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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 14
Datum: 06.07.1898
Umfang: 14
dessen die Prager Polizeidircktion die erwähnte Gemeindevertretung aufforderte, von dem gefaßten Beschlusse Umgang zu nehmen. Die Gemeindever- carcot-mo, -oliäus csreot-inus auskam, Will die tirolischen Fürsten früher gleichzeitig Herzoge von Körnten waren. Karentan hört man noch da und dort in Tirol, auch in der Schweiz. Kreuzer mit schlechtem Metall, ohne Kops und Wappen :c. wurden an manchen Orten verrufen — „ein paar verrusene Kreuzerlein.' (Hebel ) — Man hieß sie schlechte Kreuzer, und sagte

von Verächtlichem, es sei nicht einmal einen schlechten Kreuzer werth, oder: bekannt sein wie ein schlechter Kreuzer. Man hatte nicht die Ansicht Rilckert'S: Ein schlechter Kreuzer wird vielleicht einmal zum guten, Und gut ein schlechter Mann, doch ist'S nicht zu vermuthen. Eine Reihe von Redensarten sucht den Minderwerth eineS Menschen witzig zu umschreiben: „Wenn d' en Halbbatze im Mul höllisch, so wärisch kin Chruzer nid werth!' — „Er isch ke Chruzer werth, wenn er en Guldt im Sack hat!' DaS bekannteste

Kreuzersprichwort ist wohl: „Wer den Kreuzer nit ehrt, ist den Groschen (Gulden) nit werch'. Auch der Umstand, daß der Gulden 60 Kreuzer halte, wurde dem Sprichwort dienstbar gemacht: „Wer zu 59 Kreuzer gemünzt ist, bringt'S zu keinem Gulden.' Maria Theresia ließ sehr große Kupserkreuzer prägen. Damals verbreitete sich das Gerücht, in einer gewissen Zahl dieser Kreuzer, die übrigens auch alS Schraubkreuzer verarbeitet wurden, steck« ein Dukaten, daher all« an geseilt wurden. Ich besitz

ist, sich auch nur einen Augenblick der Hoffnung hinzugeben, daß die tschechischen Abgeordneten sich hiezu bereit Bei der KindSlaufe in Millelfranken warf der Herr „Dud' nach allen Seiten neugeprägte Kreuzer unter die Straßelijugend. Unter d!e Familienmitglieder ic- wurden kleine, runde Chocoladetäfelchen vertheilt, aus jedem der selben waren drei neue Kreuzer eingebacken; man nannte sie Kerzendreier; in katholischen Familien vertheilte man kleine bunte Wachskerzen, um welche «in schmales Band spiralisch gewunden

war; an diesem waren mit Lesen drei neue Kreuzer befestigt. (Bayern Munda. II ) In Genzonv wählte man ein vierjährige» Mädchen zur Maikönigin, die dann UN 8oläo per la rexills einsammeln durfte. In Neuen- Hammer glauben die Leute dort «inen Kreuzer zu finden, wo die Sternschnuppen hinsallen. Die Kreuzer sind GlückS- kreuzer, sie weichen nicht, so oft man sie auch auSgiebt Einen GliickSkreuzer besaß CorvinuS, wie Pater Abraham erzählt: „Frag' zu RenuS den sel. Corvinum, dieser wird Dir andeuten, daß er einen einzigen

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Alpenländer-Bote
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Seite 9 von 16
Datum: 16.10.1927
Umfang: 16
den. Aus der Heftigkeit der Detonation schloß man, daß es sich um einen Dynamitanschlag handelt. In dem Hause wurden insgeheim von italienischen Anar chisten Bomben hergestellt, dabei scheint eine losgegan gen zu sein. Bezirk Bregenz-Bregenzerwald. Nach dem „Bregen- zerischen Wochenblatt" vom 5. Oktober 1827, also vor genau hundert Jahren, kostete damals das Pfund fet tes Ochsenfleisch 8 Kreuzer, Kalbfleisch 8 Kreuzer, Kuh oder Rindfleisch 6 Kreuzer, Schweinefleisch mit Speck 9 Kreuzer, Schaffleisch 8 Kreuzer

