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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 12
Datum: 06.11.1909
Umfang: 12
ein den israelitischen rituellen Vorschriften entsprechendes Begräbnis zuteil werden lassen. ES mutz bemerkt werden, daß sich auch vor zirka 15 Jahren in Ungarn ein derartiger Fall ereignet hat. — Warum erhebt den die gewisse Presse nicht laut ihre Stimme gegen solch lächerlichen Aberglauben? Ja, es handelt sich hier eben um Juden. . . . * Kin harter Winter öevorstehendi Ein Pariser Meteorologe behauptet, daß die streng sten Winter in die Jahrs gefallen sind, welche mit einer 9 schließen. Im Jahre 859

war der nördliche Teil des Adriatischen Meeres zugefroren. Im Jahrs 1179 blieb der Schnee monatelang fußhoch in der gemäßigten Zone liegen. Im Jahre 1209 fehlte es in Frank reich derartig an Futter infolge von Schnee und Kälte, daß ein großer Teil des Viehes verhungerte. Im Jahre 1269 war die Ostsee zwischen Dänemark, Norwegen und Schweden monatelang gefroren, sodaß die Verbindung nur durch Schlitten aufrecht erhalten weiden konnte. 1339 war der Winter w England so streng, daß viele Leute Hungers starben

. Im Jahre 1409 war die Donau zugefroren von ihrer Quelle an bis zur Mündung in das Schwarze Meer. Im Jahre 1469 erfroren in Frankreich alle Weinslöcke, 1609 herrschte in Frankreich, der Schweiz und Oberitalien eine so starke Kälte, daß man das Brot erst auf tauen mußte. Im Jahre 1639 war der Hafen von Marseille bis weit in das Meer zugefroren. 1689 war der strengste und längste Winter in Frankreich. Die Preise der Lebensmittel stiegen so hoch, daß in vielen Orten Hungers not eintrat. Im Jahre 1709

herrschte in Frankreich ebenfalls ein sehr strenger Winter. Die Erde war fußtief und die Meere im Nor den wie im Süden meilenweit von den Küsten zugefroren. Taufende von Jagdtieren flüchte ten vor Hunger aus den Wäldern in die Dörfer, und die Vögel fielen tot zur Erde. In den Jahren 1729, 1749 und 1769 waren alle Flüsse und Ströme Frankreichs wochen lang zugefroren, und der grüßte Teil aller Fruchtbäume erstarrte vor Kälte. Im Jahre 1789 suchte Frankreich ebenfalls ein harter Winter heim. In Paris stieg

die Kälte bis auf 18 Grad. Den schrecklichsten Winter er lebte jedoch Frankreich im Jahre 1829; der Schnee lag 45 Tage fußhoch auf den meisten Landstraßen. Die Hungersnot und das Elend wurden als ganz besonders jammervoll ge schildert; auch das Jahr 1839 brachte einen harten und andauernden Winter, ferner die Jahre 1d79 und 1899, so daß mit banger Sorge dem Winter 1909 entgegengesehen wird. Nun, dazu ist nur zu bemerken, daß die obigen Zahlen noch gar nichts beweisen. ES haben viele Neunerjahre

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Bozner Nachrichten
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Seite 7 von 24
Datum: 09.11.1911
Umfang: 24
. Kein schneereicher Winter in Sicht? Aus Bruneck schreibt man uns: Entgegen den Vorhersagungen, die letzthin durch ble Blätter gingen und einen schneereichen, strengen Winter ankündeten, lauten die „Prognosen' der Landbauern unse res Tales, welche sich auf verschiedene Vorgänge und Beobach tungen in der Natur gründen. Diese „Prognosen' künden allgemein einen schnesarmen und milden Winter an. Ein sehr Weres Zeichen sei vor allem die Art des Laubabfalles. Fällt das Laub der Bäume früh und leicht ab, steht stets

ein mil der Winter bevor. Das späte Blühen von Alpenrosen und ^eren Höhenblumen deute ebenfalls auf einen milden -MNter. Die jagdbaren Tiere halten sich nur vor einein mil- ^n Winter in bedeutenden Höhenlagen auf und richten sich dort ihre Winterwohnungen zurecht, allenfalls mit Nah rungsvorräten. Auch die Farbe der Tiere soll vor einem mil den Winter fast unverändert bleiben ,vor einem strengen ^wter hingegen in einen helleren Ton übergehen. Die sog. Anarotzerpflanzen wuchern besonders

vor einem milden ^knter sehr stark u. v. a. Alle diese Vorgänge, pelche auf emen milden und schneearmen Winter schließen lassen, sind !?VLanzen Pustertale Heuer eingetreten, weshalb die länd- llche Prognose auf einen milden Winter lautet. Wer nun Wohl Recht behält, der Meteorologe oder der Lano- Hühuerdiebe. Aus Kaltern, 7. ds., wird berichtet: In versperrten Hofraum des Bauers Franz Sepp in Mit- ^rdorf wurde in der? vergangenen Nacht , eingebrochen. Die Anbrecher stahlen dann aus dem ebenfalls gut versperrten

