der Bevölkerung, immer Bozen als Ge schäftszentrum gssucht hätten. Tatsächlich xt-sn die Bewohner von Gries nach Bozen Hn Einkäufe machen, dies ist aber etwas üZtMches und kommt es bei allen getrenn ten Gemeinden vor, daß der Einkauf in tWi größeren Zentrum immer vorte'^hasler si, so wie die Einwohner von Mann gern in Mailand kaufen, während wieder umoe- lchri die Bozner in Gries ihre Einkäufe an und Wein machen, k. Man führt noch an, dag das Klima in lEües das gesündeste des ganzen Etschtales sei Ilm
selbst zu, daß die Bozner nach Mserem Boden streben aus Gründen des Is^emdenverkehres, dem unser Name nützt. IDm lasse uns daher, unseren Namen, unrso- IlAhr alz Gries als ein Teil des weniger heil- ^lsftigen Bozen nur verlieren könnte. / Die Anomale des doppelten Wohnsitzes »n immer bestehen, auch wenn Gries mit Wzen verbunden würde. So lange man nicht Iv der Lage ist, dies vollständig auszuschke- ses gibt auch Leute, die ihre Geschäfte in 1?^ haben und in Karidaun, Eppcrn und I«?!rs wohnen) bleibt dieser Grund
, sondern auch mit größeren Ausgaben verbunden ist. bb) Den Friedhof will Bozen in Oberau, also sine Stunde von Gries entfernt errichten, während Gries selbst einen Friedhof hat. der kaum smc Viertelstunde vom Zentrum ent fernt ist. b) Die geplante Schule soll an und für sich auf Bozner grund in Gries gebaut nxrden; man versteht daher nicht, welche Hindernisse aus der Trennung entstehen können. c) Angelegenheiten, die be!ds Gemeinden betreffen, wie der Bau von Brücken, Arbeiten in der Talfer und auf der Sarntalerstraße
genügend eingeschritten wurde. 7. Die Gemeindefinanzen von Gries sind in vollster Ordnung und man hört keine Klagen von Seiten der Bevölkerung, während die Bozner sich öfters äußerten, daß sie Einsicht in die Kassagebahrung wünschen, und waren es gerade die Mitglieder des Beirates, Kersch- baumer. Dr. Walther und Amonn („Lands mann', 9. Februar 1923), welche öffentlich er klärten, daß der Bozner Bürgerschaft jeder Einblick in den städtischen Haushalt benom men ist: hier hätte wohl der Regierungskom
. a) Auch die Bürger von Bozen wünschen nur eine Vereinigung auf Grund von Ver handlungen: in diesem Sinne schreibt das in Bozen erscheinende Tagblatt „Der Lands mann', ein Blatt, das sich sicher nicht die Sympathien der Bevölkerung von Bozen ver scherzen möchte: „Unser Standpunkt in dieser Frage war seit jeher der, daß wir es für ge deihlicher erachten, die Lösung der Frage in friedlichem Einvernehmen zu suchen. Mt ße gewaltsam zu entscheiden. Wir sino auch überzeugt, daß friedliche Verhandlungen