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Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1910
¬Das¬ Dekanat Passeier und Schlanders und die deutschen Seelsorgen in den italienischen Dekanaten und Landesteilen der Diözese Trient. General-Register.- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 5)
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Seite 184 von 344
Autor: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Ort: Bozen
Verlag: Auer
Umfang: 334 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Xerokopie
Schlagwort: g.Passeier <Dekanat> ; <br />g.Schlanders <Dekanat>
Signatur: II 5.562/5
Intern-ID: 105519
276 Anhang. Ib. Ordinariate eine-hervorragende Stelle einnimmt und von noch anderen deutschen Priestern höheren und niederen Ranges unter stützt wird. Im Domkapitel, das drei Dignitäten und Kanoniker zählt, sind auch drei deutsche Priester. Die deutsche Seelsorge wurde ehemals in der Kirche St. Peter ausgeübt. Zur Zeit des Konzils wenig stens (1545) schrieb ein Beobachter folgendes: „Die Stadt Trient hat 1050 Häuser. Sie ist von Italienern und Deutschen derart bewohnt, daß der eine Teil

der Stadt den Deutschen, der andere den Italienern zum Wohnen bestimmt ist. Die Deutschen, sowohl Männer wie Frauen, kleiden sich nach deutscher Art ; die Italiener nach italienischer. Sie haben ihre eigenen Gewohnheiten, gebrauchen ihre Sprache und bewahren ihre Sitten, besuchen ihr eigenen Kirchen und jeder Teil hört die Predigten in seiner Sprache. Weil diese Stadt an der Grenze Deutschlands liegt, hat sie teils italie nische, teils deutsche Gebräuche; unter anderem wurde dieser Tage in der Kirche

S. Vigilio italienisch und in der des hl. Petrus, wel che die der Deutschen heißt, deutsch gepredigt. Die Pre digt in deutscher Sprache haben wir gehört; dabei pflegen alle, sowohl Männer wie Frauen mit lauter Stimme in deutscher Sprache zu singen: Christus ist erstanden, Alleluja.'^) Diese Psarre wurde gegen Ende des dreizehnten oder im Beginne des vierzehn ten Jahrhunderts errichtet. Die Kirche St. Peter ist aber, wie man schon aus der Wahl des Patrons abnehmen kann, noch älter. Sie wurde durch Bischos

Johann IV. Hinderbach, unter dem 1475 der Knabe Simon Unverdorben, also ein Kind deutscher Eltern, ge martert wurde, von Grund aus neu ausgebaut. In ihr werden noch heute die irdischen Überreste des hochverehrten heiligen Mär- lyrer-Kindes ausbewahrt.') Mit dem allmählichen Abnehmen des deutschen und der Zunahme des italienischen Elementes ging Sankt Peter als deutsche Psarre von selbst ein. Dafür wurde an derselben ein deutsch erPriester als Predig er und Beichtvater angestellt. Um 1789 finden

wir in Trient Josef Nebel von Vinschgau als deutschen Spitalkaplan und gleichzeitig Joses Oberhoser von Eppan als deutschen Prediger?) Während der großen Umwälzungen im Be ginne des neunzehnten Jahrhunderts, unter denen Südtirol zeit weilig vollends zu Italien geschlagen wurde, war die deutsche Seelsorge in Trient in höchster Gefahr, ganz ausgelassen zu werden. l) Die Beobachtung geschah also am KarsamSiag. ^s8ursUi, >>iai'ium nach Patigler a. a. O. 26. Die alte Pfarrkirche der Deutschen soll nach Bericht

