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Alpenland
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Seite 5 von 8
Datum: 21.01.1926
Umfang: 8
Europas in erbitterter Enttü- stung über so skrupellosen Raubsinn Englands einig waren, anderseits Rußland in Verbindung damit Fortschritte seiner Macht in Asien in Rich tung Indiens zu erzielen sich anschickte, heckte Lhamberlain den Plan aus, die Deutschen gegen die Russen durch ein sogenanntes Vündnisange- bot — in Wahrheit ein Werben um Helfer für neue Bluttat — für England, also letzten Endes für seine schlechte Sache in Asien wie in Afrika zu gewinnen. Wenn jemals ein guter Geist

über Deutschlands Politik schützend waltete, so war es bei der damals erfolgenden Ablehnung der Ehre solcher Bündnisgemeinschaft. Britisch hochfah render Herrenstolz hat uns das nie verziehen! Und da es für Piraten-England jedenfalls galt, das ihm selbst gegenüber zunehmend einige Europa zu spalten, dessen Völker gegenseitig aufzubringen und sich selbst der einen Partei als Vundesteil- nehmer zu empfehlen, damit beide Parteien ein ander schließlich zerfleischen, während England triumphierend die Oberhand behält

; so war nach dem Verbrechen, das der Vurenkrieg war, zu dem umso größeren Verbrechen des Weltkrieges der erste Antrieb bei entsprechender Sinnesart damit wie von selbst gegeben. Diese Sinnesart hat Piraten-England von da ab in einem Maße ent wickelt, die alles in Schatten stellt, was auch schlimmster Verdacht hätte ahnen können; und der entscheidende Träger dieser Entwicklung war Grey, dessen persönlich ausgebildete Eigenart die leisetteterische Versttickung der Anderen ist. Die ser Grey ist nun seit Jahren der Leiter

, war zu dessen strenger Ueberwa- chung die Liga mit bestimmt; das nunmehr an scheinend gänzlich demütige Deutschland kann, ge brochen wie es ist, in Genf ebenfalls in Eng lands Gefolgschaft eingereiht werden und wieder gegen Andere als Henkersknecht dienen. Diese Anderen find jetzt die Russen, wie der Vater des jetzigen Chamberlain das schon ursprünglich gern so gewollt hätte, wenn wir Deutschen dazu uns dingen zu lassen bereit gewesen wären. Mittel bar hätten wir England des weiteren noch zu die nen

gegen alle die Völker Asiens und Afrikas (an Kopfzahl doppelt und mehr diejenige von Europa insgesamt überwiegend), die in geistigem Erwa chen nach Freiheit und Selbstbestimmung begeh ren. Jetzt glaubt man in England es doch erreicht zu haben; wir find nach dortiger Meinung, wie man von Pferden sagt, kirre geworden und fres- stn den Herrschaften schon förmlich aus der Hand. Der mehr als der Durchschnitt der britischen Völ ker ttstig gewiegte Grey ließ sich nach dem Er folg von Locarno vernehmen, man solle der trium

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 13.08.1929
Umfang: 8
len auch jetzt. Daß dieser grundlegende Umschwung in den Anschauungen ds deutschen Volkes nicht nur betont, sondern auch verwirklicht wurde, sei einer der größten Vorzüge und Verdienste der Weimarer Verfassung. England im Young.Plan. Wenn man den Youngplan studiert, versteht man schon, warum England dagegen schwer meutert. Die Rost, nen darin haben sich andere beigelegt. Man erinnert sich noch, daß die Verteilung bei deutschen Zahlungen unter sie' für die Pariser

sich besonders dadurch \ benachteiligt, daß sie an dem gesicherten Anteil der deut schen Zahlungen, der unmittelbar und ungeschützt aus den Einnahmen der Reichsbahn fließt, nicht beteiligt sein soll. Kein Zweifel, England ist im youngplan schlecht da vongekommen. Nicht so sehr wegen der Aenderung der Spaaer Verteilungsquoten zu seinen Ungunsten, was Eng land rund 48 Millionen Mark jährlich und durchschnittlich kosten mag. Aerger ist, wie schon gesagt, daß England von den 6 6 0 M i l l. R M. ungeschützter

Annuität (das absolut sichere Drittel der Jahresannuität von 1988 Mill. Mark) gar nich:s bekommt oder doch nur einen lächerlich geringen Betrag: 500 Mill. RM. werden der französischen Regierung zugeteilt, von dem Rest erhält, nach Abzug des Dienstes der Dawes-Anleihe — 88.5 fallend auf 69.2 Mill. RM. — Italien 42 Mill. RM., von den so verbleiben den 29.5 hat dann Großbritannien einen Bruchteil zu be kommen. Im wesentlichen wird also England auf den g e- schützten Teil der deutschen Zahlungen verwiesen

aufsteigen. Die Stunde der Abfahrt ist noch nicht bekannt. Die Alkoholgegner im englischen Parlament. Der Wahlsieg der Arbeiterpartie hat günstige Aussich ten für die Bekämpfung des Alkoholismus in England ge schaffen. Wohl gibt es auch unter den Abgeordneten der an deren Parteien entschiedene Alkoholgegner, so den schottischen Abstinentensührer Duncan Millar unter den Liberalen oder Lady Astor von den Konservativen, die aber in ihrer eige nen Partei wegen ihres radikalen Kampfes gegen den Alko hol

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 12.01.1926
Umfang: 8
ich. ohne Anregung von irgend einer Seite, um der gegen mich inszenierten Hetze auch jeden Schein eines Anlasses zu nehmen, heute die Vertretung des Herzogs von Altenburg niedergelegt. Abfahrt der englischen Nheinslotte. Köln, 11. Jän. (Wolfs.) Die englifck)e Rheinslotte gestern Köln verlassen. Sie fährt über Straßburg durch die französischen Kanäle nach Le Havre und von dort über dm Aermelkanal nach England zurück. Die französischen Sozialisten und die Frage der Regierungsteilnahme. Paris

die Kreditfrage für längere Zeit regeln. Die russischen Genossenschaften haben sich verpflichtet, dafür ouu.üuu Tonnen Getreide und Saatgut nach England zu ! führen, und b:s p.'M hontigen Tage wurden bereits 220.000 ■ Tonnen Getreide eingcführt. . Es war nun w'eder eine De- le>at'on der englischen Großeilckaufsaesellschaft in Rußland : und Mr. Goli-chtly schildert nun mehr ausführlich die Er- i fahrungen. die er in Rußland gemacht hat. Wenn die rus sische Ernte die Konkurrenz feer amerikanischen Ernte