. Ein Pfund Butter kostete 14 Kreuzer und Schmalz 17 Kreuzer. Also etwas weniger als heutzutage, dafür war damals eben die gute alte Zeit! Die Leute hatten damals freilich auch weniger Geld als heute, waren aber trotzdem viel zufriedener, lebten ohne sogenannte Vergnügungen >md Hetz der verschiedensten Arten ruhiger, gemüt licher, glücklicher. Vom heutigen Trubel. Wirbel. Hasten und Wettrennen und all dem nervenzerrüttenden Treiben waren sie noch verschont. Heute ist's für viele schwer Mensch

. Es hat sich noch vieles andere geändert. Vor 50 Jahren kaufte man in Vor arlberg für 24 Kreuzer einen Vierling (zirka 5 Kilo) der besten Birnen, für 5 bis 6 Gulden pro Monat er hielt man eine Wohnung mit drei bis vier Zimmer, Keller« und Gartenanteil, für 30 Kronen erhielt man vor einem Vierteljahrhundert im Gasthaus für em Dutzend Personen ein reichliches Hochzeitsmahl. Das war alles einmal. — In der Nacht auf den 6. Oktober ist in H o h e n w e i l e r das Wohnhaus samt Oekono- miegebäude des Josef Schweizer

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Der Bote für Tirol
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Seite 7 von 10
Datum: 15.03.1900
Umfang: 10
Endlichen Postsrancomarken zu 1, 2, 3. 5. 10, 12. 15, 20, 24, 30 und 50 Kreuzer, 1 und 2 Gulden, großen und kleinen Briefcouverts zu 5 Vz Kreuzer, Eorrespondenz-Karten zu 2 und 4 Kreuzer, Corre- spondenz-Karten für den ausländischen Verkehr zu 5 und 10 Kreuzer, Kartenbriefe zu 3 und 5 Kreuzer, Streifbänder zu 2 Kreuzer, Postauftragscouverts zu >/, Kreuzer, GelvbriefcouvertS zu 1 Kreuzer, Zoll deklarationen zu Vg Kreuzer, Aufgabescheine über Telegramme zu 5 Kreuzer, Aufgabsblankette

für ge wöhnliche Telegramme per 50 Stück zu 15 Kreuzer, Correfponvenz-Karten für die pneumatische Beförderung zu 10 und 20 Kreuzer, EnveloppeS für pneumatische Briefe und Kartenbriefe zur pneumatischen Beförde rung zu 15 Kreuzer, Telephon - Sprechkarten zu 10 Kreuzer und ZeitungSsrancomarken zu 1 Kreuzer bis einschließlich 30. September d. Js. im Post- verkehre verwendet werden. Bei den Correfpondenz« Karten zu 2 und 4 Kreuzer muss neben der ein geprägten 2 Kreuzer - Postsrancomarke eine 1 Heller

- Postsrancomarke aufgeklebt werden. Bezüglich der Streifbänder zu 2 Kreuzer wird bemerkt, dass die selben im österreichisch-ungarischen Postverkehre, im Verkehre mit Bosnien und der Herzegowina, sowie im Verkehre mit Deutschland zur Frankierung von ^Drucksachen im Gewichte von über 50 bis 100 Gramm, ferner im WeltpostvereinSverkehre zur Frankierung von Drucksachen bis 50 Gramm verwendet werden können, wenn neben der eingeprägten Postmarke eine Post srancomarke zu 1 Heller aufgeklebt wird. Ebenso

können diese Streifbänder zur Frankierung von Druck sachen in höherem Gewichte benützt werden, wenn der Betrag der eingeprägten Marke durch Aufkleben der noch erforderlichen Heller-Francomarken auf die richtige Taxe ergänzt wird. Ferner wird darauf aufmerksam gemacht, dass die Verwendungsdauer für die Postspar- karten der Emission 1390 zu 5 Kreuzer und die Steuer-Einzahlungsscheine zu 5 Kreuzer — Emission 1897 — eine unbeschränkte ist, jedoch muss bei letzteren der Vordruck „fl. und kr.' auf „15 und 1»' abgeändert

