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Brixener Chronik
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Seite 7 von 8
Datum: 25.01.1906
Umfang: 8
25 Wiener Verkehrs-Anlehen. 106.05 Anlehender Stadt und Hau delskammer Trieft .4L 99 85 Anlehen der Stadt Wien 103.45 dto. dto. (Silber od. Gold) 122.20 dto. dto. (1894) ..... 9^ 25 dto. dto. (1898) 166 4'» Börsebau-Anl. verlosb. 5L Bulgar. Staats-Eis.-Hyp.- Anl. 1889 6L 118.96 Bulgar. Staats-Hyp.-Anl. 1892 6L 118.95 L. Pfandbriefe ete. Bodenkr., allg. öst., in 56 I. Verl 4L 99.25 Bodenkredit-Jnst allg. ung. innerh. 63 I. Verl. 3'/z'/g 88.15 Böhm. Hyp.-Bank . . 5L ll»4. N.-österr. L.-Hyv.-Anst. 4 L 1.66

58!.- 777.- 423- 445- 369.- 3215 1133 1011 543.— 5766 5«2.- 787.- 436.- 44/- 2?9—!231 666.75! 667.75 119 8 i 126.86 411.56 150.- 413.56 160.- l. Banken. Anglo-öst. Bank 120 fl. . Bankverein, Wiener, 200 fl. Bodenkredit -Anst., Oesterr., 266 fl, S Kredit-Anstalt für Handel u. Gewerbe 166 fl. per K. . dto. dto. per Ultimo. . . Kreditbank,Allg, nng..266fl. Depoiiienbank, Allg., 26'» fl. Eskompte-Gesellsch., Nied.- öst., 566 fl Giro- und Kassenverein, Wiener 2W fl Hypothekenbank,Oesterreich., 266 fl. 36L

E. . . . Länderbank, Oesterr., 266 fl. Oesterr.-ung. Bank 666 fl. Union Bank 266 fl. . . . Berkehrsbank, Allg.. 146 fl. k. Industrie-Nnter- nehmungen. Banges., Allg. öst., 166 fl. Bauverein, nied.-öst. 16 56 E.jydyer Eisen- und Stahl- Ind. in Wien 166 fl. . Eisenbahnlv.-Leihg., Erste, 166 fl „Elbemühl', Papiers. B.-G Elektr.-Ges.. Allg. österr.. Elektr-Ges, iute-n. . . Lie>mger Brauerei 100 fl. Lokomotiv - Akt.-Gesellschaft Wc 25.- dto.v.G.Sigl,Wr.-N.I6.- Montan-Ges., Oest. - alpin P-aqerEisen-Jnd.-Gesellsch 2lk

) fl Salgo - Tarj. Steinkohlen 10) fl TrifailerEohlenw.-G. 70 fl. Türk. Tabakregie-Gesellsch 206 Fr. 5L per Kassa dto. dto. per Ultimo Wasfenf.-Ges., Oest.,in Wien 166 fl Waggon-Leihanstalt, Allg., in Pest 466 k ... Wr Baugesellsch. 166 fl. Wienerber^er Ziegelei-Akt Gesellschaft I/. Devisen. Amsterdam Deutsche Plätze .... London Italienische Bankplätze . . P^ris - Schweizer Plätze . . . . Zt. Valuten. Kaiserl. Miinzdukaten . . Kaiserl. Randdukaten. . . Zwanzig'Franke'-Stücke . Zwonzig-Mark-Stücke

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Volksblatt
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Seite 5 von 8
Datum: 19.09.1900
Umfang: 8
l. I. den Beschluss gefasst, gleich wie die Handels- und Gewerbekammern von Leoben und Olmütz mit dem als höchst vertrauenswürdig und verlässlich bekannten Wiener Reclamationsbureau, dem „Allgemeinen Tarif anzeiger' (Wien, I., Graben 13) eine Vereinbarung zu treffen, laut welcher der „Allg. Tarifanzeiger' die Verpflichtung übernimmt, die Revision und R e- clamation der Frachtbriefe aller Interessenten des Bozner Kammerbezirkes zu dem ermäßigten Satze von 25'/g der thatsächlich vergüteten Beträge (sonst pflegen

von den ReclamationsbureauS Provisionen in der Höhe von 30—50 °/o eingehoben zu werden) durchzuführen. Die näheren Bestimmungen dieser Vereinbarung lauten wie folgt: 1. Die Nachrechnung der Frachtbriefe erfolgt in dem Wiener Bureau des „Allg. Tarifanzeiger'. 2. Für die Prüfung der Frachtdocumente und die Reclamation sind, wenn diese Thätigkeit erfolglos bleibt, keinerlei Gebüren zu entrichten. 3. Wenn die Ueberprüsung ein Resultat ergibt, so erhält der „Allg. Tarifanzeiger' 25°/« der ver güteten Beträge

, während 75 °/o dem Frachtbrief- Eigenthümer übermittelt werden. 4. Die Abrechnung erfolgt durch den „Allg. Tarifanzeiger' sofort nach Einlangen der Entscheidungen der Eisenbahnen. 5. Die Original Entscheidungen der Eisenbahnen, aus welchen die Höhe des vergüteten Betrages zu er sehen ist, werden dem Frachtbrief-Eigenthümer zur Ein sichtnahme übermittelt; es steht jedermann frei, sich durch Einsichtnahme in das Actenmateriale von dem Stand feiner Angelegenheit zu unterrichten. 6. Die Zusendung der Frachtbriefe hat franco

Beschwerden sind an das Präsidium der Handels- und Gewerbekammer Bozen zu richten. 10. Zur Revision können auch solche Frachtbriefe übersendet werden, die von anderer Seite bereits nach gerechnet wurden, da in solchen Fällen erfahrungsgemäß oft noch Differenzen gesunden werden. Jedoch ist in solchen Fällen der „Allg. Tarifanzeiger' von der be reits einmal erfolgten Revision zu verständigen. 11. Die in den Punkten 1—10 angegebenen Be dingungen gelten sür alle im Kammerbezirk Bozen ansässigen Industriellen