. Es wird nun auch erwogen, ofe nicht die beiden Gesell schaften, die russische und die englische Gvoßeinkaufsgesell- i schaft, gemeinsam Tee-Einkaussorganisationen schaffen sollen, um auf dem Landwege aus China Tee nach West europa, zu schaffen. Neben diesem Handelsverkehr, der sich ' zwischen Rußland und England entwickelt, beginnt nun auch der „Centrosohus", die russische Großeinkaufsgesellschaft, mit der französischen, der tschechoftowalijchen und unserer eige nen Großeinkaufsgesellschaft Handelsbeziehungen anzubah

nen. Leider sind in diesem -Handelsverkehr die Fragen der Kreditbeschaffung nicht so leicht zu überwinden, wie in dem Verkehr mit England. In den Mühlen der englischen Grvtz- einkaufsgesellschast wird alle neun Sekunden etn Sack Mehl fertig und man kann sich nicht vorstellen, welchen Umfang die Geschäfte dieser Gesellschaft annehmen; wenn man hört, daß sie auch imstattde gewesen ist, an die Farmer von Australien, die in landwirtschaftlichen Genossenschaften zu» sammengeschlosten sind, eine Million

Pfund Sterling an Kredit zu geben, diese konnten deshalb 15 Millionen Bushels Weizen nach England liefern, während ihre private Kon kurrenz nur 6,500.000 Bushels zu liefern ftn.ua ade war. Wenn die Entwicklung noch eine Zeit in diesem Maße fori- schreitet, so wird die englische Großeinkaufsgesellschaft den internationalen Getreidemarkt beherrschen und oadurch im stande sein, der amerikanischen Spekulation erfolgreich Kon kurrenz zu bieten. Die englische Arbeiterklasse spricht weni ger

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Der Arbeiter
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Seite 6 von 8
Datum: 10.09.1924
Umfang: 8
Seite 142. Der Bergfried. Nr. 36. 15 Hagars Geheimnis. Mach dem amerikanischen Originale der Mrs. Mary Holmes von Lina von Berlepsch. „Vielcicht ist's in Amerika so, in England sicherlich nicht," seufzte sie und hoffte, Emmas Wunsch bezüglich Mr. Caroltons möchte in Erfüllung gehen. Der erste Dezember erschien. Artur Carolton hatte geschrieben, er werde an diesem Tage in Hillsdale ein- treffen. In großer Aufregung glitt Stella von Zimmer zu Zimmer, um zu sehen, ob alles in Ordnung sei. Es wurde

- erwachen des jungen Paares. Eigensüchtig und boshaft, wollte sie Stella in Mr. Caroltons Augen verkleinern. Eines Tages, während Madame Conway mit ihrer Enkelin ausgefahren war, trat sie unter dem Vorwände, ein Buch zu holen, ins Wohnzimmer. Mr. Carolton lag auf dem Sopha; Rosa erkundigte sich nach seinem Befin den. Es entspann sich ein Gespräch, in dessen Verlauf er die Absicht, Ende März nach England zurückzukehren, aussprach „Jch wollte, ich könnte das auch," ries sie; „ich sehne mich zurück

gegen die Großmutter, unfreundlich gegen Rosa Jeffrey und deren Tante, und verkehrte wenig mit Mr. Carolton, der die Absicht kund tat, nach England zurückzukehren; Rosa Jeffrey sollte ihn begleiten. Nun erwachte in Stella die Ueberzeugung, daß sie, ob wohl Roberts Braut, einen anderen liebe, mit einer tieferen, mächtigeren Liebe als das Scheingefühl, das sie für Robert gehegt hatte. Mit Tränen bitteren Leides dachte sie der Zeit, wo Artur geschieden sein und Robert zurückkehren werde, um sie an ihr verpfä'ndetes

die bevorstehende Abreise. „Ich kann die Zeit kaum er warten, England wieder zu sehen," rief sie, „ich war nie gern in Amerika." „Mir gefällt es im Gegenteil sehr gut in der neuen Welt," bemerkte Carolton, „und ich bin entschlossen, noch länger zu bleiben." Sein Blick suchte Stella, die in freudigster Ueber- raschung das Messer fallen ließ, während Rosa die Tasse umwarf und entsetzt fragte: „Sie wollen nicht heimkehren, Mr. Carolton? Warum denn nicht?" Er gab keine Antwort und verstimmt schwieg auch Rosa

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 30.06.1921
Umfang: 8
in den Gefängnissen Frankreichs schrieb, wirft er Clemenceau vor, daß er Frankreich an England verkauft habe, und der Friede die französischen Interessen den englischen hintansetze. Auf europäischem Boden allerdings erscheint Frankreich als der Sieger; wir verspüren seine Vormachtstellung und seine beherr schende Gewalt täglich in jeder kleinsten Entscheidung der in- und ausländischen Politik in Deutschland, Oesterreich, Polen und der Tschechoslowakei. Die neue europäische Landkarte ist von französischen