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Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1910
¬Die¬ deutschen Seelsorgen in den italienischen Dekanaten und Landesteilen der Diözese Trient
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Seite 33 von 158
Autor: Schatz, Adelgott / hrsg. von Adelgott Schatz und Karl Atz
Ort: Bozen
Verlag: Auer
Umfang: III, 152 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Der deutsche Anteil des Bistums Trient ; 5. - In Fraktur
Schlagwort: g.Trient <Diözese> ; s.Dekanat ; s.Sprachinsel ; g.Deutsch
Signatur: II 102.967
Intern-ID: 118126
Die deutsche Kaplans! in Trient. 29 Ib. Ordinariate eine hervorragende Stelle einnimmt und von noch anderen deutschen Priestern höheren und niederen Ranges unter stützt wird. Im Domkapitel, das drei Dignitäten und Kanoniker zählt, sind auch drei deutsche Priester. Die deutsche Seelsorge wurde ehemals in der Kirche St. Peter ausgeübt. Zur Zeit des Konzils wenig stens (1545) schrieb ein Beobachter folgendes: „Die Stadt Trient hat 1050 Häuser. Sie ist von Italienern und Deutschen derart bewohnt

, daß der eine Teil der Stadt den Deutschen, der andere den Italienern zum Wohnen bestimmt ist. Die Deutschen, sowohl Männer wie Frauen, kleiden sich nach deutscher Art; die Italiener nach italienischer. Sie haben ihre eigenen Gewohnheiten, gebrauchen ihre Sprache und bewahren ihre Sitten, besuchen ihr eigenen Kirchen und jeder Teil hört die Predigten in seiner Sprache. Weil diese Stadt an der Grenze Deutschlands liegt, hat sie teils italie nische, teils deutsche Gebräuche; unter anderem wurde dieser Tage

in der Kirche S. Vigilio italienisch und in der des hl. Petrus, welche die der Deutschen heißt, deutsch gepredigt. Die Pre digt in deutscher Sprache haben wir gehört; dabei pflegen alle, sowohl Männer wie Frauen mit lauter Stimme in deutscher Sprache zu singen: Christus ist erstanden, Alleluja.'^) Diese Pfarre wurde gegen Ende des dreizehnten oder im Beginne des vierzehn ten Jahrhunderts errichtet. Die Kirche St. Peter ist aber, wie man schon aus der Wahl des Patrons abnehmen kann, noch älter. Sie wurde

durch Bischof Johann IV. Hinderbach, unter dem 1475 der Knabe Simon Unverdorben, also ein Kind deutscher Eltern, ge martert wurde, von Grund aus neu aufgebaut. In ihr werden noch heute die irdischen Überreste des hochverehrten heiligen Mär tyrer-Kindes aufbewahrt.') Mit dem allmählichen Abnehmen des deutschen und der Zunahme des italienischen Elementes ging Sankt Peter als deutsche Pfarre von selbst ein. Dafür wurde an derselben ein deutsch er Priester als Prediger und Beichtvater angestellt. Um 1789 finden

wir in Trient Josef N e b e l von Vinschgau als deutschen Spitalkaplan und gleichzeitig Josef Ober hofer von Eppan als deutschen Prediger?) Während der großen Umwälzungen im Be ginne des neunzehnten Jahrhunderts, unter denen Südtirol zeit weilig vollends zu Italien geschlagen wurde, war die deutsche Seelsorge in Trient in höchster Gefahr, ganz aufgelassen zu werden. 1) Die Beobachtung geschah also am Karsomsiag. Nasa.i'slli, viaàm nach Patigler a. a. O. ZK. Die alte Pfarrkirche der Deutschen

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Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1910
¬Das¬ Dekanat Passeier und Schlanders und die deutschen Seelsorgen in den italienischen Dekanaten und Landesteilen der Diözese Trient. General-Register.- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 5)
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Seite 277 von 344
Autor: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Ort: Bozen
Verlag: Auer
Umfang: 334 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Xerokopie
Schlagwort: g.Passeier <Dekanat> ; <br />g.Schlanders <Dekanat>
Signatur: II 5.562/5
Intern-ID: 105519
Die deutschen Seelsorgen. 269 Kuratie Lavarone zur Pfarre erhoben. Deren Inhaber waren seit Beginn des 19. Jahrhunderts durchaus italienischer Abkunft: Pankraz Cata ni, geboren Zu Term on am Nonsberg, Pfarrer 1819—1842, gestorben zu Lavarone 1847; Petrus Voltolini, geboren zu Tezze 1808, Pfarrer und „niiigiàr Araininatieas' 1842—1863; Johann Bertoldi, geboren zu Lavarone 1823, Pfarrer 1863 bis Zu seinem Tode, 10. Juni 1900, ernes aurea pro merit?« àsooràs. Johann Macinelli, geboren zu Revo