, Montanbetriebe, Handel- und Gewerbetreibenden, welchen es jedoch vollkommen frei steht, sich des „Allegemeinen Tarifanzeigers' zu be dienen oder nicht. Dieses Uebereinkommen kann sowohl von der Handels- und Gewerbekan.mer in Bozen als auch von dem Tarifanzeiger gekündigt werden; die gegenseitige Kündigungsfrist beträgt 1 Jahr. Das genannte Reclamationsbureau ist überdies bereit, den Abonnenten der im Verlage desselben er scheinenden Fachschrist „Allg. Tarisanzeiger' kostenfreie Auskünfte über billigste

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 8
Datum: 04.06.1868
Umfang: 8
durch die weltliche Behörde zu ver anlassen und die feierliche Erklärung der Einwilligung zur Ehe vor dieser Behörde abzugeben. Nücksichtlich dieser, den Ehewerbern aller Konfessionen gestatteten eventuellen Eheschließung vor der weltlichen Behörde gelten die Vorschriften des zweiten HauptstückeS deö allg. bürgerl. Gesetzbuches mit den nachstehenden Ab änderungen: 8. 1. AlS die zur Vornahme deS Aufgebotes und zur Entgegennahme der feierlichen Erklärung der Einwilligung berufene weltliche Behörde

anzeigen wolle. Erfolgt hieraus auS Gründen, welche in den StaatS- gesetzen nicht enthalten sind oder ohne Angabe von Grün den eine ablehnende Antwort deS Seelsorgers, oder geht innerhalb eines Zeitraums von längstens 8 Tagen, in welchen die Tage deS PostenlaufcS nicht einzurechnen sind, keine Antwort ein, so hat die politische Behörde nach Bei bringung der durch die Vorschriften des allg. bürgerl. Gesetzbuches sammt NachtragSverordnungen vorgeschrie benen Ausweise und Behelfe daS Aufgebot und den Ehe

- schließungöakt sofort vorzunehmen. 8. A. Alle Funktionen und Entscheidungen, welche nach den Vorschriften deS zwcitenHauptstückeS des allg. bürgerl. Gesetzbuches sammt NachtragSverordnungen dem Seel sorger übertrage» sind, stehen im Falle einer Eheschließung vor der weltlichen Behörde der kompetentcn politischen BczirkS-(Gemeinde-)Behörde zu. 8. -1. Gegen Entscheidungen der politischen BezirkS- (Gemeinde)Behvrde in Ehesachen steht den Ehewerbern das Necht deS Rekurses an die k. k. politische LandcSstelle

zur Eheschließung geschritten werden kann. Auö wichtigen Gründen kann die k.k. politische LandcS stelle diesen Ansgebotstermin verkürzen und unter drin genden Umständen daö Aufgebot auch ganz nachsehen. Die Ansgebotsnachsicht wegen bestätigter naher Todes gefahr kann gegen daö im 8- 86 deö allg. bürgert. Gesetz buches vorgesehene eidliche Gelöbnis; der Brautleute auch von der politischen BczirkS-(Gcmcindc-)Behörde ertheilt werden. 8. L. Die Requisition und Delegation einer anderen Vezirlö-(Gcmcindc-)Aehörde

zur Entgegennahme der feier lichen Erklärung der Einwillignng kann über Ansuchen der Brautleute von Seite der kompetenten politischen Bezirks- (Gci!!cindc-)Behörde nach den im allg. bürgerl. Gesetz buch-: (HZ. 81 uud 82) für Pfarrämter bestehenden Vor schriften geschehen. 8. 7. Die feierliche Erklärung der Einwilligung zur Ehe muß vor dem Vorsteher der politischen BezirkS- (Gemeinde-)Bchörde oder vor einem Stellvertreter des Vorstehers in Gegenwart zweier Zeugen und eines beeide ten Schriftführers abgegeben

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 01.11.1907
Umfang: 8
Seite 2 m. a. W. die. praktischen Konsequenzen aus der -erfolgten^Aufhellung zu ziehen. So hat z. B. schon in den 80er Jahren des vorigen Jahr hunderts der genannte „Allg. D. Schnlver.' in Lusern «n Schulhaus mit Kindergarten und Lehrerinnen-Wohnungen gebaut und dieses sein Eigentum der Gemeinde zu unentgeltlicher Sültz- nießung überlassen, und hat er ferner die Mittel zum Umbau des alten Schulhauses mit Lehrer- wohnungen und den Räumen sür die Klöppel schule bereit gestellt und deckt er ferner

seit dieser Zeit aiitz seinen Mitteln den Bedarf für den Kindergarten- und teilweise auch.denjenigen für den Volksschulbetrieb. Der deutsche Nonsberg ist schon vor mehr als einem Vierteljahrhundert durch des Kuraten Mitterer Beispiel der Aus gang aller Schulvereinsarbeit geworden und wird heute noch von dem „Allg. Deutschen Schul verein' ausgiebig betreut. Das Gleiche gilt von derjenigen deutschen Gemeinde in Fleims, welche überhaupt unterstützungsbedürftig. Im Fersentalc aber haben schon im Jahre

1882 der (Wiener) „Deutsche Schulverein' und der reichsdeutsche „Allg. Deutsche Schulvereiii' ge meinsam in Gereut ein Schulhaus gebaut und dasselbe der Gemeinde unentgeltlich überlassen; das Gleiche tat der „Deutsche Schulverein' in Eichleit und der „Allg.. Deutsche Schulverein' in Palai; und daß. endlich die Ortschaften Jnner- und Außerfloruz ihre eigenen Schulhäuser er halten, ist gleichfalls zum größten Teile Ver dienst der jahrelang fortgesetzten unverdrossenen Arbeit des letztgenannten

Vereins. Was aber sonst zur Verhütung der Ver wischung in den deutschen Sprachinseln von den genannten Vereinen und wieder hier in erster Linie vom „Allg. Deutschen Schulverein' aus gebracht und geleistet wird, das weiß man nicht nur in den Sprachinseln selbst wohl zu würdigen, sondern ist auch unter den Mitgliedern dieses Vereines und besonders in den Ortsgruppen und Verbänden, welche dieje Mittel ausbringen, gar wohl bekannt, so daß für die letzteren diese deutsch völkischen Gebiete auch schon

längst keine „dun keln' Gegenden mehr sind. Das beweisen auch die zahlreichen Touristen aus Deutschland, die alljährlich diese Gegenden aussuchen. Schon seit langem wird auch von dem Referenten des „Allg. Deutschen Schülvercins' für alle südtirolischen Ängelegenheiten Dr. Rohmeder in München,, dem ohne Zweifel infolge einer auf zwei Jahrzehnte zurückreichenden Bekanntschaft mit diesen Ge genden besten Kenner derselben, Jahr sür Jahr ein 12—16 Quartseiten starker gedruckter Jahres bericht