Geometern abgesteckt. Aber was ist das bißchen Elsaß und das Stückchen Snrien im Vergleich zu Aegypten, Arabien, Hedjas, Mesopotamien, die in aller Stille und unter den verschiedensten Rechtstiteln von England eingesackt worden sind? Auch vor den Friedens chlüsfen, die den Weltkrieg beendet haben, ist Großbritannien m t seinen Dominions In Australien, Südafrika und Kanada und seinen Kolonien in Indien, die seit 1919 beinahe den Rang eines Dominions errungen haben, das Reich der fünf Erdteile

zu Tage. Viel wesentlicher und für England bedrohlicher als der Widerstreit über die weltpolitischen Probleme, die jetzt auf der Reichskonferenz zwischen England und seinen Dominions erör tert werden, ist die Sprache, die diese Dominions dort führen, und die, wenn auch nicht unerhört, so doch von England jeden falls noch nicht gehört worden ist. England erscheint nicht mehr als Mutter gegenüber ihren Kindern, kaum mehr als primus unter pares; der allgemeine Niedergang Europas, seine desolate

im Stillen Ozean zwischen Japan und Amerika fordert; aber man sollte sich gerade jetzt auch gefälligst einer Rede Hughes erinnern, die er 1918, einige Mbnate vor dem Kriegsende, gehalten hat, und in der er mit bewußter Brüskie- rung Englands erklärte, Australien wisse sich im Kampfe gegen die gelbe Gefahr für alle Zeit der Bundesgenossenschaft Amerikas sicher. Den Kernpunkt der Londoner Konferenz bildet nun diese japanische Frage, das künftige Verhältnis zwischen England, Japan und Amerika

und die Entscheidung, ob das demnächst ab laufende Bündnis mit Tokio überhaupt, und in welcher Form es erneuert werden soll. Es handelt sich um eine Hauptentschei dung über die künftige Außenorientierung der englischen Politik, aber die Dominions Australien und Kanada, ja selbst Indien reden mit so kategorischer Sprache in diese Sache drein, daß sie fast die Führung zu haben scheinen und nicht mehr England. England als europäische Macht, als Handelsherr, Bankier und Reeder, kennt keine gelbe Gefahr, es sieht

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 07.01.1921
Umfang: 8
, das sind nach dem Friedenswäb- rungsstande etwa zwei Milliarden Mark, für den Bau von Großkampfschiffen locker zu machen. Die Absicht ist, wie es scheint, bis 1924 minde stens eine numerische Gleichheit mit der gleichen Schiffsklasse der Vereinigten Staaten zu erlan gen. Die englische Presse ist zunächst entsetzt. „England kann es sich nicht leisten, die größte Flotte der Welt zu bauen," schreit verzweifelt die „Morning-Post". Doch werden sich die englischen Imperialisten schon davon überzeugen lassen, daß diese Aufrüstung

beschlossen habe, das Protektorat Englands über Aegypten anzuerkennen und daß Ita lien mit England über allfällige Kompensationen hie- sür verhandle. Amtlich ist hievon nichts bekannt. D'Annunzio hat Fiume verlassen: wohin er sich be geben» ist noch unbekannt. Die rumänische Negierung dementiert die Nach richt von einer teilwcisen Mobilisierung und von der Militarisierung der Eisenbahner. (Na, na!) Das polnische Staatsoberhaupt hat die Demission des ViZe-Ministerpräsidenten Taszinskv angenommen

. Das Standgericht in Irland ist aus vier weitere Grafschaften ausgedehnt worden. Irahtmchrichte«. 8t«>e« weise 8ntwaffnuu> Ieutschlaudr. Der Prellbock gegen den Bolschewismus. L o n d o n, 5. Jänner. (Funkspruch.) Wie ver lautet, seien Frankreich und England der An sicht, daß die weitere Entwaffnung Deutschlands stnfeMveise vor sich gehen solle, um Deutschland nicht der Mittel zur Bekämpfung des Bolschewis mus zu berauben. Die englische Regierung habe den ernsten Wunsch, in Deutschland eine Regie rung zu sehen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 5 von 8
Datum: 11.02.1925
Umfang: 8
überreichen lassen. Diese Note ist die Ant wort Englands auf einen Brief des franz. Fi- M?ministers Clements! vom Jänner d. I. deMlich der Regelung der Schulden an Eng- dnd. Die englische Note enthält folgende Vor wöge hinsichtlich dieser Regelung: I. England will von seinen Schuldnern A-mtreich, Italien und Deutschland) zusam men nicht mehr erhalten, als es selber an Amerika zahlen muß (Grundsatz der Balsour- iote vom Jänner 1923). Z. Frankreich soll an England jährlich eine fixe Summe zahlen

, die der finanziellen Lei- ^gsMgkeit Frankreichs ohne Rücksicht auf S:e!e^:!ch-a Reparationszahlungen -..«spickt. Z. Frankreich soll außerdem jähruc.i eine llmie an England zahlen, welch? nach den Wungen Deutschlands an England größer oder kleiner ist. Ae Bedeutung des englischen Borschlages jst «sichtlich: er sieht einerseits einen bedeu tenden Schuldnachlaß vor. anderseits will aber England sich unabhängig von den deutschen Äiparationszahlungen einen bestimmten Teil siÄer Forderungen sichern. Der Vorschlag

ist zwar nur an Frankreich gerichtet, aber es lieg« siis der Hand, daß die Grundsätze desselben auch aus den anderen Hanptschuldner Eng lands, Italien, angewendet werden. Je denfalls stellt er eine Brücke sür Verhandlun gen zwischen England und Frankreich dar. Sie französisch« Presse nimmt zwar zum Teil den englischen Vorschlag mit gemischten Ge- Wen auf und empfiehlt der Regierung eine sehr reisliche Ueberlegung der Äntwort an England, aber das eine ist sicher, daß das Problem der Schulden unter den Alliierten

«us dem Bereich der theoretischen Erörterun zen in jenes der praktischen Politik gezogen milde. Italiens Auslandschulden betrugen noch den Stand vom 31. Dezember 1924 2Z.1 Mil liarden Goldlire (KS davon an England, 6.ö an Amerika) oder nach dem g-gntwän'ken Zur- nmd 106 Milliarden Papierlire. Es ist em'?uai'end. daß diese ungeheure Schu'.^enlast -sür welche dermalen kein Eentesimo Zinsen oder Amortisation gezahlt wird — wie ein Damoklesschwert drohend über Italiens Eiaatsfinanzen schwebt und daß der Regelung