und neben der eingeprägten Postsrancomarke zu 2 Kreuzer eine Postfrancomarke zu 1 Heller aufgeklebt werden. Ergebnisse des Tabak-VerschleißeS. Einer tabellarischen Uebersicht der Ergebnisse des Tabalverschlcißes in den im ReichSrathe vertretenen Königreichen und Ländern im ersten Semester des Jahres 1899 entnehmen wir den ,,Mittheilungen des k. k. Finanzministeriums' folgende Daten: Die Gesammt-Einnahme betrug 49,409.956 fl., um 1,515.375 fl. oser 3 2 pCt- mehr als im ersten ^Halbjahre 1398. Hievon

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Bozner Nachrichten
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Seite 2 von 4
Datum: 15.01.1919
Umfang: 4
im „Bote für Tirol' bekannt gemacht, daß das Vad Egerdach bei Innsbruck auch im Winter geöffnet bleibe. Der Preis eines geheizten Zim- mers sei um 6 Kreuzer, höher als im Sommer. Es gab einen „ersten Tisch' mit vier Haawtspei- sen zn Mittag (Zweimal in der Woche Geflügel und Wildpret abwechselnd) samt Brot kostete 36 Kreuzer. Zum Nachtessen wrrrden drei Haupt- speison gereicht für 22 Kreuzer. Beim „zweiten Tisch' gab es Mittags drei Hauptspeisen samt Brot für 22 Kreuzer und abends zwei Hcmpt- fpeisen

für 17 Kreuzer. Im Sommer waren die Zimmerpreise in Egerdach 14, 12, 11, 10, 8, 6 und 3 Kreuzer pro Tag. Der „-erste Tisch' kostete Mittags 34 Kreuzer, Zlbends 20 Kreuzer; der zweite Tisch' Mittags 22 Kreuzer, Abends 13 Kreuzer; Im Jahre 1821 war es noch wohlfeiler. Da kostete der „erste Tisch' Mittags nur 30 Kreuzer; der „zweite Tisch' zu Mittag 16 Kreu zer, am Abend gar nur 10 Kreuzer. — Im. Bade Ferneck ober Wiltaü stellte sich der Preis eines Bades beim täglich einmaligen Bade auf 9 Kreu zer. Wer täglich

zweimal badete, zahlte vro Bad 12 Kreuzer. Gäste,, welche sich bloß abwaschen, zahlen dafür nebst Handtuch 12 Kreimer; wenn überdies noch ein Leintuch und Seife „befohlen' wird, 18 Kreuzer. Ein Zimmer im vorderen Bczdhause kostete 6 Kreuzer, ein Zimmer im „Ge bäude selbst' im 1. Stock '13 Kreuzer, im 2. Stock 12 Kreuzer pro Tag. Eine Wohnung im zweiten Stock „vorne Heraus' mit Seit'enkabinetten und einer Küche wurde mit 24 Kreuzer pro Tag ange rechnet. Das Mittagessen kostete 30 Kreuzer lmd bestand

aus Suppe, Rindfleisch nebst Sauoe und sinem „gesattelten' Gemüse, Braten, Salat Des sert und Brot. Das Abendessen bestand aus Sup pe, Voressen nebst einem ,Zerkochten' oder Bra ten und Brot und kostete 18 Kreuzer. Kosten des Weinbaues bei Meran. Anfangs 1821 werden die AnlagÄosten für 100 Wiener Quadratklaster Weinbau in Reichswährung fol gendermaßen angegeben: Das Rauten IM fl.; Zins zu 5 Prozent während 4 Jahren 20 fl.; Die Setzlinge 1000 Stück 6 fl.; Zweimalige Dün gung; im 1. und 3. Jahre