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 4
Datum: 16.07.1850
Umfang: 4
jedweder Eventualität seine Erben alles geordnet finden. Der General scheint sich somit auf den schlimm sten Fall vorzubereiten. Berlin, II. Juli. Die »Allg. Ztg.- bat aus Paris folgenden Londoner Protokollentwurf in franz. Sprache erhalten, der ein Helles Licht anf die nettesten Unter handlungen über Schleswig-Holstein und Dänemark wirft. Derselbe lautet in der Übersetzung: »London, 2. Juni lööO. Protokollentwurf. Gegen wärtig: die Bevollmächtigten von Oesterreich. Frank reich, Dänemark

. L. 4. Da dieses Ziel erreicht sein dürfte, so behalten sich die genannten Mächte vor, sich unter einander zu vereinbare», um den Resultaten dieses Friedens eine nene Bürgschaft der Dauer zu verleihen, indem sie demselben beitreten. Es ist verabredet, daß diese Berathung in London stattfinden soll, und daß die genannten Mächte ihre Be vollmächtigten zu diesem Zwecke mit den nöthige» Voll machte» versehe» werden.' ' Die „Allg. Ztg.' hob in den Worten, mit denen sie diesen Entwurf begleitete, die darin

für Deutschland lie gende Herabwürdigung hervor, indem dadurch von srem- den Mächten über deutsches Gebier verfügt wird. Wei ter sagt die »Allg. Ztg.': Wir sehen, daß Ritter Bim sen — statt den drei Schutzmächten Dänemarks mit Krieg zu drohen — sammt dem Repräsentanten Oester reichs selbst an jenem Protokolle theiliiahm. Wir sehen, das, zwar Lord Palmerston eine Gegenbemerkung dabei machte, daß aber von den Vertreter» der beide» deut sche» Großmächte keine Remonstraiion angezeigt

ist, sie hatte» also — so scheint eS — keine Einwendung zu machen. Hierüber bringt die Berliner „konstit. Reform' vom 11. folgende bemerkenswerthe Berichtigung: „Die von der A. Allg. Ztg. mit der Veröffentlichung des Londoner Protokoll-Entwurfs vom 2. Juni IS5t> in Verbindung gebrachte Behauptung, daß der köniql. preuß. Gesandte Ritter Vnnsen an jenem Protokolle Theil genommen habe, ist eine Unwahrheit. Ebenso unwahr ist es, daß von keinem der Vertreter der beiden deutschen Groß- ») Variante. Die politischen Bande

Namen in der Auf- , füdrung des Protokoll,Entwurfs gestrichen. ES versteht sich von selbst, daß die Nomenclatur deS Bevollmächtig ten in dem Protokoll-Entwürfe, wie ibn die AugSd. Allg. Ztg. bringt, nur den Maßstab dafür gibt, welche Staaten sich daran betheiligen sollten, nicht welche daran Theil genommen haben. Frankreich. Paris, 10. Juli. Man erzählt sich heute, daß das Projekt ciiierVereinigung der beiden bonrbonischen Linien völlig aufgegeben worden sei. — Der ehemalige Präsi dent der Republik

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 13.01.1869
Umfang: 6
wird. — Am 9. d. ist in Jngolstadt die Hin richtung an dem Gefreiten Steinmetz, dem Mörder des Korporals Pöhlmann, vollzogen worden. Von den vier Kugeln durchbohrten drei ihm Kopf und Herz, so daß der Tod augenblicklich erfolgte. Berlin. Der officiöfe Zeitungskrieg gegen Oester reich dauert in Preußen fort und die „Nordd. Allg. Ztg.' veröffentlicht einen bereits telegraphisch ange zeigten Artikel, welcher von den schwersten Anklagen und heftigsten Drohungen förmlich strotzt. Die De peschen des RothbucheS

werden in diesem Artikel in der für Preußen gehässigsten Weise ausgelegt, und die „Nordd. Allg. Ztg.' heuchelt sittliche Entrüstung darüber, wenn einzelne österreichische Depeschen gegen Preußen d^n Verdacht aussprechen, daß eS den na tionalen Parteibewegungen in Oesterreich stete Nah rung zuführe und fremde, auf die Zersetzung der Monarchie spekulirende Einflüsse unterhalte. Ferner wird Herr v. Beust beschuldigt, Preußen zu verleumden, wenn er Preußen beschuldige, Rumänien gegen Oester reich zu verhetzen

. Wir bemerken, daß die „Nordd. Allg. Zig.' die Depeschen des RothbucheS ganz will kürlich interpretirt und immer nur behauptet, aber den Beweis durch Citate verschmäht, weil sie ihn eben nicht führen kann. Nachdem sie auf diese Weise eine Reihe der allerschiessten Behauptungen über den Inhalt der Depeschen des RothbucheS aufgestellt, gelangt sie zu folgender Erklärung: Daß Depcfchen, welche solche verleumderische Insi nuation gegen Preußen enthalten, in Berlin nicht amtlich vorgelegt und veröffentlicht

Mächten.' Die „Nordd. Allg. Ztg.' schließt ihren Artikel also: „Der Herr Reichskanzler macht sich nicht klar, daß es ein anderes Ding ist, einen Galan- terie-Degen, ein anderes Ding, ein Kaiserschwert zu schwingen. Der Galanterie-Degen verursacht im ge fährlichsten Falle persönliche Wunden; die Schwin gungen eines Kaiserschwertes führen zu Völkerkriegen. Doch für diesen Unterschied scheint dem Herrn Reichs kanzler das Verständniß zu fehlen.' Wenn Jemand, der uneingeweiht ist. derlei liest, muß

rungsblatt mitten im Frieden so gar handgreiflich an deutet, daß man in Berlin schon im voraus auf die politischen Gegensätze zwischen den beiden Theilen des KaiserstaateS spekulire. So lange der Friede währt, haben wir die österreichisch-ungarische Monarchie als eine in der auswärtigen Politik geeinigt dastehende Macht zu respektiren.' Dieser eine Satz der „Schles. Zeitung' ist die schlagendste Antwort auf die Artikel der „Nordd Allg.' nnd der„Nalional-Ztg.'(N.Fr.Pr.) Paris» 11. Jän. Privatmittheilungen