- am Z?. M^r^ !W ? Uhr nach. i7LÄc»<is. Die l>aben ^e F>vd«rvin!i«n bei demse'^eii t^erichie Ks S. Mär,, !9N anzu melden. AnmeMm-^n in doppelter Ausfertigung mit ie Lire 6.— Aempel. Wirtschaftliche Nachrichten. — Der Galdzollansschlag beträgt bis zum IS. scbruar somit sind für 1Ä Goldlire ^ü-I Pa?öer!?-re M zahlen^ — Sinken der Getreidepreise in England. Lon don, 11. Februar <AB). Die Mehipneche sind ge ltem aus 57 Schilling gesunken. Vor «-'mixen Ta ge» war der Höchststand von S8.S Schilling «r- mcht wonden

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 20
Datum: 29.01.1921
Umfang: 20
ist. wird gestatten, dah mir Muster, die in anderen Ländern bereits bestehen, in der für unsere beson deren Verhältnisse entsprechenden Weise nachahmen kö--»n England und Frankreich. In der ..Kölnischen Volkszeitung' veröffent licht der bekannte Historiker und Zentrumspoliti ker Dr. Spahn zu diesem Gegenstand folgende Er wägungen: Englands Aufstieg und sein Hinschreiten auf dem gewonnenen Höhenweg beruhen auf der Be achtung zweier Grundsätze: de» einen, daß nicht Samstag—Sonntag. 89. u. 30. Jänner

eine Kontinentalmacht die Hegemonie in Euro?» erringen darf, des andern, daß Schutz und Fördi, rung des englischen Handels Englands Staaisaus. gäbe sein muß. Das Gleichgewicht der Mächte hat der jiina'te Weltkrieg erledigt. Auf dem Kontinents gibt e, nicht mehr zwei Großmächte, die als Gcgenyewich. te ausgenutzt werden können. Frankreich ist die all, einige Großmacht, die nach der Hegemonie in Cu- ropa streben kann und nunmehr auch strebt. Dabei ist Frankreich nach England die mächtigste Kol» nialmacht

Kreissn entgegenkommend gegen England galt. Wenn auch unter anderen Gesichtspunkte, find doch von gleichen Gefühlen gegenüber Hianl, reich Finanz-, Industrie-, Handels- und jonstizeü Geschäftskreise geleitet, die treibenden Krüsie w englischen Politik. Vo» dem Kriege war DeuG land Englands bester Kunde, das von Ihm Ki- lich für rund W Millionen Pfund Sterling Re- nufakturwaren bezog. Diesen Kunden kann Enx> land nicht entbehren. In den Aorkriegsjahren sah die englische Industrie sich durch die rasch

? win- schaftliche Entwicklung Deutschlands und de» Aus bau der sie fördernden und schützenden demiÄ» Handels- und Kriegsflotte bedroht, was zur enz> lifchen Einkreisungspolitik geführt hat, von dich« Alpdruck ist England befreit. Er war grundl«, Gleichzeitig ist England durch den Krieg Deutsch land als Kunde und Nußlaad als Rohsloislicie- rant verloren gegangen. Greys Wort von Enz, lands Kriegsteilnahme als „Geschäft' erwies sü als falsch. Umgekehrt tritt Amerika in uncihön rascher Entwicklung

mit England in scharj» Wettbewerb und macht Frankreich sich von Eng lands Industrie unabhängiger, indem es seine ei gene Industrie steigert durch die Stillung seine- Kohlenhungers im Saar- und Ruhrgebiet uni über Polen in Oberschlesien. Englands wirtlctmil- liche Vormachtstellung beruhte auf seinen Kohl?« und Eisenschätzen. Mit Kohlen werden die Masch nen im Laufe gehalten, die in der Industrie tätlz sind. Kohlen sind ein englischer Ausfuhrartikel I« Kohlenschätzen ist Amerika England überlege», Amerika

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Pustertaler Bote
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Seite 2 von 12
Datum: 16.02.1923
Umfang: 12
Kriege' nennt. Und was blieb von ihrer Serr- lichkeit? Wir können noch ein Ereignis verzeichnen, das allerdings noch nicht ganz in feinen Folgen erkennbar ist: Frankreichs Plan. England zu zwingen ihm beizuspringen, kann in seinen An» sängen als gescheitert betrachtet werden. Is- met Pascha ist abgereist und England hat dies mal gesiegt. Die Orientkrise ist damit nicht beseitigt, aber Frankreich hat sich getäuscht. Dies läßt sich auch erkennen am Zeitbarometer, wenn man die Valuta so nennen

keine Originalität. Ich habe auch seine allzu idealistischen Ansichten nicht geteilt; ich sehe die Welt wie sie ist: das ist die Welt voll entfessellter Egoismen. — Bezüglich der Ruhrfrage erwähne ich. daß England in seiner Mißbilligung nicht bis zur Abziehung der Truppen gegangen ist. Von uns hat Frank reich bis zur Stunde keine genaue Solidari- täts-Erklärung oerlangt. Sollte dies geschehen, so ist es klar, daß sich Italien vorbehalten würde, den ganzen Komplex der Beziehungen zwischen den beiden Ländern

bei den Gerichten der neuen Provinzen. Der Minister behielt sich vor, die Angelegenheit zu prüfen. WM und MnlrM. Im englischen Unlerhause führte Premier minister Bonar Law zur Besetzung des Ruhr- gebietes weiter aus, er fei davon überzeugt, daß Frankreich mit diesem Schritt etwas tun würde, was unheilvoll nicht nur für Deutsch land, sondern auch für Frankreich selbst wäre. Er sehe keine lichte Stelle in der Zukunft. -- England habe noch immer seine Truppen in Köln, aber er, Bonar Law, wisse nicht ob es möglich

sein werde, sie dort noch lange zu be- lassen. Es wäre aber sehr beklagenswert, wenn die Entente zu Ende ginge, denn so müßte es im weitesten Sinne aufgefaßt werden, wenn England seine Truppen zurückzöge. Bonar Law fügte hinzu, er hoffe noch immer, daß es England möglich würde, mit Ausficht auf Erfolg zu intervenieren. — »Petit Pari- sten' schreibt: Aus der gestrigen Debatte im englischen Unterhaus geht hervor, daß das Miß verständnis zwischen Frankreich und England fortbesteht

