A Ist genügend Wasser in der Nähe, saugt die neue Spritze so viel ein, al« sie von sich gibt. Nach ge- «auen Berechnungen braucht man zu einer alten Maschine sechsmal, unter Umständen sechzehn Mal so viel Menschen, als zn einer guten neuen, um die gleiche Menge Wasser abzugeben. Die« dürfte von Gemeinden, welche den löblichen Beschluß fassen, eine Spiitze anzuschaffen, denn doch zu bedenken sein, und ein paar hundert Gulden werden sie sich nicht reuen lassen, denn eine schlechte Maschine, mag
sie noch so billig sein, ist immer zu theuer. An diese Frage reiht sich die nicht minder wichtige der Wasserbeschaffung an. StauuenSwerth sind die Anstrengungen, welche in wasserarmen Gegerden gemacht werden/ um mit Wasser> zu allen Zwecken versehen zu sein, und da« wasserreiche Tirol ist mjt leicht-zu bewerkstelligenden Anstalten so mangelhaft versehen. Die: Natur selbst- bietet hier da;u, die. Hand, und voch wird sie nicht ausgenützt. Absehen will ich von einer durch die Gassen zie-- henden Kanalisirung
. obwohl sie da« Zweckmäßigste wäre; doch sind Unkosten damit verbunden^ die kleine Orte nicht tragen können; aber einen in der Nähe fließenden Bach leicht zugänglich zu machen und zu regu- liren, daß man das Wasser an mehreren Stellen stauen kann, ist eine Kleinigkeit. Ist der Bach so klein, oder wie es zumeist in Gebirgsgegenden ist, > die Wassermenge so unregelmäßig, daß zu aller. und jeveriZeit-mit-Sicherheit auf die Erfüllung dieser Bedingung nicht gerechnet werden kann, so grabe man an passender
Stelle einen Teich. Ein solcher, gehörig gebaut, ließe sich außer dem Falle eines Brandes noch zu verschiedenen Reinlichkeitszwecken oder zur Bewässerung u.. dgl. verwenden. Bricht Feueb aus. in größerer Entfernung vom Wasser, so sind die besten Mittel die Zubringer, welche so viele Schläuche haben müssen, um das vom? Wasser entfernteste Brandobjekt zu erreichen. Der Zubringer hat jedoch eine entsprechend größere Menge Wasser zu liefern/, als die damit gespeiste Spritze abgibt
, da, je weiter das Wasser hergepumpt wird, desto mehr verloren geht. Sind die pekuniären Verhältnisse zu schwach, um solche anschaffen zu könnei,. wird eine 5. Abthei lung, nämlich die der Wassermann schaft noth wendig. Sie muß für jede Spritze so stark sein, um^sis genügend mit Wasser versehen zu können. Die» geschieht entweder in Fässern, welche auf Kar- ren.oder Wägen expedirt werden, oder wo gut ein gehaltene Weg? sind, in Fässern, die um, ihre eigene Achse sich drebend fortgerollt werden könne», oder endlich