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 8
Datum: 08.01.1857
Umfang: 8
an diese feste Grund lage sich angeschlossen, daran aber ihre, besondem Be stimmungen über die Ehe in engerem oder weiterem Um fange, wie es eben nothwendig schien, angeknüpft.. Auch die bisherige österreichische Gesetzgebung hat diesen!Weg eingehalten. Denn die im allg. bürgert. Gesetzbuche auf gestellten trennenden Ehchindernisse sind ja doch, .wie schon früher bemerkt wurde, zum 'großen Theile unmit telbar dem Kirchengesetze entlehnt, waS besonders deut lich hervortritt bei dem spezifisch katholischen

Kirchengesetz über die Giltigkeit der Ehe ausstellt', und indem eö im 8. 42 die Gesetze der katholischen Kirche als allein ent scheidende Norm über die Frage der Giltigkeit anerkennt. Diese Bestimmungen haben es möglich gemacht, von jenen Ehehindernissen deS allg. bürgert. Gesetzbuches, welche das Kirchengesetz übereinstimmend enthält, indem bürgert. Ehegesetze sür Katholiken keine Erwähnnng mehr zu machen. Das Kirchengesetz bürgt dafür, daß solche Ehen nicht rechtSgiltig eingegangen'werden

« können. WaS aber die übrigen Ehehindernisse deS allg. bürgerl. Gesetzbuches anbelangt, so konnten sie nicht einfach fallen gelassen werden. Ehen, denen solche Hindernisse entge genstehen würden, sollen auch in Zukunft nicht geschlos sen werden; das neue Ehegesetz hat sie also als Ver bote aufgeführt. 8. 4 ist angeordnet, daß Personen, welche zwar nach dem Kirchengesetze nicht mehr unmün dig wären, aber das 14te Lebensjahr noch nicht vollen det haben, zn keiner Ehe zugelassen werden sotten. Die Ehehindernisse

sind in daö neue Gesetz (88. 14—17) fast ^ ungeändert/ wie sie in dem allg. bürgert. Gesetzbuche/enthalten' sind, übergegangen, nur daß der Mangel ,deS Aufgebotes nicht mehr die Gil tigkeit der Ehe, bceiiUrächtkgt.' /ES ist in der That' auch seltsam, diesen Mangel auf nnd sür sich als ein tren nendes, Ehehinderniß betrachten zu wollen^ DaS Auf gebot hat die Bestimtnung, die Entdeckung' von Hinder nissen , welche einer beabsichtigten Ehe entgegenstehen könnten, jls erleichtern;, ',cs ' soll. die Eingehung

a^ b. G. B., zugleich für ein trennendes Ehehinderniß erklärt , so entfällt beinahe die Nothwendigkeit jeder weiteren Sanktion. Ist aber die Ehe . giltig, die gegen Ms Verbot geschlossen wurdet so hängt die Bedeutung deS Verbotes durchaus von den Nächtheilen ab, die trotz dieser Giltigkeit aus der Ueber- tretnng des Verbotes erwachsen. DaS neue Ehegesetz hat zunächst der Strafbestimmung deS 8. 5V7 deS allg. Strafgesetzbuches!, welcher die Eingehung einer, gesetzwi drigen Ehe mit-strengem Arreste von 3 bis 6 Monaten

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 29.07.1881
Umfang: 6
und oamit fehlt er. Er schadet sich dadurch selbst am meisten. DaS Volk gewährt den, Männern, die es schätzt, so oft, als nöthig, Amnestie für politische Irrthümer, für politische F-igheit — nie. Die „N. Fr. Pr.' sagt gewissermaßen als Antwort auf die von der „Wr. Allg. Ztg.' gestellte Frage, wo Är. Herbst weilt, in ihrem Abendblatte am 21. Juli: Dr. Herbst hat verdrossen und verbittert seinen Wider sachern den Willen gethan, sich von d-r Parteiführung zurückgezogen und einfach sey gewissenhaften Ausübn

ng seines Mandates gelebt. W'r besitzen kein Mandat im Namen des Dr. Herbst zu sprechen, aber wir denken, nicht fehl zu gehen, wenn wir sagen. Dr. Herbst sei uzter die „frondirenden Excellenzen' gegangen, wie Herr Hausner sich ausdrückt, unter die „Todmüden', wie Bismarck einmal gesagt hat. Die „Wr. Allg. Ztg.' widmete dem Dr. Herbst am 23. Juli einen zweiten Artikel. DaS Blatt sagt: „Weder in der Vnfassungspartei. noch in ihren Organen ist Jemand aufgetreten, der eS gewagt hätte, es zu recht fertigen

eine Zerklüftung in ihren Reihen aufkommen ließe.' Das „Vaterland' sagt anläßlich des Angriff», den Dr. Herbst in der „Wiener Allg. Ztg.- erfährt: .ES. scheint, daß Dr. Herbst jetzt dasselbe Schicksal seitens seiner Parteigenossen zugedacht ist, daS er selber früher manchen anderen Genossen bereitet hat. wobei nur die Annahme nicht ausgeichlossen ist, daß die versinkenden Patrone der „Wr. Allg. Ztg.' Herrn Herbst durchaus in die Versenkung mitnehmen wollen. Die Morgenpost' vom 24. Juli sagt : „Die „Wr. Allg