. Die Meinungsverschiedenheiten zwischen Frankreich und England sind die Lauplurfachen des deutschen Widerstandes. England betrachtet die Besetzung der Ruhr als eine Gefahr. — Im englischen Oberhause wurde nach einer Rede Lord Eurzons dje Antwort adresse auf die Thronrede angenommen. Lord Grcy erblickt in der Trennung zwischen der französischen und britischen Regierung eine Katastrophe. Die französische Aktion an der Ruhr fei nicht klug und werde auch verhäng nisvoll sein. Deutschland und Rußland wür den immer mehr vereint. Nur der Völker bund

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Neueste Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 22.05.1926
Umfang: 4
zu einem Kampf auf Leben und Tod, in dessen Verlauf Emmerich und Wegner niedergeschlagen wurden. Um ihr Werk zu vollenden, öffneten die drei Mörder noch den Gashahn der Wohnung und entflohen. Trotz schwerer Verletzung gelang es Wegner, das GaS abznfperren und die Nachbarn zu alarmieren. Die beiden Ueberfallenen wurden in lebensgefährlichem Zustand ins Krankenhaus gebracht. Die Frau, ihr Geliebter und ihr Bruder wurden noch in derselben Nacht von der Polizei festgenommen. kligWe Streifs nor 600 Mm. England

, das jetzt die schwere Krise eines General streikes durchlebte, ist das klassische Land der Streiks. Schon im Mittelalter, in der Zeit der „Zunft", kam es zu Einstellungen der Arbeit. Der größte mittel alterliche Streik in England vollzog sich um die Mitte des 14. Jahrhunderts, als die damals herrschende Pest eine ungeheure Not mit sich brachte. Strenge Gesetze Eduards III. verboten aber den Arbeitern, höhere Löhne zu fordern, als wie sie vor Ausbruch der Pest erüalten hatten, und sie wurden mit Gewalt

verderbendes Obst gemahnenden und auch danach benannten Modefarben der Saison. Intensiv getönt, aber doch nicht auffallend! Reizend ist dieses Jäckchen in müdem Rosa oder in dem überstaubten Grün der Bäume, die nahe öer Landstraße stehen. Für die kühlen Morgen im Mai und Juni, spä ter als Ersatz des schweren weißen Mantels, für Tennis, Golf oder Bad, werden diese Jäckchen in ihrer süßen BnyZeit, in ihrer eleganten Neuartigkeit gewiß die Gunst der Damen erringen. Gefängnis-Humor. In England gibt

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 6
Datum: 03.02.1922
Umfang: 6
- und Westeuropa ist in einer Weise «rarmt, daß es heute mit wenigen Ausnah men schlechter lebt als irgend eine arme, von Pcrteikämpscn zerrissene südamerikanische Republik vor zehn Jahren. Dagegen hat sich die wirtschaftliche Stellung der Vereinigten Staaten so stark gefestigt, daß sie heute in vol lem Wettbewerb mit dem reichen und mäch tigen England treten können. Zwei Drittel des gesamten Goldvorrates häuften sich in ler nordamerikanischen Union an-, und über 1!> Milliarden Dollars beträgt heute die Ver

schuldung der gesamten Welt an die Stan- dirdmacht des westlichen Kontinents. Diese 10 Milliarden Dollars verteilen sich nach einer Aufstellung der Guaranty Trust Company in Newyork folgendermaßen auf die einzel nen Staaten: teil Staaten lehnten damals höflich, aber be stimmt und rasch ab und bemerkten ironisch: England scheine zu vergessen, daß seine Gläu biger, worunter vor allem Rußland zu ver stehen ist, lange nicht so sicher seien wie die Gläubiger der Vereinigten Staaten. Gerade die russischen

Schulden weckie England wohl über kurz oder lang streichen müssen: es wür de also mit seinem scheinbaren Entgegenkom men durchaus kein Opfer bringen, sondern vielmehr ein gutes Geschäft machen, denn es streiche fast uneinbringliche Forderungen und erholte dafür den Nachlaß einer sicher zu be zahlenden Schuld. Der Gedanke eines vollständigen Erlasses der Schuld Englands, Frankreichs, Italiens und Belgiens stieß trotz aller Kämpfe auch weiterhin auf den entschiedenen Widerstund der öffentlichen Meinung

, das mühsam in den legten Monaten — von den Zentralslaaten abgesehen — eine ge wisse Stabilität erlangte, würde völlig zer stört. Besonders Italien würde unter einer selchen Rückforderung auf das Schwerste lei den. Man darf nicht vergessen, daß in Ita liens Budget, da-; ohnehin noch immer mü einem Miliiarde'>efizit zu rechnen lwt, k e i n Tentes imo für die Verzinsung und Til gung der Schulden an England und Amerika, die beim heutigen Kurs ein?a 90 Milliarden Papiermart ausmachen, eiugefe

!zt ist! Wollte Amerika auch nur eine sünfprozentige Ver zinsung und einprcnsntige Amortisation ver langen, so ,-iürd-' N! türlich auch England das gleiche tun, da e? jcinerkeiiS ebenfalls an die Vereinigten Staaten gleiche Rückzahlungen zu leisten l)ätte. Dann aber müßte Italien im ersten Jahre all-in über i Milliarden Pcipier- lire ^hlen. Dieser Berechnung ist der h e u- t'ge 5lurs zugrunde gelegt, obwohl solches Verlanget!, sobald es nur einmal amtlich ge- itclli ist. in unguujugsien sinne auf dieWecy- selkursc

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Bozner Nachrichten
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Seite 1 von 12
Datum: 23.09.1922
Umfang: 12
. Aber es hat den Anschein, vag England allein dasteht und einen etwaigen kriegerischen Zusammenstoß, mit den Türken. Wie Bundesgenossen zu bestehen haben werde. England besitzt im Mittelmeere bereits in Gi braltar und Aegypten zwei feste Posten, die ihm uie Herrschaft mehr als genügend sichern. Würde England auch noch sich in Konstantinopel und an den Dardanellen häuslich einrichten, dann wäre das Mittelmeer überhaupt nur mehr ein Attischer Binnensee. Seit hundert Iahrey er strebt England die Herrschaft