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Brixener Chronik
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Seite 5 von 8
Datum: 23.12.1909
Umfang: 8
XXII. Jahrg. Donnerstag, 5te?2Mg. 20. Dezember. Der in der Stein säge beschäftigte Steinmetzgehilfe Franz Winter trieb sich am 19. Dezember in Gesellschaft eines Hand werksburschen in mehreren hiesigen Gasthäusern zechend herum und ging zirka um 6 Uhr abends in Gesellschaft dieses Begleiters in ziemlich angeheitertem Zustande durch das Jaufeugaßl gegen die hiesige Dampfmolkerei. Auf diesem Wege wurde Winter von seinem Begleiter zu Boden geworfen und ihm die Barschaft abgenommen. Der Gauner

suchte das Weite und konnte bisher nicht ausfindig gemacht werden. Er soll angeblich ein Buchbindergehilfe sein. Der Beschädigte vermochte infolge seiner Trunkenheit über seinen Geldbesitz nichts Näheres an zugeben und glaubt, es seien ihm ungefähr 80 Kronen abgenommen worden. Wahrscheinlich hat der Gauner im Verkehr mit Winter bei diesem Geld gesehen und ihn zur Abnahme desselben in dieses Seitengäßchen gelockt. LteiÄNg, 21. Dezember. (Volksbund- Ball.) Bei der am 2. Dezember 1909 abgehaltenen

, und übernimmt auch den Transport von Verun glückten und Kranken (ausgenommen an ansteckenden Krankheiten Leidende). Als Entschädigung werden nur die entstandenen Auslagen berechnet. Es ist kein Zweifel, daß sich eine derartige humanitäre Einrichtung in einer solchen Jndustriegegeud sowohl als auch in einem solchen Touristengebiete als not wendig erweist, weshalb diese wackere Tat freudigst Zu begrüßen und wohl auch von jedermann zu unter stützen sein wird. Köllen, 21. Dez. („Kossen im Winter.') Gerade recht

, um vor den Weihnachtsfeiertagen noch zu einer im Winter so überaus lohnenden Bergfahrt nach Tirol anzuregen, erscheint in der Waauerscheu Universitätsbuchdruckerei in Innsbruck ein in ge schmackvollster Ausführung hergestellter, durch vor treffliche Illustrationen geschmückter Pro'pekt, der, von A. Nistler bearbeitet, aus die mannigfachen Vor züge des Kössener Gebietes verweist. Insbesondere finden die wintersportlichen Gelegenheiten des Gebietes in dem neuen Prospekte die verdiente Würdigung. Ter Prospekt

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Tiroler Volksbote
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Seite 2 von 40
Datum: 02.02.1912
Umfang: 40
nit Wasser in Wein, sondern Wein in Wasser verwand!'; und wenn sie dreiviertel Teil Wasser zugießen, dann sagen 's den Leuten, sie hätten ein' Natursüßen; — und wenn er schon hart zu trinken und zu beißen, man hat den Trost, daß er einen nit tut hin und her reißen; darum muß man ihn lob'n, denn im Winter ist's viel zu kalt, wenn man olleweil in' Schnee einifallt. -^> Ist in der yirche die Fejrlichkejt aus. dann gch'n wir k» Prozession zw» Ober-Wirtshaus; ^ ha gibt 'S ein ranNgeH HochzeitS- mahl

gute Nacht und daß das Glück die Tür ausmalt. — Wer g'scheit ist, geht dann auch nach Hans', die Lumpen kehrt der Besen^aus. Guckinsland. Der Wettermann (Barometer) geht hin und her wie ein Gatter. Offenbar kennt er sich nicht aus, was er mit dem heurigen Winter machen soll. Derselbe, der Winter nämlich, scheint sich noch viel milder anzulassen wie voriges Jahr. In den höheren Gegenden hat's wohl ein bißchen Schnee, just so viel, daß man sieht, wo die Füchse^ und Marder laufen und auch wo die Jäger

einbre chen oder um's Eck schießen; aber drunten lw Land, im Eisack-, Etsch- und Jnnkreis ist alles grundaper. Der warme Wind in der letzten Woche hat dort die letzten Schneefläumchen aufgefressen. Am Sonntag, wo uns das Evangelium vom „Sturm auf dem Meere' erzählte, ist dem kalten Boreas, hierzulande Scharmtzerwind benannt, der Kamm geschwollen und er faucht jetzt eisig durch das Tal herauf. Heute und gestern ist s schon ziemlich frisch, so daß man bei zehn bis fünfzehn Grad unter Null den Winter

geworden ... Was mich aber in den »ro?e Hoffnungen am meisten bestärkt, d a s ist m l dicker Freund. Der hat einen milden. Winter und einen noch wärmeren Sommer ausgesagt. — Nun könnt' ihr euch verlassen.