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 20.08.1866
Umfang: 6
territorialen Umgestaltungen in Deutichland einer völkerrechtlichen Sanktion bedürfen, uin dit Anerkennung Europas ^zu erlangen. Es scheint, daß dem General v. Maiitrüfsel neue Instruktionen nachgesendet wurdenund' däß die russischen Wünsche, die am Hjtbr äach bletenigen FtAnKckchS find, auf dem Weg eine« CompromisseS Befriedigung finden dürften. (Allg. Ztg.) — Erzherzog Stefan ist in Wien und wohnt m der Burg, schreibt man der «Allg. Ztg.' Der Erzherzog ist in hohem Grade brustleidend

erregt werde, und daß Kaiser Napoleon leicht weiter gedrängt wer den rs «>e, ak« ihm selber «r» ^ — Beach «»n«wtrth ist ein Luxemburger Brief der „Kre»zzriwng-, worin es heißt, daß die Luxemburger Regierung die Absicht habe, mit der Deputirtenkammer wegen der Trennung Luxemburgs von Deutschland und wegen de« Anschlus ses an Frankreich in Berathung zu treten, daß auch bereits offen für den Anschluß an Frankreich Propa ganda gemacht werde. — Die glänzenden Siege, schreibt man der „Allg. Ztg

das Verfahren der schonenden Hand cheS Königs anheimgeben. Berlin, 17. Aug. Die , Nordd. Allg. Ztg.' ver sichert: die Sendung des Generals v. Manteuffel-nach^ St. Petersburg habe den vollkommensten Erfolg gehabt;, ein Schreiben des Kaisers Alexander an den König isei. eingegangen, voll der freundschaftlichsten Ausdrücke-für , den König, sowie für die staatliche« Verhältnisse Preu ßens und Deutschlands. — In der Sitzung derAdreß- kommission erklärte Graf Bismarck mit denZielen -und Wünschen bezüglich

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Innzeitung
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Seite 4 von 4
Datum: 01.07.1864
Umfang: 4
; Schleicher, Kfm. v. Linz. — sW. Kreuz) Die HH: Straßberger, Bürger von München; Embacher, Priv. v. Schwoich; Rößler, Künstler m. Vater von Josefstadt. — (R. Adler) Die HH.: Mauracher, Priester von Unterinnthal; Hechenblaickner, Lehrer von Mldschönau. Verstorbene in Innsbruck. Am 27. Juni. Ferdinand, Sohn des Hrn. Alois Gritsch, Magistrats-Kontrollor hier, 1 Monat alt, an Fraisen, unt. Sillgasse Nr. 296. Am 28 Juni. Franz Ruprechter v. Steinberg, verehl., 64 I. alt, Altersschwäche, allg. Krankenhaus

. — Ludwig Prazeller, Zimmermaler hier, verehl., 38 I. alt. Rückenmarklähmung, allg. Krankenhaus. Am 29. Juni. ThereS, geb. Kolb aus Mühlau, Gatt. des Georg Beer, Taglöhner, 63 I. alt, an Lungen- gensucht, Jnnrain Nr. 161. — Sebastian Wanger von Winzberg in Oberösterreich, dom. hier, Viktualienhändlec. verehl., 60 I. alt, in F. eines organischen Herzleidens, Riesengasse Nr. 56. — Katharina Klettl, geb. Wähler von Krumbach, Schubführerö-Gattin, 32 Jahr alt, Gehirnentzündung, allg. Krankenhaus. Am 30. Juni

. Anna Hepperger von Thaur, B. Hall, Dienstmagd, ledig, 27 I. alt, Abzehrung, allg. Kranken haus. Cffekten-Course an der k. k. Dorfe in Wien am 28. Juni 1864. Oest. W. Geld Waare Staatsfonds. 5»/oOest. Währ. 66 90 67.- 5% National 79.80 79 90 5% Metall. . 70.80 71.- 4V,% „ . 63 - 63.25 4% „ . 56.- 56.50 3% „ . 42. 42.50 2V,% „ . 35.- 35.50 t % „ . 14.- 14.20 2 l A°/o Banco. 58.50 59.- Mail.-Com.-R. 17.50 18 .- Loofe 1839. 151.50 152.— „ Fünftel 143.— 148.50 „ 1854 . 90.50 90.75 „ 1860

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 20
Datum: 09.02.1884
Umfang: 20
überwinden, die au« der Verschiedenartigkeit der österreichischen Krouländer hervorgehen; nur ihr konnte eS gelingen, vier Jahrhunderte lang die diSparaten Elemente derselben zusammenzuhalten.' Auf diese Auslassung deS Berliner Blatt'S repliziren nun die Wiener liberalen Journale, indem sie die darin gemachten Lorwürfe als gänzlich ungerechtfertigt erklären. Die ,N. Fr. P.' schreibt darüber: .Die ,Nordd. Allg. Ztg.' «endet die preußische Schablone, jede Partei. w,lche nicht unbedingt den Willen

deS Ministeriums thut, alö Feindin der Monarchie zu verleumden, auch aus Oesterreich an, und so wie sie von der fixen Jlee nicht läßt, daß die preußische Fort schrittspartei auö lauter Republikanern besteht, so soll jetzt auch die deutsch-liberale Partei eine . Partei sein, die eS versucht hat, »dem Erzhause dak Szepter auS der Hand zu winden und eS parlamentarisch selbst zu führen.' Wann und wo dieS geschehen sei, hat die »Nordd Allg. Ztg.' hinzuzufügen unterlassen, und dieS dürfte ihr auch einigermaßen

schwer werden.' DaS ,N. W. Tgbl'' meint, die Unaufrichtigkeit der Anklagen der »Nordd. Allg. Ztg.' erhelle schon ouS dem Umstände, daß die BiSmarck'schen Organe konsequent nur den deutschen Liberalismus in Oesterreich schulmeiKeru wollen, die herrschende liberalen Partei in Ungarn dagegen unbehelligt lassen, obgleich derselben vom Standpunkt der ,Nordd. Allg. Ztg.' noch ganz andere Dinge vorzuhalten wären, alS den Deutsch-Oesterreichero. DaS ,N. W. Tagbl.', sowie du .Deutsche Ztg.' betonen übrigens

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Der Bote für Tirol
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Seite 8 von 10
Datum: 17.03.1890
Umfang: 10
. ^nr. o-inon.), 2 d. — ?riv.-Doo. Dr. ?lunlc: Diogssis looorrun LöleLtorrun V. 1?. cls rsb^is post inortsm katnris aZentinin, 3 li. LxsZesis >snl>liinior in spist. D. ?an1i nü Kolatas, 3 ii. — ?riv.-Dov. Dr. Ltrank: liivologis ckoginstios (äs oeolosio, Oliristi, xars altvra), S d. — ?riv.-Doo. Dr. Xorn: Z?roxasÄentlLk ptlilos.-tlisolog, 5 d. Rechts- u. staatswissenschaftliche Facultät. Prof. Dr. Puntschart: Das gemeine Erbrecht ic., 5 St. Allg. Lehren des Pandektenrechts, S St. Ro manist. Seminar