Konstantin hat den' Paris, 23. Sept. Die „Associated Preß' KriW verloren, den Veniselos begonnen.^ Die meldet aus Konstantinopel, daß aller Seever- Nwderläge der Griechen ist .aber. auch eine- AH? -zwischen' dem-Schwärzen Meere, Bosporus. Schlappe für England, in Kemals Lager steyt und den Häsen des Marmarameeres untersagt obeWrein Frankreich. -das ^wieder- ein^^neuei ^^dett ist. Den Dampfbooten ist es verboten, Stufe zur Vormacht Europas erklommen hat. j abends nach halb 5 Uhr Passagiere zu befördern

stantinopel, dessen letzter Kaiser Konstantin Pcv- laeologos hieß, wieder, gewinnen, und eine Kö nigin in die Hagia Sophia einziehen. Das grie chische Heer. kam aber nur bis zu der von den Mächten um Konstantinopel gezogenen nMtra- , len Zone, vor der nun auch Kemals siegreiche? Frankreich wirk sich das „Einverständnis' mit England teuer Abkaufen lassen. Nachstehend die letzten Meldungen: Ein Vermittlungsvorschlag Frankreichs. Paris, 23. Sept. Gestern nachmittags wurden die Orientbesprechungen

über Konstantinopel, die Darda nellen und Thrazien bis zur Maritza zugesichert werden. .. England „wünscht' keine Feindseligkeiten. London, 23. Sept. Eine Reuternote mel det, daß die englische Regierung trotz der Ver stärkung der Schutztruppen an den Dardanellen die Feindseligkeiten nicht zu beginnen wünsche, wenn die Kemalisten die neutrale Zone nicht verletzen. Die Entscheidung über Krieg oder Frieden liege also ganz in den Händen Kemal Paschas. Die englische Regierung wünsche nichts' sür sich, verfolge

zur Fortsetzung des Kriegs gegeben» bis die im nationalen Pakt vorgesehenen Be-. dingungen erfüllt find. Die Nationalversamm-5 lung wird an die Alliierten eine Note richten, jtt Txr Vertrag °von war eben^sckMlk !ertig wie die andern Vertrage, , pinem Mann mit der eisernen Kaust, die er un. ^ Samthandschuh verbirgt', wie der eng sch . ^'7 der'die Räumung Thraziens von Seiten der glerung von Angora eme Botschaft aufgesetzt ^ habe. Wenn England damit einverstanden ist, werden die Verhandlungen in Paris sofort

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 20.01.1921
Umfang: 8
darunter weniger als der Sozialis mus, der unmöglich ist ohne ei» hochstehende» rei» »«» Vroletariat.« Jas Wettrüsten der drei Freunde. Die „New Vork World' hat einen Feldzug für allgemeine Abrüstung begonneil. Ein ehren voller Friede sei möglich ohne Wettrüsten, wie das Beispiel Englands und Amerikas beweise, die an einer unbefestigten Grenze von 3VW Meilen den Frieden über IM Jahre bewahrt hätten. Nur zwei Völker können die Vereinigten Staaten an greifen: England und Japan. Wenn Amerika rü stet

Staaten die Sceherrschaft haben und England ablösen. 192-j wird England 13 Schisse mit 4K7.45V Tonnen, 38 l-Zentimetergeschützen u. 3LL Knoten Geschwindigkeit haben gegen 27 Schif fe der Vereinigten Staaten mit 983.VW Tonnen, 4>).6-Zeiitimeter-Eeschützen und 33.25 Knoten Ge schwindigkeit. Amerika besitzt den größten Teil des Reichstums der Welt und die größten Hilfsquellen, und deshalb muß seine Marine die mächtigste der Welt sein.' Air. Hearsts „New I?ork American' erklärt den Vbrüstungsfeldzug

als ein Programm für ein Irrenhaus. England möge seinen Verbündeten Ja- pan überreden, den Kriegsschiffbau ganz einzuste'^ len. Mögen beide zusammen uns genug erstklassige Kampfschisse verkaufen, um uns zu geben, was wir brauchen, eine Flotte, die den vereinten Flotten der asiatischen und englischen Verbündeten gleich ist. das Bauen einzustellen. Die „New Park Times' rechnet, daß eine Gleichheit zwischen England und den Vereinigten Staaten wahrscheinlich schon vor 1921 eintreten wird. In manchen Kreisen

. Die Amerikaner wollen sie natürlich fer tigstellen. Dann aber ist England gezwungen, ih nen etwas Gleiches gegenüberzustellen, wenn es seine Vorherrschaft behalten will. SefterrM Eine Änschlvhaktion im Tiroler Landtag. In der gestrigen Landtagssitzung brachten die Großdeutschen e'rnen Dringlichkeitsantrag ein, wo rin die Landesregierung aufgefordert wird, sich wegen der Abstimmung über den Anschluß Oester reichs an das Deutsche Reich sofort mit der Bun desregierung ins Einvernehmen zu setzen

an Frankreich. 3. Die Wieder, gutmachnng. 4. Die griechische Frage. Was die Haltung Englands in der Entwaffnungsfrage an langt, so sei sie grundsätzlich mit der Frankreichs übereinstimmend. Ein Unterschied herrsche nur über die Art, wie die Entwaffnung durchzusüh, ren sei. England ist geneigt, für die völlige Abrü stung an der Ostgrenze Deutschlands einen bis übers Frühjahr hinausreichenden Termin zu ge währen, da man bis dort wisse, was die Bolsche wiken vorhaben. Hingegen besteht England aus der Auflösung