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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 6 von 14
Datum: 30.12.1899
Umfang: 14
. 78—79 Herr Leopold Rudig, Handelsmann mit Frau. 80 „ Kaspar Kecht, Maurermeister. Vermischtes. — Erhöhung der Petroleumpreise. Die Preise für Petroleum-Raffinade sind mit Wirksam keit vom 15. Dezember an abermals um 25 Kreuzer per Meter-Zeutuer erhöht worden. Die gesammte Preissteigerung beträgt seit Jahresbeginn 1 fl. 50 kr. per Meter-Zentner. — M ord in einem Eisenbahnkoupee. Ueber die Ermordung des Viehhändlers Höll ver lautbart die Wiener Polizeidirektion: der 18jährige Viehhändler Josef Höll

als die Sparsamkeit. Damit aber der Mensch diese Tugend übt, muß sie, wie jede andere, schon in das zarte Kindesherz gepflanzt werden. Ein Kind, das während seiner Schulzeit fleißig gespart hat, wird auch im spätern Leben selten ein Verschwender werden, es müßte denn das Unglück haben und in schlechte Gesellschaft gerathen. Um aber dem Kinde die Sparsamkeit einzupflanzen, muß ihm die Gelegenheit hiezu möglichst leicht und der Erfolg möglichst augenschein lich gemacht werden. Versuchungen, seine Kreuzer unnütz

und ihn damit für andere Zwecke nicht mehr ausgeben kann. Müßte ein Kind mit der Anlage seiner Kreuzer warten bis es deren eine größere Zahl beisammen hätte, z. B. bis zu einem Gulden, würde es in vielen Fällen der Ver suchung kaum wiederstehen können, von diesen Kreuzern etwas für unnützes Zeug auszugeben. Dies gilt nicht allein für kleine sondern auch für große Kinder, die ihre Kreuzer nicht beisammen halten können. Wie leicht könnte sich Mancher von seinem Ver dienst in gesunden Tagen ein paar Kreuzer auf diese Weise

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Meraner Zeitung
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Seite 1 von 14
Datum: 06.07.1898
Umfang: 14
» versehen sei» sollien, nicht benicksichtigt werden können. Damit die Gemeinden i» die Lage koinmen, zn wissen, welche Anstalten sich über Anfrage des Landesausjchusses bereit erklärien, solche unheilbare Kranke und unheilbare (nnd nicht gemeingefähiliehe) Irren uiüec jeweilig verschiedene» Bedingungen anfzilliehme», uud oamit dieselbe» mit der einen Jer Kreuzer. Ein Nekrolog von Richard b. Etrele ^Salzburg). Wir stehen am Grabt eines alten Freundes und Be kannten, der Letzte seines Geschlechtes

, daS uns und unseren Eltern werth und theuer gewesen, entschwindet aus unserer Mitte und wohl sür immer und ewig. So vielen unbedeutenden Existenzen wird nach ihrem Hinscheiden ein schwungvoller Nekrolog geschrieben, «ine pathetisch« Leichenrede gehalten, und da dachte ich mir, es wäre wohl ganz am Platze, dem berühmtesten Todten des JahreS 1833 ein kleines .Lebensläufle' zu widmen. Der Kreuzer wurde mit 1. I lti i. I. endgiltig aus dem Ver kehre gezogen, daS Zweihellerstuck hat ihn sür Immer auS unseren Börsen

verd.ängt, daS Bronzestiick ist Sieger über die Kupfermünze geworden. Wie lange aber wird eS brauchen, den Kreuzer auS dem Sprachgebrauche zu verdrängen, den K.euzer, der in Sprichwörtern und Red-niarten, in Liedern und Schwanken daS Bürgerrecht gewonnen, wie wenige seiner rollenden Münzgenossen. ES liegt mir ferne, eine Geschichte des Kreuzers zu schreiben, daS ist Sache des Numismankers oder eigentlich auch daS nicht mehr, denn dieses Geschäft besorgte vor Jahren in auilührlichster Weise wein lieber

, allzu früh ins Grab gestiegener Freund Busson in einer Fachzeitschrist.*) Nur ganz in Kürze möchte ich das Allerwichtigste von meinem LandSmanne, dem Kreuzer, erzählen, der im deutschen Süden Tirols daS Licht der Welt erbllckie, und zwar schon im 23 Jahrhundert, bald aber fast in allen demschen Landen Eicgang fand. Schöpf schreibt in feinem Idiotikon, dem ich '1 «erliner Mknzbiitter Nr. S7, Mal tt»Z. vom Herzen eine zweite vermehrte und verbesseite Anflöge wünsche: „Die kleinen Münzen von Silber