. —Hofrath Dr. v. Eccher als Supplent: Viritto üi xroesäru-a xonalo, S oro. viritto <Ii oainkio, 2 ors. — Prof. Dr. Stein- lechner: Oesterr. allg. Privatrecht, 7 St. Civil- rechtl. Seminar, 1 St., unentgeltlich. — O.-L.-G.-R. Freiherr v. Czöruig als Supplent: viritto xrivato anstriavo, g oro. — Prof. Dr. Waldner: Oesterr. Civilproceß -c.. 7 St. Oesterr. Wechselrccht, 3 St. Seminarübungen, 1 St. unentgeltlich. — O.-L.-G.- R. Dr. v. Reinisch als Supplent: ?roevsso vivilo a^striavo, k oro. — Priv.-Doc

. Uebungen mit Berücksichtigung der Bacterio- logie. — Prof. Dr. Löwit: Allg. Pathologie, 5 St. Anleitung zu experimental - Patholog. Untersuchungen, 2 St. Arbeiten im Institute für experim. Pathologie zc., täglich. — Prof. Dr. Kratter: Gericht!. Medicin, II. Theil, 5 St. Gerichtl. Psycho-Patholvgie, 2 St. Hygienie, 4 St. Hygienisches Praktikum, täglich. Arbeiten im Institute für Hygiene und gerichtl. Medicin, täglich, unentgeltl. Apotheker u. Medicinal-Verordnungen, 2 St. — Prof. Dr. Möller

: Aus gewählte Kapitel aus der Patholog. Anatomie des Auges, 1 St. — Prof. Dr. Ehrendorfer: Ge- bnrtshilfl. - gynäkolog. Vorträge und Klinik, Iv St. Deutscher Hebammenunterricht, unentgeltlich. — Prof. Dr. Klotz: Vorlesungen über Pathologie und Therapie der Frauenkrankheiten, 2 St. — Pros. Dr. Wild ner: Seuchenlehre und Veterinärpolizei, S St. Allg. u. fpec. Thierzuchtlehre :c., 2 St. Veterinär-klinische Demonstrationen, 2 St., unentgeltlich. Philosophische Facultät: Philosophische Wissenschaften und Kunst

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 8
Datum: 11.12.1854
Umfang: 8
zwischen Oesterreich und Frankreich zu Stande, der den Fall des Ausbruchs vok Unruhen in Italien während des orientalischen Kriegs behandelt. Beide Regierungen haben sich vereinigt, mit allen möglichen ibnen zu Gebot stehenden Mitteln jedem revolutionären Versuch in Italien sich zu widersetzen. (Allg. Z.) W i e n, 4. Dez. Die Allianz zwischen Oesterreich und den Westn-ächten hat feste und weitreichende Grundlagen. Der zwischen den Westmächten und der hohen Pforte bestehende Vertrag vom 12. März

Jancourt; nach London der Sohn des königl. engli- > schen Gesandten Lord Westmorrland. Der kaiserl. russische Gesandte Fürst Gortschakoff war gestern bei dir diplomatischen Sviröe, welche der k. k. Minister H>r. Graf Budl-Echauenstein gab, nicht wehr erschie- Viii. Heute sind die «rsten ittlegraphisch'en Depeschen direkt aus Bukarest hier eingetroffen. — Erzherzog Franz Karl ist aus Prag zurückgekehrt; die Erzherzoge Johann und Ludwig werden noch im Dezember hier eintreffen. (Allg

, daß Se. Majestät der König von Preußen demnächst ein eigenhändiges Schreiben an Se. Majestät dm Kaiser Franz Josef zu richten ge denke. Daß sich dieses Schreiben auf das wichtige Ergebniß vom 2.Dez. d.Js. beziehen werde, ist wohl sehr wahrscheinlich. Die neulichen Mittheilungen der »Allg. Ztg.« über die Schritte Hannovers gegen die preußisch, Erwerbung am Jahdebufen sind, wie diesem Blatte aus Berlin mitgetheilt wird, leider vollkommen in der Wahrheit begründet. Es bestätigt sich nicht blos

', also 5 Linienschiffe, in unserm Hafen; ferner die Fregatte „Euryalus' und 5 Dampfschiffe, welche letztere ab- und zugehen. Der „Bulldog' brachte vor einigen Tagen wieder eine Ladung Schlachtochsen. (H. C.) Frankreich. Paris, 7. Dez. Der Mvnitenr wird alsbald den Tert des Allianzvertrags mit Oesterreich publl, ziren, und der Kaiser aus Veranlassung dieses Ereig nisses zum erstenmal seit dem Beginn der Belagerung von Sebastopol wieder im Theater erscheinen, und zwar in der großen Oper. (Allg. Z.) Großbritannien

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 30.06.1855
Umfang: 6
Paris, 26. Juni. General Pelissier meldet nn- term 22. Juni: Wir arbeiten thätig an Errichtung von Zickzacks gegen den Malakoffthurm. Der Feind seinerseits ist beschäftigt seine Werke herzustellen. Beim Kampf am 18. Juni bestand unser Verlust in 150 getödteten, gefangenen und verwundeten Offizieren und 3188 Gemeinen. (Allg. Z.) Paris, 26. Juni. Ihre Maj. die Kaiserin ist auf ihrer Reise nach Eaur Bonnes in Bordeaur ein getroffen. Belgien. Brüssel, 25. Juni. Alle nichtbelgischen Mit- arbeiter

des hier gegründeten russischen Blattes le Nord, namentlich Cretinea» und Jollp, sind aus dem Lande gewiesen. (Allg. Z.) Grostbritannien. London. Aus der Ostsee sind von Admiral Dundas eine Reihe Von Depeschen veröffentlicht, die sich sämmtlich auf die Niedermetzeluug der Boots mannschaft des „Kossack' beziehen und den evidenten Beweis zu liefern scheinen, daß der barbarische An griff russischerseits nicht den geringsten Enschuldigungs- gründ auszuweisen haben kann. Admiral Dundas kam anfangs

als einen ihrer Landsleute in Anspruch, indem sie ausfindig gemacht haben wollen, daß sein Vater, ein Gentleman aus Limerick, Namens Palliser war, den die Unruhen des Jahres 1793 nöthigten, aus sei ner Heimat zu fliehen. London, 26. Juni. Lord Palmerston sagt: der brittische Verlust am 13. Juni beträgt an Todten und Verwundeten 1293 Mann, darunter 95 Offiziere; ge fangen wurden 144 Mann. Der Premier verweigert Auskunft darüber, ob die Regierung die türkische An leihe garantire. (Allg. Z.) London, 25. Juni

ab gebrochen. Lord Palmerston sagte im Unterhaus: die Unterhandlungen mir Tscherkessien betrafen lediglich den Angriff Anapa's. Roebuck's Antrag auf ein Miß trauensvotum ward verschoben. Die Frage wegen Rothschild's Sitz im Parlament ward durch Duncombe angeregt. Die Sache ward dem Komit6 überwie sen. (Allg. Z.) Schweden und Norwegen. Stockholm, 26. Juni, Abo, 21. Juni. Groß fürst Nikolaus hat die Truppen in Helsingfors und Abo gemustert, Sweaborg infpicirt. Die engl. Flotte hat sich längs der finnischen