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 22.10.1927
Umfang: 6
jeder mit achtzölligen Kanonen zu armieren wäre. Ans diese Art würde die amerikanische Kreuzerflotte ebenso stark werden wie die britische. Moskaus AutzenpolM. Gegen einen Bruch mit Frankreich. — Zur Wieder- anknüpfrmg mH England bereit. Leningrad. 21. Okt. Bor einer Bevsamml-ung von 12.000 Arbeitern der ehemaligen Putilow-Werke hielt L i t w u »sw eilte Rede über die außenpolitische Lage. Hinsichtlich der Beziehungen zn F r a n k r e i ch sprach er von einer .Zickzackpol-rtik der bürgerlichen Regierungen

im allgeurer- nen und der französtscheir im besonderen gegenüber der Sowjetunion. Wir wissen nicht, so erklärte er, welche Poli tik die französische Regierung schließlich wählen wird. Wir haben alles getan und werden alles tun, um einen Bruch zu vermeiden. Mit den bürgerlichen Staaten werden wir nur auf dem Fuße der Gleichbe recht r- gung verhandeln. Unter solchen Bedingungen sind wir bereit, auch mit England die Beziehungen wieder aus- srrnehmen. In einer anderen Betriebsversammlung sprach Ka- rach

. * Der Weinkonsum in den errropäisÄen Ländern. In grcsi reich hat man statistisch den Wemkonft:n der weinprödiHMiÄ ' europäischen Länder berechnet und iü dabei zu folpcntie® {I gednis gekommen: An der Spitze steht Frankreich selbst,- jr) I Franzose trinkt im Durchschnitt 144 Liter im Jahre, fo |oi s Italien mit 128 Litern; dann kommen in weitem Ästeü Oesterreich, Ungarn. Rumänien und Bulgarien mit je 20i 25 Litern. Deutschland mit sieben. England mit vier uni, letzter Stelle Skandinavien mit Y> Liter

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 22.10.1925
Umfang: 4
einer aus Freiwilligen gebildeten Reserveluststreitflotts Stimmung machte, die als Ergänzung der regulären Suftftreitfröfte gedacht ist. Der Minister war sich der Anomalie bewußt, die darin lag, daß er gerade in dem Augenblicke für die Kriegsoorbereitung Propaganda machte, in dem eine Aera des Friedens eingeleitet wurde, denn er erklärte, daß England nach wie vor die Pflicht habe, systematisch seine nationale Ver teidigung z-u organisieren. Das Peinlichste an dieser Erklärung ist, daß sie zweifellos durchaus

berechtigt ist. „Wenn abermals ein europäischer Krieg ausbrechen sollte," sagte der Minister, ,>so wäre es leicht möglich, daß unsere Schlachten nicht aus fremdem Bpden geschlagen werden. Viel wahr scheinlicher ist, daß sie über unseren großen Städten aus-getragen werden, und daß die Leidtragenden Zivilisten — Männer, Frauen und Kinder — fein werden. Während des ganzen letzten Krieges wurden vom Feinde nur ungefähr 300 Tonnen Bomben ü b e r England abgeworfen. Heute könnten feindliche Luft- streitkräfte

, daß ein Schlepper mit einem Dampfer zusarmM- gestotzen ist. Beide Fahrzeuge sind innerhalb wenigli Minuten gesunken. Sieben Mann der Besatzung U Schleppers sind ertrunken. * Gehälkerverzichk in England. London, 19. Okt. Baldmi hat angekündigt, daß er persönlich den Vorsitz in dem Mi» komitee für nationale Ausgaben übernehmen wich 2a dieser Posten normalerweise durch den Schatzkanzler Churchill w genommen werden würde, wird angenommen, daß außergemtz liche Vorschläge von der Regierung zu erwarten sind, zu Ser

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 05.08.1920
Umfang: 8
elnzunehmen. England, Frankreich und Deutsd • land zusammen könnten der Welt die Kultur er halten. Heimkehrertransporte über Triest. Für die nächsten Tage ist bei dem Triester Hafenkapi- tanat die Ankunft einer größeren Anzahl von Heimkehrer - transporten angemeldet. Aus Wladiwostok treffen über Port Eaid der russische Dampfer «Nischni Nowgorod' und der ja panische Dampfer „Hudson Mark' mit zusammen 1280 oeutschösterreichtschen Heimkehrern aus russischer Kriegs gefangenschaft hier ein. In Oststbirien

man bereits begonnen habe, in der Herbstsession fertig be raten und angenommen werde. Dle schwerste Besteuerung Englands. Schatzsekretär C h a m b e r la i n erklärte bei der dritten Lesung des Finanzgesetzes, daß es die schwerste Besteuerung des Landes vorsehe, die es jemals in England gab. Er sprach sich gegen jedwede Abänderung aus, obwohl er zugab, daß die Grenze derSteuermdglichkeit fast erreicht sei. Es sei jedoch unmöglich, den Vorschlag anzunehmen, die ' Kosten des Krieges von späteren

Ein kreisungspolitik, wie sie England mit Erfolg gegen Deutschland betrieben, um dessen maritime Machtstellung zu brechen. Die nordamerlkanische Presse bringt zahlreiche Artikel zu diesem Thema, in denen ständig folgendes vielsagendes Quadrat zur Illustrierung wiederkehrt: Canada Japan England Mexiko Schon sah sich England, um dle wachsende Erregung in den Vereinigten Staaten zu beschwichtigten, zu der Erklärung genötigt, daß der englisch-japanische Bündnisfall nicht eintreten solle im Fall eines Krieges

zwischen Japan und den Vereinigten Staaten. Ob man in der nordamerikanischen Union dieser Er- klärung sonderlichen Glauben beimessen wird? In wirtschafts- volitischen Kreisen sagt man sich, daß England die erhofften Früchte aus der Vernichtung des deutschen Handels nicht in Ruhe ernten kann, daß ihm vielmehr während des Krieges in den Vereinigten Staaten, sowohl was Warenexport wie Schiff fahrt angeht, ein neuer, wett gefährlicherer Konkurrent auf den Weltmärkten erwachsen ist. Daß England, gestützt