, soli>li, -ioldi genannt, die mit der Merauer Münze kamen, waren in ihrem Gepräge aus der K-Hifeite von einem Kreuze durchschnitte», eine Form, die sich aus den tirolischen Münze» bis ans den Herzog Siegmund h-rab erhalten hat. Wegen dieses Kreuzes erhielt der Meraner Soiidus vom Volke den Namen K enzer, lateinischcruciLei'.cruciser.crosalllsundcruli.itiis ' I Matlhesills meinte die Kreuzer bis aus das römische Geld zurückführen zu können, wurde aber von P-os-ssor Köhler i» Göttiiigen schlagend

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Volksbote
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Seite 6 von 12
Datum: 26.04.1928
Umfang: 12
erhielt jährlich 12 Pfund Ber ner, ein« „große' Magd 7 Wund Berner, zwei Paar neue Schuhe und sonst „Geschuch- tes' genug. Ein - Tagwerker vom 20. Sep tember bis 15. Juni jeden Tag einen Zwan ziger und die Kost; «ine Tagwerkerin einen Zehner und di« Kost; «in Mäher täglich zwei Zwanziger und die Kost. 1 Pfund Berner war 12 Kreuzer, 1 Kreu zer 4 Merer, 1 Dierer 4 Berner, also ein Pfund Berner — 240 Berner. Mithin ver diente ein Knecht jährlich 12X12 — 144 Kreuzer und das Schuhwerk; eine Magd jährlich

7X12 — 84 Kreuzer u. die Schuhe. Preis« im Jahre i486: Ein Fuder Wein zu 8 Phrn 4 Gulden 48 Kreuzer» also die Phrn (— 80 Liier) 56 Kreuzer. Ein Fuder Salz 24 Kreuzer, 1 Star Weizen 11 Kreuzer. 1 Star Roggen 5 Kreuzer, 1 Star Gerste 4 Kreuzer, 1 Pfund Schmalz 1 Kreu- f r, ein Schwein S8 Kreuzer, ein Schaf Kreuzer. Preis« im Jahre 1474: 1 Mund Rindfleisch — 4 Merer — 1 Kreuzer. 1 Pfund Kalbfleisch — 8 Dierer — 8 /, Kreuzer. 1 Pfund Wachs — 6 Kreuzer. Um 1 Kreuzer bekam mau Weizenbrod in Menge

. Aus dem geht hervor, daß die Lebensmit telpreise ntevng, ober noch ungleich niedriger die Löhne «arm. Z. D. verdiente ein Knecht jährlich 144 Kreuzer. Er konnte damit 16 Schafe kaufen, oder sechs Fuder Salz. Ae II @M 1 h UMHIN Da die Ausflüge in Wald und Fd» Wie der beginnen, sollte sich jeder die 10 Gebote des Naturschutzes zu eigen mach«. Sie Iw«: 1. Du sollst der Natue, di« dich durch ihr« Schönheit erfreut, nicht «ntt Undank lohn«, indem du sie schädigst. 2. Du sollst zur Erinnerung aber ßvr

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Lienzer Zeitung
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Seite 5 von 20
Datum: 28.06.1900
Umfang: 20
' vom Jahre 1545 nicht auftritt. Er besaß die „Präbstmanische Be hausung und Garten' in der Schweizergasse und 47 Arl Bau- und Mader-Graß, wo für er 565 Kreuzer zinste. Eine Arl Bau oder eine Mahd Gras entspricht einem Jauch d. h. 1000 Klaftern. „Teixel einhn', wird da der Kerschbamer in Leisach sagen, „dea Schwantz hats holt guet ghat, dea hat lei 565 Kreuzer zi zohln gibraucht'. „Na, na, Michl, sei lei stad; i wea(r) dia eppis dazohln. Ein Kreuzer von damals galt 20 Pfennige, nicht 2 Heller wie unsere