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 8
Datum: 28.09.1886
Umfang: 8
am 26. ds. sortgesetzt. Ausland. Die in Berlin erscheinende „Nordd. Allg. Ztg.', das Organ des Fürsten BiSmarck, schreibt unterm 25. ds.: „Keine anscheinend noch so fest be gründete Freundschaft der Herrscher, keine Sympathie und Interessengemeinschaft der Bevölkerungen, kein Bündnisvertrag könnte zwei befreundete benachbarte Länder auch nur auf Monate oder Wochen verhin dern, Feinde zu werden und über einander herzu fallen, wenn die Presserzeugnisse auf die Entschließun gen der Regierungen von Einfluss wären

Politik und deren Unerträglichkeit für Oesterreich-Ungarn heutzu tage besprechen. Die „Nordd. Allg. Ztg.' kennzeich net es dem „Tagblatt' gegenüber nochmals als Ev findung, dass Deutschland-in Sofia gefordert habe, den Process wegen de- Staatsstreiches nicht zu ver handeln; die deutsche Einwirkung beschränke sich au' den wohlmeinenden Rath, keine Hinrichtungen vorzu nehmen, weil solche bei einem Umschlage Gegenhin richtuugen herbeiführen könnten. Dieser Rath sei noch heute verständig und menschlich

, dem Minister, welcher dort die Sache des Friedens und der Drel-Kaiser-Freundschaft ver trete, einen Nachfolger zu geben, es dann' in Oester reich-Ungarn zu versuchen'sei, ob daselbst der PresS- turm, an welchem alle combinierteii Kräfte ' aller Gegner des Friedens und der, Monarchie sich bethei ligen, von besserem Erfolge begleitet sei. Die z Nordd. Allg. Ztg.' schließt: „Wir glauben das nicht, sind aber sicher, dass die Politik des deutschen Reiches durch die Wiener und Budapester Leitartikel eben

Stipulationen, auf welchen sie beruhen, stehen auf jener festen Äasis, welche ihnen die wohlerwogene Sanction der Mo narchen der betheilten Länder verliehen hat. Wenn man sich diese Thatsache angesichts der aufgeregten Leitartikel der Blätter immer gegenwärtig hält, fallen die phrasenhaften Diatriben der Presse n nothwendig ns Lächerliche.' Von den Angegriffenen wird gegen diese Auslassungen der „Nordd. Allg. Ztg.' zwar lebhaft polemisiert, der Fortbestand des österreichisch deutschen Bündnisses jedoch

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Der Bote für Tirol
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Seite 4 von 4
Datum: 10.08.1865
Umfang: 4
für 100 Mark Danko 81.60 81.70 Pari« für 100 Franc» 43.80 43.30 !Cours der Goldsorten. Münz-Dukaten 5 fl. 23 kr. I Kronen . . . — fl. — kl . »ollgew. Dukaten S fl. 23 kr. > 20-Frankstücke . 8 fl. 34 kr Am 3. August: Franz, alt 3>/z I., Sohn des Georg Konrad, Dienstmann h., Kohlstadt Nr. SSlZl/z, am Brechdurchfall. — — Josefa Storf v. Neutte, led. alt 30 I., allg. Krankenhaus, an Lungensucht. Am S. August: Josef Hoppichler, led. Metzger v. h., alt 27 I., Kirschenthalgasse Nr. 379^, an Lungensucht

, kk. penf. Beamter mit 2 Söhnen v. Nauders. Pitfch, GutSbes. mit Gattin v. Meran. Wirth, Med. v. Würzburg. Beim weißen Krenz. Die Herren: Schützinger, Kfm. u. Bernarduano, Jurist v. Baden. Verstorbene in Innsbruck. Am S. August: Josef Hinterwalder, verw. Taglöhner v. h., alt 70 I., allg. Krankenhaus, an Lungenentzündung. — — Josef Bodenmüller, led. Schuster v. Kältern, alt 24 I., allg. Krankenhaus, am Typhus. Am K. August: Klara, alt lS T., Tochter deü Josef Sand, Wagnermeister v. h., Niesengasse

Nr. b l, am Durchfall. — — Karl, alt 13 I., Sohn der Witwe ThereS Nieper, geb. Lechhartinger, Handelsfrau h, obere Stadt platz Nr. 32, an Lungensucht. — — Magdalena Kleinhart geb. Pichler, Soldaten- Witwe alt 7S I, allg. Krankenhaus,-am Herzfehler. Eine komplett Zwirnerei ist aus freier Hand zu verkaufen. Wo, sagt die Eipeditou d. Bl. . 1 6^- Besonders günstige und seltene Gelegenheit, sich sehr vortheilhaft zu etabliren. Ein Spezerei-Waaren-Gcschätt (en Kl o« A oii lletai!), welches feit 6V Jahren im besten

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 03.11.1865
Umfang: 6
. Türkei» Konstantinopel. 16. Okt. Ein Theil, und so ziemlich die Mehrzahl der patriotisch, gesinnten höhern UlemaS — schreibt man der „Allg. Ztg.' — wäre hin, fichtlich der zu sükulariflrenden Moscheengüter zu frei willigen Konzessionen geneigt, vorausgesetzt, daß eine Kontrole der Finanzen in der Folge stattfinden würde. Wird wohl die absolute Regierung des GroßsultanS diese im oSmanischen Reich unerhörte konstitutionelle gerechte Foiderung annehmen? Die Verständigung auf loyal« Weise herbei,usühren