lende Gemeinde-Fraktion Cap ella (àissa nova), an der 1759 eine Expositur „Maria Himmelfahrt' errichtet wurde. Die jetzige Kirche besteht seit 1770 und wurde am 23. September 1864 kon sekriert. Hier wohnen auch die ehemals deutschen Herren Canèpà, „Knappten', die das Volk nun baroni nennt. Von Lavarone gelangt man durch Wiesen und Wald am See vorüber an den Vorsprung eines steil abfallenden Hügels, wo man eine tiefe Felsenspalte, „die Lunt', beobachten kann. Weiter ziehend steigt man in den^Talgrund

des Astico hinab,.der hiereine ziemlich weite Strecke die Reichsgrenze zwischen Österreich und Italien bildet.^) Auf unserem Marsche talauswärts kommen wir Zur schon genannten Pfarre Sranrafora der Gemeinde Pede monte, wo früher ebenso wie in Lavarone ein Hospiz bestand.^) Die Pfarre besteht seit unvordenklichen Zeiten und dürfte gewiß auch den einen oder anderen deutschen Seelsorger gehabt haben. Seit dem 19. Jahrhunderte waren sie fast durchaus italienisch: Johann B. Ecch eli, geboren zu Piànte 1794

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Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1910
¬Das¬ Dekanat Passeier und Schlanders und die deutschen Seelsorgen in den italienischen Dekanaten und Landesteilen der Diözese Trient. General-Register.- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 5)
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Seite 164 von 344
Autor: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Ort: Bozen
Verlag: Auer
Umfang: 334 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Xerokopie
Schlagwort: g.Passeier <Dekanat> ; <br />g.Schlanders <Dekanat>
Signatur: II 5.562/5
Intern-ID: 105519
15k Anhcmg. da St. Felix eine eigene Gemeinde wurde, in zwei Hälften geteilt werden. Die deutsche „Schule', einklassig,-gemischt von 40—50 Schülern, nahm in den letzteren Jahren einen bedeutenden Ausschwung, da durch die andauernden Bemühungen der Seelsorger, durch Entgegen kommen der Regierung und Beiträge des Deutschen und Oesters Alpenvereines der früher ärmlich bestellte Gehalt des Lehrers der art aufgebessert wurde, daß tüchtigere Lehrkräfte angestellt werden können. Im Jahre 1872 wurde

auch das bis dahin ärmliche Schul haus vergrößert und ganz erneuert. Um hier und in den übrigen deutschen Gemeinden die Schule „deutsch' zu erhalten, gründete der verdienstreiche Pfarrer ?. Ambros Steinegger, nun Prälat in Gries, einen Fond für die Lehrer des deutschen NonsbergeS, dessen Zinsen diesen Lehrern, solange die Schule deutsch bleibt, ohne je in den systemisierten Lehrergehalt eingerechnet werden zu dürsen, als Lohn ergänzung zuteil werden sollen. Die „Reihensolge der Rektoren, Pröpste und Psarrer

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Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1910
¬Die¬ deutschen Seelsorgen in den italienischen Dekanaten und Landesteilen der Diözese Trient
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Seite 13 von 158
Autor: Schatz, Adelgott / hrsg. von Adelgott Schatz und Karl Atz
Ort: Bozen
Verlag: Auer
Umfang: III, 152 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Der deutsche Anteil des Bistums Trient ; 5. - In Fraktur
Schlagwort: g.Trient <Diözese> ; s.Dekanat ; s.Sprachinsel ; g.Deutsch
Signatur: II 102.967
Intern-ID: 118126
Die Pfarre zü U. L. Frau im Walde oder Senate 9 da St. Felix eine eigene Gemeinde wurde, in zwei Hälften geteilt werden. Die deutsche „Schule', einklassig, gemischt von 40—50 Schülern, nahm in den letzteren Jahren einen bedeutenden Ausschwung, da durch die andauernden Bemühungen der Seelsorger, durch Entgegen kommen der Regierung und Beitrüge des Deutschen und Oesterr. Alpenvereines der srüher ärmlich bestellte Gehalt des Lehrers der art ausgebessert wurde, daß tüchtigere Lehrkräfte angestellt