jetzt alten Neukreuzer. Ein Lamp kostete damals nur 5—15 Kreuzer, für ein Fuder Heu zahlte man 24 Kreuzer, ein Rind wurde mit 48 Kreuzer gewertet und zwar war das in Vir gen; in Alkus konnte der Amtmann zwei Milchkühe oder 98 Kreuzer nehmen und für ein Roß bekam die Herrschaft 275 Kreuzer; für ein Jauch zinsten die damaligen Besitzter je nach der Lage 6—12 Kreuzer, ein Duca- ten galt blos 70—199 Kreuzer; daraus erkennt nicht schwer, das; ein Krenzer von anno dazumal wenigstens eine wertvollere Münze

Beckergewerbe ausübte. Den größten Theil des väterlichen Erbes be kam Andre, der noch 436 Kreuzer als Steuer abführt. Im Jahre 1606 erscheinen die Erben des Seligen: Cristan im Jahre 1621, Rosina Kranzin, Hansen Gaffers Hausfrqu und Margaretha Kranzin, Georgen ReH- pecher Ehewürthin, ferner Agnes Kranzm Veiten Gridlings in Oberlüentz, Hanswürthin, dann sind noch zwei Geschwestern Mariana und Helena die Kranzin, welche 6 Mader aus dem Kranzischen Gereit sambt dem Stau dach geerbt haben. Darauf folgt

in den dreißiger Jahren wieder ein Andreas Kranz, welcher mehrere Behausungen „an sich gebracht'. So zuerst die „Vnderpergersche oder Grißmanische auf dem vnderm Platz, so er vom Herrn Pfleger auf Lemberg, Hannfen Vafolldt im Jahre 1639 gekauft; dann die Oberwinklerische zu nächst an der Spital Prnggen, so er im Jahre 1631 von Paul Hofftetter erworben; ferner die ganze Rainerfche am vndter Platz; endlich die Leisische. Dabei hatte er die Mil am Statgroben, 28 Arl und Mad und „ersteuerte' für Alles 797 Kreuzer

. Der damaligen Höfe umfaßte gewöhnlich 18—39; selten erreichten sie ein größeres Ausmaß an Ackerland, Wie sengrund. Dafür zahlte er an „Stoyr' 1194 Kreuzer, den fünften Theil der Steuer, den die Gemeinde Lienz an die Herr schaft abzuführen hatte. (Prof. A. Unterforcher.) Vermischtes. Die schönste Schule. Ueber eine eigenartige Ertheilung des Schulunterichtes in der Landschaft Kiboscho am Kilima-Ndscharo berichtet ?. F. Lux der Zeitschrift „Gott will es' wie folgt: „Unsere Schulen sind keine Häuser. Riesige

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Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 28.06.1928
Umfang: 8
Unglaublich, aber doch buchstäblich wahr: Nächsten Tag übergab der Bauer demselben Knecht einen Brief an einen anderen seiner Bediensteten, worin er diesem den gleichen Antrag stellte und ihm eine Zusammenkunft im Wirtshaus vorschlug. Der Mann kam. Nachdem sie mit anderen einige Zeit beisammengesesien waren, winkte Kreuzer dem Knecht und forderte ihn in gleicher Weise wie tags zuvor den anderen auf, seine Frau zu erschießen. Auch ohne Er- folg. Aber auch dieser Knecht wagte nicht, eine Anzeige

, wenn die „Moaristempen" immer noch blieben? Als des Bauers verbrecherische Ab- sichten ruchbar wurden — und wer's nicht erlebt hat, weiß nicht, wie die Fama auf dem Lande „stiert" — sagte er der Gendarmerie, er habe wohl Meuchelmörder dingen wollen, aber alles sei nur auf An stiftung der Fraulein Nachbarin geschehen; sie hätte ihn einfach verführt. Franziska Holz- leitner saß darob längere Zeit in Haft, mußte aber schließ lich doch freigelasten werden. Letzten Freitag stand nun Johann Kreuzer wegen Verbrechens

