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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1930
¬Die¬ Archive Deutschsüdtirols : (eine Übersicht mit einem Urkunden-Anhang)
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Seite 239 von 246
Autor: Santifaller, Leo / von Leo Santifaller
Ort: Innsbruck [u.a.]
Verlag: Verl.-Anst. Tyrolia
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Südtirol ; s.Archiv
Intern-ID: 349899
der didaktischen Hilfsmotive (Tier symbolik, didaktische Motive aus Natur und Geisteswelt, der illustrierte Katechismus, Leben und Sterben)', das dritte Buch die Ikonographie der Offenbarungstatsachen (Darstellung Gottes, der Engel, Darstellungen aus dem Leben Christi und Maria). Die Schreibweise K,s ist anregend; seine Ausführungen setzen den Leser in die Lage, auch die Probleme und Streitfragen der ikono- graphischen Forschung kennen zu lernen. H. Wopfner. „Die deutsche Tiroler Literatur bis 190

erschienen \ zusammenfassende Darstellungen auch nur einzelner Perioden oder Kom plexe aber blieben in der Minderzahl, trotzdem gerade die tirolische Literaturentwicklung wegen ihrer durch einen gewissen Konservativismus und eine landschaftliche Umwertung literarischer Strömungen betonten Sonderstellung zum Herausschälen aus dem Gesamtbild der gemein deutschen Dichtungsgeschichte reizt. Audi j. E. Wackerneils kurzes Eingehen auf die Tiroler Literatur der ersten Hälfte des 19. Jahr hunderts

in seinem „Beda Weber' ist eigentlich nur Rahmen für die Gestalt dieses Dichters, wie auch sein von Anton Dörrer bearbeiteter „Adolf Pichler' nur gelegentlich literarische Ent wicklungslinien der Zeitgenossen andeutet. Kurze zusammenfassende Darstellungen über die Literatur im Süden des Landes gab Dörrer an mehreren Stellen, ebenso über die Geschichte des Tiroler Volksschauspieles, nachdem Wackernell schon über altdeutsche Passionsspiele des Landes vorgearbeitet hatte. S. M. Prem steuerte kurze literarische

Umrisse über Tirol für Nagl-Zeidlers große „Deutschösterreichische Literaturgeschichte' bei. Ein Werk, das die gesamte Entwicklung der Tiroler Literatur zusammenfassend dargelegt hätte, blieb aber aus. Auch die 1922 erschienene „Geschichte der neueren deutschen Literatur in Tirol' von Prem konnte nur teilweise befriedigen. Sie behandelt lediglich die neuere Periode seit Beginn des 17. Jahrhunderts und mußte außerdem ein Torso bleiben, der in der Mitte des 19. Säculums abbrach. Zudem konnte

ihre endgültige Redaktion nur posthum nach schwer leser lichem Konzepte besorgt werden. So stellt das vorliegende 1929 zur Ausgabe gekommene Werk des Innsbrucker Literar historikers Moriz Enzinger „Die deutsche Tiroler Literatur' eine erstmalige Zusammenfassung der gesamten Entwicklung tirolischer Dichtung von den althochdeutschen Anfängen bis 1900 dar. Daß die allerneueste Zeit unberücksichtigt blieb, ist vom Gesichtspunkt des Abstand suchenden und die Materie überblickenden Historikers aus verständlich

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