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Brixener Chronik
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Seite 6 von 16
Datum: 21.09.1915
Umfang: 16
, den „Bundesgenossen' Wür dig zu empfangen, allen Witterungsunbilden preisgegeben, das zu ermessen vermag wohl nur der, der es selbst probiert. Nun aber ist der Winter vor der Tür, lange Nächte, Stürme, Eis und Schnee — der Winter im Felde, der Schrecken der Soldaten. Wohl gibt es viele Touristen, die auch im Winter zum Vergnügen durch die Hochalpen wandern — ja wandern, um dann am warmen Ofen sich gütlich zu tun, und im trockenen Bett wieder gut auszuruhen. Wie ganz anders ist es aber in Schnee und Kälte ruhig

im Schützengraben zu liegen, das Gewehr in der Hand, nach dem Feind zu spä hen. Und folgt auch nach einigen Stunden Wachdienst die Ablösung, so wartet doch kein warmes Zimmer, keine trockenen Kleider, kein Bett dem Frierenden. .Das, was er am Leibe hat, ist sein alles und es ist meist nicht viel, drum laßt uns nun alle, die wir das Glück des Daheimseins genichen, zusammenstehen und für eine möglichst gute Winter ausrüstung sor gen. Nur wenige haben daheim vermögende Angehörige, die meisten bedürfen gar

sehr der Liebesgaben. An alle ergeht deshalb die innige Bitte» helft und spendet für unsere Schützm- wv'Keütt,. damit es möglich werde, alle unssre Stand schützen für den Winter gut auszurüsten. Säumet nicht, der Schnee schaut schon voll den Bergen, Gesundheit, Leben und Wehrkraft unserer Grenzschutztruppen liegt zum großen Teil auch in Eurer Hand. Büchertifch. Der „Claver-Kalender 1916' dürste, als Missions-Kalender, bei allen jenen, welche die Missionen lieben, besonderen Anspruch auf lebhaftes Interesse erheben

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Tiroler Volksbote
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Seite 6 von 40
Datum: 14.11.1913
Umfang: 40
ein schönes Stück zur Aufführung zu bringen.. In Ellmau brannte beim Rüblerbauern die Brecht- stnbe ab; vom Flachs konnte nur wenig gerettet werden. — Beim Maikircherwirt kaufte der hiesige Maurer meister Matthias Salfenmoser. Beim Knollererbauer in Obernberg und Hoflecher in Söll wurde auch ver- kauft. — Nim ist auf den wunderschönen Altwsibersom- mer der Winter mit seiner weißen Decke über Berg und Tal. gekommen und hat der noch blühenden Natur mit seiner kalten Hand den Todesstoß versetzt. ' Erl

sind die Erler dabei zu frieden und glücklich. — Neues gibt es jetzt einmal wenig und doch wieder viel. So freuten sich die Bauern aufrichtig an dem herrlichen Prachtwetter des Herbstes, das vieles wieder gut gemacht, was der schlimme Vor- sommer verdorben hatte. , Heute weiden die Rinder und Herden noch auf den Feldern und Wiesen. Doch lange wird diese Herrlichkeit nicht mehr dauern. Auch hat es jetzt ein Paar Tage geregnet, so daß auch die . Furcht wegen eines Wassermangels im Winter wieder schied

, 3. November. Schon lange hast von uns nichts mehr gebracht. Gott sei Dank, hc> ben wir heUer immer noch einen Herrlichen Altweiber sommer, während wir vor einem Jahre um diese Zeit schon tief im Winter 'steckten. Bekanntlich haben wir . vor fünf Johren eine neue Brunnenleitüng gebaut. Wir mußten lange warten auf eine staatliche Unter stützung. Endlich in der vorigen Woche kam eine An» Weisung von 1800 X; eine so hohe Unterstiitzlmg. haben wir uns sicher nicht erhosst. Wir haben dies hauptsäch lich

dem Herrn k. k. Bezirkshauptmann v. Ottental und dem Herrn Bezirksingenieur Sperl zu verdanken. Jetzt sind wir sehr zufrieden, zumal das Land vor zivil Iah' ren schon 300 X spendete. Einen solchen Geldregen könnten wir schon östers nottvendig brauchen. Seit Mitte Oktober haben wir auch täglich die Post rm .Winter, nur Sonntag ausgenommen. Früher beka men wir bloß viermal in der Woche die Post. Vor 20 Jahren waren wir ohne jeden Postverkehr und vor 40 Jahren ungefähr ging von Pitztal bis Jmst ^ Bötin

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