des bestellten Meuchelmordes vor dem Welser Geschworenengericht. Vor Gericht stellte Johann Kreuzer jedes Verschulden in Abrede, zieht aber auch die Verleum dung gegen seine frühere Geliebte zurück. Die Knechte, die er zum Mord an seiner Gattin dingen wollte, blieben bei ihren Aussagen. Auf die Frage des Vorsitzenden, warum er denn keine Anzeige erstattet habe, antworte der eine: „Er ist doch ein großer Bauer und ich nur ein Knecht. Kein Mensch hätte mir geglaubt und ich hätte in der ganzen Umgebung

keinen Posten mehr bekommen." Kreuzer wurde zu 15 Monaten schwerem Kerker verurteilt. * Ein Bauernsohn erschießt ans Spaß eine Dienstmagd. Wels, 26. Juni. Die Leute des Bauern Dominik Köttl in Mösl, Gemeinde Ungenach, saßen nach Feierabend auf einer Bank vor dem Hause, um sich nach der anstrengenden Feldarbeit ein wenig auszuruhen. Im Verlaufe der Unter haltung machte sich der Bauerssohn Alois Köttl über die Dierrstma^) Theresia Hager lustig, weil sie vor jeder Schuß waffe eine solche Angst

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
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Seite 2 von 10
Datum: 17.08.1904
Umfang: 10
der Gesamt-- streitkräste. Die bis Anfang Juli zu registrierenden Schiffsverluste verteilen sich Folgendermaßen: ^.) Russen: Durch daH Artilleriegefecht: die Torpe dobootszerstörer ^Vnusihlny', „Steregutschy', „Straschny', „Gremjasci', „Giljak'.und „Bezpod- schadny' (gesunken), Torpedobootszerstörer „Ssilni' (havariert). Durch Seeminen: Schlachtschiff „Petropaw lowsk' (gesunken), Kreuzer „Bqjarin' (gesunken), die Minendampfer „Amur' und Jenissei' (gesunken), die Schlachtschiffe „Pobjeda' und „Bogatyr

' (hava riert), Minendampfer „Slastnij' .(havariert). Durch Torpedotreffer: die- Schlacht schiffe „Cäsarewitsch', Retwisan' und „Sebastopol' (havariert^ die. Kreuzer „Pallada', „Diana' und „Nowik' (havariert), beide letztere zweifelhaft. Durch Selbstversenkung: die Kreuzer „Warjag', „Korejetz' und ^Manschur'. L) Japaner: Durch das Artillerie g es echt: Torpedo bootszerstörer „Akatsuk' (havariert), Kreuzer „Takatschiko' (havariert oder gesunken?), Kreuzer „Jdzumi' (havariert

), die Torpedobootszerstörer „Shirami' und „Shiraknmi (havariert). Durch Seeminen: Schlachtschiff „Hatsuse' .(gesunken), Schlachtschiff „Fuji' (havariert), Kreuzer „Asama' (havariert), die Kreuzer „Kaiman' '' und ' „Mijako' (gesunken), Torpedoboot Nr. 48 (ge sunken). ' Durch Torpedotreffer: die Dampfer „Kinschumaru',- „Hitochimarn', „Sadomaru^. und „Jdznmimaru' (gesunken). Durch Kollision: Kreuzer „Kasuga' .(hava riert), Kreuzer „Aoshino' (gesunken), MaPpser „Katsungmaru' (gesunken). ' Durch S e l b st z.e rstöruug: 21! Brander

.,..Seine Verluste. betrugen 205.^Tote,^. darizntei?.Wzniral Witthöst. und 60 Verwundete. T o k i o, 13. -August. Reutermeldung. Admiral Togo meldet: Jm.Kampse am 10.. d. sind - fünf russische Kreuzer , schwer beschädigt w o rde n. .Der .„Pobjeda'. habe zwei Masten^ ver loren ; außerdem -. sei . ein. - .schweres- WMtz-. des Schiffes gebrauchsunsähig .gemacht,.Wrden. '.Der „Retwisan' habe aus einer Entfernung von^S500 Meter. mehrere Treffer, erhalten. Er scheinesehr schwer beschädigt zu sein. Der Kreuzer ^Aajan