werden können. Im Jahre 1872 wurde auch das bis dahin ärmliche Schul haus vergrößert und ganz erneuert. Um hier und in den übrigen deutschen Gemeinden die Schule „deutsch' zu erhalten, gründete der verdienstreiche Pfarrer Ambros Steinegger, nun Prälat in Gries, einen Fond für die Lehrer des deutschen Nonsberges, dessen Zinsen diesen Lehrern, solange die Schule deutsch bleibt, ohne je in den systemisierten Lehrergehalt eingerechnet werden zu dürfen, als Lohn ergänzung zuteil werden sollen. Die „Reihenfolge

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Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1910
¬Die¬ deutschen Seelsorgen in den italienischen Dekanaten und Landesteilen der Diözese Trient
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Seite 129 von 158
Autor: Schatz, Adelgott / hrsg. von Adelgott Schatz und Karl Atz
Ort: Bozen
Verlag: Auer
Umfang: III, 152 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Der deutsche Anteil des Bistums Trient ; 5. - In Fraktur
Schlagwort: g.Trient <Diözese> ; s.Dekanat ; s.Sprachinsel ; g.Deutsch
Signatur: II 102.967
Intern-ID: 118126
Die deutschen Seelsorgen des Fersentales. 125 nischer, aber auch deutscher Abstammung, denn die Lafrauner waren in älterer Zeit zum großen Teil Deutsches) Jetzt sprechen die Einheimischen nur mehr italienisch, während um 1830 noch gar manche deutsch redeten. Die Seelforge gehörte ursprünglich zur Pfarre Calce ra ni ca und somit zur Diözese Feltre. Im Jahre 1667 wurde die Kuratie Lavarone zur Pfarre erhoben. Deren Inhaber waren seit Beginn des 19. Jahrhunderts durchaus italienischer Abkunft

am 23. September 1864 kon sekriert. Hier wohnen auch die ehemals deutschen Herren Canepele, „Knapplen', die das Volk nun darvrä nennt. Von Lavarone gelangt man durch Wiesen und Wald am See vorüber an den Vorsprung eines steil abfallenden Hügels, wo man eine tiefe Felsenspalte, „die Lunt', beobachten kann. Weiter ziehend steigt man in den Talgrund des Astica hinab,., der hier eine ziemlich weite Strecke die Reichsgrenze zwischen Osterreich und Italien bildet.^) Auf unserem Marsche talauswärts kommen

wir zur schon genannten Pfarre Kra«rafori» der Gemeinde Pede monte, wo früher ebenso wie in Lavarone ein Hospiz bestand.^) Die Pfarre besteht seit unvordenklichen Zeiten und dürfte gewiß auch den einen oder anderen deutschen Seelsorger gehabt haben. Seit dem 19. Jahrhunderte waren sie fast durchaus italienisch: !) Die Namen der Weiler lauten: Albertim, Azzolìm, Bertoldi mit einem Kirchlein zum hl. Kreuze (1887), Dazio, Gionghi (Jung), Lago, Lanzino, Massetti, Piccoli mit einer Kapelle

6
Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1903
¬Das¬ Decanat Bozen.- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; [Bd. 1])
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Seite 199 von 343
Autor: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Ort: Bozen
Verlag: Auer
Umfang: 331 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Bozen <Dekanat>
Signatur: II 5.562/1
Intern-ID: 105512
Die Filialkirchen und Kapellen der Pfarre Wangen. 193 1432 (s. Lengstein).i) — Mauritius Harder 1496 und nach ihm Marquard Viker, welcher 1510 starb. — Am 6. Juni des folgenden Jahres wird von den deutschen Ordensbrüdern L u d- wig Stan gel von Kempten als Seelsorger vorgeschlagen. — Ihm folgte am 23. November 1516 Leonhard Dachsperger aus der Diöcese Augsburg. Er starb 1523 und hatte im näm lichen Jahre Jakob Andreas, Priester aus der Diöcese Frei sing zum Nachfolger