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 01.08.1922
Umfang: 6
werden. Die Reächsregtevung weigert sich, der aus dem französischen Vorschlag resul tierenden Fordenung zu entsprechen, welche sie zur Zahlung von monatlich 10 Millionen Gold'- mark verpstichtot und verwahrt sich 'auch energisch «gen die in der französischen Rote augedrohten Zwangsmaßnahmen. England gegen Frankreich. Berlin, 1. August. England teilte Deutsch land in einer Note mit, daß die Frage der Aus gleichszahlungen an Frankreich gemeinsam zwi schen allen Alliierten geschlichtet weiden müsse. Eine Sonderstellung

könne England nicht eitn- nehmen. Unstimmigkeiten im Garantievertrag. P a r i s, 1. August. Der Bericht des Garantie» kontitees an dis Repairaitionskommrsiion, der schon vor ejiiniger Zeit hatte überreicht werden sollen, ist 'wegen MÄnungsverschicdenheiten ilninerhaU, des GUrantiekoMitees noch immer nicht sertiggesteil'lt. Die Londoner Zusammenkunft. London, 1. August. Der französischen Re- 'gienlng wurde berichtet, datz Lloyd George be reit sei, am 7. August mit PoincarL zu verhan deln

ergreifenderes Schicksal, als das dieser Frau aus königlichem Geblüt. Als am 17. Juli 1861 We mexikanische Regie rung außerstande War, die ausländischen Gläu biger zu bezahlen, drang Frankreich aus Be setzung des Landes. England', welches dem Kaiser Napoleon Hl. nicht freie Hand lassen wollte, brachte daraufhin am 31. Oktober 1861 die Konvention von London zustande, derzrifolge Frankreich, England und Spanien beschlossen, „ihre Untertanen zu schützen und die Republik zur Erfüllung ihrer Verpflichtungen

waren über die Mitanwesenhesit der Alli ierten ungehalten, es kam zu Streitigkeiten, und so begannen Spanien und England, auf Be treiben des letzteren Verhandlungen mit den Niexikanern. Sie einigten sich m!it denselben im Föbruarverttage von Sol'edad dahin, shre Tvup. pen wieder emzuschiffen und so blieben die Franzosen allein. Sie setzten die 'Expedition zwar auf eigene Faust fort, wurden aber tim Mai 1862 vor Puvbla göschlagen und mußten, während Engländer und Spanier schadenfroh An Hinter» gmNde blieben, brs zum Mai 1863

in Untätig keit verharren. Um diese Ze'tt trafen Verstär kungen ein, mit deren Hilfe die Belagerung Pueblos unter Forey aufgenommen wurde. Am 27. Mai 'gelang der Sturm auf die Stadt, und am 10. Juni 'konnte die Truppe stegrelich ein- zichen. Nun war es aber der Pariser Regöenung klar, daß England und Spanien Niemals in eine Annektierung Mexikos durch Frankreich willigen 'würden, auch hatte man sichere Anzeichen dasilr, daß die Bereinigten Staaten nach Beendigung des Bürgerkrieges unbMngt auf die Ssite

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Volksbote
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Seite 2 von 12
Datum: 19.01.1928
Umfang: 12
' werden noch manche Maschinengewehre ver schoben werden. Inzwischen wurde bereits in Kiel eine derartige Schiffsladung an-' gehalten. Daß Kriegsmaterial auf Reisen «t, ist selbstverständlich. Das setzen doch oie Äilliardenkrtegsbudgets der einzelnen' Staaten voraus. Aber die angebliche Furcht ansgerechnet vor den Entwaffneten ist da? Sonoerbare bei der ganzen Geschichte. Aus aller Welt Luitschiff-Lime Smopa—Amerika Das englische Parlamentsmitglied Burney sprach in London über die von Deutschland und England unternommenen

Vorbereitun gen für die Einrichtung eines regelmäßigen- Luftfchiffdienstes zwischen Europa und Ame rika. England müsse dem deutschen Zeppelin zuvorzukommen suchen. Er habe mit dem englischen Luftfahrtministerium vereinbart: daß nach Beendigung der Probeflüge, des „Burney Rolls Royce R. 10' das Luftschiff als Prkvatunternehmen fliegen könne, um. Passagiere auf Demonstrationsflügen .übet- den Atlantischen Ozean zu tragen. Er sei entschlossen, ein englisches Luftschiff als erstes den Beweis

für einen Paffagierluft schiffdienst über den Ozean erbringen zu lassen, da er glaube, daß die künftigen Paffa- giere der Nation zufaffen werden, die - asS erste einen solchen Dienst einrichtei. Nach. Gelingen einiger Demonstrationsflüge soll eine Atlantische Lustschiffgesellschaft gegrün». det werden, die für jeden zweiten Tag einen Luftschiffverkehr zwischm England und Nordamerika einrichten würde. Der Flug von England nach Nordamerika wird auf 48 Stunden, der Flug von Amerika nach' England aus 38 Stunden geschätzt

. Die Fahr preise sollen zwischen 80 und 120 Pfund (7.600 und 11.000 Lire) betragen. Mit dem britischen Generalpostmeister hat Burney bereits eine Vereinbarung über die Beför-- derung der britischen Post getroffen. Mit den, amerikanischen und kanadischen Postbehördev- stehen Verhandlungen bevor. Geburten-Riiügang in England Die engiLische Presse beginnt la»rgsam, sich eingehender nnd ernster mit der drohenden' Gefahr des Geburtenrückga-ngs zu beschäfti gen. Dr. HaMday Sntheriand» einer der. sozialen

Führer, spricht es offen aus, daß. England unaufhaltsam einer Zeit enbgegen- gehe, in der seine Bevölkerung aus einer , g-voßen Majorität alter Leute bestehen würde, die von der Arbeit einer kleinen Minorität junger Leute erhalten werde. Er stellt die Tatsache fest, daß im Vorjahre die -. Zahl der Schulkinder ein« Mllion weniger betrug als im Jarhe 1910. Die Zahl der Kinder in dm Grundschulen nimmt jährlich um 100.000 ab. Die Geburtenziffer in Eng,; band ist die zwsiinlodrigste ganz Europas. ' Lin

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