' scheine, unversehrt gehlieben zu. sein ?-: Die kleinen Schäden, .welche einige .japanische,.Schiffe. xrljtten, seien aufgebessert. ^ .To ki o, 13.' August.. Aus- Tsingtau. wird - vom 12. August vormittags ! 10 Uhr i gemeldetDie russischen Kreuzer „Novik'. und «„Askold' kreuzten, nachdem - sie in - Tsingtau s Kohlen geholt hatten, außerhalb des Hasens. .Zwei weitere russische^Tor- ^Pedobootzerstörer sind soeben in den Hasen von Tsingtau eingelausen-DasPanzerschiff^Zäsarewitsch' liegt noch im Hafen

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 14
Datum: 06.07.1898
Umfang: 14
vom Schlaraffenland und ähn lichen Gegenden wird namentlich die Billigkeit dortselbst gepriesen, die besonders daher rühren soll, daß dort noch keine Bereine zur Hebung des Fremdenverkehres bestehen. So eine Art Schlaraffenland hat der Salzburger im Sinn, wenn er singt: Um an Kreuzer an Metzn und a Schaust no drauf, IS a guati Maßarei und a wvhlfala Kauf. Im Etschthal spielt bei den Saltnern der .Tamagy- kreuzer» eine Rolle. Vom .Armenkreuzer' sang uns Trojan «ine hübsche Ballade. Im Kohlerwinkel bei Augsburg kam

im Frühjahr der Hirte mit einem Gemeinderath und begann daS übliche Hornobschneiden. Dafür erhielt er per Stück ein Ei und einen Kreuzer. Die Schasfhausener Waisenkinder erhielten während der Kirchenzeit vom Spitalmeister den Chriezl-Chruzer. Ein St. Leiter, der deS Baters Geld schon verthan, „greift der Muater Ihre Oarkreuzer an'. In früheren Zeiten war «S fast allgemein Sitte, den sogenannten Beichtkreuzer zu zahlen. Pfarrer Schlicht erzählt in seinem vortrefflichen „Altbayernland': ,Besonders

volksthümlich ist der altbayerische Pfarrer, wenn er um die Beichtzettel g'ht. Diese Tage sind sür jeden Pfarrstrich genau herkömmlich, werden übrigens allemal noch genau verkündet und genau eingehalten. Ein jedes HauS iir dem Pfarrer zu Lieb' und Ehren säuberlichst gefegt und geziert; am Tische steht die reinliche Schüssel und darin ausS schönste heruwgelegt: so viele Beichtzettel, so viele Eier, so viele Kreuzer (nun Nickel).' — Um einen Kreuzer läßt man vom Pfarrer «in Baterunser mit bestimmter Widmung

Ihrer vom Pfarrer um 1 Kreuzer denken loffen. Der unglücklich verliebte Kärntner geht zu einem Kerzelweib und gibt ihr „«n Kreuzer, soll wanrn für mi!' Früher sammelten die Schulmeister die sogenannten „AuSstrelchkreuzer' ein. So lesen wir bei Bucher: «Herr Schulmeister. Warum hat d«r Herr gestern um einen Kreuzer seinen Kindern die Hosen ausgepeitscht?' und bei Birlinger: .Wenn immer »In Vierteljahr verstrichen und der Quatembertag gekommen, so erklärte der Schullehrer ge wöhnlich seinen Schülern: Heute werdet

ihr Alle wieder einmal ausgestrichen, vergeßt daher nicht, Nachmittags daS Streichgeld mitzubringen!' Der Streichkreuzer wurde auch in Lösen vor Weihnacht und zu Ende der Schulzeit von den Kindern dem Lehrer gegeben. (Heyl.) Im Soldatenleben ist der ,Kreuzer die LöhnungSmünze. 1L6K laS ich auf den Mauern eines WachtzimmerS: Lieber Kaiser, König, sechs Kreuzer san mir z'wenig, Gib unS «inen Gulden, so mach' ma keine Schulden. Draußen regnet'S in Strömen, der echte Salzburger Schnürlregen — „zum Abschied nehmen just daS rechte

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