Anmaßungen von Vereinigungen, welche sich als Regierung oder Vertretung des deutschen Volks aufzuwerfen trachten, ein Ziel zu fetzen. Die „Nordd. Allg. Ztg.' sagt: „In gut unterrichteten Kreisen ver sichert man, die österreichische Regierung sei mit der Berliner DiSconto-Gcfellschast wegen eines Anleihe- GeschästeS, welches gegen Verpfändung der SlaatS- Domänen realisirt werden soll, in Verbindung getreten. (Allg. Ztg.) Hamburg, 3t. Okt. Der Wiener Korrespondent der „Börfenhalle' schreibt, Oesterreich

' bedauert die Angriffe auf Hrn. v. Merode; der Papst habe ihn besonders auS Gesundheitsrücksichten enthoben, ohne ihm die verdiente Zuneigung und Achtung zn entziehen. (Allg. Ztg.) Rio de Janeiro, 8. Okt. Die brasilischen Trup pen haben die Stadt Uruguayana besetzt, nachdem sich die aus 6000 Mann bestehende paraguitische Garnison auf Gnade und Ungnade ergeben hatte. (A. Z.) Literarischcs. Innsbruck, 30. Okt. Eben erst verließ die letzte Lieferung dcS historischen RomanS „Allllv Nenn und Dreizehn

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 20.04.1866
Umfang: 4
. Ew. :c. wollen gegenwärtige De pesche zur Kenntniß der königlich preußischen Regie- rung bringen. Beust. An den köuigl. Gesandten Herrn Grafen v. Hvhenthal ic. :c. in Berlin. — 17. April. Das „Dresd. Journ.' sagt gegen über den Behauptungen der „Nord. Allg. Ztg.' : Nur Rußland ^befürwortete die Zurückziehung der öster reichischen Note vom 7. April. Eine das Berliner Cabinet zur Beantwortung drängende Drohung Oester reichs sei nicht vorhanden. Bayern richtete wieder holt Vermittlungsdepeschen nach Wien und Berlin

; von Oesterreich erhielt es die Erklärung aufrichtiger Entwaffnungsabsicht, Preußen aber versagte die ge wünschte Erklärung; übrigens lasse Preußens Ant wort auf die österreichische Note, obwohl sachlich ab- lehnend, einen Weg offen, welcher noch eine Wendung zum Frieden hoffen lasse, indem sie am Schluß die Initiative zur Herstellung des Status yno Oester reich zuweise. Berlin, 16. April. Die „Nordd. Allg. Ztg.' ver sichert gegenüber der Angabe der gestrigen „Köln.Bl.' von zwei österreichischen Noten

, auf welcher Seite Heraus forderung und Drohung zu suchen ist. Die preußische Wckanipzort ist wegen Krankheit Bispla^cks, haupt sächlich äüf den Wunsch Baierns, welches' eine Ver ständigung herbeizuführen wünschte, bisher verschoben worden, und wäre auch jetzt noch nicht erfolgt, wenn nicht das Wiener Cabinet auf Beantwortung gedrängt hätte, unter der Drohung, es werde feine Rüstungen ausdehnen, falls Preufen nicht befriedigend antworte. — Die „Nordd. Allg. Ztg.' dementirt die Nach richt von einem Handschreiben

geboren ist und im königlich preußischen Garde- Dragoner-Regiment dient. — 17. April. Die „Nordd. Allg. Zig.' bezeichnet die Stelle der österreichischen Depesche vom 7. April, wonach Graf Bismarck bei einer Unterredung mit dem Grafen Karolyi am 16. v. Mts. sein eigenes „Nein' für werthlos und nichtig erklärt habe, als eine Unwahrheit. Aus Glogau, 14. ds., wird gemeldet: Der heute eingegangene Befehl, daß die hier, resp, in den um liegenden Dörfern liegenden vier Batterien der 1. Fuß- abtheilunq

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 04.04.1866
Umfang: 6
. Den zweiten An trag haben wir bereits im Eingänge gebracht, uud der dritte Alltrag endlich lautete: „Es wird au die hohe Regierung das dringende Ansuchen gestellt, auf die definitive Regelung des Genossenschaftswesens hin zuwirken. und zn diesem Behufe in den verschiedenen Theilen des Landes Enquete-Commissionen zu veran lassen.' (Fortsetzung folgt.) Oesterreich. Wien, 29. März. Es ist schwer, sagt die „Wiener Abeudpost', über die Berichte der „Nordd. Allg. Ztg.' bezüglich der angeblichen Rüstungen

von Krakau nach Josephstadt in Böhmen.' Wir erinnern uns beiläufig, daß die „Nordd. Allg. Ztg.' dasselbe Regiment vor einigen Tagen von Pest, wo es in Garnison gelegen, nach Böhmen hat mar- schiren lassen. Ist der Marsch aus Pest vielleicht auf dem Umwege über Krakau nach der Festung Josephstadt erfolgt, oder wenn nicht, wie steht es dann mit den geographischen Kenntnissen der „Nord deutschen'? Im Allgemeinen spielt dieses Regiment „Großfürst Constantin' in den Berichten der officiösen Berliner

Tagesprefse über österreichische Rüstungen eine ganz besonders hervorragende Rolle. Es spukt seit vierzehn Tagen in allen preußischen Blättern, die es regelmäßig jeden Morgen an sich vorbeidesi- liren lassen, heute auf diesem, morgen auf jenem Puncte. Ueberhaupt gebraucht die „Nordd. Allg. Ztg.' den Kniff, eine und dieselbe Truppenabtheilung wie derholt als angekommen, abkochend, wieder abmar- schirt, dnrchpassirt, ans Bahnhöfen angelangt, in Reih und Glied gestellt, vom Generalen gemustert:c. an zuführen

. Mit Zuhilfenahme des aller Welt zugäng lichen österreichischen „Militärschematismus' hätte man in Berlin doch mehr Abwechslung in diese Me thode bringen können. Die Sache will uns an die Märsche der Statisten auf der Bühne gemahnen, die bei der Coulisse austreten, hinter der Scene herum gehen und bei der gegenüberstehenden Coulisse wieder zum Vorschein kommen. Wir schließen aus dem Gan zen, daß die Berichte der „Nordd. Allg. Ztg.' über die angeblichen Truppenbewegungen in Oesterreich nicht, wie man hie

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