Josef Ambrosi 'I'. 1768—1771. — Anton Dominikus Knoll (1. I'. 1870, hier am 28. Juni 1786 gestorben?) — Josef Paul von 1) Bereits 1426 resigniert Leonhard Peuntner von Mühldorf Zu Gunsten feines Vikars Joh ann des Franken auf die Pfarre Wangen (Ärch. Ber. I, 389). — 2) Diese drei letzten werden in den ältesten Kirchenrechnungen erwähnt, aus welchen hervorgeht,,dafs schon 1526 die St. Vìgili- und Johannis- Kirche wie die Pfarrkirche dem deutschen Orden einverleibt und deren Vermögen gemeinsam

7
Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1910
¬Die¬ deutschen Seelsorgen in den italienischen Dekanaten und Landesteilen der Diözese Trient
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Seite 154 von 158
Autor: Schatz, Adelgott / hrsg. von Adelgott Schatz und Karl Atz
Ort: Bozen
Verlag: Auer
Umfang: III, 152 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Der deutsche Anteil des Bistums Trient ; 5. - In Fraktur
Schlagwort: g.Trient <Diözese> ; s.Dekanat ; s.Sprachinsel ; g.Deutsch
Signatur: II 102.967
Intern-ID: 118126
150 Die deutschen Seelsorgen. erhielt 1473 von Herzog Sigmund das Recht einer eigenen Etsch- überfahrt. 25. Georg Amort von Lavis (1476—1488). 26. Simon Schess er von Matrei (1488—1498) erhielt von Kaiser Maximilian und Papst Innozenz Vlll. feierlich Bestätigungsbriefe (Voltelim a. a. O. 76). 27. Sebastian Voglbach (1499 bis 1523) war unter Leo X. als päpstlicher Kommissär über die Er teilung der Ablässe bestimmt; er resignierte aus Altersschwäche 1523 und starb 1528. 28. Wolf gang I. Streber

; starb am Schlagflusse 1716. 39. Isidor Pila ti von Taf fullo am Ronsberge, von Kaiser Karl VI. mit dem Prädikate eines Hofkaplans beehrt, verteidigte mit Mut die Rechte seines Stiftes und stattete das Gotteshaus mit kostbaren Geräten aus. Er starb 1733. 40. Benedikt Fedeli von Borgo (1733—1742), „goldener Ritter' und Oomss xàtìnus, auch beider Rechte Doktor, kam erst im siebzigsten Lebensjahre zur Propst- i) Um diese Zeit wurde (1486, 1591) die Kuratie Lavis zum hl. Ulrich, einem deutschen Heiligen

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Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1910
¬Das¬ Dekanat Passeier und Schlanders und die deutschen Seelsorgen in den italienischen Dekanaten und Landesteilen der Diözese Trient. General-Register.- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 5)
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Seite 210 von 344
Autor: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Ort: Bozen
Verlag: Auer
Umfang: 334 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Xerokopie
Schlagwort: g.Passeier <Dekanat> ; <br />g.Schlanders <Dekanat>
Signatur: II 5.562/5
Intern-ID: 105519
. Mit ihm begann sür Luserna eine neue Periode. Der neue Kurat wunderte sich, als er hier mitten unter italienischen Ortschaften eine deutsche Mundart Vorsand, und veröffentlichte diese Entdeckung in den Zeitungen. Daraushin machten mehrere gelehrte, einflußreiche Männer, ^) welche die abgelegene deutsche Sprachinsel besuchten und studierten, die Regierung aus Luserna und andere deutsche Gemeinden in Welschtirol ausmerksam. So erhielten nun die Luserner mit ihrem Seelsorger auch (1866) einen deutschen Lehrer

