000 Mark. Neben diesen Gros- I»! VinltiMn il GtsiHiRhi Diitü Kii» Bier! Umk Die große Hoffnung. Originalroman von Erich Ebenst ein. 16 . Fortsetzung. (Nachdruck verboten.) Trude war weder häßlich noch all, son dern, wie beigelegte Photographie bewies, ein sehr hübsches Mädchen von klugem Aussehen. „Aus der Einsamkeit seines Forsthauses mach te sie sich gar nichts", schrieb Otto glückselig, im Gegenteil, freue

ihr Mann, fahren zu wollen. „Es wäre unartig gegen Lehmanns und lieb los gegen Otto, wenn keines von uns bei fei ner Hochzeit wäre", sagte er gereizt zu Frau Magdalene. „Du solltest das doch selber füh len! Sollen sie denken, daß er sich seiner El tern zu schämen hat? Wenn du wirklich Gicht schmerzen verspürst und die weite Reise nicht wagst — gut so fahre eben ich! Ich kann ja nachher gleich den beabsichtigten Besuch bei Gustav und Annchen daran schließen." Frau Gersdorfer war damit einverstanden

. Ottos Verlobung hatte in der Mutter selt samerweise statt stolzer Genugtuung eine seeli sche Gedrücktheit erzeigt, die sie nicht los wer den konnte. Immer wieder stiegen bittere Vergleiche in ihr auf. Warum gerade Otto? Warum kam das Glück nicht lieber endlich zu ihrem Lieb lingssohn, für den sie so viel geopfert, von dem sie so viel erhofft hatte? Gersdorfer schrieb ausführlich und begeistert aus Berlin. Aus jeder Zeile las man zufrie denen Stolz. Ja, sie waren prächtige Menschen, dies? Lehnranns

so erzogen, daß sie überall ihre Pflicht tun werden, ob sie das Schick sal nun in den Salon eines hochgestellten Mannes oder, wie bei Trude, in ein ein sames Forsthaus führt." „Kurz, ich sage Dir, Lene," schloß Herr- Leopold seinen Bericht, „Otto hat geradezu einen .Haupttreffer gemacht mit dieser Hei rat ! Morgen kommt er hierher. Uebermorgen ist die Hochzeit und danach fahre ich zu Ann chen." Am Abend des Tages, da in Berlin die Hochzeit stattfand, saß Frau Magdalene mit Ferdinand oben im Wohnzimmer

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Unterinntaler Bote
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Seite 4 von 10
Datum: 26.07.1901
Umfang: 10
) am hiesigen k. k. Franz Josef-Gymnasium, welche vom 16. bis 19. Juli unter dem Vorsitze des Herrn Thomas Jslitzer, k. k. Gym nasial- Directors in Innsbruck abgehalten wurde, war folgen des. Von den 26 öffentlichen Schülern und den 2 Priva tsten der VIII. Claffe kamen 24 zur mündlichen Prüfung. Diese bestanden mit Auszeichnung 7, nämlich: Berkhofer Fr., Egwin und Geisler Fr. Wolfram, Franciscanerkleriker, Luttna Otto, Moser Jakob, Pescolderung Johann nnd die Redemptoristencleriker Hofer Fr. Johann

die I a h r e s - S e e l e n - M e s s e für weiland des Herrn Altvorstandes D r. Otto Stolz um 10 Uhr in der St. Nikolaus Pfarrkirche in Hall statt, wo zu der Turn- und Radfahrer-Verein eingeladen werden. (Wilddiebe.) Die vor einiger Zeit im Halltyale ein gefangenen zwei Wilddiebe von Absam erhielten beim Landesgerichte Innsbruck 6 und 2 Monate Kerkerhaft. Ob sie dies einträgliche Handwerk auflassen werden? Jedenfalls fehlt ihnen jetzt nicht bie Zeit der reiflichen Ueberlegung. (Südmark.) Unlängst hat sich hier eine Ortsgruppe

des deutschnationalen Vereines „Südmark" gebildet. In der constituirenden Versammlung wurden gewählt: Herr Josef Matt , Wattefabrikant in Absam, als Vorstand; Herr Dr. v. Vittorelli Advokat hier als Vorstand-Stellvertre ter; Herr k. k. Rechtspraktikant Fritz als Schriftführer; Herr Schwaighofer jun. als Caffier. Um das Zustande kommen der Ortsgruppe haben sich sehr verdient gemacht die Herren Otto S e i d n e r, Brauereibesitzer u. Dr. v. V i t t o r e l li Advokat in Hall. Uns wundert nur, daß man den Vorstand

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