, Simon Nicolussi, geleitet wurde. Der wackere Mann, der sich in der Folge um Luserna hochverdient machte (s 20. Oktober 1906), war sür die zudringlichen Zumutungen des unerbetenen Gastes nicht zu haben. Bald verschwand derselbe über höhere Weisungen aus Lusern. Allein der einmal ins Volk hinein- getragene Unfriede führte, besonders seit 1883, zu einer bedenk, lichen Spaltung; es bildeten sich zwei Parteien, Anhänger der deutschen und italienischen Schule, die sich oft sehr leidenschaftlich bekämpften

11
Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1910
¬Das¬ Dekanat Passeier und Schlanders und die deutschen Seelsorgen in den italienischen Dekanaten und Landesteilen der Diözese Trient. General-Register.- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 5)
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Seite 301 von 344
Autor: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Ort: Bozen
Verlag: Auer
Umfang: 334 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Xerokopie
Schlagwort: g.Passeier <Dekanat> ; <br />g.Schlanders <Dekanat>
Signatur: II 5.562/5
Intern-ID: 105519
Die deutschen Seelsorgen. 293 würde, zu spät für die Wissenschaft, die er selbst liebte und bei seinen Konventualen beförderte. 41. Jgnaz Kran a bit ter von Innsbruck, ein Vater der Armen und. gleichfalls ein Freund der Wissenschaft und Klosterzucht, guter Ökonom und Förderer alles Guten. Er starb als k. k. Rat und Tiroler Landstand am 8. Mai 1770 im Alter von 64 Jahren.') 42. Gregor Tasser, geboren in St. Johann in Ahrn um 1727,2) wurde in Welsch-Michael nach seiner Priesterweihe bald

desselben Jahres ließ der König von Bayern die Aufhebung des Stiftes verkünden. Es wurde nicht aufgelöst wegen innerer Schäden, sondern gewaltsam unterdrückt. L. Die letzten Konventualen von Welsch-Michael. So wie wir schon aus der Propstreihe und der ganzen früheren Darstellung gesehen haben, besaß das Stift Welsch-Michael einen vorwiegend deutschen Charakter. Diesen bemerken wir auch SN den Namen der letzten Konventualen seit 1770. Bei der Wahl des Prälaten Tasser erschienen mit diesem 21 Wähler; sie heißen

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Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1910
¬Die¬ deutschen Seelsorgen in den italienischen Dekanaten und Landesteilen der Diözese Trient
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Seite 59 von 158
Autor: Schatz, Adelgott / hrsg. von Adelgott Schatz und Karl Atz
Ort: Bozen
Verlag: Auer
Umfang: III, 152 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Der deutsche Anteil des Bistums Trient ; 5. - In Fraktur
Schlagwort: g.Trient <Diözese> ; s.Dekanat ; s.Sprachinsel ; g.Deutsch
Signatur: II 102.967
Intern-ID: 118126
auch (1866) einen deutschen Lehrer und deutsche Schulbücher. In der Unterklasse unterstützte den Kuraten teils seine Wirtschafterin Elisabeth Spieß aus dem Burggrafenamte, teils ein sähiger Schüler der Oberklasse. Auch das Volk- und die Gemeindevertretung war damit vollkommen ein verstanden. Freilich dauerte dieser friedliche Zustand nicht lange. Im Sommer 1878 kam Angelo Zanetti, ein Modenese, als Hilssgeistlicher ohne Dekret nach Lusern und bekämpste im ge heimen die deutsche Schule, die inzwischen

von einem staatlich geprüften Ortskinde, Simon Nicolussi, geleitet wurde. Der wackere Mann, der sich in der Folge um Luserna hochverdient machte (f 20. Oktober 1906), war sür die zudringlichen Zumutungen des unerbetenen Gastes nicht zu haben. Bald verschwand derselbe über höhere Weisungen aus Lusern. Allein der einmal ins Volk hinein getragene Unfriede führte, besonders seit 1883, zu einer bedenk lichen Spaltung; es bildeten sich zwei Parteien, Anhänger der deutschen und italienischen Schule, die sich oft

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